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Der Schwarze Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einem großen Kampf gibt es immer einen kurzen Moment der Ruhe, damit Leser und Charaktere das Geschehene verarbeiten können, also geht es in diesem Kapitel etwas weniger dramatisch vor ran.
In diesem Teil kommen dafür alle Freunde des Pairings wieder auf ihre Kosten. ^^
Bevor es losgeht auch nochmal ein großes Dankeschön an alle bisherigen Leser meiner Geschichte und den 23 Leuten die nach zwei Monaten, meine Geschichte für sich favorisiert haben. Auch gebührt der Dank einmal mehr den fleißigen Kommentarschreibern.
Jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen und denkt dran, lasst mich in einem Review wissen, wie euch das Kapitel gefallen hat.

Gruß Cognac Komplett anzeigen

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Ruhe nach dem Sturm

Kapitel 24: Ruhe nach dem Sturm
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 24: Ruhe nach dem Sturm
 

Es war mitten in der Nacht, als sie beim Professor zu Hause ankamen.

Alle Drei waren Hundemüde und die beiden Geschrumpften waren froh, dass morgen das verlängerte Wochenende vor der Tür stand und sie daher nicht in die Schule mussten. Sie hatten aber auch momentan wirklich andere Sorgen, schließlich wusste die Organisation nun über ihre wahre Identität Bescheid. Es würde also bestimmt nicht lange dauern, bis sie erneut auf die Männer in Schwarz treffen. Ein Grund mehr, warum Shinichi heute unbedingt bei Haibara bleiben wollte. Er könnte in der Detektei kein Auge zu bekommen, wenn er wüsste, dass die Organisation sie suchte und Ai ganz alleine beim Professor wäre. Diesem hatten sie während der Fahrt zurück, alles Wichtige erzählt, was wirklich im Lagerraum geschehen ist. Agasa war mehr als beunruhigt über diese Entwicklung, vor allem konnte er es nicht glauben, dass ein Organisationsmitglied die Beiden vor dem sicheren Tod gerettet hat.
 

Als sie die Villa Agasa betraten, entsorgten Shinichi und Ai ihre angebrannte Kleidung und sprangen noch schnell unter die Dusche, damit sie den lästigen Geruch von Rauch los wurden.

Nachdem Ai geduscht hatte, verließ sie das Bad, damit auch Shinichi sich duschen konnte. Er zog sich frische Schlafsachen an und putzte sich die Zähne, bevor auch er das Bad als Letztes verließ. Professor Agasa war bereits zu Bett gegangen und schlief tief und fest. Zumindest konnte Shinichi das an dem lauten Geschnarche seines alten Freundes problemlos schlussfolgern.

Er selbst bezweifelte, heute Nacht ein Auge zuzukriegen, dafür war zu viel passiert. Wer sagt nicht, dass während sie schlafen, jemand von der Organisation ihnen einen Besuch abstattet. Shinichi hatte keinen Zweifel, dass Cognac auch darüber Bescheid wusste, wo er und Ai wohnten. Doch wie viele aus der Organisation wussten davon? Nur er, eine Hand voll Leute oder alle? Nur Wermut könnte all diese Fragen beantworten und er hoffte inständig morgen vom FBI zu hören, dass sie sich ihnen gestellt hatte. Es ging sowohl um sein Leben, als auch um das von Shiho. Shiho? Es war ungewohnt sie bei ihrem wirklichen Namen zu nennen, selbst wenn es nur in seinen Gedanken war. Dabei mochte er ihren Namen sehr. Er hatte nämlich starke Ähnlichkeiten mit Seinem.
 

Auf dem Weg zum Gästezimmer passierte er die Tür von Ais Zimmer, die leise knarrend aufging, als er daran vorbeigehen wollte. Er hielt an und drehte sich zur Tür um, aus der Haibara nun langsam heraustrat.

