Replay von KritzelFuchsKurai ================================================================================ Kapitel 3: Okarenasai --------------------- Kapitel 3 Okarenasai Kagome knöpfte ihr Nachthemd wieder zu und hörte interessiert dem Gerede des Arztes zu, der gerade seine Instrumente wieder einpackte. „Ich kann sie ohne schlechtes Gewissen gehen lassen. Sie sind wieder fit, essen Sie gut und bringen Sie ihre schlaffen Muskeln wieder in Form, dann sollte es Ihnen bald wieder möglich sein sich wie früher zu bewegen.“ Kagome lächelte. „Bis auf meine Erinnerungen…“ Der Arzt lachte: „Ich bin davon überzeugt, dass Sie sich bald wieder erinnern werden. Alles zu seiner Zeit.“ Ein Klopfen an der Tür unterbrach das Gespräch und kurz darauf trat Inuyasha ins Zimmer mit einer großen Tasche in der Hand. Freundlich reichte er dem Arzt die Hand, erkundigte sich nach ihrem Befinden und ob er sie heute wirklich mitnehmen könne. Der Arzt bejahte und ließ die Zwei dann alleine. Stille legte sich über den Raum und keiner der beiden traute sich wirklich den andere anzusehen. Schließlich beendete Kagome die peinliche Stille: „Danke, dass du mich abholst.“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „K..: kein Problem, es war gerade sowieso nicht viel zu tun.“ Kagome schmunzelte. „Dann ist es ja gut. Ich ziehe mir nur schnell etwas anderes an, dann können wir auch gleich losgehen.“ Der Hanyou nickte. „Mach nur und lass dir ruhig Zeit, wir haben keinen Stress“, antwortete er ihr, ließ sich auf einem Stuhl nieder und schien zu warten. Ein Räuspern jedoch ließ ihn wieder zu Kagome schauen. „Könntest du, ähm… bitte kurz draußen warten?“ Er besaß Anstand genug, um sofort angemessen rot zu werden und wie von der Tarantel gestochen vom Stuhl aufzuspringen. „Oh ja… äh, natürlich! Ich Dummkopf, ich warte draußen auf dich“, stotterte er verlegen und verschwand eilig durch die Tür. Er fuhr sich gedankenverloren durch die Haare und lehnte sich dann von außen an die Tür. „Junge, du bist so blöd!“, murmelte er, während er zu einem Freien Stuhl ging, auf den er sich dann fallen ließ. Er hatte Kagome in der Vergangenheit schon oft nackt gesehen und auch schon intime Zärtlichkeiten ausgetauscht, darum war er es für ihn völlig normal, wenn sie sich vor ihm umzog und dabei darüber jammerte, dass sie zugenommen habe oder sie nichts finden könne, was ihr passte. Bei diesen Gedanken musste er lächeln. Es gab nichts, was ihr nicht stand, wobei ihm die Vorstellung sie wieder in ihrer traditionellen Mikotracht zu sehen besser gefiel als die, dass sie ihre Schuluniform bald wieder tragen würde. Weiter in seine Gedanken versunken starrte er an die Decke und wartete auf sie, bis schließlich seine Beine nach Bewegung verlangten. Kagome schaute dem Langhaarigen noch kurz nach, ehe sie lächelnd seufzte. „Wir müssen uns ja sehr nahe gestanden haben.“ Sie knöpfte ihr Pyjamaoberteil auf und streifte es ab, um es gegen einen dunkelgrünen Pullover zu tauschen. Im nächsten Schritt glitt ihre Hose dem Boden entgegen und wurde durch einen Faltenrock ersetzt. Ein Blick durch das Fenster sagte Ihr, dass Kniestrümpfe trotz des beginnenden Herbsts genügen würden. Ziellos lief Inuyasha den Gang auf und ab. Immer noch beschämt über sein Verhalten dachte er nach. „Oh Mann, was wird sie jetzt bitte von mir denken?“, knurrte er vor sich hin, bis er sich laut seufzend wieder auf einen der Stühle fallen ließ und kurz die Augen schloss. „Auf was hab ich mich da nur eingelassen? “Das Klackern von Absätzen riss ihn wieder aus seinen trüben Gedanken. „Higurashi-san?“, erkundigt er sich verwundert und stand auf, um Kagomes Mutter zu begrüßen. „Ich war mit der Hausarbeit schon fertig und das Ausräumen von Kagomes Zimmer ging auch schneller, als ich dachte und so beschloss ich dazu zu kommen“, antwortete sie erleichtert. Inuyasha brummte nur und setzte sich wieder. Er wusste genau, warum sie wirklich hier war, nämlich nur um zu kontrollieren, dass er wirklich still sein würde. Sofort versuchte er seinem Ärger Luft zu machen: „Ich denke, es reicht, wenn sie einer abholt!