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Insanity Love

I love you. Today. Tonight. Tomorrow. Forever.
von

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Chapter 34: Aren’t We Forever? [Final]

Chapter 34: Aren’t We Forever? [Final]

 

„Was denkst du? Hört sich eine Strandhochzeit romantisch an?“

Maron warf Miyako einen amüsierten Seitenblick zu. Gerade befanden sich die beiden Freundinnen bei Maron zu Hause, aßen Kuchen, tranken Kaffee und unterhielten sich über alle möglichen Themen. Besonders Miyako konnte selbst nach einer Woche nicht aufhören über den Antrag, die Verlobung und die baldige Hochzeit zu schwärmen.

„Lass mich raten: du willst am Ende dort heiraten, wo Yamato dir auch den Antrag gemacht hat?“, entgegnete Maron schmunzelnd.

Miyako kicherte augenzwinkernd. „Wäre doch was, oder nicht? Wir könnten den Club mieten und dem Anlass entsprechend aufpolieren“, sagte sie. „Ach, ich müsste mich nach einem Hochzeitsplaner erkundigen. Und einen Termin mit Yamato festlegen. Du bist hoffentlich meine Brautjungfer! Und-“

„Gott, Miyako!“ Maron legte ihr eine Hand vor dem Mund, unterbrach ihren Redefluss. „Entspann dich. Du hast alle Zeit der Welt ihn zu heiraten. Und ja, ich werde deine Brautjungfer.“

Miyako rollte mit den Augen. „Ich kann’s kaum erwarten ihn zu heiraten und Mrs. Minazuki zu werden. Wir sind schließlich schon sooo lange zusammen!“ Lachend lehnte Maron sich in ihr Sofa zurück, schüttelte amüsiert den Kopf.

„Wann fliegt ihr nochmal nach Deutschland?“, fragte Miyako nach einigen Momenten, den Kopf zu Maron gewandt. Sie und Chiaki hatten in den Semesterferien geplant ihre Eltern zu besuchen.

„Montag. Sie freuen sich schon auf uns“, antwortete sie ihr. „Ein paar Tage würden wir bei ihnen bleiben und dann wollen wir ein wenig durch Europa reisen.“ Maron musste verträumt grinsen, stellte sich mit Chiaki in Paris vor und sah sich unter dem Eifelturm küssen. Oder mit einer Gondel durch Venedig fahren. Oder durch ein Beet voller Tulpen in den Niederlanden spazieren.

„Klingt auch ziemlich cool“, entgegnete Miyako ebenfalls verträumt grinsend.

Auf einmal klopfte es an der Tür.

„Hmm... wer das wohl sein mag?“, wunderte Maron sich, als sie aufstand, zur Tür ging und sie öffnete.

Überrascht verzog sie etwas das Gesicht, als sie Kagura vor sich stehen sah. „Kagura. Kann ich was für dich tun?“

„Ich würde Sie gerne darum bitten mir zu folgen“, sagte er in seiner üblich respektvollen Art. Maron hatte es lange aufgegeben ihn dazu zu bringen sie zu duzen.

„W-Wieso? Ist was mit Chiaki?“, fragte sie perplex. Kagura schüttelte mit einem freundlichen Lächeln nur den Kopf.

„Hmmm“, kam es von Miyako amüsiert, „Ich wette, dein Freund hat irgendwas ausgeheckt. Naja, es wird sowieso Zeit für mich nach Hause zu gehen.“ Mit den Worten verabschiedete sie sich und ging winkend in ihre Wohnung. Maron sah ihr winkend nach und wandte sich anschließend zu Kagura.

Sie gingen aus dem Orleans und er öffnete ihr höflich die hintere Autotür seines Wagens.

„Wo fahren wir hin?“, fragte sie, nachdem er den Motor angeschaltet hatte und losfuhr.

„Mir wurde angewiesen zu jeder Frage einfach zu sagen, dass Sie sich überraschen lassen sollen“, antwortete Kagura mit einem Schmunzeln, worauf Maron seufzend mit den Augen rollte.

Die Irritation wuchs noch mehr als sie bei Chiaki’s Wohnkomplex angekommen waren und sie Kagura in dessen Wohnung folgte. Maron blickte sich überall um, aber nichts deutete darauf hin, dass Chiaki da war.

