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Desaster

von

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„Mr. Odinson ist auf dem Weg in den Workshop, Agent Barton.“, informierte ihn die KI. Clint schnappte sich seinen Bogen und den mit Botulinumpfeilen vollbepackten Köcher und machte sich ebenfalls auf den Weg dahin.

Als er die riesige Halle betrat, warf Tony ihm einen genervten Blick zu und ignorierte ihn dann, während Loki ihm kurz zunickte und seine Aufmerksamkeit dann wieder auf den Milliardär richtete, der gerade dabei war ihm irgendetwas zu zeigen. Clint wusste nicht, was das Konstrukt auf dem Arbeitstisch vor den beiden Männern sein sollte.

Wie schon die anderen Tage, hockte Hawkeye sich auf einen der Arbeitstische, von dem aus er praktisch freies Schussfeld überall hin hatte und beobachtete jede Bewegung des Asgardiers. Als er damit angefangen hatte, war er mit Tony wieder angeeckt. Offenbar hatte der Hausherr ein Problem damit, dass er Loki nicht von der Pelle rückte. Der Asgardier hingegen schien sich nicht darum zu kümmern, hatte Tony sogar gedroht nicht mehr in den Workshop zu kommen, wenn er Clint nicht reinlassen würde. Und hatte Jarvis angewiesen seinen Ausschluss von seiner Etage aufzuheben. Weshalb auch immer er das getan hatte. Vielleicht versuchte er ihn einzulullen. Wie die anderen.

Um ehrlich zu sein, wusste er selbst nicht so genau, warum er ihm auf Schritt und Tritt folgte. Ganz sicher würde Loki nicht mit ihm im Raum irgendetwas Verdächtiges tun. Vielleicht hoffte Clint einfach etwas zu entdecken womit er den anderen die Augen öffnen konnte. Vielleicht war es ihm einfach unangenehm, wenn der Asgardier mit einem seiner Freunde alleine war, was er spätestens abends bei Steve ohnehin nicht ändern konnte. Und Pepper hatte ihn auch bereits rausgeschmissen, wenn sie einen Abend mit Loki über Kunst reden wollte. Er musste noch einen Weg finden mit der Situation umzugehen.

Natascha hatte sich deutlich schneller damit abgefunden. Sie vertraute Loki nicht mal ansatzweise, war aber der Meinung, dass momentan keine Gefahr von ihm ausging. Sie sah keine Falschheit hinter seinen Handlungen und glaubte, dass er wenigstens Tony und Pepper tatsächlich mochte.

Clint wusste, dass das alles nur Schauspielerei war. Loki war ein Monster, das nur darauf wartete im richtigen Moment seine Zähne in das Fleisch seines Opfers schlagen zu können. Doch egal wie lange er ihn beobachtete, er sah nichts. Nichts Verräterisches zumindest. Er arbeitete zusammen mit Tony und Bruce im Workshop und schien dabei ziemlich viel Spaß zu haben, hatte neckische Unterhaltungen mit ihrem Milliardär und tiefsinnige Gespräche mit Bruce. Pepper und Natascha gegenüber war er stets höflich und zuvorkommend. Steve war der einzige, dem gegenüber er sich irgendwie kalt verhielt. Es war seltsam das zu beobachten. Es war noch seltsamer, wenn man wusste, dass der Soldat derjenige war, der zusammen mit ihm in einem Bett schlief. Obwohl kalt an der Stelle vielleicht nicht ganz das richtige Wort war. Eher zurückhaltend? Distanziert? Sollte er nicht eher bemüht sein sich auch bei ihm beliebt zu machen?

Allerdings musste er zugeben, dass Steves Verhalten auch etwas merkwürdig war. Clint hatte ihn darauf angesprochen, aber der schien entweder nicht zu wissen was er meinte, oder nicht darüber reden zu wollen. Beides war irgendwie beunruhigend, aber nichts was er erzwingen konnte.

Also beobachtete er Loki weiter.

Loki lachte gerade über irgendetwas, das Tony gesagt hatte, als Jarvis sich zu Wort meldete.

„Sir, ich empfange Hilferufe wegen heftiger Explosionen innerhalb von New York.“

Sofort alarmiert wandte der Milliardär sich an seinen Arbeitstisch und rief eine Karte der Stadt auf. Jarvis markierte ihm die Stellen, an denen die Explosionen stattfanden.

Es war Manhattan.

„Wissen wir, was es verursacht?“, fragte Clint und stieg vom Tisch runter.

„In den Telefonanrufen an die Polizei und Feuerwehr ist von einem Riesen mit einer Axt die Rede.“

„Eine Riese?“, wiederholte Tony überrascht und sah zu Clint.