“ Seine aufbrausende Reaktion schien ihr so gar nicht zu passen, denn sie stemmte ihre Hände in die Hüften und fauchte: „Jetzt sei nicht so abweisend, das alles ist für mich auch nicht leicht! Wo ist sie eigentlich?“ Er deutete mit dem Kopf zur Zimmertür. „Sie macht sich fertig.“ Wie aufs Wort öffnete sich die Tür und Kagome kam aus dem Raum mit ihrer Tasche in der Hand. „Oh Hallo“, begrüßte sie überrascht ihre Mutter und trat komplett aus dem Zimmer. Sofort lief die ältere Higurashi zu ihr und musterte sie. „Ist das nicht zu kalt, mein Kind? Nicht, dass du dich noch erkältest!“ Kagome winkte ab. „Ich war heute schon kurz draußen, es war sehr angenehm.“ Inuyasha stutzte sofort: „Du warst alleine draußen?“ „Nur kurz um etwas frische Luft zu schnappen. Keine Sorge, der Arzt hat mir ans Herz gelegt, dass ich mich mehr bewegen sollte.“ Der Hanyou knurrte nur und zog sich vorerst aus dem Gespräch zurück. Kagome war amüsiert über sein Verhalten, doch ihre Mutter zuckte plötzlich zusammen und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Ich habe deinen Mantel vergessen! Ich gehe ihn sofort holen!“ Sie wollte schon aufbrechen, als sich Inuyasha erhob und das besagte Stück Stoff in der Hand hielt. „Menschen, immer so zerstreut“, flüsterte er gerade so laut, dass es die ältere Higurashi noch hören konnte und stellte sich hinter Kagome, um ihr den Mantel hinzuhalten, so dass sie nur hineinzugleiten brauchte. Etwas verlegen über die Geste ließ sie sich helfen und schlüpfte in den schwarz rot karierten Herbstmantel. Sofort knöpfte sie diesen dann zu und wollte schon losmarschieren, doch Inuyasha hielt sie am Ärmel fest. „Nicht so schnell!“ Ehe sie sich versah, legte er ihr liebevoll einen Schal um. „Ich will dich nicht noch gesund pflegen müssen“, flüsterte er und ging dann vor zum Schalter, um Kagome abzumelden. Etwas verwirrt über seine Aufmerksamkeit starrte sie ihm nach. „Er hat dich sehr vermisst“, hörte sie ihre Mutter plötzlich sagen, woraufhin sie ihre Mutter fragend ansah, doch sie fand keine Antwort in dem mütterlichen Gesicht. Nur im Stande matt zu lächeln senkte sie leicht den Kopf. „Er hat das Mädchen vermisst, das seine Gefühle erwidert hat, nicht das, das nicht einmal mehr weiß, wer er ist.“ Bestürzt über diese Aussage wollte sie nach der Hand ihrer Tochter greifen, doch sie ging gerade in diesem Moment Inuyasha nach. „Gehen wir, ich war lange genug hier“, lachte Kagome und trat an Inuyashas Seite, der ihre Tasche gerade schulterte. Zu dritt marschierten sie aus dem Gebäude an die frische Luft. Erleichtert atmete der Hanyou ein, endlich war er den beißenden Geruch von Desinfektionsmittel und den vielen anderen Krankenhausdüften, die seine feine Nase quälten, los und musste sie nie wieder riechen. Auch Kagome schien froh darüber zu sein den tristen, kalten Wänden endlich entkommen zu können. Ihre Augen gewannen nach und nach wieder an Glanz, neugierig sah sie sich um. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal die Welt entdeckte, blickte sie sich um, was der Hanyou belustigt beobachtete. Doch ihre anfängliche Sicherheit schwand. Je mehr sie sich der Stadt nährten, desto mehr schien sie zurückzufallen und sich ängstlich umzusehen. Er wollte sich gerade erkundigen, ob alles in Ordnung sei, da spürte er ihre Wärme Langsam dichter an seiner Seite. Er schaute sich um, es wurden immer mehr Menschen um sie herum. Machte sie das nervös? Als ob sie wusste, dass dieser Junge sie vor allem schützen würde, suchte sie in seinem Schatten Schutz und versteckte sich in ihm, aber den Hanyou machte gerade das nervös. In dem Wissen, dass sie hinter ihm ging, blieb er abrupt stehen, was natürlich dazu führte, dass sie in ihn krachte. Verwirrt sah zu ihm auf. „W…was ist los?“, erkundigte sie sich erschrocken. Keine Antwort, nur ein schnelles Nicken zu seinem ausgestreckten Arm sagte ihr, was er wollte. „Hak dich ein, nicht dass du uns verloren gehst.