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Der Schwarze Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zum nächsten kleinen Jubiläum des 20. Kapitels (nach Bearbeitung nun 21.Kapitels) meiner kleinen Geschichte, wird nun endlich die Identität des sogenannten Schwarzen Schatten gelüftet. Außerdem wird sich nun herausstellen, ob Shinichis Traum Realität wird oder nicht.
Es ist so gesehen der erste richtige Showdown in der Story, dennoch nicht das Ende, vor allem, weil ich mich dazu entschlossen habe, die gesamte Geschichte zu einem Zweiteiler zu machen. Ich schätze den ersten Teil (Schwarzer Schatten) auf 40 Kapitel, bevor Teil 2 beginnen wird. Aktuell schreibe ich an Kapitel 31.

Wie immer freue ich mich, dass eine meine Geschichte mit Interesse verfolgt. Ganz besonderen Dank hierbei an die 22 Favoriten und die reichlichen Kommentare meiner Stammleser. Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen. Reviews sind immer gerne gesehen, aber das wisst ihr ja mittlerweile.
Also Film ab, Kapitel 21. Komplett anzeigen

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Die rechte Hand von Anokata

Kapitel 21: Die rechte Hand von Anokata
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 21: Die rechte Hand von Anokata
 

Sein Herz blieb für eine Sekunde stehen, als er erkannte das Nishimura verschwunden war. Seine mögliche Verbindung zur Schwarzen Organisation war wie vom Erdboden verschluckt.

Er musste Ai finden und zwar schnellstens. Shinichi raste, in einem Affenzahn, zurück zum Saal, wo sich immer noch die meisten Gäste, trotz des Zwischenfalls, aufhielten.

Er sah den Professor, aber nirgends seine rotblonde Freundin.

„Professor, wo ist Ai? Ist sie nicht bei ihnen?“, rief er ganz außer Atem, als er zu ihm lief. Der Erfinder schaute seinen geschrumpften Freund verwirrt an.

„Ist sie denn nicht bei dir? Sie ist vorhin los, weil sie nach dir sehen wollte und seitdem ist sie auch nicht mehr hier gewesen.“

Bitte nicht, dachte sich der junge Detektiv. Langsam kroch in ihm die Panik hoch. Sein Traum, sein verfluchter Traum, er droht tatsächlich Realität zu werden und das nur weil er nicht aufmerksam genug war.

„Professor, ich muss Ai finden, sie schwebt in großer Gefahr.“

„Was sagst du da, in großer Gefahr?“, kam es schockiert von dem alten Mann.

„Ich habe keine Zeit es zu erklären. Schnappen sie sich Ran und Onkel Kogoro und lassen sie sie nicht aus den Augen. Ich zähle auf sie.“ Shinichi wollte schon losrennen, doch der Professor hielt ihn fest. Wortlos drückte dieser ihm einen Stift in die Hand.

„Eine meiner neuen Erfindungen für dich. Du wirst sie vielleicht gebrauchen können.“, sagte dieser mit ernstem Ton.

Shinichi konnte ein leichtes Lächeln aufbringen. Er nickte seinem Freund Hiroshi dankbar zu, bevor er sich aufmachte. Er hörte noch schwach, wie der Professor ihn noch etwas hinterherrief, aber darauf achtete er bereits nicht mehr. Es gab jetzt wichtigeres zu tun. Er musste handeln, bevor es zu spät war.

Es gab einen einzigen Vorteil den er hatte und den musste er ausnutzen. Falls es wie in seinem Traum ablaufen sollte, musste er nach einem Kellereingang suchen. Dort würde Ai gefangen gehalten werden.
 

Shinichi rannte und rannte und rannte. Er betete, dass es noch nicht zu spät sei.

Als er um eine Ecke lief, stieß er mit Jemandem zusammen und landete unsanft auf dem Hosenboden.

„Oh nein, hast du dir weh getan Kleiner?“, vernahm er eine junge Frauenstimme.

