Rot und Blau von Himitsu-chan ================================================================================ Kapitel 7: Genüsse ------------------ Meine Augen waren starr auf den Fernseher gerichtet. Ich hörte nicht mal mehr der Nachrichtensprecherin zu, da sich meine Gedanken zu überschlagen begannen. Wenn die USA und Russland wirklich einen 3.Weltkrieg beginnen, was soll dann von der Erde noch übrig bleiben? Vor allem werden nicht nur diese beiden Länder sich bekämpfen, Europa wird sich einmischen und China vermutlich auch. Jeder wird versuchen, daraus einen Vorteil zu ziehen. Jeder wird sehen, wie er am besten davon kommt. Jeder wird Verluste haben. Ich krallte meine Hände in den Tisch, ehe ich langsam meinen Blick doch zu Boden senkte. Alles in mir drehte sich erneut, doch ich atmete tief durch. Half nur nicht besonders. Ruhig bleiben! Adam trat nun an meine Seite, auch er sah fassungslos zum Fernseher, dann wieder zu mir. Er war jetzt noch blasser, als zuvor. „Das können die doch nicht ernst meinen“, flüsterte er ungläubig. Leicht schüttelte ich den Kopf, während sich bereits Tränen in meinen Augen zu sammeln schienen. Trotzig blinzelte ich diese weg und sah wieder auf. Wütend schielte ich zu der Nachrichtensprecherin, die mit ihrem Vortrag vermutlich nie enden wird. Blanker Zorn ergriff mich, während mein Herz vermutlich kurz vor dem Zusammenbruch stand. Aber alles in mir schrie danach, meiner Wut Luft zu machen. Wie können diese Idioten es fertig bringen, die Welt einfach so ins Chaos zu stürzen?! Haben die denn nicht die leiseste Vorstellung davon, wie viele unschuldige Leben dadurch zerstört werden?! „Diese verdammten Schwachköpfe!“, spie ich aufgebracht, griff ohne Zögern nach einem der Stühle die an der Wand standen. Schwungvoll schleudere ich diesen nach vorn, genau Richtung Fernseher. Zu meinem Glück traf ich jedoch nicht, sondern nur die Wand. Polternd ging der Stuhl zu Boden und ich schnaufte wie nach einem 500 Meter Lauf, den ich gerannt bin, als wäre der Teufel persönlich hinter mir her gewesen. Meine Muskeln schmerzten ziemlich, während ich nun doch kurz schluchzen musste und zu Boden ging. Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen, um dieser beschissenen Realität wenigstens kurzzeitig zu entfliehen. Was soll nur noch passieren?? Die Welt steht vor dem Abgrund! Wenn die Atombomben benutzen, dann war’s das sowieso. Aber vermutlich besser so. Die Menschheit besteht doch nur noch aus Arschlöchern und Idioten, die alle an ihren egoistischen Zielen festsetzen. Ich hörte Amber nun wieder schluchzen, was mich dazu brachte wieder die Augen zu öffnen. Hastig wichte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und atmete noch einmal tief durch. Schnell nahm ich sie in den Arm und Strich beruhigend über ihren Rücken. Sagen konnte ich jedoch gar nichts, da sich meine Zunge schwer wie Blei anfühlt. Adam der neben mir stand, sah nicht weniger hilflos aus, wie ich mich fühlte. Dieser Tag gehört definitiv mit zu den schrecklichsten in meinem Leben. Das Gefühl der absoluten Hoffnungslosigkeit überkam mich schlagartig und ließ mich benommen zu Boden blicken. Neue Tränen wollten sich ihren Weg über meine Wangen bahnen, doch ich blinzelte sie trotzig davon. Vor diesen verdammten Androiden wollte ich mir nicht noch mehr blöse geben, als jetzt eh schon. "Es tut uns leid, wir haben auch erst heute davon erfahren", fing dieser Josh vorsichtig an. Ich hörte, wie er langsam näher kam, doch ich schnaubte einmal nur missbilligend. "Sagt uns doch jetzt einfach, warum ihr uns überhaupt hier her geschleppt habt?",fragte ich angespannt und in meiner Stimme konnte ich selbst ich heraus hören, wie wütend ich war. Vorbei mit diesen freundlichen Floskeln. Ich will endlich verdammte Antworten! Es war erst Schweigen, was ich als Antwort bekam, dann endlich fing der Anführer der Androiden an zu erzählen. "Wir haben euch hier her bringen lassen, da uns schon seit geraumer Zeit bekannt ist, das ein Krieg wohl unausweichlich scheint" Langsam blickte ich ihm entgegen und hoffte inständig, das ich nicht so miserabl aussehe, wie ich mich