Able von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 12: Able 2 - Teil 3 --------------------------- Die Truppen befanden sich nun mit dem neuen Able, namens Mephil, auf dem Schiff. Sie versorgten ihre Wunden und mussten einen Moment der Ruhe finden, bevor sie weiterziehen konnten. In dieser Zeit wurde Jusatsu von Ilyana verarztet, wobei Kanan, Ronoxe, Steve, Chaser, Ike, Sophia, Dante, Sieg und der Feuer-Able bei ihm standen. Mit zorniger Mime heilte Ilyana mit einem Stab die Verletzung an seinem Arm. Jusatsu: "Stimmt etwas nicht?" Ilyana: "...Wieso hast du dich verletzen lassen?" Jusatsu: "...Nun, ich..." Ilyana: "Sag es mir!" Mit feuchten Augen blickte sie Jusatsu an, woraufhin sie ihm eine Ohrfeige gab. Ike: "Ilyana?!?" Erschrocken starrte sie den Gift-Able an, woraufhin sie seine betroffene Wange streichelte. Ilyana: "Wah, das wollte ich nicht! Es tut mir leid, es tut mir leid!" Jusatsu: "Ilyana....(lächelt sie an und umarmt sie, was die Magierin überraschte) Mir tut es leid. Ich habe dir Sorgen bereitet..., das war wirklich dumm von mir." Ike: "Du hast dich verletzen lassen, weil du wissen wolltest, wie es ist, wenn man keine Kräfte besitzt und genau in dieser Situation kämpfen muss. Ein natürlicher Kampf, ohne die Fähigkeiten eines Ables." Ronoxe: "Ach, so ist das? Ich habe mich schon gefragt, warum du es zugelassen hast, dass dich der Vampir verletzen konnte." Jusatsu: "...Letztendlich besitzt selbst mein Blut eine gewisse Fähigkeit." Mephil: "Das Blut eines Ables ist etwas besonderes. Das Element des Ables steckt in ihm. Es kann unsere Angriffe in der größten Not verstärken." Ronoxe: "Moment, willst du damit behaupten, dass, je stärker ein Able verletzt wird, desto stärker ist der Able?" Mephil: "Das kommt ganz auf dich an, Blitz-Able." Sie verließen die Kajüte des Schiffes, bis auf Jusatsu, der weiterhin sitzen blieb und von Sophia kurzzeitig angestarrt und daraufhin mit Absicht von ihr ignoriert wurde. Arrogant erhob Sophia ihren Kopf, was den Yakukagen aufseufzen ließ. Nach wenigen Stunden machten sie sich auf die Reise. Ihr Weg führte sie durch die schönen Städte und Dörfer des Imperiums, ein Land, was von Menschen bewohnt war. Allerdings trafen sie des Öfteren auf Skaven-Truppen oder auf Armeen von Untoten, sowie Orks und Goblins, die sich dem Anschein nach stets im Krieg mit den Menschen befanden, oder gar mit sich selbst. Nur das Chaos war nicht zugegen, obwohl es einer der Feinde war, der stets erwartet wurde. Der vom Krieg zerrüttete Kontinent, der nicht umsonst als "Kontinet des Krieges" bezeichnet wurde, erklärte seine Situation, während sich die Truppen von Ike und Jusatsu durch die Lande bewegten. Sie machten Halt in den Gebieten der Menschen, oder benutzten ihr eigenes Lager, beziehungsweise die Lager ihrer besiegten Feinde als Rastplätze, um sich ausruhen zu können. Melodien der reisenden Händler erfüllten die wenigen, nächtlichen Himmel, während die düsteren Wolken weiterhin am Tage über das Land hinweg zogen, die sich immer mehr ausweiteten. Selbst die Sterne verschlangen diese teilweise. Des Öfteren blitzte und regnete es. Die Recken bemühten sich den mit Pferde gespannten Karren aus dem Schlamm zu bewegen, wobei Kanan seine Jutsus benutzen konnte, um seinen Verbündeten behilflich zu sein. Proviant, Ausrüstung und sämtliche andere Dinge befanden sich in ihrem Vorrat, den sie mit vollem Einsatz beschützen mussten, auch