Licht und Schatten von Arinna (Schatten und Licht) ================================================================================ ~Verrat und Hoffnung~ (Sina) ---------------------------- Es explodierte neben ihr. Das Haus zitterte und lockere Ziegelsteine fielen drohend auf sie nieder. Sina hatte keine andere Wahl. Sie musste ihr Versteck verlassen, welches sich zwischen zwei Hauswänden befand. Sie rannte los, hinaus in die Nacht. Zu ihrem Glück, war es eine sternenklare Nacht und sie bekam genug Licht um sich durch das Trümmerfeld zu schlängeln. Ihr ganzer Körper war auf Flucht eingestellt. Ihr Herz pumpte das Blut nur so mit Adrenalin voll und jagte es in jede Zelle ihres Körpers. Sina sprang über eine in sich zusammen gefallen Mauer und da wurde sie von einem Lichtkegel erfasst. Erschrocken blieb sie stehen. Ihre Hände hielt sich vors Gesichts um die Augen abzuschirmen. Der Hubschrauber verursachte so einen Lärm, dass sie befürchtete taub zu werden. Der Sturm, den die Rotorblätter erzeugte, zerrte an ihren Kleidern, aber ihr war nicht kalt. Sie spürte die Hitze des Kampfes in sich. „Da bist du ja, Sina. Du musst doch langsam einsehen, dass du dich nirgendwo vor uns verstecken kannst“, erklang eine knisternde Stimme aus einem Lautsprecher. Sie spürte in sich schon den Hass, auf den Mann, der sie schon die halbe Nacht durch die Trümmerstadt jagte. Egal wohin sie floh. Bisher hatte er sie immer gefunden. „Langsam hab ich das Gefühl, dass sie ein ernstes Problem haben“, antwortete sie und senkte ihre Hände. Im Licht der des Scheinwerfers blitzte kurz die Duel Disk an ihrem linken Arm auf. Noch war sie aus, aber nicht mehr lange. „Ich muss zugeben, das ich dich diesmal ohne Hilfe nicht gefunden hätte.“ Hilfe? Sina zog aus ihrer Gürteltasche ihr Duel Monster Deck, während sie sich fragte, was er mit Hilfe meinte. Sie kannte keinen Menschen, hielt sich fern von jedem Lebewesen. Kaum war sie bereit sich zu duellieren und ihrem Verfolger die Hölle heiß zu machen, trat eine vertraute Person auf die zusammengefallen Mauer. Sinas Herz blieb stehen. Sie traute ihren Augen nicht, als sie die Person erkannte. Sina war so geschockt, dass sie nicht einmal bemerkte, wie ein Mann aus dem Hubschrauber sprang und schon fast freundschaftlich die Hand auf die Schulter des Jungen legte. „Leon, warum?“ „Ich hab meine Gründe.“ Mehr sagte der Junge nicht zu ihr. Sina versuchte zu verstehen was hier gerade vor sich ging, aber sie konnte es nicht. Leon, ihr eigener Zwillingsbruder, verriet sie. Der einzige Mensch, dem sie je vertraute. „Er hat dazu gelernt Sina. Er hat verstanden, das es sinnlos ist vor uns davon zu laufen“ Der Mann brach in schallendes Gelächter aus und Sina bekam eine Gänsehaut. Ihre Augen ruhten auf ihren Bruder, der völlig anders aussah als sie in Erinnerung hatte. Seine Augen wirkten nicht mehr warm und freundlich. Sein Blick war von einer Kälte durchzogen, die nur ein Finsterer besaß. Das freundliche Lächeln war einer grimmigen Maske gewichen und seine helle Kleidung einer schwarze n. „Komm Leon gehen wir.“ Der Mann hob den Arm und aus dem Hubschrauber wurde eine Strickleiter gelassen. „Ein Moment noch Rufus,“ Leon sprach den Mann mit seinem Namen an. Sina kannte diesen Namen auch schon ihr Leben lang, aber noch nie hatte sie ihn ausgesprochen. Sie konnte diesen Namen nicht in den Mund nehmen und würde es wohl auch nie tun. Leon stieg zu ihr hinab. Noch immer konnte nie nicht glauben, das ausgerechnet Leon die Seiten wechselte. Das er sich den Finsteren anschloss. „Was soll das Leon?“ fragte sie ihn, sobald er vor ihr zum stehen kam. „Er hat Recht. Wir können nicht gewinnen. Darum.“ „Natürlich können wir das. Leon, bitte. Lauf mit mir weg.“ Sie packte ihren Bruder bei den Schultern. Verzweifelt krallte sie sich in den schwarzen Pullover. „Hier Sina. Die schenk ich dir“ Verwirrt trat sie einen Schritt zurück. Sie hatte nicht bemerkt wie ihr die Tränen gekommen war, aber sie konnte durch den Tränenschleier nicht erkennen was ihr Bruder ihr reichte. Automatisch streckte sie die Hand danach aus und sah ihren Bruder auch nur noch verschwommen. „Heute Nacht und morgen werden sie dich in Ruhe lassen. Das war der Deal“ Leon zog sie in eine enge Umarmung und flüsterte ihr irgendwas ins Ohr, aber sie konnte es nicht verstehen. Ihr Gehirn hatte sich verabschiedet. In ihr herrschte eine Leere. „Leon“, flüsterte sie seinen Namen und die Umarmung endete. Leon blickte ihr nochmal ins Gesicht, wischte die Tränen weg und lächelte. Ihr Bruder, da stand er. Sie erwiderte das Lächeln, aber sie fühlte nichts. Alles war taub und wirkte so unwirklich. „Das nächste Mal wenn wir uns sehen, werde ich dein Gegner sein, Sina“     Sina schreckte auf. Ein grauenvoller Donnerschlag jagte über ihren Kopf hinweg. Es war jetzt fast ein Monat her, das ihr Bruder zu den Finsteren gegangen ist. Noch immer konnte sie diesen Verrat nicht glauben. Ihr Herz blutete jedes Mal aufs Neue, wenn sie an ihn dachte. Der Himmel leuchtet hell auf und gleich darauf donnerte es abermals. Sina setzte sich in ihrem Schlafsack auf und rutschte gegen die Mauer in ihrem Rücken. Jeden Moment konnte es zu regnen anfangen. Sie musste zusammen packen und einen neuen Unterschlupf finden. Seufzend sammelte sie ihre Sachen zusammen. Verstaute alles in ihrem Rucksack und suchte dann nach ihrer Duel Disk und ihren Deck. Erstes fand sie schnell und schnallte sie sich auch gleich um. Das Deck ruhte wieder immer in ihrer Gürteltasche, welche sie gerade vom Boden auf hob. Hinter ihr Blitzes und nach dem lauten Donner, begann es zu tropfen. Sina öffnete die Tasche und zog die erste Karte heraus. Darauf leuchtete ein kleiner Orangefarbener Drache der doch gefährlich aus sah. Bewaffneter Drache LV 3. Die Karte die ihr Bruder ihr vor einem Monat zum Abschied geschenkt hatte. „Was sollte das? Warum schenkst du mir diese Karte, Leon?