~Im Jahre 1028~
In den tiefsten Karpaten Rumäniens erblickten Zwillinge das Licht der Welt. Im Jahre 1028 an einem Freitag des Monats 8, am 13 Tag. Zwei Jungs die sich bis auf das kleinste Detail glichen. Eineiige Zwillinge. Glücklich sah die Vampirin ihre beiden Jungen an.
Jedoch als sie auf ihren Mann sah, der kurz darauf als die kleinen das erste mal wimmerten in das Zimmer trat, in dem sie die Jungen geboren hatte, senkte sich ihr Blick traurig. Sie wusste genau was passieren würde, wenn sie ihre Jungen nicht schützen könnte. Denn sie dachte an ihren erst Geborenen zurück. Das alleine brachte sie zum weinen. Stumm zum weinen. Natürlich zeigte sie es nicht.
Immer noch mit den Gedanken beschäftigt, Ryus und Sean, die Namen die sie den beiden kleinen gegeben hatte, schützen zu können. Vor dem Schicksal, dass ihnen bevor stand.
Rika wie die Frau hieß, drückte ihre Söhne deswegen schützend an sich.
„Wird… wird den kleinen...“ Die Vampirin traute sich kaum das auszusprechen.
„D-Das gleiche widerfahren… was du… du mit Rohan… getan hast...“ Wimmerte sie, als sie den Blick des Vampirlords sah, der auf sie zuschritt. Schneller als sie schauen konnte, packte er ihren Hals, drückte kurz zu.
Unabhängig der Tatsache, dass seine Frau vor wenigen Minuten Zwillinge auf die Welt gebracht hatte.
„Nicht wenn sie nicht so verdorben und verkommen werden wie er, dann lasse ich sie in Ruhe und am Leben… Rika...“ Zischte Draco. Wie der Vampirlord hieß.
Ließ auch nur widerwillig seine Frau daraufhin los. Drehte sich zudem um und schritt aus der Tür.
Die Vampirin Rika keuchte nach Luft und begann dann doch zu weinen, nach den Worten die sie von Draco gehört hatte.
„Oh… oh bitte… Satan… wenn du ein Herz hast, dann lass meinen Söhnen dieses Schicksal nicht widerfahren...“ Schluchzte sie und spürte eine zarte Berührung. Daraufhin schaute sie auf und sah in die Azurblauen Augen ihrer Söhne, die sie trösten wollten.
Die kleinen spürten, dass ihre Mutter aufgebracht war. Versuchten mit kleinen Gesten, sehr wohl wissend was diese zu bedeuten hatten, Rika abzulenken. Schwach schaffte sie es zu lächeln. Auch legte sie sich zurück und schloss ihre Augen. Sie war Müde und auch geschlaucht von der Zwillingsgeburt. Was ja auch kein Wunder war. Immerhin hatte sie dem Thronfolger und dessen Bruder das Leben geschenkt. Obwohl sie sich geschworen hatte, nach der Sache mit Rohan keine Kinder mehr zu bekommen.
Doch ihr Gatte hatte sie mit einem Trick gelinkt und ehe sie es sich versah war sie mit den kleinen Schwanger geworden.
Als sie vor knapp 4700 Jahren das erste mal Schwanger geworden war, hatte sie sich auch gefreut, keine Frage. Aber es hatte nicht lange gehalten. Als ihr kleiner Rohan 10 geworden war, fing die Tragödie an und genau das wollte sie jetzt bei den beiden kleinen, bei Ryus und Sean verhindern. Oh wie ihr die Hände gebunden gewesen waren.
Doch dieses mal würde sie es nicht so weit kommen lassen. Mit diesen Gedanken schlief sie erschöpft ein. Ihre Babys fest an sich gedrückt.
Leider war ihr Schlaf nicht Traumlos. Warum auch immer fing sie an zu Träumen von dem Moment, wo sie sich schwor keine weiteren Kinder mehr zu bekommen. Gerade weil sie nicht in der Lage gewesen war zu helfen.
Hilflos hatte sie mit angesehen, wie ihr geliebter Sohn und dessen Mann auf Qualvolle weise, hatten Sterben müssen...
~Das Zögern und seine Folgen Teil 1~
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
~Das Zögern und seine Folgen Teil 2~
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
~Das Zögern und seine Folgen Teil 3~
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
~Trügerische Sicherheit?~
Der Traum war heftig, jedes mal wenn sie davon Träumte. Auch wusste die Vampirin warum. Einmal im Jahr, genau am Todestag ihres Sohnes. Kehrte der Traum zurück. Geschockt war sie jetzt, als ihr klar wurde was noch an diesem Tag sein würde. Der Geburtstag ihrer Zwillinge Ryus und Sean. Die in ihren Armen lagen.