Der schwarzhaarige Junge rieb sich das Hinterteil, als er wieder aufstand und sein Gegenüber in die Augen sah. Es war die Assistentin von Nishimura, Frau Watsuki. Er hatte jedoch keine Zeit groß weiter darüber nachzudenken.

„Entschuldigung, aber können sie mir vielleicht sagen, ob es hier eine Art Keller gibt mit einem Lagerraum?“, fragte der junge Detektiv mit ungeduldiger Stimme.

Der Sekretärin fiel das natürlich auf, aber statt zu fragen, wieso er das wissen möchte, lächelte sie nur und deutete mit dem Finger einen Gang hinunter.

„Du folgst diesem Flur und dann die dritte rechts. Wenn du dich beeilst besteht noch Hoffnung für sie.“

Shinichi erschrak, während die Frau ihn nur weiterhin anlächelte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rannte er an Watsuki vorbei, den Flur hinunter, auf den sie gezeigt hatte. Diese sah ihm schweigend nach. Egal wer diese Frau war, sie weiß Bescheid, aber auch dafür hatte Shinichi momentan keine Zeit. Aktuell gab es nur eine einzige oberste Priorität für ihn und sonst nichts. Er musste Ai retten.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit erlangte Ai endlich das Bewusstsein wieder. Sie sah zwar noch alles recht verschwommen, aber so langsam wurde ihr klar, wo sie sich befand und das jagte ihr eine Heiden Angst ein. Es war genau dieselbe Perspektive, wie aus ihrem Traum. Alles um sie herum war das exakte Ebenbild der Bilder, welche sie in dieser unruhigen Nacht vor ihrem geistigen Auge hatte.

Sie war wieder gefesselt und geknebelt. Panisch rüttelte sie, wie in ihrem Traum, an dem Stuhl, doch sie kannte das Resultat und wusste es war vergebens.

Haibara konnte spüren, wie ihr Herz gegen ihren Brustkorb hämmerte, als würde es versuchen wollen, ebenfalls aus seiner Gefangenschaft auszubrechen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie vor sich in die Finsternis. Sie zitterte am ganzen Leib, als sie wie befürchtet, Schritte vernahm, welche immer näher kamen. Das war es, dachte sich Ai verzweifelt. Hier und jetzt würde Gin vor ihr auftauchen und ihr alles nehmen, was ihr Lieb und Teuer war.

Sie schloss ihre Augen, wobei eine einzelne Träne ihre Wange hinunterlief.

„So lernt man sich endlich persönlich kennen.“

Die Stimme ließ Ai ihre Augen wieder aufreißen. Das war nicht Gin. Wer zum Teufel spricht da zu ihr? Sie hatte diese Stimme heute auf jeden Fall schon einmal gehört, nur war sie nun eiskalt und hatte etwas Teuflisches an sich. Haibara war sofort klar, dass diese Person zur Organisation gehören musste.
 

Nun trat er endlich aus dem Schatten.

Kanae Nishimura kam mit einem triumphierenden und bösartigen Lächeln auf die kleine Ai zu und blieb direkt vor ihr stehen.

„Du hast dich wirklich verändert.“ Er musste kurz lachen.

„Das hätte bis vor kurzem noch niemand für möglich gehalten, doch sitzt du nun hier vor mir, in deiner neuen Gestalt. Als ich das erste Mal davon hörte, was unserer ehemaligen Forschungsleiterin gelungen war, wollte ich es gar nicht glauben, doch dann wurde ich selbst Zeuge davon, was die besondere Nebenwirkung des APTX-4869 ist.“

Er machte eine kurze Pause, in der er aber keineswegs seine Augen von Ai nahm.

„Und nun schau dich an. Der Geist einer jungen Frau im Körper eines kleinen unschuldigen Mädchens. Du konntest dich dadurch über einen sehr langen Zeitraum vor uns verstecken Sherry oder ist es dir lieber, wenn ich dich Ai Haibara nenne.“ Er grinste verschlagen. „Doch nun ist Schluss mit diesem Versteckspiel.“
 

Kanae begann vor ihr auf und ab zu gehen.

