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♥ Alle Wege führen zu dir ♥

Usagi ♥ Mamoru
von

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* Der zweitgrößte Vollidiot *

Unten auf dem Meeresgrund,

wo alles Leben ewig schweigt,

kann ich noch meine Träume sehen,

wie Luft, die aus der Tiefe steigt!
 

(Songtext von Peter Maffay, Der Song: Ich wollte nie erwachsen sein)

♥♥♥ ♥♥♥ ♥♥♥
 

Usagis Kopf lag auf einem weichen Kissen gebettet. Sie war in Mamorus Wohnung, in seinem Schlafzimmer. In regelmäßigen Abständen wechselte Mamoru die kühlenden Tücher und legte sie auf die Strirn der Blondine. Behutsam strichen seine Finger die verirrten, nassen Strähnen aus ihrem Gesicht. Bunny machte keine Anstalten aufzuwachen. Wie ein kleines Bündel lag sie zusammengekauert auf seinem Bett, die kleinen, zierlichen Finger in den Lacken gekrallt. Keine Sekunde wich er von ihrer Seite. Immer wieder vom Neuen wurde sie von Fieberschüben durchgeschüttelt. Zunächst wollte der Schwarzhaarige sie zu einem Arzt bringen, entschied sich jedoch dagegen, schließlich war es nur eine Grippe und mit einer einfachen Grippe würde auch er zurechtkommen, doch allmählich machte er sich Sorgen. Ganz egal was er tat, Usagi schien es immer schlechter zu gehen. Die Sonne war bereits untergegangen. Die ersten Lichter über der Großstadt leuchteten auf. Das Zimmer in dem die Blondine lag wurde nun von Dunkelheit umhüllt. Nachdenklich betrachtete Mamoru die junge Frau in seinem Bett. Immer wieder wiederholten sich ihre Worte in seinem Kopf. » Ich liebe dich Mamoru « Verzweifelt fuhr er sich durchs Haar. Woher kam auf einmal dieses Bild, diese Halluzination? » Es kann nicht eine Einbildung gewesen sein! Was zum Teufel passiert mit mir?! «
 

* Ding Dong*
 

Überrascht über den späten Besucher, öffnete der Schwarzhaarige die Tür und vor ihm stand niemand geringerer als Keiko. Mit einem Lächeln im Gesicht hielt sie ihm eine Tüte vor die Nase.
 

„Willst du mich die ganze Nacht anstarren, oder lässt du mich auch herein?“, fragte sie zuckersüß und legte den Kopf schief.
 

„Ke … Kejko was willst du hier?“, stotterte er verlegen.
 

„Na, was wohl? Dir helfen natürlich du Dummerchen!“, grinste sie und zwängte sich unaufgefordert an dem Schwarzhaarigen vorbei ins Wohnzimmer.
 

Mamoru folgte ihr schweigend. Ihm war nicht ganz wohl bei dem Gedanken Keiko in Bunnys Anwesenheit in seiner Wohnung zu wissen. Er befand sich in der Zwickmühle und noch während Keiko dabei war ihnen einen Kaffee zu kochen, massierte sich Mamoru die Nasenwurzel. Er konnte die hübsche Brünette jetzt nicht einfach so vor die Tür setzten, schließlich war sie hergekommen um für ihn da zu sein und sie schien auch besorgt um Usagi, denn wenn sie das nicht wäre, hätte ihm die junge Frau nicht ihre Hilfe angeboten und gegen ein bisschen Hilfe hatte er nichts einzuwenden.
 

„Mhhhm du hast Kuchen mitgebracht!“
 

„Aber klar doch, schließlich weiß ich, wie sehr du Schokolade liebst. Wie geht es eigentlich deiner kleinen Freundin!?“ Keiko machte keinen Hehl daraus, dass sie Usagi nicht mochte, nur Mamoru entging wie die Brünette das Wort Freundin, voller Verachtung ausspuckte.
 

