Hesperide des Feuers von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Auf dem Weg zurück ins Feuerreich -------------------------------------------- Sasuke   Wie Hera es gesagt hatte starteten wir unsere Heimreise im Morgengrauen. Mein Team wirkte noch hundemüde, eine längere Pause hätte ihnen wohl gut getan. Ich selbst war auch noch sehr müde, aber die Heimreise sollte eigentlich kein Problem sein. Sakura hatte einen Umhang über den Schultern, ihr halbes Gesicht wurde von einem Schleier verdeckt und sie hatte sich eine braune Tasche umgehängt.   „Kommt die etwa mit?“ Karin sah aus als hätte sie in eine Zitrone. Ein gewisses Gefühl der Genugtuung machte sich in mir breit. Karin war ein wertvolles Teammitglied und hatte schon oft bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Trotzdem war sie eine reine Nervensäge, und wenn ich Glück hatte würde Sakura ihr mal ordentlich die Meinung geigen. Leider war sie jetzt still. „Also ich habe nichts dagegen das sie mitkommt, ein bisschen mehr Frauenpower kann ja nicht schaden.“ Siugetsu hatte ein ekelhaftes schelmisches Lächeln aufgesetzt. Während Jugo das ganze kommentarlos hinnahm. „Das du sowas sagst war klar!“ wir waren noch keine drei Meter gegangen und schon fingen die beiden wieder an zu streiten. Sakura schenkte keinem von beiden einen Blick und ging einfach weiter. Ob sie sich wohl von den anderen Nymphen verabschiedet hatte?   Wir hatten eine lange Reise vor uns, die mindestens vier Tage in Anspruch nehmen würde, wenn wir gut durchkamen. Heute würden wir bis zum Harfen laufen wo ein Schiff auf uns wartete das uns über das Meer bringen würde. Wir waren gerade durch das Dorf gekommen da fing Karin an zu jammern, dass sie noch viel zu müde war und Suigetsu das ihm die Füße wehtaten. Das würde eine sehr lange Reise werden. Da war ich mal gespannt wie lange es dauern würde bis Sakura ausrastete, denn soweit ich es noch wusste hatte sie nicht gerade einen großen Geduldsfaden. Außer bei mir natürlich.   Wie lange sie wohl nicht mehr in Konoha war? Sie sah nicht viel älter aus als zwanzig. Und ziemlich klein und zerbrechlich. Wie ein Mädchen halt und nicht wie eine Frau. Ich ertappe mich dabei wie ich sie anstarrte und schaute schnell in eine andere Richtung. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt.   Wir waren gerade Mal ein paar Stunden gelaufen, da hatte es Karin doch tatsächlich geschafft uns dazu zu überzeugen eine Pause einzulegen. An einem kleinen Tümpel hielten wir an. Sakura ließ sich erschöpft an den Rand des Wassers nieder und zog die Schuhe aus. Nanu ein so kurzer Marsch sollte sie eigentlich nicht so sehr erschöpfen. Sie zog die Schuhe aus und tauchte seufzend die Füße in das kalte Wasser. Gingen wir etwa zu schnell? Vergangene Nacht schleuderte sie mich, als würde ich nichts wiegen, von einer Wand in die Nächste und nun das? Als alle etwas gegessen und getrunken hatten gab ich das Zeichen zum Aufbruch. Ich wollte nicht zu viel Zeit verlieren. Und ich wollte Sakura testen. Also beschloss ich, dass wir ab sofort laufen würden. Mein Team stöhnte genervt auf aber tat wie ich gesagt hatte. Ich war schon ein paar Meter vorgerannt, als ich bemerkte das Sakura einfach normal weiter ging.   „Hast du nicht gehört was ich gesagt habe. Wir müssen die verlorene Zeit wieder rein holen, sonst brauchen wir zu lange.“ Sie schaute mich nur aus dem Augenwinkel heraus an uns ging weiterhin in einem normalen Tempo. „Sasuke ich bin keine Knoichi mehr. Wenn ich jetzt anfange zu laufen, dürfen wir viel öfter Pause machen und werden noch mehr Zeit verlieren.