“ Nach kurzer Verwunderung verstand sie und nahm das Angebot zögernd an. Nachdem er sich versichert hatte, dass sie nun neben ihm ging und brav seinen Arm hielt, wandte er seinen Blick wieder ab. Er brauchte nicht zu fragen, was mit ihr los war, sie hatte Angst. Angst, dass unter all den Menschen hier welche sein konnten, die sie eigentlich kannte, Menschen, die Ihr einmal wichtig waren und deren Namen sie nun nicht einmal mehr wusste. Er schielte wieder zu ihr hinunter. Ihr zierlicher Körper presste sich an seinen Arm und suchte Schutz. Er konnte deutlich ihr Herzklopfen sowohl hören als auch auch spüren. Er richtete seinen Blick wieder nach vorne und begann nachzudenken. Vorhin hatte er Kagomes Worte klar und deutlich gehört und hätte ihr am liebsten sofort widersprochen, doch wollte er sie nicht gleich verschrecken, indem er ihr seine Liebe kundtat. Nein, dieses Mal sollte alles anders laufen, er würde ihr Zeit lassen und sie zu nichts drängen. Jedoch brachte ihn allein diese kleine Geste schon dazu nervös zu werden. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und allein ihr gewohnter Geruch ließ ihn nach ihr verlangen, trieb unerhörte Gelüste in seinen Kopf. Bevor all das passierte, waren sie sich so nahe gekommen und nun, nur wegen seiner Dummheit hatte er wieder alles verloren. Doch dieses Mal nicht, nein! „Äh, Inuya-“ Ein lautes Klong ertönte, als der Angesprochene geradewegs gegen eine Laterne krachte, die sich erstaunlicherweise leicht neigte. Er selbst hatte es kaum gespürt und blinzelte Kagome fragend an, die ihn plötzlich aus seinen Gedanken gerissen hatte. „Ja?“ Kagome schluckte und Frau Higurashi senkte den Kopf. „Ja ja, Inuyasha und sein Dickschädel halt“, knurrte sie leise und deutete ihm, was er gerade wieder angestellt hatte. Sein Blick wanderte von Kagome zu der sich neigenden Laterne, die er misstrauisch beäugte. „Materialfehler! So einen Dickschädel habe ich nun auch wieder nicht!“ Sofort begann Kagome zu kichern: „Scheinbar ja schon!“ Er schnaubte nur und ging um die Laterne herum. „Die war vorher schon schief, da bin ich mir sicher.“ „Ja ja, wir glauben dir das jetzt einfach mal und gehen weiter. Mir wird so langsam nämlich kalt.“ „Ich habe dir ja gesagt, dass der Rock zu kurz ist!“ Sie wollte sich gerade wieder an Inuyashas sicheren Seite einhaken und ihrer Mutter antworten, als jemand laut ihren Namen rief. Wie vom Blitz getroffen blieb sie stehen. Inuyasha .der die Stimmen sofort erkannte, schob Kagome sanft hinter sich, während er sich umdrehte. Drei Mädchen liefen geradewegs auf sie zu. Ein kurzer Blick zu ihrer Mutter sagte ihr, dass sie sie zu kennen schien, denn sie lächelte sanft. Auch die Tatsache, dass sie ihren Namen kannten, sprach dafür. Nur Inuyasha schien über das Erscheinen der Drei nicht glücklich zu sein, denn sein Gesicht verfinsterte sich auf der Stelle. Kurz hatte sie Zeit die Mädchen zu mustern, die auf sie zu rannten. Alle hatten schulterlange Haare und trugen eine weiß-grüne Schuluniform. Die Erste, die bei ihr ankam, das Mädchen mit dem Haarreif, schob Inuyasha grob bei Seite, um nach Kagomes Händen zu schnappen. „Kagome, du bist wieder wach!“ Etwas überfordert nickte die Angesprochene. Abrupt wurde der Hautkontakt von Inuyasha unterbrochen, indem er Kagome hinter sich schob. „Hättet ihr Hühner sie mehr als vier Mal besucht, wüsstet ihr das!“ Sofort ging sie ein paar Schritte zurück und die anderen Zwei traten zu ihr. Das Mädchen mit den gelockten Haaren traute sich kaum aufzuschauen, während die andere anfing zu zetern: „Wir mussten uns mit Prüfungen herumschlagen, außerdem kam Ayumi öfters zum Schrein, um nach Kagomes Zustand zu fragen. Eri und mir fehlte einfach die Kraft dazu.“ Inuyasha verschränkte seine Arme vor der der Brust und schien einen finsteren blick dieser Ayumi zu zuwerfen, die das Mädchen mit dem leichten Locken sein musste. Sie versteckte sich nun noch mehr hinter dem sich gerade aufbauenden Mädchen. „Wer es glaubt!