Klassentreffen von Nami88 ================================================================================ Kapitel 21: Wie soll es weiter gehen? (No Lemon) ------------------------------------------------ Noch immer Fassungslos, von dem eben erlebte lief Marinette durch die Straßen von Paris. Sie konnte und wollte es einfach nicht fassen, das Liam, ihr Verlobter der neue Hawk Moth war. Er versetzte ihre Stadt, in der sie aufwuchs in Angst und Schrecken und nahm keine Rücksicht auf Verluste. „Mari?“ Ihre kleine Freundin blickte aus der Umhängetasche hervor und schaute traurig zu ihrem Schützling. Mari ging bereits über eine Stunde stillschweigend durch die Straßen. Erst wollte Tikki sie in Ruhe lassen, jedoch machte sie sich gerade immer mehr Sorgen, da sie einfach nicht reagierte. „Mari, bitte sag etwas, irgendetwas.“ „Warum Tikki? Warum musste es ausgerechnet Liam sein, gegen den wir die ganze Zeit kämpften?“ „Ich weiß es leider nicht. Vielleicht hatte er ja irgendwelche Gründe?“ „Welche Gründe sollen so wichtig sein, dass man eine ganze Stadt terrorisiert?“ „Das kann ich auch nicht sagen, aber schau doch mal, bei Adriens Vater war es doch das gleiche. Er wollte seine Frau, Adriens Mutter zurückholen.“ Wieder schwieg Mari und selbst als es anfing zu regnen, ignorierte sie dies und lief weiter. Tikki versuchte sie ständig zu ermahnen, sich irgendwo unterzustellen oder irgendwohin gehen, wo sie sich aufwärmen konnte, aber Marinette reagierte gar nicht erst. Es war erst Februar und Mari hatte gerade einmal einen dünnen Pullover und einer Leggins an. „Mari, bitte gehe irgendwo hin, bevor du noch Krank wirst.“ Als Mari dann an dem Park nahe des Eiffelturms ankam, blieb sie stehen und blickte zu diesen. Plötzlich spürte sie, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten und über ihr Gesicht liefen. Jedoch sah man davon nichts, da diese vom Regen weggespült wurden. „Eine Woche ist es her.“ „Was meinst du?“ „Vor einer Woche war ich mit Liam hier. Weißt du noch? Er hatte ein Picknick organisiert. Es war einfach nur romantisch, an dem kleinen See. Er hatte an alles Gedacht. Tee, eine Decke und die kleine Wärmelampe, damit uns nicht kalt wird. Das kommt mir gerade wie vor einer Ewigkeit vor.“ „Mari ich weiß, dass es gerade sehr schlimm für dich ist. Auch ich, hätte nie gedacht, das wir die ganze Zeit gegen Liam kämpften, aber bitte, ich flehe dich an, gehe irgendwohin, wo du dich wärmen kannst.“ „Gut du hast gewonnen. Ich glaube, es gibt gerade auch nur eine Person, zu der ich kann und will.“ Mari lief durch den Park und kam nach fast einer Stunde, an ihrem Ziel an. Jedoch hatte sie plötzlich ein ungutes Gefühl dabei und wäre am liebsten abgehauen. Daher drehte sie sich um und wollte gerade wieder gehen, als sie mit jemanden zusammen stieß. Überrascht sah sie auf, direkt in zwei grüne Augen, die sie verwundert ansahen. „Ad…Adrien, was für ein Zufall, dass wir uns hier begegnen.“ „Ja großer Zufall, immerhin wohne ich hier.“ „St…stimmt, ähm, eigentlich wollte ich gerade wieder gehen.“ Marinette ging an Adrien vorbei, der sie jedoch am Handgelenk packt und aufhielt. „Mari was ist los? Du bist total durchnässt. Ist irgendetwas passiert und sag mal, weinst du etwa?“ „Was ich? Nein, natürlich nicht.“ „Du weißt schon, das du mir nichts vormachen kannst, oder? Du wolltest zu mir, warum sonst solltest du durch die halbe Stadt gehen, mit Leggins und dünnem Shirt, mitten im Regen. Also was ist los?“ „Adrien, wenn ich mich einmischen kann. Mari ist seit Stunden unterwegs, ich habe Angst das sie noch Krank wird.“ Das Model schaute zu Tikki und nickte. Sofort schloss er auf und zerrte Mari rein, die gerade wieder abhauen wollte. „Oben rechts ist das Badezimmer. Ich glaube, eine heiße Dusche ist jetzt genau das Richtige oder soll ich dir ein Bad einlassen?“ „Ein Handtuch reicht mir, danke.“ „Vergiss es Mari. Tikki sagte, dass du stundenlang draußen warst und dann noch bei diesem Wetter. Entweder gehst du jetzt freiwillig ins Bad oder ich komme mit und zwinge dich zum Duschen.