„Ich … Ich habe ihr ein Fiebersenkendes Mittel gegeben. Naja eigentlich habe ich es ihr mehr oder weniger eingeflößt, denn Usagi ist immer noch nicht aufgewacht. Allmählich mache ich mir Sorgen Keiko. Das Fieber ist zwar ein bisschen zurückgegangen, doch ihr Zustand hat sich immer noch nicht gebessert. Vor kurzem hatte sie so etwas wie einen Schüttelkrampf. Was für ein Arzt bin ich eigentlich, wenn ich nicht einmal mit einer Grippe zurechtkomme? Ich kann nicht länger mitansehen, wie es ihr von Minute zu Minute immer schlechter geht!“ Verzweifelt vergrub Mamoru den Kopf in seinen Händen.
 

„Ach paperlapap red keinen Blödsinn Mamoru! Du bist Arzt und kein Wunderheiler. Eine Grippe aus zu kurieren braucht seine Zeit.“
 

„Ja, das weiß ich auch aber sie so zu sehen macht mich ...“
 

„Was?“, fragte Keiko so höflich sie nur konnte. Warum ging Mamoru der Zustand von diesem kleinen Biest so nahe? Wenn sie sich recht erinnern konnte, hatte er kein einziges gutes Wort an dieser Göre gelassen und nun, wo sie mit einer Verkühlung, oder wohl eher, wegen ihrer eigenen Blödheit krank wurde, verzweifelte er daran und stellte sogar seine Fähigkeiten als Arzt in Frage.
 

Mit einem Schritt war Keiko an Mamoru getreten und strich ihm behutsam über den Kopf, was Mamoru aufsehen lies.
 

„Was ist los Mamoru? Es ist nicht nur diese Grippe die dich so mitnimmt? Irgendetwas anderes belastet dich doch?!“
 

Noch immer sah der Schwarzhaarige in die mitfühlenden, grünen Augen von Keiko.
 

„Was sollte mich schon weiter belasten?! Sei bitte nicht albern. Ich mache mir doch nur Sorgen. Versteh doch. Usagi so zu sehen ist … ist so anders. Immer ist sie so fröhlich und aufgeweckt.“
 

Verärgert ließ sich die Brünette neben Mamoru nieder und nahm einen Schluck aus der Tasse. Angewidert verzog sie das Gesicht. Kalter Kaffee war eindeutig nicht ihr Ding.
 

„Meinst du nicht, dass du ein wenig übertreibst Mamoru?“, fragte sie gekränkt.
 

Überrascht zog Mamoru die Augenbraue hoch.
 

„Keiko bist du etwa eifersüchtig?“, fragte er ungläubig, als er den traurigen Blick sah.
 

„Quatsch! Warum sollte ich?! Ich meine ja nur. Du tust so als ob sie im Koma liegen würde und, bitte sag mir wenn ich falsch liege, sahst du nicht gerade erfreut aus, als ich bei dir aufgetaucht bin. Dabei … Dabei habe ich mir Sorgen um dich gemacht Mamoru.“
 

„Sorgen? Um mich? Aber warum?“, flüsterte der Schwarzhaarige und bekam augenblicklich ein schlechtes Gewissen. Seit dem ihm Keiko ihre Hilfe angeboten hatte, dachte er, dass die junge Frau dies mit Hintergedanken tat, doch jetzt wo er sah wie traurig sie ins Nichts starrte, schämte er sich für sein Verhalten. Unsicher nahm er ihre Hand.
 

„Hör mal Keiko ich … es tut mir leid. Natürlich freue ich mich über deinen Besuch! Ich .. Ich wollte nur nicht, dass du denkst, das ...“
 

„Das du womöglich etwas für mich empfinden könntest oder?!!“, rief sie enttäuscht und sprang auf.
 

„Du musst mich verstehen Keiko!“ Mamoru war verzweifelt. Er wollte ihr nicht schon wieder das Herz brechen. Seine Gefühle fuhren Achterbahn. Auf der einen Seite war Usagi, zu der er sich unwiderruflich hingezogen fühlte, bei der sein Herz vor lauter Liebe fast überging und auf der anderen Seite Keiko. Sie war ein Teil seines Lebens gewesen. Keiko und er waren sich so nahe wie es Usagi nicht einmal im Ansatz war oder auch womöglich nie sein würde. Der Gedanke daran versetzte Mamoru einen Stich ins Herz. Er liebte Keiko nicht, aber fühlte sich dennoch irgendwie auch zu ihr hingezogen. » Verdammt Mamoru, was ist nur los mit dir?! Du kannst dich doch nicht gleichzeitig zu Beiden hingezogen fühlen!! «
 

„Muss ich das?“, hörte er Keiko schluchzen.
 

