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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 5 - Destruction

Eiskalt wurde die UDZ-Alliance, trotz ihrer Bemühungen die Medien zu kontaktieren und diese zur Einsicht zu bringen, abgewiesen. Selbst Charles, der von seiner Patrouille, durch einen Teil der Welt, zurückkehrte, konnte sich nicht mit denjenigen einigen, die sich an der Spitze befanden. "Glauben Sie mir, wir schätzen Ihre Hilfe wirklich sehr." Unterhielt sich ein Mann, im Anzug, mit dem Zeit-Able, als er sich mit diesen in seinem prachtvollen Büro traf und eine teure Zigarre anzündete. "Aber verstehen Sie: auch wenn die Able, beziehungsweise "Die wahren Kinder Gottes" unsere Welt gerettet haben und sie wieder kurz davor ist zerstört zu werden, so können wir es nicht riskieren, dass die Bevölkerung in noch größere Panik verfällt. Alles muss diskret angegangen werden." "Sie meinen wohl, dass sehr vieles geheim gehalten werden muss." "...Ich gebe es nur ungern zu..., aber: so ist es." "Wir haben jetzt die Chance durch das Fernsehen sämtliche Propheten zu erreichen und Sie, sowie viele andere Medienunternehmen auch, verwehren uns diese? Nun, immerhin wollen Sie wenigstens mit mir reden, doch Sie rauchen, mit höchster Wahrscheinlichkeit, gerade Ihre letzte Zigarre!" "...Hören Sie: das Ende der Welt wird früher oder später sowieso kommen. Und wenn es kommt, dann besser im Stillen und mit Anschuldigungen, als mit öffentlichem Krach. Denken Sie, wir handeln nur auf eigene Faust? Wir tun das alles zum Schutze der Bevölkerung. Was meinen Sie, was passieren wird, wenn wir allen von dem sogenannten "Zerstörer" und seinen Kindern, den..., wie heißen die gleich nochmal? Ach, ja: "Vanitas"....Wenn wir also von denen erzählen, die uns alle umbringen wollen, wissen Sie was dann passiert? Wir haben momentan keine andere Wahl, als denen etwas zu unterstellen, die uns am Nächsten sind. Natürlich kennen wir die Risiken. Wir gehen diese jedoch freilich ein....Ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen....Und jetzt verlassen Sie bitte mein Büro, ich habe noch andere Termine einzuhalten!" Schweigsam beobachtete Charles noch die letzten Bewegungen des Anzugträgers, bevor er langsam zur Tür schritt. "Wissen Sie: diese Termine sind nicht so wichtig, wie Menschenleben. Es wird alles noch viel schlimmer werden, sei es mit oder ohne Panik. Früher oder später werden Sie es bereuen und die Welt wird trotzdem ins Chaos stürzen, wie zu der Zeit, als der Chaoskrieg herrschte. Und dann werden alle wissen, dass die Medien sie nicht gewarnt haben. Der neue Feind werdet dann IHR sein, dann, wenn die Verzweiflung am größten ist." Mit einem lauten Knall schloss Charles die Tür hinter sich, während der ältere Mann seinen Kopf schüttelte. "Alles Verrückte...." Flüsterte dieser sich zu, als er mit tiefem Atem noch einmal an seiner Zigarre zog.
