Im Bann der Dunkelheit von E-L-L-A ================================================================================ Kapitel 51: Dein! Meine Seele nur für dich ------------------------------------------ Kapitel 52 Dein! - Meine Seele, nur für dich Sprachlos ohne überhaupt irgendeine Regung stand Lavinia in der Dämmerung und starrte auf das noch ein Stück entfernt liegende Schloss. Die junge Hexe konnte gar nicht glauben, dass dieser Moment Wirklichkeit war und nicht nur ihrer Phantasie entsprang. „Bin ich wirklich hier Severus? Das ist kein Traum, kein Zauber?“ entkam es ihr nach einer gefühlten Ewigkeit. Ihre Stimme brach bei jedem Wort und ein Glitzern in Lavinias Augen zeigte, wie emotional dieser Augenblick für die siebzehnjährige Hexe war. Niemals hätte sie zu hoffen gewagt das Schloss so schnell wiederzusehen oder besser überhaupt wieder hierher zurückzukehren. Langsam legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Ich bin wirklich zu Hause…! Aber warum? Was hat ihn dazu gebracht mich wieder nach Hogwarts zu lassen?“ erkundigte sie sich bei ihrem Tränkemeister, der direkt hinter ihr stand und eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. „Das erkläre ich dir später. Jetzt ist es doch erstmal wichtig, dass du hier bist. Im Schloss. Zu Hause. Bei mir“, entgegnete der Tränkemeister mit sanfter tiefer Stimme und umarmte Lavinia von hinten, ehe er ihr einen Kuss aufs Haupt drückte. Lächelnd schaute Lavinia über ihre Schulter und fing Severus’ Blick ein. Der Zaubertrankmeister war in diesem Moment unendlich erleichtert, dass das Strahlen in Lavinias grüne Iriden zurückgekehrt war, dass man schon jetzt erkennen konnte, wie sehr diese Veränderung ihre ganze Erscheinung veränderte. Ihre Züge wirkten entspannter, als noch vor einigen Stunden und man erkannte deutlich, dass eine riesige Anspannung von ihr abgefallen war. Noch immer wirkte sie erschöpft, müde und kraftlos. Die Ränder unter ihren Augen zeigen, noch immer wie anstrengend und kräftezehrend die letzten Wochen für die noch so junge Hexe gewesen waren und es gab sicherlich kaum jemanden, der das nachempfinden konnte. Schließlich konnte er selbst nur annähernd und bis zu einem gewissen Punkt nachempfinden, wie es war vor dem Dunklen Lord zu stehen, an seinem Tisch zu sitzen und dabei nie zu vergessen seine Gedanken vor ihm zu schützen. Wie musste es dann sein mehrere Wochen unter einem Dach mit ihm zu verbringen. Wie es Narzissa, Lucius und in den letzten Wochen auch Lavinia hatten durchstehen müssen, ohne auch nur einen Fehler zu machen oder auch nur einen Gedanken Preis zu geben. Wenn man dann noch berücksichtigte, dass jemand – und er war sich sehr, sehr sicher, das eine bestimmte Hexe dahinter steckte – ihr mit diesem Kraut zugesetzt hatte, mussten die letzten Wochen von Tag zu Tag zermürbender gewesen sein. Und bei Merlin, es machte ihn unglaublich wütend, dass er ihr nicht hatte zur Seite stehen können, dass es jemandem gelungen war ihr vor den Augen des Lords zu schaden. Wäre er im Manor gewesen, hätte er selbst etwas für Lavinia zusammenstellen können und niemand, niemand hätte auch nur den Hauch einer Chance gehabt daran irgendwas zu manipulieren. Dass weder Lucius noch einer der anderen oder der Lord selbst bemerkt hatten, dass etwas mit ihrer Herrin nicht Stimmte machte das ganze noch unverständlicher. Aber alles in allem hatte dies ihnen am Ende in die Karten gespielt. Der Lord war sich nicht mehr sicher, ob Lavinia im Manor unter seinen Todessern gut aufgehoben war und nun war sie wieder hier in Hogwarts. „Du hast recht. Heute will ich es wirklich nicht mehr wissen. Alles was zählt ist, dass ich wieder hier bin. Zu Hause. In Hogwarts. Bei dir!