Der suche nach dem Funken von Aulendil in Sauron von MephistoriaDraculao (Saga der Brüder der Naréfea) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Suche nach dem Funken von Aulendil in Sauron Teil 1 Der Mond schimmerte und man konnte Tilion, den Führer von Isil, dem Mondschiff, sehen. Ein Ainur stand auf einem Hof und sah auf eine kleine Halle, die sich in einem Haus befand. Er seufzte und betrachtete eine  riesige Statur, die ihn selbst zeigte. Der lange steinernde Bart war detailgetreu nachgebildet. Der Hammer lag in seiner Hand und er stützte sich auf sein riesiges Werkzeug. Seine Augen strahlten ihn aus der Statur heraus an. Der Vala strich nun über den Arm der Statur und sein Blick fiel auf die silberne Inschrift, die feinsäuberlich in den Stein eingraviert worden war. Die Valarigira bildeten seinen Namen und seinen Titel in Valarin. Sie waren die Schriftzeichen Erus und entstanden in den zeitlosen Hallen. Text Aule der Weltenmacher und Barthan der Schöpfer auch von uns Atar ye Tano, Vater der Schmiede, genannt. stand unter der Statur. Hinzugefügt wurde später von seiner eigenen Hand: Geschaffen von den Náreonóre, den Feuerbrüdern, Mindor-Rácafaire und Mairon-Aulendil Eine Träne rang Aule über die Wangen, als er über die Namen seiner besten Schüler strich. Er hatte beide verloren. Mairon war als Sauron von den Völker Mittelerdes besiegt worden und nun in Kúma, der Leere. Mindor hatte sich im zweiten Zeitalter als Náreturo, Feuermeister, und Rácaheru, Wolfsherr, einen Namen gemacht. Er hatt erst unter diesen Namen seinem Bruders selbst gedient. Später hatte er mit den Nárenarmo, den Feuerwölfen, Sauron verlassen und hatte über seine geschaffene Wölfe geherscht. Er hatte viel Leid den Kindern Eru´s gebracht. Niemand wusste wo sich Mindor nun aufhielt. Nach der Niederwerfung Melkors war er für immer aus Aman fortgeganen.  Aule hatte dann nur noch gehört, dass er später im zweiten Zeitalter Sauron diente. Doch was mit Mindor nach der Schlacht des Letzten Bündnisses und während des Ringkrieges geschah wusste er nicht. Aule wandte sich von der Statur ab und sah über den Hof. Viele von Mairons Statuen standen auf dem Hof. Es gab viele Kreaturen Melkors darunter. Am meisten waren es Wölfe. Auch einige schrecklich anzusehende  Abbildung von Huan, dem Jagdhund Oromes, waren zu sehen.  Durch die Macht Mairons seine Gestalt zu ändern, hatte er sich für verschiedene Wesen Yavannas und den Kelvar interessiert. Mairon hatte es geliebt sich zu verwandeln. Aule dachte daran, dass nur Mindor Mairon davon abgehalten hatte, sich in die Gestalt eines Wolfs zu kleiden und sich so an einen irdischen Körper zu binden.  Er dachte an das aller erste Mal als er Mairon erblickt hatte. Es war auf Almaren gewessen. Die Leuchten waren umgestürzt und das Feuer und das Meer begann ihren Wohnort zu zerstören. Die Schreie der Ainur drangen an seine Ohren. Er stand neben Ulmo, der versuchte die Fluten aufzuhalten. Da hörte er plötzlich einen Schrei, der sich von den anderen Schreien unterschied. Es war kein Hilferuf,wie die , die er  die ganze Zeit gehört hatte. Es war ein Name der geschrien wurde. "MAAAAAIIROOON!"  rief eine klare Stimme.  Aule drehte sich um und sah wie mehre Ainur zu Arda herab stiegen. Das Tor der Nacht öffnete sich und von Feuer begleitet fuhren Feuergeister über den Himmel.  An ihrer Spitze ein blondhaariger Jüngling. Er strahlte in tosenden Flammen und landete neben einem Ainur, der mitten zwischen den Fluten stand und von riesigen Wellen bedrängt wurde. Der blonde Jüngling griff den Ainur bei der Hand und er half ihm hoch. "Mindor, warum bist du gekommen?" fragte der Ainur. Der Feuergeist lächelte ihn an. Dann landeten seine Begleiter neben ihm. "Rušur ayanûz!" sprach der gerettete Ainur nun zu den anderen. Aule wusste, dass der junge Ainu Valarin gebraucht hatte. Seine Worte bedeutetenen "feurige Ainur". Er erkannte plötzlich unter den neu herabgestiegenen Göttern Maikoron, den Gestalter. Er war einer seiner Freunde gewessen. Bevor Eru ihnen erlaubt hatte die ewigen Hallen zu verlassen, hatte er alle Ainur außer den mächtigsten zu sich gerufen. Da Aule zu den mächtigeren Ainur zählte, hatte er nicht zu Eru gedurft. Das Warten war unerträglich gewessen. Er hatte sich seinen Leidensgenossen angeschlossen und mit den 14 weiteren Ainur gesprochen.  