/Das ist doch ein schlechter Scherz? / Dachte sie sich. Konnte aber keinen weiteren Gedanken darüber verschwenden, denn die kleinen meldeten sich. Sie wimmerten. Ryus und Sean hatten Hunger bekommen. Was sie auch kund taten. Tränen in Bächen liefen den kleinen über die Wangen. Rika die natürlich ihre Kinder Liebte, schmunzelte nur.
„Dann kommt mal her meine süßen“ Die Vampirin öffnete eine Vene und ließ die kleinen daraus Trinken. Beide Babys waren noch zu klein für Menschliche Nahrung. Weshalb sie Blut bräuchten um zu überleben. Rika die den kleinen dabei zusah, versuchte sich die Tränen zu verkneifen. Ihr Enkel… ihr kleiner Enkel Shinta hatte noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt die ihre kleinen nun hatten. Trotzdem gab sie nicht auf.
700 Jahre hatte sie nicht aufgegeben. Außer einmal am Anfang, kurz nachdem ihr Sohn starb. Einige Wochen oder waren es Monate, Jahre? So genau wusste es Rika nicht einmal. Hatte sie aufgegeben. Sie lag die meiste Zeit nur ihn diesem Bett und hatte alles verweigert.
Hinterher hatte sie es bereut. Da sie ihre Schwester und auch ihren Bruder nicht mehr erreichen konnte. Erst viele Jahrhunderte später erfuhr sie das beide Tod waren. Das hatte ihr auch den Boden unter den Füßen gezogen. Und genau das war die Zeit in dem ihr Mann, der König bei ihr war. Sie tröstete. Auf jede nur erdenkliche Art. Auch wenn sie wusste das Draco sie Liebte, so zeigte er es nicht. Aber sie hat ihren Mann einmal am Anfang geliebt. Zuerst war es nur begehren, ehe es eine zarte Annäherung war, bis hin zu Verliebtheit.
Sie war so dumm gewesen die Worte ihres Mannes zu glauben. Der sie warum auch immer einlullen konnte, wann immer er wollte. Doch diese Zeit war vorüber. Jetzt sah sie klarer und seit der Sache damals mit Rohan und Yuuto, bot sie ihm noch öfters die Stirn, als ohnehin schon. Verziehen hatte Rika Draco nie. Würde sie auch nicht. Konnte es nicht.
Das der König das einige Zeit lang hart gespürt hatte, hatte ihn zwar verletzt, doch irgendwann war es ihm auch egal gewesen, so schien es Rika. Denn es vergingen Jahrzehnte bis er sich änderte. So hatte sie es zumindest gedacht.
Aber es war ihr auch egal, wie er dachte. Jetzt war sie zwar wieder Mutter. Doch ein weiteres mal würde sie verhindern, dass genau das noch einmal passieren würde, was mit ihrem ältesten Sohn passiert war. Auf jedenfalls würde sie ihr Leben wenn nötig geben. Nahm sie sich vor als sie auf ihre beiden kleinen Engel sah, die langsam genug hatten. Die sich lösten und ihre Mutter mit großen blauen silbernen Kulleraugen ansahen.
„Macht so weiter und ich werde euch niemals etwas abschlagen.“ Kam es von der Vampirin liebevoll. Nahm ihre beiden Zwillinge, drückte sie nahe an sich und genoss die kleinen Händchen die sich an die Vampirin anschmiegten. Und eine weile verblieben die drei so. Rika verfestigte das Band, was eh schon zwischen ihnen bestand und summte eine leise Melodie.
Die kleinen quietschten vergnügt, ehe sie dann durch die sanfte Stimme ihrer Mutter Rika einschliefen. Was für die Vampirin das beste so war. Am besten im Moment so viel wie möglich verschlafen. Ja das war das beste für ihre kleinen Engel. Sie strich jeweils einem über den Kopf und lächelte wieder. War zudem gerade ganz froh, dass ihre Gabe nicht griff. Die sie hatte. Denn sie konnte in die Zukunft sehen. Natürlich nicht die komplette Zukunft, aber was wichtig war. Was ausschlaggebend war.