„Mein Auftrag kommt direkt von Anokata. Du weißt doch noch wer das ist oder?“ Man konnte genau spüren, wie es ihm gefiel die Kontrolle zu besitzen und wie es ihn amüsierte mit der hilflosen Ai zu spielen.

„Als seine geheime rechte Hand übernehme ich nur die schwierigsten und bedeutendsten Aufträge. Alles zum Wohle der Organisation etc. etc. Du solltest dich also geehrt fühlen, dass du durch meine Hand dein Ende findest, Sherry.“ Er lachte finster. Es war ein Lachen, welches genauso gut auch von Gin stammen könnte, herzlos und ohne jede Form des Mitleids.

Ai hatte unglaubliche Angst, aber das, was ihr besonders die Kälte durch die Adern fließen ließ, war die Tatsache, dass sie nichts spürte. Er stand direkt vor ihr und dennoch konnte sie die Aura der Organisation nicht wahrnehmen. Als hätte Kanae einen Weg gefunden, dies irgendwie zu verbergen.

Doch wen hatte sie dann vorher im Saal gespürt? War Gin ebenfalls hier? Ihre Gedanken überschlugen sich in ihrem Kopf.

Es war also tatsächlich Kanae, welcher nicht nur mit der Organisation zusammen arbeitete, sondern selbst Teil der Organisation war. Er war ein Mann mit Macht und jeder Menge Einfluss und so ein Mann stand im Dienste des Bösen und niemand sonst wusste davon. Auch Ai war klar, sie würde dieses Geheimnis wahrscheinlich schon recht bald mit in ihr Grab nehmen.
 

Er trat an sie heran und befreite sie von ihrem Knebel.

„Ich denke so ist es angenehmer oder? Ich möchte dir doch deine letzten Minuten auf Erden so komfortabel wie möglich gestalten. Bedenke jedoch, falls du auf die Idee kommen solltest nach Hilfe zu rufen, ist es aus für dich.“ Kanaes entschlossener Blick verlangte eine Antwort. Ai nickte zögerlich. Zufrieden lächelnd richtete Nishimura nun seine Krawatte zurecht.

Er spielte nun wieder die Rolle des vornehmen und charmanten Geschäftsmannes.

„Wo bleiben meine Manieren. Ich habe mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt.“ Er verbeugte sich förmlich. „Gestatten, die rechte Hand von Anokata, Codename: Cognac.“
 

Endlich erreichte Shinichi die Tür, welche zum Keller führen soll, doch als er den Türknauf drehte, musste er feststellen, dass diese verschlossen war. Shinichi schüttelte genervt den Kopf.

„Dafür habe ich jetzt keine Zeit.“

Er aktivierte seine Powerkickboots und trat mit voller Wucht gegen die Holztür, welche daraufhin nachgab. Hinter dieser führte eine alte Treppe, ebenfalls aus Holz, hinunter in einen Lagerraum. Das muss er sein, dachte sich der Detektiv sofort. Keinen Zweifel.

Mit Narkosechronometer im Anschlag ging er vorsichtig, Schritt für Schritt, die quietschenden Stufen der Treppe hinab.

Es sah alles genauso aus, wie in seinem Traum, dementsprechend war es ziemlich dunkel, jedoch konnte er in näherer Entfernung zwei Stimmen vernehmen. Langsam ging er auf diese, im Schutze der Dunkelheit, zu.
 

„Ich…ich habe noch nie von ihnen gehört.“, schaffte es nun Haibara endlich etwas zu sagen, wenn auch stockend. Cognac grinste belustigt.

