Zum Zuschauen verdammt von ougonbeatrice ================================================================================ Kapitel 14 - Unruhe ist der ärgste Dämon ---------------------------------------- Sie spürte den Druck einer Hand auf ihrer Schulter, konnte ihren Blick jedoch noch immer nicht von dem Pergament in ihrer Hand abwenden. Das rote Siegel mit dem Wappen der Schule glitzerte im Licht. Seit McGonagall den Laden verlassen hatte, hatte Tess noch kein Wort gesagt und nur stumm auf dem einsamen Stuhl gesessen mit eine unangerührte Tasse Tee vor sich. Ihre Freude ihr Ziel erreicht zu haben war nicht abgeklungen, doch ihr Sieg schien überschattet zu sein. "Wollen Sie ihn nicht öffnen?" Ollivanders Vorschlag klang fast frevlerisch in ihren Ohren. Sie wusste, was darin stand, weshalb also das schöne Siegel zerbrechen? "Miss Harris, Sie sind so still. Haben Sie im Nachhinein Bedenken?" Langsam schüttelte sie den Kopf. Bedenken nach Hogwarts zu gehen hatte sie keine, doch erste Zweifel schlichen sich ein, gemischt mit einem wiederkehrenden schlechten Gewissen gegenüber Mr Ollivander. "Nein", hauchte sie. "Ich schätze, ich genieße den Moment?" Ollivander beugte sich etwas nach vorne und fasste ihre Hände, die am Hogwarts-Brief klammerten, in die seinen. Seine Berührung war warm und angenehm. "Freuen Sie sich. Sie haben es geschafft! Ihre Tränke sind ein Erfolg und Sie haben Minerva McGonagall überzeugt." "Eigentlich haben Sie Professor McGonagall überzeugt. Die ganzen Unterlagen, wo haben Sie die her?" Er zog seine Augenbrauen hoch vor Verblüffung. "Meinen Sie die vom Ministerium? Na, glauben Sie ich war tatenlos, während Sie ihre Tränke gebraut haben? So einen Wisch bekommt man ganz leicht, wenn man die richtigen Leute kennt. Aber keine Sorge, die Unterlagen sind echt und gültig." "Wieso tun Sie das?", murmelte sie leise. "Wieso helfen Sie mir und nehmen das alles auf sich? Seit Wochen unterstützen Sie mich, verwickeln sogar ihren Sohn hier mit hinein, riskieren Probleme mit dem Ministerium ... Wieso? Ich bin Ihnen dankbar, Mr Ollivander, das bin ich wirklich. Ohne Sie stünde ich vermutlich jetzt hinter dem Tresen im Tropfenden Kessel und würde Fässer säubern. Aber bis vor kurzem war ich eine völlig fremde Person für Sie und trotzdem..." Sie starrte Ollivander in seine hellen Augen, die voller Güte zu strahlen begannen. "Macht Ihnen das Sorgen?" "Nein. Ja." Sie schnaubte. "Ich weiß es nicht." "Sie vertrauen mir doch auch, obwohl Sie mich nicht kennen." Tess senkte den Blick und schloss die Augen. Das stimmte natürlich nicht ganz. Sie vertraute Ollivander, gerade weil sie ihn gut kannte, aber das konnte sie ihm schlecht erklären. Tatsächlich wäre sie nie so vertrauenswürdig einem Fremden gegenüber gewesen, und wenn es anders herum gewesen wäre, hätte sie wohl auch nie so viel für einen Unbekannten getan. Sie drehte den Brief nervös in ihren Händen, den sie praktisch nur deshalb bekommen hatte, weil Ollivander ihr beistand. "Sie haben Hilfe gebraucht und ich habe Ihnen helfen wollen, ganz einfach. Nehmen Sie diese Hilfe an. Öffnen Sie den Brief, Sie haben es sich verdient." Als wirklich überzeugende Erklärung empfand sie seine Antwort auf das 'Wieso' nicht. Jeder hatte seine Gründe zu handeln, niemand tat etwas nur aus reiner Herzensgüte, auch wenn sie sich