Rika hoffte das ihre Gabe dann zuschlagen würde, wenn zum einen ihre Söhne etwas älter waren und zum anderen, so das ihr Mann Draco es nicht mitbekam. Alleine beim letzten mal, war es schon bitter ausgegangen.
Um nicht mehr daran denken zu müssen, da es ihr noch immer Tränen in die Augen jagte, versuchte sie an etwas anderes zu denken. Summte weiter das Lied für die kleinen und beruhigte sich, als die kleinen ganz sicher tief und fest schliefen.
Die Vampirin bekam als die kleinen schliefen sogar einen kurzen Schub ihrer Gabe. Sah wie die kleinen mit 5 Jahren durch das Schloss rannten, Hand in Hand und auch wie sie jeden verrückt machten. Wie sie lachend eine Scheiße nach der anderen bauten. Rika sah sich selbst wie sie stolz auf ihre Söhne sah. Sie sah sich lachen, unbeschwert und leicht.
Das lies die Vampirin kurz vergessen und erleichtert auf atmen. Zog die Decke um die kleinen Jungs. Schmunzelte und lehnte sich zurück in die Kissen. Sie versuchte noch etwas schlaf zu bekommen. Denn eine Geburt war nie leicht. Hoffte innerlich das ihr Mann der König nicht nach den kleinen sehen würde und schlief mit diesem Gedanken ein.
Der König der nach einigen Stunden, dann doch nach seiner Frau und seinen Söhnen sehen wollte, betrat leise das Gemach und lächelte sanft. Dort lagen Rika und seine kleinen Jungen. Alleine daran zu denken, dass er wieder Kinder hatte, erleichterte ihn ungemein. Er würde, was er seiner Frau versprochen hatte, die Jungs nicht anrühren, sofern sie nicht so Krank sein würden und das eigene Geschlecht bevorzugten.
Einige Minuten verweilte er am Bett, sah besonders seinen erstgeborenen an. Auch wenn er das gar nicht wollte. Irgendwas versuchte er zu finden, doch was es genau war, wusste er nicht. Einzig sein Gefühl sagte ihm, dass es dieses mal anders werden würde. Dieses mal würde er seine Söhne in Ruhe lassen. Und wenn er sich an anderen Jungen vergreifen müsste.
Vielleicht würden einige meinen das er Krank war, aber so war sein Naturell. Sein Vater war mit ihm auch so umgegangen und Draco hatte es nicht geschadet. Eher das Gegenteil, es hatte den Vampir härter gemacht. Sicher war er sich nicht, aber vielleicht war es auch ein Fehler seines Vaters gewesen.
Um aber selbst nicht länger darüber nachzudenken, drehte er sich um und verließ eilig das Schlafzimmer. Ehe er jetzt schon etwas machte, was ihn noch mehr von seiner Geliebten Frau trennen würde. Nicht umsonst hatte Draco damals um ihre Gunst gekämpft. Und ihren Vater den er zum ersten Vampir gemacht hatte weil er sich einsam fühlte und einen Freund gebraucht hatte, unabhängig seiner Position, Keisuke Amano, gebeten sie zur Frau zu nehmen.
Zwar war das mit der Freundschaft ziemlich in die Hose gegangen, aber er hatte sich trotzdem gefreut als dessen Frau Inori Amano, Tora Amano auf die Welt brachte. Dieser Junge wurde kurz danach als man merkte welches Potenzial in dem Vampir gesteckt hatte, zu seiner persönlichen Leibgarde. Wie froh war der König gewesen als er seine Gedanken bedeckt gehalten hatte. Denn sein Vater hätte ihn umgebracht für diese Gedanken. Weswegen er damals stolz war, als die erste weibliche Vampirin geboren worden war. Die Faszination die Draco der kleinen Rika Amano vom ersten Tag an entgegen gebracht hatte, hatte nie geendet.
Wie sollte es dann auch anders sein, hatte er um die Vampirin geworben, bis sie nachgegeben hatte. Zu Anfang war auch noch alles gut zwischen den beiden. Über Jahrtausende ging es gut, bis eben sein kleiner Sohn Rohan geboren worden war. Das war der Untergang der Ehe der beiden.
Ändern konnte es der König nicht, nur versuchen besser zu machen. Gut machen konnte er es nicht, dass war ihm bewusst. Auch weil er seine Frau nicht verlieren wollte. Bedrückt setzte er sich auf seinen Thron und seufzte.
