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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 5 - Clarity

Schreie hallten durch ein ganzes Krankenhaus, was schon nach kurzer Zeit eher einem Schlachthaus galt. In diesem tobte sich der dritte Reiter des Zerstörers aus. "AHH, DIE WEHEN...! WAS WOLLT IHR VON MIR?!?" "Beruhigen Sie sich, bitte! Sie sind nur schwanger..., was denken Sie? Keine Sorge, ich bin Arzt!" Rief der dritte Reiter, mit den langen, schwarzen Haaren und in klingenbesetzter Rüstung, einer Frau zu, die nackt auf einem OP-Tisch lag. An deren Beine und Arme befand sich jeweils eine Konkubine, eine lüsterne Dienerin der Vanitas, die sie festhielt. Sie trugen das Mal Coba's, wie einst die Frau, die Halarl für Zasd zu Eigen machte. Diese besagte Frau wurde jedoch bereits verbraucht. Zasd ging mit seinem Geschenk verschwenderisch um. "Ist das nicht toll? Die Schmerzen werden dir gefallen!" "Nein..., NEIN!" "Oh doch!" In dem Moment rammte Zasd seine klingenbesetzte Hand in sie hinein, während sie das ganze Krankenhaus zusammenschrie. In Stücken holte Zasd das Kind, aus der psychisch aufgelösten Frau, heraus. "Sieh an..., es ist ein FREAK! Ihm fehlen einige Gliedmaßen. Fehlgeburt, upps! Na ja..., bei euch ist es ja vollkommen NORMAL. Ihr Menschen müsstet euch doch bereits damit abgefunden haben, nur Missgeburten auf die Welt zu bringen. Die Operation war also ein Erfolg, wie ihr so schön behauptet." Er wandte sich seinen Konkubinen zu. "Lasst sie los, wir gehen weiter! Meine Macht ist gestärkt. Sie hier allerdings...wird jämmerlich verbluten, wie auch der Rest." Zasd verschwand lachend mit seinen Begleiterinnen aus dem OP-Saal, während sich die Frau ein Skalpell von dem Operationstablett nahm und es sich in den Hals stieß. Ein grauenvoller Tod, einer von vielen, die die Vanitas den Menschen bescherten.
 

Dokugakure wurde, durch seinen eigenen, zurückgekehrten Herrscher, in Blut getränkt. Obwohl sich die Able zurückzogen, um sich gegen Neojusatsu eine Strategie zu überlegen, mussten sie Dokugakure sich selbst überlassen. Nur so war es ihnen möglich das Schlimmste zu vermeiden. Jusatsu war nicht er selbst. Sogar er wusste es. In seinem Gemach, sowie in den anderen Gemächern auch, führte eine Tür jeweils zu einem kleinen Bad. Da stand Neojusatsu nun, in seinem schwarz-grünen Akatsuki-Mantel, geistig verwirrt, mit sich selbst redend vor dem Spiegel. In diesem sah er das Abbild von Skrämbild und die grün leuchtenden Augen, die ihn anstarrten, während Jusatsu's rehbraune Augen in den Spiegel blickten. "Was habe ich getan?...Was habe ich gesagt? Waren das überhaupt MEINE Worte, oder...waren das die Worte eines anderen?" "Das waren deine Gedanken und meine Stimme." Flüsterte Skrämbild ihm zu. "DU bist das! Du...kontrollierst mich!" "Ich spreche das aus, was du denkst und was mir deine Wut preisgibt. Niemand tut es sonst! Deine Seele ist hinüber. Dein Leben hat es dir bereits gezeigt." "Nein, da ist noch was...." "Wieso willst du dir Hoffnung machen? Du bist jetzt ein Vanitas, wie es Sabazios dir erzählt hat. Ohne mich hättest du es nie geschafft etwas zu sein!" "Ich war der Yakukage! Du hast es mir weggenommen!" "Erspar mir deine Rumjammerei! Zu welchem Preis wurdest du Yakukage? Wer folgte dir denn und warum? Folgten sie dir, weil sie dir vertraut haben, oder eher...aus Angst und aus dem Nutzen, den sie aus dir ziehen konnten? Ich bin mir sicher, dass wir beide die Antwort bereits kennen." Mit seiner bloßen Hand zerschmetterte Neojusatsu den Spiegel. Eiskristalle legten sich auf den Spiegelscherben nieder, die auf dem Boden fielen. "Was bin ich...? Was will ich?" "Das ist die große Frage." "Zasd...?!?" "Du bist kein Mensch. Du bist kein Able und...du bist auch kein Vanitas. Ich werde dich NIEMALS als einen von uns akzeptieren!" Der schwarze Reiter, der in Jusatsu's Gemach stand, lächelte ihn an. Wuterfüllt ging Neojusatsu auf Zasd los. Beide verließen das Gebäude durch die Wand, indem Neojusatsu Zasd durch diese stieß. Doch dieser lachte nur verrückt, selbst als sie auf dem Boden aufkamen. "Was ist los? Du wolltest doch nichts sein, jetzt bist du "nichts". Die, die du geliebt hast, haben sich verändert und sind gestorben! Nein, wie soll man es besser ausdrücken? Ah, genau: sie haben sich verändert, weil du die Augen geöffnet hast! Du hast die Wahrheit entdeckt." "Ich BIN ein Vanitas! Akzeptiere es!" Die tiefschwarzen Augen, von Zasd, blickten den zerstreuten Ex-Yakukagen an, bis diese plötzlich purpurn aufleuchteten. "Verzweifelt suchst du nach einer Familie, die dich aufnimmt und so akzeptiert, wie du bist, Death. Du suchst nach Zugehörigkeit, Toleranz und Verständnis, die du in deiner Welt nie finden wirst." "Das weißt du doch gar nicht, vielleicht..." "Gib auf Hoffnungen zu hegen und erkenne deine Bestimmung!" Die purpurnen Augen von Zasd wechselten wieder die Farbe. Er lachte weiterhin leicht auf. "...Nein,...ich will nicht aufgeben!" "Du hast unseren Lord gehört. Sarela hat deinen inneren Konflikt gespürt. Ich sollte nachsehen. Denk ja nicht, dass ich es gewollt habe." Sprach Zasd Neojusatsu zu, als er diesen von sich stieß und sich aufrichtete. "Dokugakure gehört mir, verpiss dich!" Forderte Skrämbild den dritten Reiter auf. "Als würde dieser...Komposthaufen mich interessieren." Dann verschwand der schwarze Reiter durch ein dunkles Portal, um sich seinen Aufgaben als Vanitas zu widmen, die Neojusatsu hinterfragte.
 