“ Sina verstaute die Karte wieder in ihrem Deck, steckte die Tasche an ihren Platz und setzte sich in Bewegung, um aus dem Regen zu kommen. Die Trümmerstadt hatte sie schon lange hinter sich gelassen. Zum ersten Mal seid sie auf der Flucht war, vor den Finsteren, hatte sie ein Ziel. Jedenfalls ein Ziel, das einen Ortsnamen trug. Die letzten Jahre war sie nur planlos durchs Land gezogen mit dem Wissen gejagt zu werden, von den Menschen, die ihren Vater auf dem Gewissen hatten. Sie und ihr Bruder hatten sich geschworen, die Finsteren zu vernichten, aber wie aussieht ist aus dem WIR ein ICH geworden. Sinas Ziel war die Hauptstadt, Domino City. Dort soll ein alter Freund ihres Vaters leben, der ihr helfen würde können. Leon, hatte ihr in der Schicksalhaften Nacht, einen Namen zu geflüstert. Warum sie nach diesem Mann suchte, das konnte sie nicht sagen, aber irgendwas tief ihr ließ daran glauben, das Leon irgendeinen Plan verfolgte und ihre Aufgabe war es eben diesen Mann zu finden. Sina wanderte durch die Straßen der Geisterstadt. Sie hatte von diesem Ort schon gehört und wollte ihn eigentlich erst am Morgen durchqueren, aber das Gewitter hatte ihr da einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Ihre dünne Jacke schützte kein bisschen vor dem heftigen Regen und bei jedem Donnerschlag zuckte sie kaum merklich zusammen. Die großen leer stehenden Gebäude, wirkten wie Geister die bedrohlich jeden ihrer Schritte beobachteten. Auch wenn es nicht nützen würde, sog Sina sich die Jacke dichter um ihren Körper und versuchte so schnell wie möglich die Straße hinter zu bringen. Der Regen wurde immer schlimmer. Dicke Tropfen platzen auf ihrem Haar und sorgten dafür, dass ihr so kalt wurde wie noch nie. Immer wieder wischte sie sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Und das war nicht mal das schlimmste. Sie hatte Hunger. Ihr Magen klagte über die endlose leere und ihre Beine begangen nachzugeben. Immer wieder stolperte sie und Sina versuchte sich zu erinnern wann sie das letzte mal gegessen hatte. Sie konnte es nicht. Bevor sie in die Geisterstadt gekommen ist, war sie einige Tage durch einen Wald gerirrt. Dort hatte sie sich von Beeren und Pilzen ernährt und an einem See hatte sie ihre Trinkflasche aufgefüllt. Doch die war leer gewesen bevor sie überhaupt die Geisterstadt erreicht hatte. Sina blieb stehen. Sie würde keinen Schritt weitergehen können. In einem der gruseligen Häuser müsste sie Unterschlupf suchen. Noch bevor Sina eine Wahl treffen konnte, blitze es und für den kurzen Moment sah sie eine Gestalt am Ende der Straße stehen. Bis eben hatte sie ihn gar nicht bemerkt. Der Donner grollte über die Dächer, aber Sina behielt die Gestalt im Auge. Sie war sich sehr sicher dass es kein Geist ist. Sie glaubte an so was nicht, auch wenn sie schon viel gesehen hatte, in ihren kurzen 16 Jahren. „Wer bist du? Gehörst du zu den Finsteren?“ Ihre Hals schmerzte als sie ihre Stimme erhob. Die Gestalt trat einen Schritt vor und sie wich zurück und hob ihre Duel Disk. Ihre freie Hand suchte schon nach ihrem Deck „Kein Schritt weiter. Ich meine es ernst.“ Sie hustet und fühlte sich schrecklich schwach. Ihr wurde schwindlig und auf den Beinen halten konnte sie nur mit eisernen Willen. Die Gestalt wirkte nicht beunruhigt. Sie kam stetig näher. Sina konnte langsam erkennen, dass es ein Mann war, der unter dem Regenmantel steckte. Mehr aber auch nicht. Es war zu dunkel und die Blitze erhellten die Gegend nicht lange genug als wenn sie etwas mehr erkennen hätte können. „Ich sagte sie sollen stehen...“ sie schaffte es nicht den Satz zu ende zu bringen. Eine gewaltige Dunkelheit fiel über sie und zwang zu Boden. Ihre Augen fielen zu. Sina konnte sich nur noch darüber wundern, dass sie nicht auf den harten Boden aufschlug. Der Mann muss sie wohl aufgefangen haben. In einem stummen Gebet bat sie darum, dass es keiner der Finsteren war.     Sina fand sich in einem häufigsten Alpträumen wieder, einer Erinnerung aus ihrer Kindheit. Sie lag in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Sie lag flach auf dem Bauch und lauschte auf die Geräusche der Nacht. Seid ihrer jüngsten Kindheit hörte sie Nachts immer irgendwelche Stimmen, aber nie hat sie jemanden gesehen. Leon zog sie damit immer auf. Sie höre wohl Geister. In dieser schrecklichen Nacht war es wieder soweit gewesen. Sie hörte wieder wispernde Stimmen und verstand kein Wort. Sie hatte sie entschlossen raus zu finden woher die Stimmen kamen. Ihr Entschluss wurde aber unterbrochen, als im Flur das Licht anging und anschließend ein lauter Schrei zu hören war. Sina saß kerzengerade in ihrem Bett. Ihre Herz pochte und ängstlich zog sie sich die Bettdecke bis an Kinn. Aus dem Arbeitszimmer ihres Vater ertönte polternde Geräusche und dann konnte sie das Geschrei von Monstern hören. Er musste sich mit jemanden Duellieren. Sina zitterte am ganzen Körper, aber sie traute sich zur Tür zu schleichen und diesen einen Spalt zu öffnen. Auf der anderen Seite tat ihr Bruder dasselbe. Sie beide sahen sich in die Augen und nickten sich zu. Sie reichten sich die Hände und schlichen leise den kurzen Flur entlang, bis zu zertrümmerten Tür des Arbeitszimmer kamen. „Los sag schon... wo hast du sie versteckt.“ Sina gefror das Blut in den Adern. Die Stimme klang so bedrohlich das sie am liebsten weggelaufen wäre, aber ihr Bruder hielt sie fest bei der Hand. „Das wirst du nie erfahren“, hörten sie ihren Vater antworten. Leon zog sie mit sich. Ins innere des Zimmers. Sie suchten hinter einem umgestürzten Schrank Schutz. Sie schielten hinüber zu dem Duell das ihr Vater austrug, aber etwas anders. Sina kannte Duelle seid sie laufen konnte und fand sie immer spannend. Noch nie hatte sie Angst vor irgendeinem Monster gehabt, aber jetzt, erstarrte sie. Der Körper ihres Vaters war mit schweren Schnittwunden übersät. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten. „Ich werde sie finden. Aber du wirst es nicht mehr erleben“ Der fremde Mann befahl seinem Monster den Angriff. Ihr Vater hatte nichts auf dem Feld um sich zu schützen. Leon riss sich in seinen Arme und in Deckung. Sie hörten wie ihr Vater auf den Boden fiel. Besiegt. Leon hielt ihr den Mund zu und drückte sich dicht gegen seinen eben so zitternden Körper. Wie lange sie dort saßen, das konnten sie nicht sagen. Irgendwann hatte Leon sie losgelassen um zu sehen ob der fremde Mann weg war. „Papa“ Leon sprang über den Schrank und Sina folgte ihm. Ihr Vater lehnte gegen den Schreibtisch. Sein Atem war nichts weiter als ein rasseln. Überall war Blut. „Leon... Sina...