Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 23: Entführt? --------------------- Sesshomaru hatte ihnen noch nachgesehen, bevor er wütend die Lippen verzog. Was erlaubten sich nur diese dummen Wölfe? Nun war er tatsächlich auf ihre Bitte eingegangen, doch er hatte ja etwas anderes gefunden. Irgendwie fand er ein wenig Gefallen daran, das Weib seines dummen Halbbruders zu nageln. Der Gedanke beruhigte ihn sogar auf eine gewisse Art und Weise. Wie Inu Yasha schauen würde, wenn er Kagome in seinen Armen entdeckte? Nackt, schwitzend und wimmernd? Nicht nur das Video würde ihn verrückt machen, nein, vielleicht würde er sie auch in einer Lage entdecken, die ihn sehr erzürnen würde. Sesshomaru leckte sich die Lippen, beflügelt von diesen Gedanken, bestellte er sich doch noch etwas zu Essen, nachdem der Besitzer kam und etwas verwirrt in die leere Runde sah: „Herr Suzuki, wo sind denn alle?“ „Gegangen.“ „Auch Frau Higurashi?“, fragte er weiter und Sesshomaru blickte auf, die Augen zu leichten Schlitzen verzogen. „Sie ist meine Assistentin und wird Ihnen ihre Kündigung zukommen lassen.“ „Was?“ „Sie darf keine Nebenjobs neben ihrem Praktikum haben. Natürlich komme ich für den Ausfall auf, wenn…“ „Nein, das sollten wir schaffen… Hoffentlich hat sie nicht so viel Ärger bekommen.“ „Eine Abmahnung.“ Der Mann seufzte, nickte aber dann, bevor er ging. Sesshomaru sah ihm nach. Dieser Mann hatte ihm eindeutig zu traurig geschaut. Was zog diese Männer nur zu ihr? War es die Tatsache, dass sie so rein schien oder warum glaubten alle ihr nahe sein zu wollen? Er verstand es nicht, auch wenn es ihm teilweise genauso ging, doch bei ihm war es kein Gefühl der Verbundenheit, sondern einzig sein Schwanz, der ihre feuchte Möse ficken wollte. Als sein Steak kam, begann er gerade es in den Mund zu schieben, als er einem Gespräch lauschte: „Hat hier jemand ein Taxi gerufen, wissen Sie das?“ „Ich werde einmal fragen gehen.“ „Vielen Dank, ich würde gerne wissen, ob es noch gebraucht wird.“ Sesshomaru riss die Augen leicht auf. Kagome hatte doch das Taxi genommen oder? Der Chef des Lokals schien das zu begreifen, kam zu ihm und beugte sich herab. „Hatten Sie eines gerufen?“ „Ja.“ „Brauchen Sie es noch?“, fragte er weiter, während Sesshomarus Finger sich um seine Hose unter dem Tisch krallten. Miststück. „Nein, anscheinend ist meine Assistentin zu Fuß gegangen.“ Er erhob sich, nickte und richtete es dem leicht wütenden Taxifahrer aus, welcher schnell das Restaurant verließ. Was dachte sie sich dabei? Konnte sie nicht einmal einen so leichten Befehl ausführen? Er hatte den Regen gehört. Am Ende wäre sie krank. Der Gedanke, dass sie durch den Regen schritt mit der teuren Kleidung und ohne Höschen. Seine Nase rümpfte sich. Er würde ihr noch Benehmen beibringen. Das Geld war extra für das Taxi gewesen.   „Herr Suzuki, schlechte Laune?“, hauchte eine Stimme zart an seinem Ohr. Im letzten Moment hatte er sie gehört. Er hatte sich noch auf den Taxifahrer konzentriert gehabt. Was tat dieses Weibsstück nur hier? „Das Geld dürfte längst auf Ihren Konto sein.“, meinte er kühl, spürte kurz ihre Fingerspitzen an seinem Hals, bevor sie an ihm vorbeiging und sich auf die freie Bank setzte. Sie trug wieder etwas Chinesisches. Ein türkises Kleid mit einem tiefen Ausschnitt und einem langen Schlitz an der Seite. Sie letzte die Beine übereinander und lehnte schräg an der Lehne, während sie ihn begutachtete. „Ist es. Darum geht es mir nicht.“, flüsterte sie und schnipste. Sofort war ein Kellner da. Sie bestellte etwas Alkohol und ein kleines Dessert. Flambierte Banane. Er verzog die Lippen. „Was wollen Sie?“, fragte er immer kälter, doch sie lächelte ihn bezaubernd und doch auch bösartig an. „Ach, ich dachte, ein Gespräch wäre fällig, nachdem Sie sich nicht an unsere Abmachung halten.“ „Wie meinen?“ „Herr Suzuki, ich bin nicht dumm. Ich weiß, dass Sie um die Verstecke wissen. Natürlich habe ich die Orte austauschen lassen.