Sie hatten alle seinen Namen gedacht. Sie hatten mit der typischen Art der Ainur kommuniziert. Etwas was auf Arda nur noch eingeschränkt möglich war. Die Kinder Eru´s nannten es Thelepatie. Doch die Ainur selbst nannten es " das Mitteilen der geistigen Bedürfnisse." oder "ósanwe" , was das Quenia Wort der Eldar für " Gedankenübertragung" ist. Doch "Ósanwe" hieß es erst nach dem die Kinder Erus in Valinor lebten. Vorher benannten es die Ainur nicht wirklich. Es war für sie ihre ursprüngliche Kommunikation und trug ungefähr den Status einer Muttersprache. Durch diese Art der Kommunikation tauschte sich Aule mit den anderen wartenden Ainur aus. Der Erste, den er erblickte, war Manwe. Er trug ein blaues helles Gewand und um ihn herum waberte Luft. Seine goldenen schulterlangen Haare wallten in den Lüftströhmen um sein Gesicht. Er hatte hellblaue klare Augen, die von Licht schimmerten. Er frage nach dem Namen des Ainur und strellte sich selbst als Aule, Herr der Stoffe und der Werkskunst vor. Der Ainur mit dem er kommunizieterte wollte gerade antworten, als sich ein anderer dazu gesellte. Dieser war schön anzusehen. Er war in glühende Flammen gehüllt und seine Haut und seine Aura schien kalt wie Eis zu sein. Er trug schulterlanges schwarzes Haar und seine bersteinfarbenen Augen trugen das selbe Licht wie die Augen des blondhaarige Ainur. "Dies ist der 'der mit Eru im Einklang' steht. Der zweite Gedanke Iluvatars, derer Gedanken die uns , die Ainur, schuffen. Ich bin der ' der in Macht erstahle'. Der Erste Gedanke und ältester der Ainur. Wir sind vor Eru zu Brüdern verbunden worden." erklärte der Einmischer, der später Melkor genannt wurde. Aule nickte zustimmend und verneigte sich vor den beiden Ältesten seiner Rasse. " Ich bin der, der alles erschafft. Der Herr der Arbeit und des Fleiß." erklärte Aule. "Seit willkommen und teilt mit uns die Stunde des Wartens. Ich bin die, 'die in Licht gebohren'. Geliebte des Herren der Lüfte und selbst Gebieterin über Licht und Dunkel." sprache eine wundeschöne Aini und grüßte  Aule mit einem Lächeln. Diese Aini, die später Varda genannt wurde, trug ein nachtschwarzes Kleid, dass so dunkel, wie die Leere selbst zu sein schien. Doch in dieses Kleid waren silberne Kugeln gewebt die klares Helles Licht verströmten. "Sie hat recht, wir sollten uns zusammen tun. Offenbahr hat Eru uns für etwas aus gewählt. Ich bin die ' die in Wachstum gedeiht' und bin Herrin der Planzen und der Bäume, die  die Ainurinlade uns gezeigt." sagte eine sonderbahre Aini. Sie trug seltsame Pflanzen als Kleid und ihr Haar war Braun und reichte bis zum Boden. Aules Herz machte einen Sprung und er ging auf diese Aini zu und verbeugte sich vor ihr. " Wahrlich schön seit ihr. So, dass ich nicht anders kann, als mich an eure Seite zu stellen. Seit ihr bereit mit mir zu musizieren und euch auf unbestimmte Zeit an meine Seite zu gesellen?" , fragte Aule, die Aini die später den Namen Yavanna trug. "So war ich hier stehe, will ich mit euch musizieren und an eurer Seite stehen, biss unsere Gedanken erlöschen." , erwiderte Kémentari.       ~~~~~~~     Grob und hart wurde Aule aus seinen Gedanken gerissen, denn Maikoron hatte sich in das noch feste Land von Almaren gestellt und erhob die Stimme: "Mögen die anderen Herren der Maia zu mir kommen. Ich rufe Osse, den Herr der Falmaríni und den Wingildi, den Geistern der Gischt und der Brandung. Ich rufe seine Gemahlin Uinen, Herrin der Oarni, der Jungfrauen des Meeres. Ich bitte Ilmare zu mir, die Herrin der Geister des Lichts. Mit ihr soll Eonwe, Herr der Manír, der Geister der Lüfte und Thorondor, Herr der Súruli, der Geister der Winde, kommen. Auch rufe ich  "vahta ruine", das befleckte Feuer, die auch Vahruine und Melkoriel gennant wird. Sie ist Herrin über die Aras, die Geister der Hirsche von Nessa." Alle verstummten als die Tochter Ariens kam. Alle wussten, dass sie die aller erste der Ainurindi war. Die Ainurindi waren die Kinder der Ainur. Eigentlich hätte Vahriune zu den Valis zählen müssen, da  ihr Vater der verstossene Vala Melkor war, aber alle hassten sie wegen dem, wesswegen es sie gab. Den Arien, ihre Mutter war ein Feuergeist und war die Nichte Maikorons. Sie hatte von Iluvatar ein Funken des geheimen Feuers eingeplanzt bekommen, damit sie laut seinem Plan später die Kraft hatte die Sonne zu tragen und zu hüten. Melkor hatte das erfahren, und hatte versucht den Funken des Geheimen Feuers, wessen er zu tiefst begehrte, zu bekommen. Er hatte sie deshalb geschändet und ein Ainurindi mit Arien erschaffen. Nessa hatte Arien und ihr Kind in der Leere gefunden und hatte sich vahta ruine, dem befleckten Feuer, angenohmen. "Ihr verachtet mich, doch kann ich nichts dazu. Niedere Geister hört mich an. Aratar hört meine Stimme! In der Maiarinlade, habe ich nicht mit den Valarauko zusammen gespielt. Ich entsage meinem Vater und bitte euch mich als Dienerin Niennas an zu sehen und mich weder mit Arien, meiner Mutter, noch mit Melkor, meinem ungewolten Vater, in verbindung zu bringen. Ich entsage meinen Eltern. Von heute an bin ich nicht mehr " vahta ruine", sondern nur noch Arasheri, die Hirschherrin." sprach Vahruine. Alle nickten und Este und Nienna kamen und geleiteten die Junge Aini zu den anderen Herren der Maia. Maikoron räusperte sich und fuhr fort: " Nun bitte ich die Elfenköniginnen Yavannas zu mir. Ich rufe Táritavaril, Königin der Waldfeen oder auch Waldgeister genannt. Sie ist Herrin über die Tavari. Ich rufe auch Nandatári, die Tahlkönigin, Herrin der Nandini, Feen der Täler,  und   Hobin-Trannharan, König des Auenlandes und Herr der Nermir, Feen der Auen. Sie sind die Diener Aules. Ich bitte auch Orohér, Herr der Berge und König der Orossi, Feen der Berge, zu mir." Die Diener Yavannas und Aules kamen in Scharren und ihre Herren und die Elfenköniginnen gesellten sich zu den anderen. "Ich bitte nun Makar zu mir. Er ist der Herr der Mathar i valasse, Krieger der Vala, auch Valamathar, genannt. Er dient Tulkas Astaldo. Mit ihm soll seine Schwester, Meásse kommen. Sie ist Herrin der Ráfea, der Löwengeister, und der Makarwen, der Amazonen. Nun soll auch Melian Herrin der Fealóme, die Geister der Dämmerung, und Dienerin Irmos und ihr Bruder im Geiste, Fankil, Herr der Nurufea, der Todesgeister, Diener Namo´s sich zu uns  gesellen.  Ich bitte auch die Jäger Oromes: Pallando, Tilion und Aratar zu mir. Und auch Olorin, Berater Irmos und Aiwendil, Herr der Vögel und Freund von Melian sollen kommen.  Und nun zuletzt möchte ich den Sohn meines Vetters Curunír, Herr der Stimmen und meine eigenen Söhne, die Feuergeister Mindor und Mairon, in den Dienste Aules stellen." , beendee Maikoron seine Rede. Er wandte sich nun an die Vala. "Dies sind die Maia, die Schönen. Von Eru bestimmte Ainur, die den Valar dienen sollen. Setzt sie mit Bedacht ein, große Vala. Eru Iluvatar hat die Rangfolge und die Aufteilung der Maia in der Maiarinlade festgelegt. Behandelt sie mit Liebe und Ehre und verachtet sie nicht, auch wenn sie von geringerer Macht sind, als ihr selbst." , sprach Maikoron. "Wir werden Eru´s Gedanken folge leisten." , antwortete Manwe. Aule hatte in diesem Moment nur Augen für Maikorons Söhne. Mairon, war warscheinlich der ältere der beiden, den seine Fea war größer und kräftiger als die von Mindor.  