 

"Und?" Fragte Grosh Charles, der den Kopf schüttelte. "Kein Erfolg..., wie sonst auch." "Tja, ich hol schon mal die Tomatensoße." Erwähnte Steve lachend. "Das ist kein Spaß mehr, Phönixjunge!" "Okay, okay, schon verstanden." "Diese reichen Fettärsche scheuchen uns weg, als wären wir irgendwelche Leute, die nur zum Anschauen da sind. Doch zufällig wollen wir die Welt retten. Das Schlimme ist dabei, dass die alles wissen, ALLES und trotzdem zucken sie nicht einmal mit dem kleinen Finger. Sag mir, Charles: ist die Menschheit wirklich schon so tief gefallen? Dass sie selbst die Auserwählten verscheuchen, nur um ihre letzten Atemzüge in Ruhe genießen zu können? Ich meine: wir reden hier von DEN Auserwählten. Du bist ein verdammter, von den Göttern gesegneter Able, Mann! Ist das der Stolz der Leute, weil sie so viel in ihrem Leben aufgebaut haben? Da rollen sie mit ihren FETTEN ÄRSCHEN über den goldenen Plätzen und erinnern sich an das glorreiche Leben, was sie gelebt haben, während andere jämmerlich an den Straßenecken verrecken und von den Vanitas abgeschlachtet werden....Ich habe gedacht, dass die Leute jetzt erkennen würden, dass die Welt in Gefahr schwebt, daher habe ich die Idee von Steve anerkannt. Ich wäre nie, wirklich, NIE darauf gekommen, gerade WEIL unsere Mitbürger so uneinsichtig sind. Es wird erst etwas passieren, wenn etwas passiert ist. Nur das, was jetzt passiert, ist reiner Blödsinn, Mann! Das sind reinste Fehlentscheidungen." "Ich weiß, Grosh, ich weiß. Wir müssen das selbst in die Hand nehmen....Ich muss Ronoxe finden und ihm sagen, dass er mit jedem Prophet reden muss." "Na, da habt ihr euch ja was vorgenommen." Schmiss Steve in die Runde. "Du hältst jetzt die Klappe!" Entgegnete Grosh ihm, mit dem nicht mehr allzu gut zu reden war. "Ich hol mir mit Kanan und Steve unsere Spezialisten. Sollen uns doch die Leute hassen, wir schlagen uns durch diesen ganzen Kabelkram und du suchst mit deinen Able-Freunden diese Propheten. Abgemacht, Charles?" "Natürlich." "Flieg sofort los! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Bis unsere Leute das ganze System gehackt haben, wird eh noch viel Zeit vergehen. Da könnt ihr ruhig mal ein paar Propheten zusammenkratzen. Wir sehen uns, Mann." "Kommt ihr klar?" "Klar doch. Ich nehm mir den teuersten Wagen auf dem Parkplatz. Kanan kann da ein paar coole Wassertricks mit seinen Ninja-Jutsus. Autos knacken ist jetzt seine neue Freizeitbeschäftigung." "Ach, ist sie das?" Fragte Kanan Grosh verwirrt, der ihn erfreulich angrinste. "Ich wusste es: der Neger hatte es von Anfang an geplant. Kaum sind wir angekommen, guckt der sich nach protzigen Schlitten um, damit er sich einen klauen kann." Flüsterte Steve Kanan zu, der kurz auflachen musste, was Grosh stutzig machte.
 

Tage sind bereits vergangen, die gefangenen Waldelfen bekommen trotz der Umstände Nahrung von den Sklavinnen des vierten Reiters serviert, nur die Mitglieder von ANK nicht. Ihr Zustand verschlechterte sich. "Wenigstens hat er noch ein paar Köche leben lassen." Sprach Hidan aus. "Dürftiger Fraß." Maulte Nefarian rum. "Aber immerhin kriegen sie etwas. Nicht so wie wir. Mein Magen hängt mir schon in den Kniekehlen." Hidan beobachtete, wie die große Plattform stetig näher rückte, auf der die Sklavinnen mit den Speisen standen und diese unter den Inhaftierten verteilten. "...Aber irgendwie habe ich etwas...Eigenartiges gespürt, als Neojusatsu in der Nähe war. Meine Seele fühlte sich zu ihm hingezogen." Erwähnte der Drachen-Laguz beiläufig. "Oh, ist jetzt der böse, große Drache verliebt?...War nur Spaß." Meinte Marlux