“ Überrascht schaute Marinette zu Adrien, dem seine Worte gerade bewusst wurden und daraufhin Knallrot anlief. „Also ich meine nicht mit dir, nicht das du nicht attraktiv bist, im Gegenteil, also was ich sagen wollte…“ „Schon gut, ich nehme dein Angebot an und gehe schnell Duschen.“ „Gut, ich lege dir dann etwas zum Anziehen hin. Ich müsste noch irgendwo etwas von Chloé haben.“ „Sei mir nicht böse, aber da trage ich lieber meine nassen Klamotten.“ „Stimmt, du konntest sie ja noch nie leiden. Gut ich schaue mal, was ich finde, gehe du derweil Duschen.“ Marinette nickte und ging hoch ins Bad, während Adrien in seinem Ankleidezimmer nach etwas Passendes suchte. Schnell fand er eine schwarze Jogginghose mit grünen Streifen an den Seiten und einen grünen Pullover. Zwar wird es ihr etwas zu groß sein, jedoch konnte sie die Hose ja enger binden. Mit den Sachen ging er zum Bad, klopfte an und nach einem Herein, trat er ein. „Ich habe hier etwas für di…“ Plötzlich stockte Adrien, bevor er Rot anlief. Marinette trug nur ein Handtuch, welches ihr bis zu den Knien ging. Ihre Haare trocknete sie gerade mit einem anderen ab, während sie zu Adrien sah. „Sorry ich wusste nicht…du sagtest…“ „Schon gut Adrien, danke für die Kleidung.“ Marinette nahm Adrien die Sachen ab, der immer noch Regungslos da stand. „Ich glaube, das Umziehen bekomme ich alleine hin Adrien.“ „Was? Ähm, ja natürlich. Ich bin dann mal unten im Wohnzimmer.“ Mit Knallrotem Kopf verließ er das Bad, was Marinette grinsen ließ. „Anscheinend habt ihr einen kleinen Rollentausch vorgenommen. Früher warst du ständig Rot und sprachst wirres Zeug.“ „Ja, was einige Jahre so ändern können.“ Marinette föhnte sich die Haare, bevor sie die Kleidung anzog und wieder zu Adrien ging. Dieser wartete im Wohnzimmer auf der dunkelgrauen Couch und unterhielt sich nebenbei mit Plagg, der seinen Camembert verspeiste. „Ich bin fertig.“ Adrien sah zu Marinette. Die Kleidung war ihr eindeutig zu groß, jedoch musste er zugeben, dass sie selbst jetzt wunderschön war. Das Mädchen setzte sich zu ihrem Partner, der ihr eine Tasse Tee reichte. Dankend nahm sie diese an, bevor sie sich anlehnte und ihre Knie anwinkelte. Adrien ließ ihr die Zeit, die sie brauchte, immerhin hatte er das Gefühl, dass irgendetwas vorgefallen sein musste. „Kann ich dich etwas fragen?“ „Klar alles was du willst.“ „Konntest du deinem Vater je verzeihen, als du erfahren hattest, dass er Hawk Moth war?“ Verwundert über diese Frage sah er das Mädchen an, welche Gedankenverloren in ihre Tasse blickte. „Es dauerte eine Weile, bis ich ihm Verzeihen konnte, was er den Menschen angetan hatte. Jedoch muss ich zugeben, hatte ich nie ein enges Verhältnis zu ihm und das er mich zwang, mit Chloé zusammen zu kommen, machte das Ganze nicht besser. Aber warum fragst du?“ „Du musst mir jetzt etwas versprechen. Was ich dir jetzt sage, darfst du niemanden verraten. Weder Master Fu, noch Alya und Nino.“ „Ähm, ich weiß ja nicht mal worum es geht, da ist das schwierig.“ „Bitte Adrien, ich flehe dich an. Du bist der einzige, zu dem ich gerade kann und will.“ Überrascht schaute er zu Marinette, die ihn flehend anschaute. Er seufzte kurz, nickte jedoch. Für Mari schien dies sehr wichtig zu sein. „Ich weiß, wer Hawk Moth ist.“ Geschockt sah Adrien zu Marinette und selbst Plagg ließ vor Schreck sein Camembert fallen. „Du weiß, wer es ist? Wer, dann können wir ihn angreifen und sein Miraculous abnehmen.“ „Adrien bitte hör auf, siehst du nicht, wie schlecht es gerade Mari geht?“ Tikki sah wütend zu Adrien, der gar nicht sah, wie Mari anfing mit weinen. Etwas überfordert sah er zwischen Tikki und Marinette hin und her. Was war denn plötzlich los? Konnte es sein, das sie dem neuen Hawk Moth näher stand als ihr lieb war oder war es womöglich wieder sein Vater? Fragte sie ihn deshalb, ob er ihm verzeihen konnte? Als er dann eine Bewegung neben sich wahrnahm, blickte er zu Marinette, die Aufstand und sich an das Fenster stellte. Das Wetter spiegelte ihre Emotionen gerade perfekt wider. Blitze erhellten kurz die Nacht und der Wind war so stark, das Mari dachte, die Bäume würden jeden Moment zusammenfallen. Adrien beobachtete sie, als es plötzlich einen lauten Knall gab und das Licht ausging. Adrien suchte schnell Kerzen, die er anmachte, bevor er diese auf den Couchtisch stellte. „Sag mal, willst du nicht langsam mal zu Mari gehen? Ihr geht es gerade schlecht und du schaust sie nur an. Tröste sie gefälligst.