das gerne bei Ollivander wünschen würde. Sie spürte jedoch, dass sie heute keine bessere Antwort bekommen konnte. Sie räusperte sich, während sie den Kopf hob. "Wir beide haben es verdient." Ihre Finger fanden das Wachssiegel und hoben es langsam von dem Papier ab. Vorsichtig zog sie alles heraus, was sich im Innern des Briefes befand, was Einiges war. Mehrere Bögen gefaltetes beiges Pergament und ein kleinerer, silbern glänzender Zettel fielen heraus in ihre offene Hand. Sofort entdeckte sie auf jedem Pergament das Zeichen von Hogwarts, das mit leuchtend violetter Farbe in das Material gestanzt war. Mit Stolz und heftigem Kribbeln in der Magengrube las sie ihren Namen, der über der Einladung nach Hogwarts kommen zu dürfen thronte. Die geschwungene Schrift von McGonagall komplettierte das Gesamtbild. Auf Tess' Gesicht kehrte das Lächeln zurück. "So möchte ich Sie sehen", hörte sie Ollivander sagen, wobei sie ihn angrinste. Auf den anderen Pergamenten fand sie die Einkaufsliste und, zu ihrer Überraschung, eine Liste mit verschiedenen Verhaltens- und Hausregeln für Schüler und Neuschüler. Die meisten waren die allseits bekannten Einschränkungen, wie die festgesetzte Ausgangssperre oder die besondere Kleidungsordnung. Andere Verbote waren ihr hingegen neu. "Den Schülerinnen und Schülern der ehrwürdigen Schule für Hexerei und Zauberei Hogwarts ist es nicht gestattet das erlernte Wissen und Aufschriebe an Dritte ohne Verbindung zur Schule weiterzugeben", las sie eine der Regeln vor. Hilfesuchend schaute sie zu Ollivander, der nur amüsiert die Schultern zuckte. "Jede magische Schule hat ihre eigene Art des Unterrichts, die sie selbstredend als die beste Methode erachten. Man will nicht, dass andere Schulen den Erfolg kopieren." "Aha, das ist also eine Klausel, dass man nicht das Geheimrezept verrät." "Wenn Sie es so sagen wollen." Sie legte die Liste voll mit Regeln beiseite und sah sich das nächste Pergament an, auf dem nur weniges stand. Dabei stach ihr ein Wort besonders ins Auge. "Überweisungsbestätigung?" Ollivander holte sich das Dokument aus ihrer Hand. "Das ist für mich." "Das ist die Rechnung für das Schulgeld, nicht wahr?" Tess erinnerte sich an den Moment während des Gespräches mit McGonagall, als sie 'Schulgeld' erwähnt hatte und der ihr da bereits sauer aufgestoßen war. Wirklich überraschend, dass Hogwarts Schulgeld verlangte, kommt diese Nachricht für Tess nicht, denn vermutet hatte sie es schon länger. Wenn man jedoch selbst in der Situation war diese sicherlich hohe Summe für ein Internat zu zahlen, dann wünschte man sich die Traumwelt, in der alles perfekt zu sein schien, zurück. Es würde so vieles einfacher machen. "Wie ich vorhin bereits sagte, machen Sie sich keine Sorgen. Ihre Aufnahme auf Hogwarts sollte nicht an einer Kleinigkeit wie 'Geld' hängen." Er faltete die Bestätigung und ließ sie ich seiner Tasche seines Gürtels verschwinden. "Konzentrieren Sie sich lieber auf ihre bevorstehende Ausbildung." Egal wie hoch die Summe war, sie musste sich eingestehen, dass sie sie wohl nie zusammen getragen hätte; nicht innerhalb von zwei Wochen. Gezwungenermaßen musste sie also auch diese Spende von Ollivander annehmen. Deine Schulden wachsen, dachte sie unzufrieden. Den Mund zu einem dünnen Strich gepresst nahm sie den letzten Zettel zur Hand, wobei