The Good, the Bad, and the Worst von turrani (....auch im Kampf um dein Leben, findet dich dein Schicksal) ================================================================================ Kapitel 2: Verworrenes und Vergangenes -------------------------------------- Naruto trug sie wieder hinein in sein Haus, diesmal jedoch in sein Schlafzimmer und bat Sakura darum, sie nochmals kurz zu untersuchen um sicher zu gehen, das ihre Wunde nicht aufgerissen war. Zugleich verpasste sie ihr auch noch ein Schlafmittel, und ein sehr starkes noch dazu, eins das selbst Castiel für eine weile lahm legen würde, wen auch nicht für lange, aber immerhin. Wie lange genau es bei ihr wirken würde, würden die nächsten Stunden sicher zeigen, aber so würde sie zumindest für eine Weile ruhig bleiben, und sich etwas erholen und genesen. Zeit die er brauchte um sich etwas zu überlegen, und auch um zu besprechen wie es weitergehen sollte, vor allem mussten sie heraus finden, was es mit diesem Runen-Kreis auf sich hatte. Das Castiel gerade zugeben waren, ebenso wie Dean und Sam kam ihm dabei ein wenig entgegen und sehr gelegen, besser wenn sie mit dabei wären als wen es sie anrufen müsste. Lautlos schloss er die Tür hinter sich, blickte einmal kurz in die Runde als er sich seine Freunde kurz ansah, und dann bei Dean hängen blieb, der in seinem Sessel saß und seinen Bürger aß. Mit einem verärgerten Blick, bedachte er den älteren der beiden Winchesterbrüder und fixierte ihn, als hätte er eine Zielscheibe auf den Kopf, die er sich nicht entgehen lassen würde. Dean bemerkte diesen Blick, auch das er kurz seinen Bürger musterte und sich irritiert fragte, was dass nun wieder zu bedeuten hatte, und weswegen. "Was?" "Sitzt du etwa gerade in meinem Sessel, und isst einen meiner Bürger die ich mir heute schwer verdient habe?" das sein Ton dabei eine wenig aggressiv klang, war beabsichtigt, und auch so gewollt. "Na und? ich hatte eben hunger, und diesem Geruch konnte ich einfach nicht widerstehen, ist doch nichts groß dabei wen ich mal einen verdrücke, ist ja nicht so das ich gerade den letzten davon esse". "Wie hältst du das mit dem Kerl aus ohne ihn erschlagen zu wollen?" jeden im Raum war klar, das er damit nun Sam direkt ansprach, der nur seinen Bruder kurz anblickte und dann mit den Schultern zuckte. "Weis ich selbst nicht, liegt wohl an der Tatsache das er mein Bruder ist, was meintest du damit, als du sagtest du hättest in dir heute verdient, gibt es da noch etwas das du uns sagen willst?" "Abgesehen davon was dieses Ding da in deinem Schlafzimmer ist? ein Mensch ist sie jedenfalls nicht". "Zum Größtenteils aber schon, zumindest was ihren Körperbau angeht, selbst ihre Beine sind wie die eines Menschen geformt, zumindest bis zur Ferse, soweit ich das sagen kann. Sie hat Hüften wie eine normale Frau, ihre Oberschenkel sind mit einem Kugelgelenk mit dieser verbunden ohne ein Röntgenbild davon direkt vor mir zu haben um es zu bestätigen, und sie hat Kniescheiben. Also überwiegend ist ihr Körperbau dem unseren ähnlich, abgesehen von ihrem Schwanz, ihren Ohren und ihren Füßen, ist sie genau so menschlich wie du oder ich Dean" entgegnete Sakura. Bei ihren Worten, verschluckte er sich fast an seinem Bürger, nur mit mühe gelang es ihm das zu verhindern, ehe er sie entgeistert und mit weit offen stehendem Mund ansah, und entgleistem Gesicht. "Warte mal, sagtest du gerade sie hat einen Schwanz? einen richtigen...." er machte eine eindeutige Geste unterhalb der Gürtellinie, um ihr zu zeigen woran er genau dachte in dieser Sekunde. Das sie darauf reagierte, in dem sie sich die Hand vor die Stirn schlug, und mit dem Kopf schüttelte, war ja klar das er mal wieder nur an sowas dachte in diesem Moment. "Nicht so einen Schwanz du Idiot, ernsthaft, trägst