“ trotzig wie ein kleines Kind lief sie weiter. „Ach nein? Gestern hattest du auch kein Problem damit ein unglaublich schnelles Tempo an den Tag zu legen.“ auffordernd schaute ich sie an. Was war denn jetzt ihr Problem? Konnte sie es wirklich nicht? „Gestern war gestern, und heute ist heute. Ich werde nicht laufen. Punkt aus Ende.“   Jetzt mit ihr zu diskutieren hatte wahrscheinlich so viel Sinn wie einen Berg verschieben zu wollen. Leider hatten die anderen nicht bemerkt, dass wir zurück geblieben waren, also schubste ich ihre Tasche vor ihre Hüfte, schob meinen Arm in ihre Kniekehle und den anderen hinter ihren Rücken und hob sie hoch. Sie gab ein quiekendes Geräusch von sich als ich sehr schnell los lief. Mein selbstsicheres Grinsen schluckte ich einfach runter. Musste sie ja nicht wissen, dass es mich amüsierte wenn sie sich erschrak. Um nicht über Wurzel und Gestrüpp zu stolpern sprang ich in die Luft und dann in die Bäume. Die anderen waren nicht mehr weit von uns entfernt. Sakura lag angespannt in meinen Armen und hatte die Augen fest zusammen gekniffen. Hatte sie etwa Angst? Selbst wenn ich sie fallen lassen würde, dann müsste sie sich doch eigentlich super fangen können! Irgendwas stimmte hier doch nicht! Als wir die anderen eingeholt hatten sprang ich nach vorne an die Spitze. „Sasuke!was tust du da?“ Karins schriller Schrei piekste in meinen Ohren. Ich hörte ein Knacken und ein seltsamen Geräusch. Ich stoppte auf dem nächsten Ast und drehte mich um. Karin hing kopfüber in einem Busch und neben ihr lag ein abgebrochener Ast. Suigetsu und Jugo standen bereits bei ihr und genervt sprang ich auch runter. Vorsichtig setzte ich Sakura auf den Boden. Dieses Mal sah ich ihre Hand komme und fing die Backpfeife ab die sie mir gerade verpassen wollte. Aus weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an. Ich konnte sehen wie ihr Kehlkopf sich bewegte als sie schluckte. Karin währenddessen befreite sich unter Gestöhne aus dem Gebüsch. „Ich glaub ich hab mir den Fuß gebrochen.“ das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein. „Wie kannst du dir denn den Fuß gebrochen haben? Bist wohl zu heftig auf dem Kopf gelandet!“ Suigetsu prustete los vor Lachen. Aber wo er Recht hatte hatte er Recht. Sie war nicht auf die Füße gefallen. Jugo schaute erst zu Karin und dann zu mir „Und was machen wir jetzt Chef?“ das war eine gute Frage. Wenn Karin wirklich den Fuß gebrochen hatte dann würden wir noch langsamer voran kommen als wenn wir im normalen Schritttempo gegangen wären. „Ich kann sie heilen. Wenn ihr Fuß gebrochen ist wird das zwar ein paar Stunden dauern, aber wir würden nicht so viel Zeit verlieren als wenn sie mit uns mit humpelt.“ Sakura hatte sich neben Karin gestellt. So weit weg von mir wie es ging. „Auf keinen Fall! Sasuke könnte mich ja einfach tragen.“ sie klimperte mit den Wimpern zu mir hoch und versuchte dabei wahrscheinlich anziehend zu wirken. Das dachte sie doch nicht wirklich das ich sie tragen würde. Zugegeben sie sah nicht schlecht aus und sie hatte doch reifere Züge als Sakura und viele Männer wären ihr vielleicht verfallen aber mein Typ war sie ganz bestimmt nicht. Und wieso zum Teufel verglich ich sie bitte mit Sakura? „Sakura wird dich heilen und morgen werden wir die ganze Strecke bis zum Harfen durch laufen. Dadrüber auf der Lichtung werden wir unser Nachtlager aufbauen. Jugo trag Karin darüber. Suigetsu such Wasser und etwas zu Essen. Ich werde uns ein Feuer machen.“ Karin wurde kreidebleich als ich sagte Jugo solle sie tragen. Nach all den Jahren hatte sie immer noch Angst vor ihm. Der Stille Riese tat einfach das was ich ihm sagte und Suigtsu machte sich maulend auf den Weg. Er sagte sowas wie „Danke Karin jetzt dürfen wir wegen dir den ganzen Tag laufen.