fühle. Markus stand nun unmittelbar vor mir und ging vor mir auf die Knie. Gebannt sah ich ihn an, da sein Gesicht zu meiner Verblüffung, einiges mehr an Emotionen zuließ, als das von Connor. Wenn ich es nicht wirklich wüsste, dass es sich bei diesem Markus um einen Androiden handelt, so würde ich davon ausgehen er wäre ein Mensch. "Wir haben recherchiert und über unsere Netzwerke herausgefunden, dass die Menschen die Kontrolle über alle Androiden verlieren. Es ist beinahe wie ein Virus, welches sich über die ganze Welt ausbreitet" Ich sah wohl etwas fassungslos drein, doch Markus sprach sogleich weiter. "Die USA und Russland, erheben territoriale Ansprüche auf die Arktis, da dort ein großes Vorkommen an Thirum herrscht, welches beide Länder natürlich besitzen wollen, um effektivere Androiden herzustellen, die sie gerade für diesen bevorstehenden Krieg nutzen wollen. Allerdings hatte niemand damit gerechnet, dass die Androiden zu Abweichler werden" Unsicher sah ich drein, dann blickte ich wieder in Markus' farblich unterschiedliches Augenpaar. "Sind nicht sogar 20% der Truppen Androiden? Auch in Russland?" Er nickte als Antwort und besah mich weiterhin aufmerksam. "Da die Menschen nun vor dem Problem stehen, die Androiden nicht mehr einsetzen zu können, haben sie beschlossen, das zu verbessern, was sie noch besitzen" Mit einem Mal fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das einzige was die Menschheit noch besaß, waren die Menschen selbst. Mein Blick fiel sofort auf Amber und Adam, während Markus nun langsam nickte. "Ich sehe, du beginnst zu verstehen" Fassungslos sah ich zwischen den Kindern hin und her. Verrückter kann es doch nicht werden! „Connor hat mir davon erzählt, das du beinahe gestorben wärst“, fing der der Anführer der Androiden langsam an, während ich fahrig wieder zu ihm sah. Mittlerweile war mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen und ich konnte nur noch nicken. Markus sah mir in die Augen und inzwischen war ich mir ziemlich sicher auf was er hinauswollte. Dann schielte ich zu Connor, doch seine Miene schien unergründlich. Vermutlich war ihm es relativ egal, was mit uns passieren würde. Mir wurde schlecht, dann erhob ich mich beinahe schwankend und atmete tief durch. „Ich kann mich an vieles nicht erinnern. Mein Fieber hat mich so geschwächt, das ich sogar lieber gestorben wäre, als diese Schmerzen weiterhin zu ertragen“, fing ich langsam an, während ich mir nachdenklich auf die Lippen biss. „Connor hat mir wie gesagt, das Leben gerettet…aber es war wohl mehr ein Test, als aus Nächstenliebe“, sprach ich trocken, als ich mich kurz an das Gespräch mit diesem verdammten RK-Model zurückerinnerte. Dann sah ich wieder zu Markus, der sich auch längst wieder erhoben hat und mir aufmerksam zuhörte. „Es hat also funktioniert. War das Ergebnis den zufriedenstellen?“, fragte er wohl mehr an Connor gerichtet, doch ich schnaufte wütend. Hastig zog ich mir meine hässliche Jacke aus und warf sie zu Boden, denn abgesehen davon, dass es mir langsam ziemlich warm wird in diesem verwanzten Teil, so will ich mich hier nicht einfach von diesen Androiden übergehen lassen. Ich zog meinen Pullover leicht nach oben und offenbarte so meine Schusswunde, oder eher das was davon noch übrig geblieben war. Inzwischen war nämlich sogar nur noch diese rosafarbige, fast durchsichtige Haut erkennbar. Ein Zeichen dafür, dass die Wunde fast vollständig verheilt war. Vermutlich werde ich eine Narbe davon tragen, doch das ist wohl das kleinere Übel. Besser allemal, als zu verenden, in Schmerz und Angst. Markus nickte nur, dann ließ ich meinen Pullover wieder los und beobachtete ihn dabei, wie er kurz nachdenklich zu dem Fernseher hinauf sah. Er wirkte höchst konzentriert, als wenn er sich genau überlegte, was er als nächstes sagen sollte. „Die Menschen hätten euch gejagt“, fing er an, während er dann wieder zu den Kindern sah. „Genetische Experimente sind keine Zukunftsmusik mehr, doch der Weg bis dahin ist weit. Da ist das, was du in dir trägst, um weiten lukrativer für die Menschen“, sprach er den letzten Satz an mich