du deinen Kopf nur auf deinen Schultern damit es dir nicht in den Hals hinein pisst? so einen meinte ich damit nicht du perversling. Sie hat einen Puschelschwanz wie ein Hase, oder etwas das einem Hasen ähnlich ist, so meinte ich das, vorne rum ist sie hundertprozentig eine Frau, das kann ich mit Gewissheit sagen". "Wir schweifen vom Thema ab, woher kommt sie und wo habt ihr sie gefunden?" "Ich fand sie im Wald, verletzt und blutend, nicht weit von dieser Lichtung entfernt" mit dieser Antwort legte Naruto sein Handy auf den Tisch, und zeigte ihnen was er gefunden hatte. Dean Castiel und Sam sahen sich das Bild genauer an, und wie er erwatet hatte, zogen die beiden Winchster eine Überraschtes Gesicht, das von Castiel war ausdruckslos wie immer. Aus dem Gesicht eines Engels etwas ablesen zu wollen, war etwas das selbst ihm nicht gelang, bei all seinen Gabe die er hatte, und die ihm zur Verfügung standen, gehörte diese nicht dazu. "So etwas hab ich noch nie gesehen, und du sagst das hast du draußen im Wald gefunden?" "Ja Dean, ich und Sasuke kurz bevor uns ein Wogan Angriff und uns erledigen wollte, war ne ganz schön üble Überraschung einem dort draußen zu begegnen, hat es jedoch nicht geschafft uns zu töten". "Dass kann ich sehen, aber sollten diese Viecher nicht schon längst ausgestorben sein? seit mehr als drei Jahrzehnte wurde keiner mehr gesehen, und ihr stolpert trotzdem mitten im Wald über einen, rein zufällig?" "Ich weis wie sich das anhört Sam, aber so war es Kumpel, und außerdem, war er nicht der einzigste der sich Dort draußen herum trieb" fügte Sasuke hinzu, als er etwas aus seinem Rucksack zog. Es war ein einfaches braunes Tuch, eines in dem er etwas eingewickelt hat, als er es ausbreitete und vier Engelsschwerter präsentierte, die nun ausgebreitet vor ihnen lagen. Castiel griff sich eines und sah es sich genauer an, betrachtete es von allen Seiten, auch die kleine Eingravierung die am Griff zu sehen war, es schien als würde er sie wiedererkennen. Wem immer dieses einmal gehörte hatte, er kannte denjenigen, er wusste das dieser im Wald oder schon lange davor getötet wurde, das konnte er in seinen Augen sehen. Als er es zurück legte zu den anderen, ein weiteres kurz drehte und sich dessen Gravur ansah, bestehend aus einer Engelsrune die er lesen konnte, wusste er es. Diese gehörten eins Freunde von ihm, Kameraden an deren Seite er stand und gekämpft hat, es lag nämlich etwas in seinem Blick, dass tiefes bedauern ausdrückte über ihr ableben, das konnte er sehen. Und auch noch etwas, Zorn konnte er in seinen Augen erblicken, einen so unbendingen Zorn wie er ihn nur in den Augen eines Engels je gesehen hat, zumindest in denen von ein paar. Ohne das geringste zögern, schritt er auf die Tür zu die dieses Zimmer von dem trennte, in dem sie lag und sich erholte, bereit ihr Leben zu beenden, bereit sie zu töten. Naruto musste einschreiten, und Castiel sofort Einhalt gebieten, ansonsten würde sie ihr Leben schneller verlieren als es ihm und auch ihr Lieb sein würde. Umgehend stellte er sich ihm in den Weg, ergriff ihn an den Schultern und hielt ihn fest, stemmte sich gegen ihn als er versuchte, doch noch weiter vorwärts zu drängen in diesem Moment. "Wow großer, mach halblang, beruhige dich Castiel und komm wieder runter, sicher gibt es dafür eine Erklärung". "Ja, die gibt es, sie hat meine Brüdern und Schwestern getötet, dafür wird sie der Zorn des Himmels treffen, und ich werde ihn hier und jetzt vollstrecken, das kannst du nicht verhindern". "Muss er auch nicht, weil sie sie nicht getötet hat Castiel" fügte Sasuke hinzu, der nun abrupt damit inne hielt gegen seinen Widerstand anzukämpfen, und diesen anblickte für eine Sekunde. "Wie meinst du das? erkläre dich". "Es ist nicht nötig etwas