Abschied nehmen von abgemeldet (Ein Himmel für Haustiere) ================================================================================ Kapitel 1: Zwischen Glück & Unglück ----------------------------------- Ihr erstes Klagen war ein leises Miau und sah mich traurig an, dabei verliebte ich mich schnell in den hellblauen Kulleraugen. Silbergrau und schwarz gestreift fiel mir ihr Fell auf. Oh man! An den Tag nahm ich dich mit nach Hause, solange wie ich kann.   In der Wohnstube begrüßte er mich mit einem Schwanzwedel und diesmal klang sein Bellen leise, sowie ein Hauch Glück. Liebevoll streichle ich über sein braunes Fell. Weich und edel. Eilig lief du zum Sofa und bliebst dort aufgeregt ohne ein Zurück.   Ich blickte sie herzlich an und setzte mich hin mit ihr im Arm, sogar streckte sie ihre Pfoten in mein Gesicht. Ich lachte heiter. Sie gähnte herzhaft. Sie kuschelte sich bei mir ein, ganz warm und wendete ihren neugierigen Blick zu ihm. Miaute immer weiter.   Mit Vorsicht schnüffelte er an ihr, berührte sie kurzzeitig am Kopf, bis ich ein Schmunzeln von mir gab und er freundlich hechelte. Sein Wuff zeigte mir, dass er sie mochte und es war kein Mopf, daher freute er sich auf seine neue kleine Schwester. Ich lächelte.   ~*~   Jede Vase zerbrach und das Holz kratzte ab bei ihrer Laune, aber nie war ich böse bei solch einem zuckersüßen Engelstier. Jeder Tag mir ihr entpuppte sich als Glück und ich staunte, wie sie mein Herz berührte, sowie wie wir kuschelten, nur wir.   Keine Stille wenn er laut bellte und hüpfte hoch vor Energie, als ob Flöhe ihn bissen oder er sich über etwas sehr freute. Dank ihm lachte und fluchte ich jeden Tag, unsere Harmonie, die lange blieb, sodass ich noch seine Wärme spürte bis heute.   ~*~   Alleine im Regen stehe ich vor den Grab meiner Tierfreunde, veränderten mein Leben in guten und schlechten Zeiten. In all der Zeit mit und ohne ihnen vergaß ich sie nie, heute: halte mich an den Erinnerungen fest, die mich stets begleiten.   Angst um die Verblassung unserer Momente denke ich nach, besitze noch viele Andenken und Gefühle für sie, ganz bestimmt. Ihre letzten Worte, das letzte Mal zusammen, mein Herz zerbrach: doch hoffe ich von Herzen, es geht ihnen gut, bin versinnt.   Tränen verschmelzen sich mit dem Regen, dunkler Schleier über mir, wenngleich ich ihnen zum Abschied ein Blumenstrauß schenke. Sicherlich wäre er in ihren Krallen und Zähnen zerrissen, ach ihr: Wie sehr ihr mir fällt, ohne euch nicht mehr wie früher, so ich denke.   Schaue dann in den Himmel mit klopfenden Herzen und Tränen, glaube daran fest, euch dort in Sicherheit zu sehen, auch glücklich. Sonnenstrahlen werfen Wärme auf mich, ich will noch ein erwähnen: Ich habe euch lieb und wünsche euch alles Gute und Spaß. Wirklich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)