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Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome]

Ein unmoralisches Angebot
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein neuer Morgen, ein neues Kapitel :3
Weitergehts!
Endlich fahren sie los, doch was ist das? Ein Tiger hält Einzug und Kagome findet einen neuen „Vertrauten“ aber lest selbst :D Komplett anzeigen

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Das Ferienhaus

Kagome war hellauf begeistert, als Sesshomaru ihr den Freitag freigab, damit sie ein angenehmeres Wochenende hätte. Er verlautete, dass er für diese Woche fast alles bearbeitet hatte. Kurz sollte sie noch sagen, welches Essen sie von Mittwoch priorisierte, was sie wirklich peinlich fand, denn sie musste doch daran denken, was er mit ihr angestellt hatte.

Am Donnerstagabend hatte sie dann alles gepackt, wie auch Souta, der nicht so lange Unterricht hätte. Sie würden ihn abholen und dann losfahren.

„Nett von deinem Chef, dass er uns jemanden schickt.“

„Naja, er hat mich auch sehr vereinnahmt.“

„Stimmt, du warst Mittwoch die ganze Nacht weg…“

Kagome wurde leicht rot. „Wir haben das Essen probiert und dann bin ich eingeschlafen…“

„Er ist fürsorglich, dass er dich nicht nachts vor die Tür gesetzt hat.“, sagte sie noch einmal und lächelte. „Wir laden ihn nächste Woche einmal ein.“

Kagome seufzte, nickte aber. „Ich versuche ihn dazu zu überreden.“, nuschelte sie ein wenig und überlegte noch, was passierte, wenn Sesshomaru auf ihre Mutter traf. Sie hatten sich ja schon getroffen, aber so?

Die schwarzhaarige Frau überlegte noch, während sie eine hübsche Bermudashorts in Khaki und eine gleichfarbige Bluse dazu trug. Ihre Mutter hatte nur eine Augenbraue gehoben, während sie eisern behauptete, dass sie Geld übriggehabt hatte. Sie wollte nicht sagen, dass ihr Chef sie komplett neu eingekleidet hatte… Natürlich hatte sie auch normale Kleidung mit, aber für den Fall der Fälle… Gut, weil sie sich wohl darin fühlte, hatte sie es angezogen.

 

Es klingelte an der Tür und ihre Mutter humpelte mit Krücken hin und öffnete die Tür. Einer ihrer Krücken fiel und Kagome fuhr zusammen. Schnell wollte sie zu ihrer Mutter, als sie mit ansehen musste, wie sie in den Armen des Fahrers lag. Ein Rotschimmer bildete sich auf dem Gesicht der Frau, während der Mann ihr aufhalf und sie liebevoll anlächelte.

„… bist du es wirklich?“

Kagome sah verwirrt hin und her. Sie kannten sich?

„Lange nicht gesehen.“

Sie nickte und Kagome verstand die Welt nicht mehr. Sesshomaru kannte sie nicht, aber seinen Fahrer? Woher das denn bitte?

„Da hast du recht, Tora.“, schmunzelte sie und umarmte ihn auch noch. Kagome war verwirrt, kam zu ihnen und sah hin und her. Der schwarzhaarige Mann lächelte noch einmal mit seinen grünen Augen, bevor er zu Kagome blickte. „Ihre Mutter kenne ich von damals, als Ihr Vater noch da war.“

Sie erstarrte, klappte den Mund auf und zu. Tora hatte es preisgegeben, doch war er sich nicht sicher, ob er Sesshomaru informieren würde. Welch interessanter Zufall das doch war, dass er die Prinzessin die ganze Zeit kutschierte, seine Verlobte und die Tochter seines Schöpfers. Ob er das geplant hatte?

„Wirklich?“

„Ja Kagome, er war ein guter Freund, erinnerst du dich nicht mehr?“

Kagome schüttelte den Kopf, überlegte, doch wusste es einfach nicht mehr.

„Sie war noch sehr jung. Wir sollten alles einpacken. Ich freue mich schon, dass ich Sie beide begleiten darf.“, verlautete der schwarzhaarige Fahrer und sah Kagome noch einmal überaus freundlich an.