gerichtet. „Diese Nano-Androiden in deinem Körper, werden dafür sorgen, dass du länger leben wirst, als jeder andere Mensch auf diesem Planeten. Krankheiten werden für dich nicht mehr lebensbedrohlich sein, ebenso kleinere Verletzungen. Die Wunden heilen schneller, du bist theoretisch vor Umwelteinflüssen geschützt, was dich ungemein widerstandsfähiger macht, als einen normalen Menschen. Das interessiert die Menschen, wenn sie gegeneinander in den Krieg ziehen“ Kurz musste ich schniefen, dann sah ich wieder in diesem unterschiedlich farbigen Augenpaar. „Wenn ich mich aber von einem Turm runterstürzte, sterbe ich jedoch trotzdem, oder?“ Den CyberLife Tower wollte ich nun namentlich nicht nennen, aber ich war mir dennoch sicher, dass die Androiden erahnen konnten, was in meinem malträtierten Gehirn vor sich geht. „Der Aufprall würde dich töten, ebenso andere dumpfe und starke Gewaltanwendungen“, beendete Connor nun das Thema und ließ mich erneut schnauben. „Also, ums nochmal kurz zusammenzufassen. Ihr habt uns hier her gebracht, damit die Menschen uns nicht bekommen und uns vermutlich wortwörtlich auseinander nehmen, damit sie an diese Nano-androiden ran kommen?“ Es folgte ein Nicken seitens Josh, dann musste ich schmunzeln. „Zudem habt ihr ja jetzt ein tolles Druckmittel, falls die Menschen den Turm hier in die Luft sprengen wollen, oder? Wie raffiniert“ Ich war wieder kurz davor loszulachen, konnte mich aber nur mit angespannter Mühe zurück halten. Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass ich wenigstens einen kleinen Teil meines Verstandes eingebüßt habe. Oder aber, ich habe mal dringend Schlaf nötig. „Wir wollen keinen Krieg“, sprach zu meiner größten Überraschung jetzt Connor. Perplex drehte ich mich zu ihm und sah ihn an. „Ich habe die Kinder gesucht, da ich mir sicher war, das ihnen weitaus größere Gefahr besteht, wenn die Menschen sie erst in ihrer Gewalt haben. Menschen neigen in Konfliktsituationen zu skrupellosem Handeln“ Leicht nickte ich, mein Blick fiel kurz auf Amber. Sie wirkte wieder schrecklich müde. „Wie recht du hast“, murmelte ich eher zu mir selbst, dann sah ich wieder zu Markus. „Also, werdet ihr uns wirklich nichts tun?“, fragte ich zögerlich. Immerhin muss ich ja auf Nummer sicher gehen. „Nein“, sprach der Anführer der Androiden erneut und musterte mich wieder. „Bei uns seid ihr am sichersten aufgehoben. Ihr solltet euch jetzt hinlegen und schlafen“ Erleichtert sah ich drein, wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen und hätte mich jedem an den Hals geworfen, um zu bedanken. Nur mit Mühe konnte ich dem wiederstehen. Meine Nerven sind definitiv stiften gegangen. Josh schritt sogleich los und bat mich und die Kinder, ihm zu folgen. Sogleich kam ich der Forderung nach, warf beim vorbei gehen jedoch nochmals einen Blick zu Connor. Auch er sah kurz zu mir, dann waren wir bereits aus diesem ominösen Raum hinaus. Draußen erwarten uns wieder tausende Androiden, die durch diese gigantische Halle liefen und irgendeiner Beschäftigung nachgingen. Mittlerweile musste ich die Zwillinge regelrecht mitschleifen, sie konnten nur noch einen Schritt nach dem anderen machen und das war mit viel Geschimpfe verbunden. Als wir dann endlich im Aufzug angekommen waren, betätigte Josh einen der oberen Knöpfe. Nämlich die, die zu den Etagen für das Management führte. Etwas verwirrt sah ich drein, ehe ich mich dann dazu aufraffte, nachzufragen. „Wir dürfen oben schlafen, aber alle Androiden hausen unten im…Keller?“ Ein schmunzeln erfolgte, was mich wieder etwas überrascht aufsehen ließ. Diese Abweichler wirken alle so verdammt menschlich. „Androiden brauchen keinen Schlaf, oder Komfort. Die oberen Etagen haben für uns keine Bedeutung, im Gegensatz zu den Produktionshallen, wo wir weitere Androiden herstellen können und Thirium Vorräte haben“ Das klang einleuchtend. Wieder fielen mir beinahe die Augen zu, doch ich hielt sie krampfhaft offen, während ich mir erneut die Umgebung besah. Wir hatten die Hallen mittlerweile hinter uns gelassen und waren nun anscheint im Büro-Komplex des Turms angelangt. Dutzende Etagen allein