Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 73: Göttliches Blut --------------------------- Inu Yasha erreichte nach einiger Zeit den Flughafen. Er trug einen schwarzen Anzug, während sein schwarzes Haar glänzend und lang über seinen Körper fiel. Seine Ohren waren spitz und zeugten von seiner Vollendung, während er den Wagen verließ. Die Finsternis seines Herzens pulste freudig, als er die vielen Menschen sah. In der nächsten Minute zeigte ihm sein Innerstes, wie es hier aussehen könnte. Der Gedanke daran den ganzen Flughafen in Blut zu tauchen erfüllte ihn mit einer Ekstase, die ihm eine Gänsehaut verschaffte. Bald würde er über diese dumme Welt herrschen und die Welt so verändern, dass ihm alles gehörte. Wie er sich auf den Tag freute. Ein breites Grinsen zierte seine Lippen, doch dort war nichts von Freundlichkeit zu sehen, sondern sein Lächeln machte jedem Angst. Es war das Lächeln eines verrückten Mörders. Jeder Mensch würde vor ihm knien. Nie hatte er vergessen können, wie die Menschen ihn noch behandelt hatten, als er ein Hanyou gewesen war. Dieser Mann war kein Haustier, er war ein Monster und das zeigte er ihnen zu gern. Immer wieder erinnerte er sich an das Dorf, welches er ausgelöscht hatte. Nie wieder war er so wütend gewesen, außer jetzt. Damals hatte er Kagome gespürt, die ihm noch dazu fehlte, alles zu besitzen, was er je wollte. Fast schon freudig hatte er sich dem Brunnen genähert und ihren Duft eingeatmete. Sie würde ihm gehören, dass hatte er beschlossen, doch als sie sich dem Brunnen näherte, spürte er einen höllischen Schmerz. Das Juwel rebellierte, schien schon gereinigt zu werden, bevor sie den Brunnen durchquerte. Sie würde ihn töten. Fast unterbewusst hatte er eine Handbewegung ausgeführt, die ihre Aura sofort erlöschen ließ. Natürlich hatte er vermutet, sie getötet zu haben. Er war so wütend gewesen, dass ihm nicht vergönnt war, was er noch haben wollte, weswegen er jeden zerstörte, der nach Liebe gierte. Es war abscheulich und sein Bruder erst. Wie hatte er nur mit diesem Menschenmädchen schlafen können? Er knurrte leise, während alle wichen und Bodyguards teils nur hinter ihm liefen. Aber er hatte Sesshomaru diesen Zahn gezogen. Sein Blick war köstlich gewesen, wie auch seine Angst, dass ich es wieder tat. Nun war noch die Frage, wessen Schwäche Kagome wirklich war. Das Spiel konnte beginnen. Es würde ihm Freude bereiten. Diese Haruka hatte ihm auch gut geholfen, wer wusste, was er mit ihr noch anfangen könnte. Inu Yasha war fast schon high, während er sich das Blutbad vorstellte, das er drüben in Tokio veranstalten würde. Bald, schon ganz bald war es so weit. Wie entschied er sich nur?   Als Inu Yasha den Jet erreichte, starrte ihn der Pilot kurz verwirrt an, verneigte sich dann aber doch. Normal hätte er ihn getötet, doch er wollte keine Komplikationen. „Ist alles bereit?“ „Ja, Herr!“, verlautete der Pilot und verschwand schon, während Inu Yasha über eine Rolltreppe das Flugzeug betrat und noch einmal zu der Großstadt sah. Die Triaden würden ihm auch bald gehören, nicht mehr lange. So viel hatte er mit dieser Welt vor und jetzt, wo seine Macht sich konzentrierte, die dort in der hintersten Ecke geschlummert hatte, würde er noch viel mehr schaffen. Er lachte, warf sich in einen der schwarzen Sessel und blickte auf ein üppiges Mahl, das schon bereitstand. „Ist alles verladen?“ „Ja, Herr.“, sprach eine Frau neben ihm. Er sah zu ihr und betrachtete die nackte Frau, die nur in durchsichtige Stoffe gehüllt war. Eine kleine Aufmerksamkeit der Triaden wahrscheinlich. Sie wusste nicht, dass sie niemals lebend in Tokio ankam, aber das musste er ihr nicht sagen, sonst würde sie ihm keine Freuden mehr bereiten. Vorsichtig hob er die Hand an ihr Kinn und betrachtete die hübsche Frau. „Gut.“ Der Flug startete auch bald, nahm sie mit und nur das leise Stöhnen und Keuchen seiner Sexsklavin schien die Stille zu unterbrechen. Der Pilot trug Kopfhörer und würde nichts von dem Krach hören, den er dort veranstaltete. Wie gern er Kagome ficken würde, doch es würde ihm verwehrt bleiben, aber nun ja. Es gab andere Möglichkeiten.   