Kagomes Mutter kicherte und winkte ab, bevor Kagome ihr die Krücke gab und sie sich löste. Die Welt wartete wirklich immer wieder mit neuen Wundern auf. Ihre Mutter schien von neuen Lebensgeistern erfasst und verschwand noch einmal. Kagome hingegen sah zu Tora und hob eine Augenbraue. „Wieso haben sie nicht gesagt, dass Sie mich kennen?“

„Ich wusste es selbst nicht.“, hauchte er und starrte ihrer Mutter ein wenig nach. „Erst, als ihre Mutter in meine Arme fiel und sie mich erkannte, erinnerte ich mich komplett.“

Es hatte gedauert, doch jetzt begriff er es langsam. Ob er einen Zauber auf sie gesprochen hatte, der gelöst worden war, durch seine Frau? Ihr Meister war manchmal wirklich grausam. Nichts schien dem Zufall überlassen, doch was bedeutete es für die kleine Prinzessin, die nun groß und erwachsen war? Welchen Plan hatte er für sie.

„Erinnert? Wie meinen Sie das?“

Er beugte sich herab, sah in die Augen der jungen Frau und überlegte: „Haben Sie ein Geschenk ihres Vaters noch?“

Kagome seufzte, denn es war nicht die Antwort, die sie sich erhofft hatte, eher Ausflüchte, doch… stimmt. Sie griff in ihre Tasche und zog einen kleinen schwarzen Taschenspiegel heraus, mit hübschen Verzierungen. Darunter ein Halbmond mit vielen Verästelungen. „Das hier trag ich immer bei mir.“

Tora lächelte und sah den Spiegel genauer an, indem er Kagomes Hand mit seiner anhob. „Das ist also der Grund.“, flüsterte er wissend. Der Spiegel quoll vor Macht fast über. Sesshomaru hatte ihm gegenüber geäußert, dass es merkwürdig war, warum sein Meister jetzt auf einmal sich regenerierte, doch jetzt verstand er es. Sesshomaru würde ausrasten, würde er erfahren, dass er nichts dem Zufall überlassen hatte.

„Welcher Grund?“, fragte Kagome und zog die Stirn in Falten, während er mit Daumen kurz über den Spiegel strich. Tora lächelte und löste seine Hand.

„Sie erinnern sich gar nicht. An nichts?“, hauchte er.

Kagome schüttelte den Kopf, flüsterte aber dann: „Ich hatte nur einen Traum… Als ich klein war, war ich mit Papa im Wald, er sagte ich sei mit dem Prinz verlobt und bin ins Wasser gefallen und ertrunken, doch der Prinz rettete mich und nahm mich mit sich heim. Ich war kurz davor in die Grundschule zu kommen und wollte ihn sehen…“

Tora seufzte und legte kurz seine Hand auf ihren Kopf. Sie sah auf, während ihre Augen Traurigkeit wiederspiegelten. „Wissen Sie auch wer es war? Also Ihr Prinz?“

„Er sah aus wie Sesshomaru…“, murmelte sie. Was hatte das nur zu bedeuten, wieso die Erinnerung? „Und danach wachte ich auf… ich dachte es war Einbildung, weil er auf einmal über mir war…“

„Er war in ihrem Zimmer?“

„Ja, ich hatte aufgehört zu atmen…“

Seine Augen weiteten sich, während ihm fast die Galle hochkam. Sesshomaru benahm sich merkwürdig und Kagome erinnerte sich nur daran. Was hatte das bitte zu bedeuten? Langsam fragte er sich, wer mit wem ein böses Spiel spielte. Doch wie sollte er sich verhalten.

„Sagen Sie ihm das?“

„Wollen Sie das?“

„Nein…“, flüsterte sie. „Ich würde gerne erst alles erfahren… ich verstehe es nicht…“

„Kagome, da bin ich wieder.“

Kagome zuckte zusammen, während Tora eine Augenbraue hob.