“, knurrte Kagomes Beschützer, doch plötzlich zupfte diese leicht an seinem Ärmel, um ihm zu zeigen, dass sie wissen wollte, was hier gerade los war. Er seufzte ergeben und trat einen Schritt bei Seite. „Das sind Yuka, Eri und Ayumi. Die Drei nannten sich deine Freunde.“ Kagomes Augen wurden größer und ihr Herz fing laut an zu pochen, als sie die fragenden Blicke der Drei auf sich spürte. „Sie hat ihr Gedächtnis verloren… darum haben wir niemanden informiert“, meldete sich nun Frau Higurashi zu Wort und trat an Kagomes Seite. „Und sei nicht so Inuyasha, für uns war das alle keine leichte Zeit, die Mädchen hatten genug andere Sorgen.“ Der Angesprochene wandte sich mit einem lauten „Keh!“ ab und lauschte aber dennoch aufmerksam dem folgenden Gerede. Yuka war die Erste, die ihre Stimme wieder fand. „Du... weißt gar nicht, wer wir sind?“, flüsterte sie ungläubig und man sah, wie sich in ihren Augen Tränen sammelten. Auch Eri senkte betroffen den Kopf. „Es… Es tut mir leid“, hauchte Kagome, doch wurde sie dann in eine kräftige Umarmung der beiden gezogen. „Uns tut es leid!“ Total verwirrt von all dem ließ sie die Umarmung geschehen. die kurz darauf wieder gelöst wurde, nur damit die Zwei nun ihre Hände in Beschlag nehmen konnten. „Mach dir keinen Kopf um uns, Kagome! Es wird alles wieder gut, wir werden uns einfach neu anfreunden und wieder genauso viel Spaß haben wie früher!“, brabbelte Yuka fröhlich los. Eri nickte heftig um die Worte ihrer Freundin zu untermauern. „Genau, wir helfen dir auch genau wie früher den verpassten Stoff nachzuholen, wenn du willst!“ Kagome lächelte etwas überfordert, doch ehe sie etwas sagen konnte, erhob Ayumi die Stimme, die sich bisher zurückgehalten hatte. „Lasst sie doch erst einmal wieder ankommen… außerdem wollten wir gerade zur Lerngruppe aufbrechen.“ Die beiden anderen Mädchen machten den Blick auf Ayumi frei und traten etwas beiseite. Kagome bemühte sich zu lächeln. „Danke, aber es ist wirklich gerade alles etwas viel für mich und ich möchte euch nicht weiter aufhalten.“ Kurz schaffte das schüchterne Mädchen ihrem Blick standzuhalten, dann nickte sie nur und senkte wieder den Blick. Eri begann sofort zu kichern: „Etwas überfordert ist unsere Ayumi auch gerade!“ „Nun gut, sie hat recht, gehen wir. Mach‘s gut Kagome, wir kommen dich sicher bald besuchen!“, verabschiedete sich nun auch Yuka und alle Drei winkten noch von weitem zum Abschied. „Können wir jetzt endlich weiter, ich habe noch genug zu tun“, brummte plötzlich der Schwarzhaarige und griff nach Kagomes Hand, um sie hinter sich her zu ziehen. Kagome ließ ihn gwähren, zu verwirrt war sie von der ganzen Situation gerade, als das sie eine führende Hand abschlagen konnte. „Geht es dir gut, Kind?“, erkundigte sich ihre Mutter nach einer Weile, doch Kagome nickte nur. Der Weg wurde weiter still beschritten. Auch Inuyashas Hand hatte sie noch immer nicht losgelassen, sie war viel zu sehr damit beschäftigt das gerade Geschehene zu verarbeiten. Sie hatte also Freundinnen, die ebenfalls auf sie gewartet hatten. Plötzlich blieben sie stehen und Inuyasha deutete ihr mit einer Kopfbewegung zu einer Treppe, die zu einem Schrein führte. „Wir sind da“, wisperte Inuyasha und ließ ihre Hand los, damit sie die Treppen zu ihrem Zuhause alleine erklimmen konnte. Doch sie zögerte. „Nun geh schon rauf, alle Warten.“ Sie nickte und ging zuerst langsam und zögerlich, dann wurden ihre Füße von ganz allein schneller. Oben angekommen blieb sie keuchend stehen. Ein riesiges Tempelareal breitete sich vor ihr aus. Sie lächelte und strich sich die vom Wind ins Gesicht getragenen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ein Gefühl von Heimat umschloss ihr Herz. Genau wie sie instinktiv wusste, dass Inuyasha sie beschützen würde, wusste sie, dass sie hier ihr Zuhause war. Frau Higurashi und Inuyasha standen noch unten und blickten Kagome nach. „Es ist schön zu sehen, dass du dich gut um sie kümmerst. Trotzdem, rede ihr die Mädchen nicht schlecht. Sie sind schon seit sehr lange Zeit ihre Freundinnen und auch ihre Reise in deine Zeit konnten sie nicht trennen.