zu erklären, ich war zwar nicht dabei, und weis nicht was genau dort vor sich gegangen ist, aber jene Spuren die wir fanden, deuteten nicht auf Engel hin. Keine Brandspuren von Engelsflügeln, nichts, nur diese Schwerter und dann das hier noch" fügte er hinzu, ehe er auf ihn zu trat und ihm eines der Schwerter unter die Nase hielt. Die Note die er daran riechen konnte war zwar schwach, aber eindeutig zu erkennen, und kein Engel roch jemals nach diesem Geruch, denn er jetzt in der Nase hatte. "Schwefel". "Ja, diese Schwerter wurden von Dämonen geführt, die deine Brüdern und Schwestern auf dem gewissen haben, nicht sie, wenn du sie tötest, vergehst du dich an einer Unschuldigen Castiel, die sich nur gewehrt hat". "Aber was dann dort genau geschehen ist bleibt weiter offen, denn wir fanden auch keine Leichen von Menschen vor Ort, nur den Kreis denn ihr auf dem Foto gesehen habt, wir brauchen Antworten. Nur sie kann uns diese Antworten geben Castiel". "Und bis sie uns diese geben kann, hören wir uns um was es mit diesen Kreis genau auf sich hat, das ist der erste Punkt dem wir folgen können, und bislang auch unser einzigster" fügte Sam hinzu. "Ist gut aber vermeidet das Internet, das hab ich schon drei Stunden lang abgegrast und nichts heraus finden können, sucht besser in den Archiven der Männer der Schrifte, vielleicht habt ihr da erfolg". "Wir beide helfen euch dabei" entgegnete Sakura, die ihren Mann nur kurz anblickte, und ihm zu verstehen gab das sie keine Widerrede duldete, etwas das er mit einem nicken beantwortete. "In der Zwischenzeit höre ich mich mal unter meinesgleichen um, ich weiß nicht ob dabei viel rumkommen wird, da ich ja so etwas selbst auch noch nie gesehen habe, aber die Hoffnung sollte man nie aufgeben". "Ist gut, ich druck das Foto für dich aus Castiel, ich bezweifle das viele deiner Brüder ein Handy haben, wen überhaupt einer" ein nicken seinerseits war ihm Antwort genug, fürs erste. Er hoffte das irgendetwas dabei heraus kam das ihnen irgendwie weiterhelfen konnte, er wollte nicht noch länger im Trüben fischen, nicht um seinetwillen und auch nicht um ihretwillen. Je schneller sie in Erfahrung brachten, weshalb die Dämonen nach ihr suchten, und was sie vor allem von ihr wollten, um so besser war das für sie alle und sie würden sich auf den Kampf vorbereiten können. Denn eines konnte er ganz deutlich spüren, dass ihnen einer mit Sicherheit bevorstand, einen dem sie nicht ausweichen oder ihn verhindern könnten, egal was sie tun würden. Schweiß rann über seine Stirn, sein Atem ging schneller fast schon stoßweise, es war fast so als wäre nicht genügend Luft da, die er in seine Lungen bekommen könnte, als wäre sie geraubt worden. Seinem Kameraden ging es nicht viel besser, und anders als ihm ging ihm auch noch seine Munition aus, seine geweihte Eisenkugeln was das einzig normale war, was diese Viecher töten könnte. Verdammte Sarlinger, er hasste diese kleinen Ausgeburten, die immer in Rudeln auf die jagt gingen, nach allem was sie zum fressen finden konnten, egal ob Mensch oder Tier. Ihm konnten Kugeln ja egal sein, mit seiner Stärke und seinen Fähigkeiten hatte er leichtes Spiel mit ihnen, bloß sein Vater würde nicht mehr lange gegen sie bestehen können. Zwar hatte er zu dem Schwert gewechselt das er ihm gab, das er mit seiner Kraft geschmiedet hat, aber seine Körperliche Kondition ließ nach, sie mussten das hier schnell zu Ende führen. Allerdings erwies sich das als recht schwierig und auch problematisch, egal wie viele sie töteten, es schien so als würde ihre Zahl immer mehr werden, statt immer weniger wie es sein sollte. Das konnte nur eines bedeuten, ihr Bau war irgendwo in der Nähe, und dass diese kleinen Scheißer wussten was hier vor sich ging, und deswegen in Scharen herbei