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໒(◉ᴥ◉)७ pelziger Besuch ໒(◉ᴥ◉)७

von

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GRÜBLE!

໒(◉ᴥ◉)७
 

„Nein, nein und nochmals nein!!“
 

„Kagami-kun …“
 

„Vergiss es, Kuroko! Eher friert die Hölle zu, als dass ich dieses Monster in meine Wohnung lasse!“
 

„Warum denn nicht? Es wäre doch nur für eine einzige Nacht.“
 

„Tze, und wenn es nur für eine Sekunde wäre! Nein!“
 

„Wie herzlos von dir, Kagami-kun.“ Enttäuscht ließ der Blauhaarige die Schultern hängen. „Es wäre doch wirklich nur für heute Nacht und zu dritt macht es doch viel mehr Spaß, oder …?“ Wie aufs Stichwort gesellte sich ein herzzerreißendes Jaulen zu Kuroko´s niedergeschlagener Trauervisage hinzu.
 

„Ehhh?! Herzlos? Ich bin nicht herzlos! Ich bin bloß nicht lebensmüde, das ist alles, kapiert!?“, schnappte der Rotschopf bissig zurück.
 

Zähneknirschend bombardierte er dabei die Wurzel allen Übels, einen kleinen Husky, mit mörderischen Blicken. Warum?! Warum musste Kuroko diesen nervigen Kläffer mit anschleppen?! Wenn hier irgendwer herzlos war, dann garantiert nicht er!!
 

„Aber Kagami-kun …“ Kuroko, der aus dem seltsamen Verhalten seines Freundes mal wieder nicht wirklich schlau wurde, schüttelte verständnislos den Kopf. „… Nigou ist ganz friedlich. Er kann keiner Fliege etwas zu Leide tun. Nicht wahr, Nigou?“
 

Mit einem sanften Lächeln beugte sich der Kleinere zu der vierfüßigen Fellkugel hinunter, um ihn ausgiebig hinter den Ohren zu kraulen. Was prompt mit einem freudigen Schwanzwedeln belohnt wurde.
 

Kagami´s Miene verdüsterte sich noch mehr. Wenn Kuroko jemanden kraulen wollte, dann seine Wenigkeit Fuck! Jetzt wurde er schon auf so einen blöden Kläffer eifersüchtig!
 

Angepisst stieß er die Luft aus. „Pff, ja klar lammfromm, das kannst du deiner Großmutter erzählen. Kannst du das Vieh nicht solange ins Tierheim bringen …? Wäre ja dann auch nur für eine Nacht …“, äffte er den anderen unverblümt nach und kam sich unheimlich clever vor.
 

„Kagami-kun, wie kannst du nur so etwas sagen?“ Schockiert sah Kuroko derweil zu dem Größeren auf. Nigou´s Streicheleinheiten fanden ein jähes Ende. „Du solltest dich schämen! Jetzt hast du bestimmt seine Gefühle verletzt!“
 

„Ehhhhhh? Das glaubst du doch selbst nicht!? Weißt du eigentlich, wie egal mir das ist …“
 

Kuroko seufzte. „Du solltest wirklich an deinem Feingefühl arbeiten.“
 

„Waaaas?! Ich denk nicht im Traum … Hey, was willst du damit sagen …?!“
 

„Schau nur, was du angerichtet hast … dabei hat er sich so auf dich gefreut ...“
 

„Kuroko, duuuuu …“
 

„Wuff!“
 

Kagami entgleisten die Gesichtszüge.
 

Er kam nicht mehr dazu, Kuroko zumindest verbal eins auf den Deckel zu geben, denn plötzlich starrte er in ein Paar großer, feuchter Hundeaugen und eine nasse Zunge, die ihm quer übers Gesicht schlabberte, erstickte jede dumme Bemerkung schlagartig im Keim. Ehe Kagami sich´s versah, lief ihm auch schon der Hundesabber über die Wangen.
 