“ Inuyasha schnaubte ärgerlich: „Warum war dann nie einer dieser Freunde bei ihr?“ Ohne eine Antwort abzuwarten ging er Kagome nach. „Weil nicht jeder die Stärke besitzt, die du besitzt, mein Junge. Und nun lass uns was essen, wenn du willst, mach ich sogar Ramen.“ Er grinste spitzbübisch. „Du weißt, wie man mich ködert. Ich komme gerne mit zum Essen rein und lasse mich vielleicht versöhnlich stimmen, wenn ich noch ne schöne Schale Sake dazu bekomme.“ Er erntete ein Lachen. „Nun gut, machen wir heute eine Ausnahme.“ Sie schlossen zu Kagome auf, die noch immer am Rande der Treppe stand und sich umsah. „Es ist wunderschön“, flüsterte sie und ging langsam weiter. „Früher fandst du es langweilig und veraltet“, lachte Inuyasha und trat an ihre Seite. Er wunderte sich, was sie so starr ansah, verfolgte ihren Blick und fuhr zusammen, als er sah, dass ihr Interesse dem alten Baum galt, der gerade seine Blätter verlor. „Er strahlt so eine tiefe Traurigkeit aus“, murmelte sie nachdenklich. „Dieser Baum ist sehr alt und hat schon viel Leid aber auch viel Freude miterlebt. Vielleicht ist er einfach nur erschöpft.“ Kagome nickte. „Möglich. Du scheinst dich gut auszukennen“, bemerkte sie, was ihn verlegen machte. Seine kalten Hände hatten auf der Suche nach Wärme ihren Weg in seine Hosentaschen gefunden und auch der Rest seines Körpers war langsam aber sicher durchgefroren, also schlenderte er voraus in Richtung des Haupthauses. „Ich gehe schon einmal vor“, murrte er dabei. Die zwei Frauen tauschten Blicke aus und folgten ihm. „Wir sind wieder da!“, hörte Kagome ihn ins Haus rufen, während sie aus ihren Schuhen schlüpfte. Sie erkundete akribisch ihre Umgebung in der Hoffnung etwas Vertrautes zu sehen, etwas, das sie kannte und das ihr das Gefühl gab, dass das hier wirklich ihr Zuhause war. Doch nichts, gar nichts in dem kleinen Vorraum kam ihr bekannt vor. Kagome seufzte und erschrak zugleich, als sie etwas Pelziges an den Füßen spürte, von dem ein seliges Schnurren ausging. „Ah, das ist Buyo unser Kater. Ich glaube, er heißt dich willkommen“, kichert ihre Mutter, die Kagomes Reaktion beobachtet hatte. Neugierig ging sie in die Hocke, um ihm sanft durchs Fell zu streicheln. „Hallo Kleiner“, begrüßte sie ihn. „Ach Higurashi-san, er war schon wieder in meiner Hütte. Mein ganzer Futon war voller Haare“, grummelte der Hanyou vor sich hin und schenkte dem Kater einen bösen Blick, der genauso finster erwidert wurde. „Dann schüttele es halt aus, er meint es doch nicht böse.“ „Und ob der es böse meint! Der versucht mir mein Revier streitig zu machen!“ Kagome verfolgte interessiert das Gespräch und prustete: „Wie Hund und Katz, haha! Ich bin mir sicher, er will dir nur zeigen, dass er dich gern hat. Hab ich recht, Kleiner?“ Der Kater drückte sich wohlig gegen Kagomes Hand, warf Inuyasha jedoch nur einen eiskalten Blick zu. „Dummes Vieh“, murmelte dieser nur, ehe er den Vorhang zur Küche beiseiteschob und dort Kagomes Tasche auf der Eckbank ablegte. Er löste sich aus seiner schwarzen Jacke und schmiss sie achtlos zu der Tasche, um gleich darauf weiter ins Wohnzimmer zu schlurfen. Aber sofort erreichte ihn die gereizte Stimme der Älteren: „Junger Mann, du weißt, wo die hingehört!“ Der so Ermahnte seufzte und nahm brav seine Jacke wieder zu sich, um sie an die kleine Garderobe neben den Eingang zu hängen. Kagome beobachtete das Geschehen genau, alles wirkte so eingespielt auf sie, so warm und familiär. Sie fühlte sich etwas fehl am Platz und senkte ihren Blick. Erst als jemand anfing ihr den Schal abzuwickeln, sah sie auf und stieß auf warme, schwarze Augen. „Wenn du die Sachen anbehältst, wird dir nie warm.