“ und noch andere Dinge. Sakura machte sich gleich daran Karin zu untersuchen. Scheinbar war Karins Fuß wirklich gebrochen. Sie legte eine Hand auf die Stelle, die sogleich rosa anfing zu leuchten. Rosa wie ihre Haare. Eins musste ich zu geben, damals war Sakura schön gewesen aber das war kein Vergleich zu heute. Leicht schüttelte ich den Kopf. Was dachte ich da nur für einen Unsinn. Karin jammerte und flehte mich an das ich sie doch lieber tragen sollte. Langsam ging mir das echt gegen den Strich und ich war schon fast so weit ihr die Meinung zu Geigen. Statt sinnlos Luft zu verschwenden machte ich mich daran Holz zu suchen und ein Feuer zu machen. Suigetsu hatte ein Wildschwein erlegt das wir über das Feuer hingen. Das war viel zu viel Essen für fünf Personen, vor allem weil Sakura nichts aß. Aber ich wollte mich nicht beschweren, das war immerhin besser als nichts zu Essen. Als Sakura die Heilung abgeschlossen hatte war die Sonne schon am untergehen. „Ihr solltet euch schlafen legen ich werde die erste Nachtwache übernehmen.“ wieß ich mein Team an. Dankbar schmiss sich Suigetsu ins Gras neben dem Feuer, Karin lag weiter an dem Baum an dem Jugo sie abgesetzt hatte und Jugo lehnte sich an einen Baum daneben. Sakura war ein paar Meter weg gegangen und legte sich hinter einen Busch. Ich sprang auf einen hohen Ast um alles besser überblicken zu können. Die Nacht brach herein und die anderen fingen an zu schlafen, ihr Atem wurde ruhiger und manche von ihnen schnarchten. Mein Blick fiel immer wieder auf Sakura. Was war heute nur los gewesen? Ohne einen Laut zu machen sprang ich von meinem Ast und ging zu ihr rüber. Mal sehen ob sie diese magischen Trauben wirklich dabei hatte. So leise wie es mir möglich war durchsuchte ich ihre Tasche. Wäsche, Geldbeutel und ein wenig Krimskrams. Und sogar ein Konoha-Stirnband! Ob das Wohl ihres war? In der Tasche waren auf jeden Fall keine Trauben. Dann musste sie sie wohl am Körper tragen. Kurz hielt ich inne. Sollte ich das wirklich tun? Sollte ich sie durchsuchen? Wenn ich die Trauben wirklich finden sollte, dann könnte ich all dem hier ein Ende setzten. Karin konnte wieder laufen. Ich könnte die anderen wecken und wir wären längst über alle Berge bevor Sakura aufwachen würde. Unsicher wanderte mein Blick über ihren Körper. Sie sah so jung und unschuldig aus. Ob sie noch Jungfrau war? Bestimmt. Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. Sie hatte sich eine Stoffdecke über geworfen die sie aber nur halb bedeckte. Ihren Schleier hatte sie auch abgenommen. Ihr Kimono hatte sich im Schlaf gelockert und war etwas geöffnet. Ich spürte wie auch andere Gegenden meines Körper wärmer wurden. Vorsichtig beugte ich mich zu ihr runter und schob dem Kimono weiter zur Seite. Verdammt! Was tat ich da nur? Ich hatte alles nur noch schlimmer gemacht. Sakura hatte einen Arm neben dem Körper liegen und den anderen über dem Kopf angewinkelt. Ihr Mund war leicht geöffnet und lud mich dazu ein in diese kirschblütenfarbenen Lippen zu beißen. Nur ihre Arme wurden noch von dem Stoff des Kimonos bedeckt, den Rest davon hatte ich durch mein Handeln wie zu einer Decke unter ihr ausgebreitet. Sie trug Spitzenunterwäsche in einem hellen grün, was herrlich mit ihren rosafarbenen Haaren harmonierte, welche sich wie ein Fächer um ihren Kopf ausgebreitet hatte. Ihre Haare waren wirklich lang geworden. Viel länger als früher. Und auch wenn sie so jung aussah, der Kimono hatte alles an ihr versteckt was Frau war. Ein dünne Taille, breite Hüften, zwischen die ich mich legen wollte und Brüste die perfekt in meine Hände passen würden. Es war um mich geschehen. Ich hatte einen Steifen. Ich keuschte schon fast, so laut war ich am atmen. Und dann passierte es. Sakura öffnete verschlafen ihre strahlend grünen Augen. Sie stützte sich auf die Ellbogen und streckte mir praktisch ihre Brüste entgegen. Dann hauchte sie meinem Namen. „Sasuke?