„Wir kommen im Quinjet nach.“

Nickend trat Tony auf einen seiner Anzüge zu. „Jarvis, Informationen transferieren.“

Clint hörte noch die Bestätigung der KI, doch dann war er raus und rannte die Stufen nach oben. Vielleicht war es ja nur falscher Alarm und es handelte sich um eine Verrückten der an Sprengstoff gekommen war, aber ein Riese würde dann doch in ihren Aufgabenbereich fallen.

Als er in den Quinjet stürzte, war Steve bereits da und dabei sich seine Rüstung anzuziehen. Kaum fünf Sekunden nach ihm kamen Natascha und Bruce dazu und der Jet startete, von Jarvis navigiert. Während Clint und Natascha ihre Ausrüstung gegenseitig überprüften, meldete Tony sich zum ersten Mal und übertrug was er selbst sah. Eingestürzte Häuser, Feuer, Rauch und riesige Staubwolken, Leute die draus hervorrannten.

„Ich habe der Polizei und Feuerwehr gesagt, wo sie absichern und löschen müssen. Ich fliege jetzt rein.“, informierte er sie und man konnte sehen, wie er in den Sinkflug ging.

„Sei vorsichtig, wir wissen nicht, was da los ist.“, warnte Steve sofort.

„Keine Sorge, Cap. Du kennst mich doch.“, antwortete dieser.

„Deswegen.“

„Wow, was war das?“, meldete sich Clint. „Weiter rechts.“

Tony schwenkte den Kopf wieder dahin zurück und nun konnten sie alle den Schatten sehen, den er gemeint hatte. Und er bewegte sich auf Tony zu. Bald waren zwei menschliche Gestalten auszumachen. Die eine war ein Hüne von einem Mann. Jarivs maß ihn auf zwei Meter zwanzig groß und weniger breit wirkter er auch nicht unbedingt. Sein Körper bestand aus kräftiger Muskulatur, sein Schädel war kahl rasiert. Er trug eine Metallrüstung und hatte eine riesige Axt dabei, die er auf seiner Schulter abgestützt mitführte. Neben ihm lief eine wunderschöne schlanke Frau. Lange blonde Haare fielen ihr über die schmalen Schultern bis zur Hüfte. Ihr Dekolletee war von einem üppigen, prunkvollen Collier geschmückt und ihre Kleidung betonte ihren wohlgeformten Körper. Sie schien definitiv nicht für einen Kampf angezogen. Ohne zu zögern kamen sie auf Tony zu.

Währenddessen positionierte sich der Jet in der Nähe und landete. Die Avengers stiegen aus und liefen in Tonys Richtung. Clint und Natascha trennten sich von Bruce und Steve. Sie würden nicht frontal angreifen, wenn es zu einem Kampf kommen sollte. Überall lagen umgeschmissene Autos und Gebäudetrümmer herum. Anscheinend hat es wirklich sowas wie Explosionen gegeben.

„Hey, nicht dass wir ein Problem mit Besuch von anderen Welten haben, aber wenn ihr dauernd alles kaputt macht, bekommt ihr einen schlechten Ruf.“, hörte Clint Tony über den Com sagen.

„Ich suche die Avengers.“, ergriff eine weibliche Stimme, sicherlich die Blondine, das Wort und ignorierte seinen Kommentar.

„Herzlichen Glückwunsch, hier bin ich.“, antwortete Tony.

„Ich hörte, ihr seid zu fünft.“ Offenbar war die Dame kein Fan. Zumindest nicht ihrer Tonlage nach zu urteilen. Aber anscheinend wusste sie über sie Bescheid.

„Die anderen sind nicht weit.“ Kurz war Stille, dann: „Wow.“, rief Tony und gleich darauf hörte Clint lautes Krachen, sowohl in der Übertragung, als auch in der Umgebung aus der Richtung, in der Iron Man sich befand.

„Tony?“, meldete sich Steve.

„Alles gut. Aber die beiden scheinen nicht zum Scherzen aufgelegt zu sein. Die Lady hat mir ihren Riesen auf den Hals geschickt. Und der hat echt einen gemeinen rechten Haken.“, beschwerte der Milliardär sich. „Verdammt! Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen.“

Als Clint in Sichtweite kam, konnte er Tony auf dem Boden sehen. Der Koloss hatte seine Axt erhoben und war im Begriff sie auf ihn niedersausen zu lassen, als der Hulk mit lautem Gebrüll gegen ihn lief und ihn wegschleuderte. Mit lautem Gekrache knallte die muskulöse Gestallt gegen die Gebäudewand ein paar Meter hinter ihr. Drohend baute sich der Hulk vor der zierlichen Frau auf.

„Ganz schön unhöflich.“, kommentierte Tony und stand wieder auf, während Clint einen Pfeil an seinen Bogen setzte und Natascha ihm zunickte, während sie sich zwischen den herumliegenden Gebäudetrümmern davonschlich um einen guten Platz zu finden, damit sie im Notfall in einer guten Position war um hinterrücks anzugreifen. „Versucht mir einfach den Schädel zu spalten und nennt mir noch nicht einmal einen Grund dafür.“, echauffierte sich der Milliardär.