Es war nicht einfach seine Söhne obwohl sie noch so klein waren, in Ruhe zu lassen, seiner Frau etwas zu versprechen und gegen seinen Zwang anzukämpfen. Er würde gegen ein Versprechen was er sich selbst gegeben hatte, verlieren…
~Die Wahrheit über Dracos Verlangen Teil 1~
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
~Die Wahrheit über Dracos Verlangen Teil 2~
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
~Was vor der Wandlung geschah Teil 1~
Der König dachte nach. Okay ja es hatte einige Jahre gedauert gehabt bis sein Vater damals wieder zurück gekehrt war. Doch wenn er geahnt hätte, dass der kleine Aurel zu seinem Vater gehen würde, weil dieser gespürt hatte, dass mit dem Jungen etwas nichts stimmte. So hätte er ihn eher umgebracht und nicht erst als er ein Vampir geworden war. Knurrend dachte er zurück, es passte ihm gerade gar nicht, daran zu denken, was passierte als sein Vater zurück gekehrt war.
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Vadim war gerade mit Malo unterwegs. Sie hatten die Pferde gesattelt und waren davon galoppiert und wollten sich einfach einen schönen Tag machen. Gerade weil auch der kleine Matei dabei war. Für den jungen Grafen war das natürlich ziemlich gut, denn er hatte etwas ganz bestimmtest vor, egal ob sein liebster bei ihm war oder nicht. Dieser wusste ja wie er war. Auch wenn er es nicht tolerierte, so verschloss er seine Augen auch davor. Malo wollte nur bei Vadim bleiben.
Daher sagte er auch nichts, als sein Herr den kleinen mit einer Leine hinter sich her schleifte. Natürlich tat es ihm auch irgendwie auch leid um den kleinen. Aber lieber der kleine als er. Das dachte er sich immer und immer wieder. Egal wie oft er sich dabei wiederholen musste. So also ritt er mit seinem Hengst einfach hinterher. Dabei sah er Vadims Rücken an und dem Muskelspiel was er unter dem Hemd sah. Dabei kam er ins Träumen. Wie sehr würde er es haben wollen, dass er ihm die Klamotten vom Körper riss und ordentlich ficken würde. Alleine daran zu denken, verursachte ihm einen Ständer.
Natürlich versuchte er an etwas anderes zu denken, denn mit einem Ständer ritt es sich leider nicht so schön und er wusste wovon er sprach. Einmal hatte er das nämlich schon durch. Denn auch wenn Malo etwas masochistisch veranlagt war, so hatte er auch seine Grenzen.
Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken. Malo schaute auf und sah wie der kleine gerade sich volle Kanne auf die Schnauze gelegt hatte. Etwas belustigte es ihn, dann allerdings nicht mehr, als Vadim einfach weiter ritt und den kleinen mit schleifte.
„Oh je… das wird nicht gut gehen...“ Nuschelte er für sich und wusste das gleich noch etwas passieren würden. Was wusste er nicht. Doch eins wusste er, in etwa 1 Kilometer war ein Abgrund und da dämmerte es ihm. Malo wusste das er den kleinen dort entsorgen wollte. Sollte ihm recht sein, solange er seinen versprochenen Sex bekommen würde. Weswegen er jetzt sein Pferd zum halten brachte und dabei zusah wie der kleine in seinen Tod rennen musste.
Vadim der merkte das sein Gefährte stehen geblieben war, stoppte nun selbst sein Pferd und sah ihn fragend an, bekam aber nur mit dem Finger gezeigt das sich dort ein Abgrund befinden würde, was er natürlich schon wusste. Und schmunzelte nur, weil er stolz war, dass sein Gefährte so schlau war. Kurz sah er noch einmal gerade aus, bis er vom Pferd abstieg, zudem kleinen ging und ihn vor sich her schubste.
„Beweg dich… es wartet dort vorne eine Tolle Überraschung auf dich. Denn wenn du jetzt anfängst zu rennen und meinem Pferd entkommen kannst, schenke ich dir die Freiheit.“ Der kleine der natürlich völlig verschüchtert war, nickte ängstlich und begann zu rennen. Was Vadim ausnutzte um in der Zeit auf sein Pferd zu steigen, seinem Pferd die Sporen in die Flanken drückte und lachte als der kleine wirklich versuchte ihm zu entkommen.
Das ganze ging bis der kleine vor dem Abgrund stehen blieb, aber gerade noch so. Vadim der genau wusste was der kleine dachte, stieg ein letztes mal von seinem Ross und schritt auf den kleinen zu. Dabei lächelte er boshaft. Und der kleine sah sich panisch um, da es keinen wirklichen Ausweg für ihn gab. Ängstlich dachte er sich was er nun machen sollte. Denn er wollte endlich frei sein und nicht mehr der Willkür dieses Mannes ausgeliefert sein.