“ Sesshomaru knurrte leise. Dabei hatte er endlich alle gehabt. Er müsste von vorne anfangen. Dieses Miststück. Wie er es sich schon ausmalte, wenn er ihr eines Tages das Herz herausriss und sie zusehen ließ, wie er es vor ihren Augen zermalmte. Vielleicht würde er sie vorher auch leiden lassen. Natürlich wusste er, dass es teilweise sein Einfluss gewesen war. Sie war ein verrotteter Apfel. Schon lange hatte sie das fruchtige Aroma verloren. Anfangs knackig und spritzig. Er hatte sie verspeist. Ein langes Spiel der Leidenschaft, doch danach hatte sie sein Geld erhalten, sich einen Namen gemacht, war zu einem Wein herangereift, begehrenswert. Doch ihre Machtgier hatte sie zu Essig werden lassen, der in seiner Nase einfach nur noch brannte. So ein abscheuliches Geschöpf. Vielleicht wäre er auf sich stolz gewesen, wie er sie beeinflusst hatte, doch dieses dumme Ding stellte sich gegen ihn. Damals in der alten Zeit, er hätte sie zerrissen, zerstückelt und in eine Ecke geworfen, doch nun waren ihm die Hände gebunden. Sie war nicht die erste Frau, die sich zu so einem Monster entwickelt hatte. Selten konnte einer seiner Aura entkommen, die ihre befleckte, außer diese Kagome. „Warum sind Sie hier?“ „Ganz einfach.“, kicherte sie und nahm ihren Wein entgegen, an dem sie nippte und betrachtete die flambierte Banane, in der sie ungeniert rumstocherte. Er wusste, was für eine Anspielung das war, doch er ging nicht darauf ein. Noch nie hatte er seinen Schwanz mit einem Stück Obst verglichen, das so weich war. Er hob eine braue, wartete und beobachtete, wie sie anfing zu essen. „Mhmm, köstlich.“ „Frau Mizuno. Sie wollten etwas sagen?“ Sie sah ihn leicht verwirrt an und schien zu überlegen, bis sie auf einmal aus heiteren Himmel sagte: „Ach ja, ich habe ihre Assistentin als Pfand. Das dumme Stück, dass in einem echt teuren Fummel im Regen die Straße entlanggelaufen ist.“ Sesshomarus Züge entgleisten kurz. Sie wagte es? Sein Eigentum anzufassen? Er brauchte sie noch für seinen Bruder und war noch nicht fertig mit ihr. Gerade hatte er seine Nachforschung erst begonnen. Seine Nase zog er leicht hoch, sodass eine Falte zwischen einen Augenbrauen entstand. „Was wollen Sie? Sie haben genug Geld.“ Haruka lächelte hämisch. Idiot. Er verstand es nicht. Neckisch leckte sie an der Banane. Es ging ihr doch gar nicht ums Geld. Doch auch, aber sie wollte ihn. Wollte, dass er und sie wieder näher beisammen waren. Durch ihn würde sie mehr Ruhm erlangen, würde mehr bekommen und könnte über ihn verfügen, wie sie wollte. Es war ihr nicht entgangen. Ihr Mann für gewisse Dinge, hatte die beiden beobachtet. „Sie haben mit ihr geschlafen, anders als sonst, wieso?“ Sesshomaru knurrte. Er beobachtete, wie die Frau ihre Beine unter den Tisch legte und einen Fuß anscheinend anhob, denn er spürte einen bloßen Fuß ohne Schuh in seinem Genitalbereich. Wollte sie schon wieder davon anfangen? „Wieso ficken Sie so ein hässliches Ding, wenn Sie mich haben können?“ Er hätte am liebsten gelacht, lächelte sogar kurz. „Ich stehe nicht auf verrottetes Fleisch.“ Sie schnaubte, drückte kurz fester, doch das störte ihn nicht. So dicht war sie nicht dran, als dass sie ihm wehtun könnte. „Ich bin nicht verrottet!“, zischte die falsche Schlange. Sie hätte ihm am liebsten eine gescheuert, doch wollte sie das nicht in der Öffentlichkeit tun und privat? Wer wusste, was er mit ihr dann anstellte. „Geben Sie meine Assistentin frei, sie hat mit dem nichts zu tun.“ „Aber sie mögen Sie.“, hauchte sie und löste ihren Fuß genervt, als sie bemerkte, dass sich nichts bei dem Mann regte. Wie sie es verabscheute, von einem Mann abgewiesen zu werden. Überhaupt von dem Mann, der ihr erstes Mal gestohlen hatte. Nein gekauft. Er würde ihr schon noch gehören. „Mögen wäre ein falscher Ausdruck. Im Gegensatz zu Ihnen leistet Sie einfach sehr gute Arbeit.