Fudōtokuna mōshide [Sesshomaru x Kagome] von Kibo-kamichan (Ein unmoralisches Angebot) ================================================================================ Kapitel 15: Machenschaften -------------------------- Kagome war wirklich froh, als sie früher gehen konnte. Sesshomaru war zu merkwürdig gewesen. Zum Glück hatte er abgelassen, doch sie wusste auch warum. Im Flur hatte sie Herrn Takemura und Herrn Hosone getroffen, die sie gleich mit sich rissen zum Pausenraum. Sie waren überaus nett und Kagome verwirrte es wieder und wieder. Takemuras Frau würde bestimmt wütend werden, sollte sie mitbekommen, dass ihr werter Mann mit einer Praktikantin flirtete.   Doch das war nicht genug. Bei der Besprechung suchte dann auf einmal Sesshomaru den Abstand. Natürlich saßen sie nebeneinander, doch er schien so weit wie möglich wegzurücken, als ob sie stinken würde. Leise knurrte sie und packte ihre Sachen zusammen. Blödmann. Natürlich hatte sie ihm einen Korb gegeben, doch sein Verhalten war unprofessionell und würde noch für Gesprächsstoff sorgen. Kagome atmete tief durch. Aus dem sollte noch einer Schlau werden. Große Reden schwingen, dass es nur einmal wäre und jetzt? Jetzt hatte er sie von hinten… Sie driftete kurz ab, bevor sie sich ins Gesicht klatschte, ihre Handtasche ergriff und schnell das Büro verließ. Hoffentlich hatte er sich morgen unter Kontrolle, denn sie war sich selbst nicht sicher, ob sie weiterhin so standhaft sein konnte. Fast rannte sie schon zum Fahrstuhl, betätigte ihn und seufzte erleichtert auf, als sie hineinkonnte und den Knopf für das Erdgeschoss drückte. Während der Wartezeit, presste sie sich gegen die kühlen Spiegel und blickte in den gegenüberliegenden. Sie hatte immer noch diesen Gesichtsausdruck und zwischen ihren Beinen… Vielleicht sollte sie mit ihrem Handy etwas die Foren abklappern, wie man dem beikommen konnte. Sie wollte definitiv nicht akzeptieren, dass sie auf so eine Macho Tour stand, wo ein Mann sich einer Frau aufdrängte, wie ein wildes Tier. Sesshomaru… Sie würde ein Mittel finden, damit er den Abstand akzeptierte.   Sesshomarus Tag war die reinste Hölle. Er hielt sich ihr fern und war froh, dass sie endlich verschwand. Es war unverständlich, warum er von ihr hart geworden war. Am Ende hatte er in seiner Pause selbst Hand anlegen müssen, da diese Latte sich nicht anders beseitigen ließ. Immer wieder hatte er diesen Hintern gesehen. Warum nur, warum? Sonst war es doch nie so, dass er eine Frau danach noch begehrte. Unbedingt müsste er dem auf den Grund gehen. Nachdenklich sortierte er noch ein paar Papiere, als sein Telefon klingelte. Wer rief denn jetzt an? Geschickt nahm er den Hörer ab und antworte: „Herr Suzuki am Apparat, wen spreche ich?“ „Hallo.“, ertönte eine ihm bekannte Stimme. „Herr Suzuki, hätten Sie für mich Zeit?“ Er schnaubte leise, doch dann kam ihm die Idee. Wieso nicht. „Heute Abend, im Club. Sie wissen welchen?“ „Natürlich.“, flötete die Frau an der anderen Seite der Leitung. Haruka Mizuno. „Gegen 22 Uhr?“ „Ja.“ „Wunderbar. Bis später!“, raspelte sie noch Süßholz und legte dann auf. Sesshomaru wusste nicht, welches gefährliche Spiel er hiermit eröffnete. Für ihn galt nur das Experiment, ob sich etwas in ihm verändert hatte. Diese Frau bedeutete wahrscheinlich Ärger, aber wenn es nicht funktionierte, könnte er ihr wenigstens die Regeln noch einmal erklären.   Zu späterer Stunde begab sich Sesshomaru auf den Weg zum Club. Er trug eine schwarze Leinenhose und ein weißes, leicht geöffnetes Hemd. Seine Haare hatte er locker zusammengebunden, während er durch einen Nebeneingang eingelassen wurde. Natürlich benutzte er nicht den Haupteingang, so wie das Gesindel. Man führte ihn sofort in die VIP-Lounge, wo er sich auf ein rot gepolstertes Sofa begab. Die Ränder waren in weiß und mit Schnörkeln verziert, sodass es ihm gleich majestätischer vorkam. Vor ihm befand sich ein Tisch, auf dem man ihm sofort einen Whiskey on the Rocks hinstellte. Er ging hier nun schon seit einigen Jahren ein und aus. Es hatte eine Zeit dazwischen gegeben, wo er wirklich dem Laden fernblieb, doch das war nun schon viele Jahre her. 15 Jahre, um genau zu sein. Alles nur wegen eines Handels, der zurzeit null und nichtig war.   