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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 3 - Solidarity

In Durkan kam es ausschließlich nur noch zu Gefechten, denn große, langwierige Kriege gab es nicht mehr. Die Skaven überrannten, durch ihre Mehrzahl, jedes Dorf und jede Stadt, die nicht gut, auf den Ansturm der Skaven, vorbereitet war. Die mächtigste Menschenratte, weit und breit, war ein Skave mit dem Namen Sishak. Die "Gehörnte Ratte" hatte Sishak eine Macht zukommen lassen, von der die anderen Skaven nur träumen konnten. Felsen überrollten die Gegenden und Steine wurden lebendig, als dieser den Boden betrat, den er mit seinem Klan, Skryre, entweihen sollte. "Stellt auf die Waffen!" Gebäude zermürbten durch die Erfindungen der technisch begabten Skaven. "Los, los, auseinander sie nehmen!" Rief einer von ihnen seinen Verwandten zu. Es war eine Stadt von vielen, die Sishak überrannte. Doch irgendwie war es nicht das Gleiche, wie damals, als er noch in seiner richtigen Heimat lebte, in Linos. Er mochte es viel lieber seinen Klan zu helfen und ihm, bei seinen technischen Errungenschaften, zur Hand zu gehen, anstatt Krieg zu führen. In diesem Augenblick wurde er es leid. Seine Kraft war groß, das war ihm sehr wohl bewusst, als er die Erde, vor seinen Füßen, ein letztes Mal für seinen Klan spaltete und ganze Häuser in diesen einbrechen ließ, woraufhin seine Sippe jubelte. "Sishak der Größte ist!" "Der Besteste!" "Der Klugetste!" Sie erfreuten sich an der Zerstörung und am Pluder, den die toten Menschen ihnen überlassen hatten, bis zu dem Augenblick, wo sich Sishak seiner Kraft annahm und den Boden aufwühlte, woraufhin er unter die Erde verschwand, was jedoch, vorerst, nur wenige mitbekamen. "Wo er hin sein denn?"
 

