Klassentreffen von Nami88 ================================================================================ Kapitel 24: Endkampf Teil 1 Verbunden ------------------------------------- Cat Noir sank auf die Knie, als er verzweifelt seine Faust immer wieder in den Boden schlug. „Verdammt, verdammt, verdammt.“ Wütend auf Liam, dass er es wagte Marinette mitzunehmen, wütend auf sich selbst, da er einfach nur zusah und nichts dagegen tun konnte. „Ich konnte sie nicht beschützen! Ich habe versagt.“ Erneut wollte der Held seine Faust auf den Boden schlagen, als Tortue seinen Kumpel davon abhielt. „Bro das bringt doch alles nichts. Beide sind weg und das du dich selbst verletzt bringt sie auch nicht zurück.“ „Schatz das hilft gerade nicht wirklich.“ Die Fuchsheldin kam zu beiden, als sie sich zu den Blonden hockte. „Wir sollten jetzt erst einmal zu uns gehen und uns einen Plan überlegen. Liam will beide Miraculous, also wird er früher oder später auch nach dir suchen und dann haben wir ihn.“ Cat Noir nickte, als die drei Helden zurücksprangen. Bei Alya und Nino angekommen, verwandelten sich die Freunde zurück und gaben ihren kleinen Freunden erst einmal etwas zu essen. Während die Kwamis sich stärkten, stellte sich Adrien auf den Balkon und dachte über alles was passierte nach. Wie oft hatte er sich erträumt, dass er endlich eine Chance bei Marinette hat, jedoch wollte er es nie auf diese Weise und sie auch noch so zu verletzten, weil er seine große Klappe nicht halten konnte und ausplaudern musste, dass beide miteinander geschlafen haben, wird er sich so schnell nicht verzeihen. Als er dann etwas auf seiner Schulter spürte, sah er zu dieser, wo er Plagg vorfand. „Wir werden sie schon zurückholen Kid und dann habt ihr beide endlich eine gemeinsame Zukunft.“ Aufmunternd sah Plagg zu seinem Schützling, welcher leicht lächeln musste. Der nächste Tag brach an, als die Helden zusammen durch Paris streiften. Bei Marinette und Liam war niemand zu Hause, konnte es also sein, dass beide irgendwo unterwegs waren, wenn nicht sogar, das Marinette als Ladybug bereits kämpfte, wenn Liam nicht sogar mehrere Personen akumatisierte und diese Kämpfen ließ. Als dann plötzlich mehrere weiße Schmetterlinge auftauchten, blieben die Helden stehen. Plötzlich zuckten Cat Noirs Ohren, als er zur Seite sprang, um einen Angriff auszuweichen. Wütend sah er zur Person, als er geschockt seine Augen weitete. Auch seine Freunde kamen dazu, konnten jedoch nicht glauben, wer vor ihnen stand. „My…Lady?“ So richtig wollte und konnte es der Kater nicht glauben, vermutete er, dass es nur ein schlechter Traum sei. Aber zu seinem Leidwesen war dem nicht so. Ladybug stand an der Seite ihres Verlobten, welcher grinsend zu Cat Noir sah, seinen Arm um die Heldin legte und diese provozierend küsste. Wutentbrannt ballte der Held seine Hände zu Fäusten, ehe er blind vor Wut auf Liam zu rannte. Seinen Kampfstab bereithaltend, wollte er gerade angreifen, als Ladybug den Angriff abwerte und den Kater an die nächste Hauswand schleuderte. Tortue rannte sofort zu seinem besten Freund, während Rena Rouge versuchte Ladybug zur Vernunft zu bekommen. „Ladybug hör auf damit. Warum kämpfst du gegen uns? Wir sind doch deine besten Freunde!“ Bittend sah die Fuchsheldin zu ihrer Freundin, welche sie Ausdruckslos anschaute. Keinerlei Emotionen waren zu sehen, nur diese eisige Kälte, welche die Heldin ausstrahlte. „Versuch es gar nicht erst. Marinette hat sich entschieden, was zu meiner Freude, gegen euch ist!