“ Sie nickte etwas überfordert und schlüpfte aus ihren Sachen, die ihr sogleich abgenommen und an die Garderobe gehängt wurden. “Na, sie mal einer an… Wo seine Jacke hingehört weiß er nicht, aber den Gentleman kann er spielen“, spottete Frau Higurashi, was dem Hanyou die Schamesröte ins Gesicht trieb. “ I… Ich wollte ihr nur helfen“, murrte er, während er von Kagome abließ um zu den anderen im Nebenraum zu gehen. Frau Higurashi machte unterdessen Tee und war mit der Wasserkanne beschäftigt. Unsicher und neugierig blickte sich das schwarzhaarige Mädchen im Raum um. Die Küche war schlicht und zweckmäßig eingerichtet, aber dennoch warm und gemütlich. An den Wänden hingen Bilder, die unterschiedlichste Sachen zeigten. Eines erweckte ganz besonders ihre Aufmerksamkeit. Es zeigte sie zusammen mit einem älteren Mann, der sie auf den Schultern trug und mit ihr gemeinsam in die Kamera lachte. „Das ist dein Vater“, hörte sie hinter sich und sie drehte sich zu ihrer Mutter herum. „Er starb bei einem Autounfall, als du noch sehr klein warst.“ Stocksteif, nicht wissend was sie darauf antworten sollte, drehte sie sich wieder zu dem Bild. „Schon gut, es ist nicht deine Schuld, es...“ „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich je an ihn erinnern werde, ist wohl sehr gering. Gibt es weitere Bilder von uns oder von ihm?“ Die Ältere nickte und legte sanft ihre Hände auf Kagomes Schultern. „Lass dir Zeit. mein Kind. Niemand hetzt dich oder hasst dich dafür, dass du deine Erinnerungen verloren hast. Nun geh zu den anderen und wärm dich auf, ich komme gleich mit dem Tee zu euch.“ Sie nickte und ging in den Raum, in dem Inuyasha eben verschwunden war. Sofort umfing sie wohlige Wärme. Alle waren um den Kotatsu versammelt und wärmten sich. Sota blickte gespannt auf den Fernseher, während Inuyasha die Katze ärgerte und Großvater in irgendwelchen Schriftrollen wühlte. Sie genoss die Wärme, die sie umfing und ließ das Bild auf sich wirken. Ob sie wohl jeden Abend so verbracht hatten, als sie schlief? War sie früher ein Teil von diesem Bild? „Kagome, nun steh nicht da wie angewurzelt, setzt dich!“ holte sie die Stimme ihres Großvaters in die Wirklichkeit zurück. Sofort richteten sich zwei weitere Augenpaare auf sie. „Onee-Saan!“, jauchzte der Jüngste aus der Runde und rannte in ihre Arme. Sachte wuschelte sie ihm durch die Haare. Die Umarmung des Jungen kam ihr nicht ansatzweise fremd vor, etwas von den wenigen Dingen, die ihr geblieben schienen. Genau wie das Gefühl von Geborgenheit, das sie immer an Inuyashas Seite hatte. „Bin ich froh, dass du wieder da bist!“ Sie nickte lächelnd „Und ich erst!“ Er schnappte grinsend ihre Hand und zog sie zu einem Platz, der scheinbar einst ihrer war. Nun hockte sie etwas überfordert zwischen dem Hanyou und ihrem Bruder, der sie weiterhin anstrahlte. Kagome fühlt sich unwohler, je länger die bedrückende Stille im Raum herrschte. Erst Inuyashas Fluchen löste die Stille. „Dummes Vieh!“ Mit einem lauten Schlag knallte das Knie von Inuyasha gegen den Tisch und ein offensichtlich zufriedener Kater sprang unter der Decke hervor und versteckte sich hinter Großvater. „W... was ?“, stotterte Kagome überfordert und sah immer wieder von der sich zufriedenen putzenden Katze zu dem am Boden liegenden Inuyasha, der sich sein Knie hielt. Buyo hatte ihm in den Fuß gebissen, als er versucht hatte etwas näher zu Kagome zu rutschen. „Alles ok?“, erkundigte sie sich besorgt, doch knurrte er nur in die Richtung, in der die Katze saß. „Also echt, mittlerweile glaube ich, du hättest ein Hund werden sollen“, kicherte sie ihm zu. Ich bin mehr Hund, als du glaubst, dachte Inuyasha zerknirscht und beobachtete sie etwas aus seiner Position heraus. Sie schenkte gerade dem alten Zausel ihre Aufmerksamkeit, der sich nach ihrem Wohl erkundigt hatte. Ihre Haare waren länger als zuvor, auch ihre Gesichtszüge waren reifer geworden. Was drei Jahre ausmachen konnten… Er kannte den Rock, den sie gerade trug von früher, doch damals hatte er ihrer Figur noch nicht so gut geschmeichelt wie jetzt. Alles in allem war sie noch weiblicher geworden als früher schon und dass sie gerade nicht immer dauerhaft gereizt war oder wieder wegen irgendetwas eine Szene machte, ließ ihn im Stillen immer mehr daran glauben, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn sie sich nie wieder an ihre Vergangenheit erinnern würde. „So, da ist der Tee und euer Sake.