strömten. "Wie sieht es bei dir aus Dad, kannst du noch?" es war eine eher rhetorische Frage, die er sich genau so gut auch hätte sparren können in diesem Moment, er war am Ende seiner Kräfte. Das zeigte ihm alleine die Tatsache, das sein Arm zitterte in dem er das Kurzschwert hielt, das hier würde nicht mehr lange gut gehen, für keinen von ihnen, deswegen dachte er nach. Er musste schnell eine Lösung finden, dass hier beenden bevor seinen Vater endgültig die Kraft ausging, und er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, das musste er verhindern. Sein Blick wanderte suchend umher, sah sich die Anzahl der Sarlinger an die sie umstellten, bewaffnet mit primitiven Waffen, die sie aus dem bauten was der Wald zu bieten hatte. Meistens waren es lange Speere, denn die kleinen Ratten waren schnell und kräftig, ein stoß ihres Arme könnte selbst einen wildgewordenen Eber aufspießen und durchbohren. Unterschätzen sollte man sie auf keinen Fall, in ihren kurzen Armen steckte eine menge Kraft drin, und sie wussten diese auch gezielt einzusetzen, zu ihrem Vorteil. Noch immer lauern blickte diese Horde sie beide an, ihr Hauptaugenmerk lag dabei vor allem auf ihm selbst, da er ja bis jetzt die meisten von ihnen getötet hatte, mehrere Dutzende lagen tot herum. Alleine der Anblick ihrer Gefallenen Artgenossen, ließ sie nach seinem Blut und nach Rache schreien, sie wollten ihrem Zorn auf ihm Ausdruck verleihen und ihn walten lassen. Aber sie waren auch nicht Dumm, sie wussten das er ausgezeichnete Reflexe hatte und schnell reagierte, etwas das ihnen mit der Zeit bewusst geworden war, deshalb waren sie vorsichtig. Kurz schloss er die Augen und sammelte sich, bevor ein kurzer Schmerz, wie ein Stich mit einer heißen Nadel, durch seine linke Flanke ging, und ihn scharf die Luft einziehen ließ. Ein Blick zur Seite, und Naruto sah wie ein Speer im Winkel von knapp 40° an ihm vorbei ging, ihn dabei leicht gestreift hat, und seinen Mantel und seinen Pulli dabei zerschnitt. Die Steinklinge an der Spitze des Speeres, hat dabei leicht seine Haut eingeritzt, ein etwa acht Zentimeter langer schnitt war zu sehen, der aber nicht sehr tief ging wie es schien. In der Nächsten Sekunde, streifte ein weiterer fast seinen Kopf, er spürte den leichten Windzug der Waffe, den dieses beim verdrängen von Luft erzeugte, der ihm dies gerade eben sagte. Ein kurzer Blick an die Speerspitze, und das Blut an dieser bestätigte ihm schon was er ohnehin schon wusste, schnell warf er nur einen flüchtigen weiteren über seine Schulter, und sah das Desaster. Zwei Sarlinger hatten eine schwachen Moment seines Vaters ausgenutzt, nur ein kurzes Schwächeln seinerseits reichte ihnen, und zwei von ihnen waren nach vorne geprescht. Mit dem erste Hieb, drang die Waffe des Feindes unterhalb der Rechten Rippen in seinen Körper ein, durchbohrte dabei den Magen und was sonst noch so, ehe sie am Rücken wieder austrat. Der Zweite Speer steckte in seinem Hals, in dem Moment wo ihn der erste traf, entglitt ihm wohl sein Schwert das nun zu seinen Füßen im Gras lag, was die Sarlinger für sich nutzten. Sie versetzten ihm denn tödlichen Hieb, durchbohrten mit einem weiteren Angriff seinen Hals, das Blut strömte in Maßen aus diesem hervor, nicht mehr lange und er wäre tot. Aber selbst wen es ihm gelingt die Blutung zu stoppen, der Speer war glatt durch den Hals hindurch gegangen, seinen Genick war dabei geschädigt worden, seine Chance ging gegen null. Etwas das sich auch in der nächsten Sekunde zeigte, sein Beine gaben nach, konnte sein Gewicht nicht mehr aufrecht halten, als er in sich zusammen fiel wie ein nasser Lumpen. Umgehend wand er sich um, seine Schwert zum Schlag erhoben dessen Griff immer länger wurde, ebenso wie die Klinge, die nun breiter wurde, die