Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 35: Able 3 - Storm of War --------------------------------- Noch in derselben Nacht kam es zu einem Aufruf von Kiko. "An euch alle: Die Slann haben mir Bericht erstattet und sie erwähnten, dass Xu, ein Teil der Ländereien Eo's, angegriffen wird! Die Armee ist riesig, sie scheinen von überall zu kommen!" "Was?!? Verdammt, das ist sehr, sehr schlecht." Die Mitglieder konnten, durch Kiko's Hilfe, miteinander telepthischen Kontakt aufnehmen. "Wir sind, zum Glück, gerade fertig geworden. Was ist denn so schlecht an Xu?" Fragte Ronoxe seinen alten Freund. "Xu ist das Gebiet der Sha, das ist ebenfalls ein Volk der Echsenmenschen, doch diese und die aus Lustria, sowie den Südlanden, vertragen sich nicht miteinander. Sie sind verfeindet. Wenn ich meine Armeen dahin schicke, dann können wir uns auf eine chaosreiche Schlacht freuen, mit dem Chaos UND den Sha!" Ryu schluckte auf, nachdem er den letzten Chaosritter, der sich in dem Dorf befand, was Ronoxe und Ryu befreiten, mit seinem Claymore durchbohrte. "Darauf habe ich irgendwie keine Lust." "Du hast nie zu etwas lust, sei still!" Forderte Nefarian ihn auf. "Und was machen wir dann, wenn selbst die Echsenmenschen bei den Sha nicht erwünscht sind?" "Wir haben keine andere Wahl: Wir müssen die Truppen in Dokugakure lassen. Es würde keinen Sinn ergeben, mit den Sha verhandeln zu wollen. Kiko, bitte die Slann sich mit Ike's Söldnern in Kontakt zu setzen. Ronoxe, du suchst das Devil May Cry auf, wir brauchen jetzt wieder ihre Unterstützung. Wir treffen uns in, ähm....Wie heißt das mittlere Gebiet?" "Dunholme." "Gut. Danke, Nefarian. Wir treffen uns in Dunholme. Ach, da gibt es nur ein Problem..., Ronoxe und ich, wir wissen nicht wie das Gebiet aussieht. Wir können den Dimensionsriss nicht benutzen." "Verdammt, da war ja was...." "Es gäbe dafür eine andere Möglichkeit: Die Portalmaschine." Nachdem Coru diesen Einfall loswurde, betrat Jusatsu die untere Ebene des Refugiums, wo sich auch die Portalmaschine, sowie Sabazios, befand. "Ah, ich habe Euch bereits erwartet." "Ach ja? Ist sie fertig?" "Ja, sie steht nun zu Eurer Verfügung." "Wirklich? Und warum habe ich nichts davon erfahren?" "Oh, es ist mir erst heute abend gelungen. Ich musste noch einige Kleinigkeiten überprüfen. Ihr wollt doch immerhin sicher bei eurem Ziel ankommen." "Ja, das wäre nicht schlecht." "Na also. Doch nun kann ich mit Sicherheit sagen, dass es sicher ist, weit von hier verschwinden zu können." "...Gute Arbeit, Sabazios." "Freut Euch nicht zu früh. Noch ist niemand durch das Portal hindurchgetreten. Yakukage, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf: Ihr schaut noch etwas zu oberflächlich. Vertraut niemanden komplett, nicht einmal mir. Es könnte sich stets als ein großer Fehler herausstellen." Verdutzt sah Jusatsu den Untoten an. "Okay?" "Der Glaube, an das Gute in den Menschen, ist bei Euch vorhanden. Doch bei der Erfahrung, die Ihr gesammelt habt, so habt Ihr doch sicherlich bemerkt, dass es nicht das Richtige ist, nehme ich an." "Worauf willst du hinaus?" "Nun, Ihr werdet es schon bald erfahren, dann, wenn es soweit kommen soll....Dann würde ich es jetzt bevorzugen, ein Portal, für Euch und euer Gefolge, zu öffnen. Sicherlich seit ihr auch deswegen