“ seine Worte wurden von einem heftigen husten unterbrochen. „Leon... mein Schreibtisch. Schnell...“ Ohne zu fragen rannte Leon den wenige Anweisungen folgend zum Schreibtisch und öffnete eine Schublade. Sein Vater wies ihn an zwei Karten aus dem Geheimfach zu nehmen. Sina bekam das kaum mit. Sie war vor lauter Angst erstarrte und konnte sich nicht bewegen. „Hier Papa...“ „Danke... Sina... komm zu mir...“ Ihr Körper gehorchte ihrem Vater und sie ging auf ihn zu. Seine Augen verloren schon den Glanz des Lebens und sie wusste Instinktiv das ihr Vater nur noch wenige Minuten zu Leben hatte. „Leon... hier nimm“ Sina achtete nicht darauf was ihr Vater ihrem Bruder reichte. Ihre Augen ruhten auf ihren Vater. Tränen liefen ihren Wangen entlang und sie bemerkte es nicht einmal. Sie spürte eigentlich gar nichts. Sie verstand nicht was geschehen war. Wie konnte ein Duell einen Menschen töten? „Sina... hier, der ist für dich“ Sie streckte ihre Hand aus. Die Hand ihres Vaters zitterte so wie ihre. Dennoch schaffte sie es die Karte an sich zunehmen. Kaum hatte sie die Karte berührt, hörte sie ein lautes Gebrüll. Ihr Blick wurde klarer und sie konnte den Namen der Karte lesen, die ihr ihr Vater gegeben hatte „Schwarzer rotäugiger Drache“ „Wir rufen jetzt einen Arzt“, sagte Leon entschieden. „Der wird eurem Vater aber nicht mehr helfen“ Die Stimme kannten sie beide schon. Der Mann war nicht gegangen. „Wer bist du?“ Leon stellte sich schützend vor sie. Sie dagegen kniete sich zu ihrem Vater runter. Wischte sich die Tränen weg und traute ihren Augen nicht. Ein kleiner schwarzer Drache, saß auf der Schulter ihres Vaters. „Mein Name ist tut nichts zur Sache. Wichtig ist nur das ich euch gefunden habe“ grinste dieser bedrohlich. Sina bekam nicht mit worüber die beiden noch redeten. Sie war von dem kleinen Drache völlig fasziniert. Die kleinen roten Augen blickten sie an und nun begriff sie, was für Stimmen sie jede Nacht gehört hatte. Leon hatte recht gehabt. Es waren Geister gewesen. Duellgeister. Sina kam erst wieder zu sich, als Leon neben sie fiel. Eine Platzwunde an der Stirn. Wieder hörte sie das lautet Brüllen von Drachen. Ihre Karte begann zu leuchten und auch Leons strahlte. „Leon... ruf deinen Drachen“ flüsterte sie. „Was? Welchen Drachen?“ Sina zeigte auf die Karte, die er von seinem Vater bekommen hatte. Mit einer Kraft, von der sie nicht mal wusste woher sie kam, stand sie auf und drehte sich um. Zum ersten Mal in ihrem Leben, blickte sie dem Mann ins Gesicht, der ihren Vater auf dem Gewissen hatte. „Schwarzer Rotaugen Drache“ „Weißer Drache mit eiskalten Blick“   „Mach dir keine Sorgen. Deiner Freundin geht es bald besser.“ Sina erwachte aus ihrer Erinnerung. Wer redete da und mit wem? Wo war sie und warum drehte sich alles? Sina schloss kraftlos wieder Augen nur sie abermals zu öffnen. Ihr Blick wurde schärfer. Sie lag auf einem warmen weichen Bett und ihr gegenüber brannte ein Feuer in einem Kamin. Ein Mann saß davor und unterhielt sich mit dem Küken. Ihrem kleinen Duel Geist. „Schwarzes rotaugen Küken“ murmelte sie leise. Beide drehten sich bei ihrer heisern Stimme um. Bevor sie noch irgendwas sagen konnte erfasste sie ein heftiger Husten und schüttelte sie durch. „Siehst du.“ Lächelnd stand der Mann auf und kam zu ihr. Das kleine Küken, welches in einer Eierschale schwebte, folgte ihm. „Du hast eine Erkältung. Das kommt davon wenn man draußen im Regen wandern geht.“ „Wer bist du? Und warum können siehst du meinen Duel Geist“ „Ich heiße Jaden und Duel Geister sind mir nicht gerade fremd“ Erst jetzt bemerkte Sina das kleine geflügelte Sofakissen. Ein Kuriboh. Sina setzte sich auf und betrachtete den anderen Duel Geist. „Dann gehörst du nicht zu den Finsteren?“ Jaden hielt in der Bewegung inne. Er stand am Kamin und Sina sah, dass ein Kessel über dem Feuer hing, aus dem der Mann etwas in eine Schüssel füllte. „Nein“ Er kehrte mit der Schüssel zurück. Sina hatte sein zögern bemerkt aber sie sagte nichts. Sein Duel Geister wirkte etwas bedrückt, aber sie fühlte sich sicher und so würde sie sich nie in der Gegenwart eines Finsteren fühlen. „Iss erst mal was“ Sina nickte. Das sie Hunger hatte, das war ihr fast entfallen aber jetzt wo sie die warme Suppe roch, kehrte das Gefühl zurück. „Wie weit ist es noch bis Domino City?“ „Nicht mehr weit. Aber den Weg kannst du dir sparen. Dort wirst du ihn nicht finden“ Sina warf einen prüfenden Blick auf ihren kleinen Drachen, der sich wunderbar mit dem von Jaden verstanden. „Wen werde ich da nicht finden?“ „Du suchst doch nach Yugi Muto“ Sinas Herz blieb stehen. Ihr Drache warf ihr einen Blick zu. Kurz fragte sie sich ob er Jaden etwas davon gesagt hatte, aber der Drache schüttelte den Kopf. Sie konnte sich auch nicht vorstellen das er einfach so etwas ausplauderte. Egal ob dieser Typ Duel Geister sehen konnte oder nicht. „Woher weißt du das ich nach Yugi Muto suche?“ „Das ist nicht so wichtig. Es geht darum das niemand Yugi findet. Er findet dich. Ruhe dich aus.“ Jaden stand auf und schien das Zimmer verlassen zu wollen. Eine Tür führte aus dem Wohn- und Schlafzimmer. Wohin konnte sie nur raten. Vielleicht ins Badezimmer? „Für heute bist du hier erst Mal sicher. Kein Finstere wird dich hier finden“ Damit verließ Jaden das Zimmer und ließ sie alleine. Sina verstand nicht recht. Dieser Mann war sehr seltsam und sie fühlte deutlich das er etwas verheimlichte. Doch bevor sie weiter drüber nachdenken konnte, knurrte ihr Magen und sie beschloss zwar wachsam zu bleiben, aber erst mal die Suppe zu essen. Ihr war auch schwindlig, sicher kam das vom Fieber. Selbst wenn sie weg wollte, sie käme nicht weit. Nach dem sie aufgegessen hatte, legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Diesmal fiel sie in einen traumlosen Schlaf. Sie würde solange bleiben bis das Fieber weg wäre und dann die Suchen nach Yugi Muto wieder aufnehmen. Sie konnte nicht auf das hören, was dieser Mann gesagt hat. Es konnte nicht sinnlos sein, ihn zu suchen. Ihr Bruder hatte sie doch losgeschickt um ihn zu finden. Es war das letzte woran sie sich klammern konnte. Sie hatte nur diesen Namen und die Hoffnung das ihr Bruder einen guten Grund hatte, sie zu verraten und sich den Finsteren anzuschließen.   ~Aufnahmeprüfung Teil 1~ (Sina) ------------------------------- Sina wachte auf. Wie lange sie nun eigentlich geschlafen hatte und wie lange sie nun schon hier bei Jaden war, vermochte sie nicht zu sagen. Kurz nachdem Jaden sie fand, wurde sie Krank und eine schlimme Grippe hatte sie gezwungen ihren Plan Yugi zu suchen erst zu verschieben. Seid Tagen, so kam es ihr vor, fühlte sie sich zum ersten mal wieder besser. Das Zittern und die schreckliche Wärme hatten ihren Körper verlassen. Es ging ihr wieder so weit gut, dass sie sich traute das Bett zu verlassen, ohne jede Hilfe. Jaden hatte ihr in den letzten Tagen immer wieder helfen müssen und das war mehr als nur unangenehm. Jedenfalls für sie. Ihm schien das ganz egal zu sein. Er brachte sie, so oft sie es wollte ins Badezimmer oder was zu essen und half ihr beim trinken und verabreichte ihr Medizin. In den wenigen Tagen hatte sie mehr über Jaden erfahren als sie wollte. Sein kleiner Duellgeist, war ziemlich gesprächig und das einzige was sie wirklich begriffen hatte, war das Jaden alleine lebte und das schon viele viele Jahre. Von seinen einsitgen Freunde traf er niemanden mehr und Kontakt zu anderen Menschen schien er auch nicht zu pflegen. Geflügelter Kuriboh sorgte sich un seinen Freund und Sina musste ihm recht geben. Sie kannte ihn nicht, aber er kam ihr sehr einsam vor. Jaden wirkte nicht wie ein Einzelgänger. Aber es ging sie nichts an. Warum sollte sie sich um das Gepäck eines anderen Kümmern, wenn ihres schon schwer genug zu tragen ist. „Wie ich sehe geht es dir wieder besser" Jaden trat in das Wohnzimmer, wo sie seid ihrer Ankunft auf einem Bettgestellt schlief. Das Feuer im Kamin war seid dem nie ausgegangen. „Ja, danke. Ich fühl mich richtig gut" Sina schenkte ihm ein Lächeln. Jaden erwiderte es aber nicht. Seine Augen sahen sie nur ausdrucklos an. „Gut. Denn er ist hier", sagte Jaden geheimnisvoll. Sina verstand kein Wort, aber da hörte sie ein aufgeregtes Quietschen, wie es nur von einem Kuriboh sein konnte. Geflügelter Kuriboh bekam glänzende Augen, und starrte erwartungsvoll zur Tür. Sinas Herz begann zu klopfen. Aber die Tür öffnete sich nicht egal wie lange sie sie anstarrte. „Wer ist hier?" Jaden hatte sich in einen der beiden Sessel gesetzt, die vor dem Kamin standen. Sina, noch etwas wackelig von dem langen liegen, schritt auf den anderen Sessel zu. Ihr eigener kleiner Geist, starrte mit dem Geflügelten Kuriboh um die Wette. Irgendwas sagte Sina, das die Tür sich nicht öffnen würde, egal wie lange die beiden drauf starrten. „Yugi, er ist draußen und wartete auf dich" Sinas Herz blieb stehen. Yugi? Machte Jaden witze? Er blickte aber nur still mit leerem Blick in das Feuer des Kamins. Sina bekam das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte. Doch sie konnte und wollte sich nicht mit den Problem eines anderen beschäftigen. „Yugi? Er ist draußen?" Jaden nickte. All ihre Sinne erwachten nun zum leben und sie wollte hinaus stürmen. Sie wollte ihn sehen. Den Mann, den sie schon seid Monaten suchte. Den Mann, zu dem ihr Bruder sie schickte. Ihre ganze Hoffnung wartete auf sie. Doch bevor sie die Tür erreichte, stand Jaden davor. Wie hatte er sich so schnell bewegen können? „Du solltest aber etwas wissen", sprach er ruhig. Langsam ging er ihr auf die Nerven „Yugi ist nicht so wie du ihn erwartest. Außerdem solltest du dich duschen und anziehen, es sei denn du willst ihn im Unterhemd treffen?" Sina lief knallrot an. Jaden gab die Tür wieder frei und kehrte an seinen Platz zurück. Sina starrte ihn noch einige Minuten an. Was war das bloß für ein Mensch. Ihn schien gar nichts zu kümmern oder zu rühren. Ihn schien es sogar egal zu sein, das sie hier in ihrer Unterwäsche vor ihm stand. Sina schob diesen Gedanken schnell beiseite. Als sie geduscht zurück kehrte, war Jaden verschwunden. Nur das Feuer im Kamin knisterte. „Vielleicht ist er ja bei Yugi" Sina ignoierte die Tatsache das sie ganz alleine war und zog sich schnell an. Suchte ihren Rucksack und packte alles was ihr gehörte ein. Zum Schluss nahm sie ihre Duel Disk und ihr Deck und kehrte dem Wohnzimmer den Rücken. Sie würde jetzt Yugi treffen. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, wurde sie von einem eiskalten Wind begrüßt, der sofort an ihr riss. Der Regen und das Gewitter hatten zwar aufgehört, aber dennoch fühlte sie das Unwetter in ihren Knochen. Die Straße vor ihr war dunkel und leer. An vielen Stellen war dei Straßen zerstört und von tiefen Löchern durchzogen. Ein falscher Schritt und sie würde in die Tiefe stürzen. Kaputte und leer stehende Häuser säumte die Straße. Nur eine Straßenlaterne, am Ende der Straße leuchtete. Unter dieser stand ein Mann. Es war nicht Jaden, den hätte sie erkannt. Das musste Yugi sein. Aber warum kam er nicht her? Wieso stand er soweit weg? Sina bekam es mit der Angst zu tun? Was ist wenn das alles nur eine Falle gewesen ist und Jaden in Wahrheit zu den Finsteren gehörte? Der Mann vor ihr stand reglos unter der Straßenbeleuchtung. Ein schwarzer Mantel wurde vom Wind hin und hergrissen. Er schien wirklich auf etwas zu warten, aber auf was? „Bist du Yugi Muto?" fragte sie die Straße rauf. Noch war sie nicht viele Schritte gegangen. Sie hatte ja gelernt vorsichtig zu sein und sich vor Fremden in Acht zunehmen. Der Mann antwortete nicht. Sondern zog eine Duel Disk hervor. Sinas Herz setzte aus. „Du willst ein Duell? Bist du einer der Finsteren?" Sina wusste das sie hier ohne ein Duell nicht rauskommen würde. Sie griff sich ihr Deck, aktiverite die Duel Disk und machte sich bereit. „Zeit für ein Duel" Die Stimme von den Mann war so kraftvoll das ihr für einen Moment die Stimme fehlte. Wenn die Stimme des Mannes schon soviel Macht in sich barg, dann wollte sie nicht