auch hier eine Überraschung wartete. Der silberne, an Plastik erinnernde Zettel, war ihre Fahrkarte nach Hogwarts. In schimmernden Buchstaben leuchtete ihr der Name 'Hogwarts-Express' entgegen. Die Ecken waren leicht abgerundet und mehrere Linien dicht an dicht umrahmten den Text. In etwas kleineren Lettern las sie Gleis 9 ¾, stutzte jedoch nicht schlecht über die Haltestelle, die nicht wie erwartet King's Cross war. "Gleis 9 ¾, 1. September, Euston Station?" Sie glaubte nicht, dass es sich um einen Druckfehler handelte, weshalb die einfachste Erklärung wohl die richtige sein musste: der Zug würde nicht von King's Cross abfahren. "Fuhr er schon immer aus Euston ab?" "Aber ja, zumindest seit einhundert Jahren. Wieso, stimmt etwas nicht?" Tess stockte. "N-nein, ich war nur überrascht, dass er mitten unter den Muggeln abfährt." "Wie heißt es so schön: wenn Sie etwas verstecken wollen, dann so offensichtlich, wie möglich. Muggel sehen nichts, man könnte sogar mit dem Zauberstab vor ihren Nasen wedeln." Tess lachte kurz über seine scherzhafte Bemerkung, war jedoch trotzdem irritiert hier einen klaren Widerspruch zu finden. Gab es womöglich noch weitere Widersprüche? Dieser Gedanke beunruhigte sie mehr als zutiefst, denn bisher hatte sie gedacht, auf ihr Wissen vertrauen zu können, doch was, wenn sie das gar nicht konnte? "Wir sollten abwarten, wie lange ihre Tränke noch wirken. Es sind jetzt knapp neun Stunden, nicht wahr?" Als Antwort brachte Tess nur ein Nicken hervor, die noch immer grübelte, was sie mit der neuen Information anstellen sollte und was sie für sie bedeutete. Allerdings musste sie sich eingestehen, dass sie im Moment sowieso nichts daran ändern konnte. Wichtig war das hier und jetzt, sie würde in Hogwarts beobachten müssen, wie sehr sich ihr Wissen aus ihrer Welt mit dieser hier deckte. "Was, wenn ich vor meiner Schicht im Kessel nicht wieder zurück verwandelt bin?" Bisher hatte sie nicht das Gefühl, dass sich ihr Körper veränderte, wobei sie zugegeben positiv überrascht von dieser effektiven Wirkung war. "Ich werde Tom sagen, dass es Ihnen nicht gut geht und sie heute Nacht hier bleiben. Das wird sowieso das Beste sein." Plötzlich fiel ihr etwas ein und sie glaubte einen Schlag in den Magen zubekommen. "Tom und Margaret kennen meinen Namen!" "Was meinen Sie?" "Ich bin jetzt Schülerin von Hogwarts, als 'Evelyn Harris', und gleichzeitig eine ausgewachsene Frau und Kellnerin im Tropfenden Kessel." Sie legte vor Schock ihre Hand vor den Mund. "Das fällt auf", nuschelte sie. Ollivander grinste nur. "Sie müssen lernen sich weniger Gedanken zu machen. Niemand merkt sich Ihren Namen. Sie haben schließlich auch hier in meinem Laden gearbeitet, aber ich bin sicher in einem Monat hat jeder vergessen, dass Sie überhaupt da waren." "Tom und Margaret werden-" "Sie kennen nicht die Schülerliste. Und glauben Sie mir, der einzige Schüler, über den sich nun jeder das Maul zerreißt, ist Mr Harry Potter." Ollivanders Ruhe wollte nicht so recht auf Tess abfärben. Sie war so darauf bedacht gewesen keinen Fehler zu machen, nicht aufzufallen und alles perfekt zu machen. Und nun war ihr dieser grobe Patzer passiert, andererseits wäre eine dritte Identität womöglich zu viel gewesen. Mit geschlossenen Augen fuhr sie sich mit den Händen über das veränderte Gesicht. Sie musste