hierher gekommen." "Ja, wir müssen nach Xu. Dunholme ist das Ziel." "Ah, Xu. Eine mysteriöse und zugleich gefährliche Insel. Ganz Eo ist ein wunderschöner und zugleich tödlicher Abschnitt von Linos. Genauso wie Dokugakure das schönste und zugleich tödlichste Gebiet der Shinobilande ist." "Du kennst dich wohl gut aus, in dieser Welt?" "Ich bin auch sehr alt und ich bin viel herumgekommen." Nachdem der Untote Jusatsu anlächelte, aktivierte er das violett schimmernde Portal. "Es funktioniert...." "Damit Ihr mir gegenüber keine Zweifel hegt, werde ich hindurchgehen und daraufhin wieder zurückkommen. Abgemacht?" Jusatsu beobachtete den Untoten, der durch das Portal schritt und daraufhin, nach wenigen Sekunden, wieder zurückkam. "Es läuft perfekt. Doch da ich ein Untoter bin, kann ich mich nicht mehr schlecht fühlen. Ihr werdet Euch, nachdem Ihr das Portal betreten habt, unwohl und durchgeschüttelt fühlen. Wahrscheinlich werdet ihr Euch übergeben müssen." "Dann ist es so." "Ihr geht?" "Ich muss mir ein Bild von diesem Land machen." "Es gäbe noch eine andere Möglichkeit. Charles ist dazu fähig Dinge zu zeigen, die anderen verwehrt bleiben, wie auch der Blick auf unbekannte Gegenden." "Das ist sicherlich von großen Nutzen." "Ihr habt also nun zwei Möglichkeiten: Das Portal nutzen, oder Ihr sucht Charles auf, der der Zeit-Able ist und die Fähigkeit beherrscht in die Zukunft, die Gegenwart und in die Vergangenheit, der Personen und Ländereien, zu sehen." Schnell betrat Jusatsu das Portal. Als er auf der anderen Seite wieder rauskam, fand er sich in der nördlichen Chaoswüste wieder. Angespannt beobachteten die Dämonen des Chaos seine Gestalt. So drehte er sich, gemächlich, wieder um, um erneut das Portal betreten zu können, was sich jedoch schloss. "...Na toll." Einer der Chaoskrieger konnte es kaum fassen, welcher Fang sich ihnen offenbarte. "Wenn das nicht der Gift-Able ist." "Ich gebe euch genug Zeit, um zu rennen!" Aus seinen Händen formte er das Nox, was sich aufteilte und die Chaoseinheiten, die Jusatsu umzingelten, einschüchtern ließ. "Tötet ihn!" Nach wenigen Minuten betrat Jusatsu den Ort, wo sich Sabazios und das Portal befand, woraufhin er den Untoten, mit seinen Chakrafäden, die er an seinen Beinen fixierte, zu Boden warf. "Hehehe." "Ja, lach nur weiter! Ein letztes Mal gewähre ich es dir, bevor du stirbst!" "Ich habe Euch geraten mir nicht zu vertrauen, doch Ihr habt es vorgezogen." "...Du wolltest mir nur eine Lektion erteilen?" "Ich will...Euch auf die Wahrheit vorbereiten." "Die Warhheit? Welche Wahrheit?" "Ihr seid noch nicht bereit dazu. Die Zeit wird kommen, habt Geduld." "Ich habe gerade keine Zeit, um mich auf irgendetwas zu gedulden!" "Das ist dem Schicksal egal, es schlägt dann zu, wenn man es am wenigsten möchte und dann, wenn man es am wenigsten erwartet." Schweigend sah sich Jusatsu den noch am Boden liegenden Untoten an. Kurz darauf drehte er sich um. "...Ich frage Charles." "Wie vernünftig. Nun, da Ihr wisst, dass ich ein Feind sein könnte, so erzählt Ihr mir noch Euren Plan. Sehr edel und zuvorkommend von Euch." Genervt verdrehte Jusatsu seine Augen, bevor er Charles aufsuchen wollte. Sabazios richtete sich langsam auf und starrte ihm grinsend hinterher, während sich die Gestalt von Jusatsu, in seine grünen