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♥ Alle Wege führen zu dir ♥

Usagi ♥ Mamoru
von

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* Nackte Tatsachen *

* Nackte Tatsachen *
 

Hinter jeder verärgerten Frau,

steht ein Mann,

der keine Ahnung hat,

was er falsch gemacht hat! :)
 

Hallöchen meine Lieben,
 

da ich mich mit den gestrigen Kapitel voll in Fahrt geschrieben habe, konnte ich einfach nicht mehr aufhören und taddaaaaaa! Hier kommt gleich das nächste. Es ist zwar nicht so emotionsgeladen wie das vorherige, aber gegen ein bisschen zwanglose Konversation ist ja auch nichts einzuwenden. Es kann ja nicht immer große Gefühle regnen .. .. :) * grins *
 

Ich hoffe, dass es euch gefällt! ;)
 

♥♥♥ ♥♥♥ ♥♥♥
 

Ein Rumpeln aus der Küche, lies Mamoru aufschrecken. Ein Blick zur Seite verriet ihm, dass Bunny bereits auf den Beinen war. Lachend schüttelte er den Kopf. Seit wann stand Usa denn vor ihm auf und … » Bitte nicht! « Die Uhr zeigte, dass es bereits zehn nach acht war und er musste bis neun im Krankenhaus sein. Mit einem Satz sprang er aus dem Bett und eilte zur Tür. Auf dem Weg ins Bad, schlich er zuerst in die Küche, wo ihm vor lauter Schreck der Atem stockte. War das tatsächlich seine Küche? Ungläubig schweifte sein Blick über die unzähligen Töpfe und Teller und dazwischen erspähte er SIE. Usagi kniete vor dem Backofen und fluchte leise vor sich hin.
 

„Wie es wohl in Motokis Küche aussieht?“, grummelte sie und drückte ihre Nase an das Glas. » Was wohl da drinnen ist? « Stirnrunzelnd, beugte er sich über sie und schielte neugierig hinein. Seine Wange streifte ihre, als er das Kinn auf ihrer Schulter niederließ.
 

„Sag mal Usa was soll das werden, wenn es fertig ist?!“, neckte er seine Prinzessin. Mit den Lippen streifte Mamoru sanft ihr Schlüsselbein, doch noch immer waren Usas Augen wie gebannt auf den Backofen gerichtet, was Mamoru zum Schmunzeln brachte. Er wusste zwar, dass er spät dran war und wenn er weiter wie ein Maulwurf mit Usagi in den Backofen starrte, würde er definitiv zu spät kommen. Wollte er denn wissen, was sich hinter dieser Öffnung verbarg?! Nein, lieber nicht! Als er sich aufrichten wollte, fiel es ihm wieder ein, was eigentlich am Vortag passiert war. Seine Usa .. Er .. und im nächsten Moment schlang er die Arme um ihre Taille und fing an sie mit Küssen zu übersähen. Bunny quiekte laut auf, als sie Mamorus Lippen überall auf ihrem Gesicht spürte.
 

„Baka hör sofort auf damit, du kitzelst mich!“, rief sie und umfing sein Gesicht mit beiden Händen, doch seine Hände gingen weiter auf Wanderschaft. Verspielt griff er gezielt an die Stellen, an denen er wusste, dass sie am empfindlichsten war.
 

„Bitte, bitte hör auf!“, kicherte die Blondine und versuchte nach seinen Händen zu greifen, wobei sie den Turm von Töpfen und Pfannen übersah und sie mit einer Handbewegung zu Boden riss. Nicht einmal der Krach brachte den Schwarzhaarigen dazu aufzuhören. Stattdessen, spürte Bunny wie seine Hände unter ihre Pobacken glitten und sie hochhoben und bevor sie protestieren konnte, lag sein Mund schon auf ihrem.
 