„Da bist du gewiss nicht die Einzige Sherry. Nicht einmal die meisten Mitglieder der Organisation kennen mich. Wenn du etwas von mir gehört hättest, dann hätte ich meine Arbeit nicht gut gemacht. Die Wahrheit ist, dass ich gar nicht existiere. Ich bin ein Schatten. Der Schwarze Schatten der Organisation.“

„Wie habt ihr herausgefunden, dass ich geschrumpft und nicht gestorben bin?“, fragte Ai vorsichtig weiter. Sie beruhigte sich allmählich, obwohl das ihrer Situation keinesfalls gerecht wurde, doch strahlte Cognac nun eine seltsame Form der Ruhe aus, welche auch auf Haibara überging.

Kanae legte seinen Kopf leicht schräg.

„Das ist eine lange Geschichte, aber ich kann dir sagen, dass es eine ganze Weile gedauert hat. Wie du aber wissen solltest bist du kein Einzelfall, was das Schrumpfen durch das APTX-4869 angeht. Insgesamt sind uns drei Personen bekannt, welche das Gift nahmen und wieder zu Kindern wurden, statt daran zu sterben.“

„Und wer ist die dritte Person?“, meldete sich nun Shinichi zu Wort, welcher hinter Cognac auftauchte, immer noch seinen Narkosechronometer gezückt und auf das Organisationsmitglied gerichtet.

„SHINICHI!“ Eine Welle der Erleichterung aber auch der Beunruhigung überflutete Ais Körper. Brachte er sich doch tatsächlich in Lebensgefahr nur um sie zu retten.
 

„Es wird alles wieder gut Ai, ich werde dich hier rausholen, doch vorher habe ich noch ein paar Fragen an Kanae. Also? Wer ist die dritte Person die geschrumpft wurde?“

Cognac drehte sich nicht zu ihm um, sondern schaute nur leicht über seine Schulter.

„Ah Shinichi Kudo, wie nett, dass du uns Gesellschaft leisten möchtest. So ersparst du mir den Aufwand dich ebenfalls zu fangen.“ Er stellte sich nun auch beim Detektiv des Ostens mit seinem Codenamen vor.

„Und um auf deine Frage zurück zukommen, ich denke du weißt die Antwort bereits.“

Er sah Shinichi herausfordernd an.

„Verrate mir eins, du großer Meisterdetektiv, seit wann wusstest du, dass ich es bin, welcher zur Organisation gehört?“

Das Gesicht des Detektivs verzog bei seiner Antwort keine Miene. „Ich hatte ehrlich gesagt die ganze Zeit schon ein ungutes Gefühl bei ihnen, doch der eigentliche Beweis für meine Vermutung, den fand ich, als ich mir die vermeintliche Mordwaffe nochmal angesehen habe.“ Er machte eine kurze Pause.

„Es war so offensichtlich, dass man gar nicht darauf geachtet hat. Die Forschungsabteilung ihres Pharmakonzerns heißt kurz DHFI. Betrachtet man nun das englische Alphabet und die Reihenfolge der Buchstaben in diesem, dann bedeutet DHFI nichts anderes als 4869. Das Apoptoxin 4869 ist mit seinen Ziffern im Japanischen auch als Sherlock bekannt, doch da sie größtenteils im Ausland agieren, haben sie einfach ihren eigenen kleinen Code kreiert. Die DHFI ist also insgeheim für die Weiterentwicklung des APTX 4869 zuständig, richtig?“
 

Cognac lachte vergnügt. „Ganz recht, du hast es erfasst. Obwohl die eigentliche Abteilung meines Konzerns eigentlich nur Tarnung für das ist, was hinter den Kulissen geschieht. Doch wir erforschen nicht nur das Gift der kleinen Sherry. Mit unserer neuen Forschungsleiterin haben wir bereits so viel mehr erreicht. Das Apoptoxin 4869 hat ein unglaubliches Potenzial und ist zu so viel mehr fähig, als nur zum stumpfen töten oder gar schrumpfen. Obwohl es heute gerade mit seiner Tödlichkeit von großen Nutzen für mich war, vor allem da man es ja nicht nachweisen kann. So ist mir auch der große Detektiv Kudo in die Falle getappt.“

Shinichi ging ein Licht auf.