„Äääääääääähhhhhhhhhhhhhhh!“
 

Als hätte ihm gerade eine Giftschlange gebissen, riss der Schüler die Hände hoch, stolperte halbblind unter den verdutzten Blicken von Hund und Herrchen erst rechts, dann links gegen den Türrahmen, bevor er rückwärts taumelte und schließlich unelegant auf dem Hintern landete.
 

„Ich wusste, dass du es nicht so gemeint hast, Kagami-kun.“
 

Dreist umrundete Kuroko, samt Nigou im Schlepptau, das fluchende Etwas auf dem Boden. Die Haustür fiel mit einem sanften Klicken zurück ins Schloss.
 

„Ku … Kuroko … was … nein …Argh! Das ist ja ekelhaft, widerlich, abstoßend!!“
 

Angepisst fuhr sich der alles andere, als begeisterter Rotschopf mit beiden Händen über die zuvor liebevoll abgeschleckte Visage. Böse funkelte er seinen Schatten an.
 

Dieser sah ihm mit großen Augen entgegen.
 

„Alles in Ordnung, Kagami-kun? Du scheinst …“ Der Kleine biss sich kurz auf die Lippen. „ … du scheinst noch ein wenig feucht hinter den Ohren zu sein …“, erwiderte er mit einem kaum merklichen Zucken des rechten Mundwinkels, was allerdings schon genügte, um Kagami noch pissiger werden zu lassen.
 

„Haha, ich lach mich tot …“
 

„Wuff! Wuff!“
 

„Urgh! Nenenenenenene, dich habe ich nicht gemeint!“
 

Das Ass erblasste sichtlich, als Nigou schwanzwedelnd auf ihn zu tapste und glatt Anstalten machte, ihn erneut einen Begrüßungsschleckerli zu verabreichen. Leicht panisch rutschte er von der potenziellen Gefahrenquelle weg, bis er scheppernd gegen die nächstbeste Wand knallte. Autsch!
 

„Wu … Wuff?“, brachte der kleine Husky seine Verwunderung über das seltsame Verhalten des großen Zweibeiners zum Ausdruck, während er Kagami mit wachen Kulleraugen ansah.
 

„Weg! Mach, dass du wegkommst! Husch!“, fauchte der Rothaarige unterdessen ungehalten. Unkoordiniert fuchtelte er mit beiden Händen in der Luft herum. „Ku … Kuroko … jetzt hilf mir gefälligst und steh da nicht nur so dumm da!“
 

Der Angesprochene neigte den Kopf ein Stückchen zur Seite. „Helfen …?“ Fragend ließ er den Blick zwischen dem Hundchen und Kagami umherwandern. „… wobei helfen, Kagami-kun?“
 

„Halt die Klappe und pfeif endlich diesen Kläffer zurück!“
 

„Kagami-kun, du brauchst wirklich keine …“
 

„Kurokoooooo!“
 

„Ist ja gut … wie du willst ...“
 

Auch, wenn Kuroko nicht wirklich wusste, wo denn nun genau das Problem lag, tat er seinem Größeren den Gefallen.
 

„Nigou, komm her.“
 

Ein schwaches Zungenschnalzen genügte und der Husky dackelte leichtfüßig zu seinem Herrchen zurück. Überglücklich hechelte er diesem entgegen und kassierte dafür gleich noch einmal ein paar Streicheleinheiten. Eine Tatsache, die einem gewissen Jemand zwar gegen den Strich ging, dennoch fiel ihm ein mittelschwerer Geröllbrocken vom Herzen. Knapp dem Tode entkommen, atmete Kagami erleichtert auf. Schwein gehabt!
 

So ein Dreck! Jetzt hat es dieses sabbernde Monster doch tatsächlich in meine Wohnung geschafft!! , schoss es ihm jedoch keine Sekunde später durch den Kopf, als er raffte, was hier eigentlich gerade ablief. Shit! Wie es aussah, wurde er Nigou doch nicht so schnell los, wie geplant. Obwohl, wenn Kuroko kurz nicht hinsah …
 

„Ehh? Mo … Moment mal! Was zum Teufel ist denn das da?!“
 

Kagami kam nicht mehr dazu seine tiefschürfenden Grübeleien zu Ende zu führen, denn plötzlich blieb der Blick des Schülers an einem nicht gerade kleinen Mitbringsel seines Schattens hängen. Zum Teufel?
 