„Bitte… bitte… lasst mich gehen…“ Brachte er hervor und sah Vadim ängstlich an. Versuchte sich sogar nicht vor Angst ein zu pinkeln.
„Du hast nur eine Möglichkeit mir zu entkommen und das weißt du auch.“ Sagte Vadim und hörte Hufe hinter sich und wusste das es sich hierbei um Malo handeln musste.
„Spiel nicht mit ihm, bring es zu ende. Ich möchte noch was von dir.“ Hörte er nur und grinste. Oh ja das war sein Malo. Man konnte die Unzufriedenheit regelrecht heraus hören. Auch den Entzug oder die Leichte Erregung, gepaart mir schlechter Laune. Was dem jungen Grafen einmal mehr bewies das sein Gefährte unter vögelt war. Und es langsam Zeit wurde das zu ändern. Weswegen er seine Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Matei zu wand.
„Also was ist nun?“ Verlangte er zu wissen und der kleine versuchte an ihm vorbei abzuhauen, einfach weiterhin wegzulaufen, denn er wusste nicht was er machen sollte. Denn dazu war er mit seinen knapp 11 Jahren einfach zu jung.
Der junge Graf der sich das fast gedacht hatte, dass er so handeln würde, packte den kleinen und hielt den sich zappelnden Körper einfach fest. Begann fies zu grinsen und trat so nahe an den Abgrund wie es ihm möglich war, hob den kleinen über seinen Kopf der natürlich versuchte sich zu befreien, doch es nützte nichts. Vadim ließ einfach los und schmiss den kleinen Matei in den Abgrund. Er konnte ihn noch entsetzt schreien hören. Doch das juckte ihn nicht einmal mehr.
Er drehte sich einfach um und lief lächelnd auf seinen Gefährten zu, der sich zu ihm herunter beugte und sich einen Kuss abholte. Dabei keuchte, denn er hatte es ziemlich vermisst.
„Ich dachte schon du wirst ihn nie wieder los. Ich will noch was von dir Vadim...“ Sprach er.
„Das weiß ich doch. Also lass uns zu der Hütte reiten, die wo wir immer hin ritten und dort ficke ich dich ordentlich, ist das eine Wiedergutmachung?“ Malo nickte und lächelte. Sah seinem Herrn und Geliebten dabei zu wie sich dieser auf sein Pferd schwang und dann voraus ritt. Endlich konnte es nur besser werden, dachte sich Malo und folgte in einem hohem Tempo Vadim und freute sich schon seinen Herrn, in sich spüren zu können.
Eine viertel Stunde später konnte man es in der kleinen Hütte stöhnen hören, denn Vadim machte seine Worte war und fickte seinen Gefährten Wortwörtlich an die Wand. Was der Junge Diener sichtlich genoss. Und das er so genagelt wurde, dass er wahrscheinlich nicht einmal mehr sitzen würde können, war ihm scheißegal. Alles was er genoss waren die Stöße die er spürte als sein Herr immer schneller wurde.
„Oh… Hgn… jaaa… genauso… härter Vadim...“ Keuchte er und Vadim dem das klar war grinste.
„Ganz wie du willst. Nur beschwere dich hinterher nicht.“ Er warnte ihn nur vor und brachte Malo dann zum schreien. Was für ihn Musik in den Ohren war. Denn wenn er so ungezügelt und wild war, gefiel es ihm doch am besten.
Der junge Graf ließ seiner Lust freien Lauf, genauso wie sich Malo gehen ließ. Auch dauerte es nicht lange bis der junge Diener zum Höhepunkt kam und sein Gefährte ihm folgte. Nur bei ihm konnte er sich wahrlich gehen lassen. Weswegen beiden nach einer weiteren viertel Stunde ermattet an der Wand saßen und sich vorerst nicht mehr rührten, bis Malo das Wort wieder fand.
„Ich glaube wir sollten zurück kehren. Ehe man merkt das wieder ein Junge verschwunden ist und ich traue Aurel nicht. Weswegen ich mich frage, warum du ihn nicht einfach beseitigt hast? Es wurmt mich. Denn ich mag den Jungen nicht. Zudem tat es mir noch nicht einmal leid, was du mit ihm gemacht hast...“ Es entsprach der Wahrheit. Malo mochte ihn wirklich nicht.