„Das ist für Sie“, sagte Kagura, als er im Wohnbereich stehen blieb und ihr einen Kleidersack, welches an der Garderobe hing, überreichte. „Sie können es sich aussuchen, ob Sie es tragen wollen. Nichtsdestotrotz gehört es Ihnen.“

Verwundert beäugte Maron den Kleidersack.

„Sie können sich den Inhalt oben gerne anschauen. Ich werde hier unten auf Sie warten.“

„Oh. Okay.“ Ihr Herz begann zu flattern, als sie zum Obergeschoss hochsah.

„Kann ich Ihnen was zu trinken anbieten?“

„Nein, danke.“

„Okay. Wenn Sie irgendwas bräuchten, geben Sie mir bitte Bescheid.“

Nickend ging Maron die Treppen hoch und steuerte direkt aufs Schlafzimmer zu.

Auf dem Bett legt sie den Kleidersack ab und öffnete es.

Ein gold-gelbes Kleid stach heraus und als sie es aus dem Sack rausnahm, fühlte sich der Stoff unter ihren Fingern wie weiches Wasser an. Es sah sehr hochwertig aus – war es garantiert auch. Maron traute sich fast nicht dieses Gewand anzuziehen.

Sie schlüpfte in das schulterfreie Kleid und betrachtete sich im Spiegel.

Es war wie als würde sie die Sonne tragen. Die Farbe brachte ihre Haut ideal zur Geltung. Das Kleid umhüllte sanft jedes ihrer Kurven. Maron konnte spüren, wie ihre Haut sich erhitzte und sah, wie ihre Wangen rosarot wurden.

Sie wandte sich vom Spiegel ab und sah neben dem Bett einen Schuhkarton. Darin befanden sich schöne, flache Sandalen, die zum Kleid passten.

Nachdem sie die Schuhe angezogen hatte, fiel ihr noch eine kleine, schwarze Box aus Samt auf dem Nachttisch auf. Eine Schmuckschatulle.

Darauf lag ein cremefarbener Umschlag. Mit Herzklopfen öffnete Maron ihn und entfaltete vorsichtig den Zettel darin. Ihr Atem stockte etwas, als sie Chiaki’s handgeschriebenen Worte las.
 

Das gehörte meiner Mutter, aber es ist für dich bestimmt.
 

Ihr Plus flatterte unter ihrer Haut und ihr Herz schlug lautstark gegen ihre Rippen, als sie den Zettel beiseitelegte und in die Schatulle reinschaute.

Die Kette darin setzte sich aus einem großen Juwel zusammen, welches die leuchtendschöne Farbe vom Sonnenuntergang hatte. Hunderte von kleinen Edelsteinen waren um rum verziert.

Für einige Sekunden starrte Maron das Schmuckstück sprachlos an.

Sie blickte zur Tür. Teilweise hatte sie erwartet, dass Chiaki auftauchen und ihr es um den Hals binden würde. Aber da er nicht da war, legte sie es sich selbst um.

Die Kette fühlte sich schwer, aber auch richtig um ihren Hals an.

Sie band sich die Haare zu einem losen Knoten und verließ schließlich den Raum.

 

Gespannt blickte Maron aus dem Fenster, sah ihrer Umgebung dabei zu, wie sie an ihr vorbeifuhr.

Seit einigen Minuten ließ sie sich von Kagura durch die Stadt fahren, hatte immer noch keinen blassen Schimmer, wohin es gehen könnte und was Chiaki vorhatte.

Plötzlich hielt er am Strand an und öffnete ihr die Tür. Sie stieg aus und wartete darauf, dass er ihr den Weg zeigen würde. Allerdings stand Kagura jetzt einfach nur da und nickte mit dem Kopf in Richtung Strand.

Okay, dann bin ich wohl jetzt auf mich allein gestellt, dachte Maron sich, verdrehte stumm ihre Augen. Sie nahm den Rock in beide Hände, wollte auf keinen Fall, dass das Kleid in irgendeiner Weise ruiniert wird und ging los.

Es war erstaunlich ruhig am Strand. Und die Sonne fing gerade an unter zu gehen, färbte den Himmel in denselben Farben, wie die ihres Kleides. Es war wunderschön.

Der Wind hatte ihre Haare gelöst, welches lose, in dunklen Wellen über ihre Schultern fiel.

Einige Meter lief Maron das Ufer entlang, hatte zwischendurch sich die Schuhe ausgezogen und wunderte sich wohin sie lief. Sie brauchte sich nicht lange zu wundern, denn sie fand kleine Fackeln, die im sandigen Boden befestigt waren und ihr den Weg wiesen.