“, entgegnete die schwarzhaarige Hexe sanft und riss den Tränkemeister damit aus seinen Gedanken, während sie ihren Kopf nach hinten gegen seine Brust lehnte und seine Nähe genoss. „Komm, solange nur wenige im Schloss unterwegs sind. Es reicht wenn sie morgen alle erfahren, dass du wieder da bist. Jetzt will ich dich noch nicht mit irgendjemandem teilen müssen“, flüsterte er ihr gleich darauf ins Ohr, ehe er an ihre Seite trat, nach Lavinias Hand griff und sie mit sich auf den Weg zum Schloss zog. Lächelnd ergab sich Lavinia Severus klaren Worten und zögerte nicht ihm zu folgen. Kurze Zeit später betrat Lavinia an Severus Seite die Eingangshalle Hogwarts. Es kam der Siebzehnjährigen fast so vor, als würde sie dieses Schloss das erste Mal betreten. Ein vorfreudiges Grinsen lag auf ihren Lippen und sogar ihr Herz schien gerade ein wenig schneller zu schlagen. Dass sie wieder hier sein konnte, hätte sie bis vor einigen Stunden niemals auch nur zu denken gewagt und jetzt war für Lavinia dieses kleine Wunder doch wahr geworden. Leise durchquerten der Tränkemeister und die junge Hexe die Eingangshalle Richtung Kerker. Da es bereits kurz vor Sperrstunde war, war glücklicherweise auch keiner der Schüler mehr in den Gängen unterwegs oder zumindest trafen sie auf ihrem Weg in die Kerker auf keine anderen Personen. „Wir haben Glück. Scheinbar halten sich die anderen heute tatsächlich alle an die Sperrstunde!“, entkam es der jungen hexe kichernd, obwohl sich Lavinia sehr sicher war, dass dem nicht so war und gerade einfach kein Schüler ihren Weg kreuzte. Doch schon einige Minuten später ertönten Stimmen in den Kerkergängen. „Zu früh gefreut, Liebes!“, flüsterte Severus seiner Hexe mit einem Schmunzeln entgegen und deutete ihr sich in einer Nische zu verstecken, da schnell klar wurde, dass es Draco und Blaise waren, die ihnen gerade entgegenkamen. „Ja scheinbar…“, antwortete Lavinia leise, während sie sich kichernd zurückzog. Auch die Hexe wollte diesen Abend noch in Ruhe ohne tausende neugierige Fragen verbringen und die Zeit mit Severus genießen. Dennoch war dieses kleine Versteckspiel für Lavinia irgendwie sehr spannend. Selbst Severus schien sich irgendwie darüber zu amüsieren, jedenfalls verschwand sein Schmunzeln erst als die beiden jungen Zauberer um die Ecke bogen. „Mr. Malfoy! Mr. Zabini!“, darf ich erfahren wo sie sich fünf Minuten vor der Sperrstunde noch herumtreiben?“, entkam es dem Tränkemeister streng, während sein durchdringender Blick die beiden Schüler fixierte. „Professor Umbridge möchte die Mitglieder des Inquisitionskommandos noch einmal sprechen. Sie hat einen Spezialauftrag für uns“, erklärte Draco ruhig, während Blaise nur zustimmend nickte und es dem Slytherinprinzen überließ seinem Paten die Situation zu erklären. „Es wundert mich durchaus, dass meine geschätzte Kollegin, die so viel Wert auf viele klare Regeln legt, solche wie die Sperrstunde einfach so außer acht lässt. Ich lege ihnen nahe, nach ihrer Unterredung mit Prof. Umbridge unverzüglich in ihre Schlafsäle zu verschwinden. Sollte mir zu Ohren kommen, dass Sie mich angelogen haben oder dass sie sich danach nicht sofort wieder in die Schlafsäle zurückgezogen haben, wir das Konsequenzen haben!“, erklärte Severus den beiden fünfzehnjährigen Schülern klar und deutlich, welche mit einem stummen Nicken ihrem Hauslehrer verdeutlichten, dass sie seine Ankündigungen verstanden hatte, ehe sie ihren Weg fortsetzten. Kichernd trat Lavinia kurz darauf aus ihrem Versteck und trat auf Severus zu, welchen sie nun noch immer lachend, umarmte. „Wie ich das vermisst habe!“, entkam es ihr dann während sie Severus Blick einfing. „Was hast du vermisst?“, entgegnete dieser grinsend. „Meinen strengen, unnachgiebigen Tränkemeister und die völlig verschüchterten Gesichter der Schüler, die vor Angst kein Wort mehr herausbringen und dabei weiß nur ich, wie und wer du wirklich bist. Das macht mich stolz, weil ich weiß was dieses Privileg bedeutet!“, erklärte Lavinia ihre Gedanken ganz offen vor Severus. Es gab schließlich keinen einzigen Grund ihre Empfindungen zu verbergen. Es gab nicht was sie vor ihm verheimlichen musste außer vielleicht ihren Pakt mit Lucius. Dieses kleine Geheimnis würde sie so lange hüten, bis es notwendig sein würde Severus mit einzubeziehen. Doch sie hatte mit de Vertrag ebenfalls einige Dinge versprochen und dazu gehörte Verschwiegenheit. Aber ansonsten war sie hier in Hogwarts bei Severus wieder vollkommen frei. Jetzt würde sie nicht mehr in jeder Minute dazu gezwungen sein, ihren Geist zu verschließen, würde nicht in jeder Minute darüber nachdenken müssen, was sie sagte oder tat und vor allem brauchte sie nicht mehr zu befürchten, dass es jemandem in einem schwachen Moment doch gelingen würde ihre Gedanken zu lesen wie ein offenes Buch. Diese Art der Freiheit war für Lavinia unendlich kostbar und vielleicht wusste sie dies nun einfach noch mehr zu schätzen als zuvor. Außerdem war Severus wohl überhaupt der einzige Mensch, der alles über sie wusste und dem sie eben nichts verschweigen musste. Sie konnte vollkommen sie selbst sein und das konnte ihr nur der Tränkemeister bieten. Nur er. „Lass uns weitergehen…!