„Also sind sie der eigentliche Mörder von Tamada und dabei haben sie das Apoptoxin verwendet. Deswegen, war die Leichenstarre schon so weit vorrangeschritten.“

„Bingo.“, applaudierte Cognac.

„Dieser Idiot wollte doch tatsächlich die Geheimnisse unserer Forschung der Polizei stecken, als er erfuhr, dass wir nicht nur normale Schmerzmittel herstellen. Er wollte mich zur Rede stellen, doch das war sein Fehler. Zum Glück hat sein Partner kalte Füße bekommen und den Kopf hingehalten mit seiner überstürzten Aktion. Er dachte doch tatsächlich, Tamada würde aus schlechtem Gewissen handeln.“
 

„Sie sprachen vorhin von einer neuen Forschungsleiterin.“, versuchte Shinichi etwas mehr zu dem Gift zu erfahren, worauf sein Gegenüber aber nicht einging.

„Genug der Worte.“, entgegnete Cognac genervt und kam einen Schritt auf den schwarzhaarigen Jungen zu. „HALT.“, brüllte dieser und zielte mit seinem Narkosechronometer.

„Was willst du denn mit dem Ding da.“ Cognac wirkte alles andere als beeindruckt. „Eine harmlose Betäubungsnadel wird mir kaum etwas anhaben, vor allem da du eine bereits für diesen Trottel von Detektiv Mori verbraucht hast.“

Shinichi war verwirrt und das Organisationsmitglied beugte sich grinsend zu ihm nach vorne.

„Na? Überrascht, wie viel ich weiß? Mir sind all deine kleinen Erfindungen, welche du von Professor Agasa bekommen hast, durchaus bekannt. Es war also nicht gelogen, als ich Interesse an seinen Erfindungen zeigte und ihn deswegen eingeladen habe. Ich gebe zu, der eigentliche Grund dafür, war die kleine Sherry, aber naja.“
 

Shinichi wollte zwar noch mehr von dem Organisationsmitglied erfahren, doch die Situation wurde ihm langsam zu gefährlich. Außerdem hätten er und das FBI noch genug Zeit ihn auszuquetschen, wenn er erstmal festgenommen wurde.

Der junge Detektiv beschloss also zu schießen und drückte den Knopf an seiner Uhr, wodurch eine Nadel aus dieser schoss mit Kurs auf Cognac. Dieser jedoch schaffte es so schnell zu reagieren, dass er ausweichen konnte und die Nadel ihr Ziel verfehlte.

Verärgert sah dieser auf Shinichi herab. „So ist das also. Na gut, dann ist die Zeit für Smalltalk jetzt offiziell vorbei.“ Er kam auf den Geschrumpften zu.

„Shinichi pass auf.“, schrie Ai von ihrem Stuhl aus.

Der Detektiv reagierte sofort und zündete mit seinem Gürtel einen Ball, welcher er mit voller Kraft Richtung Cognac schleuderte. Doch wieder hatte er den Mann in Schwarz unterschätzt. Blitzschnell rollte sich dieser nach vorne, wodurch der Ball über ihn hinweg flog. Nach Vollendigung seiner Rolle, befand er sich auf Knien, direkt vor Shinichi und gab ihm, mit der Faust, einen gezielten Schlag in den Magen.

Der schwarzhaarige Junge riss vor Schmerzen den Mund auf, jedoch entwich ihm kein Laut.

Er sackte zu Boden und hielt sich mit beiden Händen verkrampft an die Stelle, welche Cognac getroffen hatte.
 

Ai rief erneut seinen Namen und verfluchte ihre Fesseln, wodurch sie nur tatenlos zusehen konnte.