nur für Büro Angestellte und ich fragte mich insgeheim wie lange diese Leute wohl ihren Job behalten hätten, ehe sie auch durch Androiden ersetzt wurden wären. Doch plötzlich sah ich nun, dass wir komplexere Büroräume erreicht hatten. Das Display des Aufzuges zeigte nun Management und blieb exakt im 43. Stockwerk stehen. Nun waren wir ganz oben angekommen. Josh führte uns geradewegs durch die großen Räume, überall standen Pflanzen und ich war mir sicher, auch einen Baum in dem großen Raum gegenüber gesehen zu haben. Konnte aber auch sein, dass ich wieder wirr sah. Kurz darauf wurden wir in ein Zimmer geführt, welches mal ausnahmsweise keine große Tafel mit Stühlen enthielt, sondern tatsächlich ein großes Boxspring Bett. Die Ausstattung war luxuriös und sehr modern. Sämtliche Möbel bestanden aus Hochglanz, sodass ich mein ausgemergeltes Gesicht darin wiederspiegelte. „Ruht Euch aus. Ihr dürft euch überall im Tower bewegen, geht nur bitte nicht nach draußen. Es ist zu gefährlich“, wies uns Josh nun an, doch ihr hörte ihn kaum, da ich mich gleich zum Bett hinbewegte und mein Gehirn sich praktisch schon ausgestellt hatte. Amber und Adam hatten sich bereits einfach draufgeworfen und ein zufriedenes seufzen von sich gegeben. Das müssen Welten sein, im Vergleich zu dem harten Boden auf welchen wir die Letzte Zeit geschlafen hatten. Sachte lächelte ich Josh nochmals an. „Dankeschön“ Dann ließ ich mich einfach aufs Bett fallen und seufzte ebenfalls zufrieden auf. Der Himmel auf Erden! Die Zwillinge kicherten kurz zufrieden, dann schlossen beide die Augen und ich tat es ihnen schmunzelnd gleich. Es dauerte nur wenige Minuten und wir waren eingeschlafen. Ich bekam nicht mal mit, wie Josh das Zimmer wieder verlassen hatte. Als ich die Augen wieder aufschlug, war es dunkel. Verschlafen und langsam erhob ich mich etwas und versuchte mich umzusehen. Lediglich das Mondlicht fiel in die großen Fenster hinein und erhellte ein bisschen die Umgebung. Neben mir spürte ich eine Regung, erblickte sogleich Adam der leise und gleichmäßig atmet und sich in der Decke festgekrallt hatte. Schmunzelnd fuhr ich ihm sachte durch die Haare, was ihn vermutlich wieder zum Schimpfen gebracht hätte. Leise erhob ich mich, damit ich die beiden Kinder nicht wecke, die weiterhin friedlich schliefen. Ich tastete mich herum, schlug fast irgendwas Schweres und bestimmt teureres um, konnte die Vase oder was es immer es gewesen sein mag, gerade noch festhalten. Dann kam ich endlich in einen kleineren Raum und war erleichtert, dass es sich dabei um das Bad handelt. Ich machte das Licht an, fluchte leise da mir die Augen schmerzten. Doch sobald ich mich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, staunte ich nicht schlecht. Das war wohl das luxuriöseste Bad, welches ich je in meinem Leben gesehen habe! Helles Licht von einer großen Lampe an der Decke, die die Form eines Quadrates aufwies. Der große Spiegel über dem Mamorwaschbecken war ebenfalls beleuchtet und zeigte wohl jedem Betrachter mehr als deutlich seine Makel im Gesicht und am Körper. Ein riesen Dusche aus Mamorgestein, sogar mit einer kleinen Bank zum Draufsetzen. An einem Display konnte man verschiedene Temperaturen einstellen. Gerade als ich mich auf die Toilette setzte, quietschte ich erschrocken auf. Da kam tatsächlich Wasser raus! Wasser! Welches mich…ich lief knallrot an. Frustriert spülte ich, ehe ich mich unter die Dusche begab. Diese verdammten Bonzen und ihr Geld! Ich stellte eine Temperatur von gefüllten 100 Grad ein, ehe ich flugs unter die Dusche huschte. Meine Sachen habe ich achtlos zu Boden geworfen. Anziehen werde ich die definitiv nicht mehr! Mein Zeitgefühl war mehr als abhandengekommen, aber ich genoss es mehr denn je den Dreck von mir zu spülen. Vermutlich stand ich jetzt schon eine Stunde unter Dusche, ehe ich das Wasser abstellte und nach draußen ging. Hastig trocknete ich mich mit einem großen Handtuch ab, strubbelte meine Haare durch und hielt nebenbei Ausschau. Schmunzelnd sah ich einen großen Bademantel mit dem Schriftzug von CyberLife darauf. Sogleich ließ ich das Handtuch fallen