Alone von Diavolo7 (~*~ Legenden der Zeit ~*~) ================================================================================ Kapitel 4: ~*~ Die Wahrheit ~*~ ------------------------------- 4 ~*~Die Wahrheit~*~ InuYasha Pov Wütend fuhr ich mir durch meine Fransen,  ballte meine Hand zu einer Faust. Mein Atem ging stoßweise, Vaters Worte fraßen sich durch meine Gedanken. Erneut schlug ich auf den kalten Vorsprung der Terrasse ein. Spürte das warme Blut nicht dass meine Hand hinter tropfte. Zitternd fuhr ich mir wieder durch mein Haar lehnte mich zurück. Wut, nein Verzweiflung nagte an meinen Herzen, raubte mir jeden anderen Gedanken. "InuYasha...?" Ich erstarrte, Mein Herz setzte einen Takt aus, als ihre Stimme wie ein Flüstern zu mir hallte. Erst jetzt bemerkte ich ihre Anwesenheit, konnte ihre Unsicherheit spüren. Meine Wut schien mit einem Schlag ausgelöscht und wich der Angst. Wieviel hatte sie mit bekommen??! "Was wollt ihr...?" kam es zischend über meine Lippen, hatte nicht mit ihr gerechnet. Nicht jetzt...nicht hier! "Ihr..?" hakte sie leise nach, ich hörte ihre näher kommenden Schritte, entschied mich aber dazu weiterhin den Boden zu fixieren. »Ich wollte dich sehen...« Ich schluckte als ihre Stimme durch meine Gedanken hallte. "Um diese Uhrzeit..?" fragte ich bitter, stand der Mond doch in seiner vollen Blüte am Himmel. "Nach fast zwei Monaten ist die Uhrzeit nicht von Bedeutung" ihre sanfte Stimme hatte nichts an ihrer Wärme verloren. Dennoch konnte ich ihren aufgeregten Herzschlag hören, fast wie der Flügelschlag einer Nachtigall. "Sieh mich an..." bat sie plötzlich und ich hörte wie sie den Abstand zwischen uns verringerte. Ich erzitterte, trug nur eine schwarze Seidenhose als der Wind durch mein Haar fuhr. Ein kaltes Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich mich zu ihr herumdrete. Ihre Schönheit war unverändert, ihr schwarzes welliges Haar umrandete ihr makelloses Gesicht, und auch sie trug nicht viel Stoff auf ihren zierlichen Körper. Wenn mein Vater sie hier erwischen würde, nur in ihrem Seiden Nachtkleid gehüllt, wäre er sehr erbost. Immerhin war sie die Verlobte meines Bruders, des Prinzen. Sie stockte und ich spürte ihren wandernden Blick über meine Ausgeprägten Bauchmuskeln hinauf. Sie schluckte, schien auch mit mehr Kleidung meinerseits gerechnet zu haben. Sie biss sich auf die Lippen als ihre Augen auf die meinen trafen. "Habt ihr euch während meiner Abwesenheit etwa gelangweilt?" kam es leise über meine Lippen. Kopfschüttelnd steckte sie ihre zierlichen Hände nach mir aus, strich abwesend über meinen Hand Rücken. Wie ein elektrischer Schlag drang ihre Berührung bis zu meiner Seele hin durch. Ich schloss gequält die Augen, lehnte mich an die kühle Mauer der Terasse. Mein Blut kochte auf, es schien als würde ihre ganze Macht auf mich übergreifen. Vorsichtig wanderte ihre Hand über meinen Arm, lange hatte sich meine Haut an die brennende Nebenwirkung gewöhnt. Es schien fast als würde sie ebenfalls von meiner Aura zehren, denn jede Sekunde kam mir plötzlich wie die Ewigkeit vor. Nie zuvor waren wir so lange von einnander getrennt gewesen...! Zitternd strich sie von meinen Arm über meine Bauchmuskeln, als würde sie sich versichern wollen dass ich unverletzt war. Ihre Hand hielt inne, und ihr Blick traf mich erneut, die zitterte schien auf meine Erlaubnis zu warten. All meine Gedanken verabschiedeten sich, ihre Gefühle schwabbten auf mich über, raubten