Klassentreffen von Nami88 ================================================================================ Kapitel 18: Weihnachtszauber und besondere Wünsche (No Lemon) ------------------------------------------------------------- Leise fielen die weißen Flocken vom Wolkenbedeckten Himmel, welche ganz Paris in ein Schneeparadies verzauberte. Stille Nacht, Heilige Nacht kam aus den Boxen, welche auf dem großen Marktplatz angebracht waren, damit die Passanten auf dem Weihnachtsmarkt in Festtagsstimmung kamen. Auch bei einer kleinen Bäckerei, welche bereits sehr berühmt in Paris ist, hörte man die unterschiedlichsten Weihnachtslieder. Die Straße davor wurde großräumig abgesperrt, wobei einige Feuerstellen, Bänke und Tische aufgestellt wurden. Liebevoll waren die Tische mit Kerzen und Weihnachtsschmuck dekoriert, wobei auch Decken und Kissen bereitlagen. Unter einem Pavillon stand ein Tisch voller Geschenke und verschiedene Leckereien, welche in Weihnachtsbeuteln verpackt wurde. Eine kleine Bar mit Heißgetränken stand ebenfalls geschützt vor dem Schnee unter einem Pavillon, daneben Tische mit verschiedenem Kuchen und Gebäck. Es war vier Tage vor Weihnachten und somit feierte die Dupain-Cheng Bäckerei ihr jährliches Weihnachtsfest für die Bedürftigen. Jedes Jahr fand dieses statt, wobei Familien und Kinder, welche nicht viel Geld hatten, hier feiern konnten. Speisen, Getränke und die Geschenke wurden von der Familie bereitgestellt, wobei auch einige Kunden mitwirkten. Oft wurden Spielsachen und Kleidung abgegeben, welche das ganze Jahr über gesammelt wurden. Auch Marinette hatte einige Zeit für die Feier geopfert, als sie Puppen, Mützen, Handschuhe und Schals nähte und strickte. Sie war froh, dieses Jahr wieder dabei sein zu können, war es immerhin zur Familientradition geworden. Selbst ihre Großmutter väterlicher Seite kam zu dem Event und erzählte den Kindern Geschichten von der Welt. Aber nicht nur die Familie arbeitete fleißig, auch Marinettes engste Freunde und ihr Verlobter waren seit neun Uhr morgens am Werkeln. Nino kümmerte sich um die Bühne und dem DJ Pult, Alya half ihrer besten Freundin beim Dekorieren, während Liam zusammen mit Adrien einige Stollen, Lebkuchen und Plätzchen einpackte. Sabine hingegen kümmerte sich um das Essen, wobei sie nach dem Dekorieren von den Mädels unterstützt wurde. Tom hingegen hatte mit einigen Bestellungen zu tun, wobei er noch die Lieferanten anrief, damit auch genügend im Lager war. Es war bereits fünf Uhr Nachmittags und die Straße vor der Dupain-Cheng Bäckerei war bereits gefüllt mit Menschen. Erwachsene die sich bei Kaffee, Tee, Glühwein oder Eierpunsch unterhielten und Kinder, welche lachend über die Straße rannten und spielten. Marinette, welche zusammen mit Alya heißen Kakao an die kleinen Gäste verschenkte, beobachtete lächelnd die Kinder, wobei Liam mit einigen sogar eine Schneeballschlacht veranstaltete. Oft erwischte sie sich dabei, wie sie ihrem Verlobten einen heimlichen Blick zuwarf und ihn beim Spielen mit den Kindern beobachtete. Nino derweil spielte winterliche Lieder und Toms Mutter erzählte von ihren Abenteuern, welche sie in ihrem Leben erlebte. Auch Madame Chamack kam zusammen mit Manon, welche zu einem wunderschönen Teenager herangewachsen ist. Ihre zwei Zöpfe, tauschte der ehemalige Wirbelwind zu einem frechen Kurzhaarschnitt, wobei die lila Latzhose einer schwarzen Röhrenjeans wich. Es war wirklich ein gelungenes Fest, wie jedes Jahr, wobei sogar eine kleine Tombola veranstaltet wurde, wo man noch kleinere Preise gewinnen konnte. Adrien hatte diese Idee, wobei es verschiedene Gutscheine für Spielzeugläden, Bekleidungsgeschäfte oder Supermärkte zu gewinnen gab. Auch Gutscheine für den Zoo, Kino oder einige Sehenswürdigkeiten waren dabei. Alles wurde von dem Model gesponsert, welcher sich über die glücklichen Gesichter der Kinder und deren Eltern freute, wobei er nach dem letzten los kurz zu Marinette blickte, welche gerade mit einer Tasse Glühwein in der Hand bei ihrem Verlobten stand und diesen verliebt anlächelte. Obwohl er sich die beste Mühe gab, sich für Marinette zu freuen, gelang es ihm einfach nicht. Alleine der beinah Kuss am Santa Monica Pier reichte ihm aus, das er die Hoffnung nicht aufgab, das sich Marinette letztendlich doch für ihn entschied. Gegen sieben stellte sich Tom dann an den Grill, wobei Sabine in der Küche zusammen mit ihrer Tochter und deren Freundin das Essen vorbereitete und anfing alles herauszustellen. In dem Pavillon, in welchem vor kurzem noch Heißgetränke und Gebäck angeboten wurde, fand das Liebevoll hergerichtete Abendbrot