wissen wie mächtig er wirklich ist. Sina hatte bereits feststellen müssen, das die Finsteren ebenfalls über besondere Fähigkeiten verfügten, jedenfalls einige. Sind zog ihr Fünf Handkarten und ihr Lebenspunktezähler stieg auf 4000. Sie war bereit. „Ich fange an" Der Mann zog und erst jetzt trat er aus dem Schatten, ins Licht der Straßenlaterne. Bisher eben hatte er sich von dem Licht ferngehalten. Ihr gefrorer das Blut in den Adern. Sie konnte sich nicht erklären warum. Der Mann trug um seinen Hals einen Anhänger in der Form einer umgedrehten Pyramide. „Ich spiele Beta, den Magnetkrieger im Angriffsmodus und zudem setzte ich zwei Karten verdeckt" Sina verdrängte ihre Gedanken und das komische Gefühl in ihrem inneren. Sie musste sich auf das Duell konzentieren. Ohne große Umstände zog sie eine Karte von ihrem Deck. „Sein Monster hat 1700 AKT..., ich hab kein Monster auf der Hand der es mit ihm auf nehmen könnte, aber das ist kein Problem" Sie nahm eine Karte aus ihrer Hand und legte diese verdeckt auf ihre Duel Disk. „Ich spiele dieses Monster im Verteidugungsmodus und dazu lege ich eine Karte verdeckt. " Sie sah auf dem Gesicht des Mannes, mit der doch recht komischen Frisur, ein Lächeln. „Du willst also nicht angreifen. Dann werde ich das mal übernehmen. Ich rufe Alpha, den Magnetkrieger aufs Feld. Dann decke ich eine meiner verdeckten Karten um" Es drehte sich eine Zauberkarte um. Sina kannte diese nicht. Aber sie war sich sicher das man ihr gleich ganz genau erklären würde, was diese Karte konnte . „Ich aktiviere die Zauberkarte, Schlafender Felsen. Dank dieser Zauberkarte, kann ich wenn ich schon zwei Monster vom Typ Fels auf dem Spielfeld habe, einen dritten aus meinen Deck rufen. Somit rufe ich Gamma, den Magnetkrieger aufs Feld" Sina sah sich die drei Monster an, die nun über eine Gesamtangriffskraft von 4600. Ihre Verteidigung würde das auf keine Fall überstehen. „Und da ich nun die drei Magnetkrieger auf dem Feld habe, kann ich ihn rufen. Valkyrion, den Magnetkrieger" Sina musste zusehen wir der Mann in seinem zweiten Zug ein Monster auf rief, von dem sie nicht mal zu träumen gewagt hätte. „Los Valkyrion greif ihr verdecktes Monster an" Sina sah zu wie ihr Monster aufgedeckt und gleich darauf zerstört wurde. „Ich zum Schluss spiele ich noch eine Karte verdeckt" Sina LP : 4000 Sina grinste und freute sich richtig, das ihr Monster vernichtet wurde. „Es war sicher nicht deine Absicht, aber ich danke dir" Der Mann wirkte interessiert und überrascht „Du hast Rotäugiger Babydrache auf den Friedhof geschickt. Dadurch kann ich jetzt Rotäugiger schwarzer Drache aus meine Deck als Spezialbeschwörung auf mein Feld rufen." Aus der Mitte ihres Decks schoss die benannte Karte heraus und Sina konnte ihre Lieblingskarte aufs Feld rufen. „Ich kenne diese Karte", sagte der Mann unbeeindruckt. Sina wusste das ihr Drache, den Angriffspunkten seines Monster nicht gewachsen ist, aber sie war ja noch nicht fertig. „Nach dem ich meinen Schwarzen auf dem Feld habe, werde ich die nächste Fähigkeit meines Babydrachen aktivieren. Wenn ich seinen Spezialeffekt akvitiere und einen Drachen aufs Feld rufe, kann ich diesen Drachen mit ihm Ausrüsten und dadurch erhält mein Drache 300 zusätliche Angriffspunkte" Ihr Monster kehrte vom Friedhof zurück. Die Angriffspunkte von Rotäugiger schwarzer Drache stiegen auf 2700. „Kein schlechter Zug", lobte ihr Gegner sie. Der Mann mit der seltsamen Frisur beendet seinen Zug und Sina zog. Sie wusste das ihr Drache dringend einen neuen Powerschub brauchte, wenn sie diesen Magnetkrieger vom Feld bekommen wollte. „Wenn du den Zug schon gut gefunden hast, dann bin ich gespannt, was du sagen wirst, wenn ich jetzt deinen Krieger von Feld jage" „Da bin ich aber gespannt", sagte der Mann und wirkte wirklich neugierig. Sicherlich schätz er, das sie nur Blufft, aber das tat sie nicht. Wenn der Zug funktionierte und durchkam, dann hieß es bey bey Valkyrion. „Ich spiele als erstes die Ausrüstungszauberkarte, Amulett des Ehrgeizes" Ein schweres goldenes Amulett legte sich um den Hals ihres Drachen. „Dann spiel die Zauberkarte, Verringen*" „Du senkst das Level deines Monster?" fragte sie der Mann verwundert „Ja, allerdings. Und nun greif ich dein Monster an. Los Rotäugigier Drache, vernichtet Valkyiron" Der Mann wirkte überraschte, aber Sina wusste, dass jetzt ihre Ausrüstungszauberkarte zum tragen kommen würde. „Nun aktiviert sich meine Ausrüstungszauberkarte. Mein Monster erhält 500 Angriffspunkt für jede Stufe, die unsere Monster trennen. Somit erhält mein Schwarzer, 1500 zusätzlich Angriffspunkte." Die Angriffspunkte des Rotäugigen Schwarzen Drachen stieg auf 4.200. Ihr Gegner verlor 700 LP. „Ich lege eine Karte verdeckt und da mein Angriff vorbei ist, lässt die Wirkung meines Amulttes nach und die Stufe meines Drachen normalisiert sich auch wieder." So beendete sie ihren Zug. Unbekannter: LP 3300 „Das war ein sehr guter Zug." Entschlossen zog ihr Gegner die nächste Karte „Wenn du es mir erlaubst kommen wir nun zu seinem Zug. Ich spiele die Ritual Zauberkarte Schwarzes magisches Ritaul" Der Mann schickte zwei Monster auf den Friedhof, dessen Stufe zusammen 8 ergaben und rief somit einen der mächtigsten Magier des gesamten Spiels auf das Feld. Sina zitterten nur vom Anblick her die Knie. „Somit rufe ich, den Magier des schwarzen Chaos". Ihr Drache war 100 Punkte schwäche. „Dann spiele ich aus meiner Hand, die Zauberkarte Topf der Gier" Ihr Gegner zog zwei weitere Karten aus seinem Deck „Dann spiele ich eine weitere Zauberkarte. Monsterreinkarnation" Der Unbekannte schickte eine Karte auf den Friedhof und holte sich eine anderen Karte zurück auf die Hand. „Dann aktiviere meine Fallenkarte, Ruf der Untoten und belebe mein Schwarzes Magiermädchen wieder." Ein wunderschöne Magierin, die Sina aus irgendwechlen Gründen sehr bekannt vor kam, kehrte auf das Feld zurück. „Damit bin ich aber noch nicht fertig. Ich spiel zum Schluss die Zauberkarte, Stein der Weisen und kann somit, so lange, das schwarzes Magiermädchen auf dem Feld ist, meinen Schwarzen Magier, als Spezialbeschwörung aufs Feld