1000 mal berührt von Tinebine ================================================================================ Kapitel 21: Nachlass -------------------- Rena ging gerade den Gang entlang Richtung ihres Zimmers, als sie Trunks entdeckte, der aus dem Bad und gerade auf sie zu kam. Verlegen blickte sie zur Seite und wollte schnell in ihr Zimmer, als Trunks sie aufhielt:,, Rena! Ist alles in Ordnung mit dir?" Rena hielt kurz inne. Was war denn nur mit ihr los? Eigentlich war alles in Ordnung, aber sie fühlte sich so unruhig und so kaputt. Ohne zu antworten ging sie in ihr Zimmer. Sie rutschte an der Tür herunter und hielt sich den Kopf. Was war das nur? Sie horchte kurz an der Tür. Als sie sich sicher war, dass er wieder in seinem Zimmer war, ging sie zum Bad. Der Dunst klebte noch leicht an den Fliesen und der Duft seines Duschgels hing noch in der Luft. Sie atmete tief ein und fühlte sich mit einem Mal so erschlagen. Dieser Duft, den sie so liebte und der gerade ihr Herz zum rasen bring, überschattete nicht die vorherigen Gefühle. Sie ging zum Waschbecken und warf sich kaltes Wasser ins Gesicht. Leider ließen sich die Gefühle damit nicht abwaschen. Sie hielt sich am Waschbecken fest und kurz sauste ihre Faust dagegen, was sie mit einem leisen "Verdammt!" kommentierte. Sie wollte gerade wieder ausholen, als ihr Arm festgehalten wurde. ,,Hör auf damit! Was ist denn los mit dir?" Sie sah Trunks hinter sich im Spiegel, der sie augenblicklich zu sich umdrehte und sie zwang ihn anzusehen. ,,Sag schon, warum kannst du mir nicht mehr in die Augen sehen?" Tränen bildeten sich in ihren Augen und verließen diese lautlos. Sie sah weiter gequält in seine Augen. ,,Es tut mir Leid." Erschrocken riss sie ihre Augen auf. Was hatte er gerade gesagt? Aber warum? Sie kicherte traurig:,, Was soll dir denn bitte Leid tun? Du kannst doch nichts dafür. Nicht dafür, dass ich auf diesen Planeten gelandet bin und versklavt wurde, dass sie dich küsste oder meinen Vater tötete oder ich wegen so etwas die Nerven verliere... obwohl es mich überhaupt nichts angeht." Sie sah wieder betreten zum Boden und begann zu zittern. Trunks zog sie zu sich und umarmte sie. ,,Du Dummkopf! Du bist wirklich vorlaut und tust einfach wie dir gerade ist, aber lass doch einmal los." Rena war geschockt. Sie heulte los und drückte ihr Gesicht an Trunks Brust. Sie weinte lange und aus tiefster Seele. Alles, was ihr bisher widerfahren war: die Angst um ihren Vater, die Misshandlungen auf dem anderen Planeten, der Tod ihres Vaters und die Situation um Trunks. All das ließ sie jetzt raus, bis sie sich in seinen Armen in den Schlaf weinte. Ganz der Gentleman trug Trunks sie in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett. Er wollte sie nicht alleine lassen. Er strich ihr sanft über die Wange, als sie seine Hand griff und sie nicht mehr loslassen wollte. Doch sie schlief. Er legte sich zu ihr und sie kuschelte sich an ihn. Am nächsten Morgen wachte sie schnell auf. Ihre Augen taten weh und als sie in Trunks lächelndes Gesicht sah, drehte sie sich schnell weg. ,,Also wenn du dich deswegen schon schämst.", stichelte er etwas. Prompt sah sie ihn wieder böse an:,, Als ob!" Sie stand auf, legte sich neue Kleidung raus und begann sich auszuziehen. ,,Hey, warte doch!", rief Trunks mit hochrotem Kopf, bevor er sich die Decke vor das Gesicht hielt. ,,Also wenn du dich deswegen schon schämst.", sagte sie trocken und zog sich weiter um. ,,Aber danke." Trunks nahm die Decke wieder weg, als er das Öffnen und Schließen der Zimmertür vernahm. Er musste etwas kichern. Rena hörte Stimmen in der Küche und trat ein. Eine Frau stürmte auf sie zu:,, Rena -sama! Ihr lebt!" Die Frau kannte sie von irgendwo her. Rena stutzte und überlegte kurz. ,, Rena -sama, erkennt ihr mich nicht? Ich war eure Amme!" - ,,Alea!" Rena umarmte sie nochmals. ,, Rena, die Herrschaften sind hergekommen, damit du zurück in dein Haus ziehst und die Geschäfte deines Vaters aufnimmst. Das ist der letzte Wille deines Vaters.", sagte Bulma und hielt ihr einen Brief hin. Rena wusste nicht was sie tun sollte. Bulma schaute traurig zu Boden. Ohne zu überlegen rannte Rena auf ihr Zimmer. Trunks war gerade dabei sich anzuziehen, als er bemerkte wie die Zimmertür sich öffnete. Rena sah ihn geschockt an und hielt sich eine Hand vor dem Mund. Schnell rannte sie zum Bad und schloss sich ein. Was sollte sie jetzt nur tun? Sie wollte hier nicht weg, aber sie wollte auch nicht den Willen ihres Vaters ignorieren. Trunks hatte sich derweil angezogen und fragte Rena durch die Tür was denn los sei. Sie antwortete mit zittriger Stimme:,, Nichts, ich wollte nur ein Bad nehmen." Trunks ging in die Küche. Bulma sah ihn traurig an. ,,Was ist hier los?" - ,,Wo ist Rena?" - ,,Sie wollte ein Bad nehmen. Aber sie benimmt sich komisch. Was ist denn los?" Bulma erklärte Trunks die Situation. Trunks ging zurück zum Badezimmer und setzte sich vor die Tür. ,,Was machst du da?", fragte Rena von der anderen Seite. ,,Ich sitze hier nur. Lass dich nicht stören." - ,,Blödmann, als ob ich mich so entspannen könnte! Sag was du willst!" - ,,Ich lasse dich nicht gehen. Wenn dann gehe ich mit." - ,,Erzähl nicht so einen Quatsch." - ,,Wir gehen zusammen und sehen uns das mal an, in Ordnung?" - ,,In Ordnung." Die Tür glitt zur Seite und als Trunks aufstand sah er ihr direkt in die Augen. Sie sah trotzig zur Seite. ,,Das ging ja schnell mit dem Baden." - ,,Mit so einem Spanner vor der Tür kann man sich auch nicht entspannen." Plötzlich blieb sie stehen und wollte gerade wieder umdrehen, als er sie an der Hand festhielt. ,,Man, jetzt sei nicht immer so stur." Ihre Hand zitterte. Er zog sie zu sich und nahm sie in den Arm. ,,Ich regle das schon." Sie krallte sich leicht in sein Shirt. ,,Kommt ihr zwei Turteltauben endlich?" Bulma stand vor ihnen im Gang. Prompt fuhren die beiden auseinander, wobei Rena noch Trunks Hand festhielt. Sie folgten Bulma in die Küche. ,,Und wie sieht es aus, junge Herrin?", fragte Alea gespannt. ,,Wir werden mitkommen. Aber wir wollen uns die Sache zunächst einmal ansehen.", antwortete Trunks für Rena. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)