Mamoru konnte nicht anders, als sie zu küssen. Er brauchte sie, die Nähe zu ihr, sie zu fühlen. Ihre vollen Lippen lagen auf seinen. Er spürte ihre Zunge, die mit seiner spielte, ihn neckte. Fühlte ihre Finger, die sich unter dem Saum des T – Shirts schoben, die zärtlich über seine Brust fuhren, vernahm ihren unverwechselbaren Duft, der ihn benebelte. Sein Körper spannte sich an. Jede einzelne Faser schrie nach ihrer Nähe. Mamoru spürte seine Erektion, die sich gegen Usagis Körper drückte, fühlte wie sie in den Kuss hinein stöhnte. Wenn es ihm bis dahin nicht klar war, dann spätestens jetzt. Er konnte unmöglich gehen und nach allem was sie gestern miteinander erlebt hatten, wollte er sie keine Sekunde alleine lassen.
 

Grinsend und schwer atmend, drückte er sich ein wenig von ihr weg, bevor er noch alles um sich herum vergaß und der eingeschaltete Herd die Wohnung in Brand setzten konnte. Ohne die Augen von ihrem Gesicht abzuwenden, griff er blindlings nach dem Rädchen, dass für die Temperaturregelung des Gerätes verantwortlich war und schaltete es aus.
 

„Und jetzt?“, fragte sie zuckersüß und legte den Kopf schief, sodass ihr offenes Haar sich über die Schulter ergoss.
 

„Jetzt? Jetzt machen wir uns fertig und gehen zu Motoki frühstücken!“ Er sah die Enttäuschung in den wunderschönen blauen, Augen die langsam von seinem Gesicht nach unten glitten und knapp unter seinen Hüftregion verweilten. Er folgte ihnen und sah wie sie lächelte.
 

„Usaaa!!!“
 

„Du hast Recht! Frühstück bei Motoki klingt fantastisch!“, rief sie erfreut und hüpfte auf. Verdutzt sah er ihr hinterher.
 

„Hey du?! Wer bist du und was hast du mit meiner Verlobten gemacht!?“
 

Usagi hörte, wie Mamoru ihr hinterherrief und hielt inne. Lachend drehte sie sich um.
 

„Warum?“
 

„Weil ich dich kaum wiedererkenne Usa.“, antwortete Mamoru ehrlich. Er liebte es zwar, wie leicht und unbeschwert sie an alles heranging, doch machte er sich dennoch Sorgen um sie. Die Erkenntnis, dass sie sich nicht mehr verwandeln konnte und mehr oder weniger jetzt vollkommen wehrlos war, hatte ihn die halbe Nacht wach gehalten. Immer wieder hatte er ihren Bauch gestreichelt und sie geküsst. Sogar als sie schlief, versuchte er wach zu bleiben, aus Angst, dass ihre Feinde auftauchen könnten. Es war ihr regelmäßiger Herzschlag und ihre gleichmäßige Atmung, die ihn sanft in den Schlaf gleiten ließen.
 

„Was? Warum denn? Ich bin doch gleich wie immer?“, antwortete die Blondine gekränkt.
 

„Das ist es ja auch was ich meine. Gestern .. Baal .. ich .. du wärst vor meinen Augen gestorben, wenn Pluto ...“
 

„Hör auf Mamoru! Sofort!“, presste Bunny zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Mamoru versuchte auf sie zuzugehen, doch sie wich energisch zurück. Ihr Blick war gesenkt und er ahnte was jetzt kommen würde.
 

Usagis Brust zog sich schmerzhaft zusammen, als Mamoru Baals Namen erwähnte und sie fühlte diese Hilflosigkeit, wie sie sie auch gestern gespürt hatte. Den ganzen Morgen schon, hatte sie versucht dieses verhasste Gefühl zu ignorieren und nun wurde sie davon überrollt.
 

„Bunny ich .. .. Du musst verstehen, dass ich mir Sorgen mache.“
 

„Mamo? Traust … Traust du mir jetzt, nachdem, du weißt das ich mich nicht mehr verwandeln kann, gar nichts zu?!“, flüsterte die Blondine und hielt weiterhin den Kopf gesenkt.
 

