1000 mal berührt von Tinebine ================================================================================ Kapitel 14: Die Party --------------------- Schnell rannte sie aus dem Bad und durch die nächste Tür. Sie wollte nicht, dass man sie so im Haus rumlaufen sah. Erleichtert lehnte sie sich an die Tür. Durch den Sprint hatte sich ihr Handtuch etwas gelockert, so dass sie es mit einer Hand gerade noch festhielt. Als sie ihre Augen öffnete erschrak sie und verlor fast ihr Handtuch. Es verhüllte gerade so ihre Brüste und hing nun an einer ihrer Hände vor ihr. Trunks saß an seinem Computer, der gegenüber von seinem Bett stand. Er hatte sich bereits umgezogen und wollte nun noch ein paar Projekte durchgehen, die ihm zugeschickt worden waren. Seine Zimmertür öffnete sich und er wollte gerade erwidern, dass er ja schon fertig umgezogen sei, als er nicht seine Mutter, sondern eine halbnackte Rena an der Tür lehnen sah. Die feuchten Haare hingen ihr über die Schultern und ihr Pony klebte an ihrer weißen Haut. Sie sah aus wie ein Engel, diese makellose Haut. Die magischen Bohnen hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Fast alle ihre Narben waren verschwunden. Sie war so schön und erst diese blauen Augen, die ihn erschrocken ansahen. Beiden stieg die Röte ins Gesicht. ,,Entschuldige, ich... äh... habe meine Sache in meinem Zimmer vergessen...", sagte Rena beschämt und sah zur Seite. ,,Nein! Alles in Ordnung... denke ich..." Trunks wusste nicht recht was er sagen sollte. Immer noch sah sie beschämt zur Seite. Langsam versuchte sie sich das Handtuch wieder umzuhängen, aber es gelang ihr nicht so wirklich, da sie ja trotzdem versuchte ihren Körper vor Trunks´ Blicken zu schützen. Als Trunks dies bemerkte drehte er sich schnell um. ,,Entschuldige." - ,,Ach, ich bin doch so in dein Zimmer geplatzt. Das kommt davon, wenn man zu schnell und unüberlegt losrennt. Du kannst dich wieder umdrehen." Er tat wie ihm geheißen. Rena hatte ihr Handtuch wieder befestigt und wollte gerade gehen, als Trunks´ Stimme sie aufhielt:,, Warte! Ich schau eben nach, ob die Luft rein ist, dann brauchst du nicht mehr so zu rennen. Jetzt ist es ja auch nicht mehr weit." Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Rena nickte kurz und Trunks schob sich an ihr vorbei aus dem Zimmer. Nicht, ohne dass die Wangen der beiden zu glühen begannen. Trunks sah sich kurz um und winkte Rena raus. Bevor sie in ihr Zimmer verschwand flüsterte sie noch kurz ein "Danke". Trunks kehrte ebenfalls in sein Zimmer zurück. Er setzte sich wieder an seinen Computer, aber er konnte sich nicht weiter konzentrieren. Immer wieder schweifend seine Gedanken ab und er hatte das Bild des makellosen Engels vor seinen Augen. Er schaltete den Computer aus und stand auf. Kurz besah er sich im Spiegel. Er trug eine schwarze Anzughose und dazu schwarze Lackschuhe. Ein weißes Hemd straffte sich über seinem Oberkörper, viele seiner Muskeln zeichneten sich unter dem Hemd ab. Entschlossen verließ er sein Zimmer und begab sich in den Garten. ,,Trunks, da bist du ja, es sind schon fast alle da. Nur Chichi, Son Goku und Son Goten fehlen noch. Wo ist Rena?", fragte Bulma ungeduldig. Als sie nach ihr fragte schlug sein Herz direkt lauter und wieder hat er ihr Bild vor Augen. ,,Trunks?" Die Stimme seiner Mutter holte ihn zurück. ,,Sie braucht wohl noch etwas. Sie kam gerade aus dem Bad. ,,Na dann, ich sehe mal nach ihr.", schloss Bulma die Unterhaltung. Rena lehnte erneut an einer Tür, aber dieses Mal an ihrer Zimmertür. Ihr Herz schlug noch wie wild. Was war das nur? Auf dem Sklavenplaneten musste sie oft nackt herumlaufen, zur Strafe. Irgendwann machte es ihr nichts mehr aus, nackt herumzulaufen. Nur die gierigen Blicke und die unsittlichen