„Was wollt ihr hier?“, verlangte Steve zu wissen uns stellte sich neben den Hulk. „Warum greift ihr uns an.“

Das abschätzige Lächeln auf den Lippen der Frau verriet jedem, dass sie offenbar keinen Grund zur Beunruhigung sah. „Diese Information ist für euch ohne Nutzen.“, antwortete sie mit ihrer seidigen Stimme. Ihr Beschützer schälte sich aus der Wand heraus und trat wieder vor. Es schien, als wäre ihm nichts passiert. Clint wusste, er würde nicht einfach so wieder aufstehen, hätte der Hulk ihn so weggetackelt.

„Okay…“, kommentierte Tony.

Lachend trat die Frau einen Schritt näher. Der Hulk wandte sich ihr automatisch zu und schien zu erstarren.

Sofort richtete Iron Man seine Waffen auf sie. Sie machte eine wischende Bewegung in seine Richtung und Tony wurde von irgendeiner unsichtbaren Kraft weggestoßen und klatschte gegen ein Auto, was er mit sich weiter nach hinten riss. Steve sprang vor und schlug mit dem Schild nach ihr. Der Schlag ging ins Leere. Plötzlich schwebte sie in der Luft. Über dem Hulk. Die Dame war definitiv nicht so harmlos wie sie aussah.

Gleich darauf war der Koloss da und Steve hatte mit dem zu tun.

Hulk brüllte auf, hielt sich den Kopf. Dann stürmte er los, ergriff ein Auto und schmiss es brüllend in irgendeine Richtung.

„Was zur Hölle?“, fragte Clint.

„Keine Ahnung. Die hat ihn nur angesehen!“, antwortete Tony und flog blitzschnell gegen den Hünen, der Steve unter sich zu begraben drohte. Es reichte um ihn runterzustoßen. „Nat?“

„Ich kümmere mich um Bruce. Seht ihr zu, dass ihr mit den beiden klarkommt.“, antwortete die Agentin. Der Hulk wanderte weiter weg von der Gruppe, brüllend und Autos und Trümmer umherschmeißend.

Clint wusste nicht so recht was er davon hielt. Inzwischen war es zwar immer noch eine delikate aber eine sichere Sache für seine Partnerin den Hulk zu beruhigen. Doch jetzt? Wenn er nicht empfänglich dafür war, würde er sie mit einem Schlag zu einem blutigen Fleck auf dem Boden verarbeiten. Kurz überlegte der Scharfschütze, ob er ihr hinterher und helfen sollte, aber dann sah er die Blondine einen Arm heben und auf Cap zeigen. Licht brach aus ihrer Hand hervor und Cap hob gerade noch rechtzeitig seinen Schild um das abzufangen, wurde aber von der Kraft nach hinten geschoben.

Tony hatte in der Zwischenzeit alle Mühe sich gegen den Hünen zu wehren.

„Jarvis?“, fragte er sichtlich bemüht, während er zwischen dem Koloss mit seinem Laser ins Gesicht schoss, als dieser ihn erneut am Boden festgenagelt hatte.

„Es befinden sich jede Menge Menschen in den Gebäuden.“, antwortete die KI. Das war keine Neuigkeit für Clint. Er konnte verängstigte Gesichter überall um sie herum sehen. Auf der Straße war niemand, aber die Leute versteckten sich in den Häusern.

Ohne zu zögern, zielte Clint auf die Blondine. Sein Pfeil traf sie genau in der Hand. Sie schrie vor Schmerz auf. Cap schleuderte seinen Schild, traf sie und rannte dann zu dem Koloss, der gerade dabei war Iron Man den Schädel zu zerquetschen. Auf dem Weg sammelte er seinen Schild wieder auf, während die Frau aus ihrer schwebenden Position weiter hinten zu Boden fiel. Er grätschte ihrem Feind zwischen die Beine und trat ihm in die Kniekehle.

„Das war letzte Sekunde, Cap.“, kam es als Dank von Tony, der nun wieder hochflog, aber sich nicht weit entfernen konnte, da nun Steve direkt in der Bredouille saß. Irgendetwas schien auch mit seinem Anzug nicht zu stimmen. Funken stoben an einigen Stellen und seine Flugmanöver wurden holprig.

Clint sah die Frau sich wiederaufrichten und den Pfeil aus ihrer Hand ziehend. Wütend sah sie sich um. Schnell duckte Clint sich hinter dem Auto. Wenn die ihn entdeckte, war er wahrscheinlich ziemlich tot.