“, entkam es ihr sanft, während sie die Umarmung löste, nach der Hand ihres Lieblingsprofessors griff und nun ihn mit sich zog. Sie wollte endlich sicher mit Severus in dessen Räumen ankommen, wo sie die Gewissheit hatte, dass sie niemand zusammen sehen würde, wo sie in Sicherheit waren und der Rest der Welt sie einfach nicht interessierte. Severus private Räume hier in Hogwarts waren für die junge Hexe zu einem Ort voller Vertrautheit geworden. Eine kleine sichere Höhle in der ihre Probleme und alles was noch auf sie zukommen würde keinen Platz oder nur bedingt Platz finden konnte, sodass Lavinia einfach auf nichts achten musste, wodurch sie sich verraten konnte. Natürlich leistete Severus keinerlei Widerstand und ließ sich von der jüngeren Hexe mitziehen. Die Erleichterung seine Hexe wieder hier in seiner Nähe zu haben konnte man dem Tränkemeister dabei deutlich ansehen. Hier war sie sicher. Zumindest sicherer als unter den Augen ihres Vater und der ständigen Anwesenheit von Bellatrix. Er war sich so sicher, dass sie etwas mit allem zu tun hatte und wenn ihn nicht alles täuschte ging es dem Lord ähnlich. Sonst hätte er Lavinia vielleicht nicht einfach so gehen lassen. Doch sie war nun hier und im Grunde war es Severus zumindest im Moment völlig egal, welcher Gegebenheit er dies zu verdanken hatte. In den letzten Wochen ohne Lavinia waren ihm die Tage unendlich lang vorgekommen. Seine Laune war dementsprechend schlecht ausgefallen und sein Konsum an Feuerwhiskey merklich gestiegen. Dennoch hatte man ihm natürlich keine Zeit der Ruhe gegönnt, in der er irgendwie hatte einen Plan schmieden können, mit dessen Hilfe er Lavinia zurück hätte bringen können, geschweige denn sie irgendwie unauffällig zu kontaktieren. Schließlich hätte er so vielleicht schon viel früher bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war. Aber nein. Neben dem ein oder anderen Treffen mit dem Orden bei denen er sich jedes Mal am Rande seiner Selbstbeherrschung befunden hatte, hatte er weiterhin irgendwie versucht Potter Okklumentik beizubringen. Dies hatte er am Ende jedoch ganz aufgegeben oder besser abgebrochen, nachdem James´Sohn es gewagt hatte Severus Zauber mit einem Protego auf den Tränkemeister zurückzuschleudern und zufällig eine Grenze eingerissen hatte, welche Severus fast dazu gebracht hatte seine Masken fallen zu lassen und seine eigene immer gezähmte Wut auf Harrys Vater an dem Schüler selbst ausgelassen hätte. Die Befürchtung, dass der Gryffindor bei einer Wiederholung zu viel sehen würde, war dabei noch hinzugekommen. Die Tatsache, dass Harry, Ron und Hermine längst wusste, wer Lavinia war, war dem Zaubertrankprofessor dabei nicht im Geringsten Bewusst. Neben diesen Aufgaben, die allesamt mit dem Orden oder seiner Aufgabe als Spion für Dumbledore zu tun gehabt hatten, waren noch seine Pflichten als Professor hinzugekommen, welche durch die strengen unnachgiebigen und ja, selbst in seinen Augen, völlig überzogenen Regeln deutlich umfangreicher geworden waren. Dass die Großinquisitoren nun sogar plante Veritaserum einzusetzen, um irgendwas zu finden, was es ihrer Meinung nach zu finden geben musste, hatte er als Zaubertrankmeister immer wieder für Nachschub sorgen müssen. Als sie nun endlich die Räume des Tränkemeisters erreichten, war die Tür, die nun hinter Lavinia und Severus zu fiel wie ein Befreiungsschlag. In dem Moment, indem sich die Schutzzauber, die der Zaubertrankprofessor auf den Eingang zu seinem privaten Reich gesprochen hatte, von selbst wieder aktiv wurden wusste die junge Hexe, dass sie an diesem Abend niemand mehr stören würde, dass sie nun vorerst absolut sicher war, dass keiner ihr mehr etwas entlocken konnte und die letzte