Die Eichhörnchen-Apokalypse von DieLadi ================================================================================ Kapitel 11: Der Anfang ---------------------- Nein, natürlich nicht, wo hätte auch jetzt noch ein Held herkommen sollen? Was? Die paar Leute in der Antarktis? Also sorry, aber wenn ihr die gekannt hättet, würdet ihr das nicht sagen. Echt. Nein, es war viel simpler. Ungefähr 24 Stunden, nachdem die letzten erkrankt waren ... ...wurden die ersten wieder gesund. So einfach. Das Immunsystem der Menschen hatte eine Weile gebraucht, um sich an den Virus zu gewöhnen. Aber dann ging es wie das Brezel backen. Paar Leukozyten und Blutkörperchen, und so ... Und zack, war die Sache bekämpft und ausgeheilt. Weitere 42 später Stunden waren alle wieder gesund, und nach etwa einer Woche war auf der Welt alles wieder beim alten. Marti und Jako kamen zu sich, in einem Gebüsch am Rande der Straße. Sie waren eng umschlungen und etwas verlegen; aber sie rappelten sich auf und machten sich auf den Weg ins Büro. Flo und Frodo erwachten im Keller, auf einer Matratze in einer mehr als eindeutigen Stellung. Auch hier Schüchternheit und Verlegenheit, aber wo sie einmal dabei waren, nun ja ... und als sie fertig waren, war klar, dass beide froh waren, sich ihre Liebe gestanden zu haben. Sie brachen die Tür zum Hausflur auf, und machten sich ebenfalls auf den Weg ins Büro. Vor der Tür trafen sie auf Marti und Jako. Gemeinsam schlossen sie die Tür auf und traten ein. Sie fanden ihre Freunde, noch als Pinkies, im Konferenzraum und in einem der Büros; aber auf Grund ihrer eigenen Situation beschlossen sie, einfach abzuwarten, und nach und nach wurden auch die anderen vom Wahnsinn befreit. Was soll man noch groß sagen ... die Pärchen, die während der Krise entstanden waren, blieben bestehen und hielten auch dem wieder einsetzenden den Alltag stand. Marie genoss das Glück, ihren Manuel wieder zu haben. Felix litt weiter an Liebeskummer, wenn er Jako ansah ... aber eines Tages würde ihm ein neuer Praktikant im Büro über den Weg laufen, und dann ... aber das ist eine andere Geschichte. Die Welt als solche nahm ihren Betrieb wieder auf. Eine Woche nach Ende der Seuche lief beinahe alles wieder wie vorher. Es hatte nicht viele Tote gegeben. Gut, ein paar Leute waren von Brücken gestürzt und dergleichen, aber der Virus als solcher hatte niemanden umgebracht. Ein Jahr lang noch herrschte eine Eichhörnchenplage auf der ganzen Welt, und auch wenn die Viecher ebenfalls wieder gesund waren, waren sie doch wirklich nervenaufreibend; es gab Eichhörnchenabschussprämien und so wurde auch diese Flut eingedämmt. Allerdings dauerte es eine ganze Generation, bis Kinder nicht mehr kreischend davonliefen beim Anblick von Eichhörnchen, sondern wieder riefen: „Guck mal, Mama, wie niedlich!“ Allerdings ... Nun ja ... Wie das so ist, die Menschheit hatte aus all dem nichts gelernt. Und so kam es, dass eines Abends aus einem Labor am Rande einer Stadt in Deutschland, ein paar Tauben in die Freiheit entkamen ... Aber das ist eine andere Geschichte, und die werde ich ganz bestimmt nicht mehr erzählen. * * * So, Leute, wer von Euch hat Lust, die Geschichte der Taubenapokalypse zu erzählen? Sollte das tatsächlich einer von Euch tun, dann schickt mir bitte unbedingt ne PN! Denn die Geschichte will ich dann auf jeden Fall verfolgen! Eure Ladi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)