„Jarvis. Schalte mir Loki in die Leitung.“, hörte er Tony über den Com. Und als Clint wieder hinter seinem Trümmerhaufen hervorlugte, sah er wie die Blondine sich wieder dem Kampf zugewandt hatte. Als sie wieder die Arme hob, schoss er den nächsten Pfeil ab. Tony und Steve hatten genug Schwierigkeiten mit ihrem Gegner. Wenn die Lady sich da einmischte, würde das ganz schön schief gehen. Erneut traf er sie. Diesmal in ihrem Unterarm. Vor Schmerz aufschreiend drehte sie sich in seine Richtung und Clint sah zu, dass er seine Position wechselte. Vorsichtig sah er erneut zum Kampfplatz. Tony und Steve waren hauptsächlich dabei sich gegenseitig zu retten, während die Frau nun auf sein vorheriges Versteck zu schwebte. Mit einer Geste ihres linken Armes wurden die Trümmer vor ihr weggeschleudert und krachten gegen Hindernisse dahinter.

„Clint?“, hörte er Steve besorgt fragen. Innerlich musste der Scharfschütze auflachen. Ihr Anführer war selbst in einer mehr als besorgniserregenden Situation und nahm sich dennoch die Zeit nach seinem Wohlbefinden zu fragen. Dieser Typ war so unglaublich gut, eigentlich konnte so jemand doch gar nicht existieren.

„Ich bin noch da. Konzentrier dich lieber auf den Anabolikaberg vor dir.“, antwortete Clint und setzte den nächsten Pfeil an, diesmal schoss er ihn auf den Hünen ab.

„Lass dich nicht von ihr erwischen. Der Energiestrahl hat meinen Schild aufgeheizt.“, informierte Cap ihn. Okay. Alles klar. Wenn sie ihn also erwischte, würde sie ihn schmelzen. Bisher eine Todesvariante, der er noch nicht ausgesetzt gewesen war.

Vor Schmerz brüllend zuckte ihr Feind zurück als die Pfeilspitze sich in seinen Nacken bohrte. Am liebsten hätte er sein Auge getroffen, aber leider war er ihm gerade nicht zugewandt. Schnell wechselte Clint erneut seine Position und sah wie Tony diese kurze Unaufmerksamkeit nutzte um ihn mit Wucht nach hinten zu schleudern. Er sah den riesigen Fleischberg von Gegner nach hinten fliegen. Aus seinem Sichtfeld heraus. Cap richtete sich vom Boden auf und rannte seinem Gegner und Iron Man hinterher.

„Tony?“, meldete sich dann Lokis Stimme in ihrem Comsystem. Er klang fast gelangweilt.

„Oh! Hey! Schön, dass du es einrichten konntest.“, flötete der Milliardär, während Clint versuchte sich möglichst nicht zu bewegen, weil die Blondine ihrem Begleiter nicht hinterhergelaufen ist, sondern anscheinend noch immer nach dem Bogenschützen Ausschau hielt. Und sie war ihm näher, als ihm lieb war.

„Hör zu, ich weiß, wir belästigen dich für gewöhnlich nicht mit unserer Avenger Arbeit, aber ich habe hier eine Blondine mit super PMS, die einen kolossartigen Zinnsoldaten mit einer Axt mit sich herumschleppt. An der PMS können wir nichts ändern. Aber ich dachte, du hast vielleicht eine Idee. Mit Magie schleudert die nämlich auch um sich herum. Jarvis, zeig ihm die Bilder.“

„Hier steckst du.“, riss Clint eine weibliche Stimme aus dem Gespräch heraus.

„Schaut ihr nicht in die Augen!“, warnte Lokis alarmierte Stimme sie über den Com, noch gerade rechtszeitig, sodass Clint bei ihrem Kin stoppte, sofort den Bogen anhob und schoss, während er schon dabei war aufzuspringen um sich wieder zu verstecken. Er hörte noch einen Schmerzensschrei, dann spürte er, wie er von den Füßen gefegt wurde. Ohne Kontrolle segelte er durch die Luft. Geröll traf ihn immer wieder. Eine Autotür kollidierte mit seiner rechten Gesichtshälfte und er hörte ein Rauschen und Piepen in seinem Ohr.

Schließlich schlug er hart auf dem Boden auf. Die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst, Schmerz explodierte in seinem Rücken. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Aus reinem Reflex hob er schützend seine Arme vor sein Gesicht. Er spürte alles Mögliche auf sich niederprasseln. Das Funkgerät in seinem Ohr knackte und piepte in kaum erträglichen Tonhöhen, sodass er es aus seinem Ohr herausriss und davonschleuderte, als es drohte ihm das Trommelfell zu zerfetzen. Dann landete etwas mit Wucht auf seinem rechten Bein und ließ dort Schmerz explodieren, der sich bis in seinen Nacken hochzog.

