~Band der Liebe~ von Luiako (eine Liebe die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 1: ~Zucker für Rohan~ ----------------------------- Er schüttelte dann natürlich seinen Kopf und sah mich schmollend an, da ich ihm durch seine Haare gewuschelt hatte. Was ich Zucker fand. Es war einfach ganz spontan, dass ich das so dachte. „Hey nicht die Haare!“ Meckerte er dann doch kindisch und etwas frech. Ich denke, dass es sein Naturell war, dass er frech war. Doch es störte mich nicht. Jedoch sah er auch wieder, wegen seines Magens, beschämt weg. „Aber peinlich!“ Natürlich hatte ich gesehen, wie er von meinem Onkel belächelt wurde, wozu ich nichts sagte. Da ich ja wusste warum. Ich kannte ihn zu gut. Er wollte nicht das sein Sohn, beim Training dabei war, denn es könnte, weil er noch so jung war, zu gefährlich werden. Das mein Zwinkern sich in sein Hirn brannte und sein Herz dadurch kurz schneller schlug? Wusste ich nicht. Warum auch. Jedoch fing er sich schnell wieder und wortlos mit einem leichten Rotstich im Gesicht. Hatte er Gedanken, die ich traurig fand. Das er sich wünschte, dass sich die Hölle auftun sollte, gefiel mir nicht. Anmerken, das ich es wusste, würde ich natürlich nicht, das war klar. Weil ich natürlich wie schon mal erwähnt permanent in seinem Kopf Schaute und dort auch blieb. „Was ist dir peinlich Yuuto?“ Langsam und ohne hasst, ging ich zum Speisesaal. „Na es ist peinlich, dass mein Magen knurrt.“ Meinte er nur leise, ehe ich mich setzte und ihn etwas fragte. „Setzt du dich zu mir?“ Dabei sah ich die Dienerin an, die mich ansah. Auf den Kleinen zeigte, als diese eingetreten war. Mein Blick aber sagte schon alles. Der Kleine würde bleiben. Auch wenn eigentlich nicht die Zeit für die anderen zum Essen war. Ja ja als Prinz hatte man einfach andere Privilegien und da war die Uhrzeit, was das Essen anging, völlig scheiß egal. „Wann immer, der kleine Essen möchte, bekommt er es auch.“ Befahl ich, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir war es zudem auch egal. Yuuto war mein Gast und hatte in mir etwas geweckt. Was ich noch nicht beschreiben, oder definieren konnte. „Sag Yuuto, was willst du Essen? Egal was, wird dir gebracht.“ Neugierig sah ich den Kleinen an und wartete auf seine Antwort. Wortlos hatte er sich neben mich gesetzt und wirkte etwas überfordert. Was mich allerdings nicht wunderte. Auch wenn er mein Cousin war und ich wusste, was er dachte, so war es wirklich anders zwischen uns. Denn auch er dachte das Gleiche. Auch schien er dann erleichtert zu sein, als ich gesagt hatte, dass er bleiben konnte. Süß fand ich es dann, als er mich mit seinen großen Kulleraugen dankend ansah und musste schmunzeln. Das er allerdings von meinen blauen Augen hin und weg zu seien schien, ahnte ich nicht. Natürlich fühlte er sich auch irgendwie ertappt und schien zu überlegen, was er Essen wollte. „Wie wäre es mit Hirsch? Auch wenn Vater meint, ich wünsche mir das zu oft, aber es ist nun mal mein Lieblingsfleisch. Aber Vater erfüllte es mir immer und dazu Kartoffelspalten und einen O - Saft!“ Kam es nur euphorisch mit großen glänzenden Augen von ihm. „Alles was du willst.“ Dabei sah ich die Dienerin Misao an, die bei meinem Blick sofort los eilte, um dem kleinen seinen Wunsch zu erfüllen. Der Kleine nickte nur eifrig und wackelte sogar vor Freude mit seinen Beinen hin und her. Was ich ziemlich süß fand. In der Zwischenzeit nahm ich mir ein Becher mit Wein und trank einen Schluck. Schaute mich um und entdeckte Beerensaft. Der war für den Kleinen genau richtig. Auch wenn ich wusste, dass er eigentlich O - Saft haben wollte. Aber auch wollte ich nämlich nicht, dass er schon Alkohol trank. Denn dafür war er definitiv zu jung. „Hier ...