Anspannung wich aus ihrem Herzen. Jetzt war sie wirklich zu Hause. Dort wo sie sich nicht nur sicher, sondern beschützt, geborgen und geliebt fühlte. Geliebt um ihrer selbst Willen nicht wegen ihrer Magie oder wegen eines Treueschwurs. Auch Severus war bewusst, dass dieser Moment der Ruhe und des Friedens vergehen würde, dass er diesen Abend mit seiner Hexe als Geschenk ansehen musste und jede Sekunde davon zu schätzen wissen sollte. In Gedanken beobachtete der Tränkemeister wie Lavinia völlig selbstverständlich ihren Umhang auszog und sich auf dem Sofa daneben niederließ. Anschließend schnürte sie mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen ihre Stiefel auf, streifte sie von ihren Füßen und warf diese ungeachtet in eine Ecke des Raumes, ehe die junge Hexe ihre Knie an sich zog und es sich zufrieden auf Severus Couch gemütlich machte. Ihr Blick wanderte zum Tränkemeister. „Kommst du?“ Eine leichte Kopfbewegung, ein Klopfen auf den Platz neben ihr und ein bittendes Lächeln begleiteten ihre Frage. Severus hatte währenddessen seinen Umhang ebenfalls abgelegt und warf diesen ebenso ungeachtet wie Lavinia zuvor über den Sessel, was die Hexe nun mit einem Kichern kommentierte. „Sind Sie es auch wirklich Professor Snape? Es ist für Sie eindeutig sehr untypisch etwas einfach so irgendwo hinzulegen. Normalerweise ist es meinem Lieblingsprofessor ein Gräuel, wenn nicht alles an seinem Platz ist! also wann haben sie dich ausgetauscht?“, entkam es der Siebzehnjährigen immer noch kichernd. „Werden Sie bloß nicht frech, Miss Riddle!“, entgegnete Severus mit einem Schmunzeln, ehe er über Lavinias Schuhe hinweg stieg und sich wie aufgefordert neben sie setzte. Er zögerte dabei nicht lange und zog die junge Hexe sofort in seine Arme. „Es gibt nun mal wichtigeres heute Abend“, erklärte er ihr dann mit sanfter tiefer Stimme, während er einen Finger unter Lavinias Kinn legte und sie so sanft zwang ihn anzusehen. „Dich! Ich möchte keine Zeit mit unnötigen Dingen verschwenden. Denn ab morgen werde ich dich wieder teilen müssen“, raunte er Lavinia entgegen, beugte sich zu ihr herab verschloss die Lippen seiner Hexe mit seinen. Angekommen! Jetzt war sie wirklich angekommen. Zufrieden seufzte Lavinia in den Kuss, ließ jedes Gefühl, welches sie in diesem Moment erreicht auf sich wirken und schlang dabei ihre Arme um Severus, zog ihn so noch ein wenig näher an sich und erwiderte unweigerlich seinen Kuss. Es war Severus, der diesen wieder löste und mit seinen dunklen Iriden Lavinias grüne Seelenspiegel einfing. Sanft stich er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und ein flüchtiges aber zufriedenes, nein erleichtertes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Geht es dir gut?“, entkam es ihm leise „Ja. Natürlich. Wie könnte es mir nicht gut gehen? Ich bin hier, hier in Hogwarts, bei dir…“, antwortete Lavinia und legte dabei ihre Stirn gegen seine, ehe sie ihm nun ihrerseits einen kurzen aber liebevollen Kuss auf die Lippen drückte. „Ich habe dich vermisst!“, gestand die junge Hexe ihrem Tränkemeister flüsternd. Ihr Kopf lehnte dabei immer noch gegen seine Stirn. Ihre Arme hatte Lavinia weiterhin um seinen Nacken geschlungen. Die junge Hexe nahm ganz bewusst Severus Nähe, jeden Atemzug, seinen Herzschlag und jedes einzelne Blinzeln des Zaubertrankmeisters wahr. Severus hingegen, welcher nun Mal kein Mensch war, der immer und überall in Worte fasste, was er fühlte oder dachte – auch wenn zumindest Lavinia diese Fassade längst eingerissen hatte – griff Lavinia nach diesen Worten mit sanftem Druck am Handgelenk, zog sie nun bestimmend an sich und dirigierte sie somit auf seinen Schoß. Sofort schlang der Zauberer seine Arme um ihren Körper, drückte sich dabei ein wenig von der Rückenlehne des Sofas weg, ehe der Zauberer gierig die Lippen der jungen Hexe erneut einfing. Während seine Hände nun sanft über Lavinias Rücken glitten, war sein Kuss umso fordernder. Voller Verlangen, Gier und Sehnsucht nach ihr, nach dem Geschmack ihrer Lippen, nach dem Gefühl ihr wieder nahe zu sein, sie sicher in seinen Armen zu wissen und jeden Zentimeter ihrer weißen Haut unter seinen Fingern spüren zu können Lavinia, die zwar im