kannten glatt und zweiseitig scharf geschliffen. Ein Hieb reichte aus, um beide Sarlinger zu erwischen und in der Mitte zu zerteile, die sofort zurück wichen, aber nicht mehr rechtzeitig aus der Reichweite seiner Waffe kamen. Ihre toten Leiber nicht beachtend, die nun blutend und leblos zu Boden fielen, wand er sich um und fing den Körper seines Vater auf, aus dem das Leben wich wie Luft aus einem undichten Schlauch. Und als er in seine starr blickenden leeren Augen sah, entwich seiner Kehle ein Schrei, der all seinen Schmerz zum Ausdruck brachte. Ruckartig und viel zu schnell, richtete er sich auf und keuchte dabei hörbar, zittern hob Naruto seine Hand zu seiner Stirn, um sich den Schweiß fortzuwischen der sich dort gebildet hatte. Die Müdigkeit hatte ihn irgendwann vor Stunden schon übermahnt, ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er aber nicht wirklich sehr lange geschlafen hat, was ihn nicht verwunderte. Alleine die Bilder von dem Tod seines Vaters, ließen ihn jedesmal fast lauthals schreiend aus seinem Schlaf erwachen, und ihn dann nicht mehr zur Ruhe kommen, egal was er auch probierte. Da er erst am frühen Vormittag einschlief, war es noch recht hell draußen, und da er keine Müdigkeit verspürte, sollte er sich irgendwie eine Beschäftigung suchen, die ihn ablenkte. Also erhob er sich von seiner Couch, schlich kurz hinüber zum angrenzenden Schlafzimmer, und öffnete lautlos die Tür um hinein zu spähen, und zu sehen wie es ihr ging. Bis jetzt schlief sie immer noch, atmete dabei ruhig und gleichmäßig, sie klang dabei auch nicht rasselnd oder Keuchend, etwas was nur auf eine Verschlechterung hingedeutet hätte. Nein sie lag einfach ruhig da, schlief den Schlaf der gerechten und der unschuldigen, was sie sicher nicht war, aber immerhin schlief sie noch in aller ruhe was ihm Zeit gab. Kurzum entschlossen seine trübsinnigen Erinnerungen zu zerstreuen, und irgendwie zu vertreiben, schnappte er sich sein Schwert, und den tragbaren CD-Player mit eingebautem MP3-Anschluss. Was er jetzt brachte, war ein wenig körperliche Ertüchtigung, das würde ihn auf andere Gedanken bringen, das half immer wen er aus dem Gleichgewicht kam, seine innere Ruhe verlor. Liese und darauf bedacht keinen Lärm zu machen, öffnete er die Tür und schritt hinaus in frei, zog gierig die kühle Luft in seine Lungen, die eine leichte Brise mit dem herannahendem Abend bracht. Die Sonne sank schon tiefer, nicht mehr lange und sie würde hinter den Wipfeln der Bäume verschwinden und für Heute verblassen, um der Nacht zu weichen die unweigerlich kommen würde. Ruhigen Schrittes, trat er hinaus auf die Wiese vor seiner Hütte, beobachtet von Kinan der ruhig am Rande des Waldes lag, in nicht für eine Sekunde aus den Augen ließ. Kurz musste er sich an denn Tag zurück entsinnen, an dem er ihn fand, alleine und verletzt mit einem gebrochenem Flügeln, nicht unweit der Höhle entfernt in der sie seine Mutter fanden. Ihr war nicht mehr zu helfen, was immer sie auch erwischt hatte, hat ihren Brustkorb regelrecht in Fetzen, und ihr die Organe aus dem Leib heraus gerissen. Sie musste schon vor Stunden, an dem Blutverlust und den Verletzungen gestorben sein, für ihr Junges würde es keine Rettung geben, wen sich niemand um ihn kümmern und versorgen würde. Also nahm er sich seiner an und päppelte ihn wieder hoch, kümmerte sich um seine Verletzung, versorgte ihn mit Futter das er im Wald erjagt hatte, bis er alt genug war um selbst zu jagen. In dieser Zeit entstand eine Bindung zwischen ihnen, die tiefer ging als er sich je hätte selbst vorstellen können, es war als würde er selbst seine Gedanken hören können. Oft reichte nur ein Blick, ein einzige Geste oder ein einfacher ruf seines Namens, und Kinan wusste sofort was er zu tun hatte, und von