Sesshomaru sah sich um und da entdeckte er auch schon Haruka Mizuno, welche mit ihrem langen schwarzen Haar und ihrem chinesischen roten Gewand die Treppen heraufkam. Sie schwang ihre Hüften und bewegte sich neckisch auf ihn zu. Seine Miene verdunkelte sich kurz, während er sie genau in Augenschein nahm und bemerkte, dass da nichts war. Es ließ ihn kalt. Dabei konnte dieses Weib viel mehr bieten, als seine Praktikantin. Haruka hatte ihre Brüste machen lassen und ihre Figur erst… Kagome würde daran nie heranreichen und doch… ließ es ihn einfach kalt. „Herr Suzuki.“, hauchte sie und setzte sich schon neben ihn. Er blickte zu ihr und bemerkte, wie sie mit Absicht ihr Kleid hochschob, sodass er ein Blick auf ihren schwarzen Stringtanga hatte. „Es freut mich, dass Sie mich hier empfangen.“ Ihr Körper bewegte sich leicht und er sah zu, wie sie geschickt auf seinen Schoß krabbelte und ihr Höschen sich gegen seine Lenden presste. Langsam legte sie die Hände um seinen Hals und betrachtete ihn. „Frau Mizuno, was glauben Sie, was Sie da tun?“ „Herr Suzuki, wir hatten doch einst dieses… vielversprechende Abkommen, wissen Sie noch?“ „Und weiter?“, sprach er leise. Es gab nur eines, was sie jemals getroffen hatten. „Nun, wie wäre eine weitere Nacht für sagen wir… eine halbe Million?“, hauchte sie und bewegte ihre Hüften kreisend. Herausfordernd, anstachelnd. Er spürte, dass sie feucht war, denn seine Hose wurde es, doch nichts.  Dabei würde jeder normale Mann doch darauf anspringen. Nur er war nicht normal. War es nie gewesen. „Abgelehnt.“, sprach er leise. „Sie haben nichts für mich, was den Preis wert wäre.“ Die Frau auf ihm schnaubte und packte ihn leicht an den Haaren, während ihre Augen aufblitzen. „Überlegen Sie es sich doch noch.“, hauchte sie, presste sich noch fester an ihn und schien langsam zu begreifen, dass sich nichts in seiner Hose regte. Sesshomaru schnappte ihre Hand, drückte sie, bis sie losließ und schubste sie dann aufs Sofa neben sich. Seine Miene war finster. Diese Frau wusste nicht, wo ihr Platz war. Sie sah heiß aus, aber sie sollte für jemand anderes die Hure spielen. „Das Gespräch ist hiermit beendet. Bitte gehen Sie. Ich habe kein Interesse an Schlampen.“ Sie schnaubte wütend, schnappte das Whiskeyglas und schüttete es ihm ins Gesicht. Sesshomarus Augen wurden rot und er dankte dem Club für die laute Musik und die dunkle Atmosphäre. „Ich bring dich um.“, zischte er und stürzte sich über sie, doch etwas Hartes an seiner Brust ließ ihn innehalten. Er blickte herab, erkannte die Waffe und starrte sie wütend an. Sie war genauso wütend, funkelte mit ihren grünen Augen und lächelte. „Das würde ich nicht tun. Außer du willst, dass alle erfahren von deinem dreckigen Spiel.“ „Meinst du, diese Kugel stört mich?“ „Nein… oder… doch? Du weißt, ich handle mit Importwaren und diese Waffe soll dafür gemacht sein, sogar Götter zu töten.“, flötete sie und setzte ein grässliches Lächeln an. Größenwahnsinniges Weib. Etwas Anderes fiel ihm nicht darauf ein. „Aber das wäre auch egal. Wenn mir etwas passiert und ich mich nicht melde, schicken ein paar Freunde, ein paar Briefe ab.“ Eine Augenbraue hob sich, während er über ihr lag und wusste, dass keiner sie beobachtete. Jeder dachte, sie würden es treiben. „Das heißt?“ „Dass du mich gehen lassen musst.“, duzte sie ihn weiter und legte den Kopf schief. „Ach und die halbe Million Yen will ich auch. Wir hätten Spaß haben können, doch du hast es verdorben.“ „Wieso willst du so unbedingt das Geld? Habe ich dir nicht genug Macht verschafft?“, knurrte er leise und hasste es, dass sie ihn in der Hand hatte. Ein dummer Mensch. „Hast du. Aber… die Geschäfte laufen schlecht. Darum brauche ich eine kleine Finanzspritze und wieso nicht von meinem lieben Mentor.“, säuselte sie und streichelte seine Wange mit der freien Hand, bevor sie sich etwas ihm entgegenstreckte und etwas Whiskey von seiner Wange leckte. Natürlich hielt sie sich von seinen Lippen fern. Er küsste nie. Sie würde es nicht ausreizen. „Wer sagt mir nicht, dass du immer wieder kommst?“, knurrte er und starrte sie an. Er wollte nicht an so einem Ort austesten, wie viel Wirkung die Waffe hätte. Zu schwer wäre es, zu erklären, warum seine Schussverletzung schon heilte und noch schlimmer wäre, wenn die Kugel in ihm steckte. „Niemand.“, kicherte sie. „Aber das macht es doch interessant, oder?