„Wegen Vater und das hab ich dir schon gesagt. Ich weiß nicht was er in ihm sah, aber wenn ich es getan hätte, wäre es auffällig. Wer weiß schon wann der alte Sack wieder kommt. Ich hoffe natürlich gar nicht, aber ja du hast recht, wir sollten zurück.“ Vadim war bei Malo regelrecht zahm. Wahrscheinlich weil er ihn nicht verlieren wollte. Auf Frauen hatte er keine Lust und wenn sein Vater nicht mehr sein würde, dann nahm er sich vor seinen Gefährten zu Ehelichen, auch wenn das von der Kirche nicht gern angesehen wurde. Doch Vadim war das egal.
Langsam stand der junge Graf auf und zog seinen Geliebten mit hoch und half ihm sogar beim Anziehen, ehe sie die Hütte verließen und sich auf ihre Pferde schwangen. Gemeinsam galoppierten sie wieder zurück.
Vadim der schon vom weitem sehen konnte das sein Vater zurück war, blieb langsam stehen. Malo der das merkte sah zu genannter Stelle. Runzelte sie Stirn und blieb dann schließlich neben seinem Herrn stehen.
„Was jetzt? Wie ich sehe ist dein Vater wieder zurück.“ Meinte er und sah zu dem jungen Grafen.
„Du wirst voraus Reiten und ich werde dann etwas später folgen. Es ist gerade etwas besser wenn Vater uns nicht zusammen zurück Reiten sieht. Und wenn er fragt wo ich bin, sag ihm das ich die Natur genießen will, bei dem Wetter. Das wird er dann schon glauben.“ Hoffte er natürlich. Malo nickte und setzte sich wieder in Bewegung und ritt schließlich voraus.
Er brauchte auch nicht lange und brachte den Hengst in den Stall und sprang vom Pferd. Sattelte dieses langsam ab. Nur kein Verdacht schöpfen, dachte er sich und hörte auch sogleich Schritte hinter sich. Weshalb er sich umdrehte.
„Hallo Malo. Darf ich fragen wo mein Sohn abgeblieben ist. Ich habe ihn noch nicht gesehen und da du gerade mit dem Pferd wieder gekommen bist, nehme ich mal an, dass du meinen Sohn auf einen Ritt bekleidet hast, wie es sich für einen Diener deines Standes gehört?“ Der junge Diener verbeugte sich und verneinte nicht.
„Ja Herr. Ich habe euren Sohn begleitet. Denn er wollte die schöne Natur genießen. Ihr müsst wissen, dass macht er öfters.“ Wie es sich gehörte, hatte sich der Diener verbeugt und Vadims Vater war fürs erste zufrieden. Jedoch täuschte der Eindruck. Aber das ließ er Malo nicht wissen. Denn dafür war er schon zu lange wieder zurück.
„Gut dann sattelt dein Pferd mal weiter ab und begebe dich wieder an deine Arbeit.“ Malo nickte und sah als er sich umgedreht hatte, nicht das Gesicht des Grafen. Dieser ging langsam zurück, um sich noch etwas auszuruhen.
Vadim verbrachte noch etwa 3 Stunden alleine, eher zurück ritt. Solange wollte er dann seinen Vater natürlich nicht warten lassen. Auch tat er so als wüsste er noch nicht das der Graf zurück gekehrt war und tat auf überrascht als dieser zusammen mit Aurel plötzlich im Stall stand.
„Vater du bist wider da? Das ist schön...“ Das Erstunken und Erlogen war, dass er sich freute, verbarg er. Gerade auch weil er den jungen Aurel bei seinem Vater stehen sah.
„Ja und ich habe dringend mit dir zu reden junger Mann. Mir ist nämlich etwas zu Ohren gekommen, was ich nicht glauben kann. Und sollte es sich bewahrheiten, hatte ich die längste Zeit einen Sohn.“ Damit drehte sich der Graf um und ließ seinen Sohn einfach stehen und sah somit den Blick nicht den Vadim Aurel zuwarf. Was gerade wirklich besser wahr.
Erst als sein Vater und der Junge außer Hörweite war, knurrt er auf. Vergewisserte sich das keine Ohren etwas hören konnten.
„Ich hätte dich doch Töten sollen als ich die Gelegenheit dazu hatte...“ Den Vadim konnte jetzt nur hoffen das sein Geliebter seinen Mund halten würde und fragte sich natürlich wo dieser abgeblieben war und ahnte nicht, dass er Malo nur noch ein einziges mal sehen würde...