Sie folgte ihnen bis sie schließlich die Strandhütte von damals erblickte. Auch diese war mit Lichtern dekoriert. Und da sah sie auch ihn.

Chiaki stand in einem schwarzen, enganliegenden Anzug vor ihr, sah nicht nur verdammt gut darin aus, sondern auch wie wandelnder Sex.

Maron ließ den Rock ihres Kleides und ihre Schuhe zu Boden fallen, zusammen mit ihrer Kinnlade sowie jegliche Gedanken, die soeben noch in ihrem Kopf geschwirrt waren.
 

***

Wartend fuhr Chiaki sich durch die Haare.

Kagura müsste Maron schon längst zum Strand gefahren haben. Es war nur eine Frage von Minuten bis sie hier war.

Er erwartete nicht, dass sie das Kleid tragen wird, welches er für sie anfertigen ließ. Es wäre in Ordnung gewesen, wenn sie es einfach verworfen hätte und in irgendeiner Jeans- und T-Shirt-Kombination zu ihm gekommen wäre. Für ihn war sie so und so umwerfend. Einfach nur perfekt und wunderschön.

Und allein, dass sie kommen würde, hätte ihn mehr als glücklich gestimmt.

Als sie schließlich kam, hätte man sie für eine mystische Erscheinung halten können. Ein Engel, die in Gold gebadet war. Mit Freude würde er sich von diesem Engel entführen und von dieser Welt fortbringen lassen.

Maron lief auf ihn zu und fasziniert beobachtete Chiaki sie dabei, bis sie schließlich vor ihm stand. Die tiefstehende Sonne schien hinter ihr, spiegelte sich im Meer. Mit halboffenen Lippen blickte sie ihn schweigend an, sagte kein Wort oder brachte irgendeine freche Bemerkung entgegen.

Und alles was er zustande brachte, war das Offensichtlichste: „Du bist hier.“

Er war völlig verzaubert von ihr, kam sich wie ein kompletter Vollidiot vor.

Sie erwiderte nichts.

„Maron?“

Für gewöhnlich war Maron wie ein offenes Buch, trug jedes ihrer Gefühle auf ihrem Gesicht. Aber jetzt? Kein Lächeln, kein Fünkchen von Belustigung, Glück oder Irritation.

„Soll ich mir Sorgen machen?“, fragte Chiaki vorsichtig.

Maron schüttelte den Kopf, ihre Augen musterten ihn.

Nun musste er innerlich Lächeln. Er ging einen Schritt zurück und betrachtete sie auf derselben Weise. „Gut siehst du aus.“

Seine Worte lösten sie von ihrer Starre und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Nun strahlte sie ihn mit ihren Augen an.

„Du auch“, sagte sie mit ihrer engelsgleichen Stimme.

„Du wolltest mich mal in Anzug sehen“, zuckte er lässig mit den Schultern. „Ich erfülle dir nur all deine Fantasien.“

„Eigentlich...“, entgegnete sie schmunzelnd, „Warst du derjenige, der von Fantasien gesprochen hat.“

Seine Mundwinkel zogen sich nach oben. Seinem Mädchen entging nichts.

„Hmm. Da hast du vielleicht Recht“, sagte er, tat so als würde er nachdenken.

Ihr Lächeln wurde breiter, verschmitzter und unwiderstehlicher. „Ich habe Recht.“ Ein Wind wehte vorbei, spielte verführerisch mit ihren Haaren.

„Gefällt’s dir?“, fragte er, hielt den Kragen seines Jacketts hoch.

Sie nickte.

„Gut. Dann wird sich Tanaka freuen.“

„Tanaka?“

„Der Schneider, an den ich mich bisher nur selten gewendet habe. Er war völlig begeistert gewesen als ich anrief. Auch wenn er alles stehen und liegen gelassen hatte, um diesen Anzug in zwei Wochen anzufertigen“, erzählte er unbeschwert, wollte einfach nur reden, um nicht wie ein Idiot sie die ganze Zeit nur anzustarren.

Sie war wie die Sonne - nahezu zu umwerfend, um sie direkt anzusehen und gleichzeitig war es unmöglich von ihr wegzusehen. Als ob er überhaupt jemals seinen Blick von ihr abwenden konnte.

„Klingt teuer“, merkte Maron an.