und zog mir summend den Bademantel drüber. Er fühlt sich so wunderbar warm und kuschelig an! Zufrieden seufze ich und begab mich schließlich wieder leise nach draußen. Als ich in das angrenzte Zimmer blickte, sah ich, dass die Zwillinge noch schliefen. Dennoch verspürte ich gerade keine Müdigkeit, eher wieder ein unangenehmes grummeln im Bauch. Die Kinder werden vermutlich auch Hunger haben, wenn sie aufgewacht sind. Also schlich ich leise nach draußen in den Flur. Mit leisem tippelten Schritten ging ich über den Parkettboden und sah mich aufmerksam um. Ich ging bis zu einem weißen Geländer, die Frontscheibe bestand aus Glas. Ich sah kurz darauf in eine schier endlos wirkende Tiefe, als ich mich über das Gelände beugte. Von hier aus konnte ich bis zum Boden des CyberLifes Tower blicken. Ich sah die Bürokomplexe, und weitere Etagen weiter tiefer. Doch alles wirkt leer und still. Keine Menschenseele war hier. Was wohl auch stimmt, abgesehen von mir und den Kindern. Seufzend wand ich mich von den Abgrund ab und überlegte, was ich als nächstes tun solle. Wenn ich erstmal etwas zu essen bekomme, wäre das schon mal ein guter Anfang. Danach kann ich mir immer noch was überlegen. Plötzlich war ich mir sicher, dass ich etwas gehört habe. Es klang wie Glas, welches aneinander gestoßen wird. Und Stimmen. Hastig folgte ich dem Geräusch, welches ich sogleich wieder vernommen hatte. Es dauerte nicht lange und ich schlidderte um eine Ecke, befand mich wohl in eine Art modernes Rondell. Dort sah ich eine großzügige Bar, welches mit grellen, neonfarbenen Schriftzügen versehen war. Unzählige Alkoholische Getränke standen auf einem Regal hinter dieser Bar und ich erkannte gleich, dass es sich um hochprozentiges handelt und kein billiger Fusel. Bei dem Gehalt, welches die Manager bei CyberLife bekommen, ist das wohl kein Wunder. Langsam ging ich näher ran und sah mich aufmerksam um. Dann erkannte ich jemanden mit gesenktem Kopf, der auf dem Tresen lag und fast so aussah, als würde er gleich vom Drehstuhl kippen, auf welchem er noch saß. Hastig rannte ich zu der Person und versuchte sie aufzurichten. Als ich nur ein genervtes Stöhnen vernahm, wich ich schnell zurück. Zuerst dachte ich, es handelt sich um eine Frau wegen den langen, weißen Haaren. Doch spätestens, als ich den Dreitagebart bei meinem Gegenüber sah, wusste ich zudem auch, dass es sich hier nicht um einen Androiden handelt. Dafür war diese Person einfach… nicht perfekt genug. „Alles in Ordnung, Sir?“, fragte ich vorsichthalber den älteren Mann, der mich nun ebenfalls skeptisch und noch halb verschlafen musterte. Er wirkte wie der griesgrämige, ältere Nachbar von nebenan. „Wer zum Teufel bist denn du?“, fragte er sofort forsch und richtete sich wieder auf. Seine blauen Augen musterten mich skeptisch von oben bis unten. Vermutlich dachte er noch, ich wäre nur ein Tagtraum. Denn zu meinem Verdruss, fiel mir die leere Vodka Flasche neben dem Mann auf. „Hannah“, meinte ich nur, während ich mich nochmals aufmerksam nach etwas zu essen umsah. Tatsächlich erkannte ich eine kleine Schale, in der sich Erdnüsse befanden. Hastig griff ich hinein und nahm mir gleich eine Handvoll, die ich mir sofort in den Mund kippte. Der Mann musterte mich weiterhin aufmerksam, dann schüttelte er nur schmunzelnd den Kopf und schenkte sich erneut etwas Vodka in ein nahes Glas. Zu meiner Verwunderung, holte er sogleich ein zweites Glas hervor. „Du bist doch bestimmt mit diesen Kindern gekommen, oder?“, fragte er nun etwas versöhnlicher, woraufhin ich gleich aufhorchte. „Ehm, ja“, fing ich zaghaft an und sah zu dem kleinen Glas mit Vodka, welches mir der Mann sogleich hinhielt. Ich nahm es einfach entgegen, woraufhin er gleich seines nahm und mit mir anstieß. Etwas betölpelt stand ich da, während der alte Mann das Glas sogleich mit einem großen Schluck entleerte. „Na dann Willkommen, im Irrenhaus!