mir jegliches Zeit Gefühl. Schon viel zu lange versuchte sie zu verbergen was sie wirklich fühlte, genau wie ich. Ihr weißes Nachtkleid, verbarg viel zu wenig von ihren weiblichen Reizen, Reize welche mich schon seit längerer Zeit den Schlaf raubten. Ihre flackernden Irden blieben an dem Mahl des Fluches hängen, ein Mahl, welches seit ihrer Befreiung Tag für Tag größer geworden war. Anfangs hatte es nur meinen Unterarm geziert doch im Laufe der beiden Jahre war es fast bis zu meinem Herzen vorgedrungen. "Ihr solltet gehen..." brachte ich schwer hervor, hielt ihren Blick stand. "Und Du solltest aufhören mich zu behandeln als wäre ich eine Fremde" wisperte sie Ton los. Ich versuchte meine innere Ruhe wieder zu finde, meine Coolness wie sie es immer nannte. Sanft, strich sie über meine Brust, fixierte die Tätowierung, welche sich wie ein Tribal zu meinen Herzen zog.  "Geh nie wieder so lange fort..." ihre Stimme brach ab, meine Augen weiteten sich als ich ihre Worte realisierte. Was??? Ihre Aura umtanzte die meine, zögernd, vollkommen in dem Moment versunken, legte ich meine Hand auf ihre Wange. Sie keuchte erschrocken auf, suchte schüchtern meinen Blick. "Nie wieder..." versprach ich benommen, war betört von ihrer Anwesenheit. Sie legte ihre Hand auf die meine drückte sie noch fester an ihre Haut, als hätte sie Angst dass dieser flüchtige Moment nur von kurzer Dauer war. "Inu..." hauchte sie zaghaft, versank in meinem flüssigen Gold. "Meister InuYasha, mir ist noch eingefallen dass ich vergaß euch von der Rückkunft eurer Krieger zu unterrichten" hörte ich die laute Stimme des Flohdämons Myoga. Ertappt führen Kagome und ich auseinander. Sie sank eilig den Blick als Myoga mit großen Augen inne hielt. Ich spürte die Hitze, welche meinen Körper durchdrang, war verärgert über sein Auftauchen. "Äh...verzeiht Meister" kam es irritiert über die Lippen des kleinen Dämons. Ich versuchte eilig meine Gleichgültige Minie aufzusetzen "Danke Myoga und jetzt seit so gut, und geleihtet die Prinzessin zurück in ihre Gemächer..." sagte Ich so gefühllos wie möglich. Er nickte stutzig und ich spürte Kagomes Zerrissenheit. "Danke dass ihr mich so spät noch empfangen habt, my Lord..." hauchte Kagome betont und versuchte ebenfalls gleichgültig zu klingen. Myoga betrachtete uns argwöhnisch, nickte mir dann aber zu und hüpfte von dannen. Kagomes Blick traf mich mich, meine Miene veränderte sich nicht, obwohl mein inneres versuchte an die Oberfläche vorzudringen.  Erst als  Myoga in der Dunkelheit verschwunden war, und sie sich an mir vorbei schieben wollte erfasste ich ihr Handgelenk. "Gomen..." Ihr Atem stockte, die schien mit allem gerechnet zu haben, aber nicht mit einer Entschuldigung. Schon gar nicht von mir... Sie nickte abwesend, bevor sie Myoga folgte. Verdammt..! Mein Herzschlag beruhigte sich langsam, als ihre Aura abnahm. Insgeheim hoffte ich das Myoga nicht zu viel in diese nächtliche Geschichte hinein dichtete. War er doch einer der ältesten Vertrauten meines werten Vaters. Diese Nacht lag ich noch lange wach, fand einfach keinen Schlaf in den heimischen Gemäuer. Und als ich dann in den erholsamen Dämmerzustand fiel, verfolgte mich eine Vision nach der anderen... Das Knistern wurde lauter als der rießige Drache seinen Körper um das Schloss legte, Schreie erstickten im Flammenmeer. Ryukotosai war nicht länger der selbe, seine Augen waren Blutrot, er schien wie besessen als ein erneuter Flammenwurf