nun einfach das Beste daraus machen. Allerdings glaubte sie im Gegensatz zu Ollivander nicht, dass die Übereinstimmung keinem auffallen würde. "Trinken Sie Ihren Tee, er wird sonst kalt, das beruhigt Sie. Für heute hatten Sie genug Stress." Ollivander holte seinen Zauberstab heraus und hielt ihn gegen ihre Tasse, die sofort zu dampfen begann. Sie versuchte seinen Rat zu beherzigen und atmete tief ein, um sich zu beruhigen. "Stress ist gar kein Ausdruck. Kurz habe ich wirklich gedacht, Professor McGonagall gibt mir eine Absage." Ollivander verschränkte seine Hände vor der Brust. "Minerva hat Prinzipien und ist offen für stichhaltige Logik. Seien Sie froh, dass Minerva als Dumbledores Vertretung gekommen war, und nicht Professor Snape." Tess blickte auf, Augen weit aufgerissen. "Snape?", schoss es aus ihr heraus. "Sehen Sie, diese Reaktion kann ich nachvollziehen. Vor ihm sollten Sie sich in Acht nehmen, nicht vor Dumbledore. Dass sie auch schon von ihm gehört haben, überrascht mich nicht." "Wie meinen Sie das?" Sie versuchte unbeteiligt zu klingen, was sie wenn sie ihren eigenen Ohren trauen konnte, nicht geschafft hatte. "Er besitzt einen speziellen Ruf, und kaum einer möchte etwas mit ihm zu tun haben. Er erledigt des Öfteren Erledigungen für den Schulleiter. Vor einigen Tagen war er hier und hat den Besuch von Dumbledore angekündigt, doch Sie waren zu diesem Zeitpunkt nicht da; Merlin sei Dank, wenn Sie mich fragen." Tess legte den Kopf schief und lauschte Ollivanders Worten, in denen zu Tess Verwunderung ein hohes Maß an Missachtung mitschwang. "Sie vertrauen ihm nicht." Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Ollivander verzog das Gesicht, bevor er antwortete. "Kein Stück, und Sie sollten das auch nicht. Jeder weiß, was er ist und nur, weil Dumbledore zu ihm hält, wird er in der Öffentlichkeit geduldet. Er ist ein schwieriger Zeitgenosse, der glücklicherweise nur selten die Schule verlässt, wobei das für viele schon schlimm genug ist." Während er sprach, war Ollivander immer leiser geworden. In seinen sonst gutmütigen Ausdruck sah Tess zum ersten Mal Wut und Verachtung. "Was ist so schlimm?", harkte sie nach. "Er ist ein Todesser", spuckte er leise heraus. "Niemand will, dass sein Kind von so einem wie ihm unterrichtet wird." Er lehnte sich zurück und bemühte sich, sich emotional zu fangen. Tatsächlich sprach er nun etwas gefasster. "Ich vertraue auf Dumbledores Urteil, was Sie auch tun sollten." Tess hob kommentarlos die Stirn, ließ sich jedoch nicht anmerken, dass sie ihm hier widersprach. "Das heißt nicht, dass ich es gutheiße, dass er Snape in der Schule aufgenommen hat. Vor ihm sollten Sie sich fernhalten, das tut jeder." Tess nippte unbeteiligt an ihrem frisch erwärmten Tee. Die Worte von Ollivander hatten sie stutzig gemacht. Dass die Zaubererwelt die wildesten Mutmaßungen über Severus Snape anstellte, hatte Tess erwartet. Dass sie jedoch mit diesem öffentlich zuschaugetragenen Argwohn auftraten, war trotzdem überraschend. Besonders von dem friedlichen Ollivander hatte sie eine solche Reaktion nicht erwartet. Für Tess war es natürlich leicht zu sagen, dass Snape niemand war, dem man derart misstrauen musste, doch sie konnte nachvollziehen, dass die Leute dieser Zeit anders dachten. Sein Rat sich von ihm fernzuhalten hätte sie so oder so befolgt. Ihr Plan war es sich von allem und jedem fernzuhalten, was ganz besonders für die Schlüsselfiguren galt. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie ihn, wie wohl jeder andere auch, hassen musste. Erneut überkam sie das Gefühl, dass er ungerecht behandelt wurde. Sie sah in der Mimik von Ollivander, dass er jedes Wort der Warnung ernst gemeint hatte, mehr noch, dass er Snape wahrlich verachtete. Das Thema war ihr unangenehm, da sie persönlich nichts dergleichen über den Tränkemeister sagen konnte und sie hatte das Gefühl, ihre Sympathie für Snape nicht vor Ollivander verbergen zu können. "Morgen werde ich mich um die restlichen Einkäufe kümmern, vor allem um die Bücher." Es war ein Versuch das Augenmerk der Unterhaltung auf ein unverfängliches Thema zu leiten; und es funktionierte. "Ich fürchte das wird nicht billig. Die Bücher sind sehr teuer. Soll ich Ihn-" "Nein, danke, Mr Ollivander. Ich habe ein wenig Trinkgeld angesammelt und ich denke, es wird für zweite Ware reichen. Die Bücher müssen nicht neu sein, da bin ich nicht wählerisch." Sie hatte schnell Ollivander unterbrochen, bevor der sie, wenn auch gut gemeint, weiter in die Schulden getrieben hätte. "Wie Sie meinen. Erlauben Sie mir jedoch Ihnen bei ihrer Bekleidung zu helfen." Er erhob sich von seinem Platz. "Warten Sie einen Augenblick." Tess musste beobachten wie er in seinem Keller verschwand, noch bevor sie etwas erwidern konnte. Seufzend griff sie nach ihrem Tee und trank ihn aus, wobei sie sich prüfend auf die Finger schaute. Während sie wartete fuhr sie sich über das Gesicht und starrte an sich herunter um sicher zu gehen, dass die Rückverwandlung noch nicht begonnen hatte. An den kleineren Körper hatte sie sich, nach Stunden, gewöhnt. Sie war sich sicher, dass sie es auf Hogwarts einige Zeit geschrumpft aushalten würde. Nur ein kleines Opfer verglichen damit, dass sie ihren Traum erfüllen konnte. "Miss Harris, könnten Sie mir kurz helfen?", hörte sie Ollivander rufen. Sofort sprang sie auf um zu ihm zu eilen. Ollivander stand auf der Hälfte der Treppe, eine riesige Tasche über dem Kopf und auf die Schulter gestützt. Es sah aus, als schöbe er das riesige Paket nach oben. "Würden Sie ziehen, während ich drücke? Vorsicht", setzte er schnell nach, "das ist sehr schwer." Kurzerhand griff sie sich etwas was aussah, wie Henkel und zog mit aller Kraft daran. Leider musste sie feststellen, dass sie in ihrem verkleinerten Körper auch einiges an Kraft eingebüßt hatte. "Gut so, nur noch ein bisschen", stöhne Ollivander. Mit gemeinsamer Kraft, obwohl Tess nicht das Gefühl hatte eine große Hilfe gewesen zu sein, brachten sie das Paket nach oben. Es stellte sich als eine riesige Tasche heraus, die an einen Seesack erinnerte. Beide schnauften schwer, als sie sich an Ort und Stelle neben der Tasche auf den Boden niederließen. "Nehmen Sie sich-", Ollivander atmete hektisch ein, "-was Ihnen gefällt." Sein Angebot bestätigte Tess Vermutung, dass er noch mehr Kleider seiner Tochter gebracht hatte. So wie es aussah, war die ganze Tasche voll davon. Resigniert senkte sie den Kopf auf die Tasche, wobei sie selbst noch um Luft kämpfte. "Was würde ich nur ohne Sie tun, Mr Ollivander?" Sie hörte den Mann leise glucksen, bekam aber keine Antwort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)