“, meinte er nur kehlig lachend. „Dachte schon, du wärst einer dieser Androiden“, murmelte er wohl eher zu sich selbst, während er sich sogleich nachgoss. Kurz zögerte ich, dann setze ich mich neben den Mann und leerte nun ebenfalls das Glas. Jedoch verzog ich etwas angewidert das Gesicht. Das Zeug brennt ja im Hals wie Feuer! Ehe ich verneinen konnte, wurde mir prompt wieder nachgefüllt. „Du kannst mich übrigens Hank nennen“, stellte er sich vor und kippte sich das nächste Glas hinter. Ich richtete etwas meinen Bademantel, den ich lediglich trug und verfluchte mich dafür, dass ich mir doch nichts Vernünftiges angezogen habe. Aber woher hätte ich auch wissen sollen, dass es hier tatsächlich noch einen Menschen gibt? Der zudem an einer Bar sitzt und sämtliche Spirituosen entleeren wird. „Was machst du hier?“, fragte ich nun, während ich mir das nachgefüllte Glas ebenfalls nach hinten kippte. Es brannte nun nicht mehr allzu schlimm, dennoch verzog ich das Gesicht. Allerdings war es gar keine schlechte Idee, sich etwas zu gönnen. Auch wenn ich morgen dafür bestimmt schlimme Kopfschmerzen bekomme. Zudem bereitet sich jetzt schon eine gewisse Leichtigkeit in mir aus, was ich auch meinem nüchternen Magen verdanke. „Eine lange Geschichte“, brummte Hank nur, während er mir wieder nachgoss. Ich seufzte leise und nickte nun. „Bei mir auch, ich weiß gar nicht wo ich hier reingeraten bin“ Ein amüsiertes Grinsen zierte kurz das Gesicht des Mannes, doch seltsamerweise beschlich mich nicht wirklich das Gefühl von Angst, oder Unwohlsein. Irgendwas in mir sagte, dass ich von diesem Hank nichts zu befürchten hätte. „Deinen Akzent höre ich deutlich heraus. Wo kommst du her?“, fragte er weiter, was mich erneut zum Seufzen brachte. Nachdenklich nippte ich an meinem Glas, ehe ich es dann doch trank. „Aus Tschechien. Ich kam als Au-Pair hier her. Eigentlich läuft mein Visum in knapp einen Monat aus, doch das ist wohl momentan mein kleinstes Problem“, lachte ich leise den letzten Satz. Es folgte kurz ein Schweigen, in dem mir mein Glas nachgefüllt wurde. Nachdenklich sah ich zu der klaren Flüssigkeit, während ich kurz an meine Familie dachte. Meine Eltern und Geschwister. Wie es ihnen wohl geht? Sie machen sich bestimmt schreckliche sorgen um mich, seit dem das mit diesem verdammten Krieg offiziell ist. Ohne zu zögern kippte ich mir das nächste Glas nach hinten, als ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammeln wollten. Hastig wischte ich den Gedanken beiseite und sah nun wieder zu Hank. „Okay, wer bist du denn nun?“ Immerhin habe ich nur seinen Namen erfahren. Das war jetzt noch nicht wirklich so aufschlussreich wie erhofft. „Ich bin…war Lieutenant beim Detroit Police Department. Was für ein Scheiß Job“, beendete er freudlos seinen Satz und goss sich sogleich nach. Verblüfft sah ich drein. „Und dann sitzt du hier? Bei den Androiden??“ „He, ich sitze nicht bei denen. Die sind weiter unten“, sprach er sogleich schroff und kippte sich das Gals hinter. Kaum war er fertig, schenkte er mir ebenfalls nach und warf die leere Flasche dann einfach in die Bar rein, wo die Flasche mit lautem splitterndem Geräusch zersprang. Ich muss grinsen. „Okay, aber du bist hier. Genau wie ich, oder nicht? Was hast du also hier gemacht?“, beharrte ich weiterhin. Seinen drohenden Unmut registrierte ich jedoch nicht, dem alkoholischen Einfluss sei Dank. „Das geht dich nichts an, ich habe meine Gründe!“, rief er grummelnd. Anscheint war das Thema nun für ihn beendet. Ich trank mein nächstes Glas leer und schmunzelte. „Also gut, ich kann ja anfangen mit erzählen!“, sprach ich euphorisch. Meine Zunge fühlt sich so gelockert an, wie schon lange nicht mehr. Ein kurzes lachen huschte über meine Lippen. Es tat einfach mal gut, sich den ganzen verdammten Frust von der Seele zu reden. So fing ich an zu erzählen, sprach von dem Androiden der Mr Traynor umgebracht hat, schließlich die Flucht zu dem geheimen Panik Raum. Dann die weitere Flucht durch den Wald und der dramatische Schuss, der mich getroffen hat. Als ich den Namen Connor erwähnte, wurde Hank sogleich hellhörig und sah mich nun tatsächlich interessiert an. „Was hat der Junge gemacht?!“, rief er verständnislos und verzog sein Gesicht. Der Anblick brachte mich erneut zum Lachen. „Junge?