Berührungen der Anderen konnte sie irgendwann nicht mehr ertragen und gab sich den Befehlen des Meisters hin. Hier würde sie keiner anfassen und möglichst wegschauen, wenn sie nackt war. Trunks hatte sich auch weggedreht. Aber warum war ihr dann so komisch? Zaghaft klopfte es an der Tür. Sie vernahm Bulma´s Stimme dahinter, die nach ihr fragte. Wie lange hatte sie hier so gesessen? Ohne zu überlegen ließ sie die Tür zur Seite gleiten und sie schloss sich wieder, als Bulma eingetreten war. ,,Bist du denn noch nicht fertig?", fragte sie verdutzt. Rena sah an sich runter und wieder stieg ihr die Röte ins Gesicht. Bulma hatte sich bereits über das ausgelegte Kleid hergemacht. ,,Du hast einen guten Geschmack, aber ist das nicht zu wenig Farbe? Du hast eh schon so eine helle Haut, ich such dir mal was schönes raus." Und schon ging Bulma zum Kleiderschrank. Rena besah sich die Situation. Bei Bulma machte es ihr irgendwie nichts aus, wenn sie sie so sah. Sehr seltsam. Kurzer Hand ging sie zu ihrer Unterwäsche und zog sich diese an, während Bulma noch durch die Regale fuhr. Bulma zog ein tükisfarbenes, trägerloses Kleid aus dem Schwank. Rena zog sich das Kleid über und besah sich im Spiegel. Das Kleid ging ihr bis mittig der Oberschenkel und war an der linken Seite mit grünen und weißen Steinen verziert. Die Schuhe, die sie ausgesucht hatte, passten auch sehr gut zum Kleid. Bulma war verzückt und wuselte um Rena herum. Sie fuhr das mittlere Regal nach oben und es erschien ein Schminktisch. Bulma setzte Rena davor und begann sie zu schminken und ihre Haare zu stylen. Rena`s Haare hingen, gegen Rena ´s Einverständnis, nun glatt herunter. Rena trug lieber immer einen Zopf. Das war einfach und sah gut aus. Sie trug einen rosanen Lipgloss und ihre Augen hoben sich durch Eyeliner, Kajal und Wimpertusche hervor. Bulma ging vor und Rena folgte ihr. Irgendwie war ihr nicht wohl bei der Sache. Sie hatte sich noch nie zurecht gemacht, außer zu den Kämpfen im Kolosseum. Bulma trat in den Garten und gesellte sich wieder zu den Freunden. Son Goku, Chichi und Son Gohan waren auch bereits eingetroffen. Rena blieb vor der Tür stehen. Sie wollte nicht, dass sie alle anstarrten. ,,Jetzt komm schon, Rena!", rief Bulma zur Tür. Trunks sah sich um. Gerade unterhielt er sich mit seinem besten Freund, als Son Goten ihm von seiner neuen Freundin erzählte. Son Goten folgte ebenfalls seinen Blick, so wie der Rest von der Gruppe. Rena trat heraus und zunächst sagte keiner etwas. ,,Wenn dein Mund weiter so offen steht, sabberst du dir dein Hemd voll.", sagte Son Goten leise und stieß Trunks in die Seite. Trunks zuckte zusammen und wischte sich mit dem Handrücken über dem Mund. Als ihm bewusst wurde, was er da gerade tat sah er sein Gegenüber zornig an und grummelte:,, Blödmann, so ein Quatsch." Son Goten grinste nur wissend. Er wusste ja, dass Rena nicht Trunks Freundin war. Er hatte Trunks immer damit geärgert und er stritt es immer wieder ab. ,, Rena, komm zu uns!", rief Bra und hob ihre Hand in die Luft um Rena herzuwinken. Rena folgte der Aufforderung und gesellte sich zu Pan, Bra, Maron und der neuen Freundin von Son Goten, Palace, einen Tisch weiter als Trunks saß. Sie saßen so, dass sie sich direkt ansehen konnten, wenn sie nur geradeaus sahen. Trunks unterhielt sich weiter mit Son Goten und auch Son Gohan und Son Goku hatten an ihrem Tisch Platz genommen. Rena wurde ebenfalls in eine Unterhaltung verwickelt. Manchmal glitt ihr Blick aber zu Trunks. Immer wenn sich ihre Blicke trafen, sahen beide beschämt zur Seite. Bulma eröffnete die Feier und gab das Büffet frei. Nicht ohne zu erwähnen, warum heute alle da waren und Rena sich nur wünschte in dem nächsten Loch zu verschwinden, weil sie alle ansahen und