“ Grinsend blickte Hawk Moth zu Rena Rouge, ehe sein Blick zu Cat Noir ging, welcher zusammen mit Tortue zu der Fuchsheldin gingen. „Mari ist nicht sie selbst. Niemals würde sie gegen uns kämpfen und jemanden wie dich in seinem tun unterstützen.“ Wütend funkelte Cat Noir den Amerikaner an, welche nur lachen konnte. „Für mich, sah das eben ganz anders aus. Los Schatz, zeig denen, wie sehr dir die Freundschaft etwas bedeutet!“ Marinette nickte, fing an ihr Yo-Yo zu kreisen, bevor sie auf die drei Helden zu rannte. Tortue nahm sein Schild, um alle zu schützen, als jedoch plötzlich mehrere weiße Schmetterlinge vor seinem Gesicht flogen, versuchte er diese zu verscheuchen, wodurch er seinen Schutz aufgab. Dies nutzte die Heldin aus, traf ihn mit ihrem Yo-Yo, wodurch Tortue gegen die nächste Hauswand knallte und keuchend zu Boden fiel. „Schatz, Nein.“ Geschockt rannte Rena Rouge zu ihrem Freund, während Cat Noir versuchte an Hawk Moth heranzukommen. Zu seinem Leidwesen kam er nicht besonders weit, da sich ihm seine große Liebe, ständig in den Weg stellte. „Mari bitte hör auf damit. Ich weiß, dass du das nicht willst, Liam kontrolliert dich irgendwie. Bitte Pünktchen, das bist nicht du.“ Verzweifelt sah er zu der Heldin, welche weiterhin Ausdruckslos schaute. Er wusste, dass Liam sie irgendwie kontrollierte. Ihre Augen haben jeglichen Glanz verloren, wobei ihm nur noch Matte Augen entgegenblickten, welche ein helles Lila besaß. Der Kater musste einige Male blinzeln, ehe ihm bewusst wurde, dass dies der Beweis war, das Mari unter der Kontrolle ihres Verlobten steckte. „My Lady ich weiß, dass du noch irgendwo da drin bist und mich hören kannst. Bitte komme zu uns zurück, komme zu mir zurück. Mari ich liebe dich und ich weiß, dass du tief im inneren genauso fühlst.“ Hoffnungsvoll starrte er zu dem Mädchen, auf dessen Lippen sich ein zaghaftes Lächeln bildete. Freudig darüber, ging er einige Schritte auf sie zu, dachte er, dass sie sich endlich wieder erinnerte. „Dich lieben? Das ich nicht lache.“ Spöttisch sah Ladybug zu dem Helden, welcher verwundert stehen blieb. „Ich habe dich nie geliebt. Als ob jemand wie du, mich interessieren würde.“ Geschockt weitete der Held seine Augen. Obwohl er wusste, dass dies nicht Maris Worte waren, traf es ihn doch mehr als erwartet. „Du kannst uns zwar anlügen, aber dich selbst, kannst du nicht belügen Mari.“ Der Blick der beiden zur Seite gerichtet, kamen gerade Tortue und Rena Rouge zurück und stellten sich an Cat Noirs Seite. „Geht es dir gut Tortue?“ Mitfühlend sah er zu seinem besten Freund, der lächelnd abwinkte. „Als ob dieser kleine Aufprall mir großartig zusetzt.“ „Mari ich weiß, dass du mich hörst und ich weiß genau, das du etwas für Adrien empfindest. Ich bin deine beste Freundin, mir kannst du nichts vormachen. Warum sonst, hast du mich beim Klassentreffen ermahnt, nachdem ich Liam als deinen Verlobten vorgestellt hatte? Dass es Chloé erfuhr, war dir relativ egal, aber du hast mir eine Standpauke gehalten, weil ich es ausgerechnet da erwähnt hatte, als Adrien dabeistand. Auch sind mir deine Blicke ihm gegenüber nicht entgangen, wenn ihr zwei zusammen unterwegs wart. Ich sage nur unser gemeinsames Picknick. Ich bin nicht blöd Mari. Du hast erneut Gefühle entwickelt, versuchst diese jedoch zu unterbinden.