„Mhm? Was meinst du?“, fragte Kuroko unschuldig.
 

„Was ich meine?! Ich meine den ganzen Kram, den du hier angeschleppt hast!“, schnauzte der Rotschopf prompt zurück.
 

Anklagend zeigte er dabei auf den hüfthohen Handwagen, der wie durch Zauberhand neben Kuroko aufgetaucht war und als wäre das nicht schon verrückt genug, platzte das Teil zusätzlich beinahe aus allen Nähten!
 

Kuroko folgte dem Blick des anderen. „Ach, das … sind doch nur Kleinigkeiten …“
 

„Kleinigkeiten?!“
 

„Naja, da wären ein paar Sachen von mir zum Wechsel und … dann hätten wir noch Nigou´s Kuscheldecke, sein Körbchen, Lieblingsspielzeug, eine Bürste, ein Nachtlicht falls er sich im Dunkeln fürchten sollte, Futter, Leckerlis …“
 

„Halt, halt, halt! Stopp! Das nennst du Kleinigkeiten!?“
 

Kagami´s Kinnlade schlug förmlich auf dem Boden auf. Schneller als die Polizei erlaubte, war er wieder auf den Beinen.
 

Was zum Teufel!?
 

Fassungslos glotzte er auf die sogenannten Kleinigkeiten. Dann knirschte er lautstark mit den Zähnen.
 

„Kuroko … als ich dich eingeladen habe, bei mir zu übernachten, habe ich damit aber nicht gemeint, dass sich diese nervige Fellkugel häuslich bei mir einrichten soll!!“, fuhr er den Kleineren im typischen Kagami-Style an, was dieser jedoch mit stoischer Gelassenheit über sich ergehen ließ.
 

„Keine Bange, Kagami-kun. Für dich habe ich natürlich auch etwas zum Knabbern mitgebracht“, eröffnete ihm der Blauhaarige großzügig. Gekonnt klimperte er dann mit den Wimpern. „Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich Nigou´s Sachen solange in der Küche verstaue, oder?“
 

„Tze, als ob du mich mit Fressalien bestechen könntest …“
 

Bemüht, möglichst grimmig auszusehen, stemmte Taiga die Arme in die Hüften und baute sich bedrohlich vor dem Kleineren auf. Blöd nur, dass der treudoofe Dackelblick Kuroko´s ihn mal wieder gnadenlos in die Knie zwang. Warum musste der Kerl nur so verdammt niedlich sein?!
 

GRÜBLE … GRÜBLE … GRÜBLE …
 

GRÜBLE … GRÜBLE …
 

GRÜBLE …
 


 

„Ohhhhhhhhhhh! Schön, gut, meinetwegen … wenn es unbedingt sein muss …“, gab er sich letztlich geschlagen, klang jedoch eher wie ein bockiges Kleinkind. Schnaubend fuhr er sich durch das Haar. „Aber glaub ja nicht, dass ich mich so schnell geschlagen gebe! Ein falscher »Wuff« und er Köter fliegt! Ich werde ihn im Auge behalten, damit das klar ist!“
 

„Okay, wie du willst …“ Ein verstohlenes Lächeln stahl sich auf Tetsuya´s Lippen. „… tu dir keinen Zwang an, Kagami-kun. Vielleicht freundet ihr euch ja doch noch miteinander an, wer weiß …“
 

„Kuroko …“
 

„Ja, Kagami-kun?“
 

„Wovon träumst du eigentlich nachts?! Der Hund und ich? Nicht in einer Millionen Jahre! Never!“
 

„… … …“
 

໒(◉ᴥ◉)७
 

**Ende Kapitelchen 1***



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