„Ai, alles in Ordnung?“, fragte er sie fürsorglich. Sie machte einen äußerst verlegenen Eindruck und wirkte unsicher was sie sagen sollte.

„Ich weiß das klingt vielleicht blöd, aber…aber würde es dir was ausmachen, wenn du heute Nacht bei mir schlafen würdest.“ Das rotblonde Mädchen sah ihn nicht direkt an, sondern fixierte einen Punkt vor seinen Füßen. Ihr schien es recht peinlich zu sein, ihn sowas zu fragen, aber das sah Shinichi vollkommen anders.

Er ging auf sie zu und legte seine Hände an ihre Schultern.

„Ich verstehe das völlig, glaube mir. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe auch Angst und es ist alles andere als blöd, wenn du zurzeit nicht allein sein willst. Das ist das normalste auf der Welt.“

Als sie ihn immer noch nicht ansah, legte er ihr einen Finger unter das Kinn und lenkte damit ihren Blick auf ihn.

„Die Organisation wird bestimmt nicht ruhen, bis sie uns haben, aber auch wir werden nicht ruhen, ehe die Organisation am Ende ist.“

Sie nickte wortlos mit dem Kopf. Ihm war klar, dass er all ihre Bedenken unmöglich zerstreuen kann, dennoch wollte er sein bestes versuchen und für sie da sein.
 

Haibara ging zurück in ihr Zimmer, Shinichi folgte ihr. Er sah sich kurz um, nachdem er die Tür hinter sich leise geschlossen hatte.

Er musste gestehen, dass er bisher noch nie in ihrem Zimmer gewesen war. Des Weiteren musste er feststellen, dass Haibaras Bett, die einzige Schlafmöglichkeit bot.

„Ähm, wenn es dir nichts ausmacht hole ich mir noch schnell eine Decke und ein Kopfkissen, damit der Boden nicht so hart ist.“, erklärte er mit einem leichten Rotschimmer.

Haibara sah auf den Boden, dann zu Shinichi, dann zu ihrem Bett und dann wieder auf Shinichi. Sie wurde leicht rot und tippte schüchtern mit ihrer Fußspitze auf das Parkett ihres Zimmers.

„Eigentlich habe ich gehofft, dass du mit in meinem Bett schlafen würdest.“ Ai hatte eine Weile mit ihrer Aussage gerungen, ob es nicht doch besser wäre einzulenken und ihn auf dem Boden schlafen zu lassen, doch sie wollte bei ihm sein und das so nah wie möglich. Allerdings befürchtete sie, Shinichi wäre das vielleicht unangenehm und als die Worte bereits über ihre Lippen kamen, schlug ihr Herz nun bis zum Hals in Erwartung seiner Antwort.

„In Ordnung, wenn du nichts dagegen hast.“, antwortete er etwas zögerlich. Ai atmete innerlich auf und war froh, dass Shinichi ihr Angebot nicht ablehnte. Sie bemerkte aber, dass er leicht unsicher klang und ihr ging es da nicht anders. Es wäre zwar nicht das erste Mal, dass sie gemeinsam in einem Bett schlafen würden, nur waren sie diesmal nur zu zweit. Es war also eine ganz neue Erfahrung für die Beiden.
 

Ai schlüpfte unter ihre Bettdecke, während Shinichi auf die andere Seite des Bettes ging, um sich anschließend zu ihr zu legen. Sie knipste noch die Lampe auf dem Nachttisch aus und da lagen sie nun, zu zweit, allein, nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und um sie herum war alles Dunkel.

Shinichi starrte an die Decke und wagte es nicht, sich unnötig fiel zu bewegen. Obwohl es dunkel war, konnte er Ais Präsenz direkt neben sich deutlich spüren. Die Wärme und der Duft, welche von ihr ausgingen, schienen den Geschrumpften förmlich zu lähmen. Es war dennoch ein unglaublich berauschendes Gefühl seiner Ai so nah zu sein, wäre dies vor kurzem noch undenkbar gewesen.

