Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 41: Shoppingtour ------------------------ Dann war es endlich so weit. Sie würden sich auf den Weg machen. Kagome klappte gerade ein wenig entspannter ihre Mappe zu, die sie durchgesehen hatte. Langsam gab er ihr immer mehr und sie fragte sich, wie er all das alleine geschafft hatte. Ob es da einen Trick gab? Ein Klopfen. Sie zuckte leicht zusammen und stierte zur Tür, in der Sesshomaru lässig lehnte. „Komm.“ Sie verdrehte die Augen und stand schnell auf. „Ich muss mich eben noch umziehen.“, flüsterte sie und ging an ihm vorbei, nur um gestoppt zu werden. Er ergriff ihr Handgelenk, zog sie zu sich und presste seine Lippen auf ihre. Sie stöhnte leicht von dem festen Kuss, während er ihr den Atem raubte. Seine freie Hand streichelte kurz ihren Hintern, bevor er abließ. „Beeil dich.“ Sie schluckte knallrot und stürzte aus dem Raum. Anscheinend war die Schonfrist vorbei. Er musste damit unbedingt aufhören, sonst würde sie noch auf dumme Gedanken kommen. Schnell zog sie sich aus und zog ihre weiße Bluse und den knielangen blauen Rock an, den sie ordentlich drapierte. Ein Blick in den Umkleidespiegel verriet ihr, dass sie sich viel zu sehr freute. Wie dumm war das nur? Ein paar Rosen, ein paar Küsse und einmal Händchen halten und sie flippte aus, wo doch jede dieser Sachen nichts wirklich mit Liebe zu tun hatten. Er wollte nur den Schein wahren und doch… Sie seufzte. Das Wochenende sollte endlich kommen, damit sie ergründen konnte, was in ihrer Vergangenheit schiefgelaufen war. Konnte es wirklich sein, dass sie und Sesshomaru ein Paar gewesen waren? Naja, nicht direkt. Er war Erwachsen und sie ein kleines verknalltes Mädchen. Aber konnte das sein? Sie war wirklich neugierig. Unbedingt musste sie es in Erfahrung bringen, bevor sie ihn damit konfrontierte, denn sie kannte ihn. Wenn er wollte, würde er ihr eiskalt ins Gesicht lügen, dass das alles nicht stimmte, aber nicht mit ihr. Nicht mit ihr! Sie würde ihn in die Ecke drängen, damit sie endlich die Wahrheit erfuhr, auch wenn sie sehr… merkwürdig wäre, wo sie doch mit seinem Bruder fast liiert gewesen war. Kagome seufzte noch einmal leise, bevor sie rausging und fast in ihn lief. Im letzten Moment machte sie Halt und sah ihn durchdringend an. „Privatsphäre ist dir fremd oder?“ „Das fragst du noch?“ Sie verdrehte die Augen und rempelte ihn kurz an. Die Pferde gingen wieder mit ihr durch. Diese Stimmungsschwankungen brachten sie noch ins Grab. Sesshomaru hingegen dachte einfach nur noch an das eine. Ihr Geruch bedeckte sein Riechorgan und ließ ihn viele dunkle Fantasien überschlagen. Kagome wusste nicht, wie sehr er sie ficken wollte. Langsam schlich er neben ihr mit in den Fahrstuhl und betrachtete sie immer wieder, während sich die Türen fast zu langsam schlossen. Kurz erblickte er noch Ryuu, wie er die Augen aufriss. Sesshomaru nutzte den Moment, zog Kagome an sich und küsste sie. Kagome schluckte überrascht, genoss jedoch den Kuss, den er sofort einstellte, als die Türen geschlossen waren. Dieser Drache sollte langsam verstehen, wem dieses Menschenmädchen gehörte. Er konnte mit ihr spielen, wenn er fertig war. „Sesshomaru.“, keuchte Kagome noch und sah ihn schon mit einem Schlafzimmerblick an. „Später.“, flüsterte er in ihr Ohr und zwickte leicht in die Ohrmuschel. „Später.“ Er roch ihre Lust, den Lotus und lauschte ihrem zittrigen Atem. Diese Frau könnte sein Verderben werden, doch gerade wollte er einfach nur diesen Tag nutzen.   Diesmal fuhren sie in die Parkgarage, wo Sesshomaru sie zu seinem Fahrer schob, der zurzeit für sie zuständig war. Er verbeugte sich sofort und ließ die beiden einsteigen. Kagome rutschte aufgeregt auf die Rückbank, während sich Sesshomaru breitbeinig dazusetzte und anschnallte. Kagome schluckte leise und tat es ihm gleich. Ihr Hormonhaushalt spielte einfach nur noch verrückt. Wie sollte sie mit ihm bitte umgehen? Wie nur? Vorsichtig stierte sie zu ihm und musste schockiert feststellen, dass er sie anstarrte. „Ahmm…“ „Hn.