ersten Moment von Severus Reaktion etwas überrumpelt wurde, fühlte in diesem Moment genauso wie der Zaubertrankprofessor. Ihre Hände hatten sich mittlerweile in seinen Haaren vergraben und Lavinia schmiegte sich immer enger an ihren Tränkemeister. Erwiderte dessen Kuss ebenso intensiv und hoffte, dass die Zeit doch für diesen Moment still stehen konnte. Denn dann würde sie alles, einfach alles vergessen können und nichts außer diesen vier Wänden würde für sie existieren. Eine kleine eigene Welt, in der es nur um Severus und sie ging und niemand anderes Einlass haben konnte. „Wenn du das jetzt nicht willst, wenn dir das heute zu viel ist, solltest du mich jetzt stoppen, Liebes!“, raunte Severus der jungen Hexe auf seinem Schoß entgegen, während er schon begann ihr das Oberteil auszuziehen. Er war sich eigentlich fast sicher, dass Lavinia genau das gleiche wollte wie er, dennoch wollte er es noch einmal von ihr hören. Jeder Zentimeter zwischen ihnen war zu viel, jedes Stückchen Stoff, welches verhinderte die Wärme des anderen spüren zu können, unerträglich. „Rede keinen Unsinn, Severus…“, entgegnete Lavinia, ehe sie nun selbst damit begann Severus Hemd aufzuknöpfen, um kurz darauf ihre Finger darunter verschwinden zu lassen. „Dann unterbrach die junge Hexe den Kuss und grinste Severus herausfordernd an. Ihr – im wahrsten Sinne des Wortes – feuriger Blick lag auf seinem, ehe Lavinia ihre Lippen nun an Severus Hals platzierte und diese nun immer weiter über seine Brust wandern ließ. Sein Hemd hatte sie ihm dabei immer weiter vom Körper gestreift, sodass es nur mit den Ärmeln an Severus Körper hing. „Lavinia…“,entkam es dem Tränkemeister, während seine nun wirklich schwarzen Iriden dem Tun der jungen Hexe folgten. Konzentriert beobachtete der Zauberer wie Lavinias Lippen sich ihren Weg immer weiter über seinen Oberkörper bahnten, während ihre Finger sich durchaus geschickt an seiner Hose zu schaffen machten, diese in Windeseile öffnete und er kurz darauf zusah, wie seine Hexe ihm die Hose samt Boxershorts von den Beinen streifte. „Lavinia, was…!?“, brachte er hervor, ehe er bei ihrem nächsten Schritt scharf die Luft einzog. Grinsend beobachtete Lavinia den Zauberer, während sie zielstrebig ihre Idee, welche sich ganz spontan in ihrem Kopf festgesetzt hatte, verfolgte. Sie nahm seine Anspannung wahr, seinen Blick, der jeden ihrer Schritte hochkonzentriert beobachtete, was ihre Iriden noch mehr aufglühen ließ. Ihr Verlangen nach ihm, nach seiner Nähe, nach seiner Wärme, seinem Geruch, war deutlich zu spüren, zu sehen. Lavinia wollte fühlen, berühren und schmecken… Nur halb vernahm die junge Hexe daher, wie Severus sie ansprach, reagierte mit einem kurzen Kopfschütteln darauf, ließ ihre Hände mit sanftem Druck einmal über seine Oberschenkel gleiten, ehe ihr rot aufflackernder Blick, seine Erektion ins Auge fasste und Lavinia kurz darauf diese erst mit einem sanften Kuss berührte und eine Sekunde später ganz mit ihren Lippen umschloss. Angestachelt von der immer deutlicher aufkeimenden Dunkelheit, durch die Lavinia überhaupt den Mut gefunden hatte das hier zu tun und dem deutlich hörbaren Atemzug von Severus, welcher die junge Hexe in ihrem Tun bestätigte, ließ Lavinia ihre Lippen erst langsam, dann ein wenig forscher über Severus’ Männlichkeit gleiten, bis sie ab und an fast seine volle Länge aufnahm. Ihre Zunge strich immer wieder über die Spitze und jede Regung jedes Aufkeuchen ihres Zauberers, deutete der jungen Hexe, dass ihre Idee durchaus Anklang fand. Bei allen Urvätern der Magie! Severus hatte erst in dem Moment realisiert, was Lavinia überhaupt vor hatte, als ihre warmen Lippen seine Erektion umschlossen hatten. Jetzt schien sein Verstand völlig abgeschaltet zu haben. Eigentlich hatte er sie darauf aufmerksam machen wollen, dass sie das nicht tun musste, dass er das niemals von ihr erwartet hätte oder von der jungen Hexe verlangen würde. Doch er brachte kaum ein Wort heraus. Seine Gedanken, seine Sinne fixierten Lavinia, versuchten keinen Augenblick dieses Momentes zu verpassen und verschwammen dennoch immer mehr, während sein Verlangen immer spürbarer wurde. Mittlerweile hatte Severus seine Hände in Lavinias Haaren vergraben, deren Liebkosungen immer mutiger, fordernder und intensiver wurden. Ein Umstand der Severus viel zu schnell in Richtung Klippe trieb. Mit aller Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, richtete er sich auf, wanderte mit der Hand, welche in Lavinias dunklen Haaren verschwunden war an deren Wange und brachte sie mit sanftem Druck dazu ihr Tun zu unterbrechen. Ihre Ires wechselte im selben Moment erneut die Farbe. Von Rot zu Grün und der Blick der jungen Hexe wanderte zu Severus empor. „Habe ich etwas falsch gemacht?