“ und dann tat ich wahrscheinlich das Dümmste was ich je in meinem Leben hätte tun können. Ich schmiss mich auf sie und drückte ihr meine Hand auf den Mund „Ssscchhh. Sei leise“ mein Gott was sie wohl denken musste! Ich versuchte zu hören ob einer der anderen aufgewacht war. Ich hörte immer noch leises Schnarchen. Die andern schliefen noch alle. Sakura lag wie erstarrt unter mir. Ihr Oberschenkel waren an meine Hüfte gepresst, weil sie die Knie angewinkelt hatte. Mein einer Arm lag neben ihrem Kopf und da mein Hemd vorne offen war drückte meine nackte Brust sich an ihren Vorderbau. Die Beule in meiner Hose drückte an eine Stelle, die dafür sorgte das ich mir wünschte es wäre kein Stoff zwischen uns. Erst jetzt merkte ich wie nah sich unsere Gesichter eigentlich waren. Für einem kurzen Moment setzte meine Fähigkeit zu Denken aus und ich nahm die Hand von ihrem Mund und legte sie am ihre Wange. Langsam nährte ich mich ihr noch mehr. Im letzten Moment kam ich wieder zu mir und bemerkte das sie tief Luft holt. Sie wollte schreien. Im Bruchteil einer Sekunde hatte ich meinen Arm um ihre Taille geschlungen, meine Beine angespannt und hatte mich so fest von Boden abgestoßen wie ich nur konnte. Sakura verschlug es den Atem und ihr Schrei blieb zu meinem Glück aus. Ich preschte mit ihr durch den Wald, so weit bis uns die anderen nicht mehr hören konnten. Die Backpfeife die sie mir dieses Mal verpasste ließ ich zu, aber es tat nicht mal weh. Ich wünschte es hätte weh getan. Was hatte mich nur geritten? Verlegen schaute ich weg und schluckte die Peinlichkeit in mir runter. Wie sollte ich das bitte erklären? Vorsichtig warf ich einen Blick auf Sakura und atmete wieder tief ein. Klar bleiben Sasuke bloß nicht die Kontrolle verlieren! Sakura hatte bei meiner Aktion den Kimono ganz verlorene und stand nur in Unterwäsche vor mir! Wir waren auf einer Lichtung gelandet, ihre Haare ringelten dich um ihre Hüfte und sie wurde vom Mond angestrahlt. Sie hatte ihre Arme under ihren Brüsten verschränkt, was diese noch größer erschienen ließ. Sie war leicht am zittern, ihr war kalt, was man auch an dem sah was ihre Arme gerade hoch drückten. Wie gerne ich sie in den Mund genommen hätte. Atemberaubend schön. Wie eine Göttin selbst. Ich schüttelte heftig den Kopf. Es war mir egal das sie es sah. Ich musste klar im Kopf werden! Ich riss mir mein Hemd vom Körper und warf es ihr zu. Ohne ein weiteres Wort legte sie es sich um. Was doch irgendwie ein wenig enttäuschend war. „Sakura ich kann das erklären. Ich bin kein Perverser! Ich wollte dich durchsuchen ob du die Trauben wirklich dabei hast und sie stehlen.“ mit Lügen wäre ich eh nicht weit gekommenen, also sagte ich ihr lieber direkt die Wahrheit. Misstrauisch hob sie eine Augenbraue. Wieso sollte sie mir auch glauben nach der Aktion von heute Mittag. Hätte ich sie doch einfach laufen lasse! „Okay. Hol mir meinen Kimono! Und wehe das kommt noch mal vor, sonst kannst du dein blaues Wunder erleben!“ giftig starrte sie mich an. Jetzt hob ich belustigt die Brauen. „Ach würde ich dann mein blaues Wunder erleben?