“, machte er, während er auf ihren Schritt sah. Sie wurde rot, presste ihre Beine zusammen und sah ihn erst tadelnd an, bevor sie eine kurze Bewegung zum Fahrer hin machte, damit er verstand, dass hier nichts lief. Sesshomaru gefiel das gar nicht, weswegen er einen Knopf drückte und eine Scheibe zwischen Fahrer und ihnen hochging. „Besser?“ „W…WAS?“, keuchte sie erschrocken, spürte aber im nächsten Moment, dass ihr Anschnaller gelöst wurde und er sie grob auf seinen Schoß zog. Stöhnend bemerkte sie seinen Ständer und sah ihn tadelnd an. „Nicht hier…“ „Wieso nicht?“ „Sie könnten uns sehen?“, keuchte Kagome, während er ihre Hüften leicht an seinem Ständer rieb. „Du willst es doch.“ „Ich bin nicht deine Nutte…“, stöhnte sie und zuckte zusammen. Verdammt, er würde ihr gleich sagen, dass sie es doch war. Das würde alles kaputt machen. Schnell kniff sie die Augen zu, doch er hielt inne, sah sie neugierig an und hob eine Braue. Und wie Kagome mehr in ihr Techtelmechtel interpretierte. Doch dann seufzte er und hob ihr Kinn an. Sie wollte ihn nicht ansehen, während er sich ihrem Gesicht näherte: „Wie würdest du es nennen?“ Sie schluckte und schielte immer wieder in sein Gesicht. „Liebhaberin?“ Er hob eine Braue, anscheinend belustigt. „Klingt interessant. Später wirst du mir aber nicht entkommen.“ Sie nickte und lächelte zaghaft. „später, versprochen… nur… ich will auch nicht, dass sie es mir ansehen…“ „Dass du mit einem der heißesten Singles Japans Sex hattest.“ Sie nickte und seufzte, er konnte so … blöd manchmal sein mit seinem fetten Ego. Schnell robbte sie von ihm und war darüber dann froh, als der Wagen anhielt. „Wir sind da. Schade.“, brummte der weißhaarige Mann neben ihr. Sie seufzte. Er würde heute Abend Nägel mit Köpfen machen, doch ein wenig freute sie sich schon drauf.   Als Kagome dann ausstieg, erstarrte sie, als sie bemerkte, dass sie vor der Boutique waren, in der sie letztens eingekauft hatte. Das konnte doch nicht wahr sein. Sesshomaru führte sie herein und genoss die Stille im Laden, die nur durch sanfte Klänge unterbrochen wurde. „Sesshomaru…“ „ja?“ „Freut mich, Sie wiederzusehen.“, frohlockte schon eine Frau und Sesshomaru begriff. Er sah zu der hübschen Verkäuferin, die sich tief verneigte und einen knallroten Blick auf ihn warf. Er hatte einfach diese Anziehungskraft auf Frauen. Doch anstatt ihm einen weiteren Blick zu schenken, grinste sie jetzt Kagome an. „Ist das Ihr Chef?“ „Ja…“, meinte Kagome schüchtern und schluckte. „Ich bräuchte für eine Feier ein Kleid…“ Sie grinste und sah Sesshomaru an. „Sollen Sie seine Begleitung sein?“ Sesshomaru hob eine Augenbraue. Wurde er gerade ausgegrenzt und wie eine Ware behandelt? „Ja…“, flüsterte Kagome und grinste verlegen. „Ich möchte ihn nicht blamieren, darum spendiert er mir eins…“ „Wie Aschenputtel.“, hauchte sie und sah Sesshomaru an. „Da lässt sich bestimmt etwas finden.“ Sesshomaru verdrehte die Augen etwas, während die Dame Kagome zu den Umkleiden brachte und schon einige Kleider in Augenschein nahm. Auch er sah sich interessiert die Ausstellungsstücke an. Es gab wirklich etwas für jeden Geschmack. Die Frau bemerkte seinen Blick und schritt zu ihm. „Haben Sie bestimmte Vorstellungen, wie ihre Assistentin aussehen soll? Eher nach einer Art Prinzessin oder soll sie in ihrem Schatten stehen?“ Er legte den Kopf leicht schief, blickte sich um und fand ein interessantes Stück. „Hn.“, machte er und ging darauf zu. Die Puppe trug ein Neckholderkleid aus zwei Lagen Stoff. Die untere Schicht war schwarz und wurde von einem Umhang eingefangen, der aussah, wie ein Sonnenuntergang - oben ein helles rot das nach unten zu einem tiefen schwarz verlief. Die eingearbeiteten goldenen Ornamente sahen aus, wie brechende Wellen auf einem blutroten Ozean. Das Kleid war wie eine A-Linie geschnitten, mit einer Schleppe, die weich zur Seite und nach Hinten fiel. Der schattierte Obi, der das selbe Muster aufwies, hielt die beiden Schichten zusammen und betonte das Dekolleté mit dem halbrund geschnittenen, schwarzen Oberteil. Das Kleid entsprach einem abgewandelten Kimono der Tradition, der die Moderne vereinte und der Trägerin eine majestätische Aura verlieh. „Ein sehr schönes Modell. Das müssten wir auch in ihrer Größe haben. Also etwas Elegantes?