vor den Menschen selbst, die sich als Banditen auf den bewaffneten und zugleich mächtigen Trupp stürzen wollten. Ihre Reise führte sie nach Nuln. Da sie sich oft in einer Taverne aufhielten, falls sie in einer Stadt ankamen, erhielten sie wichtige Informationen aus ihren Gesprächen mit den dortigen Personen. Auch Jusatsu begab sich in seinem Assassinen-Gewand durch die Stadt, was er beim Lastwagen der Händler, die Ike und seine Leute begleiteten, verwarte. Der Söldner-Anführer blieb ebenfalls nicht untätig sitzen, er unterhielt sich in dieser Zeit mit einem betrunkenen Gast der Taverne, in der sie sich für eine Zeit lang erholten. Tavernengast: "Ija, isch habe son Licht gesehn. Das war über...sehr hell. Isch glob das war inder Richtung da, ne, Moment, die andere. Hehe, ich weiß net so wirklich, wo dat jetz eigentlisch is." Zihark: "Ike, ich denke wir haben genug Informationen erhalten. Das Gebiet liegt südlich von hier." Sothe: "Ich schätze, dass es nicht mehr weit sein wird. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet: Die Wolken werden immer dunkler, je näher wir diesem Ort kommen." Stefan: "Trotz allem wird das Feld der dunklen Wolken größer, es erweitert sich. Je länger wir uns ausruhen, desto mehr versinkt die Welt in Finsternis." Frau: "(es ist dieselbe, alte Dame, die einst Jusatsu begegnete) Es ist ein Omen!...Oh, ich danke den Allmächtigen für seine Unterstützung. Die Söldner sind hier, um uns zu beschützen! Die Gefahr liegt in den Wolken selbst." Steve: "(zu seinen Freunden) Als wäre dieser besoffene Kerl nicht schon schlimm genug, jetzt kommt auch noch eine alte Oma in die Taverne, um sich die Birne zuzudröhnen. Was ist das nur für ein Ort?" Frau: "(bewegt sich durch die Leute, bleibt dabei immer wieder stehen, um denjenigen vor sich in die Augen zu blicken) Oh, das Fire Emblem ist so ein mächtiger Gegenstand. Die Götter werden ihn benutzen, um über uns zu richten!" Ronoxe: "Moment, woher wissen Sie das?" Jusatsu kam in diesem Augenblick in die Taverne und fragte Ilyana was los sei, die zu der alten Frau blickte, die sich zu dem vermummten Able begab und ihn langsam in die Augen starrte. Frau: "Das Licht erlischt, das Unheil wird seinen Lauf...AH! (fällt hin, als sie in seine Augen blickte und den Dark Spirit erspähte, der sein schwarz, klebriges Maul aufriss)" Die Anwesenden wussten nicht, was los war. Ike versuchte der alten Frau zu helfen, die aufgelöst und verängstigt zu Jusatsu starrte. Frau: "Hinfort mit dir, du Monster! Er ist hier! Götter, beschützt die Unschuldigen vor der Saat des Bösen!" Überrascht sahen Jusatsu's Verbündeten ihn an. Kanan: "Was ist los? Was hast du getan?" Jusatsu: "Nichts?" Chaser: "Die Frau ist total verängstigt." Jusatsu: "Ich kenne sie..., aber wer weiß, was mit ihr los ist." Sophia versuchte in die Zukunft zu blicken, aber das schreckliche Maul des Wesens befand sich urplötzlich vor ihren Augen, was versuchte nach ihr zu schnappen. Schleungist fand sie sich im Hier und Jetzt wieder, übermannt von furchteinflößend erdrückenden Gefühlen. Chaser: "Du kennst sie? Woher? Was hast du ihr angetan, dass sie so reagiert?" Jusatsu: "Ich habe ihr gar nichts getan, wie oft denn noch?!?" Einige Leute kamen der alten Dame zu Hilfe, die ihr aufhalfen. Der Besitzer des Hauses trat Jusatsu entgegen. Besitzer: "Was hier auch los ist, ich will dass Sie sofort meine Taverne verlassen, auf der Stelle!" Schwer atmend