Brillengläsern, spiegelte. Als Jusatsu den Ort verließ, an dem das Portal stand, traf er auf Dave, der den Yakukage zur Rede stellen wollte. "Ich habe mit Tsunade gesprochen, die sich um deine tote Giftschnecke kümmert. Janchen und Sanaki haben Ataxa gar nicht getötet, oder?" "Die Rune, die Janchen auf Ataxa beschwor, war eine Feuerrune. Sie brannte und ich habe sie erlöst." "Ataxa besitzt große Regenerationsfähigkeiten. Sie wäre nicht so leicht gestorben." "Die Runen, von Silehsia, werden von allen unterschätzt. Sie besitzen mächtige Effekte. Ataxa wäre verbrannt." "Nein, Jusa, sie hätte es überleben können. Tsunade und ich haben es erkannt und die Brandstärke, sowie die Fähigkeiten, von Ataxa, miteinander verglichen." "Also soll das bedeuten, dass ich der Einzige gewesen wäre, der sie hätte töten können? Wollt ihr mir damit sagen, dass ich an allem Schuld bin?!?" "...Ich will damit sagen, dass ihr Tod nicht hätte sein müssen. Du hättest sie retten können. Geduld wäre der einzige Schlüssel zum Erfolg gewesen. Doch diese Chance hattest du dem Anschein nach vertan. Tsunade ist nicht mehr gewillt deine Anforderungen zu erfüllen. Sie denkt, dass du sie wieder umbringen wirst." "Wieso sollte ich das tun wollen?" "Weil du die Fähigkeiten, von Ataxa, nicht wertgeschätzt und ihr nicht vertraut hast." "...Sag Tsunade, dass sich dennoch nichts an unserer Vereinbarung ändern wird. Entweder belebt sie Ataxa wieder, oder Konohagakure und die restlichen Dörfer werden vom Hazard heimgesucht!" "Jusa..., es gibt keinen Weg, der sie wiederbeleben kann! Dass du Ilyana retten konntest, das war purer Zufall und ein Geschenk. Es ist ein Wunder, dass sie lebt!" "Nein, das war kein Zufall! Diese Welt hat mir gezeigt, dass Tote zu retten sind!" "Du bist besessen von dieser Wiederbelebungsgeschichte. Warum bist du so besessen darauf?" "Willst du nicht all diejenigen retten, die es für dich wert sind gerettet zu werden?" "Es gibt keine Möglichkeit, die bekannt ist, um die Menschen, die man liebt, vollständig wieder ins Leben zurückholen zu können, genauso gilt das auch für Tiere. Du musst dich damit abfinden, dass Ataxa gestorben ist, sowie sich jeder mit dem Tod abfinden muss, wenn er eines Tages zuschlägt." "Und ich soll mich damit abfinden, dass ich derjenige war, der sie getötet hat?!? Nur weil...ich keine Geduld besaß?!?" "...Ja, so sieht es aus. Es tut mir leid, was geschehen ist, aber so ist nun mal das Leben. Es gibt viele Entscheidungen zu treffen, und..." "Erspar mit deine Predigt über das verfickte Leben!...Ich habe etwas zu erledigen." Mit zerstörter Hoffnung, auf die Wiederbelebung Ataxa's, und im Klaren, dass er sie getötet hatte, machte er sich auf die Suche nach Charles. Als er diesen, schlafend, in seinem Gemach vorfand, rüttelte er ihn wach. "Du schläfst schon? Steh auf, ich brauche deine Hilfe. Du musst mir zeigen, wie Dunholme aussieht." "W-Was? Dunholme?" "Ja. Dunholme befindet sich auf Xu, einem Kontinent in Eo. Es gibt mehrere Abschnitte auf Linos: "Eo", die "Shinobilande", bei denen wir uns gerade aufhalten, dann die "Lande des ewigen Krieges", die sich wiederum mit den "Südlanden", der "Neuen Welt" und aus was weiß ich nicht zusammensetzt. Dabei gibt es noch viele einzelne Kontinente wie "Tellius", "Magvel" und "Elibe", wo