seinen Platz. Neben Kartoffel und Nudelsalat, gab es noch einen gemischten Salat, verschiedene Wurst und Käseplatten, wobei Marinette etwas Camembert für Plagg stibitzte, einen Obstsalat mit Walnüssen, verschiedene Brote, Roster, sowie Steaks vom Grill. Natürlich gab es auch ganz traditionell Gänsestopfleber mit Zwiebelkonfitüre, Truthahn gefüllt mit Maronen, Ente à l'orange, sowie verschiedenes Gemüse, Kartoffeln und Klöße. Auch gab es einen kleinen Tisch für Süßspeisen, um welche sich Marinette gekümmert hatte. Eine bûche de Noël, welche definitiv nicht fehlen durfte, eine Mousse au Chocolat, Crêpes und Macarons. Gegen acht war dann alles fertig, wobei sich alle einen guten Appetit wünschten und den Abend bei gutem Essen ausklingen ließen. Adrien, welcher Marinette gegenüber saß, beobachtete die Designerin, welche in einem Gespräch mit ihrer besten Freundin vertieft war. Noch vor dem Essen, kam sie auf das Model zu, wobei sie Plagg den Käse gab, welchen der kleine Kwami so sehr liebte. Natürlich entging Liam es nicht, dass der Blondhaarige bereits öfters seine Verlobte ansah. Es war nicht das erste Mal, das er Adrien am liebsten in die Schranken weißen würde, hielt sich für Marinette zu liebe jedoch zurück. Es war bereits Elf Uhr in Paris, als Marinette mit einem Dicken Pullover draußen auf der Terrasse stand und den weißen Flocken zuschaute, wie diese ihren Weg zum Boden fanden. Lächelnd beobachtete sie diese, während ihre Hände von der Tasse Tee gewärmt wurden, welche sie sich vorher gemacht hatte. „Schatz du erkältest dich noch. Komm lieber rein oder hat dir deine Erkältung vor zwei Wochen nicht gereicht? Du willst doch Weihnachten nicht krank im Bett liegen, oder?“ Besorgt gesellte sich Liam zu seiner Liebsten, welche weiterhin lächelnd den Schneeflocken zusah, wie diese tanzend zur Erde schwebten. „Alles okay bei dir Süße? Irgendwie wirkst du heute plötzlich so…Glücklich. Nicht das du es sonst nicht bist, aber heute ist es irgendwie…wie soll ich sagen…anders?“ Der Amerikaner wusste nicht, was es war, jedoch kam ihm Marinette plötzlich überglücklich vor, als hätte sie Super Nachrichten erhalten. „Liam?“ Noch immer lächelnd sah sie zu dem jungen Mann, welcher seinen Kopf etwas schief legte und in ihr Gesicht blickte. „Ja?“ „Ich würde gerne ein Kind bekommen.“ Peinlich berührt sah Marinette zu Boden, während ihr Verlobter nicht wusste, was er gerade sagen sollte. Zwar sprachen bereits beide über den Kinderwunsch, wollten damit jedoch noch ein oder zwei Jahre warten. „Wieso so plötzlich? Ich meine, wir wollten doch no…“ „Noch warten, ich weiß.“ Marinette lehnte sich an Liam, welcher seinen Arm um sie legte und ihr einen Kuss auf den Kopf hauchte. „Warum der plötzliche Sinneswandel Schatz?“ Interessiert sah er zu der jungen Frau, welche ihren Blick in den Himmel gerichtet hatte. „Als ich heute auf dem Fest die vielen Kinder gesehen habe und wie deren Augen gestrahlt haben, wo sie die Geschenke und Leckereien erhalten haben, da konnte ich nicht mehr aufhören zu lächeln und habe mir vorgestellt wie es wäre, wenn wir ein kleines Baby hätten. Wie wir Weihnachten zusammen feiern, wie es anfängt zu laufen oder das erste Mal Mama und Papa sagt. Die kleine Stubsnase oder die niedlichen Hände und Füße, welche so zerbrechlich wirken. Aber das sind nur Hirngespinste. Ich verwerfe den Gedanken besser wieder.“ Marinette löste sich traurig aus der Umarmung, als sie zurück ins Wohnzimmer ging und ihre Tasse auf den Couchtisch absetzte. Liam hingegen überlegte noch einen Augenblick, als er zu seiner Verlobten ging, seine Hände von hinten um sie legte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. „Ich glaube, du wirst eine wunderbare Mama werden und niemals könnte ich mir jemand besseres als Mutter meiner Kinder Vorstellen, als dich.“ Überrascht drehte sich Marinette in der Umarmung um, als sie sprachlos zu Liam sah, welcher sie sanft anlächelte. „Heißt das etwa?“ Liam nickte nur, als er bereits seine Lippen mit den ihren versiegelte und seine verlobte Richtung Esstisch dirigierte. Zu gerne erwiderte die Designerin den Kuss, welcher voller Verlangen auf mehr war. Den Weg zum Tisch zierte Marinettes Kleidung, wobei sie nur noch mit einem Höschen dastand, die Tischkannte bereits im Rücken spürend. Auch Liam entledigte sich seines Pullovers und der Jogginghose, als er das letzte Stück Stoff seiner Verlobten herunterzog und diese auf den Tisch absetzte. Näher trat er an Marinette heran, welche ihre Beine um die Hüften des Architekten schlang und zu sich zog. ………………….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)