“ Inuyasha setzte sich wieder an den Tisch und schnappte sich eine Schale. „Dass du mir nicht zu viel trinkst, ich brauche dich morgen im Tempel!“, ermahnte ihn der alte Mann, der sich gerade selbst etwas von dem warmen Gebräu zu Gemüte führte. „Also ich, ähm, kann ich morgen auch etwas helfen? Was waren denn meine Aufgaben?“, erkundigte sich Kagome, als sie ihre Teetasse absetzte und blickte abwartend dem Familienoberhaupt entgegen, der erstarrt zu sein schien. Ja was waren ihre Aufgaben? Den Tempel zu reinigen? Die Glücksbringer zu segnen? All das konnte und würde sie nie wieder machen, das wusste jeder am Tisch Sitzende. Nur sie selbst wusste nicht mehr, was in ihr schlummerte, was allein der Sinn ihrer Existenz in dieser Welt war. „Du ruhst dich erst einmal aus und gewöhnst dich an diese Umgebung, mein Kind“, dämpfte ihre Mutter die aufkommende Euphorie und nippte hastig an ihrer Tasse. „Aber vielleicht erinnere ich mich so schneller wieder an etwas“, argumentierte Kagome, doch ließ sich ihre Mutter nicht umstimmen. „Du sollst doch deine Muskeln wieder in Schwung bringen. Inuyasha soll morgen mit dir ein Stück gehen, das wird dir gut tun. Sobald du wieder fit bist, kümmerst du dich erst einmal um deine Abschlussprüfungen. Du hast eine Menge nachzuholen.“ Kagome nickte nur stumm und senkte traurig den Blick. „Jetzt schau nicht so, du kannst eh nicht viel machen, außerdem schmeißt mich der alte Mann raus, wenn ich nichts zu arbeiten habe“, witzelte Inuyasha und schlürfte seinen Reiswein. Ihre Lippen formten sich zu einem sanften Lächeln. „Das beruhigt mein Gewissen ungemein, dass mein Nichtstun für einen Arbeitsplatz sorgt.“ Der Angesprochene antwortete grinsend: „Na siehst du, also lass das Trübsal blasen, du kannst schon noch früh genug helfen.“ Sie nickte und schlürfte an ihrem Tee. „Gut und da wir das geklärt haben, kannst du Kagome ja morgen zur Schule begleiten und ein paar Bücher holen. Kagome wird von zu Hause aus lernen, das ist schon abgesprochen und genehmigt.“ Kagome lauschte den Worten ihrer Mutter und wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, dass sie den fragenden Blicken ihrer ehemaligen Klassenkameraden nicht ausgesetzt wurde oder ob sie sauer sein sollte, dass sie so ohne ihr Einverständnis isoliert wurde. Sie schwieg, vorerst würde sie es hinnehmen, solange sie sich in der Öffentlichkeit noch unwohl fühlte. Doch lange würde sie an diesem Heimunterricht nicht teilnehmen, schließlich wollte sie ihr altes Leben wieder haben. Komme was wolle, sie würde wieder die Alte werden! Einige Stunden saß die Familie so beisammen und unterhielt sich, bis der Jüngste von ihnen schon fest auf dem Tisch eingeschlafen war. Nur noch eine kleine Lampe brannte am Tisch, als sich Frau Higurashi mit Sota auf dem Arm verabschiedete, gefolgt von dem älteren Mann. Auch Inuyasha erhob sich. „Komm, ich zeige dir dein Zimmer, damit du dich ausruhen kannst.“ Sie nickte und folgte ihm, nachdem er ihre Tasche aus der Küche geholt hatte, die Treppe hinauf und ging geradewegs zu einer Tür, die am Ende des kleinen Flurs lag. Hinter ihnen hörten sie, wie jemand eine andere Tür schloss. „Oh danke Inuyasha, dass du ihr ihr Zimmer zeigst. Ich wollte sie gerade holen. Dann wünsche ich euch Zwei eine Gute Nacht.“ Beide nickten ihr stumm zu zum Abschied. Das musste also Sotas Zimmer sein, dachte Kagome und folgte dem Langhaarigen in den Raum, den er gerade öffnete. „Das ist dein Reich.