Er schrie. Gerade so schaffte er es die Arme weiterhin über seinem Kopf zu behalten, anstatt einem Reflex folgend nach seinem Bein zu tasten.

Quälende Sekunden vergingen. Als der Krach um ihn herum abebbte und keine Steinchen mehr gegen ihn prasselten, wagte er einen Blick durch seine Finger hindurch. Ihre Gegnerin hatte ihn in die Seitenstraße befördert. In einiger Entfernung konnte er noch die Kampfgeräusche hören, aber es war nichts mehr davon zu sehen. Die Straße war komplett verwüstet, Fenster waren zersplittert, Türen hingen in ihren Angeln oder waren ganz herausgerissen, Autos waren zerquetscht, teils umgekippt, Steinbrocken waren aus den Gebäuden herausgerissen und lagen überall in kleinen und großen Stücken herum.

Er lag mittendrin. Sein rechtes Bein war bis zur Hüfte unter einem umgekippten Auto eingequetscht. Sein Bein schrie nach Aufmerksamkeit und er spürte wie seine Hose von Blut durchtränkt an ihm klebte.

Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Er versuchte sein Bein darunter hervorzuziehen oder das Auto wegzuschieben, solange das Adrenalin noch durch seine Adern pumpte und er fähig war die Schmerzen zu ignorieren. Es klappte nicht. Das verdammte Auto bewegte sich keinen Millimeter. Sein Bein genauso wenig.

Ein Lachen zog seine Aufmerksamkeit an sich. Er drehte den Kopf in entsprechende Richtung. Ihre blonde Gegnerin schwebte rechts von ihm aus der Luft heran und landete leichtfüßig auf dem Boden.

Okay. Das war definitiv nicht gut. Sein Bogen war nirgendwo zu sehen. Er sah sich um. Sein Köcher lag mit verstreuten Pfeilen ein paar Meter weiter. Das brachte ihm jetzt auch nichts. Seine Teammitglieder waren zu weit entfernt und ohnehin anders beschäftigt. Das sah nicht gut aus für ihn.

Mit einem siegessicheren Grinsen auf den Lippen, schritt die Frau näher. „Das war es mit deinen Unterbrechungen.“

Urplötzlich, kaum zwei Meter von ihm entfernt, blieb sie wie angewurzelt stehen und starrte an ihm vorbei. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Eine Sekunde lang sah es so aus, als wolle sie nach hinten zurückweichen, bevor sie schließlich stehen blieb, sich aber deutlich anspannte. Das Lächeln auf ihren Lippen war wie weggefegt.

Hoffnungsvoll folgte Clint ihrem Blick. Er zuckte zusammen als er den Grund für das Verhalten der Frau erkannte.

Direkt links neben ihm, gerade so außerhalb seiner Reichweite, ohne dass Clint bemerkt hätte, wo er hergekommen war, stand Loki.

„Was zum…!?“, rief er aus und sah an dem Mann hoch. In voller Kriegsmontur, inklusive wehendem Umhang und den lächerlichen goldenen Hörnern, die aus seiner momentanen Perspektive ziemlich angsteinflößend wirkten, stand er da. Er sah genauso aus, wie bei der Invasion. Ein äußerst süffisantes Lächeln zierte seine Lippen, während er die Blondine abschätzig musterte. Er strahlte komplette Ruhe und Sicherheit aus. Alles in Clint schrie danach sofort zu verschwinden, sich soweit wie möglich von diesem Wahnsinnigen wegzubewegen. Selbst wenn das hieß sich der Frau zu nähern.

„Amora.“, sprach er sie mit amüsiertem Ton an. „Ich muss sagen, ich bin überrascht dich hier anzutreffen. Woher dein plötzliches Interesse an Midgard.“

Die Frau schluckte, dann fasste sie aber offenbar den Entschluss sich nicht einschüchtern zu lassen. „Loki.“, begrüßte sie ihn. „Ich erwartete dich nicht unter diesen Barbaren.“

Eiskalt und höhnisch lachte der Asgardier auf. „Zugegeben, nicht meine erste Wahl. Leider sind diese Barbaren Teil meines Plans. Den du gerade gefährdest.“ Der letzte Satz war bereits eine deutliche Drohung. Sie hatten ihn unterschätzt. Selbst er und Nat hatten ihn unterschätzt. Er war wieder vollauf gesund. Offensichtlich brachte er jemanden mit Kräften wie diese Amora dazu ihre Situation zu überdenken, wenn sie ihm gegenüberstand. Wie mächtig musste Loki wirklich sein!?

„Was für ein Zufall. Thor ist überall auf der Suche nach dir und ausgerechnet unter seinen Verbündeten versteckst du dich.“ Nun war Amora diejenige mit dem amüsierten Grinsen.