rufen." Sina stockte der Atem. Wie sollte sie gegen dieses Aufgebot bestehen? Ängstlich blickte sie in die Augen der drei stärksten Magier. Wie konnte es sein, das ihr Gegner im Stande war so einen Zug hinzubekommen? Bisher waren alle Krieger der Finsteren, die reinsten Versager. Sicher wenige waren dabei, wo sie doch in Schwierigkeiten gekommen war, aber so sehr noch nie. „Dann los, Chaosmagier, greif ihren Drachen an." Hilflos musste sie mitansehen wie ihr Drache auf den Friedhof geschickt wurde. „Ich aktiviere den Effekt von meinem Babydrachen. Ich darf mir ein rotäugiges Monster von Stufe 1 auf meine Hand nehmen." Und genau das tat sie auch. „Das wird dich jetzt auch nicht mehr retten. Los Meine Magier, greift sie direkt an." „Ich spiele meine Fallenkarte, Regenbogenleben. Ich schicke eine Karte auf den Friedhof und erhalte Lebenspunkte, statt sie zu verlieren, in der Höhe deines Angriffs." Sina erhielt 4500 Lebenspunkte dazu und somit stieg ihr Konto auf 8500. „Interessant. Ich beende meinen Zug." Sina LP: 8500 Sina zog eine weitere Karte. Sie wusste das sie nicht aufgeben durfte, aber was sollte sie tun? Ihr Gegner hatte drei Monster mit 2800, 2000 und 2500 Angriffspunkten auf dem Feld. Sie besaß zwar mehr Lebenspunkten, aber sie sah sie schon in den Keller sinken. Was sollte sie nur tun. ~Nacht der Entscheidung~ (Leon) ------------------------------- Der Wind zerrte an seinem neuen schwarzen Mantel. Auch wenn ihm gar nicht kalt sein dürfte, fror er. Das Trümmerfeld ruhte unter seinen Füßen und irgendwo darin versteckte sich seine Schwester. Eine der Auserwählten, so glaubten es jedenfalls die Finsteren. Der Staub knirschte unter seinen Schuhen, als er an den Rand trat und hinunter sah. Woher er wusste das sich seine Schwester hier versteckte, das würde sein Geheimnis bleiben. Rufus, sein Vorgesetzter musste nicht alles wissen. Es ging ihn nichts an, dass er immer wusste wo Sina war. Es war seine leichteste Übung, seine Schwester aufzuspüren. „Du warst uns eine große Hilfe.“ Rufus legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. Leon nahm es kaum wahr. Er war zu sehr damit beschäftigt seiner Schwester zu zusehen wie diese gerade aus ihrem Versteckte flüchtete. Rufus Monster hatte das Dach getroffen und brachte es gerade zum ein Sturz. Seid einem Monat hatte er sie nicht mehr gesehen. Bisher hatten sie sich immer getrennt vor den Finsteren versteckt. Doch die Zeit war vorbei. Sie hatten ihn gefunden und ihm war keine andere Wahl geblieben, sich ihnen anzuschließen. Sina sah gut aus und er war froh festzustellen, dass ihr kleiner Geist immer noch bei ihr war. „Denk an dein Versprechen“, erinnerte Leon ihn ruhig „Ich weiß. Keine Angst. Ich werde sie heute in Ruhe lassen. Uns reicht erst mal dich zu haben“ er klopfte ihm auf die Schulter und winkte den großen Hubschrauber heran. Leon wartete bis Rufus eingestiegen ist und setzte sich dann auch in Bewegung. Dieser Gang war der schwerster in seinem ganzen Leben. In den letzten Wochen hatte er sich immer wieder vorgestellt wie es wohl sein würde, ihrer gegenüber zu treten und das Herz zu brechen. „Da bist du ja, Sina. Du musst doch langsam einsehen, dass du dich nirgendwo vor uns verstecken kannst“ Leon hatte das Dach hinter sich gelassen, so hörte er nicht was Sina antwortete. Auch den Rest der Unterhaltung bekam er nicht mehr mit. Auf dem Weg,durch das zerstörte Treppenhaus, war er dabei alle seine Gefühle tief in sein inneres zu sperren. Er musste zu Stein werden, denn sonst würde er das, was er gleich zu tun gedachte, nicht tun können. Die Nacht war sternenklare und so konnte er seine Schwester sehr gut erkennen, wie sie im Lichtkegel des Scheinwerfers stand und ihre Augen abschirmte. Die Duel Disk an ihrem Arm zeigte deutlich das sie nicht ohne eine Kampf aufgeben würde. Leon war sehr stolz auf seine Schwester und verabschiedete sich innerlich von ihr. Er bat jeden Geist, der ihn hören konnte, darum auf seine Schwester aufzupassen. Er würde es eine sehr lange Zeit nicht mehr können. „Ich muss zugeben, das ich dich diesmal ohne Hilfe nicht gefunden hätte.“ Das war sein Stichwort. Noch bevor Sina irgendwas sagen konnte, trat er auf die zerfallen Mauer, hinter der sie sich versteckt hatte. Er holte noch einmal tief Luft und versuchte sich gegen alles zu wappnen. Stumm bat er sie um Verzeihung. „Leon, warum?“ „Ich habe meine Gründe.“ Es war nicht einmal gelogen. Er hatte einen Grund. Den würde sie aber nicht verstehen und er würde sich auch nicht erklären. Auch wenn er geglaubt hat, sich auf ihren geschockten Blick vorbereitet zu haben, so hatte er sich geirrt. Die Tränen, die sich in ihren Augen bildeten, als sie Begriff was er getan hatte, schnürte ihm die Brust zu. Sina war seine Zwillingsschwester, sie beide trennten nur 5 Minuten. Er war von ihnen beiden der ältere und hatte immer auf sie aufgepasst. Doch jetzt musste sie das alleine machen. Er setzte seine ganze Hoffnung in sie und vertraute darauf, dass sie die Welt retten wird. „Er hat dazu gelernt Sina. Er hat verstanden, das es sinnlos ist vor uns davon zu laufen“ Rufus Gelächter brannte in seinen Ohren. Nichts fühlen, sagte er sich immer wieder. Nur so würde er bei den Finsteren überleben. Leon hatte nicht mal bemerkte, das Rufus aus dem Hubschrauber gesprungen war und ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Seine ganze Aufmerksamkeit galt seiner Schwerster und jedes Gefühl, welches sich noch im befand sandte er ihr. „Komm Leon gehen wir.“ Rufus gab den anderen im Hubschrauber ein Zeichen, und eine Strickleiter wurde runter gelassen. „Ein Moment noch Rufus,“ Leon schluckte den dicken Kloß herunter und begann mit dem kurzen Abstieg. Die Mauer war nicht hoch, es reichte ein kleiner Sprung und mit wenigen Schritten stand er vor seiner Schwester. Es kostete seine ganze Selbstbeherrschung sie so zu behandeln als wäre sie ihm egal. „Was soll das Leon?“ fragte sie ihn, sobald er vor ihr zum stehen kam. „Er hat Recht. Wir können nicht gewinnen. Darum.“ „Natürlich können wir das. Leon, bitte. Lauf mit mir weg.