„Du weißt, dass das Blödsinn ist!“
 

„Wenn es Blödsinn ist, warum sprechen wir dann überhaupt darüber?“
 

„Weil du noch nicht weißt wie du dich zur Wehr setzen kannst und … bitte versteh doch Bunny, dass du nicht mehr alleine bist.“
 

„Meinst du das weiß ich nicht?!“, schrie sie und sah endlich auf. Mamoru fühlte wie es in ihrem Inneren brodelte. Er versuchte es, versuchte so ruhig zu bleiben, wie es eben ging. Wütend, ballte er seine Hände zu Fäusten. Wenn ihr, nein, wenn ihnen etwas passiert wäre, wäre es allein seine Schuld gewesen. Der Versuch ihn zu retten, hätte beinahe ihr beider Leben, ihres und das von Chibiusa gefordert.
 

„Wenn du das so genau weißt, warum hast du dann das getan, was du getan hast?!“ Noch immer war seine Stimme ruhig, wohingegen die von Usagi immer wütender und lauter wurde.
 

„Weil ich Angst hatte, dass er dich umbringt! Weil ich dich liebe!!! Weil mich allein der Gedanke, daran dich zu verlieren, umbringt!! Weil es meine Pflicht ist diesen Planeten zu beschützen! Weil ich dazu geboren wurde?! Brauchst du noch mehr Gründe oder reicht das fürs Erste!?“, brüllte sie und das Mondsichel erstrahlte. Zeitgleich donnerte es an der Tür und ohne auf Mamoru zu achten, stampfte Bunny in Richtung Eingang.
 

„Hier bin ich!! Bunny ist alles in Ordnung?“ Rei war vollkommen aus der Puste. Ihr Haar hing ihr plitschnass von den Schultern, das bunte Top, war verkehrt herum angezogen und die Hose hatte auch einmal bessere Zeiten erlebt. Stirnrunzelnd besah Usagi ihre beste Freundin und trat zur Seite.
 

„Sag mal Rei, wie bist du so schnell hergekommen?“, wollte die Blondine wissen, als auch Mamoru im Türrahmen erschien.
 

„Na wie wohl!? Ich bin gelaufen! Was denkst du, dass ich geflogen bin?! Ich war gerade dabei zu duschen und dann habe ich deine Energie gespürt, so wie damals bei Chibiusa verstehst du?“, erklärte die Priesterin während sie, nach Luft japsend, an Mamoru vorbei schlurfte und in die Küche trat. Usagi und Mamoru steckten die Köpfe zusammen und warteten darauf, dass Rei etwas zum Chaos sagte, das in seiner Küche herrschte.
 

„Ist bei euch ein Sturm hindurchgezogen?!“, fragte sie erstaunt und versuchte über die Töpfe zu steigen.
 

„Nein, Bunny!“, antwortete Mamoru trocken und erntete den Zorn seiner Freundin, die sich erst jetzt bewusst wurde, dass sie sich dicht an an gedrückt hatte. Blitzschnell trat sie einen Schritt zur Seite.
 

„Hätte ich mir beinahe denken können!“, hörten sie Rei sagen.
 

Jetzt reichte es Usagi! Hochrot und zornentbrannt, marschierte die Blondine Richtung Schlafzimmer und verschwand dahinter. Mamoru folgte ihr, als ihr Kopf hervorblitzte.
 

„Ihr seid beide Blöd!!“, rief sie aufgebracht und streckte Mamoru die Zunge entgegen. Im gleichen Moment wie sie auch die Tür zuschmiss.
 

Fassungslos warf Mamoru die Hände in die Höhe.
 

Rei verschluckte sich am Wasser, als sie Usagi schreien hörte und blieb, an einer Pfanne hängen. Fluchend richtete sie sich auf und eilte in die Richtung, aus der Usagis Stimme kam.
 


 

Verwirrt beobachtete sie wie sich der Schwarzhaarige nervös mit der Hand durchs Haar fuhr.
 

„Ähm sag mal Mamoru, was ist eigentlich los bei euch?!“ Gereizt drehte er sich zu Rei, als die Schlafzimmertür abermals aufgerissen wurde.
 

„Frag doch diesen Baka!“, zischte Bunny. Die Augen der Schwarzhaarigen weiteten sich entsetzt. Sie wollte darauf antworten, doch schon fiel die Tür krachend ins Schloss.
 

„Ma .. Mamoru?!“
 

„Ah was weiß ich! Frag doch deine Freundin! Sie ist diejenige die erst die Küche demoliert hat und jetzt den Rest meiner Wohnung in Angriff nimmt!“, knurrte er und marschierte Richtung Badezimmer. Rei folgte ihm, doch kurz bevor sie ihn erreichte war Mamoru schon im Bad verschwunden und die Tür knallte.
 