„Thor?“, lachte Loki auf. Es war ein abschätziges Lachen, eines das deutlich zeigte, wie lächerlich er seine Gesprächspartnerin fand. „Ich hätte es wissen müssen. Deine Besessenheit mit meinem Bruder ist inzwischen nur noch bemitleidenswert.“

Das Grinsen gefror auf Amoras Lippen. Clint sah den kurzen Moment, den sie brauchte um sich von einer Dummheit abzubringen.

„Der alten Zeiten wegen, gebe ich dir die Chance dich zurückzuziehen, Geliebte.“ Das letzte Wort sprach er wie eine Beleidigung aus. Die lodernde Wut in Amora war deutlich zu sehen. Sie bewegte sich keinen Millimeter und ballte die Hände zu Fäusten.

Loki lachte. Und wieder lief es Clint eiskalt den Rücken entlang.

„Skurge wird dir hier nicht helfen. Die Barbaren beschäftigen ihn deutlich mehr als du gedacht hast, nicht wahr?“

Amora rührte sich nicht. Es sah aus, als wolle sie Loki mit ihren Blicken aufspießen. Clint hatte keine Ahnung, ob sie eine solche Fähigkeit hatte. Wenn ja, dann funktionierte es zumindest bei dem Asgardier nicht.

„Wie du willst.“, ergriff Loki nach einigen Sekunden des Schweigens erneut das Wort. Gleich darauf zuckten grüne Blitze um den Mann herum. Clint spürte wie die Luft sich elektrisch auflud. Kleine Steinchen erhoben sich vom Boden und schwebten leicht zitternd knapp darüber in einem Umkreis, der für Clint aus seiner Position heraus nur schwer abzuschätzen war. Panik stieg in dem Scharfschützen auf. Wenn die beiden mit den Kräften aufeinander losgingen und er mitten drin lag, würde von ihm nichts als ein hässlicher Fleck übrigbleiben. Verzweifelt fing er wieder an gegen das Auto zu schieben. Warum bewegte sich dieses verdammte Ding nicht!?

Mit einem Grinsen voller Vorfreude machte Loki einen Schritt nach vorne. Anstatt um ihn herumzugehen, schritt er über den Scharfschützen hinweg, wobei er das Auto, das ihm den Weg versperrt hätte, mit einem lässigen Schlenker seines Handgelenks auf magische Art und Weise von Clint herunter beförderte. Krachend und mit Wucht schlug es in ein anderes ein und schob es noch weiter, bis die beiden gegen eine Hauswand schlugen und liegen blieben.

Ohne auf seine Verletzungen zu achten, rollte und krauchte Clint sofort weg. Bloß weg von hier. Irgendwohin, wo er sich vor umherfliegenden Autos und Energiestrahlen schützen können würde. Das Adrenalin in seinem Körper machte es ihm möglich sich zu bewegen. Mit einem letzten Blick auf die beiden Magier, stellte er fest, dass Amora nun einen Schritt zurücktrat. Lokis daraus resultierendes Lachen ging Clint durch Mark und Bein. Unsicherheit und Angst in dem Gesicht ihrer Gegnerin machte es deutlich, dass sie sich Loki unterlegen fühlte.

So schnell wie möglich verkroch Clint sich hinter einem besonders großen Steinbrocken. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Als er auf sein Bein hinabsah, war es nur eine blutverschmierte zerfetzte Masse, die er hinter sich her schleifte. Darüber würde er sich später Sorgen machen. Wenn es für ihn Später geben würde. Das herauspulsierende Blut sagte ihm, dass er sich vielleicht eher sofort darum sorgen machen sollte, wenn er nicht innerhalb der nächsten Minuten verbluten wollte.

Als seine Sicht verschwamm, lehnte er sich gegen den Steinbrocken hinter sich. Er sollte unbedingt die Blutung abdrücken! Vergeblich versuchte er seine Sicht zu fokussieren, als er den Kopf nach unten beugte, um auf sein Bein sehen zu können. Überall sah er schmutziges Rot. Er versuchte es zu bewegen, aber nichts passierte. Aus Ermangelung an Materialien drückte er seine Hände dorthin, wo er die Blutung vermutete. Doch der Schmerz raubte ihm fast die Sinne und er zuckte automatisch zurück.

Um ihn herum war Stille. Keine Kampfgeräusche. Hatte Amora gekniffen und war abgehauen, so wie Loki es ihr angeboten hatte? Was war mit den anderen? Hatten Tony und Steve den Hünen besiegt? Hatte Natascha Bruce wieder beruhigt?

Und dann hörte er Schritte. Sofort schüttete sein Körper erneut Adrenalin aus.

Loki trat in sein Sichtfeld. Ohne zu zögern, trat er auf Clint zu. Sofort schob dieser sich weg von ihm, doch er war nicht schnell genug. Und nicht koordiniert genug. Er war gar nichts genug.