“ Ihre Finger krallten sich in seinen Pullover. Innerlich brach sein Herz. Er ließ aber nicht zu dass irgendeine Emotion nach oben drang. Er versuchte auch gleichzeitig ihre Tränen und die Verzweiflung in ihrer Stimme zu ignorieren. Leon zog eine Karte aus seiner Manteltasche. Er konnte, sowie auch Sina die Duelgeister sehen und es beruhigte ihn, wenn er wusste das einer seiner Geister auf seine Schwerster aufpassen würde. Lange hatte er drüber nachgedacht, welchen er ihr mitgeben sollte und hatte sich dann für den treuesten Freund entschieden. „Hier Sina. Die schenk ich dir.“ Sina ließ ihn los und trat einige Schritte von ihm. Scheinbar begriff sie endlich, dass es sein ernst war. Sie nahm die Karte entgegen, ohne drauf zu achten, welche es ist, die er ihr gab. Sie würde es aber noch erkennen und vielleicht dann verstehen. „Heute Nacht und morgen werden sie dich in Ruhe lassen. Das war der Deal“ Leon konnte nicht anders. Er packte sie bei den Armen und zog sie dicht an sich. Es gab zwei Gründe warum er das tat. Zum einen wollte er seine Schwerster nochmal in den Armen halten, bevor er sich in die Höhle des Löwen wagte und zum zweiten, war es die einzige Möglichkeit ihr unbemerkt einen Namen ins Ohr zu flüstern. „Leon“, flüsterte sie seinen Namen und die Umarmung endete. Leon blickte ihr nochmal ins Gesicht, wischte die Tränen weg und lächelte. Seine Schwester. Sie war stark und würde es schaffen, da war er sich sicher. „Das nächste Mal wenn wir uns sehen, werde ich dein Gegner sein, Sina“     Es blitze und die dunkele Nacht wurde kurz erhellt. Leon konnte nicht schlafen. Er saß auf seinem Bett und blickte unentwegt in das Gewitter dass sich draußen aufbaute. Hörte den Wind, wie dieser um das Haus hetzte. Spürte jeden Donnerschlag in seinem inneren. Mit dem Rücken lehnte er gegen die kalte Wand und er dachte wieder nur an Sina. Ein Monat ist vergangen, seid er sich von seiner Schwerster abgewandt und sich den Finsteren angeschlossen hatte. In diesem einem Monat war er sich so einsam vorgekommen wie noch nie auf der Welt. Es hatte auch nicht geholfen, das ständig irgendwer um ihn herum gewesen ist. Diese Finsteren waren nicht gerade die Spaßbomben. Immer liefen sie mit diesen Gesichtern, die Masken glichen herum. Keine Emotion. Der einzige der mit ihm sprach war Rufus und auch wenn er es nicht wollte, er fing an diesen Mann zu mögen. Es blitzte wieder und im Fenster spiegelte sich seine Schwerster. Er konnte sie immer noch sehen. Schnell schloss er die Augen. Er wollte diese Verbindung nicht mehr. Sie musste verschwinden. Wenn die Finsteren davon erfuhren, dann war alles umsonst. Sein Verrat, sein Plan. „Leon.. bist du wach?“ Ohne auf seine Antwort zu warten, trat der große rothaarigen Mann ein. Rufus schien immer zu spüren wann er wach war und er sich unwohl fühlte. Er musste deutlich vorsichtiger sein. „Woher weißt du das ich wach bin? „Du bis immer wach, wenn Gewitter ist“ Rufus schloss hinter sich die Tür und setzte sich zu ihm aufs Bett. Leon lachte leise und hielt weiterhin die Augen geschlossen. Er versuchte schnell seine Gedanken an seine Schwester zu verbergen und die Bilder von ihr zu verdrängen. „Du hast einen Auftrag,“ sagte Rufus. Leon öffnete neugierig die Augen. Rufus wirkte ruhig und kalt wie immer, aber dennoch konnte Leon deutlich fühlen, wie aufgeregt er ist und er spürte deutlich wie stolz er war. „Einen Auftrag? Was für einen?“ Endlich konnte es losgehen. Die Schatten hatten ihn lange genug warten lassen. „Es geht um die Seele dieses Mannes“ Rufus zog ein Bild aus der Tasche und reichte es ihm rüber. Leon kannte den Mann nicht. Doch kaum hatte er das Foto in die Hand genommen flammten Bilder vor ihm auf. Dieser Mann saß gerade an seinem Schreibtisch, arbeite noch. Er wusste auch genau wo. „Warum dieser Mann?“ „Das hat dich nicht zu interessieren. Geh los und komm mit seiner Seele wieder“ Rufus stand von seinem Bett auf. Leon nickte und wartete auf den nächsten Blitz. Er fühlte ihn tief in seiner Brust. Das war schon immer so gewesen. Seid er ein Kind gewesen ist. Gewitter war für ihn das Größte und wenn es eines gab, konnte er nicht schlafen. Es war als käme das Gewitter aus seinem inneren. Als wäre er ein Teil davon. „Das ist dein Test. Bestehst du ihn, wirst du ein wahres Mitglied der Finsteren und bekommst auch unsere Macht.“ Leon nickte. Er hatte damit gerechnet das sie ihn testen und nun war es soweit. Dieser Mann würde noch heute Nacht seine Seele verlieren. „Ich warte am auf dem Dach auf dich. Bereite dich in Ruhe vor und wenn du soweit bist, kommst du.“ Rufus fuhr ihm einmal durch seine Pechschwarzen Haare. Leon nickte ihm zu und versicherte somit, dass verstanden hatte. Sein Freund und Mentor sowie Vorgesetzter verließ das Zimmer von ihm. Leon warf nochmal einen Blick hinaus, in die dunkel Nacht. Den nächsten Blitz nahm er als Startzeichen. Er erhob sich von seinem, zog die obere Schublade seines Nachtschranks auf und nahm sein neu zusammen gestelltes Deck in die Hand. Die Geister darin fühlten sich böse aber Machtvoll an. Sie vertrugen sich nicht mit seinen alten Geister. Auch wenn er viele seine alten Karten ausgetauscht hatte, so sind doch einige verblieben. Die Duel Disk nahm er vom Haken an der Wand. Zog seinen schwarzen Mantel an und legte den Schalter um. Keine Emotion. Das war hier die Grundregel und scheinbar das wichtigste überhaupt. Leon verließ sein Zimmer und er traute sich nicht drüber nachzudenken als wer er wohl wieder kommen würde. Wie viel von seinem Ich heute Nacht verloren gehen würde. Ungehindert gelandete er auf das Dach. Heftiger Wind und peitschender Regen schlugen ihm ins Gesicht. Rufus hatte sich die Kapuze aufgesetzt und unterhielt sich gerade mit dem Piloten. „Da bist du ja.“ Er hatte ihn nicht mal gesehen. Rufus muss auch über eine Fähigkeit besitzen. Leon entschied sich dazu, die nächste Zeit raus zu finden, warum Rufus bei den Finsteren gelandet war. Dieser Mann war viel zu nett, als das er ein wahrer Finsterer sein konnte. „Hast du etwa gezweifelt ob ich komme?