„Was ..?“, fragte Mamoru erschrocken und musste sich erst einmal sammeln. Er hatte nicht bemerkt, dass er vollkommen in seinen Gedanken versunken war, während Keiko wegen ihm Tränen vergoss.
 

„Ich habe gefragt ob ich das wirklich muss? Muss ich dich wirklich verstehen Mamoru?! Doch diese Frage hat sich soeben erübrigt Mamoru wie ich sehe!“, sagte sie trocken und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

Fragend sah sie der Schwarzhaarige an und Keiko konnte nicht anders als fassungslos den Kopf schütteln.
 

„Liebst du sie?!“, fragte sie kalt und Mamoru erstarrte. Schon zum zweiten Mal stellte man ihm diese Frage. Erst Motoki und jetzt Keiko.
 

Noch immer sah er Keiko mit großen Augen an, als er Usagis Schrei hörte. Erschrocken sprang er auf. Hin und her gerissen stand er inmitten des Raumes und sah von der hübschen Brünetten zu seiner Schlafzimmertür. Er musste sich nicht entscheiden! Mamoru wusste in diesem Moment wo sein Platz war und so kehrte er ohne ein weiteres Wort Keiko den Rücken.
 

„Ich verstehe!“, hörte er die Stimme hinter ihm gebrochen.
 

„Keiko sei nicht dumm!“, versuchte er sich aus der Misere zu hinauszureden.
 

„Nein Mamoru, du bist der jenige der dumm ist! Nach allem .. nach allem was wir miteinander hatten ist SIE dir wichtiger als ich!! Was ist so besonders an ihr Mamoru, dass du ohne wenn und aber, oder auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken zu ihr läufst? Korrigiere mich bitte, aber ist es nicht so, dass Usagi weder mit Worten noch mit Taten dir gezeigt hat, das sie das gleiche wie du empfindet?“, rief Keiko erzürnt.
 

Mamoru erstarrte in der Bewegung und Keiko lachte boshaft auf.
 

„Du weißt das ich recht habe, nicht wahr?! Ich muss es ja am besten wissen Mamoru. Schließlich bin ich diejenige die ganz genau weiß wie sich eine unerwiderte Liebe anfühlt. Warte nur ab! Sie wird dir das Herz brechen Mamoru!“
 

Weinend und ohne seine Antwort abzuwarten, schnappte sich Keiko ihre Sachen und stürzte durch die Tür, als sie unvorbereitet gegen Widerstand stieß und krachend zu Boden fiel.
 


 

Überracht sah Rei auf die junge Frau zu ihren Füßen. Mit gerunzelter Stirn hielt sie ihr die Hand hin, doch Keiko war nicht bereit ihre Hilfe anzunehmen, stattdessen schlug sie die Hand der jungen Miko wütend aus und stampfte wutentbrannt an ihr vorbei.
 

Schulterzuckend betrat die Schwarzhaarige Mamorus Wohnung und stand genau vor ihm.
 

„Rei?“, fragte Mamoru sichtlich überrascht sie zu sehen.
 

„Mamoru, wo ist Bunny?!“ Direkt wie immer, redete Rei nicht lange um den heißen Brei.
 

Verdutzt zeigte Mamoru auf die Tür, hinter der Usagi lag und die Schwarzhaarige lief wortlos an ihm vorbei, direkt zu der schlafenden Blondine.
 

Stumm beobachtete Mamoru wie Rei Usagis Stirn abtastete und ein neues kühlendes Tuch auf die Stirn der Kranken legte. Voller Zuneigung war ihr Blick auf ihre Freundin gerichtet, bevor sich ihre klaren Augen zu winzigen Schlitzten zusammenzogen und sie auf Mamoru richtete.
 

„Sag mal Mamoru wer ist sie?!“, fragte Rei ohne Umschweife.
 