Er merkte, wie Haibara sich zu ihm drehte und mit ihrem Gesicht nun direkt neben seinem Ohr lag. Ihm lief ein wohliger Schauer über den Rücken, als er ihren warmen Atem spüren konnte. Shinichi schaute weiterhin noch oben und obwohl er ihr sie nicht sehen konnte, merkte er, wie ihre Augen ihn musterten.

„Ich habe noch gar nicht die Zeit gefunden, mich bei dir zu bedanken.“, hauchte sie ihm ins Ohr. Shinichi wurde es dabei so warm, dass er das Verlangen verspürte, die Decke von sich zu streifen, damit sein Körper wieder Luft bekommen könnte. Er sah Ai aus dem Augenwinkel heraus an und auch wenn sich seine Augen noch nicht völlig an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er dennoch ihr Lächeln sehen, welches sie ihm schenkte.

„Es gibt keinen Grund mir zu danken. Ohne Wermuts Hilfe hätten wir es beide womöglich nicht geschafft und würden jetzt hier nicht liegen und dieses Gespräch führen.“ Shinichi wäre seiner Meinung nach, der Letzte, bei dem man sich nach dem heutigen Tag bedanken sollte.

„Ich war unachtsam. Ich wusste was passieren würde und dennoch hatte ich mal wieder nur Augen für den Fall, weswegen ich Cognac die Chance bot, dich gefangen zu nehmen.“ Er wusste nicht ob es das erste Mal war das er so dachte, aber er verfluchte seinen detektivischen Trieb, welcher ihn, wie auch sonst, alles andere um sich herum ausblenden ließ und dadurch Ai überhaupt erst der Gefahr ausgesetzt hat.
 

Er schaute verdutzt in ihre Richtung, als Shinichi spürte wie Haibara ihre Hand behutsam auf seine legte. „Gebe dir nicht die Schuld daran hörst du?“, ihre Stimme klang einfühlsam, aber auch eindringlich.

„Wir wussten beide auf was wir uns einlassen, als wir das Anwesen betreten haben. Außerdem bist du Detektiv und es gibt keinen Grund dir Vorwürfe zu machen für das was dich ausmacht.“ Sie kam ihm noch näher und flüsterte ihm erneut ins Ohr: „Genau an diesen Detektiv, der du bist, habe ich schließlich mein Herz verloren.“

Sie drückte ihn daraufhin einen liebevoll weichen Kuss auf die Wange, bevor sie sich umdrehte und ihre Hände unter ihren Kopf legte. Ai schloss ihre Augen.

„Und jetzt versuche etwas zu schlafen.“

Shinichi war sprachlos. Er bewunderte Haibara dafür, dass sie so offen mit ihm darüber sprach und es half wirklich sehr dabei, dass er sich wieder besser fühlte. Der Geschrumpfte konnte mit Ai einfach über alles reden. Sie verstand ihn und wusste was er durchmachte. Sie gab ihm das Gefühl von Geborgenheit. Obwohl er immer darauf bedacht war, auf sie Acht zu geben, war es auch Ai, die wiederrum Acht auf ihn gab.

Der junge Detektiv lächelte und drehte sich mit seinem Körper zu dem rotblonden Mädchen.

Er sah sie noch eine ganze Weile im Dunkeln an, bevor seine Augen so schwer wurden, dass er sie letztendlich schloss und daraufhin einschlief.

Die Nacht verlief erstaunlicherweise ohne irgendwelche seltsamen Träume, Visionen oder sonstige Zwischenfälle.
 

Am nächsten Morgen, als Shinichi seine Augen öffnete blickte er in das schlafende Gesicht seiner Freundin, welche genau vor ihm lag.