ihm erwartet wurde, dumm war dieser Drache keineswegs. Da er aber ziemlich Groß und damit leicht zu entdecken war, musste er einen Weg finden, wie er ihn sicher vor den Augen der meisten verstecken konnte, was nicht einfach war. Aber er fand einen Weg, so wie immer wen er vor einem Problem stand, er fand immer Wege und Mittel wie er eine unlösbare Aufgabe doch noch lösen konnte, so auch diesmal. Den Gedanken an damals schob er aber jetzt beiseite, stellte den CD-Player ab un verband in mit seinem MP3-Player, da er seine innere Mitte suchte, ließ er etwas von ruhiger Natur laufen. Bei seiner suche durch dir Musikliste, stieß er auf Josh Leake - Dusk To Dawn, ein eher ruhiges Instrumental-Stück, das von sanfter und auch beruhigender Natur war, genau richtig gerade. Schon bald, erfühlten sanfte Klänge gepaart mit einer Violine oder Geige und einer Gitarre die Stille des Waldes, als er seine Augen schloss, und sich in seiner Schwert- und Kampfkunst übte. Was er nicht wusste war, das zu dieser Zeit sein Gast nicht so tief schlief wie er angenommen hatte, nur ein paar Minuten nachdem er hinaus getreten war, öffnete sie schlagartig ihre Augen. Für einen Moment lang starrte sie benommen an die Decke, versuchte sich kurz daran zu entsinnen wo sie war, und wie sie hierher gekommen war, was ihr schwer fiel. In ihrem Kopf rauschten Gedanken, Eindrücke und Bilder von sich überschlagenden Ereignissen umher, die sie nur schwer in Einklang mit ihren letzten Erinnerungen bringen konnte. Was sie noch wusste war, dass sie irgendwie in einen ihr unbekannten Wald gelangt war, der ihr so fremd vorkam das sie nicht mal sagen konnte, ob sie ihn nicht doch einmal betreten hatte. Das nächste war, wie jemand sie Angriff und sie packen wollte, und sie sich gezwungen sah sich zur wehr zu setzten, etwas womit ihre Angreifer nicht gerechnet haben. Sie waren von ihrer Kraft und ihrer Schnelligkeit überrascht worden, konnten aber dennoch auch einen Treffer landen und ihr eine tiefe Schnittwunde zufügen, eine die unaufhörlich blutete. Das letzte, woran sie sich danach noch erinnern konnte war, das sie ihre Angreifer töten konnte und sich in den Wald hinein schleppte, blutend und angeschlagen. Die Blutung konnte sie irgendwie stille, oder zumindest etwas aufhalten, was danach geschah war ihr nicht bewusst, nur das sie in einer ihr fremden Umgebung in einem Haus erwachte. In der Zwischenzeit ihrer Bewusstlosigkeit, musste sie jemand gefunden und sich um sie und ihre Wunde gekümmert haben, denn sie war versorgt und verbunden worden. Ihre Retter fand sie im angrenzend Raum, vertieft in eine hitzige Debatte, zwei Männer die von einer Frau mit einer sehr ungewöhnlicher Haarfarbe angeschissen wurden. Verstehen konnte sie zwar kein Wort, aber eines davon hat ihre Aufmerksamkeit erregt, als sie das Wort Monster aus ihrem Mund hörte, wurde sie doch ein wenig etwas hellhörig. In ihrer Heimat gab es oft Kreaturen, die man einfach nur als Kandishar bezeichnete, was bei den Menschen soviel wie Monster hieß, das hieß nie etwas gutes, das wusste sie aus Erfahrung. Nur wenig später wurden die drei auf sie Aufmerksam, und dann war alles schnell gegangen, sehr schnell, sie hatte versucht zu fliehen, war damit gescheitert und wurde bewusstlos. Jetzt erwachte sie wieder hier im inneren dieses Hauses, deren Einrichtung mit gar nichts vergleichbar war, das sie bis jetzt in ihrem Leben jemals zu Gesicht bekommen hatte. Was aber für sich sprach war, dass sie sehr bequem und weich lag, als sie sich aufrichtete und sich umsah, sah sie ihren Bogen direkt neben sich an der Wand lehnend, und ebenso ihre Maske. Sie lag auf einem kleinen Hocker, in ihrer unmittelbaren Griffweite, eine Geste mit der ihr Retter ihr wohl zeigen wollte, das er keine Gefahr für sie