“, entkam es ihr vorsichtig. „Bei Merlin, nein Liebes. Du hast nichts falsch gemacht. Im Gegenteil. Aber dieser Abend wäre viel zu schnell vorbei, wenn ich dich weitermachen lassen würde“, erklärte ihr der Zaubertrankprofessor mit einem sanften Lächeln. Zärtlich legte er dabei seine Hand unter ihr Kinn, strich ebenso behutsam mit dem Daumen über ihre Lippen, welche ihn doch gerade noch völlig um den Verstand gebracht hatten, ehe er ihr seine Hand reichte, um sie wieder näher an sich zu ziehen. „Komm, Liebes“, raunte er ihr dabei entgegen und fixierte ihren Blick. Das Grün in ihren Augen war nun wieder so klar, dass man die zurückgekehrte Unsicherheit und Sanftheit aus ihnen herauslesen konnte. Dies verdeutliche Severus, wie sehr Lavinias Magie ihre Persönlichkeit und ihre Gefühle beeinflusste. Jetzt war ihre eigentliche Unerfahrenheit, welche für ihr Alter vollkommen normal war, ganz klar zu sehen. Vor wenigen Minuten jedoch war das völlig anders gewesen, etwas was Lavinia führ ihn noch faszinierender und reizvoller machte. Denn beide Seiten gehörten zu ihr. Es gab kein wahres Ich oder irgendetwas Vergleichbares. Das war Lavinia sanft, unsicher, liebevoll und voller Gefühl aber ebenso forsch, fordernd, unnachgiebig und kraftvoll. Langsam zog Severus die junge Hexe wieder auf seinen Schoß. Dieses mal war er es, der ihr einen gierigen, kraftvollen und unnachgiebigen Kuss aufdrückte. Severus begann ohne zu zögern damit, auch die Schwarzhaarige von ihrer übrigen Kleidung zu befreien. Rock, Strumpfhose und BH folgten somit kurzerhand ihrem Oberteil und lagen nun achtlos auf dem Fußboden. Ehrfürchtig wanderte Severus Blick über Lavinias wunderschönen, für ihn perfekten, makellosen nackten Körper und es erstaunte ihn wieder einmal, dass ausgerechnet er, das Privileg hatte diese Schönheit anzusehen und berühren zu dürfen. Sanft wanderten seine Hände ihre Seiten entlang, packten beherzt nach ihren Pobacken, während der Zaubertrankprofessor sie unentwegt küsste. Severus spürte sein Verlangen, seine Sehnsucht nach dieser Hexe erneut aufkeimen, genauso intensiv, genauso verzehrend wie einige Augenblicke zuvor. Als das Paar nach Atem ringend den Kuss unterbrach hatte sich auch Lavinias Stimmung wieder vollkommen verändert. Das funkelnde Rot war in ihre Seelenspiegel zurückgekehrt. Schwer atmend drückte sie Severus nun gegen die Sofalehne. Severus Hände fanden während dessen kaum Ruhe, wanderten über ihre Seiten, über ihren Rücken zu Lavinias Brüsten, welche er mit einem sanften aber bestimmten Griff umschloss, Liebkoste, massierte. Aufkeuchend lehnte ich Lavinia gegen ihn, während sie voller Ungeduld ihre Mitte gegen seine presste. Sie wollte ihn. Jetzt. Blutrot leuchteten ihre Iriden auf. Ihre Dunkelheit beherrschte sie erneut vollkommen. „Mein!“, zischte sie ihm Besitz ergreifend entgegen und ließ ihn wissen, dass sie sich das nehmen würde nach dem es ihr gerade verlangte. Ohne auch nur einen Augenblick mehr Zeit zu verschwenden, hob sie ihr Becken ein wenig an, ließ mit wenigen Handgriffen ihren Slip verschwinden, ehe sie einen kurzen Augenblick später Severus’ gesamte Länge in sich aufnahm. Ergeben keuchte sie auf, als er sie endlich vollkommen ausfüllte. Diese Nähe, nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zu spüren, eine Leere zu füllen, welche sich wahrlich nicht hauptsächlich auf das körperliche bezog, waren für die junge Hexe unglaublich intensive Empfindungen. Ihr entschlossener, verlangender völlig in Erregung vergehender Blick fingen die nun gänzlich schwarzen Iriden von Severus ein. Langsam ließ sie sich ein wenig mehr gegen ihn fallen. „ Dein Severus…Ich liebe