„Wer?“
 

„Tu nicht so blöd! Wer wohl?! Dieses Mädchen, dass mich beinahe niedergetrampelt hätte! Das Miststück, dass Usagi am liebsten mit ihren Blicken umbringen würde und mit der du immer öfter Zeit verbringst!“
 

„Ah Keiko!“, meinte Mamoru überrascht.
 

„Ja SIE!! Wer ist sie und was hat sie gegen Usa?!“
 

„Sie ist eine gute Freundin aus der Schulzeit und arbeitet mit mir im Krankenhaus und wie kommst du darauf, dass sie irgendetwas gegen Usagi hätte?!“, fragte Mamoru und wurde allmählich sauer. Woher nahm sich Rei das Recht Keiko zu verurteilen. Sie kannte sie doch nicht einmal um so etwas zu sagen.
 

Langsam erhob sich die Schwarzhaarige, strich noch einmal liebevoll über Usagis Haar und ging schweigend an Mamoru vorbei. Dieser schloss die Tür hinter ihnen und folgte ihr, als Rei abrupt Halt machte und er in ihren Rücken lief.
 

Wutentbrannt wirbelte die Kriegerin um sich. Mit erhobenen Zeigefinger stieß sie Mamoru nach hinten.
 

„Eine gute Freundin was?“, zeterte sie aufgebracht.
 

„Nennt man das heutzutage so?!“
 

„Wie .. Was .. Was meinst du damit?!“ Doch plötzlich dämmerte es Mamoru.
 

„Motoki!!! Hat er es dir erzählt?! Und wenn es so wäre Rei, was geht dich das an und woher weißt du eigentlich wo ich wohne!“, schnaubte der Schwarzhaarige verächtlich, doch zuckte er gleich darauf zusammen als er in das Gesicht der jungen Miko sah. Was in ihren Augen aufkeimen sah, war keine Wut, sondern pure Enttäuschung.
 

„Du hättest Usa nicht zu dir bringen sollen Mamoru und verurteile Motoki nicht! Ich und Makoto habe ihn in die Mängel genommen. Er hatte gar keine Wahl. Du musst verstehen, dass wenn es um Usagi geht, wir alle bereit wären ...“, weiter wollte, konnte Rei nicht sprechen. Zu sehr schmerzte es sie zu sehen, dass Mamoru anscheinend nicht nachempfinden konnte, was für ein Band ihn mit Usagi verband.
 

„Ich und Keiko, das ist Vergangenheit!“, rechtfertigte sich Mamoru, obwohl er nicht wusste warum. Eine leise Stimme in ihm drängte ihn dazu Rei die Karten offen zu legen.
 

„Du tust ihr weh Mamoru!“, flüsterte die Schwarzhaarige geistesabwesend.
 

„Wen? Keiko?!“, fragte er verwirrt. Wie kommt Rei darauf?
 

„Nein, nicht Keiko du Idiot! Usagi!!! Du tust Usagi weh!“, zischte sie mit Tränen in den Augen.
 

„Wieso, wie könnte ich bitte Usagi irgendwie verletzten?!“, fragte er irritiert.
 

Rei konnte nicht, sie hatte keine Kraft mehr. Wie konnte sie nur Usagi helfen ohne dass ihre Freundin gleich wütend auf sie wurde, ohne dass sie sie hinterging. Kurz überlegte sie.
 

„Mamoru, kommt es dir manchmal nicht so vor, als .. als ob dir etwas fehlen würde, als ob die vergangenen Jahre eine Leere in dir hinterlassen hätten?“
 

„Wie meinst du das Rei?!“, fragte Mamoru interessiert und bot der Schwarzhaarigen an sich zu setzen. Dankbar nahm Rei im Zweisitzer Platz und beobachtete aufmerksam Mamorus Gesichtszüge. Eine kleine Falte zeichnete sich zwischen seinen Augenbrauen ab. Er schien nachzudenken, stellte sie erleichtert fest, was Rei darin bestärkte weiter zu machen.
 

„Wenn du ehrlich zu mir bist Mamoru, dann werde ich auch ehrlich zu dir sein. Können wir uns darauf einigen, dass du erst mir ein paar Fragen beantwortest und dann werde ich dir einige Antworten geben.“
 

Nickend nahm er Rei gegenüber Platz.
 