Schlagartig wurde er hellwach, während ihm das Blut in den Kopf schoss. Er schmunzelte als er sie betrachtete. Ai schien noch fest zu schlafen. Ihre rotblondes Haar war leicht zerzaust, einen Arm hatte sie angewinkelt unter ihren Kopf gelegt und ihr Mund war leicht geöffnet, welcher sich bei ihren Atemzügen auf und zu bewegte.

Ai sah so süß und unschuldig aus, als wäre sie nur ein ganz normales Mädchen, doch wusste es der Geschrumpfte natürlich besser. Ihre zarten Lippen schienen ihn regelrecht zu hypnotisieren. Er spielte mit dem Gedanken sie zu küssen, doch entschied er sich dagegen, da er sie keinesfalls wecken wollte. Viel lieber wollte er sie noch weiter anschauen, wobei ihm eine Idee kam.

Shinichi griff sich sein Handy vom Nachttisch und knipste rasch ein Foto von seiner schlafenden Freundin. Als sie sich leicht bewegte packte er es schnell wieder beiseite. Wenn sie herausfinden würde, dass er sie beim Schlafen fotografiert hat, könnte er sein blaues Wunder erleben.

Er stupste ihr leicht mit dem Finger auf die Nasenspitze, wodurch sie kurz zusammenzuckte und sich anschließend wieder umdrehte. Sie scheint einen festen Schlaf zu haben, dachte sich Shinichi und das trotz allem was passiert ist. Vielleicht half seine Anwesenheit ihr ja wirklich.

Er selbst musste zugeben, dass er sich in Ais Nähe besser fühlte, allein weil er dann wusste, dass sie sicher war. Außerdem war er froh, eine Nacht wieder durchgeschlafen zu haben und das ohne erneuten Traum über drohende Gefahren.
 

Er rappelte sich auf und stieg vorsichtig aus dem Bett um Ai nicht zu wecken.

Auf Zehenspitzen verließ er das Zimmer und schloss langsam hinter sich die Tür. Er warf noch einen letzten Blick auf Haibara, bevor er sie ins Schloss fielen ließ.

„Nanu Shinichi, was hast du denn in Ais Zimmer gemacht?“, hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich.

Vor Schreck fuhr der Geschrumpfte herum und starrte in das neugierige und verwunderte Gesicht, seines alten Freundes Professor Agasa. Dieser musterte ihn und bemerkte natürlich, dass Shinichi noch seine Schlafsachen trug.

„Hast du etwa die Nacht bei Ai geschlafen?“, wollte er nun von ihm wissen. Dieser wurde rot und fühlte sich auf frischer Tat ertappt. Er wedelte wie wild mit den Armen und hielt anschließend seinen Zeigefinger an die Lippen.

„Nicht so laut Professor, Ai schläft noch und ja, ich habe die Nacht über bei ihr geschlafen, weil sie mich darum gebeten hat und da ist auch nichts verwerfliches daran, nachdem was sie durchmachen musste.“, versuchte sich Shinichi zu rechtfertigen.

Der Professor legte seine Stirn in Falten. Er hatte das Gefühl, dass mehr dahinter steckte als sein geschrumpfter Freund bereit war zuzugeben.

„Naja, wie dem auch sei das Frühstück ist gleich fertig. Ich wollte euch beiden nur Bescheid sagen.“, damit setzte sich der Erfinder in Bewegung und stieg mit schweren Schritten den Treppe hinunter zur Küche.

Als er verschwunden war, atmete Shinichi schon fast erleichtert aus, wollten sie doch schließlich ihre Gefühle zueinander fürs Erste für sich behalten.

Nachdem er noch eine Weile im Flur verharrt hatte, ging er nun ins Badezimmer um sich zu duschen und frisch zu machen.
 

Wenige Minuten später wachte auch Ai aus ihrem erholsamen Schlaf auf.