„Der Gürtel mit aufblasbaren Ball und die Powerkickboots, alles nichts Neues für mich.“, äußerte sich Cognac, nachdem dieser sich wieder vollständig aufgerichtet hatte und seinen Anzug glatt strich.

Nun legte er einen Fuß auf Shinichi und drückte ihn somit fest auf den Boden. Der Geschrumpfte konnte unter der Kraft Cognacs kaum atmen.

„Hören sie auf damit, bitte.“, schrie Haibara verzweifelt, doch er beachtete sie gar nicht. Stattdessen zog er eine schallgedämpfte Pistole aus seinem Jackett und richtete sie auf Shinichi.

„Aber ich habe doch gerade erst angefangen.“, seine Stimme hatte einen sadistischen Unterton. Er schien wahrlich Gefallen daran zu haben, was er tat. Eine Person, wie geboren für die Organisation.

„Keine Sorge Sherry, dich vergesse ich schon nicht, doch zuerst ist Kudo an der Reihe und ich kann dir versprechen, sein Tod wird paradiesisch im Vergleich, was ich mit dir noch vorhabe.“

Er wollte gerade den Abzug drücken, als er einen Tritt mit dem Fuß gegen seinen Oberkörper abbekam und durch die Wucht nach hinten rutschte, weg von Shinichi.

Die Person, die diese Attacke durchgeführt hatte, stellte sich nun schützend vor dem aktuell hilflosen Geschrumpften.

„WAS SOLL DAS?“, knurrte Cognac zornig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yinyin24
2018-11-05T20:59:56+00:00 05.11.2018 21:59
Möchte gerne wissen wer Shinichi gerettet hat?
Antwort von:  Cognac
07.11.2018 22:42
Das kann ich dir gerne beantworten. Geklärt wird diese Frage gleich am Anfang des nächsten Kapitels. :D
Aber das hast du sicherlich schon selbst herausgefunden.

Gruß Cognac
Von:  nils1292
2018-07-02T07:30:03+00:00 02.07.2018 09:30
Auch von mir ein wow für die fortsetzung ich finde es sehr sehr interessant wie es weitergeht im letzten Kapitel aber ich bin kein Freund von solchen enden am Kapitel es hätte mich mehr gefreut wenn es weitergegangen wäre und vor allem wenn es nicht so schlimm für die beiden laufen würde sie tun mir beide echt leid das haben sie nicht verdient... Naja egal bin mal gespannt wie du die Story fortsetzt ich hoffe es geht bald weiter. LG Nils
Von:  Blue_StormShad0w
2018-07-01T12:24:49+00:00 01.07.2018 14:24
Guten Tag dir.
Wow, wow, wow! Superaufregend und superspannend!
Also doch, der Schwarze Schatten der Organisation ist Kanaye Nishimura. Oder besser gesagt: Cognac!
Ein gefährlicher Mann, wie man hier lesen kann. Und von dessen Pharmakonzern wird das APTX 4869 auch noch in Massen wohl produziert und noch verbessert. Wirklich genialer Einfall!
Hm, und diese Frau Watsuki scheint, wie schön vermutet, auch nicht ohne zu sein. Sonst hätte sie nicht so, auf Shinichis Frage, wo der Kellereingang war, reagiert.
Oi! Wer da Shinichi zu Hilfe gekommen ist?
Bin da schon sehr, sehr, seeehr gespannt.
Also, bis zum nächsten Mal und angenehmes Restwochenende noch, ciao! (^^)/
Antwort von:  Cognac
01.07.2018 17:54
Grüß dich.
Jaja, ein ganz besonderes Kapitel war das. Die Identität des Hauptantagonisten ist geklärt und nun gilt es herauszufinden, ob der mysteriöse Retter es schafft Shinichi und Shiho zur Flucht zu verhelfen oder gar Cognac in die Knie zu zwingen? :o
Das nächste Kapitel erscheint im Verlauf der kommenden Woche, dann werden wir Gewissheit haben.
LG Cognac


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