Plötzlich traten beide zusammen mit einem weißharigen Ainur auf ihn zu. "Ihr seit der ' der alles erschafft', Herr des Handwerks. Auch Aule gennant. Wir bitten euch uns als Diener an zu nehmen." , sprach der Ainu mit dem Namen Mairon. Die Stimme des Bewundernswerten klang verführerisch und schmeichelnd. Sie zeugte von großer Hochachtung und dem Willen zu dienen. Aule besah sich den jungen Feuergeist genauer. Sein glattes blondes Haar wallte um sein Gesicht. Sein helles Kleid und seine strahlenden feurigen Augen mit gelber Pupille, waren wunderschön anzusehen. "Ja, ich bin Aule, der Weltenmacher. Und ich nehme eure Dienste gerne an. Nur sagt wer sind eure Begleiter, Mairon?" , antwortete der Vala. "Dies sind mein Bruder Mindor und Curunír, Herr der Stimmen. Wir fühlen uns geehrt euch zu dienen, mächtiger der Ainur." , erklärte Mairon. Aule lächelte und trat an Mairon heran. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter. Seine andere Hand strich über Mairons Gesicht. Die Inkarnirte Fea vor ihm zitterte. Aule sah Schmerz in den Augen des Ainu. "Du fliehst.... du fliehst vor Schmerz. Wer ist es?", flüsterte Aule. Mairon schluckte und sein Blick richtete sich gen Norden. Seine Gedanken schweiften zu den Wesen was dort haußte. Zu dem Wesen, das die Leuchten umgestürzt hatte.   "Ich.... bin ein Feuergeist. Die anderen sind zu den Valarauko geworden. Sie sind ihm gefolgt. Er hat meinen Bruder Lungorthin verführt. Ich werde ihm niemals folgen. Helft mir!" , sagte Mairon. Die Angst und Hoffnung und unendliches Leid stand in dem Gesicht des Ainu. Aule war tief berührt von den Gefühlen der Fea vor ihm. " Ich habe verstanden. Die Feuergeister sind seine Freunde und Diener gewesen.  Doch nicht alle sind als Valarauko in Ea eingetretten. Betrachtet euch als Calanárefea, Lichtfeuergeister. Euer Vater entschied sich bereits nach dem Vergehen an Arien gegen ihn. Auch die Maiainlade kann geändert werden." , sagte Aule und er sah wie er dem jungen Ainu Hoffnung gab.  Von da an war Mairon sein bester und teuerster Diener. Er selbst gab ihm den Titel Aulendil, Freund von Aule. Doch sie waren mehr als Freunde. Doch leider hatte er Mairon nicht retten können. Er hatte sich immer wieder Vorwürfte gemacht, hatte Eru angefleht es nicht zu zu lassen. Doch die Saat der Uvanimor keimte in Mairon und er verließ sie schließlich und wurde Sein. Er hatte nur ein einziges Mal Sauron gegenüber gestanden.  Der Schmerz war so stark gewessen, dass Aule seine Inkarnation am liebsten sofort aufgegeben hätte um nichts mehr fühlen zu müssen.  Er wünschte sich plötzlich sein kleiner Feuergeist würde zurückkehren. Doch dies würde er niemals tun. Er war in die Leere geflohen und konnte dank Manwes Befehl an die ewige Wache Melkors nicht nach Arda zurück. Selbst wenn er zurückkehren würde, hätte Aule nicht Mairon vor sich, den unschuldigen, nach der Fähigkeit sich in etwas anderes zu wandeln trachtenden Feuergeist vor sich. Nein, er hätte Sauron, den Großen vor sich. Aule konnte nicht sagen ob noch eine Spur von Aulendil übrig geblieben war. Er hatte Angst, dass sein Mairon für immer von Melkor getöt worden war. Aule sah sich weiter im Hof um und sah eine prächtige Hecke und dort standen aus Pflanzen geschaffene Statuen. Niemand wusste, wer sie gemacht hatte.  Der Vala ging zum Haus und drückte die Tür auf. Er schritt durch einen langen Gang und sah viele Bilder an der Wand. Alle waren sie von Mindor geschaffen worden.  Er blieb vor einer Tür stehen. Ein Bild hing nebe der Tür. Es zeigte einen Ainur, der Aule sehr bekannten war. Der Aratar starrte in die orang-roten Augen Mairons. Dies war Mindors letztes Werk. Im Hintergrund war Baradúr zu sehen. Und daneben war der Herrführer Angbands Sauron zu sehen.  Alle drei Zeitalter waren in diesem Bild eingefangen. Alle drei Wesen Mairons waren zu sehen.  Der unschuldige bewundernswerte kleine Maia, den er geliebt hatte. Der große mächtige Diener Morgoths, Herr der Wölfe. Und schließlich der Herr Baradúrs, Sauron der Große, Feind der freien Völker. Annatar und Tar-Mairon fehlten. Bei dem Gedanken an das, was Celebrimbor ihm über Gorthaur erzählt hatte, schmerzte seine Fea. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sein Aulendil einem Eruhíni das antun konnte. Aber Mairon hatte es getan. Er hatte Celebrimbor, seinen Freund, gefoltert um die Ringe der Elben zu bekommen. Doch der Enkel Feanors hatte die drei Ringe damals in Sicherheit gebracht. Er hatte sie dem Rat der Weisen gegeben. Celebrimbor hatte die Elbenringe Vilya und Narya   Gil-Galad übergeben. Dieser hatte  Narya Cirdian gegeben. Dieser gab ihn Olórin, nach dem dieser als Gandalf in Mittelerde ankam. Aule lächelte, als er daran dachte, das Olórin mit dem kleinen Mairon oft gespielt hatte und Mairon ihm immer etwas geschenkt hatte. Narya ging an Earendils Sohn Elrond. Der dritte Elbenring brachte Celebrimbor, kurz bevor er von Gorthaur gefangen wurde, Galadriel. Tasächlich gab Celebrimbor die Ringe nur innerhalb seiner Familie weiter. Denn Gil-Galad war der Sohn Fingols, Sohn von Fingolfin, Halbbruder Feanors. Und Elrond war der Sohn von Idril Celebrindal, der Tochter Turgons. Turgon war der Sohn von Fingolfin.  Einzig und allein Narya ging an jemanden außerhalb von Celebrimbors Familie, den Cirdian ist keiner der Noldo und schon gar nicht mit Feanor verwandt. Nun waren die Drei Ringe der Elben in Aman und Aule hatte sie sich angesehen. Sein Ehemaliger Schüler hatte Celebrimbor sehr gut geleitet. Dies waren Werke, wie nur Mairons Hände sie schaffen konnten.   Dennoch hatte Celebrimbor den Tod durch Folter nicht verdient gehabt. Aus Angst, dass Sauron sich Celebrimbors Fähigkeiten erneut zu nutze machen würde, hatte Manwe ihm eine Rückkehr ins Leben, wie es allen Eldar erlaubt war, verwehrt. Er war selbst zu Celebrimbor gegangen, weil er Gewissheit über Sauron haben wollte. Er hatte ihn nach Annatar gefragt.   Aule betrat Mandos und sah sich um. Er sah die Geister der Eldar und seine Augen suchten eine ganz bestimmte Fea. Er hatte plötzlich Angst. Angst, dass seine Hoffnung vergebens war. Er hoffte, dass in Sauron noch ein Klein bisschen Gutes steckte. Dass es ihm gelingen konnte seinen Mairon zurück zu gewinnen. Melkor konnte nicht alles verdorben haben. Aule hatte tiefe Schuldgefühle. Er hatte Mairon nicht retten können. Die einzige Möglichkeit, dies wieder gut zu machen war ihn von Melkors Einfluss und Macht zu befreien. Er hatte gehoft, dass die Gefangenahme und die Verbannung Melkors, Mairon befreien würde. Doch er hatte ihn nur ein weiteres Mal verloren, nach dem Sauron sich ergeben hatte und er bei Manwe um vergebung für ihn gefleht hatte. Diese war Mairon gewährt worden. Doch hingegen Aules Bitten zog Mairon fort und tauchte lange Zeit nicht mehr auf. Später dann trat Annatar in Erscheinung. Es schien als habe sich Mairon von Melkors Ketten gelöst. Doch dann erschuff er den Herscherring.  Es war als wäre Morgoth nur in schwächere Form zurückgekehrt. Da versuchte Mindor seinen Bruder zu retten und er verließ Aule und Aman. So hatte Aule dann auch seinen zweit besten Diener verloren. Er seuftzte und konzentrierte sich auf das, weswegen er hier war. Seine Stimme erhob sich und er rief einen Namen: "Celebrimbor, Schmied der Ringe der Macht! Ich möchte mit dir sprechen." "Was führt euch zu mir?", fragte der einstige Herr der Gwaith-i-Mírdian und die Fea des Eldars kam zu ihm. Seine Hülle war schwach und seine Erscheinungsbild das eines gebrochenen und verletzten Elben. Die Wunden trug Celebrimbors Fea  seit er in Mandos angekommen war. Es waren Wunden der Folter, die er durch Sauron erlitten hatte. Er war an ihnen gestorben. "Ich möchte, dass du mir über Annatar berichtest." , antwortete Aule. Er sah wie der Schatten der Quall sich auf Celebrimbors Gesicht legte. Der Noldo schluckte. "Was wollt ihr wissen? Er war nie Herr der Geschenke. Gothaur ist....", der Erbe Feanors brach ab und