Genervt hielt sich die junge Miko die Ohren zu.
 

„Seid ihr Beide von allen guten Geistern verlassen!!?!?“, grölte die Schwarzhaarige und sah von einer Tür zur Anderen. Bei Bunny war sie es ja gewohnt, doch Mamoru überraschte sie zutiefst.
 

„Ich mache mir jetzt einen Kaffee und räume die Küche auf! Wenn ihr so weit seid, könnt ihr mir gerne helfen!“ Das Wasser im Bad fing an zu laufen und im Schlafzimmer war es mucksmäuschenstill. Rei knirschte sauer mit den Zähnen.
 

„Ach ja, bevor ich es noch vergesse. Ich räume eure Küche auf, nicht meine! Wenigstens ein Dankeschön von irgendwem, würde mir sehr viel bedeuten!!!!“ (Stille)
 

» Dann eben nicht! Was haben die zwei Streithähne bloß wieder!? «
 

Mit den Handrücken wischte sich Rei den Schweiß aus der Stirn und belächelte zufrieden Mamorus Küche, die vor Sauberkeit glänzte und funkelte. Noch immer war weder Mamoru noch Usagi aufgetaucht. Die Schwarzhaarige griff in die Vitrine über ihr und holte sich eine Becher heraus. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand ließ sie sich erschöpft auf das Sofa nieder. Einen Teufel würde sie tun und gehen, bevor sie nicht in Erfahrung gebracht hatte was zwischen Mamoru und Bunny läuft, bzw. was schief läuft und da es anscheinend noch länger dauern würde, griff sie zur Fernbedienung und zappte sich durch das Vormittagsprogramm. » Meine Güte! Wie viele verschiedene Zeichentrickfilme gibt es auf dieser Welt? Aaaah Wedding Peach! Wie süß! «
 

Es verging nicht einmal eine Minute, als Rei jemanden hinter sich spürte. Grinsend sah sie weiter auf den Bildschirm und tat so als ob sie Usagi nicht bemerken würde. Diese Räusperte sich verlegen, doch noch immer schien die Schwarzhaarige keine Notiz von ihr zu nehmen.
 

„Ähm Rei?!“ Bunny beobachtete ihre Freundin, wie sie genüsslich noch einen Schluck aus der Tasse nahm und Wedding Peach verfolgte. Anscheinend war sie zu sehr in die Serie vertieft, sodass sie sie nicht hörte. Die Blondine holte tief Luft.
 

„REI BIST DU TAUB!?“
 

Erschrocken hüpfte die junge Miko auf und fing noch im letzten Moment die halbleere Tasse.
 

„Sag mal spinnst du mich so zu erschrecken!“, japste Rei und versuchte sich vom Schock zu erholen.
 

„Na, ich habe schon einmal nach dir gerufen und da du nicht reagiert hast ...“
 

„... dachtest du, dass du mich zu Tode erschrecken musst! Ich habe dich gehört Bunny, aber ich war zu sauer um mit dir zu sprechen!“, knurrte die Priesterin mit zusammengekniffenen Augen.
 

„Du Rei? Ist Mamoru schon weg?!“, fragte Bunny und ignorierte das was Rei soeben gesagt hatte geflissentlich.
 

„Ööö Ähm .. nein, nicht, das ich wüsste.“, antwortete Rei irritiert.
 

„Sag bloß er ist noch immer im Bad?“, flüsterte die Schwarzhaarige hinter vorgehaltener Hand zu ihrer Freundin.
 

„Keine Ahnung!“
 

„Dann sieh nach!“
 

„Nein ganz sicher nicht! Warum sollte ich! Schließlich habe ich ihn ja auch nicht dort eingesperrt!“
 

„Na los Bunny, sei nicht so herzlos!“, bedrängte Rei Bunny und schubste sie näher zur Tür.
 

„Hey! Wie kommst du darauf das ich herzlos bin!? Sieh du doch nach, wenn es dich so brennend interessiert!“, zischte die Blondine.
 