Die Grenze einer Stadt, irgendwo in Amerika. Es ist Abend, viele Familien schliefen bereits, jedoch brannten in wenigen Häusern noch die Lichter. Ein junges Mädchen trat in ihr Haus ein und bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Sie betrat das Wohnzimmer, in dem sich ihr kleiner Bruder und ein junger Herr, im weißen Anzug, aufhielten. "Wer...sind Sie? Was machen Sie in unserem Haus?" "Pst..., der Junge schläft." Flüsterte der Mann ihr zu und streichelte dem Jungen den Kopf. "Wo ist meine Mutter?" "Sie wollte in die Küche gehen..., vermute ich." Antwortete er ihr sanft und lächelte sie an. Das Mädchen lief kurz darauf in die Küche und erblickte eine kleine Blutspur, die sich während ihrer Suche vergrößerte, bis das Mädchen ihre Mutter, mit aufgeschlagenem Schädel, vorfand und aufschreien wollte. Der Mann, der sich als Halarl entpuppte, stand hinter ihr und hielt ihren Mund schnell mit seiner Hand zu. "Nanana, wer wird denn hier gleich schreien wollen?" Er führte ihr ein Messer an die Kehle und fragte: "Wirst du jetzt ruhig sein?!?" Sie nickte beschwerlich, mit Tränen in ihren Augen. "Gut..., wenn nicht ist es auch nicht so schlimm. Deine Schreie werden mich nur ermutigen, dir fürchterliche Dinge anzutun. Ich werde darauf warten." Sprach er liebevoll zu ihr und küsste sie auf die Stirn. "Du duftest gut. Der Geruch der Jugend. Ich schätze, dass du zwölf Jahre alt bist. Eigentlich viel zu alt für mich, aber ich werde darüber hinwegsehen. Du besitzt noch deine Unschuld, das gibt gewisse...Bonuspunkte." Sprach er zu ihr, während er ihre Arme berührte und ihr Oberteil langsam auszog. "Ich bin kein Mann für das Brachiale, wie mein Bruder Zasd, oder meine Schwester Chimere. Nein, nein, ich...werde alles elegant angehen. Und wenn ich mit dir fertig bin, werde ich mir deinen kleinen, fest schlafenden Bruder vornehmen. Wir hoffen beide, dass er später wohl auf ist, nicht wahr?" Verängstigt nickte das Mädchen ihm wiederholt zu. "Na siehst du. Wir wollen alle nur das Beste von dem, was wir wirklich haben wollen."



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