„Haltet still.“, sagte der Asgardier in einem Befehlston und hockte sich neben ihn, versperrte ihm jeglichen Ausweg. Was nun? Wenn er ihn ohnehin tot sehen wollte, warum hatte er Amora nicht ein paar Sekunden später konfrontiert? Warum hatte er sie überhaupt konfrontiert?

„Fass mich nicht an!“, krächzte Clint ihm entgegen und schlug nach ihm. Doch Loki händelte ihn, als wäre er nichts weiter als ein Zweijähriger mit einem Wutanfall. Ohne Mühe drückte er ihn mit einer Schulter gegen seine Brust gegen den Felsen, klemmte dabei seinen linken Arm mit fest. Sein rechtes Handgelenk umklammerte er mit seiner rechten Hand. So sehr Hawkeye auch zog und zerrte, er hatte keine Chance.

„Ihr Menschen seid so zerbrechlich.“, murmelte Loki ohne jegliche Wertung in seiner Stimme und legte seine linke Hand auf Clints verletztes Bein. Mitten auf die riesige klaffende Wunde.

Schmerzerfüllt schrie Clint auf, als die Finger sich in sein rohes Fleisch drückten. Gleich darauf spürte er Hitze dort aufsteigen, wo Lokis Hand lag. Es fühlte sich an, als stünde sein Bein in Flammen. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen und für einen Moment raubte der Schmerz ihm den Atem. Für eine undefinierbare Zeit war nur der Schmerz präsent. Nichts anderes als gleißender Schmerz existierte überhaupt noch für ihn.

Und dann nahm er ein Flackern vor seinen Augen wahr. Es dauerte einen Moment, bis er verstand, dass der Schmerz nachließ und sein Verstand wieder zuließ, dass irgendwelche Reize von außen verarbeitet werden konnten.

Plötzlich war Lokis Kriegsmontur verschwunden und er hatte wieder seine übliche Kleidung an, Tunika und Stoffhose. Seine Haare hingen lose herab. Der Helm war weg.

Er versuchte wieder gegen Lokis Griff anzukämpfen und als er es endlich schaffte ihm seine rechte Hand zu entreißen, sackte der Asgardier kraftlos gegen ihn zusammen. Automatisch stieß er ihn von sich. Ohne jegliche Gegenwehr fiel Loki um und blieb bewusstlos auf dem Boden neben Clint liegen.

Heftig atmend, starrte der Scharfschütze den anderen Mann an. Er wusste nicht wie lange. Loki rührte sich nicht. Er atmete noch. Tot war er also nicht.

Als Clints Gedanken sich soweit beruhigt hatten, dass er wieder denken konnte, sah er zu seinem Bein herab. Die Blutung hatte aufgehört. Vorsichtig versuchte er es zu bewegen. Es funktionierte! Es tat weh, aber sein Bein gehorchte ihm wieder. Und er drohte nicht mehr zu verbluten.

Unsicher sah er wieder zu Loki. Warum hatte er das getan? Wenn er sie alle am Ende hätte loswerden wollen, dann wäre das hier die perfekte Gelegenheit gewesen ihn von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Keiner hätte ihm die Schuld an seinem Tod gegeben. Noch dazu war er derjenige, der ihm am meisten mistraute. Die Situation hier hatte ihm doch eigentlich geradezu in die Hände gespielt! Was für ein Spiel spielte er hier?

„Clint!!“, riss ihn Gebrüll aus den Gedanken hochschrecken. Es war Steve! Im ersten Moment wollte er zurückschreien, um auf sich aufmerksam zu machen, doch seine Stimme versagte. Mühevoll zog er sich an dem Felsen hinter sich in die Höhe. Sofort wurde ihm schwarz vor Augen. Offenbar mochte sein Kreislauf das gerade nicht so wirklich, also rutschte er wieder hinunter. Alles drehte sich.

„CLINT!!!“ Die Angst und Panik in Steves Stimme war kaum zu überhören.

„Da!“, war nun Tonys Stimme zu hören. „Das ist eine ganze Menge Blut.“, kommentierte er. Offenbar befand er sich nicht mehr in seinem Anzug. Seine Stimme war nicht mehr elektronisch verzerrt.

„Nat, das hilft jetzt überhaupt nicht!“, beschwerte der Milliardär sich. Anscheinend war seine Partnerin dabei die anderen wahnsinnig zu machen. Innerlich musste er auflachen. Die Sache mit Belova war gar nicht so lange her und schon wieder machte er ihr so viele Sorgen. Aber wenigstens wusste er jetzt, dass sie in Ordnung war. Es beruhigte ihn ungemein zu wissen, dass der Hulk sie nicht zu Mus verarbeitet hatte. Er hoffte nur, dass mit Bruce auch alles soweit in Ordnung war.