dich“, hauchte sie dem Zauberer entgegen, was zeigte, dass sich ihre Persönlichkeit erneut veränderte, dass sich ihre Dunkelheit und ihr Licht im Einklang befanden. Ihre Gesichter waren nun nur noch Millimeter von einander entfernt. Einen Arm hatte Severus um Lavinias Taille geschlungen, die andere Hand ruhte immer noch auf ihrer Brust. Langsam und dennoch mit deutlich spürbarer Intensität begann Lavinia ihre Hüften zu bewegen. Voller Ergebenheit und Erfurcht vor dieser Innigkeit, welche so wahrhaftig und greifbar war, schlang Lavinia ihre Arme um Severus, der sich ein wenig aufgerichtet hatte, presste sich gegen ihn während ihre Bewegungen immer intensiver und fordernder wurden. „Liebes, du… Mein…“, entkam es Severus als seine Hexe ihn nun eng an sich drückte, ehe seine Worte einem verlangenden Aufstöhnen wichen. Das zweite Mal an diesem Abend hatte diese junge Hexe ihn vollkommen überrascht. Bisher kannte er diese bestimmte und forsche Seite seiner Hexe vor allem aus Situationen, in denen sie vollkommen in ihrem dunklen, kalten Ich aufging, doch gerade mischten sich diese beiden Seiten seiner Hexe noch deutlicher miteinander wie es sonst schon vorgekommen war. Er spürte ihre Sanftheit, ihre Sehnsucht nach seiner Nähe, aber auch dieses Verlangen, welches sie dazu brachte die Situation, diesen intensiven Moment mit allen Sinnen zu greifen und zu leben. Aber über all das konnte der Tränkemeister später nachdenken. Jetzt war nicht die Zeit dazu und vor allem schwand seine Fähigkeit zu denken mit jeder Sekunde. Gierig fing er Lavinias Lippen ein, umschlang ihren Körper mittlerweile mit beiden Armen und unterstützte sie mit zärtlichem Druck in ihren Bewegungen. Er wollte mehr, wollte ihre Wärme, ihre Enge auskosten, dieses Gefühl in ihr zu sein in seine Gedanken einbrennen und Severus wusste, dass es Lavinia genauso ging. Das ihr Verlangen nach dieser Innigkeit ebenso unersättlich, ebenso verzehrend war wie seines. Plötzlich löste Lavinia den Kuss. Ihre tief roten Iriden lagen auf seinen. Die Erregung in ihnen war unverkennbar, ihre Arme, welche sie noch immer um seinen Nacken geschlungen hatte, umklammerten ihn, pressten seinen Körper noch enger an Lavinias. Oder war es ihr Oberkörper, welchen die junge Hexe immer enger an ihn schmiegte? Er konnte es nicht wirklich unterscheiden. Severus spürte nur wie ihre weichen Brüste sich an seine Brust drückten, spürte wie ihre Bewegungen schneller, intensiver, verlangender wurden, hörte ihren schnellen Atem und ihre aufkeuchende Stimme, welche nun immer öfter immer verzehrendere Laute entkamen. „Lavinia…Liebes…oh verdammt…dein, nur dir…ich kann dich nie wieder so lange allein lassen“, raunte er ihr selbst nun mit verlangender Stimme entgegen, entließ selbst ein Aufkeuchen, drückte sie noch mehr an sich, legte seine Hände an ihre Hüfte und brachte Lavinia mit sanftem aber bestimmten Druck dazu ihre Bewegungen noch einmal zu steigern. Keuchend richtete sich die junge Hexe wieder auf, als ihr Tränkemeister seine warmen starken Hände an ihre Seiten legte und sie dazu antrieb sich immer schneller und verlangender auf ihm zu bewegen. Ergeben legte sie ihren Kopf in den Nacken, wodurch ihre langen Haare sanft über ihren nackten Rücken strichen. Kurz darauf stützte sie ihre Hände wieder auf Severus Brust ab, welcher sich wieder gegen die Sofalehne fallen gelassen hatte und presste ihre Mitte mit jeder Bewegung immer mehr gegen Severus, wodurch sie seine Länge nun noch tiefer und erfüllender in sich aufnahm. Wie ein Feuerwerk, ein Paukenschlag überkam Lavinia von der einen zu anderen Sekunde dieses elektrisierende und unbeschreibliche Gefühl, welches jede Faser ihres Körpers erreichte, als ihr Orgasmus sie von jetzt auf gleich und ohne Vorwarnung überrannte. Ihre Magie pulsierte dabei wie schon so oft um sie herum, brachte sich in Einklang mit der von Severus, verband sich mit ihm und machte diesen Moment noch intensiver, noch überwältigender. Mit einem lauten Aufkeuchen krallten sich ihre Finger in Severus Brust, würden dort sicherlich Spuren hinterlassen. Nur vage nahm Lavinia wahr, dass der Zauberer nun selbst sein Becken gegen ihres bewegte, sie unterstützte indem er von unten nun immer