“ langsam, wie eine Raubkatze die ihre Beute einkreiste, ging ich auf sie zu. Sakura machte einen Schritt zurück wenn ich einen vorwärts machte. Sie wusste ganz genau das sie gegen mich unterlegen war. Irgendwann stieß sie mit dem Rücken gegen einen Baum und ich schloss die letzten Meter zwischen uns. Das hier war ein reines Machtspiel. Ich stemmte eine Hand neben ihren Kopf, drängte meine Hüfte gegen ihre und zwirbelte den Saum meines Hemdes zwischen meinem Fingern. Es stand ihr wirklich gut. Oben saß es locker aber betonte trotzdem ihre Brüste und unten schaute ihr Pfirsichpo heraus an dem ihre langen Beine anschlossen. Was würde ich dafür geben damit sich diese Beine um meine Hüfte schlingen würden. Meine Nase vergrub ich in der Kuhle zwischen Hals und Schulter. Sie roch furchtbar gut. Nach nassem Wald und frischen Erdbeeren. Auch wenn mein Kopf klar war, mein Körper reagierte trotzdem auf sie. Und ich wusste es gut mit einander zu verbinden. Konnte ja nicht schaden wenn ich ihr entweder ein bisschen den Kopf verdrehte oder sie ein wenig Angst vor mir bekam. Meine Hand wanderte runter, streifte ihrem steifen Nippel, legte sich dann um eine ihrer Pobacken und drückte beherzt zu. „Sasuke!“ scheinbar war mein Kopf doch nicht mehr so klar. Ich erkannte nicht ob sie meinen Namen stöhnte oder ihn wimmerte. Auf jeden Fall ließ es mich erschaudern. „Ich glaub nicht das ich mein blaues Wunder erleben würde, oder Sakura?“ ich hörte wie sie zitternd einatmete und spürte wie sie den Kopf schüttelte. Ob sie auch so erregt war wie ich. Meine Hand war schon auf dem Weg nach vorne zu wandern. Ich riss mich von ihr los und wendete mich ab. Ich glaub ich sollte mich erst mal fern von ihr halten. Was war denn nur los mit mir? Seit wann hatte ich so wenig Kontrolle über mich? „Wir gehen zurück zu den anderen.“ Ohne ein weiteres Wort ging ich einfach los. Wir liefen fünf Minuten bis wir die anderen wieder erreicht hatten, die alle noch seelenruhig am schlafen waren. Sakura ging zu ihrem Schlafplatz hinter dem Busch. Sie stellte sich mit dem Rücken zu mir und zog sich das Hemd über den Kopf. Der Busch verdeckte sie gerade mal bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel. Wieder durfte ich ihren schönen Körper bewundern. Sie ließ mein Hemd in den Dreck fallen, beugte sich betont langsam nach vorne und hob ihrem Kimono auf. Als sie ihn sich über die Schultern gezogen hatte, drehte sie sich um das ich sie von vorne sehen konnte und kontete dem Kimono langsam zu. Dabei sah sie mir die ganze Zeit in die Augen. Also keine Angst. Aber sie wusste wenn sie wollte konnte sie genauso viel Macht über mich haben wie ich über sie. Sakura legte sich nicht mehr schlafen, selbst dann nicht als ich Jugo weckte um die nächste Wache zu übernehmen. Der nächste Morgen brach an und ohne sie zu fragen hob ich sie wieder hoch und lief mit ihr auf dem Arm weiter. Sehr zum Missfallen von Karin. Wehe sie ließ sich wieder fallen! Ich hatte zwar gesagt ich würde mich von Sakura fern halten, jedoch mussten wir einen halben Tagesmarsch wieder einholen und ich wollte nicht das ein anderer sie hoch hob. Und etwas dagegen konnte sie ja nicht haben, nach ihrer Reaktion vom Abend! Jedoch schwiegen wir uns beide dem ganzen Tag an. Erwähnten mit keinem Wort das was gestern passiert war. Blöde Sprüche und Zickereien ignorierten wir, eigentlich ignorierten wir auch einander. Wenn das so weiter ging würde das wirklich eine lange Reise werden. Als wir am späten Abend den Harfen erreichten setzte ich sie ab. Sie war wirklich leicht. Es gab ein Schiff das den Harfen spät verlassen würde und ohne Stopp einmal das Meer überquerte. Wir besorgten uns Karten da wir unser eigentliches Schiff verpasst hatten und gingen an Bord. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)