“ Überrascht schaute Cat Noir zu Rena Rouge, war ihm nicht klar, das Mari bereits länger etwas für ihn fühlte oder besser gesagt, ihre Gefühle erneut hochkamen. Sollte es wirklich wahr sein und Mari hatte womöglich ihre Gefühle für ihn nie verloren? Ladybug hingegen rollte nur genervt mit den Augen, nervte sie diese ständigen Behauptungen. „Beste Freunde? Wir? Wohl kaum. Freunde sind nur eine Last, welche einen Schwächt. Freundschaft, Liebe, das alles schwächt die Menschen. Wer brauch schon solche sinnlosen Dinge, wenn man bald über die ganze Welt herrscht! Außerdem empfinde ich nur Hass für Adrien, also hör auf mit deinen wahnwitzigen Vermutungen! Nicht das sich noch jemand Hoffnungen macht.“ Ladybug fing an zu lachen, woraufhin sich Hawk Moth grinsend zu ihr stellte. „Das ist mein Mädchen.“ „Sie gehört dir sicher nicht. Wir werden Mari retten, dich besiegen und dann kann Paris wieder in Frieden leben.“ Erneut machte sich Cat Noir Angriffsbereit, was ihm seine Freunde gleich taten. „Wir werden jetzt meine beste Freundin zurückholen und du kannst dich dann verpissen Liam. Marinette hat etwas Besseres verdient, als jemanden wie dich.“ „Ach ja, etwa den Straßenkater?“ „Pass auf was du sagst. Im Gegensatz zu dir liebe ich sie von ganzem Herzen und ich weiß, dass sie auch etwas für mich empfindet. Mari bitte erinnere dich. Unsere gemeinsame Nacht hat dir doch genau so viel bedeutet wie mir! Du sagtest selbst, dass du es nicht bereust. Lass nicht zu, das dich Hawk Moth kontrolliert und dir diese Erinnerung raubt.“ Flehend schaute Cat Noir zu dem Mädchen, welches er über alles liebte. Hawk Moth währenddessen, schaute mit Wutverzerrter Miene zu dem Helden. Er dachte sich verhört zu haben, jedoch bestätigte nur wenige Sekunden später, seine Verlobte die bittere Wahrheit. „Denkst du wirklich, ich habe mit dir aus Liebe geschlafen? Ich war einfach nur aufgewühlt, weil ich erfahren habe, das Liam Hawk Moth ist. Eine kleine Ablenkung war da genau das Richtige und du hattest doch auch etwas davon!“ Ladybug sprach dies mit so einer Kälte aus, dass der Held tatsächlich zweifelte. War es wirklich nur deshalb? Hatte er in die gemeinsame Nacht zu viel hinein Interpretiert? In seinen Gedanken vertieft, bemerkte der Held nicht den wütenden Mann, welcher auf ihn zu rannte. Erst als Rena Rouge und Tortue schrien, blickte er auf, was jedoch zu spät kam. Den Schwarzen Stab, welchen Hawk Moth bei sich trug, traf den Kater mitten in den Magen, wodurch er mehrere Meter nach hinten geschleudert wurde. Seinen Stab fest in der Hand drückend, schritt Liam zu dem Blonden, welcher sich keuchend versuchte aufzurichten. „Sag mir, dass das nicht wahr ist! Sag mir, das du es nicht gewagt hast, mit meiner Verlobten zu schlafen!“ Den Helden traf erneut ein Schlag, dieses Mal mitten ins Gesicht, wodurch er über seinem rechten Augen eine Platzwunde bekam. „Und wenn doch? Wenn ich mit deiner Verlobten geschlafen habe? Was willst du machen?“ Cat Noir wehrte den nächsten Angriff ab, wobei sich beide wütend entgegenblickten. „Rena Rouge, Tortue, kümmert ihr euch um Mari. Vielleicht könnt ihr sie beeinflussen, damit sie wieder normal wird.“ Den nächsten Angriff abgewehrt, sprang der Held einige Meter zurück, ehe ein Duell zwischen ihm und seinem Konkurrenten entstand. „Ich hoffe für dich, dass ihr Verhütet habt du elender Straßenkater.“ Wutentbrannt, griff Liam immer wieder an. Er wusste bereits, dass Adrien wohl mehr für Marinette empfand, aber, dass er ihre Notsituation dermaßen schamlos ausnutzte, ging eindeutig zu weit. „Tut mir leid dir das zu sagen, aber in dem Moment dachten wir wohl kaum an Verhütung. Weder beim ersten, noch beim zweiten Mal.