zu ihm. "Vorsicht, du weißt dass ich auch über Sanaki "Witze" reißen könnte!" Marlux wurde schlagartig ruhig. "Jetzt hast du schon wieder die gute Stimmung versaut! Gut gemacht." Tadelte Ryu ihn. Wenn ihn etwas aufregte, dann nur weil sich seine Freunde untereinander stritten. Außerdem schien er ebenfalls genervt, sowie geschwächt zu sein. Alle sind es, abgesehen von Team Sacred. Ryu genoss einst seine Ruhe außerhalb der Zelle, doch obwohl die Zelle für alle ANK-Mitglieder ausreichte, die sich in dieser befanden, erdrückte ihn die Situation allmählich. Ein leerer Magen und ein enger Raum waren keineswegs Bedingungen, die Ryu aushalten konnte. "Und wann kommen wir endlich hier raus?!?" Dann sah Ryu Mitsuya bei den Sklavinnen stehen, die das Essen ebenso austeilte, wie sie. Just in diesem Moment, fuhren sie mit der Plattform eine weitere Etage nach oben. Der Angeloid war nicht weit von der großen Zelle ihrer Verbündeten entfernt. "Hey, seht mal! Sie wurde ja gar nicht gebissen oder so." "Das ist unsere Chance! Du hast zur rechten Zeit gefragt, Ryu." Meinte der Hiobsbote zu ihm. "Mitsuya!" Rief ihr Vash zu. Mit langsamen, unsicheren Schritten kam Mityua angelaufen. "Ja?" "Hol uns hier raus!" "Ich kann nicht. Mein Meister hat es mir verboten." "Und du hörst auf ihn?" "Er ist mein Meister!" "Hm..., dann gib uns bitte etwas zu essen." "Ich darf das nicht tun." "Aber wenn du es nicht tust, werden wir sterben!...Abgesehen von Kiko und Coru, sie sind ja, in gewisser Hinsicht, untot. Komm schon, Mitsuya, wir brauchen etwas Nahrung. Wir sind schwach, müde und wir streiten uns bereits die ganze Zeit über....Ich weiß nicht, wie lange wir das noch durchstehen können. Allein vom Wasser, was hier wenigstens noch fließt, können wir uns nicht ernähren." Der Angeloid fasste sich ein Herz, um ihren Kameraden zu helfen. "Oh, danke..., du bist unsere Rettung." Trotz ihrer Hilfe, wurde sie von Coru manipuliert. "Das ist DIE Chance! Nutzen wir sie." Sprach Marina aus. Nachdem die Zellentür offen war, verschwand Marina, die Aufseherin des Refugiums, in der Wand des Gefängnistraktes der Cosmic Hall. "Tut mir leid, aber das muss jetzt sein." Marlux fesselte die Sklavinnen, wie auch Mitsuya, mit seinen Ketten, die aus seiner Kettenrüstung stammten, die er unter seinem Akatsuki-Mantel versteckte. "Das, was wir hier machen, ist Selbstmord!" "Halt die Fresse, Hidan!" Forderte ihn Nefarian auf, als dieser die Waldelfen befreite. "Wenn Jusatsu uns findet, sind wir dran! Wir haben keine Chance gegen einen Vanitas!" "Haben wir es jemals gänzlich probiert?" Fragte Vash in die Runde. "Nein? Na also." "Hallo?!? Habt ihr gesehen, was er mit seinem Berater, Dave, angestellt hat? WUSCH: er wurde von eiskalter Luft zerrissen und seine Einzelteile wurden tiefgefroren! Wenn das mit mir passiert, bin ich auf JEDEN FALL tot!" Erklärte Hidan panisch seinen Kollegen, die ihm kaum zuhörten und eher den Elfen halfen, oder etwas von dem schier einfachem Essen aßen. Währenddessen schafften sie es den Fahrstuhl in Gang zu bringen. "Hört mir überhaupt jemand hier zu?!?" "Das reicht, wir sollten die anderen Elfen in den Zellen lassen. Wir holen sie später. Ihr da, gebt uns Rückendeckung, wenn ihr könnt!" "Verstanden!" "Los, wir müssen die Able kontaktieren!" Sprach Vash aus. "Niemand in Sicht." Berichtete Marina, die sich zu ihnen gesellte, während sie aus der Wand schritt und der Lift bereits hochfuhr. "Wenn das hier nicht klappt, sind wir eh erledigt." Meinte Ryu. Die Organisation schaffte es, mit den stöhnenden Damen und den paar befreiten Waldelfen, an die Spitze der Cosmic