“, ich hielt den Becher dem kleinen hin und fand es süß. Das er diesen schüchtern und zögerlich, aus meinen Händen nahm. Leider war der Becher größer als gedacht. Etwas unbeholfen bekleckerte er sich. Was für mich Zucker war. Aber er war mein Cousin und ich sein zukünftiger König, weswegen es für mich irgendwie sehr unangenehm war, so zu denken. Denn er war mehr wie ein Bruder und genau das wurmte mich. Warum ich gerade so dachte, konnte ich nicht sagen. Eigentlich war es zu komisch. Ich nahm mir vor, meine Mutter zu fragen. Aber vielleicht erst wenn er älter war. Denn ich bekam das Gefühl nicht los, das ich nicht wollte, das er weggehen würde. Was er würde, unweigerlich, sobald Vater wieder da war. Das stimmte mich nachdenklich und merkte seinen Blick nicht, da er gemerkt hatte. Das ich nachdenklich wirkte. Weswegen er eine Hand auf meine legte. „Alles ok Rohan? Du wirkst bedrückt!“ Kam es leise. Doch das hörte ich nicht wirklich. Erst als Misao mit dem Essen wieder kam, kam ich wieder aus meinen Gedanken. Auch wenn ich immer in seinem Kopf war. „Herr das Essen." Ich nickte nur und sie ließ uns wieder alleine. Ich nahm mir nichts. Sondern ließ den kleinen Essen. Er war Zucker in meinen Augen. Aber mehr nicht. Trotzdem hatte ich Angst, wie Vater zu sein. Und würde sollte ich merken das sich in der Richtung was tat. Flüchten so schnell mich meine Beine tragen würden. Wie Vater wollte ich nicht werden. Niemals! „Domo!“ Hörte ich es daraufhin nur von dem Kleinen. Sah wie er Messer und Gabel nahm und mich ansah. „Hey Rohan, du solltest auch was essen! Hier!“ Er hielt mir etwas von dem Hirschfleisch auf einer Gabel lächelnd hin und wartete, das ich sie ihm abnahm. Ich schmolz regelrecht dahin und schmunzelte. „Ach kleiner ich möchte, dass du zuerst isst. Auch wenn ich Hunger habe. Doch für dich werde ich die Gabel jetzt annehmen." Ich grinste verschmitzt und nahm sie ihm ab. Er war so unschuldig, wie ich es mal war, vor sehr sehr langer Zeit. Natürlich machte ich mir Sorgen. Aber das zeigte ich ihm noch nicht. „Danke Yuuto. "Normalerweise hätte ich mich nicht entschuldigen brauchen, bei ihm. Allerdings hatte ich das Gefühl, es zu müssen. Auch nahm ich mir, als er fast fertig war, einen Teller. Bestückte diesen mit Essen und sah, dass er zufrieden lächelte. Ganz nach Etikette aß ich dann und schmunzelte, als er mich ansah und seine Gedanken waren echt drollig. Ich hatte Schwierigkeiten, nicht zu lachen. Er war einfach zu süß. Als sein Teller dann leer war, legte er sein Besteck beiseite und seufzte wohlig dabei auf. „Bin ich satt!“ Kam es nur und Yuuto lehnte sich, ohne nachzudenken, an meine Schulter an. Worauf ich nur schmunzeln musste. Denn ich konnte mir schon denken, was kommen würde. Und prompt so wie ich es mir dachte, war der Kleine schon eingeschlafen. Um ihn nicht zu wecken, weil ich noch aß, legte ich seinen Kopf vorsichtig auf meinen Schoß. Dabei Strich ich über seine weichen Haare und futterte weiter, sowie zu Ende. Erst nach dem Essen stand ich, nachdem ich mir den kleinen auf die Arme lud auf. Lief den Gang zu meinem Zimmer entlang. Dabei war es mir allerdings scheiß egal, ob die Dienerschaft tuscheln würden. Ich wollte von dem Kleinen nicht's. Am Zimmer angekommen öffnete ich meine Tür und legte den Kleinen in mein Bett. Sanft küsste ich ihn brüderlich auf die Stirn und ließ den Kleinen kurz alleine. Doch wenn er Erwachen würde, würde ich wieder da sein. Alleine hier im Schloss lassen?... Nein! Könnte ich nicht ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)