die "Schlacht der blutigen Felder Etrurias" statt fand, unsere, bisher, größte und längste Schlacht. Eliwood, ein guter Verbündeter von uns, starb zu der Zeit, genauso wie einige andere Kameraden, die uns zu diesem Zeitpunkt wichtig waren. Seitdem kümmert sich Sophia um Roy, seinen Sohn....Jedenfalls meinte Sabazios zu mir, dass du mir das Gebiet von Dunholme zeigen kannst. Wenn es so ist, dann könnte ich den Dimensionsport nutzen. Wenn ich fliegen würde, würde es viel zu viel Zeit beanspruchen. Linos ist viel zu groß, es würde wahrscheinlich mehrere Tage dauern, bis ich da ankommen werde und die Zeit haben wir nicht. Wie müssen jetzt handeln!" "A-Aber ich weiß nicht, wie ich es anstellen kann." "Dann versuch es einfach, mir egal, wie du das machst. Du kannst ja mal versuchen deine Hand auf meinen Kopf zu legen, vielleicht ist die Verbindung zu meinem Geist dann stärker." Charles hielt sich daran, doch als er seine Hand auf den Kopf von Jusatsu legte, sah er viele schlimme und bedenkliche Dinge, die den Yakukagen betrafen. Ein Herz, was von einer schwarzen, grün schimmernden Substanz umhüllt wurde. Die leuchtend grünen Augen einer Gestalt. Den Tod vieler Menschen. Die Qual der Lebenden. Der Verrat seiner Freunde. Die Gerechtigkeit, die Jusatsu anstreben will, dessen Vorstellungen dem Wahnsinn glichen. Das Leid zwischen ihm und Ilyana. Hastig zog Charles seine Hand weg und atmete schwer. "Was ist los?" "...Nichts." "Doch, da ist was. Du hast was gesehen, oder? Sag es mir!" "Es ist alles gut. Ich habe nur vergessen zu atmen." "...Du bist ein schlechter Lügner. Ist auch egal, ich will nur Dunholme sehen." Daraufhin versuchte es Charles erneut. Doch dieses Mal sah Jusatsu das große Leid von Charles, was er mit sich trug. Er erlebte, wie er seine eigene Familie umbringen musste. "Was hast du vor?" Fragte ihn seine Frau, die daraufhin aus dem Bauch blutete, als er ihr das Messer in die Stelle rammte. "Daddy!" Auch bekam Jusatsu mit, wie er seinen jungen Sohn an die Wand des Kinderzimmers drückte und ihm, mit dem Messer, in den Hals stach. "Was machst du?!?" Rief Jusatsu, als er Charles den Arm wegschlug. "Tut mir leid! Was auch passiert ist, ich wollte das nicht." "...Schon gut. Fahren wir fort. Konzentrier dich jetzt, oder ich schneide dir noch deine Arme ab...!" Charles legte behutsam seine Hand auf die Stirn von Jusatsu. Dieses eine Mal funktionierte die Übertragung tatsächlich. Zuerst sah Jusatsu nur eine Wüste, doch diese verwandelte sich in ein fruchtbares Land. Zeiten schienen zu vergehen. Auch Kriege erlebte er mit, als er von Charles durch das Land geführt wurde. Nebenbei entdeckte Jusatsu den Ort, an dem sich die Sha aufhielten, den "Schwarzen Dschungel". Nun war ihm alles klar. "Unglaublich..., ich habe wahrscheinlich einen Großteil der Geschichte von Xu soeben miterlebt. Das war gute Arbeit, Charles. Ich kenne jetzt nicht nur Dunholme, sondern gleich ganz Xu. Ich könnte...mit den Sha verhandeln. Aber jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür. Sie werden sich verteidigen müssen und wir müssen ihnen, sowie dem Land, helfen. Charles, gehe in die Aufenthaltshalle. Coru wird dir dein Team vorstellen, du wirst von nun an eingesetzt werden. Du bist soweit." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)