Hall zu gelangen, der Heimat von "Team Sacred": Kiko und Coru. "Kiko, du musst sie erreichen. Irgendjemand von ihnen." "Ich weiß aber nicht, ob mein Einfluss ausreicht, Vash. Ich war noch nie so lang mit meiner Fähigkeit außerhalb von Dokugakure...." "Du schaffst das." "Du musst das schaffen! Wenn nicht, dann...kommen wir hier vielleicht nicht mehr lebend heraus. Wer weiß wann dieser Neojusatsu uns wieder besuchen wird." Sprach Hidan aus. Nun, da Kiko ihre Fähigkeit anwenden konnte, die sie nach ihrer Wiedergeburt von der Himmelsgarde erlernt hatte, die "Weitsicht", erhielt sie Informationen aus ihrer Umgebung. Auch "Telepathie" konnte sie sich aneignen, wenn auch nur begrenzt. In der oberen Spitze der Cosmic Hall konnte sie jedoch stets ihre Kräfte für gewisse Momente erweitern. Das war der Grund warum sie sich mit Coru, die meiste Zeit über, an diesem Platz aufhielt, die wiederum Kiko beschützte. Selbst ihre Jutsus konnte Kiko aus weiter Entfernung einsetzen, was sie zu einer ausgezeichneten Wächterin Dokugakures machte. Doch nun sind die Zeiten der berüchtigten ANK-Organisation vorbei. Es sind bereits viele Veränderungen eingetroffen, die ANK stark geschadet haben. "...Ich...schaffe es nicht. Da ist niemand." "Probiere es weiter! Marina, du musst es nach außerhalb von Dokugakure schaffen! Wenn Kiko kein Erfolg hat, liegt alles an dir." "Ja, Vash. Das habe ich vor." "Okay. Lass dich am besten nicht von den Sklavinnen erwischen." "Vash, ich bin kein Anfänger, was Spionage betrifft." So zog sich Marina in ihr Element zurück.
 

Interessiert blickte Neojusatsu derweil das Krankenhaus an. "Zum wievielten Mal sind wir jetzt daran vorbeigegangen? Die Aura, die ich spüre, wird immer stärker. Sind dort noch Leute drin, die es wert sind beachtet zu werden?" Sprach er zu sich selbst. "Wenn ja, dann solltest du sie auslöschen! Wenn nicht, werde ich es tun!" "Nein, wir werden sehen, wer da drin ist. Es sind schwache, gebrechliche Leute. Ich greife niemanden an, der wehrlos ist." "Du bist eine Flasche und eine Schande für die Vanitas! Das ganze Leben ist unser Feind und du versuchst es zu verschonen?!?" "Das ist meine Entscheidung! Letztendlich werden sie sowieso alle sterben." "Hm..., ja, da hast du wohl recht." Stimmte Skrämbild Death zu, als dieser sich zum Krankenhaus zubewegte und sich das Innere ansah. Noch, bevor Neojusatsu einen zweiten Schritt setzen konnte, griff ihn Hao an, die im Krankenhaus das Sagen hatte. Mit einer leichten Handbewegung wurde sie jedoch von dem vierten Vanitas durch die Eingangshalle geschleudert. "Urh!...Ich wusste, dass es bald soweit kommen würde....Na los: mach mich nur zu deiner Sklavin! Ich bin bereit!" "...Kein Interesse. Ich seh mich bloß um." "WAAAS?!? Du bist nicht hierhergekommen, um mich zu holen? Also, Jusa...DAS enttäuscht mich jetzt aber!" Langsam schritt Neojusatsu weiter. "Geh mir einfach aus den Augen, wenn du weiter leben möchtest." Perplex lag Hao auf dem Boden und lächelte die Decke an, als sie zu sich flüsterte: "Er ist immer noch irgendwo da drin." Einige Gänge weiter fand schließlich der Reiter das, was er gesucht hatte. In einem Raum lagen der Söldneranführer Ike, sowie Sophia getrennt in Einzelbetten. Zögernd sah sich Neojusatsu die beiden Gestalten an, wobei Ike seinen Kopf zu ihm drehte und den Mantel des einstigen Yakukagen griff. "Bist du das?" Neojusatsu blickte zu ihm nach unten und schlug seine Hand weg. "...Du lebst? Du strahlst eine unangenehme Präsenz aus. Ich kenne diese erdrückende Präsenz, ich werde sie immer wiedererkennen. Das tut jeder von uns....Warum bist du