Nach drei Stunden erreichten sie dann endlich Tokio. Inu Yasha hatte sich zwischendurch gereinigt. Die Frau war in einem anderen Abteil, wo sie die Teppiche versaute, aber das störte ihn nicht, er hatte das wirklich gebraucht. Die Triaden würden ein Dankschreiben über diese exquisite Wahl erhalten. Am Flughafen wurde er dann auch schon empfangen von seinen Leuten, die sich verneigten und eskortierten zu einem separaten Ausgang und dort stand sie. Er schnupperte etwas, während er die hübsche Frau begutachtete mit dem langen Haar und der chinesischen Kleidung. Eine Augenweide. Sesshomaru hatte Geschmack, musste er zugeben. Vielleicht kam sie auch noch auf seine Speisekarte.   Haruka hatte gewartete und erstarrte, als sie den hübschen Mann erblickte. Doch irritierte es sie. Er war der Herr der Yakuza und nach ihren Informationen hatte er doch weißes Haar und goldene Augen, doch dieser… Inu Yasha blieb vor ihr stehen, beugte sich herab und hob ihr Kinn an, sodass sie den schwarzhaarigen Mann direkt in die Augen sehen musste. Sie waren silbern, geschmückt mit einigen goldenen Kränzen, was seine sowieso schon spitzen Pupillen noch mehr betonte. Ihr blieb die Spucke weg, als sie diesen überaus erotischen Mann ansah und ihr Herz wie ein Presslufthammer arbeitete. „A…a….a…“ „Haruka, wenn ich mich nicht irre?“ „Mizuno, Haruka. Sehr erfreut…“, murmelte sie und verfiel ihm schon in diesem Moment. Er löste seine Hand und lächelte sie fast schon freundlich an. „Inu Yasha, aber das weißt du schon.“ Haruka nickte und begutachtete den Mann. „Die Haarfarbe…“ „Ja. Man soll mich nicht sofort erkennen“, verlautete er und betrachtete die Frau noch etwas, als seine Nase einen Geruch auffing. Er beugte sich wieder herab, griff ungeniert nach ihrer Hüfte zu ihrer Tasche. Sie glaubte erst, er wollte sie ran ziehen, doch so schnell wie seine Hand ihren Körper berührt hatte, genauso schnell war sie wieder weg. Haruka keuchte und sah, wie er einen Spiegel in Händen hielt. „Der gehört wahrscheinlich seinem Mädchen!“ Inu Yasha lächelte. „Das tut er, ich rieche es“, erklärte er und drehte ihn. Das Muster. Ein dunkles Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er seinen Ring anhob und die Verzierungen verglich. Das war nun wirklich interessant. Kagome verbarg wohl doch mehr Geheimnisse, als er geglaubt hatte. Sesshomaru und Tsukiyomi hatten es verborgen, doch jetzt… Sein Blick fiel auf Haruka, die ihn schüchtern ansah. Was für ein überaus gutes Mädchen diese hier war. Wieder sah er auf den Spiegel und schloss die Augen. Er spürte es. Seine Augen öffneten sich, noch ein wenig mehr silbern. Er öffnete den Spiegel und betrachtete seine Augen und sein Haar. Darum war Tsukiyomi damals auch nicht gestorben, er hatte einen Teil seiner Macht verborgen und das war auch der Grund, warum er nicht erwacht war. Was für ein interessantes Spiel man ihm dort unterbreitete und das beste war, dass er jegliche Joker besaß. Nur Kagome fehlte noch. Also war sie nur für das Juwel eine Gefahr, doch nicht für ihn und wenn er es meistern könnte, das Juwel vor ihr komplett zu verbergen, würde sie ihn nicht läutern können. „Haruka.“ „Ja?“ „Begleite mich.“ „N…natürlich!“, verlautete sie und folgte ihm schon, während er noch einmal den Spiegel ansah. Ob dieser dumme Mann das geplant hatte, dass er, Inu Yasha, diese Gegenstände in die Hand bekam? Er wusste es nicht, doch ein Blick zum Mond ließ ihn noch freudiger werden. Bald wäre es so weit, dann würde er den versteckten Pfad finden und die Zeit kontrollieren. Bald!   Haruka und er stiegen in den Wagen, während auf der anderen Seite des Mondes, fern von der Zeit, ein Schloss lag, sich erstreckte und den Herrschaftspalast des Mondgottes präsentierte. Der Fluss der Zeit floss stetig, doch in ihm schien eine Unruhe sich zu entwickeln. Ein Wächter, finster wie die Nacht, ein Schatten, geworfen vom Mond, zog seine Kreise, wohlwissend, dass bald die Zeit wäre, die Tore zu öffnen. Er spürte wie die Kraftverhätnisse auf der Erde kippten und den Fluss bald beeinflussen würden. Sein Herr hatte ein Plan gehabt, doch schien es ihm, dass die Zeit gegen diesen arbeitete. Es hatte zu viele Faktoren gegeben und dass dieser Mann nun immer mehr an Macht gewann, während die Prinzessin nur unkontrolliert blieb, verfinsterte sich die Zukunft Zunehmens. Sein Name war Kage, normal agierte er in der Dunkelheit, fern der anderen, schlich durch ihre Schatten, wenn der Mond im Zenit stand und lauschte dem stetigen Fluss. Plötzlich horchte der Schatten auf, hielt in seiner Bewegung inne, als er spürte, wie das Tor durchschritten wurde. Die