zitterte. "Ich weiß, wer Annatar ist. Ich weiß auch, was er euch antat. Ich kenne ihn schon lange und weiß, wie geschickt er täuschen kann." , sagte Aule. "Erzählt mir von seiner Herkunft? Ich habe in meinem Tod geglaubt, Morgoth sei zurückgekehrt." , erzählte Celebrimbor. "Nein, er ist nicht Melkor. Er war sein Diener. Er ist Sauron, der Abscheuliche.", antwortete Aule. Ein Schatten von Leid legte sich in Aules Augen und Celebrimbor bemerkte es. " Ihr seit sein Meister. Natürlich als er zu uns kam, behaubtete er ein Schüler Aules gewessen zu sein. Durch seine Elbengestalt, dachte ich er wäre ein Noldor. Doch er ist einer der Götter. War er wirklich euer Diener?" , fragte Celebrimbor. "Ja, er war mein bester Schmied." , sagte Aule traurig. " Erzählt mir von ihm. Wer ist er wirklich?" , verlangte Celebrimbor. " Sein warer Name ist Mairon. Wir standen uns sehr nahe. Erzählt ihr mir erst alles. Ich muss wissen ob noch etwas von meinem Schüler in ihm ist, oder ob Mairon wirklich tot ist." , sprach Aule mit gebrochener Stimme. Der Aratar wandte seine ganze Kraft auf um den Gefühle seiner Inkarnation her zu werden. Celebrimbor winkte Aule ihm zu folgen und er führte den Vala in den Garten Lorien und dort setzten sie sich. Vor ihnen lag der See Lórellin. Und von der Insel  auf dem See hörte man ein leises Seuftzen. Celebrimbor sprang auf. " Wir sind nicht allein, Herr!" rief er aus und blickte sich um. Aule legte dem Noldor eine Hand auf  die Schulter und sagte, " Es ist nur Este, die Gemahlin Loriens. Sie schläft Tagsüber auf der Insel in mitten von den Wassern des Lórellins." Celebrimbor beruhigte sich wieder. " Es tut mir Leid. Euer kommen hat Erinnerung wach gerüttelt, die ich zu vergessen suche.", erklärte der Eldar seine Reaktion. "Die Nwalme hat euch sehr zu gesetzt. Sie hat euch fast zerstört. Habe ich recht?" , sprach Aule voller Mitleid. Nach kurzem Zögern fügte er hinzu: "Es tut mir leid, was er euch angetan hat. Hätte ich ihn gerettet dann...." "Euch trifft keine Schuld! Weder an Gorthaur´s Taten, noch an seinem Fall!", erwiderte Celebrimbor. "Ihr kennt nicht den Hintergrund Saurons. Er hat um Hilfe gebeten und ich habe versagt." , sagte der Aratar. " Sagt, seit wann könnt ihr das Quenia? Ich dachte die Götter sprechen nur ihre eigene Sprache. Oder habt ihr Nwalme, die Folter, nur aufgeschnapt?" , fragte Celebrimbor. "Wir beherschen auch die Sprachen der Eruhíni. Die Ersten, bei Cuiviénen erwachten, Eldar brachten uns ihre Sprachen bei. Unter ihnen war auch euer Urgroßvater Finwe, erster Hoher König der Noldor." , antwortete Aule. "Ich habe Miril Sirinde in Mandos getroffen. Sie hat mir viel von Feanor erzählt." , sagte Celebrimbor. "Nun erzählt mir von Annatar." bat Aule. Celebrimbor seufzte und begann zu erzählen: " Ich führte die Gwaith-i-Mírdian in Eregion. Mein Vater hatte mich in Nagothrond zurückgelassen. Ich hatte mich gegen ihn und mein Feanorisches Erbe gestellt. Nach dem die Feanorion Menegroth angriffen, habe ich vom Tod meines Vaters erfahren.  Ich bat Mandos um meine Freisprechung vom Schicksalsspruch der Noldo und verließ Nagothrond. Ich ging nach Eregion und dort fand ich die Gilde der Juwelenschmiede. Ich setzte mein Können und das vererbte Geschick Feanors ein und schwang mich zum Anführer der Gwaith-i-Mírdian auf. Die Jahre vergingen. Wir hatten bereits von Annatar als " Der Fremde der Mittelerde zu Reichtum verhelfen will" gehört. Auch nannten ihn einige aus meinem Volk Aulendur, Diener Aules.  