“ Plagg verschränkte seine Pfötchen und deutete mit einem nicken zu Marinette. Sofort ging er auf das Mädchen zu, welche noch immer am Fenster stand und ihren Verlobungsring betrachtete. Als sich dann plötzlich zwei Arme um sie schlangen, zuckte sie vor Schreck zusammen, da sie noch in ihren Gedanken vertieft war. „Ich weiß ja nicht, wer es ist, aber diese Person scheint dir sehr nahezustehen.“ „Liam.“ „Was?“ „Es ist Liam, mein Verlobter. Ich wollte ihn etwas fragen und ging in sein Arbeitszimmer, wo er sich gerade verwandelte. Ich war viel zu geschockt und bin ohne nachzudenken weggerannt. Zwar rief er mir noch nach, jedoch traute ich mich nicht, mich umzudrehen.“ Adrien zog Mari noch enger zu sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Für sie muss es ein Schock gewesen sein, immerhin musste sie jetzt gegen ihren Verlobten kämpfen. Marinette drehte sich um und blickte in die grünen Seelenspiegel ihres gegenüber. Sie war froh, ihn zu haben. Sie wusste, dass er niemanden etwas sagen würde, bis sie soweit war. „Danke Adrien, das du für mich da bist.“ „Kein Problem Mari, immerhin weiß ich wohl am besten, wie du dich gerade fühlst.“ Adrien lächelte das Mädchen an, welche dies zaghaft erwiderte. Sofort sah er wieder diesen Glanz in ihren Augen und ehe er sich versah, war er von diesen Himmelblauen Augen wie hypnotisiert und langsam bewegte er seinen Kopf zu Marinette herunter, bevor er seine Lippen mit den ihren versiegelte. Überrascht von diesem plötzlichen Kuss, riss das Mädchen ihre Augen auf. Sie wusste nicht, warum er, das tat. Immerhin war sie verlobt. Sie sollte ihn wegstoßen, Adrien anschreien, aber sie tat es nicht. Sie wusste nicht, warum sie dies nicht tat und warum sie den Kuss plötzlich erwiderte. Warum nur fühlte sich dieser Moment so verdammt richtig an. Als Adrien mit seiner Zunge um einlas bat, öffnete sie leicht ihre Lippen und sofort intensivierte sich der Kuss. Während Marinette ihre Hände in Adriens Nacken legte und anfing ihn zu Kraulen, fuhren seine Hände ihrer Taille entlang, bis zu ihren Hintern, bevor er sie Hochhob. Sofort verstand das Mädchen und schlang ihre Beine um seine Hüfte, bevor beide den Kuss lösten und sich tief in die Augen sahen. Man sah das Verlangen bei Adrien und ihr ging es gerade nicht anders. Sie wollte Adrien und lange musste sie nicht warten, als er mit ihr Hoch ins Schlafzimmer ging. Dort angekommen, setzte er sie wieder ab, bevor er Küsse auf ihren Hals verteilte und seine Hände unter den Pullover wanderten. Marinette legte ihren Kopf leicht zur Seite damit, ihr Schulschwarm besser ran konnte. Ihre Hände derweil, öffneten die Knöpfe seines Hemdes, bevor sie jeden Zentimeter erkundete. Sie fuhr die Konturen seiner Bauchmuskeln nach, bevor sie ihm das Hemd von den Schultern streifte, wodurch es Achtlos zu Boden fiel. Adrien löste sich von ihrem Hals, bevor er ihren Pullover auszog und diesen zu seinem Hemd schmiss. Erst jetzt sah Adrien, das Mari keinen BH trug und hatte einen perfekten Blick auf ihre Brüste. Er konnte seinen Blick nicht davon lassen, was Mari grinsen ließ. Sie zog den Jungen näher zu sich, eröffnete erneut einen Kuss, bevor sie ihn Richtung Bett drängte. „Bist du sicher, dass du das hier willst?“ Adrien war sich sicher, dass er diesen Schritt gehen wollte, jedoch wusste er nicht, wie es bei Marinette aussah. Was wenn sie einfach nur aufgewühlt war, beide miteinander schliefen und sie es dann bereuen würde? Als sie sich dann plötzlich ihren Verlobungsring abzog und diesen zu Boden schmiss, wusste er, dass es ihr ernst war. Schnell waren die letzten Kleidungsstücke abgelegt, drehte Adrien sich, bevor er Mari aufs Bett warf und beugte sich zugleich über sie. Er verteilte Küsse auf ihrem Hals, über das Dekolleté, den Bauch bis er an ihrer empfindlichsten Stelle ankam. ………………………………………… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)