„Bist du jetzt total bescheuert oder was!? Mamoru könnte da drinnen nackt sein oder was weiß ich!“, rief die Schwarzhaarige und gestikulierte wie wild mit Händen und Füßen.
 

„Wäre ja nicht das erste Mal, das du ihn nackt sieht!“, nuschelte Usagi und verzog das Gesicht.
 

„Das kann doch unmöglich dein ernst sein!? Wie kann das überhaupt sein, dass du dich immer noch an diese uralte Geschichte erinnern kannst?!“
 

„Es scheint zwar nicht so, aber ich habe ein Gehirn wie ein Elefant Rei! Ich erinnere mich an alles! Also siehst du jetzt nach oder nicht?!“
 

„Sie sieht ganz sicher NICHT nach!“, ertönte Mamorus Stimme messerscharf hinter ihnen und ließ die zwei Frauen vor Schreck aufspringen.
 

„Ma .. Mamoru!“, stotterte Rei verlegen und versuchte den Blick von einem halbnackten Mamoru der lediglich mit einen kleinen Duschhandtuch, das er sich vor seine Mitte hielt, vor ihnen stand, abzuwenden. Rei errötete in allen möglichen Nuancen und sah nach allen Seiten.
 

Auch der Schwarzhaarige stand mit hochrotem Kopf inmitten des Wohnzimmer und sah zu seiner Verlobten, die ihn mit einem vielsagenden Blick studierte. Mamorus Augen blitzen vor Wut, was Usagi lediglich ein boshaftes Lächeln entlockte.
 

„Warum gehst du dich nicht anziehen?!“, fragte sie spitz, wohl wissend, dass das Handtuch nicht komplett um seine Hüften reichte.
 

„Na, weil ich nicht einfach so an euch vorbeigehen kann, wie du unschwer erkennen kannst!“, knurrte er gefährlich.
 

„Ah, so und warum hast du dich dann nicht im Bad schon angezogen?!“, fragte Bunny immer mehr amüsiert, jedoch mit vollkommen ernster Mine.
 

„Weil ich nicht in MEIN Zimmer reinkonnte um mir frische Sachen zu holen!!“
 

Jetzt wurde Usagi sauer und stemmte die Hände in die Hüften.
 

„So, so .. DEIN Zimmer, was?!“
 

Entgeistert sah sie Mamoru mit großen Augen an. SIE, die IHN erst in diese verzwickte Situation hineinmanövriert hatte! SIE wagte es sauer auf ihn zu werden?! Doch als Mamoru sich das gesagte noch einmal durch den Kopf gehen ließ, fiel ihm erst auf was er da tatsächlich ausgesprochen hatte. » Komm schon Usa, du weißt, dass ich es nicht so gemeint habe! Bitte! «
 

„Usagi?!“
 

„Warte ich bringe dir gleich deine Sachen!“, sagte sie ruhig und schluckte den Klos in ihrem Hals runter. Als sich die Blondine zum gehen wandte und zum Schlafzimmer tapste, konnte Mamoru noch das funkeln der Tränenflüssigkeit sehen. » Nein! Natürlich hatte sie es so verstanden, wie ich es gesagt habe! Mamoru du Idiot! «
 

Während Bunny im Kleiderschrank wühlte, sah Rei noch immer verlegen von einem Eck ins Andere und blieb irgendwann versehentlich an Mamorus nackter Brust hängen. » Nicht schlecht, nicht schlecht! Ich muss unbedingt Yuitschiros Trainingsprogramm straffen! Wie oft wohl Mamoru für diesen göttlichen Körper trainieren muss?? «
 

„Sag mal Mamoru wie oft trainierst du eigentlich die Woche?!“
 

Mamoru klappte die Kinnlade runter. Hatte er sich soeben verhört oder fragte Rei ihn wirklich wie oft er trainierte?!
 