„Fünfzig Riesen, aber für den Ausdruck auf deinem Gesicht hätte ich auch hundert bezahlt.“

Chiaki hielt ihr eine Hand entgegen. „Wollen wir?“

Sie nahm seine Hand und er führte sie zu der Hütte, welche umgeben war von kleinen Fackeln. Die Sonne war inzwischen fast weg.

„Das hätte ich damals zu deinem Geburtstag geplant“, offenbarte er, „Das hier -dieses Date- wäre dein Geschenk gewesen.“

Man konnte hören, wie ihr fast der Atem hängen blieb. Er drehte sich zu ihr um, ging einen Schritt auf sie zu. Seine Finger strichen ihr über den Nacken, wanderten die Kette entlang. „Und das“, sagte er, seine Augen folgten seinen Händen auf ihrer Haut. Sein Blick war anschließend auf ihren perfekt roten Lippen geheftet.

Er nahm sanft ihr Kinn in seine Hand, fuhr mit den Daumen über ihre Unterlippe.

Ihre Augen zogen ihn förmlich in den Bann. Er lehnte sich zu ihr nach vorne.

„Und das“, wisperte er, seine Lippen nur Millimeter von ihren entfernt, wartete darauf, dass sie reagierte.

Sie überwand die Distanz zwischen ihnen, berührte seine Lippen mit ihren und küsste ihn innig. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände, worauf er seine Arme um sie legt.

„Es ist unglaublich. Wundervoll… einfach traumhaft. Danke“, sagte sie gerührt und küsste sie erneut. „Außerdem war es ja damals nicht soo weit gefehlt gewesen“, lächelte sie gegen seine Lippen, „Mit Strand und einer Hütte.“

Ein raues Kichern entkam ihm.

„Nun… da genau diese Hütte hier einen gewissen sentimentalen Wert hat, habe ich die uns gekauft.“

Maron starre ihn mit großen Augen und offenen Mund ungläubig an. „Oh mein Gott!“ Anschließend lachte sie fassungslos und begeistert zugleich auf, war sichtlich sprachlos.

„Hmm-Mhm“, grinste Chiaki schief und küsste sie liebevoll.

Sie erwiderte den Kuss und verlor sich direkt in ihn. Ihr Körper drückte sich automatisch gegen seinen. Seine Hände fanden sich auf ihrem Rücken wieder, während sie ihre Arme um seinen Nacken legte.

Ohne ihre Lippen voneinander zu trennen, begaben sie sich ins Innere der Hütte.

Eigentlich hatte er noch ein Essen geplant, aber gerade war er mehr hungrig nach ihr als nach irgendwas anderem. Und er konnte spüren, dass es ihr nicht anders ging.

„Ich hoffe, du hast letzte Nacht genug Schlaf bekommen“, sagte er, worauf sie belustigt auflachte.

„Ich habe mich auf eine schlaflose Nacht eingestellt“, entgegnete sie und versiegelte ihre Lippen wieder miteinander. Ihre Hände strichen ihm über die Schultern und schoben ihm das Jackett herunter. Er warf es achtlos zu Boden.

Mit wenigen Handgriffen hatte er ihr das Kleid entledigt, sodass sie nur noch in ihrer Unterwäsche dastand und die Kette um den Hals hatte.

„Du bist so wunderschön“, wisperte er, blickte sie ehrfürchtig an.

Ihre Wangen wurden noch roter als sie schon waren und sie küsste ihn gierig. Immer und immer wieder trafen ihre Lippen aufeinander.

„Du hast noch zu viel an“, flüsterte sie atemlos, begann ihm das Hemd aufzuknöpfen.

„Nicht mehr lange“, entgegnete er mit tiefer Stimme, nahm ihre Handgelenke und drückte sie gegen die nächstliegende Wand. Überrascht keuchte sie auf, worauf er ihren Hals zu liebkosen begann und seinen Körper gegen ihren presste. Seine Hände strichen ihre Konturen entlang, was ihre eine angenehme Gänsehaut verursachte. Seine Berührungen waren wie Feuer. Schließlich verweilten seine Hände auf ihrer Brust, strichen ihr über die nackte Haut. Ihre Finger krallten sich an seinen Haaren fest.

Nach einer Weile wanderte er unter Küssen ihren Hals wieder nach oben und nahm ihre roten Lippen in seine. Ihre Küsse wurden von Mal zu Mal leidenschaftlicher, heißer und fordernder. Ihre Zungen tanzten und spielten miteinander.