applaudierten. Die üblichen Verdächtigen stürzten sich auf das Buffet und Son Goku und Vegeta versuchten immer mehr zu essen als der anderen. Neben den Tischen und dem Buffet war eine Tanzfläche aufgebaut. Daneben stand eine Musikanlage und eine Karaokemaschine. Rena hatte sich etwas zu Essen geholt und setzte sich zwischen Bulma und dem Herrn der Schildkröten. Gierig besah er sie sich. ,,Na meine Hübsche? Schön dass es dir gut geht und dem hier auch.", sagte Mutenroshi lüstern grinsend, als er über Rena ´s Po streichelte. Rena sah wütend auf ihren Teller und versuchte weiter zu essen. Bulma war die Situation nicht entgangen:,, Rena! Lass dir das von diesem Perversen nicht gefallen!" - ,,Ich darf mich wehren?" - ,,Natürlich! Wenn dich einer so anfasst und du das nicht willst!" Mit einem Knall hatte Rena Mutenroshi mit der flachen Hand von der Bank, gegen die nächste Mauer gefegt. Dies zog natürlich wieder Aufmerksamkeit auf sich. Bulma sah kurz hinter sich und legte Rena anerkennend eine Hand auf die Schulter:,, Hätte ich nicht besser machen können." Mutenroshi hatte sich bereits wieder aufgerappelt:,, Wow! Die hat ja nen Bumms drauf!" - ,,Und das nächste Mal, pass ich nicht auf, dass irgendwelche Wände dabei drauf gehen.", sagte Rena laut und Mutenroshi ließ sich kapitulierend an einen anderen Tisch nieder. Die Gäste lachten laut und man hörte hier und da Kommentare über Mutenroshi´s perversen Veranlagungen. Die Sonne war bereits unter gegangen, aber die Hitze des Sommers hielt sich noch lange. Die Musikanlage wurde aufgedreht und Videl, Bulma und Chichi gesellten sich auf die Tanzfläche, gefolgt von Yamchu, Kuririn, Son Gohan und Son Goten mit seiner Freundin. Discolicht erhellte die Tanzfläche und einige hatten sich bereits an der Karaokemaschine zu Gange gemacht. Pan wollte Rena ebenfalls überreden, aber sie war strickt dagegen. ,,Warum denn nicht? Du hast eine wunderschöne Stimme, ich habe es selbst gehört!" - ,,Ich will einfach nicht." - ,,Los komm schon! Das macht Spaß!" - ,,Ich kenne die Lieder aber nicht." - ,,Musst du ja auch nicht, der Text steht auf dem Bildschirm!" - ,,Nein, ich will nicht." - ,,Sag mir wenigstens warum." Rena beugte sich vor und flüsterte Pan etwas ins Ohr. ,,Waaaas? Du kannst nicht lesen?!" -,,Brüll doch nicht so rum! Ich habe es nicht umsonst geflüstert! Außerdem kann ich lesen. Nur nicht das." Trunks und ein paar andere hatten sich bei dem Gebrüll von Pan umgedreht und hörten nun aufmerksam zu. Rena reckte ihren Kopf in die Luft und drehte sich beleidigt um. ,,Das tut mir Leid. Aber das werden wir dir schon beibringen. Dann kannst du mitmachen, du singst doch sehr gerne, oder nicht?", sagte Pan noch aufmunternd und Rena nickte leicht zur Bestätigung. Rena spürte eine Hand auf ihrer nackten Schulter. Sie drehte sich um und wollte Pan gerade anmeckern, als sie Trunks ansah. ,,Was brauchst du? An Instrumenten oder so." Rena sah ihn unsicher an. Sie überlegte kurz und antwortete:,, Vielleicht eine Gitarre oder ein Mischpult." - ,,Haben wir. Die Anlage hat das integriert. Komm mit." Er hielt ihr eine Hand entgegen und führte sie zur Anlage. Er drückte einen Knopf auf der Anlage und ein Mischpult kam oberhalb zum Vorschein. ,,Kannst du damit was anfangen?" Rena besah sich interessiert die Maschine. Ihre Augen begannen zu leuchten und sie nickte eifrig mit dem Kopf. Trunks tat einen Schritt zurück und Rena legte los. Sie stellte alles erstmal ein und dann ertönte auch schon die gewünschte Musik. Rena suchte ein Mikrofon, das Trunks ihr eilig entgegenhielt. Rena schmetterte einen Song nach dem anderen und alle waren hellauf begeistert. Rena machte eine Pause und setzte sich wieder auf eine Bank. Bulma gesellte sich zu ihr und hielt ihr ein Glas entgegen. ,,Das