“ Sie schlüpfte an ihm vorbei und schaute sich um. Anhand der Sachen, die herumstanden, war klar, dass hier eine junge Frau lebte. Etliche Plüschtiere auf dem Bett, eine Frisierkommode, auf der einige Kosmetika standen und vereinzelte Bilder von ihr und Freunden ließen sie nicht daran zweifeln, dass das ihr Zimmer war. Dennoch fühlte es sich fremd an... Fremd und kalt. „Ich lass dich dann alleine, gute Nacht“, verabschiedete sich der Hanyou und ließ sie dann alleine im Zimmer. Nun war sie für sich. Ihre Finger glitten über Bücherrücken, zogen vereinzelt CDs aus den Regalen und steckten sie wieder zurück, bis sie sich seufzend ihrer Tasche widmete und dort ihren Schlafanzug herauszog. Sie wollte die Schränke nicht öffnen, dafür fehlte ihr noch das Gefühl, dass das wirklich ihre Sachen waren. Den Schlafanzug trug sie schon bei ihrem Erwachen und gehörte somit ihr. Er schenkte ihr etwas Vertrautheit und Normalität, was sie nach diesem Tag dringend nötig hatte. Vor der Kälte Schutz suchend krabbelte sie dann umgezogen unter die Decke und versuchte ihren Kopf zum Einschlafen zu überreden, doch so viele Gedanken prasselten auf sie ein, dass es ihr auch noch nach Stunden noch nicht möglich war, ein Auge zu schließen. Der kleine Wecker auf ihrem Nachtisch sagte ihr, dass es mittlerweile zwei Uhr in der Früh war. Seufzend schob sie die Decke weg und schwang sich aus dem Bett. „Viellicht geht es ja nach einem Glas Wasser“, murmelte sie und schlich hinunter in die Küche. Dort angekommen angelte sie sich ein Glas aus dem Regal und füllte es mit Wasser aus der Leitung. Dabei fiel ihr Blick aus dem Fenster geradewegs auf Inuyashas Hütte. Ein Schatten auf dem Dach erweckte ihre Neugier und nach kurzem Konzentrieren und mit Hilfe des schwachen Mondlichtes konnte sie den Schatten als Inuyasha identifizieren. „Was macht er denn um diese Uhrzeit auf dem Dach?“ Sie stellte das Glas beiseite und ging in den kleinen Vorbau, um sich ihre Jacke überzuwerfen, die sie gar nicht erst zu machte. Vielleicht war ja etwas passiert? Sie ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und wollte ihn beim Namen rufen, als sie erkannte, dass er einfach nur da saß und den Mond anstarrte. Sein Gesicht wirkte traurig und nachdenklich zugleich. Sie schloss ihren Mund wieder und wollte sich schon wieder umdrehen, damit er für sich sein konnte, da hörte sie seine Stimme: „Kannst du nicht schlafen?“ Ertappt zuckte sie zusammen und sah wieder zu ihm hinauf. Er hatte sich nun komplett an sie gewandt. Lässig im Schneidersitz hockend lächelte er sie an. „Oder warum geisterst du sonst so leicht angezogen über das Gelände?“ Reflexartig zog sie die Jacke zu und wandte ihren Blick ab, da sie spürte, dass sie etwas rot wurde. „Ich wollte nur etwas trinken, da habe ich dich durch das Fenster gesehen. Ist… alles ok?“ „Aufopfernd wie immer. Ja, mir geht es gut, ich genieße nur die Aussicht.“ Den letzten Satz sprach er dem Himmel entgegen und schien dort etwas zu suchen. Er wandte seinen Blick nicht wieder ab, was auch immer es war, sie wollte es auch sehen. Nach kurzem Suchen machte sie ein paar Kisten ausfindig, die ihr bei ihrem Aufstieg sicher Helfen würden. Sie nutze es aus, dass er mit den Gedanken scheinbar woanders war und kletterte ebenfalls auf das Dach. Fast an ihrem Ziel angekommen blickte sie auf eine angebotene helfende Hand. „Lass dir helfen, ehe du dir noch was brichst“, grinste er frech, was sie mit einem Schnauben beantwortete. „Danke!“ Schwer atmend ließ sie sich neben ihm nieder. „Alles ok? Nicht das du mir umkippst“, erkundigte er sich besorgt, was sie nur zum Lachen brachte. „Haha, warst du früher schon so fürsorglich?“ Er überlegte gespielt angestrengt. „Eigentlich immer, trotzdem warst du oft unberechtigterweise sauer auf mich“, neckte er sie. „Ich glaube, du hattest es sicher verdient und das jedes Mal“, konterte sie, ehe sie ihren Blick dem Sternenlicht über ihren Köpfen widmete. Er folgte ihrem Blick nur kurz, viel zu sehr war er von ihrem Lächeln angetan und ihr Lachen war fast so fröhlich wie früher, es klang wie Musik in seinen Ohren. Sie war wieder da, endlich wieder da. „Kagome…“ Die Angesprochene drehte sich zu ihm und blickte ihn verwundert an, als er ihre Hand in die seine nahm und ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken hauchte. „Okaerinasai.“ Erstaunen wich Wärme, die sich von ihrem Handrücken hin zu ihrem Herzen ausbreitete. So antwortete sie ihm lächelnd: „Tadaima, Inuyasha“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)