“ „Ja.“, sagte er und betrachtete die Frau. „Sie soll es anprobieren.“ „Sofort.“, hauchte die Frau, prüfte die Größe und nahm das Kleid direkt ab, bevor sie es Kagome in die Kabine brachte. Diese war ein wenig überfordert. Erst wollte Sesshomaru Hand anlegen, doch die Frau war schneller und es war wohl auch besser so, da Kagome ihn als ihren Chef vorgestellt hatte. Wie käme das wohl, wenn sie stöhnte, während er sie anzog? Reizende Idee, doch nicht hier.   Kagome war sichtlich über das Kleid überrascht und dankte der Frau für die Hilfe, auch wenn es ihr ein wenig peinlich war, doch es gab mal wieder einen Reißverschluss und sie wusste, Sesshomaru würde es ausnutzen und das wäre nicht gut. Geschwind zog sie sie an, band den Obi und nickte, während Kagome in den Spiegel sah. Die Frau entschuldigte sich ein wenig, bevor sie Kagomes Haare zusammenhielt und spielerisch hochhielt. „Dieses Kleid steht ihnen wirklich und mit einer hochgesteckten Frisur…“ „Hn.“, ertönte es und Kagome kicherte. „Ich glaube mein Chef möchte es an mir sehen.“ „Natürlich, ich halte.“, hauchte die Frau und öffnete die Kabine. Sesshomaru blieb fast die Spucke weg. Kagome sah so… erwachsen aus. Er nickte. „Könnten Sie ihr noch ein paar andere Kleidungsstücke für den Alltag auswählen? Sie bevorzugt ihre Boutique. Natürlich spielt der Preis keine Rolle.“ Die Frau nickte und machte sich dran, schielte aber kurz zu Kagome und fragte: „Will er sie ins Bett bekommen?“ Kagome verzog die Lippen und zwinkerte. Die Frau grinste breit und machte sich dran, während Sesshomaru zu ihr trat. „Du bringst mich in Schwierigkeiten.“ „Sie wird nicht reden, du machst sie reich.“, brummte Kagome und deutete auf das Preisschild. „Wieso machst du das? Ich meine so viel Geld für mich ausgeben. Ich dachte ich war teuer genug…“ Sesshomaru bog sich herab an ihr Ohr. „Stört es dich sehr?“ „N…nein… nur… irgendwie kommt es mir so vor, als wäre das mit meiner Mutter nichts für dich gewesen. Ich meine du gibst gerade mehr Geld aus, wie für die OP und den Krankenhausaufenthalt zusammen.“ „Was willst du damit sagen?“ „Dass du es die ganze Zeit darauf abgesehen hast und ich… Würde gerne neue Regeln aufstellen…“ „Du bist nicht in der Position.“ Kagome seufzte. Heute war sie mutig, ja. Aber sie musste es mal versuchen. „Ich will einfach, dass du mir reinen Wein eingießt. Du hast mit keiner anderen mehr als einmal geschlafen und mit keiner weiter zusammengearbeitet und… für jede andere gabst du mehr Geld aus und für mich investierst du noch welches, obwohl du es nicht müsstest. Du könntest mich zu neuen Dingen drängen.“ „Sollte ich?“ „Nein.“, sagte sie entschieden und verdrehte die Augen. „Bitte, Sesshomaru… Ich möchte… es nicht so. Können wir später darüber reden?“, fragte sie dann, als die Dame wiederkam. Sofort folgte sie und probierte an, während Sesshomaru sich in einen bequemen Sessel setzte. Sie durchschaute ihn langsam, doch wie sollte er nur reagieren? Er musste einen Mittelweg finden, unbedingt. Einerseits verstand er sie schon, sie hatte einen gewissen Stolz und akzeptierte jetzt schon nicht, dass sie seine Sklavin war, doch wenn er die Zügel lockerließ, … Er sah zu der Kabine. Kagome könnte sich natürlich dadurch in ihn verlieben und ihm helfen, Inu Yasha zu töten, doch konnte er sich darauf einlassen? Auch wusste sie nichts von seiner Verlobung und doch… Noch ein tiefer Seufzer. Heute Abend würde er seinen Spaß mit ihr haben und dann würden sie überlegen, doch eigentlich gab er nicht gerne nach. Wie sollte er nur handeln? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)