SEINE Freundin/Verlobte/bald Ehefrau/die Mutter seiner bzw. ihrer gemeinsamen Tochter war sauer/wütend/fuchsteufelswild auf ihn, weil ER, ihr Freund/Verlobter/bald Ehemann/werdender Vater ihr eben unmissverständlich und überdeutlich zu verstehen gegeben hatte, dass dies SEINE! Ja nur seine, nicht ihre gemeinsame, wie er es immer sah, Wohnung war, während ER splitterfasernackt (bis auf das kleine Handtuch) in ihren GEMEINSAMEN Wohnzimmer stand und sich von IHRER besten Freundin/seiner EX in spe wie ein exotisches Tier bestaunen ließ und die ihn tatsächlich, allen Ernstes fragte, wie oft er trainierte? In was für einem bekloppten/verdrehten Universum war er nur gelandet?!
 

Verstohlen sah er aus den Augenwinkeln zu Rei, deren Blick noch immer auf seinen Oberkörper haftete.
 

„REI!!! Seid ihr jetzt komplett verrückt geworden oder wie?!“
 

„Nein, wieso denn?!“, fragte die Schwarzhaarige ahnungslos und sichtlich irritiert über die Frage.
 

„Ach nur so!“ antwortete er schulterzuckend. » Usagi wo bleibst du?! Ich weiß, dass du mich absichtlich warten lässt! «
 

„Hier, bitteschön!“ Ein Badetuch, samt frischer Kleidung tauchte vor seiner Nase auf und riss Mamoru aus den Gedanken. Dahinter kamen zwei große, blaue Augen zum Vorschein, die ihn schüchtern beäugten.
 

„Ich … naja, du hast deine Sweathosen umgeräumt, sodass ich erst suchen musste!“, erklärte sie ihm mit einem herzzerreißenden Lächeln. Er konnte seiner Prinzessin an der Nasenspitze ansehen, wie peinlich ihr die ganze Sache auf einmal war.
 

» Blöder Mamoru! Blöder, ganz blöder Mamoru! Sie hat dich nicht absichtlich warten lassen! Ah Usa! «
 

„Rei umdrehen!“, kam es von Bunny.
 

„Hä?“
 

„Na, du sollst dich umdrehen, zum Fenster gucken, oder auf den Boden, oder sonst wohin außer zu MEINEM Freund!“, gluckste Bunny vergnügt als sie Reis verdatterten Gesichtsausdruck sah.
 

„Ich glaube, dass ich jetzt ein kühles Glas Wasser brauche!“, seufzte die Schwarzhaarige entnervt und verschwand in die Küche.
 

Mamoru flitzte ins Bad und Usagi ließ sich niedergeschlagen auf die Couch sinken. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen als sie ihre Augen über den (noch) flachen Bauch gleiten ließ. Gefühlvoll legte sie die rechte Hand darauf. „Na, was sagst du dazu kleine Lady? Ziemlich anstrengend die Beiden, was? Aber mach dir darüber mal keine Sorgen, sie sind ja nicht immer so. Rei ist eine ganz Liebe, auch wenn ich mich ab und zu vor ihr fürchte und dein Papa .. .. dein Papa ist der beste und liebste Mann auf der ganzen Welt.“ Verträumt schloss Bunny die Augen und lehnte sich zurück. Was sie jedoch nicht bemerkte, war, dass sie Mamoru die ganze Zeit über beobachtet hatte.
 

Nachdem sich der Schwarzhaarige, noch ausgiebig über Bunny und sich selbst geärgert hatte, verließ er komplett angezogen das Badezimmer und wollte zu ihr. Usagi schien nicht bemerkt zu haben, dass er zurück war, als er sah wie sie mit der flachen Hand über ihren Bauch fuhr. Im Gedanken versunken blieb ihre Hand dort liegen und sie fing an zu reden .. Mamoru sah sich um, doch Rei konnte er nirgendwo entdecken. Auf Zehenspitzen schlich er ein wenig näher und das, was er hörte ließ sein Herz vor lauter Liebe überquellen. Seine Usa, richtete ihre Worte an den kleinen Engel in ihr. » Dein Papa ist der beste und liebste Mann auf der ganzen Welt! « hörte er sie sagen. Mamoru konnte sich in diesem Moment nicht vom Fleck rühren. Bunnys Worte erfüllten ihn mit einer immensen Wärme und Glück, dass er sich kaum traute sich zu bewegen, aus Angst diesen besonderen Moment durch eine falsche Bewegung oder ein belangloses Wort kaputt zu machen.



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