Als er kam, war ich es, der die anderen Schmiede davon überzeugte ihm zu vertrauen. Ich weiß nicht, was es war. Aber er zog mich förmlich an. Ich verliebte mich ungewollt." Celebrimbor legte seinen Kopf in seine Hände und ein Träne tropfte auf das Gras Loriens. Aule legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Er hat bereits viele geblendet. Du warst machtlos. Kein Eldar kann sich seiner göttlichen Anziehungskraft entziehen. Er hat vom Herr der Tücke und der Lügen gelernt. Niemand außer Thalion hat Morgoth stand gehalten und auch niemand, auser jene, die große Macht haben, konnten Sauron wiederstehen." , sagte Aule aufmunternd. Der Juwelenschmied seufzte und wischte sich die Tränen ab. "Er lehrte uns sein Wissen. Bald sprach Annatar auch Privat mit mir. Es ging nicht mehr nur um die Fertigkeiten die er uns leerte. Ich erzählte ihm von meinem Vater. Im Gegenzug sprach er von einem alten Freund, der ihn verratten hatte. " , sprach Celebrimbor. Er seufzte und fuhr fort: " Ich fragte Annatar wer ihn verratten habe. Da offenbahrte er mir, dass er seinen Bruder verloren hatte. Er sprach von einem Dunklen der ihn gerettet hatte. Er erzählte mir, dass er vor langer Zeit einem starken und edlen Meister diente. Doch dann verliebte er sich.  Er erfuhr , dass sein Bruder von seinem Meister gequält wurde. Offenbahr hatten einige Wesen, die er Piatano, kleine Handwerker, nannte, seinen Bruder gefoltert. Dann verschwand seine Freundin. Er suchte sie und der Dunkle erschien ihm wieder und er half ihm die Piatano zu besiegen. Der Dunkle sagte ihm, dass sein Meister eifersüchtig sei. Sein Meister wolle ihm alle nahe stenden Wesen in seinem Umfeld nehmen, um ihn für sich allein zu haben.  Der Dunkle bot ihm an seinen Bruder vor der Eifersucht zu retten und dafür verlangte der Dunkle von Annatar ewige Treue. Sollte er sich gegen den Dunklen stellen, so wurde der Dunkle seinen Bruder bis zum Ende der Welt quällen. " , erklärte Celebrimbor. Er lächelte auf einmal. "An diesem Abend haben wir uns das erste mal geküsst. Er war sehr gebrochen und so aufgewühlt, dass ich nicht anders konnte, als ihm meine Gefühle zu gestehen. Er schien nicht überrascht zu sein. Nur der Kuss hat ihn förmlich aus der Bahn geworfen. Er ist danach sofort in seinem Gemach verschwunden." , fügte er hinzu. Aule schluckte. Einiges davon hatte er gewusst, doch dass Melkor Mindor benutzte um Mairon an sich zu binden war neu für ihn. Melkor musste seine Zwerge gefunden haben. Er hatte sie offenbahr benutzt um Mindor und Miniel, eine weitere Dienerin von ihm, die Mairon sehr sehr gemocht hatte, zu foltern.  Dann hatte er Mairons Treue erpresst, in dem er gedroht hatte, Mindor etwas an zu tun. Mindor war immer alles für Mairon gewessen. Nur selten hatte man sie einzeln gesehen. Wenn dies der Wahrheit entsprach, war Mairon aus Erpressung heraus, Melkor gefolgt. Aule hatte die ganze Zeit geklaubt Mairon hätte ihn aus freien Stücken verlassen. Aufgrund seiner späteren Taten, hatte er eine Entführung, oder Verschleppung durch Melkor ausgeschlossen. Mairon hatte ihn aus freien Stücken verlassen, doch nur um seinen Bruder vor Melkor zu retten.  Er hatte nach dem Gespräch mit Celebrimbor versucht zu Mairon in die Leere zu gehen. Doch Manwe hatte ihm dies verwehrt. Celebrimbor unterbrach seine Gedanken. "Es verging einige Zeit und  wir verliebten uns. Niemand wusste davon. Dann erzählte er mir von den Ringen. Gemeinsam schuffen wir die Ringe der Macht. Doch ich konnte spühren, dass sie böses in sich trugen. Ich schmiedete für ihn die neun Ringe der Menschen, die sieben Ringe der Zwerge und den Rácacorma, den Wolfsring. Er sagte , es sei der Ring, der alle beherschen würde.  Doch dieser Ring verschwand in der Nacht. Annatar sagte, dass Rácacundu, der Wolfsprinz, ihn genohmen habe. Er bat mich ihm alle Ringe zu geben. Doch ich weigerte mich, denn langsam erkannte ich, dass er nichts für mich übrig hatte. Annatar tötete aus Wut meine Familie. Ich floh mit den Ringen und gab sie an die Zwerge weiter. Doch Gorthaur erbeutete die Ringe der Menschen. Ich spührte, dann wie er den wahren Herscherring schmiedete und ich schmiedete Nenya, den Elbenring des Wassers, Vilay, den Elbenring der Luft und Narya, den Elbenring des Feuers. Ich versuchte Gorthaur auf zu halten. Ich hatte das Gefühl, dass er mein Schicksal war.  