hier?...Ah, es ist Sophia, habe ich recht?" "Was ist mit ihr passiert? Und warum kannst du nichts sehen?" "Es war...eine Vision. Sophia hat sich in das Reich des Zerstörers gewagt. Das ist jetzt der Preis für unsere Neugier....Wir hörten deinen Namen sehr oft fallen. Du tötest Unschuldige." "Unschuldige? Haha, bring mich nicht zum Lachen! Ihr seid alle, irgendwo, schuldig." "Sie haben keine Verbrechen begangen! All diese Leute, im Krankenhaus, haben dir nichts getan!" "Umso mehr du jammerst, umso mehr habe ich Lust dieses Krankenhaus zu zerstören. Halt also besser den Rand, wenn du weißt was gut für dich und dein Umfeld ist! Euer Gerede macht mich krank! Doch ich weiß, was ich dagegen tun muss, wenn es aufhören soll." Sanft berührte Neojusatsu, mit seinen schwarzen Handschuhen, den Körper von Sophia, die allmählich wieder erwachte und aufatmete. "...Wo...bin ich? Jusa...?" "Sophia! Sophia, bist du aus dem Koma erwacht?" Fragte Ike sie erleichtert, als Neojusatsu sie mit seinen Armen aufnahm, was Sophia erröten ließ. "J-Ja...." "Was hast du mit ihr vor?" "Sie ist etwas Besonderes....Das war sie für mich schon immer...." "Nein, lass sie in Ruhe!" "Keine Sorge, Ike. Sie ist bei mir in guten Händen." Noch ein letztes Mal atmete Ike schwer aus, bevor er sich wieder etwas beruhigen konnte. Was blieb ihm auch anderes übrig, als Neojusatsu zu vertrauen? "Wohin...bringt Ihr mich?" "Das fünfte Siegel wird sich öffnen. Du bist der Beweis dafür....Ich habe noch einiges zu erledigen. Du wirst mit mir kommen und an meiner Seite sein." "Los..., belege sie mit dem Mal!" Forderte Skrämbild Death geistig auf. "Nein, ich will sie nicht zu einer Konkubine machen! Es ist Sophia! Sie..., sie ist...." Besorgt schaute Sophia Neojusatsu an, als er mit seinem inneren Ich kämpfte. "Sie ist süß, nicht wahr? Ich weiß, was du mit ihr machen willst. Die Versuchung ist gigantisch, nicht wahr? So wunderbar ist ihr Haar, so schön sind ihre Augen. Und ihre Lippen erst, hmmm..., was würdest du nicht dafür geben, sie zu küssen und an ihren Lippen zu knabbern. Tu es, los!" Leicht legte Sophia ihre Hand auf seine Brust, die seine Kupferkette berührte, die der ehemalige Yakukage immer noch um seinen Hals trug. "Bitte..., streitet euch nicht wegen mir." "Sophia...?" Langsam bewegte sie ihre Hand zu Neojusatsu's Gesicht. "Nein, berühr mich nicht! Wenn du das tust, wirst du..., du wirst!" Ihre Hand erreichte seine rechte, kalte Wange. "Es...ist alles gut." "Sophia..., was hat das zu bedeuten?" "Deswegen hast du mich also gesucht." Wimmerte sie, als sie seine Wange streichelte. "Wir...wir sind...eins. Du...hast mich...immer beschützen wollen. Ich weiß...dass du mich mochtest. Von Anfang an. Ich...mag...dich auch. Mir schmerzte...immer das Herz..., wenn ich dich mit den Anderen sah." "Warum? Warum magst du mich? Warum hast du es mir verheimlicht?" "Ich...hatte Angst von dir abgelehnt zu werden, sowie...Ilyana." Für einen kurzen Moment leuchteten Neojusatsu's Augen grünlich auf. "Ihr habt doch ALLE Angst abgewiesen zu werden! Ihr seid schwach und feige! Deswegen hasse ich euch alle so sehr, ihr...ARH!" Daraufhin knickte Neojusatsu leicht zur Seite. "Jusa! Du...hast eine schwere Bürde zu tragen. Ich will...dir helfen, nur...wie? Darf..., darf ich dich...lieben? Geht es dir dann besser?" "Ich weiß nicht, was Liebe ist...geschweige denn, was Freundschaft ist. Ich bin so...verwirrt. Ich will einfach nur noch alles zerstören. Nichts ergibt für mich einen Sinn mehr." Langsam erhob er sich wieder. "Und da ich nicht mehr mit mir selbst streiten soll, werde ich dir den Gefallen tun...."