war super! Du kannst gerne bei unserer nächsten Firmenfeier auftreten." - ,,Ja, gerne! Was ist das?" - ,,Rotwein. Sehr lecker, probier mal." Rena nippte an dem Glas und grinste breit. ,,Du hast recht!", sagte Rena und nippte erneut. Zwei Gläser weiter erhob sich Bulma und ging zu ihrem Mann. Ein ruhiges Lied wurde eingespielt und die Pärchen versammelten sich auf der Tanzfläche. Auch Bra und die Anderen Mädchen tanzten noch und riefen Rena zu sich. Rena erhob sich gerade, als sie Trunks auf einer anderen Bank allein sitzend sah. Sie ging auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. Trunks war etwas überrascht, stellte aber schließlich sein Glas ab und nahm ihre Hand. Rena wollte sich zu den Mädchen gesellen. ,,Nein, tanzt ihr beide mal.", grinste Bra und schloss den Kreis vor ihnen. Trunks und Rena sahen sich an. Er hielt ihre Hand und führte die Andere auf seine Schulter. Er legte seine andere Hand auf ihre Hüfte und wollte gerade anfangen sie zu führen, als sie stehen blieb. ,,Was ist los?" - ,,Ich kenne diesen Tanz nicht.", antwortete sie und sah betrübt zu Boden. ,,Lass dich von mir führen.", lächelte Trunks und sie tat wie ihr geheißen. Sie bewegten sich langsam, damit Rena Schritt halten konnte. Sie sahen sich die ganze Zeit an. Es war wie ein Traum. Bald schon wurden sie von den üblichen Verdächtigen beobachtet. Chichi stieß Bulma in die Seite und flüsterte:,, Da hast du aber eine nette Schwiegertochter, sie ist wie für ihn gemacht." - ,,Oh ja, nur die Beste für meinen Trunks." - ,,Ich beneide dich, die Freundin von meinem Sohn ist ja eher ... gewöhnungsbedürftig." - ,,Nett gesagt!", antwortete Bulma und fing an zu kichern und auch Chichi stieg mit ein. Das Lied endete und wie ein Gentleman verbeugte Trunks sich vor Rena und führte sie von der Tanzfläche. Sie setzten sich zu Bulma und Chichi, die es natürlich nicht lassen konnten die beiden zu necken:,, Ihr saht wundervoll aus! Wie für einander gemacht!" - ,,Ja, und erst eure Blicke, da könnte man fast neidisch werden." - ,,So ein Blödsinn.", grummelte Rena mit roten Wangen und schnappte sich Bulma´s Rotweinglas, um es zu leeren. Sachte, aber bestimmt, stellte sie das leere Glas wieder ab und goss erneut Rotwein ein. Jetzt nippte sie nur dran. ,,Mach mal langsam, das könnte sonst morgen Kopfschmerzen geben.", sorgte sich Bulma. Als Antwort leerte Rena auch dieses Glas, bevor sie sich erneut eingoss. ,,Das wird sich morgen zeigen.", gab sie beleidigt von sich. Niemand gab ihr jetzt mehr Befehle. Als sie erneut nur einen kleinen Schluck nahm, war ihr bereits etwas mulmig. Aber sie unterdrückte das Gefühl. Sie stellte ihr Glas wieder ab. Die Party ging noch bis tief in die Nacht. Einige waren bereits gegangen, so dass nur noch die Sons und die Briefs beieinandersaßen. Rena hatte ihre Schuhe bereits ausgezogen. Ihre Wangen waren gerötet, sie hatte doch gut zugeschlagen. Langsam sank ihr Kopf auf Trunks´ Schulter und sie schlief ein. Trunks errötete etwas, musste aber schnell reagieren, als Rena drohte nach hinten zu rutschen. Er setzte sich etwas schräg hin, so dass ihr Kopf auf seine Brust sank. Er schlang einen Arm um sie, damit sie nicht weiter rutschte und hielt sie an der Hüfte fest. ,,Nein, wie süß, sie ist eingeschlafen... in Trunks´ Armen.", säuselte Chichi. Trunks errötete leicht und antwortete:,, Ich bringe sie lieber mal nach oben." Er legte einen Arm unter ihre Knie und hob sie sachte hoch, während er aufstand. Wieder lag sie in seinen Armen. Sie legte eine Hand auf seine Brust und kuschelte sich ein. Trunks hätte sie vor Schreck fast fallen lassen. Vorsichtig legte er sie in ihr Bett. Umziehen konnte er sie nicht, dass musste seine Mutter machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)