„Es hört sich bestimmt verrückt an, aber es ist tatsächlich so, dass ich das Gefühl habe die letzten fünf Jahre meines Lebens verschlafen zu haben. Halte mich jetzt bitte nicht für geistesgestört, aber ich habe das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlt. Etwas das in all den Jahren immer da war und nun mehr verschwunden ist.“
 

Nervös lachte Mamoru auf und stich sich mit den Fingern durchs Haar.
 

„Etwas oder Jemand?!“, hörte er Reis Stimme, die ruhig und verständnisvoll zu ihm durchdrang.
 

„Ich weiß nicht genau!“, antwortete er ehrlich.
 

„Mamoru warum hast du Usagi mitgenommen, anstatt sie zu einer von uns zu bringen?!“, wollte die Schwarzhaarige wissen.
 

„Was hat Usagi jetzt damit zu tun?“ Mamoru war verwirrt und noch mehr verwirrten ihn Reis komischen Fragen, doch er war zu neugierig um das Verhör jetzt abzubrechen. Irgendetwas schien die schöne Miko zu wissen. Sie hatten einen Deal geschlossen. Er musste ehrlich zu ihr sein. Womöglich konnte sie ihm tatsächlich helfen die Lücken in seinem Gedächtnis zu schließen.
 

„Warum willst du das wissen?“
 

Ein wissendes Lächeln legte sich auf die Lippen der Schwarzhaarigen und Mamoru spürte wie ihn eine leichte Gänsehaut überzog.
 

„Es ist eigentlich ganz einfach! Sie ist der Schlüssel Mamoru! Wir waren uns doch eben einig was die Ehrlichkeit anbelangt oder … also ich warte. Warum?“
 

Mit ineinander verschränkten Armen saß sie nun schweigend da und warte auf Mamorus Antwort. Ihre Gedanken schweiften währenddessen immer wieder zu Bunny. Wie würde sie reagieren wenn sie erfuhr was sie getan hatte? Doch was sollte sie sonst machen? Zusehen wie sehr sich Bunny damit weiter quälte. Nein!! Sie musste etwas unternehmen und wenn ihr Usa bis an ihr Lebensende nicht verzeihen würde, dann war das eben so. Jetzt gab es kein zurück mehr.
 

„Ich .. Usagi ..“, scharf zog Mamoru die Luft ein, bevor er weitersprach.
 

„Etwas an ihr hält mich fest Rei. Vielleicht … vielleicht klingt das alles verrückt, aber ich liebe Usako. Schon seit dem ersten Tag .. ich .. ich kann es ja verstehen wenn du mich jetzt für den größten Vollidioten Tokios hältst, nachdem ich .. ich meine nachdem ich und du ..“, stotterte Mamoru verlegen und wurde rot, was Rei zum kichern brachte.
 

Überrascht sah Mamoru auf.
 

„Was ist so lustig daran?“
 

„Nichts! Gar nichts nur ich habe es gewusst!“
 

„Was … Wie? Du hast es gewusst?“, fragte Mamoru entsetzt und sah sie mit weit aufgerissen Augen an.
 

„Ja! Ich bin doch nicht dämlich Mamoru und außerdem hat mir Usa einmal erzählt, dass du nicht der größte Vollidiot Tokios bist.“, gluckste sie vergnügt.
 

„Nicht?“
 

Als Rei Mamorus Gesichtsausdruck sah prustete sie los.
 

„Nein! Sie .. hahhaah … sie .. hahhaha ok .. ok .. warte mal kurz … hahahhaha .“
 

„Geht's wieder? Hast du dich endlich im Griff!?“, knurrte der Schwarzhaarige verärgert.
 

„Ja, geht schon also … „
 

„Jetzt sag schon Rei!!!“
 

„Nur mit der Ruhe Großer, also Usa hat gesagt das du nur der zweitgrößte Vollidiot von ganz Tokio wärst!“, antworte sie amüsiert, doch Mamoru reichte es. Er stand auf und reihte Rei ihre Handtasche. Verblüfft sah sie in Mamorus Augen, die vor Zorn Blitze erzeugten.
 