hing die alte Dame in den Armen der jungen, starken Männer, die sich um sie kümmerten. Jusatsu setzte einen verhassten Blick auf und sah sich um. Die Gesichter, die er sah, sprachen die Sprache der Ungewissheit und der Furcht, während die mysteriösen Geräusche in seinem Kopf dies bestätigten. Die Stimme des Dark Spirits sprach zu ihm, aber nicht in einer wörtlichen Sprache, sondern in einer Gefühlslage. Wütend verließ er die Taverne, woraufhin er den Türgriff mit seiner Hand, die sich per Reflex zu dem Nox formte, zersetzte. Perplex starrte der Besitzer auf die verätzte Stelle seiner Tür. Niemand erkannte zu dieser Zeit, dass die alte Frau ein fieses Grinsen in ihrem Gesicht trug. ... ?: "Vorurteile werden gestellt. Irgendjemand muss doch solange dafür bluten, bis der Grund entdeckt wurde. Stellt es denn nicht ihre Zufriedenheit dar? (nimmt mit der untoten Hand ein paar Goldmünzen auf, die neben dem Schachbrett liegen) Der gierige Geschäftsmann muss seine Gäste zufrieden stellen. Die arme Frau kann nicht gemein sein, sie ist doch so alt und gebrechlich, welch sanftes Wesen, nahe dem Tode. Eine Schande für die Jugend, die alten Leute so zu behandeln. Eine Schande für Verena, eurer Göttin der Gerechtigkeit, dass sie kein Auge mehr auf euch werfen kann. (lässt nach und nach die Münzen fallen) Doch letztendlich könnt ihr der Wahrheit nicht entkommen. Sie wird euch finden, früher...oder später. Während du sie jedoch entdecken wirst, werden andere ihr Augenlicht für immer verlieren. Selbst wenn sie sie einholt, werden Ignoranz und Uneinsichtigkeit herrschen. Ich werde es dir demonstrieren." ... Die Nacht brach an, die Leute legten sich schlafen, bis auf Jusatsu, der von Ilyana gesucht und von Sophia beobachtet wurde. In seinen Gedanken spielten sich die ignoranten Scenen seiner Vergangenheit ab, die Verstöße aus der Gesellschaft, die er bereits in jungen Jahren erlebte. "Ich will doch nur, dass man mich mag." "Ich mag dich doch." Sprach die Stimme seiner Mutter zu ihm. Ilyana: "...Was ist los? Du siehst bedrückt aus." Im Regen stehend drehte sich Jusatsu zu ihr um. Jusatsu: "Nichts, alles gut." Ilyana: "Das kann ich dir nicht glauben." Jusatsu: "Nein? Warum tust du es nicht einfach?" Ilyana: "Weil..., weil ich weiß, dass da etwas ist. Und weil...ich dich liebe." Jusatsu: "Dieser Satz...." Ilyana: "Was ist mit ihm?" Jusatsu: "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es mir passiert, ausgerechnet mit dir. Ich bin glücklich..., aber ich habe auch Angst um dich." Ilyana: "Du hast doch gesehen, dass ich kämpfen kann. Ich werde weiter kämpfen, für uns! (Magen knurrt)...Ah." Jusatsu: "(muss leicht auflachen) Du bist süß." Ilyana: "B-Bin ich gar nicht!...Ich bin nur hungrig." Jusatsu: "Ja, das macht dich so süß. Deine Art, einfach alles. (umarmt sie)" Sophia starrte auf den Boden und versteckte sich hinter dem Haus, bei dem sie sich befand. Es war ruhig in der zweitgrößten Stadt des Imperiums. Leichen häuften sich an, doch Schreie waren keine zu hören, nur das Knacken der Knochen und das Spritzen des Blutes. Noch ahnten die Reisenden nicht, in welcher Gefahr sie sich begaben, als die alte Frau den unbekannten Prophet der Erde und seinen Chaostruppen den Weg zeigte, der die Köpfe von Anna und Terry auf einem Pfahl aufspießen ließ und diesen mit seiner eigenen Hand stolz in der Stadtmitte Nuln's aufstellte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)