Dass die Zeit meines persönlichen Schicksalsspruch gekommen war.  Doch dann kam sie. Es war eine wunderschöne Elbin, die sich mir als Mairiel-Rámawen, die Flügelfrau, vorstellte. Sie sagte mir , dass sie Annatars Schwester war und als Thuringwethil Morgoth gedient hatte. Der Feind Ardas hatte sie zur Ehe mit Gothmog gezwungen und nun hatte sie nur noch ihren Sohn Mairindil-Rácacundu. Sie bat mich die Ringe der Elben zu verstecken und mit ihr Sauron zu bezwingen. Sie wollte versuchen ihren Bruder zum Guten zu wenden. So übergab ich die Ringe der Elben ihren Trägern und ging zu Galadriel um ihr Nenya zu bringen. Doch die hohe Herrin der Noldor rief mich auf in Lorien zu bleiben. Doch ich musste zurück zu Mairiel. Doch auf dem Weg wurde ich von den Orks überfallen. Es waren Feuerwölfe die mich verfolgten.", erzählte er weiter. Aule schluckte und starrte betrübt zu Estes Insel herüber. Er wusste plötzlich, dass Celebrimbor dem Náreturo, dem Feuermeister, begegnet sein musste. Also hatte sich Mindor, nach dem Sauron den einen Ring schmiedete, seinem Bruder angeschlossen. Celebrimbor fuhr mit dem Ende seiner Geschichte fort: "Ich wurde von einem riesigen Fürst niedergeworfen. Doch Mairiel kam und rettete mir das Leben. Sie kämpfte gegen den Anführer der Wölfe den sie Mindor nannte. Sie rief ihn auf sich von Sauron zu lösen. Doch der Náretano antwortete, er werde seinen Bruder niemals aufgeben. Mairiel starb vor meinen Augen. Ich wurde gefangen genohmen und nach Baradúr verschleppt." Celebrimbors Augen füllten sich nun mit Tränen. Die Gefühle der Quall waren ihm deutlich an zu sehen. "Gorthaur forderte die Ringe. Unter Folter veriet ich den Aufenthatsort der Zwergenringe. Doch über die Ringe der Elben schwieg ich. Er wusste von ihnen. Ich versuchte ihn um Gnade an zu flehen. Ich gestand ihm, dass ich ihn wirklich geliebt hatte. Doch Annatar sagte, seine Zuneigung, sei nur Teil seiner Manipulation gewesen. Er hasste mich und tötete mich schließlich quallfoll." beendete Celebrimbor seine Geschichte.   Mit Schmerz kam Aule zurück in die Gegenwart. Celebrimbor hatte ihm unendlich leid getan. Voller Trauer starrte Aule auf das Bild. Er wollte mit Mairon sprechen. Er hatte sich heftig mit Manwe gestritten. Doch noch immer verwehrte ihm Súlimo den Eintritt in Kuma. Er drückte nun die Tür auf und sah Mairons Gemach vor sich.  Doch bevor er eintretten konnte, hörte er eine Stimme. Es war ein leises ängstiches Flüstern. "Wer ist da?" rief jemand. Aule betrat den Raum und sah sich um. Er spührte eine Aini im Raum. "Bitte Manifesziere dich. Ich tue dir nichts. Ich bin Aule." , sagte der Aratar. Vor ihm erschien nun ein kleines Blondhaariges Mädchen. Es trug ein rotes Kleid und sah sehr verwahlost aus.   "Wer bist du?" fragte Aule. " Ich bin Náremiril, Tar-Mairons und Tar-Míriels Tochter. Mein Onkel hat mich Feuerjuwel genannt. Mindor brachte mich nach dem Untergang Númenors hier her." sagte die Aini. Und Tasächlich war sie Menschlich, jedenfals zur Hälte. Aule stand der Mund offen. Mairon hatte also eine Tochter.  Was hatte Mindor ihm noch alles verschwiegen. "Wie lange bist du schon hier?" fragte er. "Mehrere Zeitalter. Ich bin unvergänglich. Mein Bruder ist geflohen. Er ist nach Mittelerde um Vater zu finden. Milcaion, gieriger Sohn, ist nicht zurückgekehrt.", sagte Náremiril. Aule seuftzte. Ihm kam ein Gedanke. "Bleibe hier! Wenn die anderen von dir erfahren, werden sie dich verachten. Ich war einmal der Meister deines Vaters. Du kannst mir Vertrauen." , sagte er zu dem Kind. Dann ging er aus dem Haus fort. Es war entgültig Zeit , dass er mit Mairon sprach.  Wenn er sich tatsächlich in Miriel, während seiner Zeit in Númenor, verliebt hatte, dann steckte noch Gutes in ihm. Aule musste einfach endlich wissen ob Aulendil tot war, oder der Mairon den er geliebt hatte vieleicht doch noch existierte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)