„Es war falsch mit dir darüber zu sprechen und jetzt geh bitte Rei! Ich muss nach Usagi sehen!“
 

„Nein warte!“, rief sie erschrocken.
 

„Worauf? Darauf, dass du mich verarschst Hino?!“
 

„Das ist nicht fair Mamoru! Ich will dir helfen!“
 

„Ach ja und warum habe ich dann das Gefühl von dir an der Nase herumgeführt zu werden?!“
 

„Hey ich kann schließlich nichts dafür, dass zwischen dir und Usagi die Dinge am Anfang ziemlich komisch verlaufen sind.“
 

» Zwischen mir und Usagi? Was für Dinge? «
 

Gefrustet ließ sich Mamoru wieder auf die Couch sinken.
 

„Warum hast du Bunny vorhin Usako genannt?“, fragte sie nun ernst und hatte wieder die volle Aufmerksamkeit vom Schwarzhaarigen.
 

„Ich .. es kam einfach so über mich!“, antwortete er ehrlich.
 

„Eines muss ich unserer Usa ja lassen. Sie hat ganz schön auf dich abgefärbt Mamoru. Früher hättest du nie und nimmer so offen über deine Gefühle gesprochen. Sag mal, hatte Bunny ihre Tasche mit?!“
 

Mamoru nickte und holte die Handtasche der Blondine. Aufmerksam beobachtete er, wie Rei darin herumwühlte und Usagis Smartphon herauszückte. Grinsend wedelte sie damit vor Mamorus Augen.
 

„Rei ich denke nicht, dass es Usagi recht wäre wenn …!“
 

„Aaaaaah paperlapap, Bunny wird mir dankbar dafür sein. Irgendwann … hoffe ich zumindest!“
 

„Ahso, dann scheinst du dir deiner Sache auch nicht so sicher zu sein!“, lachte Mamoru.
 

„Egal nimm!“, und schon hielt der Schwarzhaarige Usagis Handy in seinen Händen.
 

„Und jetzt??!“, fragte Mamoru unschlüssig.
 

„Wie und Was und jetzt?!“, grummelte Rei.
 

„Sieh nach du Vollpfosten!!“
 

„Ja und wie, wenn es Passwortgeschützt ist Miss. 'Ich weis alles Besser als du'!!!“
 

Rei musste nicht lange überlegen, denn sie erstrahlte wie ein Honigkuchenpferd.
 

„Gib die Zahlen deines Geburtstages ein!“, forderte sie ihn auf.
 

„Du spinnst doch!“, kam es von Mamoru.
 

„Mag schon sein aber jetzt mach endlich!“, rief Rei aufgeregt und trat von einem Fuß auf den Anderen.
 

Mit zitternden Fingern tippte Mamoru, als Rei sah wie sich seine Augen weiteten.
 

„Siehst du!“, zwitscherte sie und die Selbstgefälligkeit stand der jungen Miko ins Gesicht geschrieben.
 

Mamoru schmunzelte …
 

„Und jetzt?!“
 

„Was und jetzt? Welches Bild hat Usa als Hintergrund?!“, fragte sie ungeduldig.
 

„Na euch!“, antwortete Mamoru und hielt das Smartphone vor Reis Nase.
 

„Grrrrr Bunny, du blöde Kuh! Gib her!!“, und schon entriss die Schwarzhaarige Mamoru das Telefon aus der Hand. Mit ernster Mine tippte sie auf den Bildschirm. Nicht lange und schon war wieder ein fettes Grinsen auf ihr Gesicht getreten.
 

„Tadaaaaaaaaaaaaa!“, zwitscherte sie glücklich, als ob sie soeben einen Schatz entdeckt hätte und das hatte sie tatsächlich. Mamoru konnte seinen Augen nicht trauen als er auf den Bildschirm sah .. ..
 

„Das .. das kann unmöglich sein?!!“, rief er entsetzt und schlug sich die Hand vor dem Mund.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2018-07-11T17:49:48+00:00 11.07.2018 19:49
Und doch ist es wahr Mamoru. Bunny hat das Bild von ihnen wohl durch das der anderen ersetzt.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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