Immer wieder hörte er Maron genüsslich aufseufzen. Was ihn noch mehr erregte.

Mit einem Ruck nahm er sie hoch, schlang ihre Beine um seine Hüfte und trug sie Richtung Bett.
 

***

Nach einigen Stunden lag Maron in Chiaki’s Arme, eingewickelt in einer Decke und sah der Sonne dabei zu, wie sie durch die Dämmerung brach. Das dunkle Meer begann golden zu glänzen.

„Worüber denkst du nach?“, sprach er mit rauer Stimme in ihr Ohr, strich ihr nebenbei mit den Fingern über den nackten Oberarm.

„Nur darüber wie aus dem Häuschen Miyako wegen der Verlobung immer noch ist. Sie und Yamato werden heiraten und, naja, ich freu mich einfach so für sie“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln und lehnte sich an seine Brust an, „Sie sind so glücklich und ich denke mir, eines Tages... können wir auch so glücklich werden.“

Er drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Klar, werden wir das.“

Seine Zuversicht bereitete ihr ein beruhigendes, warmes Gefühl im ganzen Körper aus.

„Sicher?“, hackte sie dennoch nach, lächelte ihn verspielt an. „Eines Tages den Bund fürs Leben mit mir zu schließen? Sowas gilt für immer.“ Leise kichernd sah Maron zu ihm auf.

Chiaki zog mit einer gewissen Ernsthaftigkeit eine Augenbraue hoch. „Sind wir nicht für immer?“

Sie blickten sich tief in die Augen, ehe Maron sich ganz zu ihm drehte, ihre Arme um seinen Nacken legte und ihn küsste.

„Natürlich“, entgegnete sie lächelnd, „Heute. Morgen. Für Immer“, hauchte sie.

Er lächelte ebenfalls, umfasste ihren Hinterkopf und verteilte kleine Küsse auf ihrem Gesicht, ehe er sanft ihren Mund küsste.

„Ich liebe dich so sehr. Heute. Morgen. Für immer“, hauchte er gegen ihre Lippen. „Und wenn ich für tausend Jahre leben würde, würde ich für alle die Jahre dir gehören. Wenn ich tausende Leben würde, würde ich dich in jedem Leben mein machen.“

„Ich liebe dich auch“, flüsterte sie. „Ich bin dein und du bist mein. Mein Herz ist dein und dein Herz ist auch mein Herz. Ohne dich könnte ich gar nicht leben.“

Ohne den Blickkontakt abzubrechen, legte sie ihm eine Hand auf die Brust, direkt über seinem Herz. Eine dünne, kaum bemerkbare Narbe war darauf zu sehen. Ein Überbleibsel seiner tödlichen Wunde.

Es war ungewöhnlich, dass überhaupt eine Narbe zurückblieb. Aber sie war die einzige Erinnerung, die ihnen von ihrem alten Leben übrig blieb.

Selbst nach Wochen, Monaten konnten sie manchmal immer noch nicht glauben, dass genau dieses Leben vorbei war.

Sie waren frei.

Frei von Dämonen.

Frei vom Kaito-dasein.

Frei von jeglichen Lasten, die dazugehörten.

Nach Jahren können sie endlich das tun, worauf sie Lust haben. Können tun und machen, was auch immer sie wollen.

Können endlich ein Leben ohne Angst leben.

Sie können ohne Angst zusammen sein. Einander lieben, ohne den anderen wehzutun.

Zusammen glücklich und alt werden.

Und das für immer.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow, haben wir auch hier das Ende erreicht. Ich hoffe, es hat euch gefallen :‘)
Danke an alle die diesen Irrsinn mitgelesen, favorisiert, kommentiert und empfohlen haben! ❤
Danke auch an die, die zukünftig das Ende hier erreichen :D
 
Vielleicht liest man sich in anderen FFs wieder.
 
Liebe Grüße
Mairio ❤ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2020-06-17T21:25:54+00:00 17.06.2020 23:25
Das war ein perfekter Abschluss des Kapitels bzw. der Story!

Jetzt wäre noch eine Fortsetzung mit Hochzeit und Kindern toll!! 😍😍

Glg Kago
Antwort von:  mairio
17.06.2020 23:46
leider wird hier keine Fortsetzung geben 😅

trotzdem danke fürs Lesen!! 😊 vielleicht liest man sich wieder.

LG 🙂


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