Sie rieb sich die Augen und sah aus dem Fenster, durch welches die warmen Sonnenstrahlen des Morgens in ihr Zimmer schienen. Sie gähnte und streckte sich, wobei ihr Blick auf die leere Bettseite neben ihr fiel. Die Bettdecke war zur Seite geschoben, was nur bedeuten konnte, dass Shinichi bereits aufgestanden war. Sie lächelte, bei dem Gedanken, dass er die ganze Nacht bei ihr gewesen war.

Obwohl ihre derzeitige Lage sehr ernst war und unter normalen Umständen sie aus Sicherheitsgründen schon längst das Weite gesucht hätte, um niemanden um sich herum in Gefahr zu bringen, war sie glücklich. Ihre erwiderte Zuneigung zu Shinichi verschafften ihr ein Gefühl der Sicherheit.

Genau so klar war ihr aber auch, dass sie sich davon auch nicht blenden lassen durfte und dennoch war sie zuversichtlich, dass ihr mit ihm nichts passieren würde. Dies würde er niemals zulassen, dass hatte Shinichi bereits mehrmals klar gestellt und genau das, erfüllte ihr Herz mit Freude.

So lag sie noch eine Weile dar, bis sie sich entschloss ebenfalls ihr warmes und gemütliches Bett zu verlassen.

Ai schüttelte ein paar Mal Decke und Kopfkissen auf und brachte alles in einen ordentlichen Zustand. Als sie das Bett glatt strich, kam Shinichi wieder ins Zimmer. Er hatte sich bereits Sachen für den heutigen Tag angezogen und auch seine Brille hat ihren standardmäßigen Platz auf seiner Nase eingenommen.

Der Geschrumpfte trug kurze dunkelblaue Shorts, ein weißes T-Shirt und darüber ein offenes hellblaues Hemd.

Ai war mit dem Rücken zu Shinichi gewandt und er konnte erkennen, wie sie wieder ein langes Shirt als Nachthemd trug. Es handelte sich aber hierbei um kein normales Shirt, sondern um ein rotes Sporttrikot mit der Nummer 9 darauf. Der Schwarzhaarige hatte keine Schwierigkeiten damit es zu erkennen. Es war das Trikot des Stürmers Higo von Big Osaka, für den Ai eine Menge übrig hatte. Bisher war das Shinichi immer recht gleichgültig gewesen, auch wenn er wirklich kein Fan der Mannschaft aus Osaka war, doch nun überkam ihm doch ein leichter Anflug von Eifersucht.

„Hey Ai, wieso musst du eigentlich unbedingt das Trikot von Higo als Nachthemd tragen?“, fragte er sie mit einem leicht schmollenden Unterton.

Das rotblonde Mädchen drehte sich verblüfft zu ihm um und fing dabei seinen Blick auf. Ist er etwa eifersüchtig, kam ihr der Gedanke, wobei sich ihre Mundwinkel leicht anhoben.

Sie legte ihren Kopf schräg.

„Sag mal, bist du vielleicht eifersüchtig?“, stichelte sie ihn. Anhand seiner Augen konnte sie erkennen, dass sie den Nagel auf dem Kopf getroffen hatte.

Der Detektiv verschränkte grimmig seine Arme. „Nicht die Bohne, wie kommst du darauf? Das war reine Neugier.“ Er versuchte gleichgültig zu wirken. Ai grinste daraufhin.

„Na wenn es weiter nichts ist. Ich trage es aus dem simplen Grund, da ich ihn nicht nur als Spieler, sondern auch als Person bewundere.“, entgegnete sie ruhig.

Shinichi verspürte einen leichten Stich in der Brust und riss die Augen auf. „Was?“, kam es entsetzt aus seinem Mund. Ai konnte sich nun ein Lachen einfach nicht mehr verkneifen, was den Geschrumpften nur noch mehr verwirrte.

Sie verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken und überkreuze ihre Beine, während sie ihm belustig anschaute.

„Nun reg dich wieder ab. Jemanden zu bewundern und jemanden zu lieben ist ein großer Unterschied.“ Sie schenkte ihm einen sanften Blick.

