Gefährliches Abenteuer von Star_Holding ================================================================================ Kapitel 1: Das Schicksal eines Königreiches ------------------------------------------- Kugeln schossen auf ihr Ziel zu und bohrten sich tief in sie hinein, das Schlachtfeld verwüstet und mit Toten übersäht. Immer wieder und wieder konnte ein kleiner blonder Junge im Alter von 10 Jahren nichts anderes vernehmen außer panische, hilflose und verzweifelte Hilfeschreie der Menschen hier auf dieser Insel. Egal was er auch nur versuchte... immer wieder wurden sämtliche Versuche vergeblich zunichte gemacht. Vergeblichst versuchte er alles was in seiner Macht stand um das was ihnen bevorstehen würde zu verhindern. Ja er wollte und konnte nicht wahrhaben das sie so ein Ende erleben würden. Die einst so prachtvolle und wunderschöne Insel auf der er aufgewachsen war sowie die so prachtvolle und wunderschöne Gegend um den Jungen herum, glich mit jeder einzelnen Tat ihrer Feinde immer mehr einer reinen Todeswüste. Stunden vergingen doch ihm kam es vor als würde die Zeit stillstehen. Da war er nun... allein... vergebens versuchte er die Menschen zu retten die ihm alles gelehrt und beigebracht hatten, die Menschen die ihm alles bedeuteten. Doch je mehr der blondhaarige Junge auch nur versuchte sie zu retten... ja so sehr er es auch versuchte, schlussendlich musste er einsehen das sämtliche Hilfe zu spät kam. Nun war hier... umgeben von Töten Körpern, der Feind abgezogen... sein Blick schien leer, fassungslos, verzweifelt und zugleich bestürzt über all die Geschehnisse in den letzten Tagen zu sein, egal wie oft er versuchte nicht daran zu denken, die Erinnerung war da... ja einfach immer da, sie verfolgte ihn auf Schritt und Tritt. Ob er wollte oder nicht... Er musste er sich eingestehen dass sie ein Teil von ihm war. Sein verzweifelter, fassungsloser, leerer Blick war nicht diffnierbar... keiner, wirklich keiner hätte sich auch nur vorstellen können was nun in dem Kopf des Jungen vorging. Schweren Herzens blickte er sich in der einst so prachtvollen und wunderschönen Gegend um. Wie oft war er dort gewesen um über Dinge nachzudenken... um sich mit Freunden zu treffen... ja all die schönen Erinnerungen an diesen Ort, verblassten in seinen Gedanken, stattdessen fasste sein Blick immer wieder dasselbe auf. Tote Körper, ja die Toten Körper derer die ihm im Krieg gegen die Feinde unterstützt hatten, Freunde, Verbündete, Kameraden ja selbst Zivilisten und Bürger des ganzen Landes waren darunter. Doch nicht nur die Toten Körper aller erfasste sein Blick, auch etliche und große Blutlachen... Blutlachen in denen Kleidungsfetzen in Blut getränkt lagen. Beschädigte, zerstörte und kaputte Waffen... diese die Feinde zurückgelassen hatten... Die Sonne brannte erbarmungslos auf den blondhaarigen Jungen und die einst so prachtvolle und wunderschöne Oase hinab. Er wusste das er nichts mehr tun konnte um ihnen zu helfen... wieso musste es soweit kommen? immer wieder und wieder stellte sich der Junge nur diese eine Frage. Doch die Antwort auf diese Frage würde er wohl nicht bekommen, dies war ihm bewusst. Er stand da, hier allein und von all den Toten Körpern umgeben. Tränen bildeten sich in seinen Augen und ehe er sich versah, schien sein Blick mit Tränen überfüllt zu sein. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie viel ihn dieser Krieg alles genommen hatte, ja einfach alles hatte dieser Krieg den 10 jährigen Jungen genommen. Freunde... Kameraden... Seine Heimat, seine Hoffnungen doch vor allem sein Königreich. Seine Beine fühlten sich an wie Blei und es kam ihm so vor als würden sie sich weigern auch nur weiter gehen zu wollen. Der Junge schüttelte den Kopf, noch immer konnte er nicht verstehen wie ihre Feinde so einen Enormen Hass auf sie haben konnten. Diesen Hass alles zu vernichten was ihnen lieb und teuer war. Mit langsamen Schritten näherte sich der Jungen denen im Krieg gefallenen und begrub sie ehrenvoll. Sein Blick noch immer unverändert. Es vergingen etliche Stunden... und schließlich vergrub der Junge den letzten Gefallenen in seiner für ihm verlorenen Heimat. Sein Blick erstarrt und leer egal wie sehr er versuchte sich zusammenzureißen, schweren Herzens blickte er zu den letzten Gefallenen Mitstreiter in diesen Krieg. Dieser Mann… ja er hatte ihm so vieles zu verdanken, einfach zu viel. Er konnte es nicht verstehen, ja es fiel ihm sichtlich schwer, ihn zu begraben... ihn der alles für ihn getan hatte. Der Junge kniff die Augen zusammen... Sein Körper selbst... schwach, angeschlagen und mit etlichen gefährlichen Verletzungen übersäht. Er wunderte sich stets auf Neuen warum er dies überlebt hatte. Der Junge sackte zu Boden, er konnte und wollte nicht verstehen das er der einzige Überlebende in diesen brutalen und gnadenlosen Krieg war, ein Schrei... ein lauter, verzweifelter und schmerzvoller Schrei umhüllte die Gegend, doch niemand hörte ihn. Er konnte das Bild das sich ihm bot nicht länger ertragen und richtete sich trotz höllischer Schmerzen auf. Er musste sich vergewissern wie die Lage im restlichen Königreich aussah. Egal wie weit er sich im Königreich umsah, immer wieder erfasste sein Blick dasselbe Bild wie dort wo er sie alle begraben hatte. Der Junge sackte erneut zu Boden, seine violetten Augen mit Tränen überfüllt. Nichts anderes als pure Zerstörung und dutzende leblose Tote Körper die überall wo sein Blick sich auch hin wandte erfasste. Die Erinnerung die sich immer wieder in ihm breit machte… Erinnerungen die er nicht wollte. Erneut richtete sich der junge auf. Sein Blick Richtung Norden gerichtet. Das größte Gebäude weiter entfernt von ihm im Norden. Dieses eine einzige Gebäude das bereits seit einigen Minuten seinen komplette Aufmerksamkeit bekommen hatte, er hoffte das sie dort waren. Seine Familie… er hoffte inständig das sie am Leben waren, auch wenn diese Hoffnungen noch so gering waren, hoffte er es einfach inständig. Sein Weg führte in durch zahllose zerstörte Dörfer. Allmählich fing es an in Strömen zu Regnen... Es regnete nun schon seit Stunden in strömen und es schien nicht gerade als wollte es aufhören, es regnete in Strömen und der Wind wehte so stark wie es selten der Fall war. Ja das Wetter wandelte sich bereits in Richtung Sturm... Wege... Felder... Wälder und die dutzenden Dörfer durch die der Junge musste. Ja einfach alles war nass und der Wind wehte selbst die Bäume die noch standen fast um. Es schien bereits fast unmöglich auch nur in diesen Unwetter noch aufrecht gehen zu können, doch mittendrin in diesen Unwetter haderte der Junge mit seinen enormen Verletzungen aus. Schon die ganze Zeit über schleppte sich der blondhaarige Junge nun schon durch einen tiefen und dichten Wald. Egal was auch tat, ausruhen wollte sich der Junge beim besten Willen nicht. Sein Körper mit Wunden übersäht... egal wo seine Hand den eigenen Körper berührte, fühlte er den Schmerz... mit jedem Schritt, mit jeder Bewegung... ja absolut jedes mal dieser Höllische Schmerz. Im Grund sein ganzer Körper weigerte sich auch nur noch einen einzigen Meter weiter zu gehen. Doch es half nichts. Der blondhaarige Junge wusste dass er durchhalten musste. Zumindest solange bis er an seinen Ziel angekommen war, das immer und immer näher an ihm herankam. Endlich war er dort, am Ziel wo er hin wollte. Sein Blick wendete sich nicht von dem großen Gebäude