seine Kehle verließ. Kagome stand ihm gegenüber, versuchte verzweifelt eine Schutzbarriere aufrecht zu erhalten... Doch die Wut der Zerstörung kannte keine Grenzen... Ein Knurren verließ meine Kehle und ich fuhr panisch aus meinen Traum hoch. Ein Traum, welcher eine schreckliche Zukunft offenbarte. Mein Kopf dröhnte, verschiedene Bilder flackerten durch meine Gedanken, es war lange her dass sie die letzte Vision heimgesucht hatte...! Keuchend fuhr ich mir durch mein Haar, die Dämmerung stand kurz bevor und trieb mich aus der Wärme. Ich wusste dass auch sie wach war und von Ängsten gequält wurde. Viel zu lange waren wir bereits durch den Fluch verbunden, an manchen Tagen fiel es mir schwer ihre Gefühle und Gedanken von den meinen zu unterscheiden. Nachdenklich schlürfte ich aus meinen Gemach hinaus auf die große Terrasse und dachte an die ersten Wochen zurück, in welchen mein Leben noch wesentlich unkomplizierter war... Denn damals war meine einzige Sorge wie ich den Fluch wieder los werden konnte...! ~*~ Flashback ~*~ Ich hatte mich von den anderen abgesetzt und erreichte am dritten Tag tatsächlich die Grenzen von Himeji. Mein Blick wanderte in meine Arme, in welchen die Prinzessin von Nikkõ tief und fest schlief. Ihr Kopf lehnte an meiner Brust, ich war die ganze Nacht mit ihr durchgelaufen, spürte ihren zierlichen Körper kaum in meinen Armen. Ich erstarrte als ihre Hand sanft durch den Stoff meines Kimonos drang. Ihre Haut berührte die meine und für einen Moment dachte ich, ich würde verbrennen. Ihre gewaltige Aura drang tief in meine Seele, forderte meine zum Spiel heraus. Ein Spiel welches ich definitiv verlieren würde.... Erneut flackerten Bilder durch meinen Kopf, ich erstarrte, schloss gequält die Augen. Die Bilder waren unscharf, doch ich konnte Sie deutlich darin erkennen. Ruckartig blieb ich stehen, es war fast als würde mich die Schwerkraft zu Boden ziehen. Ich spürte ihren schnellen Herzschlag als sie ihre Hand eilig zurück zog und ihre Augen aufschlug. Braun traf Gold, schwer atmend entließ ich sie meinen Armen und wich zurück. Ich spürte ihr Mitgefühl..?! "Mach das nie wieder..." knurrte ich atemlos. "Was...?" halte ihre Stimme mit dem Wind zu mir. Meine Augen funkelten, bestürzt erwiderte sie meinen Blick. Immer noch spürte ich ihre Kraft durch mein Blut pulsieren. Wütend drückte ich sie gegen einen Baum, so schnell dass sie erschrocken nach Luft rang. Unsere Blicke verhakten sich "Denkt ihr wirklich ich kaufe euch diese Scheiße ab..?" zischte ich kalt. "InuYasha..." japste sie heißer. "Berührt mich noch einmal und ich vergesse mich...!" raunte ich bevor mein Körper mich zwang sie los zu lassen. "InuYasha bitte lasst mich erklären..." versuchte sie es erneut. "Dieser Fluch...bleibt unser Geheimnis! Zumindest so lange bis meine Hexe ihn gelöst hat! Ein Wort und ich schicke euch dort hin wo Ihr her gekommen seit...!" Ihre Augen weiteten sich "Hör mir endlich zu..." versuchte sie es erneut. "Ihr habt keine Ahnung womit ihr es hier zu tun habt! Dieser Fluch besteht ein Leben lang! Euer Leben ist mit meinen Verbunden, bald werdet ihr nach mehr gieren als nur mein Leben zu beschützen!" Sie brach ab. Nach mehr als die zu beschützen???! "Im Moment würde ich euch am liebsten dort hin zurück bringen wo ich euch abgeholt habe...!" wetterte ich, versuchte ihre lächerliche Warnung zu ignorieren. Ihre Augen flackerten, meine Wut schaukelte sich immer weiter nach oben. "Dann tue