Der Abend war noch jung. Geduldig saß Jusatsu auf dem Doppelbett, was sich in seinem, sowie Janchen's, Gemach befand. "Setz dich!" Sprach er zu ihr. Doch sie hatte überhaupt keine Wahl. Sie musste schweigen, durch das Gift, was er ihr verabreicht hatte. "Du kannst den Leuten etwas vorspielen, doch mir kannst du nichts vormachen. Du bist für lange Zeit verschwunden, um dich vor dem Krieg drücken zu können. Zusätzlich hast du nun versucht mich zu töten..., tja, wie auch Sanaki. Ich bin enttäuscht...von euch beiden! Ich hoffe du bist jetzt zufrieden, mit dem Endergebnis....Du fragst dich sicherlich, warum du nicht reden kannst. Aus deinem Mund kommt nur sinnloses Gerede und Laute, die...verstörend wirken. Du unterbrichst immer meine Texte mit sinnlosen Worten, die überhaupt nicht sein müssen. Aber das ist jetzt alles vorbei. Du darfst nun für immer hier, im Stillen, leben, als eine einfache Dienerin. Du wirst servieren, putzen und, wenn ich will, kann ich dich einfach nackt den Männern vorwerfen, die seit langer Zeit keine Befriedigung mehr erhalten haben. Aber jetzt haben sie ja dich." Sanft streichelte er die Wange seiner ehemaligen Frau, die für ihn nur noch eine Gefangene war. Die Augen der Waldelfe zitterten. "Wie, du hast es dir alles ganz anders vorgestellt? Leider kann ich dir nur das hier bieten. Aber immerhin noch besser als nichts, oder? Jetzt, wo das Reich, Athel Loren, mir gehört, kann ich mit deinem Volk machen, was ich will. Du hast keine Kontrolle mehr, über die Armee der Waldelfen, Silehsia!...Oh, du bist ganz schön tief nach unten gerutscht. Von der Königin, zu einer Dienerin, die jeden Wunsch erfüllen wird....Hör zu: Ich lasse dich gehen, wenn du es dir wirklich wünschst. Auch ich kann gnädig sein. Natürlich...darf es nur ein Wunsch sein, der dir in den Sinn kommen darf....Du kannst gehen. Wir sehen uns gleich, beim Abendmahl." Kurz darauf geschah es auch, dass sich ANK im großen Speisesaal traf, auch wenn noch längst nicht alle Mitglieder erschienen sind. "Team Erdschock ist noch auf Mission, genauso wie Shedira." Berichtete die mysteriöse Yutono, die sich dazugesellte. Ihre Cyberbrille, mit den grünen Gläsern, ließ sie auffällig wirken, sowie auch ihre langen, braunen Haare, die sich leicht abhoben, als sie sich zu ihrem neuen Sitzplatz, neben Nefarian, gesellte. "Sie trägt einen Akatsuki-Mantel...und sie hat ihr Dämonenschwert, Darkscomaru, bei sich. Was soll das bedeuten, Meister?...Und das, Kind, ist der Platz von Sanaki!" "Sie arbeitet vorerst mit dir zusammen, Nefarian. Sanaki ist tot, Yutono übernimmt daher ihren Platz in ANK, sowie diesen am Esstisch." Marlux hustete auf und ließ sein Besteck fallen. "...Wieso?" "...Sie und Janchen haben mir aufgelauert. Sie töteten Ataxa und ich habe sie daraufhin gerächt." "Das erklärt auch, warum diese alte Frau sich im Labor aufhält." Erwähnte Kiko, mit telepathischem Kontakt, zu den Mitgliedern, beiläufig. "Alte Frau?!?" Fragte Marina entsetzt. "Tsunade ist mein Gast. Sie wird sich um die Wiederbelebung von Ataxa kümmern." "Warum?...Sag mir: Warum hast du Sanaki getötet? Ich habe sie geliebt!" "Zweifelst du an der Entscheidung des Yakukagen, Schwächling?!?" Fragte ihn Nefarian bedrohlich. "Marlux, sie hat mich angegriffen. Außerdem war nicht ich derjenige, der sie getötet hat. Es war Janchen und ihr Sansetsukon." Mit weiteren Speisen traten einige Waldelfen ein, sowie auch Janchen, die sich in einem freizügigen Outfit wiederfand. Charles rutschte die Kinnlade herunter, als er mitbekam, dass die Frau des Yakukagen plötzlich das Essen servierte. "Hahaha, das ist sehr amüsant, Meister." Lachte Nefarian durch den Saal. "Das ist schrecklich...." Sprach Marina aus, was Yutono nicht allzu sehr tolerieren konnte. "Diese Verräterin hat es verdient!" "Niemand hat es verdient, sich diesen Experimenten unterzogen zu werden! Auch sie nicht. Sie ist unsere Freundin!" Meinte Natsuka zu ihm, doch vergaß sie die Anwesenheit von Jusatsu, der aufstand und sie, mit seinem Chakraangriff, den er in Hoshigakure erlernt hatte, gegen die steinerne Wand donnerte. "Allmählich habe ich von uneinsichtigen Leuten die SCHNAUZE VOLL! SIE IST NICHT MEHR EURE FREUNDIN! Sie ist eine Verräterin, genauso wie Sanaki!" "Bin ich in deinen Augen jetzt auch...eine Verräterin, weil ich sie verteidigt habe?" "...Ich habe das Band, als Familie, wohlmöglich unterschätzt." Mit einem weiteren Chakraangriff, wobei sich dieses kurz in eine bestialische Gestalt formte, "räumte" Jusatsu den Tisch auf, woraufhin dieser zerstört wurde. Das Geschirr zersprang, größtenteils, auf dem steinernen Boden des gigantischen Schlosses. "Das Mahl ist hiermit vorbei! Jeder macht seine Mission, es wird, in Zukunft, keine Treffen mehr geben! Jeder kann sich sein eigenes Essen besorgen, oder es sich auf seinem Zimmer bringen lassen. Wie ihr wollt, ist mir egal. Jeder macht sowieso, was er will." "Das hast du toll gemacht, Natsuka." Mit einem höhnischen Händeklatschen stand Nefarian auf. "Ich sehe nach, was wir tun können, Nefarian." Yutono erhob sich ebenfalls von ihrem Platz, obwohl sie soeben erst antraf. Gemütlich lief sie zum Missionsterminal der Aufenthaltshalle. Marlux jedoch blieb an seinem Platz und trauerte um seine verstorbene Freundin.
 