“ Grinsend sah Cat Noir zu Hawk Moth, bereitete es ihm gerade Spaß, den Amerikaner dermaßen zu Reizen. „Dann Bete dafür, dass Marinette nicht schwanger geworden ist.“ Verwundert sah der Held zu Liam, welcher ihm einen Tritt in die Magengegend bescherte. Keuchend stolperte dieser einige Schritte zurück, ehe er seinen schmerzenden Bauch hielt. „Warum sollte sie Schwanger werden?“ „Tja du Möchtegern Liebhaber, anscheinend bist du doch nicht so ein guter Freund, wie du behauptest!“ Verwundert sah Cat zu Liam, als sich Alya mitleidig umdrehte. „Cat Noir, beide planten bereits Nachwuchs. Marinette nimmt seit einigen Wochen keine Pille mehr.“ „Heißt das etwa, das Mari und ich womöglich ein kleines Catbug Baby bekommen?“ Verträumt schaute der Held zu Marinette, als alle anderen ihn skeptisch ansahen. „Catbug? Wow Bro, Liam hat dich echt krass erwischt.“ „Catbug ist die Zusammenfassung von Ladybug und Cat Noir. Wie LadyNoir und nicht LadyMoth, wie das schon klingt.“ „Willst du quatschen oder Kämpfen? Bis jetzt hast du mich ja nicht wirklich beeindruckt.“ Erneut entfachte ein Duell zwischen beiden, als Cat Noir die Oberhand übernahm und Liam gegen das nächste Haus warf. Scheppernd knallte dieser durch die Glasscheibe eines Gemüsegeschäftes, was den Helden grinsen ließ. Jedoch hielt dies nur kurz, als von Marinette ein Schmerzensschrei zu hören war. Ruckartig drehte sich dieser um, als er sah, wie sich die Heldin ihren linken Arm hielt. „Was habt ihr mit ihr gemacht?“ Wütend rannte er an seinen zwei Freunden vorbei, ehe er Ladybug versuchte zu stützen, welche den Helden jedoch von sich stieß. „Cat Noir, wir haben nichts gemacht. Niemals würde ich meiner besten Freundin etwas antun. Wir haben die ganze Zeit versucht, gut auf sie einzureden, während wir ihren Angriffen ausgewichen sind.“ „Aber wenn ihr nichts gemacht habt, warum hat sie dann so geschrien?“ Ein Lachen ertönte hinter den dreien, woraufhin die Helden sich Schlagartig umdrehten. Hawk Moth kam gerade auf die kleine Gruppe zu, während er seine Hand zu seinem linken Arm hob, wo eine riesige Glasscherbe herausragte. „Was gibt es da zu lachen? Marinette hat Schmerzen und du findest das Lustig?“ Seine Hände zur Faust geballt, blickte Cat Noir zu seinem Rivalen, welcher vor den Helden stehen blieb, sich die Glasscherbe herauszog, wodurch Ladybug erneut vor Schmerzen aufschrie. „Was zum…“ Cat Noir blickte zu der Heldin, welche zusammengebrochen auf dem Boden hockte und ihren Arm hielt. „Was hast du getan? Warum schreit Mari vor Schmerzen?“ „Die Frage ist eher, was hast du getan?“ Verwundert schaute Cat Noir zu Hawk Moth, wusste er nicht, was dieser meinte. „Wer hat mich denn bitte durch die Ladenscheibe geworfen?“ „Was soll das jetzt? Was bitte, hat das mit Mari zu tun?“ „Verbundenheit, schon mal etwas davon gehört? Durch Meinen speziellen Akuma, welcher sich mit ihr verschmolzen hat, ist sie mit mir Verbunden. Habe ich Schmerzen, hat sie ebenfalls welche und das beruht auf Gegenseitigkeit. Zwar sieht man nicht die Wunde bei dem jeweils anderen, jedoch sind die Schmerzen gleich. Ach ja und falls ich sterbe, bedeutet das auch Maris Ende.“ Geschockt sahen Cat Noir, Rena Rouge und Tortue zu Liam. Konnten die drei es nicht fassen, was er damit Marinette antat. „Also Kätzchen, gib mir am besten dein Miraculou oder willst du, dass das Mädchen, welches du liebst, noch mehr leidet?“ Zähneknirschend blickte der Held zu Hawk Moth, ehe er seine Hand zu seinem Ring hinbewegte, was den Mann im Anzug Siegreich grinsen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)