Prinzessin war da. Das Mädchen, welches nichts von ihrem Schicksal wusste. Er würde ihr noch zeigen, was geschehen war, denn sie durfte nicht weiter blind durch diese Welt wandeln. Ein Vorgeschmack würde sie Ködern und dann würde er sie sich holen. Diese Frau musste wissen, was alles auf dem Spiel stand, doch wäre sie fähig dazu, ihre Grenzen zu überschreiten und alles aufs Spiel zu setzen, was ihr etwas bedeutet? Er schnaubte leise. Tsukiyomi, erwache bald, sonst wird es zu spät sein, sollte Inu Yasha noch mehr seines göttlichen Blutes erwecken. Vielleicht sollte er ihr zeigen, was damals geschehen war, als die Männer sich in der Höhle begegnet waren. Kage starrte in die Dunkelheit, als ein Licht erschien. Blut spritzte gegen die Wände der Höhle, während alle schreiend davonliefen, doch einer blieb. Tsukiyomi, sein Meister und Inu Yasha, der anfangs Probleme hatte, doch den Bann durchbrach, was keiner können sollte, der nicht im Dienste des Mondes stand. Tsukiyomi hätte es früher merken müssen, doch er war blind gewesen. Blind dafür, dass dieser Hundejunge seine Prinzessin durch den Brunnen begleiten konnte. Alles hatte seine Gründe und dieser hätte ihn aufwecken müssen. Wie konnte er glauben, dass der Fluss irrte? Inu Yasha griff den Mann an, kämpfte und kein Stoppen der Zeit wirkte, bis auch Tsukiyomi es endlich begriff. Er hatte einen Nachfolger zeugen wollen, doch es hatte nicht funktioniert, sodass nur eine menschliche Frau seiner Saat entsprang. Aber anstatt auf die Mutter der Frau zu achten, dessen Mann keine Kinder hatte zeugen können und am Ende den Gott des Mondes um Hilfe gebeten hatte, hatte er seine Zeit mit anderen Dingen verschwendet und nicht bemerkt, wie das Kind dieser Frau, gezeugt von einem Dämon, einen Hanyou hervorbrachte, in dem die Macht des Mondgottes herrschte. Sein Blut machte es dem Hanyou möglich, seinem Vater so zu ähneln, doch wenn der Mond verschwand, schwand auch diese Fähigkeit und der Hanyou wurde ein Mensch. Lachhaft und nun? Nun hatte er seine Macht ausgebaut, hatte ihn in den Höhlen fast schon besiegt, bis Tsukiyomi die Chance gehabt hätte ihn zu töten, doch nein, er hatte innegehalten, den jungen Mann betrachtet und ihn nicht töten können. Zu sehr hatte er einen Nachfolger gebraucht, dass er seine Vorsicht vergaß und nur knapp mit dem Leben davonkam. Dieser Mann war nicht mehr zu retten, das hätte er wissen müssen, doch Tsukiyomi wollte ihn nicht aufgeben, suchte ihn immer wieder, doch nichts. Jahrhunderte vergingen, bis er sein Herz einer jungen Frau schenkte und sie ein wahre Halbgöttin zur Welt brachte, ohne das finstere dämonische Blut, was sein Enkelkind in ein Monster verwandelte. Manches sollte man nicht mischen. Kage seufzte, zerschlug die Wellen der Erinnerung und bewegte sich leise in den Schatten, beobachtete das Paar und schnaubte. Wieso hatte er ihn gewählt? Natürlich war Sesshomaru schon lange in den Diensten dieses Gottes, schon bevor er dieses Monster gezeugt hatte, doch warum war es seine Macht, die sie unterdrücken konnte? Er wusste es nicht, doch konnte er sich schon denken, dass alles seine Gründe hatte. Die Götter spielten alle ihre Spiele und wer wusste, wessen Finger sich dazwischen gemischt hatten. Egal…   Er schloss die Augen, nur um sie später zu öffnen und der Prinzessin ins Gesicht zu blicken. Ohne umschweife zerrte er sie mit einer Erinnerung ins Wasser, beobachtete die verzweifelte Frau, die einfach nichts verstand. Sie musste dieses Monster töten, bevor es den Weg hierher fand. Fast hatte er sie, als eine Druckwelle sie rausschleuderte. Ihr Herz hatte sich eingemischt, doch dann sah er noch den Hundedämon, Sesshomaru, der sie mitnahm und ihm kurz in die Augen sah. Er würde es ihr erzählen und dann würde sie wiederkehren, um noch mehr zu sehen. Neugierig wie sie war, würde sie sich weit genug über den Fluss beugen, sodass er sie wieder packen könnte und dann würde er sie tief in die Abgründe, in den Abyss, ziehen und ihr zeigen, welch dunkles Geheimnis ihr Vater verbarg und was ihre Aufgabe war. Kleine Kagome, kleine Prinzessin, die die Zeit durchspringen kann wie ein kleines Kaninchen. Bald wird dich die Finsternis umschlingen, die grausame Wahrheit. Komm her und sieh es dir an, denn niemand kann die Augen von der Grausamkeit der Zeit abwenden. Niemand kann es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)