 

Mit Sophia in seinen Armen, erschuf er unter sich ein dunkles Portal, was ihn in seine frühere Heimat führte: Halle. Sacht legte er Sophia ab, die noch nicht richtig stehen konnte. Neojusatsu streckte seine Arme aus, dann erstrahlte, im schwarzen Licht, sein Körper, der komplett mit einer Rüstung überzogen wurde, abgesehen von seinem Kopf. Sein Umhang, den er trug, war der schwarz-grüne Akatsuki-Mantel, der die gleiche Farbe besaß wie seine schwarze, grün schimmernde Rüstung, deren Vorderseite einen Totenschädel preisgab, der in dieser, durch Magie, eingraviert war. "Was...hast du jetzt vor?" "Ich will es endlich tun! Ich habe so lange darauf gewartet, es dieser Stadt und seinen Bewohnern heimzuzahlen!" Mit seinen ausgebreiteten Armen erschuf er gewaltige Druckwellen, die ganze Gebäude niederrissen und die Umgebung, um Sophia und Death herum, vereisten. Sophia erkannte den alten Jusatsu nicht mehr wieder, der wie besessen seine Umgebung zerstörte. Fassungslos versuchte sie sich auf ihren Beinen zu halten. "Nicht! Tu es bitte nicht! Was...haben sie dir angetan, dass du ihnen so etwas antust?!?" "Zu viel..., sie werden für alles bezahlen! Ihre Intoleranz, ihre Blindheit, ihre Lügen, einfach ALLES!" "Warum lässt du mich zusehen?...Warum?!?" "Sieh der Wahrheit ins Gesicht! Du bist ein Kind unseres Herrn! Du bist eine Nachfolgerin derer, die Lord Coba erschaffen hat! Es ist auch deine Bestimmung zu zerstören. Komm...!" So streckte er verrückt grinsend seine Hand nach der gebrechlichen Sophia aus, die diese ablehnte. "Du willst nicht? Warum?!? Siehst du es denn nicht? Alles was die Menschen tun ist falsch! Sie mischen sich in Dinge ein, die sie nicht verstehen und verachten ihre eigene Rasse. Ich wurde auch verachtet! Und es sind nicht nur die Menschen. Auch alle anderen Rassen werden für alles bezahlen! Sie alle haben gesündigt. Sie haben das Leben, was ihnen vermacht wurde, abgelehnt. Schau genau hin: sie sind Sklaven ihrer eigenen Welt. Sie wollten mich so haben, wie die Anderen. Als es ihnen nicht gepasst hat, haben sie mich verstoßen. Ich konnte nie zurückkehren..., es gab keine Chance für mich in dieser Welt. Keiner hat und wollte mich je verstehen und akzeptieren, so wie ich bin. Niemand, nicht einmal meine sogenannten..."Freunde". Denn die, die es taten, haben meine Gutmütigkeit und meinen Glauben an das Gute nur ausgenutzt. Sieh, was sie aus mir gemacht haben..., SIEH HIN! Ich gehöre nicht in ihre Welt? Dass ich nicht lache: es ist jetzt MEINE WELT! Es gibt keinen Platz für diese Menschen, in meiner Welt! Daher muss ich sie zerstören. Sie werden alle sterben!" Aus der Ferne schoss jemand auf den Reiter, der sofort seine Gestalt in die von Skrämbild umänderte, somit seine Rüstung verlor und seine Krallen bekam, die er in den Schützen rammte. "Kleines, feiges