„Mach dir also keine Gedanken. Er kann dir keine Konkurrenz machen.“, zwinkerte Ai ihm zu.

Erneut lief er rot an und rang nach Worten. Haibara nutzte seine Sprachlosigkeit um sich noch ein weiteres Späßchen mit ihm zu genehmigen.

Verspielt kam sie langsam auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand. Sie beugte sich leicht vor, sodass sie mit ihrem Gesicht über seine Schulter hinwegschauen konnte.

„Ist es dir vielleicht lieber, wenn ich demnächst ein T-Shirt von dir beim Schlafen tragen würde?“, säuselte sie ihm verführerisch zu.

Shinichi bemerkte wie ihm das Blut aus der Nase lief. Schnell hielt er sich seine Hände davor und stürmte zur Tür hinaus.

„Der Professor wartet mit dem Frühstück auf uns.“, rief er noch, bevor er, mit hochrotem Kopf, verschwunden war.

Ai sah ihm kichernd hinterher. Ihr gefiel es irgendwie mit ihren Reizen, ihren kleinen Detektiv um den Verstand zu bringen und mit ihm zu spielen. Doch auch sie beschloss sich nun schnell fertig zu machen, um dann zu Shinichi und Professor Agasa am Frühstückstisch aufzuschließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  nils1292
2018-07-12T09:49:36+00:00 12.07.2018 11:49
Welch ein schönes Kapitel ich hoffe es geht so ruhig weiter erstmal so das die beiden zur Ruhe kommen und sich näher kommen können wäre echt schön zu sehen wie es mit den beiden weitergeht und wie sich sich näher kommen
Antwort von:  Cognac
13.07.2018 10:26
Hey.
Ja es stimmt, es wird jetzt erstmal wieder etwas ruhiger, aber auch nicht für lange. Schließlich kann man nicht ignorieren was letzten Abend passiert ist. Vor allem ist ihre Identität nun aufgeflogen, zumindest durch Cognac, nach derzeitigem Wissensstand. Und da ist ja auch Wermut nicht zu vergessen. Hat sie sich dem FBI gestellt oder nicht? Und wenn ja, was weiß sie alles über Conans neuen Gegenspieler.

Gruß Cognac
Von:  Blue_StormShad0w
2018-07-10T12:29:26+00:00 10.07.2018 14:29
Guten Tag.
Tolles Kapitel wieder und ein schönes noch dazu! (^^)
Peinliche Situation, aber keine der unangenehmen Art, für die Beiden hier. (^~^) Bei denn, was bei den Abend alles passiert war, ist es auch kein Wunder, wenn Shiho nicht allein sein will.
Hm, wenn Shiho herausbekommt, dass Shinichi heimlich von ihr ein Foto geschossen hat, während sie noch geschlafen hatte. (^^)°
Hahaha! Das am Ende war gut! Seine Reaktion darauf, als sie ihn vorschlug, sie könnte ja von ihm ein T-Shirt nähmen. (^v^)
Gut, dann bis zum nächsten Mal wieder, ciao!

Antwort von:  Cognac
10.07.2018 22:48
Guten Abend.
Hihi, Fans des Pairings kommen hier einfach mal voll auf ihre Kosten. Nach so viel Action tut ein bisschen Ruhe und sozialer Kontakt ganz gut, denke ich.
Bei Shinichis Foto muss er nur aufpassen, dass gewisse Kinder aus der Schule es nicht zu Gesicht bekommen, sonst fliegt ihre Beziehung noch auf.
Haha, ja das Ende konnte ich mir nicht nehmen lassen, vor allem weil ich selbst, wenn es in Detektiv Conan um diesen Higo geht, ich auch immer Anzeichen von Eifersucht zeige. An Shihos Seite will ich persönlich halt nur Shinichi sehen.

Gut man liest sicherlich recht bald wieder voneinander.
Cognac


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