“ „Nein. Keine Minute“ Er drehte sich um und irgendwas blitzte in seinen Augen auf. Leon zuckte mit den Schultern und stieg ohne große Abschiede in den Hubschrauber. Dieser würde ihn nur in die Stadt bringen, wo der Mann saß. Alles andere gehörte mit zum Test. Er musste alleine einen Weg finden um an sein Zielobjekt heran zu kommen. „Hier...“ Rufus reichte ihm eine Karte. Sie sah aus wie eine Duel Monsterkarte, aber es war keine. Leon konnte die Energie der Karte fühlen und spürte das leichte pulsieren. „Sperr die Seele hier ein und komm damit zu mir“ Leon nickte und Hubschrauber warf die Rotorblätter an. Rufus trat zurück und er flog alleine in die Dunkelheit hinaus. Leon lehnte sich zurück und blickte hinaus in das Gewitter. Dabei kam er nicht drumherum seine Gedanken fließen zu lassen und begann sich an den Tag zu erinnern, wo sein Vater gestorben war.   „Ein Weißer Drache, interessant“ Leon erschrak sich zu Tode. Gerade war ein Mann dagewesen und hatte ihren Vater wehgetan. So sehr, dass er sich jetzt nicht mehr bewegte. Die Duel Monsterkarte, die sein Vater ihm eben gegeben hatte, glühte noch hell in seiner Hand, aber der Drache den er aus dem Nichts gerufen hatte, war weg. Auch der seiner Schwester hatte sich in Rauch aufgelöst. Wie seine Schwester auf die Idee gekommen ist, die Drachen zu rufen wusste er nicht, aber sie hörte ja schon lange Stimmen von den Monsterkarten und so hatte er ihr einfach vertraut. Wobei sie nicht die einzige ist, die diese Stimmen hörte. Er konnte sie auch hören und heute Nacht hatte er sie zum ersten Mal gesehen. „Wer sind sie?“ fragte er und sein erster Gedanke galt, seiner Schwester. Er würde sie beschützten, und wenn es das letzte ist was er tat. Sina umklammerte die Karte, als wäre es ein Schutzschild und nachdem was sie eben getan hatten, konnte es sehr gut sein, dass es eines war. Auch wenn er nicht begriff was das zu bedeuten hatte. Eigentlich verstand er so rein gar nichts mehr. „Seto, wir kommen zu spät“ ein weiterer Mann trat in das verwüstete Arbeitszimmer seines Vaters. „Kümmere dich um das Mädchen Mokuba.“ Noch bevor der Angesprochene etwas tun konnte, stand er drohend auf. Hielt die Karte hoch und versuchte den Drachen heraufzubeschwören, so wie eben, aber nichts tat sich. „Der Weiße Drache wird nicht erscheinen“, sprach der Mann, den man Seto angesprochen hatte. Er griff in die Mantelinnentasche und zog eine Karte heraus, die seiner sehr ähnlich sah. „Kein Weißer Drache der Welt würde sich gegen mich stellen“ „Wer sind sie und was hier eigentlich passiert. Was ist mit meinem Papa?“ „Ich werde dir alles erklären, aber erst mal bringen wir dich und deine Schwester in Sicherheit“ Leon hatte Angst, was ihm erst auffiel. Bis eben war so sehr abglenkt von alldem was geschehen war, das er keine Zeit hatte sich um seine Gefühle zu kümmern. Sina, seine Schwester, zitterte hinter ihm, aber sie nickte mit dem Kopf. Ihm ging es ebenso wie ihr. Auch wenn er sich das nicht erklären konnte, er vertraute dem Mann mit dem weiteren Weißen Drachen. Leon ließ zu das der Mann namens Mokuba seine Schwester auf die Arme hob und hinaus brachte. Der Mann namens Seto blieb bei ihm. Eher gesagt, blickte dieser runter auf seinen Vater. Trauer lag in den blauen Augen. Auch wenn er klein war, er verstand was das zu bedeuten hatte. Sein Vater würde nicht wieder aufstehen.   „Weißt du Leon, das es nur 5 Weiße Drachen auf der Welt gibt?“Sie saßen in einem Wagen. Wie er hierher gekommen war, wusste er nicht. Auch nicht wo seine Schwester ist, aber irgendwas tief in ihm sagte, dass sie in Sicherheit war. „Nein“ „Ursprünglich gab es nur 4 Weiße Drachen. Aber da der vierte zerrissen wurde, hat euer Vater einen neuen Drachen hergestellt. Allerdings unterscheidet sich dein Weißer Drache von denen der anderen.“ berichtete Seto Kaiba. Wieso er den Namen wusste, konnte Leon ebenso wenig sagen. Wahrscheinlich hatte sich der Mann vorgestellt. „Was meinen Sie? „Deine Karte hat einen Effekt...“   „Wir sind da“, holte ihn der Pilot zurück. Leon sah auf die Stadt runter. Er hatte keine Ahnung in welche Stadt man ihn gebracht hatte, aber das war letztendlich auch völlig egal. Sein Deck war bereit und er wusste wen suchen musste. Das hohe Gebäude in dem sein Zielobjekt saß, konnte er vom Hubschrauber aus sehen. Ohne große Abschiedsworte sprang er aus dem fliegenden Monster. Angst verspürte er nicht. Im letzten Monat hatte er nur Sport machen müssen. Übung wie aus dem Hubschrauber zu springen gehörten dazu. Es gehörte zu seinen Ausbildung, den so einfach böse werden konnte man anscheinend nicht. Mit einem eleganten Salto landete er sicher auf seinen beiden Beinen auf einem der Hausdächer der Stadt. Das Gewitter hielt auch die Stadt in seinen Fängen und in dessen Schutz machte er sich auf den Weg zum höchsten Gebäude. Vereinzelte Lichter brannten noch in den Häusern. Menschen die nicht schlafen konnten. Leon konnte sich jetzt zwar auch besseres Vorstellen aber er würde sich nicht beschweren. Es war der Weg den gewählt hatte und um seinen Plan voran zu treiben musste er eben etwas gegen das Gesetzt verstoßen. Schnell hatte er das Gebäude erreicht. Sein Ziel saß im 19. Stockwerk. Einen Moment hielt er inne um nachzudenken. Wenn er richtig schätzte stand er auf der des 10. Stockwerks. Er könnte durch ein Fenster rein springen und die letzten Stockwerk hinauflaufen. Da begann etwas in seiner Tasche zu pulsieren. Neugierig zog er sein Kartendeck hervor und fand eine lila glühende Karte. „Cyberfinsternis Knochen?“ Kaum hatte er den Namen der Karte ausgesprochen strahlte helles Licht auf und vor ihm manifestierte sich der Drache. Es war nicht das erste Mal das er die Monsterkarten zum leben erweckt. Rufus nannte es, deine Fähigkeit. Aber Leon wusste, dass nicht nur er sie besaß. Seine Schwester besaß sie auch. Lag wohl daran das sie Zwillinge sind. „Das nenne ich doch mal Stil voll reisen.“ Leon kletterte auf den Rücken des Drachen. Cyberfinsternis Knochen, war eine Karte die er von den Finsteren bekommen hatte und nicht Bestandteil seines ursprünglichen Decks war. Mit ihnen konnte er noch so gut reden, aber er musste ihnen vertrauen. Dies wird ihr erster Test sein.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)