Whitebeard's daughter von Fushichou_Skywyn ================================================================================ Prolog: Der Rookie ------------------ Hallöchen, normalerweise lese ich eher FF's, als welche zu schreiben, aber diese Geschichte spukt mir schon eine ganze Weile im Kopf herum, deshalb nun das erste Kapitel. Bitte seit nicht zu hart mit mir, ich gebe mein Bestes versprochen. Deshalb nun viel Spaß beim lesen^^ Prologe: Der Rookie Irgendwo in der neuen Welt Heute ist einer dieser wunderschönen Tage, mit viel Sonne, leichten salzigen warmen Wind, der sanft über die Haut streift und der einen das Gefühl gibt nichts, absolut nichts, könne diesen einen Moment stören und er würde bis zur Ewigkeit anhalten. Doch leider ist das Schicksal meistens eine Bitch und lässt genau dann etwas auftauchen, was einen den wohl verdienten Frieden, wie eine Seifenblase zerplatzen lässt. Wie ich darauf komme dass gleich was passieren wird? Na ganz einfach, der stetig kreisende kleine Schatten der immer wieder hier über das Krähennest segelt und das immer ungeduldiger werdende aufflackern der Aura meines Kommandanten. „Oi! Mae! Ich weiß das du wach bist, also hör auf mich zu ignorieren und geb' dem verdammten Postvogel endlich Geld-yoi!“ Glucksend, das ausgerechnet er dieses Vögelchen als nervtötend hinstellt, obwohl er mindestens genauso eine nervtötende Glucke ist und dem blöden Vogel, das Geld auch selbst hätte geben können, wenn es ihn so sehr stört.. „Ich glaub ich hab mich verhört, ausgerechnet unser ober Pfau empfindet einen Artgenossen als nervig? Gib ihm doch selbst das Geld, wenn du ihn so schnell los werden willst!“, brummte ich und stand schon mal auf. Alles andere hätte eh keinen Zweck, je länger ich mit der ollen Hupfdohle diskutiere, desto länger bis ich mich wieder in der Sonne brutzeln lassen kann. „Wie war das du freches Biest?! Mehr Respekt gegenüber deinem Kommandanten, Maeve!“, brüllte es mir lautstark entgegen. „Schon gut, schon gut. Ich will ja nicht, das die Arterie an deiner Schläfe noch platzt. Vielleicht solltest du das mal vom Doc checken lassen, immerhin wirst du auch nicht jünger!“, murrte ich und hatte prompt etwas an den Kopf geworfen bekommen. „Aua, das tat weh du Sack!“, und erblickte diese faszinierenden und doch so gefährlichen blauen Flämmchen, wie sie langsam immer mehr werdend, um seinen Körper herum tänzelten. „Das sollte es ja auch-yoi“, kam es knurrend, aber durchaus befriedigt klingend zurück. „Guraguragura“, schallte es lautstark über das Schiff. „Du solltest lieber auf Marco hören. Oder weißt du nicht mehr was damals passiert ist?“ lachte Oyaji zu mir hoch. „Pff, als könnt' ich das vergessen“, sagte ich mehr zu mir selbst als zu den beiden. Rückblick Damals hatte ich mit Thatch schon den ganzen Tag über das erstellen der Geburtstagstorte für Oyaji diskutiert. Und ja ich lege wert darauf das es „diskutiert“ und nicht „streiten“ war, wie die anderen damals meinten. Ich und Thatch tun das häufiger, nur das es jetzt alle als normal empfinden und sich eher wundern, wenn wir uns mal einig sind. Doch damals war ich erst seit einem halben Jahr auf dem Schiff und es kam bis dahin nicht oft vor das Thatch sich von jemanden anhören musste dass das total Banane war was er da fabrizieren wollte. Die arme Torte hätte er damit einfach ruiniert, dass das überhaupt wer kann war echt nicht einfach für mich zu verstehen. Na ja, er hat schnell eingesehen, dass man mir in der Hinsicht nichts vormachen kann. Dafür kann er besser kochen als ich, wenn auch nur ein kleines bisschen. Nun ja zumindest Marco hatte an dem Tag wohl inzwischen die Schnauze voll von unserer „Diskussion“ und in anbetracht dessen, dass er und die anderen Kommandanten uns schon zum zigsten mal, ganz höflich natürlich, baten das Deck zu sichern, da uns ein Riesensturm in spätestens einer Stunde treffen sollte, wohl auch nachvollziehbar. „Oi, Schluss mit der Scheiße wer wie wo welche Buttercreme hinschmiert, wenn wir uns nicht beeilen werdet ihr auf dem Meeresgrund darüber nachdenken können!