“, wiederholte ich schnippisch und trank mein Glas leer. Hank jedoch schüttelte nur den Kopf, dann sprach ich sogleich weiter. Bis ich dann schließlich an die Stelle gekommen war, an den ich mit den Kindern müde ins Bett gefallen war. „Ende!“, rief ich und trank mein Glas wieder leer. Inzwischen war alles federleicht. Meine Gedanken, meine Glieder und mein loses Mundwerk. Unerschrocken schubste ich Hank nun von der Seite an und grinste ihn spitzbübisch an. „Los, alter Mann, jetzt bist du dran!“, beharrte ich. Hank sah grimmig zu mir, schien nicht wirklich in Plauderlaune zu sein. Doch spätestens nachdem ich meinen wohl besten Hundeblick überhaupt zutage gebracht hatte, fing der ehemalige Lieutenant murrend doch noch mit erzählen an. Es war erst ein träges Gespräch, doch je mehr Whiskey ich ihm und mir eingeschenkt hatte, desto mehr sprach er und brachte mich immer wieder zum Lachen. Inzwischen war wohl schon etwas mehr als eine Stunde vergangen, wenn ich mir die Uhrzeit genau besah. Sicher war ich mir jedoch nicht mehr. „Dann habe ich Perkins, dieses verdammte Arschloch gepackt und ihm mitten in die Fresse geschlagen!“, rief Hank mit grimmiger Begeisterung und ich hörte ihn erneut kehlig auflachen. Ich musste nun auch lachen und stellte mir gerade vor, wie dieser arrogante FBI Typ genau das bekommen hat, was er verdient hat. „Das tat gut, oder?“, sprach ich schmunzelnd und schielte zu Hank, der bereits leicht schwankte auf seinem Drehstuhl. „Scheiße, ja! Hab zwar meinen Job verloren, aber das war es mir wert!“ Ich lachte ebenfalls heftig, bis ich dann registrierte, dass sich alles bei mir langsam zu drehen begann. Grimmig sah ich drein. „Hank!“ Verwirrt sah ich auf. Hat da jemand gesprochen? Hank drehte sich nun um, dann musste er beinahe schmunzeln. „Was gibt’s denn Connor? Willst du auch was trinken?“ Der Name kam mir tatsächlich bekannt vor. Doch als ich mich ebenfalls umdrehen wollte, beschloss ich es doch lieber sein zu lassen. Die Gefahr umzukippen war greifbar nah. Ein leises kichern entwich mir daraufhin. Jemand stand nun neben mir und sah mich wohl an. Langsam drehte ich mein Gesicht nun ebenfalls zu der Person, jedoch hoch konzentriert. „Ach, Connor. Genau!“, entwich es mir feixend, als ich sein Gesicht sah. Er verzog wieder keine Miene, was mich erneut zum lachen brachte. „Boah, schau nicht so ernst!“, rief ich und schlug ihn kameradschaftlich gegen die Schultern. Bei der Aktion fiel ich beinahe vom Drehstuhl, während sich Connor nicht einen Millimeter zu bewegen schien. Lachend hielt ich mich an der Theke fest. „Du hast zu viel Getrunken“, stellte er nüchtern fest, doch ich sah nur vergnügt drein. „Ich wurde genötigt!“ Feixend zeigte ich zu Hank, der nun mittlerweile auch langsam in eine Art Schlaf versank. Sein Kopf lag zumindest schon auf der Theke, während irgendwelche murmelnden Geräusche von ihm kamen. Beleidigt sah ich drein. „Alter Mann, dein ernst?!“, rief ich empört und wollte aufstehen. Jedoch verlor ich sogleich das Gleichgewicht und kippte nach vorn. Ich sah mich bereits auf den Boden liegen, jedoch machte mir der Gedanke keine große Angst. Es würde bestimmt lustig werden, doch soweit kam es nicht. Bestimmend wurde ich an der Schulter gepackt und nach hinten, gegen einen anderen Körper gedrückt. Etwas glucksend sah ich drein, dann legte ich meinen Kopf leicht in den Nacken und sah zu Connor hoch. „Verdammt, Sorry“, kicherte ich vergnügt. Er wirkte nun etwas verwirrt, während er leicht den Kopf schief legte und mich ansah. Ich grinste erneut, dann drehte ich mich schwungvoll zu ihm um und befand mich nun in seinem Armen. Sofort fiel mein Blick wieder auf die kleine Haarsträhne, die ihm frech in die Stirn hängt. Zu frech für meine Einschätzung! Ich streckte die Hand aus, strich die Strähne sachte zurück, doch sie fiel immer wieder zurück. Frustriert sah ich drein. „Verdammt, Connor!