„Mama?“, fragte sie verwirrt, als sie sah, wie ihre Mutter einen hübschen Kimono angezogen hatte. „Wieso…“

„Ich hatte den Wunsch gerade…“

„Er steht Ihnen wirklich wunderbar.“, hauchte Tora wieder professioneller und sah zu Kagome, bevor er die Hand von ihrem Kopf nahm und sich noch einmal runter beugte. „Sie sind nicht allein, vergessen Sie das nicht und der Rest wird sich ergeben.“

Kagome schwirrte der Kopf ein wenig, während er sich komplett löste und ihrer Mutter half. Er holte auch den Rollstuhl und lächelte sie freundlich an. Sie musste das nicht verstehen oder? Also war er ein Freund ihres Vaters gewesen und diente jetzt Sesshomaru? Vielleicht stimmte ihr Traum, er hatte auch nicht so überrascht reagiert. Nicht ihren Traum hatte er hinterfragt, sondern die Tatsache, dass Sesshomaru in diesem Moment da gewesen war, um sie… zu retten. Es war wirklich ein merkwürdiger Zufall gewesen, doch…

„Kommst du?“

„Ja Mama!“, meinte sie schnell und steckte den Spiegel wieder ein. Erinnerungen die versteckt sind, ein Verlobter, der auch von nichts weiß und sie nicht erkennt, Freunde, die sie kennen, aber nicht anders herum. Damals schien sie große Abenteuer zu erleben, doch im Augenblick war diese Zeit genauso abenteuerlich. Gefahren lauerten überall und Geheimnisse taten sich wie unüberwindbare Abgründe auf.

Schnell lief sie hinterher mit ihrem Gepäck, während sie Sesshomaru schrieb, dass sie jetzt fahren würden. Er antwortete nicht, was wohl daran lag, dass er zu tun hatte, aber so war er. Ein Workaholic, wenn er anscheinend nicht gerade mit ihr Sex hatte. Wer wusste, wie viel Arbeit er wirklich noch hatte. Sie hatte auch schon überlegt, ob es darum ging, dass sie ihre Tage hatte und er einfach nicht in Versuchung geführt werden wollte.

 

Im Auto angekommen, holten sie Souta dann ab und anscheinend brauchte er keine Anleitung, denn er wusste, wo sie hinmussten. Kagome sah Tora die ganze Fahrt über an. Es war einfach mysteriös. Tora… Sie schaute ein wenig im Internet nach, was sein Name bedeutete. Ein paar Varianten gab es, was sie nervte, doch eine fiel ihr ins Auge. Tiger. Ein Gefühl sagte ihr, dass sie damit richtig lag. Er war stark gebaut, auch wenn sie ihm bisher noch keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Bisher hatte sie keine Zeit auf ihn verschwendet, doch jetzt erkannte sie viele Einzelheiten.

War in ihrem Kopf etwas versiegelt worden? Es stimmte schon, dass in dem Traum ihr Vater sie gefragt hatte, ob sie noch wüsste, was er sei. Also war er kein Mensch, doch sie war einer…

Nachdenklich zog sie den Spiegel heraus und bemerkte Soutas Blick auf ihr ruhen, während sie die Verzierungen nachzog und ihn dann aufmachte. Eine nachdenkliche Frau starrte sie daraus an. Es war doch nur ein Spiegel oder? Kagome drehte und wendete ihn, doch nichts geschah, während Tora richtig darauf fixiert gewesen war, als wäre es die Lösung schlecht hin. Innerlich seufzend strich sie über den Rand. Was hier wohl gespielt wurde? Tora würde ihr hoffentlich Antworten liefern. Hoffentlich.

Sie sah auf, entdeckte seine Augen im Rückspiegel, wie er sie eingehend betrachtete. Ein zartes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, bevor er wegsah.

 

Tora wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte. Er musste die anderen theoretisch informieren, doch anscheinend musste ihre Mutter den Bann aufheben, indem sie ihre Namen aussprach. Ob sie sich aber an alle erinnerte? Bei ihm war das eine Sache, da er oft an der Seite seines Herrn gewesen war. Er hatte die Aufgabe eines Bodyguards übernommen, doch auch ihm war verwehrt gewesen, den Tempel zu betreten. Wie weit Kagomes Mutter wohl wusste, was mit Kagome nicht stimmte?

Kagome war das Mädchen, welches die Zeiten hatte wechseln können und sie hatte sie gehen lassen oder? Also musste sie etwas wissen… vielleicht?