Schweinchen also....Diese müssen abgeschlachtet werden. Guten Appetit!" Mit einem Ruck riss Skrämbild ihm den Kopf von den Schultern und schlug diesen auf seinen Körper ein. "Iss dich selbst, iss dich selbst, ISS DICH SELBST!" Sophia hielt sich in der Zeit die Ohren zu. Verängstigt schloss sie ihre Augen, als sie sich auf dem Boden der zu tode verdammten Stadt kniete. Doch da vernahm sie den wärmenden Schatten eines Körpers. "Er ist absolut wahnsinnig geworden." Sprach Mephil zu Sophia, die ihn mit Tränen anblickte. Ebenso erschienen Ronoxe, Charles, Leila und Chaser, die ihre Umgebung erschüttert erblickten. "DAS REICHT!" Schrie Ronoxe Skrämbild zu, der seine Klingen in weitere, neugierige Passanten schlug. "So ein Spaß....Aha, ihr wollt also auch mitmachen? Schön!" Rief Skrämbild ihnen zu. In einem Augenblick befand er sich vor dem körper des Blitz-Ables, dem er den Bauch aufschlitzen wollte, was dieser jedoch bemerkte und Skrämbild, mit einem blitzschnellen Tritt, abwehrte. Kurz darauf bewegte sich Skrämbild flink um Ronoxe herum, so dass er keine Chance kriegen sollte ihn zu treffen. Ein rasender Kampf entfachte zwischen den beiden, während sich zerstörerische Energien ansammelten. Hunderte Funken sprühten, Blitze schossen in den Boden. "Uarh, Verschwindet! Jusa gehört mir!" Rief er seinen Freunden zu. "Du wirst von allen Ablen zuerst sterben!" Mit einer eisigen Druckwelle versuchte Skrämbild Ronoxe wegzustoßen und diesen in Stücke zu reißen, doch dieser entfachte eine statische Barriere, die seinen Angriff an einem Punkt absorbierte, was jedoch den Rest nicht aufhielt, der an Ronoxe vorbeizog und seine Umgebung verwüstete. "Ich habe lang genug gewartet." Schrie Neojusatsu Ronoxe an. "Ihr werdet mir diesen wunderschönen Tag nicht versauen!" "Was hast du davon, wenn du sie alle umbringst?" Fragte Ronoxe ihn, als er mit seiner Barriere immer noch an demselben Punkt stand. "TU DOCH NICHT SO! DU HASST DIESE STADT GENAUSO SEHR WIE IIIIICH!" Brüllte Skrämbild ihn an. "Heuchler....Ich hasse Heuchler! Heuchler und Lügner. Deswegen...müsst ihr ALLE sterben! Die gesamte Menschheit! ALLEEEE!" Neojusatsu's grüne Augen strahlten. Mit mehreren Angriffen, die er mit seinen klingenbesetzten Handschuhen ausführte, versuchte er den Blitz-Able aufzuschlitzen, indem er durch seine Barriere stoßen wollte. "Arh...!" Die Kraft des Blitz-Ables versagte langsam. Die ganze Umgebung sah bereits wie ein gigantisches Schlachtfeld aus. "Ronoxe braucht Hilfe!" Sprach Leila zu den anderen Ablen. "Jusa, wir hatten auch gute Zeiten in dieser Stadt!" Für einen kurzen Moment hörte Skrämbild auf Ronoxe anzugreifen. "Chaser! Ja, natürlich, ein anderer, guter "Freund" von mir! Komm her, ich zeige dir wahre Freundschaft!"



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