war, sie ihm vertrauen konnte. Ein Gesicht schob sich vor ihr inneres Auge, das Gesicht eines Mannes, mit Azurblauen Augen, und einem mehr als nur ungewöhnlichem Geburtsmal auf seinen Wangen, drei Striemen auf jeder. Es verlieh ihm etwas mysteriöses, als wäre es ein Rätsel das es zu lösen galt, solch ein Merkmal sah sie an einem Menschen zum ersten mal in ihrem Leben, an einem Mann mit gold-blondem Haar. Die Art wie er sie ansah, wie er sie auffing als sie zu wanken begann und umfiel, wie behutsam er sie in seinen Armen gehalten hat, als wäre sie das Kostbarste was er zu Gesicht bekommen würde. Er war nicht wie andere Männer, da war sie sich sicher, das konnte sie in seinem besorgten Blick sehen, mit dem er sie bedachte, kurz bevor alles wieder schwarz wurde. Vorerst schob sie ihre Gedanken an ihn aber beiseite, erhob sich und testete die Standfestigkeit ihrer Beine aus, die sie zu ihrem Glück trugen, sehr gut. Das nächste was sie tat war, an sich herab zu sehen und zu bemerken, das ihre Kleidung stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, na toll, das hatte ihr jetzt gerade noch gefehlt. Die Lösung für dieses Problem war aber näher, als sie selbst vermutete, ein Blick zur Seite und sie erblickte neben dem Hocker auf dem ihre Maske lag, Kleidung die wohl für sie gedacht war. Sie lag auf der kleinen Kommode, neben dem Hocker, beäugte diese aber erstmal misstrauisch als sie sie zur Hand nahm, eine Augebraue entschwebte dabei in luftige Höhen. In der Hand hielt sie ein einfaches T-Shirt, bedruckt mit einem Bild dass ihr nicht wirklich etwas sagte, das einen halbnackten Mann auf einem Motorrad zeigte, auf dem er in die Lüfte stieg wie es schien. Im Hintergrund sah sie ein monströses Tier, das offenbar auf einem Turm saß und seine Schwingen ausbreitete, die Worte über dem Bild konnte sie nicht wirklich lesen, aber das spielte keine Rolle. Das sollte sie anziehen? das war ja nur ein dünner Stofffetzen, der sie nicht wirklich warm hielt, was dieser Kerl unter Kleidung verstand ging ja mal so gar nicht, stellte sie ernüchtern fest. Eine andere Wahl würde sie aber nicht haben, nackt oder so wie sie jetzt war, konnte sie beim besten Willen nicht herum laufen, und so musste sie wohl oder übel das anziehen, was sie in der Hand hielt. Mürrisch streifte sie sich diese etwas über, mit dem Bild nach vorne, hoffe das sie es so richtig herum angezogen hatte, danach schlüpfte sie in die Hose hinein. Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, das beides recht bequem war musste sie zugeben, der Stoff lag angenehm und sanft an der Haut und kratzte nicht, er war eher weich und anschmiegsam. Erstaunlich, das es solche Kleidung auch geben konnte wusste sie nicht, aber hier schien eh alles etwas anders zu sein, was Fragen in ihrem Kopf aufwarf in dieser Sekunde. Wo war sie hier überhaupt, warum war dieser Ost so anders als alles was sie kannte, sei es nun die Natur selbst, die Menschen hier und ihre Sprache oder ihre Häuser? Sie war sich nicht sicher, musste aber dringend ein paar Antworten auf ihre Fragen finden, und weil sie nur eine einzige Präsenz in ihrer Nähe spüren konnte, musste er dafür hinhalten. Sie wand sich um und der Tür zu, überlegte aber für eine Sekunde, ob sie ihren Bogen und ihre Maske mitnehmen sollte, entschied sich aber dagegen, da sie ja keine Gefangene in diesem Haus zu ein schien. Außerdem sagte ihr etwas, dass er sicher nicht darauf aus war, ihr in irgendeiner Form Schaden zufügen zu wollen, ansonsten hätte er sie auch draußen im Wald sterben lassen können. Kurzum entschlossen sich ihm zu stellen, trat sie auf die Tür zu und öffnete sie langsam, spähte vorsichtig hinaus in das angrenzende Zimmer, in dem sie niemand sehen konnte. Keiner der Männer, die sie kurz nach ihrem