“, flüsterte er kalt. Seine Zunge schien die Atmosphäre zu teilen. Innerlich kochte sie vor Wut. Sesshomaru war das bewusst, er wollte ihr das Geheimnis entlocken. Kagome würde hoffentlich vorsichtig sein. Noch nie war einem seiner Angestellten etwas zugestoßen und das würde er auch diesmal verhindern. Sie waren in vielen Arten wichtig für ihn. Er blickte ihr tief in die Augen, fixierte sie, ließ sie nicht entkommen. Bald würde er sie jagen, wenn sie nicht lernte, wo ihr Platz war. „Die kleine? Sie ist doch zu nichts zu gebrauchen. Ich wäre viel besser, als Ihre Assistentin. Sie wissen, was ich alles beherrsche.“ „Außer Schwänze Ihrer Kunden zu lutschen, fällt mir da nichts ein.“ „SIE!“, schimpfte sie und stand wütend ein. „Was fällt Ihnen ein? Wenn ich es will, lass ich sie töten! Was machen Sie dann?“ „Dann zieh ich Ihnen Ihre schöne Haut vom Leib und lausche jeden Ihrer Schmerzensschreie. Natürlich höre ich auf, wenn Sie kurz vor der Ohnmacht sind und warte, bis sie sich erholt haben.“ Kurz schien sie von Angst gepackt, als sie seinen Blick erhaschte. Da war dieser Glanz. Fast glaubte sie, dass er die Wahrheit sprach. Ein Sadist durch und durch. Doch sie hatte sein Spielzeug. „Das hätten Sie wohl gerne, Herr Suzuki.“, wieder fing sie an zu lächeln, hob ihr Handy und wählte die Nummer. „Warten Sie kurz, ich muss eben telefonieren.“ Sesshomaru sah sie interessiert an. Er hatte gewusst, dass sie den Entführer anrief, wenn es nicht nach ihrer Nase ging. „Wollen Sie mir etwa beweisen, dass Sie sie wirklich entführt haben? Ich glaube es nämlich immer noch nicht.“   Sie fixierte ihn, lächelte jedoch dann hinterhältig, was Sesshomaru ein wenig verwirrte. Am anderen Ende hörte er es klicken. Seine Ohren waren gut genug, um alles zu hören, was sie sprachen:   „Tun sie mir einen Gefallen?“ „Welchen, Miss?“ „Schneiden Sie seinem Mädchen ein Ohr ab. Oder gleich eine Hand? Nein, besser noch, ihre Vagina, damit er sie auch wiedererkennt.“   Sesshomaru riss die Augen auf, knurrte. Er war schon dabei, aufzustehen, sie zu packen und auch das Handy. Natürlich konnte er durch die Hintergrundgeräusche einordnen, wo sie sein sollte, doch so schnell wäre er nicht dort.   „Miss… das geht nicht…“ „Wieso?“, zischte sie wütend und Sesshomarus Augen weiteten sich. Hatte sie ihn belogen? „Ein Kerl hat sie vor mir geschnappt! Rotglühende Augen!“, keuchte der Mann. „Ich bin natürlich sofort da weg, als er sie packte… Es tut mir sehr leid, aber… das war eindeutig ein Monster!“ Der Mann schien panisch und Sesshomarus Eingeweide zogen sich zusammen. Er stand auf, ihr Weinglas kippte um. Der Wein verteilte sich auf dem Tisch, lief an der Seite die weiße Decke herab und färbte sie in ein dunkles Rot, während das Glas hinterherrollte, herabstürzte und in tausend Teile zerbrach. Seine Augen flammten kurz auf. Rot. Sein Kopf ratterte. Rot, wie seine Augen, wenn er seine dämonische Macht nutzte. Niemals hätte sie sich einem Mann mit roten Augen genähert, wenn es nicht… er war. Die schwarzhaarige Frau riss ihre grünen Augen auf, starrte ihn an, blickte in seine leicht roten Augen und spürte, wie ihr Herz kurz versagte. Dieser Mann schien von einem Moment zum Nächsten die Kontrolle zu verlieren. Er sprang auf, riss ihr Glas um und stürmte regelrecht aus dem Restaurant, ließ sie zurück mit den Scherben am Boden. „Miss?“ „…“ „Sind Sie noch dran?“ „Ja.“, meinte sie kurz und schloss die Augen. Was ging hier nur vor? Spielte noch jemand mit ihm Katz und Maus? Er war wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen. Sie sah ihm noch kurz nach. Wer es wohl war? „Bekommen Sie raus, wer Herrn Suzuki noch böse mitspielt.“ „Natürlich.“, meinte der andere und schluckte. „Sie bekommen natürlich sehr viel mehr Geld.“, meinte sie grinsend und strich ihr langes Haar nach hinten. Anscheinend gab es jemanden, der diesen Mann in der Hand hatte. Ein neuer Plan entfachte sich in ihren Kopf. Wenn Sie nicht ihn besitzen konnte, würde sie Umwege nehmen und sehen, wie sie ihn vernichten konnte. Er würde nie wieder sagen, sie wäre verrottet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)