intensiver in sie stieß. Viel zu sehr taumelte sie gerade, viel zu mitreißend war das Gefühl die Klippe zu erreichen um am Ende ergeben wieder hinunterzufallen. Tränen stiegen ihr in die Augen, ergeben und erschöpft ließ sie sich gegen Severus sinken und brachte ihre letzte Anspannung den nun langsam abklingenden Orgasmus mit wenigen leisen spitzen Lauten heraus. Murmelte immer wieder seinen Namen und Liebesschwüre, ehe sich ihr Körper langsam beruhigte. Severus Blick hatte sich in diesem Moment keine Sekunde von Lavinia abgewendet. Sein Verlangen jede Regung ihres Körpers wahrzunehmen, während sie ihren Höhepunkt herausschrie, mitzubekommen war für den Zauberer so intensiv, dass er vollkommen in diesen Bann gezogen wurde. Gefesselt nahm er wahr, wie seine Hexe ihren Kopf in den Nacken legte, wie sie sich immer gieriger auf ihm bewegte, sich auf ihn presste. Als er spürte, wie sich ihre Wände immer enger um seine Männlichkeit zusammenzogen, überkam sein eigenes Verlangen ihm umso mehr. Er spürte, dass sie kam, dass ihr Orgasmus sie völlig ohne Vorwarnung mit unbändiger Intensität überrannte, sodass er sich selbst nun immer schneller und bestimmender in sie bringen wollte. Hemmungslos begann er deshalb nun ihr seine Mitte entgegenzubringen, drückte sich mit schnellen harten Stößen in ihre Mitte, was die junge Hexe noch ein Stück weiter über die Klippe brachte. Als Lavinia daraufhin ihre Finger in seine Brust krallte und sie sich mit Tränen in den Augen gegen ihn fallen ließ, brauche es nur noch wenige Stöße, bis Severus selbst ergeben aufkeuchte, ihren Namen hervorbrachte und ihre Liebesschwüre ebenso erwiderte, während er kurz darauf seine Erlösung fand und in ihr kam. Schwer atmend ließen die beiden diesen Moment auf sich wirken. Bis Severus seien Hände nun noch einmal sanft und zärtlich über Lavinias Körper gleiten ließ, ehe er sie rechts und links an Lavinias Wangen legte und sie dazu brachte ihn anzusehen. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich Liebe…“, flüsterte er ihr zu und küsste die letzten Tränen der Überwältigung aus ihrem Gesicht. „Nie wieder werde ich zulassen, dass man mich dir wegnimmt…“, fügte er hinzu, küsste sanft ihre Lippen und drückte seine Hexe an sich. Wortlos blickte Lavinia in das dunkle Augenpaar des Tränkemeisters. Nein sie würde nicht mehr zulassen, dass man ihn ihr wegnahm. Diese wenigen Stunden in denen sie wieder in seiner Nähe sein konnte, hatten ihre Seele schon jetzt fast ganz geheilt, hatten ihre Energietanks wieder aufgeladen und ihre innere Ruhe und die für die Tochter des Lords so wichtige Ausgeglichenheit wieder zurückgebracht. „Ich weiß nur, wie sehr ich dich liebe, Severus…“, entkam es ihr leise während ihre grünen Iriden noch immer Severus Blick fixierten. Sie wusste, dass es niemand anderen gab, für den sie ihre Seele, ihre Magie und ihr Herz opfern würde. Nur Severus. Doch das blieb ihr Geheimnis. Diese Erkenntnis würde sie mit niemandem teilen. Dieser Gedanke, war der, den sie so tief in ihrem Gedankenlabyrinth verbarg, dass selbst ihr Vater nie und nimmer in der Lage sein würde, diese letzte ihrer Schatztruhen aus Gedanken zu öffnen. Dieser Gedanke, diese Gewissheit, diese tiefe Liebe gehörte nur ihr. Und ihr Herz, ihre Magie und ihre Seele gehörten nur ihm. Nur Severus. Sanft legte Lavinia nun ihre Lippen auf die des Zauberers, strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schenkte ihm ein Lächeln. „Aber ich bin mir sicher, dass du noch ein paar gute Ideen hast, um mir deutlich zu machen, wie sehr du mich denn nun liebst!“, säuselte Lavinia Severus nun mit einem ganz eindeutigen Grinsen im Gesicht entgegen. Sofort erwiderte der schwarzhaarige Zauberer dieses Grinsen. „Hexe! Eine einfache Antwort wird dir nicht genügen. Nun gut, dann werde ich dir das gleich noch einmal in aller Deutlichkeit vermitteln müssen!“, erwiderte Severus immer noch grinsend. Dann hob er Lavinia auf seine Arme, um sie in sein Schlafzimmer zu tragen. Als ihre Blicke sich dabei trafen, brauchte es keine Worte. Beide sahen dem andern nur zu deutlich an, was sie sich in diesem Moment gegenseitig sagen wollten. „Dein!“….tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)