ab… Es war ein Palast, ja ein aus Smaragd angefertigter Palast… sämtliche Gebäude des Königreiches, die nun in Trümmern lagen, wurden aus Smaragd erbaut. Langsam ging er durch das Große Tor, doch auch dort… immer wieder dasselbe Bild… Zerstörung, die reinste Verwüstung und dutzende von Blutlachen die überall zu finden waren. Egal was er tat er konnte nicht anders als hinzu sehen, sein Blick wollte sich einfach nicht abwenden. Er schaffte es seinen Blick abzuwenden… innerlich grauste es den Jungen bereits ja allein die Vorstellung wie es im inneren des einst so prachtvollen und ehrenhaften Palast seinen Reiches aussah. Seine Hand öffnete zitternd die Tore des Palastes. Schweigen machte sich in ihm breit als er sich im Palast umsah, all die Hoffnung die er hatte sie würden überlebt haben, ja all die Hoffnungen wären sie mit einen schlag verloren? Er wollte es nicht glauben nein er klammerte sich an die Hoffnung sie lebend aufzufinden. Ein Raum nach den anderen den der 10 jährige Junge betrat, wie viel Zeit hatte er in diesen Räumen verbracht und wie viel Spaß hatte er dabei gehabt. Immer wieder die Erinnerungen die den Jungen in allen einzelnen Räumen des Palastes begleitete. Es war der letzte Raum… seine letzte Hoffnung denn in allen Räumen zuvor hatte er nichts als Vernichtung, Zerstörung, Stofffetzen sowie dutzende Blutlachen gesehen… doch von ihnen seiner Familie keine Spur. Er schluckte und hoffte dass seine Hoffnungen schlussendlich nicht enttäuscht werden würden. Er betrat den Raum. Den Thronsaal. Nichts… absolute Leere, lediglich das selbe Bild wie in den anderen Räumen zuvor das, ja dasselbe Bild war wie überall außerhalb des Königreiches. Er ging weiter den Raum ab, doch auf einmal fasste sein Blick etwas ein. Es war ein Amulett… ein gold verziertes Amulett von großen Wert. Dieses eine Amulett das der kleine Junge schließlich in seiner Handfläche hielt. Der Junge wusste was es mit diesem Amulett auf sich hatte, ja es war kein gewöhnliches Amulett. Es spiegelte das Geschehene wieder… ja jenes was hier im Palast des Königreiches geschah. Der blonde Junge hielt kurz inne und überlebte ob er es wirklich sehen wollte was hier vor sich ging… nach kurzer Bedenkzeit öffnete er es schließlich und ein weißer Strahl schoss aus dem Amulett hervor, dieser Strahl schien so grell zu sein das er den 10 jährigen komplett umhüllte und ihn dies zeigte was hier im Palast vorgefallen war. Nach ganzen zwei Stunden war es vorbei, das grelle Licht das den Jungen umgab löste sich immer mehr auf. Doch nun wusste er was hier geschehen war… er konnte es nicht fassen, seine Familie… sein Vater und sein jüngerer Bruder in den Händen des Feindes. Ja in den Händen des Feindes das seinem Königreich dies angetan hatte. Es war zum verzweifeln und so langsam fragte sich der Junge warum dies ihm widerfahren musste. Ja wieso gerade er? Hatte er nicht schon genug erleiden müssen. Alles um ihn herum, schien als würde er von Gott im Stich gelassen werden, keinerlei Hoffnung in Sicht. Sein Körper schmerzte, schmerzte so sehr wie es noch nie der Fall gewesen war. Sein Atem schwach. Obwohl es jetzt eindeutig der falsche Ort war um sich an früher zu erinnern, konnte er nicht anders. Diese Geschichte seiner Vorfahren die der Vater ihm und seinen jüngeren Bruder immer erzählt hatte... nie würde er sie vergessen, sein Vater der ihm alles offenbart hatte, die Geschichte ihrer Vorfahren sowie jenes Schicksal das sie erleiden mussten. Ja die geheime Geschichte die seit Jahrhunderten innerhalb des Königreiches weitergegeben wurde. Die Geschichte eines Königreiches das so mächtig war das man sich nicht mal im Traum wagte allein gegen ihn anzutreten und ihre Bürger die