“ Er schnaubte, während sie ihn anblickte, wie sein schlimmster Albtraum. Wer hatte ahnen können, dass die Macht so etwas aus dieser unschuldigen Praktikantin machte. Vielleicht hätte er sie beseitigen sollen, doch er hatte es dabei belassen und jetzt hatte sie ihn an den Eiern. „Für das Geld will ich die Briefe.“ „Die Hälfte.“, meinte sie und grinste. „Und zusätzlich lass ich deine Praktikantin in Ruhe.“ „Wie meinen?“ „Du willst sie doch auch ficken, gib es zu.“, kicherte sie und drehte die Waffenmündung leicht an seiner Brust, über seinem Herzen. „Doch wenn ich plaudere, macht sie bestimmt nicht mehr brav die Beine breit. Vielleicht passiert ihr auch was…“ Seine Augen glühten fast. Er brauchte Kagome noch, falls sein Bruder aufkreuzte. Es war wohl auch gut, dass sie nicht wusste, dass er Kagome schon gefickt hatte. „Gut.“, meinte er dann. „Was für ein schöner Abend.“, seufzte sie und er löste sich. Sie steckte die Waffe weg, doch er konnte noch ein Blick darauf erhaschen. Diese Waffe war sehr alt. Es war wirklich möglich, dass sie Schaden anrichtete. „Ich werde dann gehen. Bye, bye mein Süßer!“   Danach ging sie, wackelte mit dem Hintern und ließ einen schlecht gelaunten Mann zurück. Dieses Treffen hatte ihn eine halbe Million Yen gekostet und das nur für die Erkenntnis, dass es an Kagome lag und nicht an ihm, dass sie ihn hart gemacht hatte. Diese Mizuno musste er ausschalten, doch erst würde er sich die Bilder besorgen oder was sie alles hatte. Es dauerte bestimmt, doch er hatte Zeit. Niemand würde ihn unterdrücken. Niemand würde seine Autorität untergraben. Niemand. Sesshomaru nahm ein Tuch aus seiner Hosentasche und trocknete sein Gesicht, bevor er sich ein neues Glas Whiskey on the Rocks bestellte, doch diesmal einen doppelten.   Da saß er und trank seinen Alkohol, während sein Blick über die Tanzfläche glitt und die einzelnen Körper wahrnahmen, die sich an einander drängten, sich rieben und reizten. Er dachte an den in blauen Leinen eingepackten Hintern und knurrte. Warum musste es diese Frau sein, die sich ihm verwehrte? Wieso löste sie etwas in ihm aus? War sie noch… unschuldig in dem Sinne? Ihr Abkommen hatte anders stattgefunden, das war klar, aber veränderte es so viel? Musste er sie erst weiter in den Abgrund stoßen, damit er sich von ihr sagen konnte? Er fluchte leise, schloss die Augen und wurde wütend. In Momenten wie diesen wartete er ab, beobachtete und stand auf. Dort. Fast schon begierig, ging er auf einen Mann und eine Frau zu. Die Frau schien es nicht zu wollen, während der Mann sie an die Wand drängte. Grob packte er den Mann an den Kragen und warf ihn gegen die nächste Säule mit Schwung. Die Frau schreckte hoch, zitterte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Danke…“, hauchte sie und rannte schon. Jungfrau. Er würde sie sich merken. Damit war der Anfang gemacht, sie würde ihm trauen. Er ließ seinen Nacken knacken, drehte sich zu dem Mann an der Säule und beobachtete von Freude erfüllt, wie er sich aufstellte, das Blut von dem Mundwinkel wischte und durch sein braunes kurzes Haar wuschelte. „Alter, das war meine Braut!“, schnauzte der Betrunkene ihn an und versuchte ihm die Faust ins Gesicht zu schlagen, doch Sesshomaru wich aus, hob das Bein und rammte es ihm in den Magen. Der Mann ihm gegenüber sank zu Boden, keuchte, spuckte Blut, doch er war betrunken, versuchte es wieder und wieder und Sesshomaru genoss es, bis nach fast zu langer Zeit erst die Security kam und den Kerl packte, den er schon zusammengeschlagen hatte. Eine Hand legte sich kurz auf seine Schulter. Ein schwarzhaariger Mann mit im Nacken zusammengebunden Haaren. Sesshomaru drehte sich und sah ihn an. „Sie sollten heimgehen.“, meinte er nur und Sesshomaru sah ihn noch kurz an, bevor er zum Blut am Boden sah. „Besser wohl.“, meinte Sesshomaru kurz angebunden und sah ihn noch einmal an. Niemand stand ihm im Weg, dieser Mann hatte ihm nur einen gutgemeinten Rat gegeben, den er annahm. Er hatte es ein wenig übertrieben, doch seine Laune war dementsprechend. Seine nächste Eroberung konnte noch warten, dachte er, während er aus dem Club ging, doch dann. Er grinste kurz, als er das Mädchen von Drinnen entdeckte. Mit ausladenden Schritten ging er zu ihr, betrachtete sie und beugte sich herab. „Der Abend ist jung, wünsch dir was.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)