es..." hauchte sie plötzlich, dachte sie wirklich ich hätte darüber nicht schon etliche Male nachgedacht??! Wütend schlug meine Hand neben ihren Kopf auf. "Fordert mich nicht heraus...ihr habt keine Ahnung mir wem ihr es hier zu tun habt" Sie hielt meinen Blick stand "wenn ihr dass sagt..." Was zum Teufel war los mit diesem Mädchen?? Ich spürte keine Furcht, nur tiefes Vertrauen und Einsicht..? Ich entzog mich ihrer Nähe, welche wie ein Magnet auf meinen Körper wirkte und setzte meinen Weg durch die Wälder verärgert fort. Sie folgte mir lautlos als ich durch das uralte Dickicht schlüpfte. Den Weg durch das Herz des Waldes wagten nur die wenigsten, lauerten hier doch etliche Geister und Dämonen. Den restlichen Weg verbrachten wir im Schweigen, erst nachdem wir den See des Wald Gottes erreicht hatten machten wir eine Rast. Sie rieb sich müde die Knöchel als ich ihr eine Wasserschale reichte. Verwundert blickte Sie zu mir hoch, hatte mit einer solchen Geste nicht gerechnet. Kleine Irrlichter tanzten um ihre zierliche Gestalt als sie leichtfüßig ans Ufer des Sees trat. Die Irrlichter sangen und sprangen, so fröhlich hatte ich die kleinen Geister noch nie erlebt. Wieder erblühte der Boden unter ihren Schritten, Sie war wie das blühende Leben welches das Land in den Frühling führte. Ungläubig beobachtete ich sie. Hatte nie zuvor solch eine starke Veränderung der Natur gespürt, ihre Aura nahm zu als sie ihre Hand an die Rinde eines Baumes legte. Ich schloss meine Augen, die Kraft wrlche sie dadurch mit mir teilte war gewaltig. Lächelnd wippte sie mit den Irrlichtern mit, als hätte sie die Gefahr vergessen welche hinter uns her war. Auch um mein Herz tanzte eine Wärme, wie ich sie nie zuvor verspürt hatte. Angeekelt schüttelte ich den Kopf "Kommt, bis zur Dämmerung möchte ich im Schloss sein..." durchbrach ich die harmonische Begegnung. Schweigsam lief sie hinter mir her, bis wir das Ende des Waldes erreicht hatten. Ich spürte die Schwere meiner Knochen und wusste dass sie am Ende ihrer Kräfte war. Meine Gehör gab bereits nach und auch meine Sicht reichte nichr mehr in die Ferne. "Kommt...ich trage euch" sagte ich bestimmt, doch sie schüttelte schweigsam den Kopf und stolperte weiter den Weg entlang. Genervt rollte ich mit den Augen und hob sie gegen ihren Willen in meine Arme. Sie zog scharf die Luft ein, legte zögernd ihre Arme um mich um sich besser fest zu halten. Anscheinend hatte sie nun Angst mich zu berühren. "Das wäre nicht nötig..." meinte sie trocken. Ich seufzte, eilte nun weiter Richtung Schloss. Ihre glänzenden Augen trafen die meinen "Heute Nacht...wird kein Mondlicht deine Kräfte erhalten..." Ich stockte, Was??! Woher??! "Dass ist der Grund...warum ihr so schnell wie möglich ins Schloss zurück wollt...nicht wahr?" Ich starrte sie wortlos an. "Menschlichkeit ist nichts wofür man sich schämen muss" hauchte sie aufmunternd. "Schwäche schon" entgegnete ich eisig, fragte nicht nach woher sie soviel wusste, nachdem ich ihre Fähigkeiten bereits mit eigenen Augen gesehen hatte.   "Ihr habt viel von eurem Vater in euch..." hörte ich ihre Stimme plötzlich. Ich schwieg, hatte keine Lust weiter mit ihr zu reden. "Eine Schwäche als diese Anzuerkennen...ist die eigentliche Schwäche" Mein Blick traf den ihren, ihre warmen braunen Seen weiteten sich. "Was wisst ihr schon von Schwäche...Miko?" kam es kühl über meine Lippen. "Kagome..." erwiderte sie "mein Name ist Kagome... Meine Schwächen kenne ich bereits seit einigen Jahren...aber nur mit einer werde ich mich nie abfinden können" Ich schüttelte abwesend den Kopf, Sie musterte mich, lehnte ihren Kopf an meine Brust und schloss ihre Augen. Eine Stunde vor Sonnenuntergang erreichte ich das Schloss. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich unentdeckt die Mauern überwand und lautlos im Schloss Garten aufkam. Der angelegte Garten erstrahlte bereits in allen Frühlingsfarben, der Duft der verschiedensten Blumen hüllte ihn ein. Die Miko war erneut eingeschlafen, ich erstarrte als ihre Hand erneut meine Haut berührte und für einen kurzen Moment hielt ich inne. Verdrängte das schmerzhafte Gefühl und genoss die unbeschreibliche Wärme welche meinen Körper mit Macht sättigte. "InuYasha...?" der Wind brachte eine vertraute Stimme mit sich. Mutter...? Mein Blick wanderte zu dem kleinen Pavillion in der Mitte des Gartens, auch die roten Rosen standen bereits in voller Blühte. Meine Mutter saß mit zwei ihrer Zoffen an einen erneuten Wandteppich. Vorsichtig richtete sich meine Mutter auf, als ich auf sie zukam. War erleichtert sie wohl auf zu sehen und vergass dabei vollkommen dass die Hand der Miko immer noch auf meiner Brust ruhte. "Den Göttern sei Dank..." hauchte meine Mutter brüchig als sie langsam auf mich zukam. Ihr langes graues Haar lag offen über ihre Schultern, sie trug einen lavendelfarbenen Kimono und schien sichtlich erleichtert über meine Rückkunft. Sie lächelte liebevoll als uns nur noch wenige Schritte von einander trennten, erst als die Miko sich in meinen Armen bewegte wurde ich mir ihrer Berührung erneut bewusst. Sie blinzelte mehrmals ehe sie eilig ihre Hand zurück zog, ich keuchte innerlich auf als die Wärme meinen Körper verließ und ich die Miko von meinen Armen ließ. Der Blick meiner Mutter fiel nun zu ihr. "Mein Kind, ihr müsst sehr erschöpft sein" meinte sie fürsorglich "Und ich hoffe sehr mein Sohn hat nicht seine gute Kinderstube vergessen" Ich rollte genervt mit den Augen als ihr tadelnder Blick mich traf. Die Miko verneigte sich vor meiner Mutter, schien kurz verwundert über ihre Worte. "Izayoi-sama...?" kam es unsicher über ihre Lippen, meine Mutter nickte verwundert ehe sie sprachlos nein, schockiert in das Gesicht der Miko blickte. "Kagome..?" fragte meine Mutter fassungslos, mein Blick huschte zu ihr. Sie hatte also tatsächlich die Wahrheit gesagt..? Aber wie war dass nur möglich..? "Wie ist dass nur möglich?" fragte meine Mutter bebend "Ihr scheint keinen Tag älter geworden zu sein..." Die Lippen der Miko verzogen sich zu einem sanften Lächeln. Die beiden wechselten angeregt alte Erinnerungen miteinander als wir durch die Hallen das Schloss betraten. Ich folgte Ihnen wortlos, hielt die Arme vor meinen Körper verschränkt. Fühlte ihre Freude über das Wiedersehen, jegliche Furcht schien verschwunden. "Mutter..? Verzeiht, aber ich habe noch etwas vor, würdet ihr mich bitte entschuldigen..?" Verwundert nickte sie mir zu, und ohne auf ein weiteres Wort zu warten kehrte ich den beiden den Rücken zu uns setzte meinen Weg fort. Die Sonne stand schon weit im Zenit und kündigte ihre letzte Stunde an, meine Füße trugen mich über die Schlossmauern hinweg, hinein in den kleinen Wald nahe der Stadtgrenze. Bevor ich auf meinen Vater traf wollte ich diesen lästigen Fluch los werden. Und so suchte ich die Hexe auf, welcher meiner Meinung nach, mächtig genug sein müsste um diesen von mir zu nehmen. Schon