erwachen erblickt hat, war nun anwesend wie es schien, der Raum vor ihr war komplett leer, und lag still und ruhig vor ihr in diesem Moment. Da sie ihn aber spüren konnte, konnte er ja nicht sehr weit entfernt sein, also ging sie auf die Tür zu, die sie bei ihrer kurzen Flucht aus den Angel riss, und die schon repariert wurde. Als sie diese öffnete, hörte sie schon die sanften Klänge die an ihr Ohr drangen, liebliche Musik wie sie sie noch nie zuvor in ihrem Leben jemals gehört hatte, da war sie sicher. Das seltsame eben war nur, das sie nicht sehen konnte wer diese Musik jetzt von sich gab, als sie hinaus auf die Veranda trat, und nur eine einzige Person vor sich erkennen konnte. Sie sah außer ihm niemanden, keinen einzigen der auf einem Instrument spielte, und diese Klänge erzeugte, die nun deutlicher an ihre Ohren drangen und sie umschmeichelten. Sie sah nur ihn, wie er da auf der Wiese stand, mit einem Schwert bewaffnet wie sie es noch nie gesehen hatte, eine Waffe dessen Form er nach belieben veränderte. War sie in der einen Sekunde ein Kurzschwert, wurde sie in der nächsten Sekunde zu einem langen Breitschwert, oder zu einem Speer, den er mit einer unglaublichen Kraft und Eleganz schwang. In all den Jahren, hatte sie solch eine Kunstfertigkeit im Umgang mit solchen Waffen noch nie gesehen, und auch nicht solch eine ausdrucksstarke Darbietung wie die seine. Es glich nicht einem Kampf, nein, eher als würde er einen Meditativen Tanz vollführen, einen in dem er seine innere Mitte suchte, und sie nicht ganz fand. Trotz seiner Körperbeherrschung, seinem unglaublichen Geschick und seiner perfekten Darbietung, erkannte sie hinter all dem auch noch etwas anderes, einen tiefsitzenden gut verborgenen Schmerz. Ein Schmerz der in seiner Vergangenheit lag, der ihn bis heute quälte und nicht zur Ruhe kommen ließ, ihn immer wieder plagte und heimsuchte, so auch jetzt. Seine Bewegungen wurden ungestümer, wilder und auch ein wenig brachialer wen sie es benennen musste, ja das war das richtige Wort um seine blinden Eifer gerade zu beschreiben. Und dieser Eifer gipfelte in einem Ausbruch, den sie so nicht wirklich erwartet hatte, und schon gar nicht in solch einem zerstörerischen in dem so immense Kraft lag. Mit einem mal wirbelte er herum, die Klinge des Schwertes wurde breiter und spitzer in der Form, der Griff um so länger, bis er zu einem Schaft wurde den er mit der rechten Hand umschlossen hielt. Seinen Arm zog er zurück und winkelte ihn an, und lehnte sich mit seinem ganzen Körper etwas zurück, eher er ihn mit aller Kraft die er aufbringen konnte von sich warf. Der Speer schlug mit solcher Wucht in einem Baum ein, das er dessen Stamm in der mitten durchspaltete, und weiter sauste, und dann auf seinem Weg noch zwei weitere Baumstämme durchschlug. Im vierten Baum, gute fünfzig Meter hinter dem ersten blieb die Waffe dann stecken, grub sich aber dennoch so tief in das Holz hinein, dass die Spitze der Schneide noch heraus stach. Solche eine Kraft hatte sie noch nie erlebt, sie war sich nicht einmal sicher, ob sie ihm etwa entgegen setzten könnte, wen er sie als Feind deklarieren und angreifen würde. Angesichts seiner Stärke, die er eben gerade hier demonstriert hat, würde sie selbst unter Benutzung all ihrer Kraft und Gaben, sicher nichts gegen ihn ausrichten können, ganz sicher. Seine Wut und sein Zorn erkannte sie in seiner Haltung, aber auch das er sich wieder beruhigte und sich in den Griff bekam, das er seine Emotionen wieder unter Kontrolle brachte. Was auch für sie nötig sein würde, als er in ihre Richtung blickte und sie nun musterte, sie mit seinen Augen fixierte in dieser Sekunde, als er sich ihrer Anwesenheit bewusst wurde, und sie nervös schluckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)