„Hier lang!“, rief Steve und gleich darauf konnte Clint Schritte hören, die schnell näherkamen. Als der Soldat um die Ecke bog, erstarrte er sofort. Tony war ihm dicht auf den Fersen, erstarrte aber leider genauso. Steve sah aus, als wäre ein Lastwagen über ihn hinweggerollt, während Tony völlig unverletzt schien.

Kraftlos hob Clint eine Hand zum Gruß an. „Hey. Wie war´s bei euch?“, schaffte er es mit brüchiger Stimme zu sagen. Dann stürzte Steve auf ihn zu und Tony auf Loki.

„Nat, bring den Quinjet zu unserer Position. Wir haben sie.“, informierte Steve seine Partnerin. „Ja, Loki ist auch hier.“ Steve löste das kleine Gerät aus seinem Ohr und befestigte es bei Clint.

„Clint?“, hörte er sofort die Stimme seiner Partnerin. Erleichterung durchflutete ihn. Es ging ihr gut.

„Hey.“, antwortete er, während Steve an seinem Bein herumfummelte.

„Geht es dir gut? Was hast du mit deinem Ohrstück gemacht?“, wollte sie wissen.

„Ging mir schon besser, aber ich werd´s überleben.“, antwortete er nur und warf unwillkürlich einen Blick zu Tony, der sich zu Loki gekniet hatte und anscheinend nach seinem Puls tastete.

„Wo kommt das ganze Blut her?“, fragte der Soldat mit leichter Panik in seiner Stimme. „Ich finde die Quelle nicht.“

„Da ist keine Quelle mehr.“, informierte Clint ihn schließlich. Offenbar war der Blutverlust doch deutlich höher als er angenommen hatte. Eigentlich hätte er sich denken können, dass Cap danach gesucht hatte. Dann hätte er ihn direkt beruhigen können. Aber seine Gedanken waren ziemlich träge. „Er hat sie verschlossen.“, fügte er bei Steves verständnislosen Blick hinzu und nickte in Richtung des Asgardiers.

Der Quinjet landete hinter ihnen inmitten der Trümmer. Natascha stürzte hinaus.

„Was ist passiert?“, wollte sie wissen und verdrängte Steve ziemlich rücksichtslos. Sie sahen sich kurz in die Augen. Clint konnte sehen, wie Erleichterung sich in seiner Partnerin ausbreitete, bevor sie sich zu ihm lehnte und ihre Arme um ihn schloss. Er spürte ein leichtes Zittern, das ihren Körper erfasst hatte. Wenn sein Funkgerät nicht kaputtgegangen wäre, wäre das alles wahrscheinlich gar nicht so schlimm. Doch so hatten seine Freunde ihn wahrscheinlich für tot gehalten. Oder zumindest hatten sie es für sehr wahrscheinlich gehalten.

„Okay. Warum packen wir nicht zusammen und lecken unsere Wunden auf dem Weg nach Hause?“, schlug Tony dann vor. „Dich sollten wir auf dem Weg am besten bei SHIELD absetzen.“, kommentierte er dann noch mit einem Blick zurück auf ihren Scharfschützen. Clint musste zugeben, dass er SHIELD momentan außerhalb von Coulson und Fury, vielleicht auch noch Hill, nicht vertraute. Aber so wie er sich fühlte und was gerade mit ihm passiert war, war das wahrscheinlich dennoch die beste Lösung.

„Ich komme mit dir.“, versicherte ihm Natascha sofort. Als ob er sie davon abhalten könnte. Das Lächeln auf ihren Lippen war zuversichtlich, während sie kurz ihre Stirn an seine Schläfe legte, bevor sie ihm hoch half und auf dem Weg stütze.

Er war dankbar dafür, denn sofort fing alles vor seinen Augen sich wieder an zu drehen. Er versuchte sein verletztes Bein zu schonen. Die Schmerzwellen, die es ihm bei jeder noch so kleinen Bewegung durch den gesamten Körper jagte, sagten ihm, dass das sehr nötig war.

Als er den Quinjet betrat, sah er Bruce in einer Ecke auf dem Boden sitzen und sich den Kopf halten. Er war wieder angezogen und sah kurz hoch zu ihnen. Gut ging es ihm definitiv nicht.

Natascha setzte Clint ab und ging ins Cockpit, während Steve sich mit Loki in seinen Armen ebenfalls hinsetzte. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort. Es fühlte sich an, als hätten sie gehörig versagt. Clint wusste zwar nicht, was bei den anderen passiert war, aber es sah definitiv nicht nach einem Sieg aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rentierchan
2019-03-03T09:00:13+00:00 03.03.2019 10:00
Ein sehr spannendes Kapitel.
Ich hatte schon sehnsüchtig darauf gewartet.
Loki ist einfach klasse dargestellt!
Überhaupt schreibst du die Charakter und die Story an sich wirklich lebendig!
Freu mich schon darauf, wie es weiter geht!


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