Wutendbrand verließ Jusatsu den Saal und machte sich zum Garten des Refugiums auf, den nur ANK betreten durfte. Zu seinen Wachen, die Waldelfen waren, meinte er, dass nur noch er den Garten, in Zukunft, betreten dürfe. Er suchte sich einen ruhigen Platz und beobachtete die Himmelsfarben der untergehenden Sonne, die man nur noch im Refugium bestaunen konnte, die sich den Farben des allseits bekannten, verdorbenen Himmels näherten. "...Jetzt stellen sich auch noch Marlux, Marina und Natsuka gegen mich....Das Band, der Familie, ist brüchig geworden." Flüsterte Jusatsu sich zu. Mit einem Mal fühlte er die zarten Hände einer Frau auf seinen Rücken, die sich bis zu seinen Schultern vorarbeiteten. "Hast du dich wieder an den Wachen vorbeigeschlichen?" Er drehte sich leicht um und erkannte Leila, die ihn anlächelte. "Sie können wohl kaum die Schatten, die sie umgeben, fragen und diesen daraufhin den Weg versperren, oder? Das sähe zu komisch aus....Also, gibt es wieder Probleme?" "Allerdings....ANK zerfällt. Ich wollte mehr haben, als nur...irgendeine Organisation. Doch das freundschaftliche Band, was zwischen uns allen geschmiedet wurde, verursacht nun große Probleme....Nein, das freundschaftliche Band, zwischen ihnen...." "Jusa? Ist alles in Ordnung?" "Ja, sieht man doch. Alles in bester Ordnung, wie immer. Die ganze Welt frohlockt, sie singen Hymnen, über unsere Siege, die wir errungen haben, ich habe treue Kameraden und die besten...Freunde, die man sich wünschen kann." "Das, was du sagst, klingt alles andere als würdest du es ernst meinen." "Eben, genauso ist es nicht. So sollte es aber sein, so habe ich es mir vorgestellt! Doch es ist alles anders gekommen. Und ich kann nicht aufhören an Ilyana zu denken. Tag ein, Tag aus schmerzt mein Herz, egal was ich tue! Egal, ob ich jemand anderes geheiratet habe, oder mit mehreren Frauen gevögelt habe, nichts ändert die Tatsache, dass meine Gefühle, für sie, echt sind. Ich habe es ihr sogar erzählt und ich habe sie dadurch verletzt. Doch sie hat gelächelt! Sie hat es akzeptiert! So bist du nun mal, hat sie gesagt. Doch sie hat gelitten. Ich sah ihre Tränen, wie sie hinunterglitten, wie sie versucht hat es zu verstecken....Nichts habe ich daran ändern können. Uns beiden habe ich nur Kummer und Schmerz beschert." "Dann hör auf so ein Arsch zu sein und geh zu ihr!" "Ich kann nicht! Sie ist durch mich ständig in großer Gefahr. Sie ist keine...göttliche Auserwählte." "Aber hier ist sie sicher." "Ja, bis irgendwann doch der Feind eintrifft und sie mir wegnimmt." "...Du hast zu große Angst, sie zu verlieren. Doch willst du sie verlieren." "Doch nicht so...!" "Aber du willst sie auch besitzen! Hör auf dein Herz..., bei dem Rest, der dir noch übrig geblieben ist. Sieh doch, deinen Untertanen ist auch noch nichts passiert. Dokugakure ist, wahrscheinlich, der sicherste Ort in Linos! Und in Durkan ist es die Festung der Ultimate Defense." "...Und ZAIbach...." "Ach, Jusa..., ich sehe so viel Finsternis in dir. Aber es zieht mich irgendwie...magisch an. Gift und Finsternis..., meinst du nicht, dass wir das perfekte Paar wären?" "Du bist mir wichtig, Leila, und eine gute Freundin, wahrscheinlich die Einzige, die ich habe, aber ich will nicht, dass..." "Schon gut. Ich kenne deine Antwort. Und doch verzehr ich mich nach deinen tiefsten und dunkelsten Geheimnissen. Du bist wie...ein Fliegenfänger." Jusatsu lachte auf. "Was?" "Ja. Du hast mich angelockt und jetzt klebe ich an dir. Ich komm nicht mehr weg von dir." Kuschelbedürftig drückte sie sich an seinen Rücken, wobei sich ihre Brüste überaus bemerkbar machten. "...Irgendwie habe ich nun Appetit auf Marshmallows." "Hihi, das war ja zu erwarten." Wie aus dem Nichts holte Leila eine Tüte Marhsmallows hervor, die sie aus schwarzem Rauch, der sich in ihrer linken Hand bildete, ihrer Liebe präsentierte. "Oh!" "Für meinen Süßen. Du gibst es nicht zu, aber eigentlich bist du voll süß." "Nein, ich bin nicht süß!" "Doch. Och, du bist so niedlich!" Leila drückte seinen Kopf geschwind an ihren Oberkörper. "Bist du irre?!? Ah, nein..., nicht!" Gegenüber kuschelbedürftigen Frauen war Jusatsu einfach nur noch machtlos. Durch diese Begegnung fasste er sich ein Herz. "...Wenn die größte Schlacht geschlagen ist, dann kehre ich zu Ilyana zurück." "Ja, das solltest du tun. Und wehe wenn nicht!" "...Danke, Leila."
 

Doch während sich Jusatsu, nach langer Zeit, wieder einem schönen Moment widmen konnte, so heckte der verrückte Untote, Sabazios, weiterhin seine rätselhaften Pläne aus. "Soso, die größte Schlacht, hm? Pain, starte den Angriff auf Eo!"



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