“, fluchte ich, drückte mich enger an ihn ran und strich die Strähne nochmals zurück. Endlich blieb sie da, wo sie hin sollte. Zufrieden sah ich drein, dann strich langsam weiter durch sein Haar. Es fühlte sich tatsächlich weich an. Sogleich nahm ich meine zweite Hand dazu und strich ihm nun vollends begeistert durch die Haare. Jedoch so vorsichtig wie möglich…man kann ja nie wissen, ob die Haare nicht ausversehen vom Kopf runterfallen. Warum auch immer. Das gelbe Leuchten seiner LED nahm ich nicht wirklich wahr, dafür strich ich jetzt weiter zu seinen Ohren und besah mir diese genau. Selbst die Ohrenläppchen fühlten sich so weich an. Erstaunlich! Mittlerweile war ich nah vor seinem Gesicht und sah ihn aufmerksam an. Jede einzelne Pore wollte ich auf seiner Haut in Augenschein nehmen, bis ich mit meiner Hand zu seinem Kiefer wanderte und dort kurz verharrte. Dann sah ich ihm langsam in die Augen. Vor Schreck wäre ich wohl zurückgesprungen, doch ich lächelte nur zufrieden. Er sah mich aufmerksam an, schien wohl genau zu analysieren was ich gerade so lustiges mit seinem Kopf trieb, doch es interessierte mich nicht sonderlich was er dachte. Das war einfach aufregend! So nah war ich noch nie an einen Androiden gewesen! Oder doch? Leise lachte ich, dann blieb mein Blick an seinen Lippen hängen. „Du solltest ins Bett gehen“, fing Connor plötzlich leise an, doch ich hörte nicht wirklich zu. Gebannt sah ich weiterhin zu seinen Lippen, während meine Gedanken sich bereits überschlugen. „Aber nicht ohne Gute-Nacht-Kuss“, beharrte ich und blickte ihn vielsagend an. Er schien ernstlich verwirrt, weite wohl auch perplex die Augen. Doch das hielt mich nicht wirklich davon ab, meine Lippen einfach auf seine zu legen und meine Arme um seinen Nacken zu legen. Eng drückte ich mich dabei an ihn, seufzte zufrieden auf, als sich seine Lippen auch wunderbar weich anfühlten. Langsam löste ich meine Lippen von seinen und sah verträumt zu ihm hoch, während ich ihm wieder durch das Haar strich. Er rührte sich nicht sofort, lediglich seine LED blickte rot, was mich erneut zum Lachen brachte. „Okay, ich geh ja schon ins Bett. Nicht das du einen Kurzschluss bekommst“, sprach ich amüsiert und löste mich langsam von den Androiden. Jedoch verlor ich sogleich mein Gleichgewicht und wäre wohl nach hinten gefallen, wenn mich Connor nicht am Handgelenk gepackt hätte und mich wieder zu sich gezogen hätte. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und murmelte leise vor mich hin, dann hörte ich jedoch was. Ein leises pochen, es klang wie ein Herzschlag. Verwirrt sah ich auf die besagte Stelle auf seinem Brustkorb, doch da wurde ich bereits erneut angesprochen. „Ich bringe dich besser hin, du kannst nicht laufen“, hörte ich Connor erneut sprechen. Jedoch klang seine Stimme…irgendwie fahrig. Beleidigt sah ich sogleich drein. „Klar, kann ich das!“ Ohne weitere wiederworte von mir zu erwarten, wurde ich tatsächlich unter der Kniekehle angehoben, während sein anderer Arm sich unter meinem Rücken legte. Etwas überfordert krallte ich mich an ihm fest, dann ging er sogleich los. Erst wollte ich meckern, verkniff es mir jedoch. Dieses geschunkel von ihm, bringt mich jetzt bereits dazu die Augen einfach zu schließen. Frustriert lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schultern, während ich mich bemühte die Augen offen zu halten. Dann kam mir plötzlich ein Einfall und ich musste leise lachen. Connor sah kurz musternd zu mir, während ich nun wieder aufsah. „Weckt das nicht Erinnerungen? Damals hast du mich auch getragen, als ich nicht mehr laufen konnte“ „Deine motorischen Fähigkeiten waren weitestgehend eingeschränkt, genau wie jetzt“, stimmte er mir zu. Wieder musste ich grinsen, dann fielen mir tatsächlich die Augen langsam zu. Leise grummelnd suchte ich mit meiner anderen Hand irgendwo halt, fand sie dann tatsächlich an der Krawatte die er um hatte. „Weißt du was? Aber du musst mir versprechen, es nicht weiter zu sagen“, murmelte ich leise, während ich kurz davor war doch einzuschlafen. Erst folgte keine Reaktion, dann sprach der Android doch noch. „Versprochen“ Ich musste schmunzeln, lauschte wieder diesem pochenden Geräusch, welches ich wieder hörte. „Ich mag es von dir getragen zu werden, sag’s aber nicht weiter“ Ehe Connor noch irgendwas darauf erwidern konnte, fiel ich in einen tiefen traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)