alle samt ein D im Namen trugen. Es war ein Königreich das schon seit Gründungszeiten stets ein treuer Freund und Verbündeter seines Königreiches war. Erst jetzt wurde es ihm bewusst... nur weil das Geheimnis seines Landes ans Tageslicht kam, wurde sein Land angegriffen und vernichtet. Egal wie sehr er auch versuchte die Erinnerung zu verdrängen. Er wusste es würde nichts bringen. Er wusste was damals geschehen war, und wer die Feinde waren die seine Heimat vernichtet hatten, ja es waren schlussendlich keine anderen als die, die auch für den Untergang ihres treuen Partners, Freundes und Verbündeten verantwortlich waren. Das Amulett immer noch offen in seiner Handfläche liegend… erst jetzt erkannte der Junge das etwas mit dem Amulett nicht stimmte, denn das grelle Licht das sich allmählich immer mehr auflöste färbte sich immer mehr ins rötliche. Irritieren blickte sich der Junge im den rötlichen Nebel der sich ihm nun offenbarte um. Ehe er wusste was geschah, fand sich der Junge auf tobender See wieder, bewusstlos und liegend auf einen Brett das im Meer trieb. Langsam öffnete er die Augen und erkannte wo er war, er wusste nicht was geschehen war und wie er hier her aufs offene Meer kam. Seine Erinnerungen von zuvor schienen wie verschwunden… ja der blondhaarige Junge wusste nicht mehr was und wo er zuletzt war. Das einzige an was sich der blondhaarige kleine Junge erinnern konnte war sein Name. Nerakk… Doch immer wieder und wieder sagte ihn seine innere Stimme dass er etwas tun musste, er konnte das nicht auf sich beruhen lassen, nein nicht er… doch was musste er tun? Nerakk wusste es nicht. Seine Haare wehten wie wild im Wind. Seine Klamotten... zerrissen, tropfnass und mit Blut übersäht. Er fragte sich woher seine Kleidung so tropfnass war, denn der Himmel über ihn schien strahlend hell und die Sonne stach gerade zu erbarmungslos auf Nerakk herab. Immer wieder und wieder kniff der Junge schmerzhaft die Augen zusammen. Denn immer wieder aus Neue pochten seinen Wunden am ganzen Körper. Vor allem die an den Schultern, machten ihm am meisten zu schaffen. Stunden verstrichen und so langsam verließen selbst ihm die Kräfte. In seinen violetten Augen sah man nichts anderes als höllischen Schmerz... er hustete... hustete so stark das er bereits Blut spukte. Mit schmerzhaftem Blick strich sich der Junge mit der rechten Hand das Blut vom Mundwinkel. An seinem Gesicht... klebte eingetrocknetes Blut... Der Tragegurt auf seinen Rücken in der er seine Waffe aufbewahrte, auch sie schien tropfnass zu sein. Seine in Blut überströmten Hände hingen an seinen blutigen Körper herunter. Blut... es tropfte von jeglichen Körperteilen. Ja sein kompletter Körper war betroffen und es wunderte ihm schon lange woher er diese Verletzungen überhaupt hatte. Was war mit ihm geschehen? Er wusste es nicht… wo war zuvor? Was hatte er getan? Allein diese Fragen waren es die ihm beschäftigten… Es schien ein Wunder das er es überhaupt bis hier hin kam, doch nun krachte der junge erschöpft und kraftlos zu Boden. Was war geschehen? Wieso konnte sich Nerakk nicht an das zuvor Geschehene erinnern? Ohne es zu Wissen, hatte ihm der grelle Strahl des Amulett der sich in einen rötlichen Nebel wandelte die Chance auf Rache gegeben… doch dieses Amulett schien in Verbindung mit einer Teufelsfrucht zu stehen und Nerakk von den Fähigkeiten der Teufelsfrucht eigentlich nur zu gut Bescheid wusste… es war die Frucht seines eigenen Vaters. Die Bann Frucht. - - - Bann Frucht Wirkung: Nutzer kann seine Fähigkeit in Dinge versiegeln. Beim finden und öffnen dieser Dinge wird die Person die es öffnet die Erinnerungen vorzeitig genommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)