bald erreichte ich ihre kleine Holz Hütte unten am Fluss. "InuYasha... InuYasha..." hörte Ich ihre kühle Stimme. Ihre braunen Augen verengten sich als ich zu ihr herum fuhr "Deine Aura hat sich verändert...fast hätte Ich auf dich geschossen..." meinte sie kalt, sank ihren Pfeil. Ich hob eine Augenbraue, wusste ich doch genau was an dieser Veränderung schuld war. Ihr Haar war wie immer zurück gebunden und ihr scharfer Blick durchbohrte mich regelrecht. Das Vogelgezwitscher war das einzige Geräusch dass sich vom Rauschen des Flusses absetzte. Doch irgendwie kam mir ihr Gesang heute lauter vor als je zuvor. "Ich brauche eure Hilfe Kikyou" brachte ich leise heraus, konnte mich nicht erinnern wann ich sie je danach gebeten hatte. Sie schwieg, beobachtete verwundert ihren Raben, welcher nun näher an mich heran kam als je zuvor. "Hmm..." meinte sie zögernd, kam langsam auf mich zu und griff nach meinem Handgelenk. Sie zuckte zusammen als sie meine Haut berührte und brachte erneut Abstand zwischen uns. Geschockt fand sie meine Goldenen, "Ein Fluch der Götter...?" hauchte sie zaghaft. "Was wisst ihr darüber..?" "Wenn ihr deswegen hier seit, könnt ihr gleich wieder gehen, mein Prinz" meinte sie barsch, schritt an mir vorbei und öffnete ihre Hütte. Ernsthaft...?! "Was wisst ihr darüber..?" knurrte ich verärgert, griff nach ihrem Handgelenk. Sie erstarrte, genau wie ich, denn dort wo ich sie berührte prallte meine Aura an die ihre und ihre Hand stand für den Bruchteil einer Sekunde in Flammen. Was zum Teufel?! Fassungslos fand ich ihren Blick. Sie schüttelte ihr Haupt "ihe habt ja keine Ahnung was da noch auf euch zukommen wird..." Was..?! "Was wisst ihr darüber...?" Ich zog meinen Kimono nach oben sodass mein kompletter Arm sichtbar wurde. Mein Ton ließ keine Widerworte zu, neugierig wanderten ihre Irden über die Tättowierung. "Seit wann..?" fragte sie leise "seit einigen Tagen..." gestand ich schnell. "Das Mahl braucht sieben Tage um seine wahre Größe anzunehmen...dannach seit ihr ewig an euer Schiksal gebunden... Ihr seit an eine mächtige Miko gebunden, mein Prinz, auf ewig verdammt sie zu Beschützen, auch eure Lebens Energie wurde auf sie übertragen. Niemand kann den Fluch brechen...außer ihr selbst" sagte sie ernst. Meine Augen weiteten sich, es gab eine Möglichkeit...? Welche??? Ich würde alles tun um diesen lästigen Fluch los zu werden! "Ich kann ihn selbst von mir nehmen?" hakte ich nach, sie nickte abwesend. "Aber wenn ihr dass wirklich tun wollt, solltet ihr euch beeilen. Denn nach sieben Tagen wird es für euch unmöglich sein...sogar der Gedanke daran würde euch umbringen..." lächelte Kikyou kalt. Ich horchte auf "Tötet die Miko und ihr werdet frei sein..." Mein Atem stockte, was..?! Aber wäre dass dann nicht auch mein Ende..? "Ihr scherzt..?" hakte ich irritiert nach. "Ihr werdet damit nicht nur eure Freiheit zurück gewinnen, sondern auch euren freien Willen. Sobald das Mahl bis zu eurem Herzen geht...werdet ihr sie mehr Lieben als euch selbst" Geschockt flackerten meine Goldenen auf, wie bitte..?! Kikyou lächelte schelmisch "sie hat es euch nicht gesagt, nicht wahr..?" Mit keinem Wort....! Flashback Ende ~*~ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ An diesem ruhigen Sonntag, verwöhne ich euch mit dem nächsten Kapitel, und hoffe es hat euch gefallen ❤ Freue mich wie immer über eure Meinung! Egal ob Lob odwr Kritik 😀 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)