Er würde mit ihr reden müssen, bevor er weitere Schritte einleiten würde. Sie wusste vielleicht gar nicht, in welcher Gefahr Kagome zurzeit schwebte. Sesshomaru versuchte Inu Yasha anzulocken.

Sein Blick glitt zu ihrer Mutter, die ihn freundlich anlächelte. Ihr Blick war so… undurchdringlich, als würde sie selbst überlegen. Eindeutig musste er mit ihr reden. Vielleicht würde er mehr erfahren über das Geschehene.

 

Es verging noch einige Zeit, bis sie den hügligen Weg in den Wald fuhren, Kagome und die anderen hielten sich schnell fest, während Tora grinsen musste. „Wir sind gleich da.“, sprach er und das waren sie dann auch. Auf einem kleinen mit Kies gezierten Stück Land, hielten sie. Alle stiegen aus, außer ihre Mutter, die Hilfe brauchte. Es war überwältigend, der Wald erstreckte sich um sie herum, während sich eine dunkelbraune Holzhütte vor ihnen auftat. Sie hatte zwei Geschosse und passte wunderbar hier her. Die Natur hatte überhand gewonnen, sodass das Kiesbett mit Gewächs überwuchert war. Efeu rankte dem Haus entlang, wie auch andere Pflanzen, die es für sich beanspruchten. Es war einfach bezaubernd, magisch und schien wie verzaubert, da es noch in einem so guten Zustand war. Kagomes Herz raste, als sie den angenehmen Duft einatmete. „Wirklich schön.“

Kagomes Mutter lächelte: „Er hat dieses Haus geliebt.“ Ihre Stimme klang ein wenig stockend. Ob sie traurig war? Ihre Mutter redete einfach sehr selten über ihren Vater. Tora stützte sie und strich zart über ihre Schulter. Wenigstens war sie nicht allein. Kagome seufzte und holte die Koffer, da Tora beschäftigt war. „Komm Souta, wir sehen das Haus an.“

„Gerne, große Schwester.“, meinte er und ging mit ihr los, während Tora die kurzhaarige Frau auf die Arme nahm und sie kurz quietschte, bevor er sie auf eine Bank setzte.

„Können wir reden?“, fragte er und sah sie eindringlich an.

Hoffentlich konnte er mehr erfahren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich sind sie am Ferienhaus! Tora ist auch einer der Schöpfungen und ist schon einige Zeit bei Kagome, ohne zu wissen, was er da wichtiges schützt! :O
Aber auch ihre Mutter hat ihre Geheimnisse anscheinend…

Das nächste Kapitel heißt: Das Notizbuch
Ob Tora der Frau seines Herren Informationen entlocken kann? Welche Schlüsse wird er daraus ziehen und was könnte all das nur bedeuten?

Wie immer freu ich mich über eure Meinung und fiebre ihr entgegen :3
Wir haben jetzt schon den Vogel, Den Drachen und den Tiger, einer fehlt uns noch ^^

LG Eure Kibo-kamichan!^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-03T17:02:22+00:00 03.04.2019 19:02
Gedächtnis Verlust zauber ich wusste es aber warum das wirt immer eine größere Bombe die da tickt
Von:  SUCy
2018-07-28T10:31:45+00:00 28.07.2018 12:31
Oh an da bin ich aber gespannt... wie eigentlich die ganze zeit schon XD
Von:  Kandy2015
2018-07-26T20:12:46+00:00 26.07.2018 22:12
Oh ha...
Vielleicht weiß die Mutter mehr wie sie die ganze Zeit über den anscheint gemacht hat oder wie wir dachten.
Tora scheint eine guter Freund gewesen zu sein und will kagome helfen und beschützen sowie die anderen.
Ich bin gespannt wie Sesshomaru reagiert wenn er sie wirklich im Haus seines Freundes und das von kagome Vater vorfindet.

Ich bin gespannt.
Schreib schnell weiter... Ich werde schon ungeduldig.

Antwort von:  Kibo-kamichan
26.07.2018 22:54
Hi freut mich, dass es dir gefällt, um 0:00 Uhr gibt es das nächste Update :3
Ja, es wird spannend, doch werden wir zum Glück demnächst aufgeklärt :3
ich geb mir Mühe im schnell schreiben ^^


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