“, brüllte Marco und verpasste uns ordentlich ein paar Kopfnüsse. „Ittai!! Buttercreme?!“, kam es unisono von Thatch und mir. „Bist du blöd wir können zwischen der Himber Sahne- und der Mocca-Rumcreme doch keine einfache Buttercreme setz – !“, wurden wir immer leiser, bei dem Anblick Marco's mit den blitzenden roten Augen, welche im dunkeln lagen. Eins war uns klar, wir würden wohl mit mehr als nur Wäschedienst als Strafe rechnen müssen, wenn wir das überleben sollten. Thatch und ich sprachen nonverbal unser letztes Gebet, als es leider kam wie es kommen musste: Der Sturm brach urplötzlich über uns herein und warf die Moby spielend einfach, als wäre sie bloß ein leichter Pingpong Ball hin und her. Das Deck, wenn auch gesichert, wurde durch die starken Wellen, welche die Fässer und Kisten einfach wieder losrissen zu einem lebensgefährlichen Hindernisparcours. Thatch der immer noch in Angststarre verharrte, sah nicht wie eben jene Fässer auf ihn zuschossen. Selbst die Rufe der anderen waren in dem Getöse nicht zu vernehmen. Lediglich die entsetzten Gesichter von Oyaji, Jozu und Vista konnte ich sehen. Also nahm ich so viel Kraft zusammen, wie ich in der einen Sekunde die ich hatte, konnte und schubste Thatch in Richtung der drei. Was ich nicht bedacht hatte war, dass eben jene Fässer gleich mit mir kollidieren würden. Alles was nun passierte kam mir vor wie in Zeitlupe. Ich schloss meine Augen und hob meine Arme vor meinen Körper, um ihn so gut wie möglich vor dem Aufprall zu schützen, der in den nächsten Sekunden eintreffen musste. Doch eben jener blieb aus, obwohl ich das Holz bersten hören konnte, als es auf einen Körper traf. Und zwar eben jenen, welcher meinen grade noch rechtzeitig an sich gedrückt hatte, um den meinen zu beschützen. Entsetzt konnte ich nur noch auf das blaue Tattoo starren, welches auf der Brust vor mir prangte. Marco. Die Fässer schlugen mit solch brachialer Kraft ein, dass es uns von den Füßen riss. Was leider, bei dem Wellengang, der das Schiff immer noch hin und her warf, wie als wäre es eine Feder die herum gewirbelt werden musste, nicht gut enden konnte. Ich hörte nur noch wie Thatch entsetzt nach uns rief, als wir fast über Bord flogen, uns die Reling aber unbeugsam auffing und sich mir tief in den Rücken bohrte, da ich nicht nur mein eigenes Gewicht abgefangen hatte. Leider blieb es bei dem Glück im Unglück nicht. Doch das bekam ich schon nicht mehr richtig mit, weil ich in eine immer tiefer werdende Dunkelheit gezogen wurde. Das letzte was ich sah bevor mich jene Dunkelheit gefangen nahm, war wie uns eine Riesenwelle über Bord spülte und sich die Arme in meinen Rücken sich noch fester um mich schlossen. Das nächste mal erwachte ich am Strand einer kleinen Insel, die zum Glück in der Nähe gewesen sein musste. Ich fand Marco einige hundert Meter weiter im Sand liegen. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie wir das überlebt hatten, immerhin sind wir beide Teufelsfruchtnutzer. Marco war nicht bei Bewusstsein, als ich bei ihm ankam und schien sogar recht schwer verletzt zu sein. Ja ich weiß, wie das klingt, der große Fushichou Marco, der sonst nicht einen Kratzer aufwies, liegt mit einer schweren Rückenverletzung reglos am Strand. Und das wegen mir. Na toll. Jetzt werden mich bis in die Ewigkeit Schuldgefühle plagen... Erstmal vom Strand weg, also Marco wach bekommen, dann uns trocknen und hoffen das er sich wieder selber heilen kann. Gesagt getan. Wenn auch recht langsam, da mein Rücken auch bestimmt ganz hübsch aussehen musste, nachdem er die Reling geknutscht hatte. Nachdem ich Feuer gemacht hatte und ein paar Früchte darüber brutzeln lies, versuchte ich Marco wach zubekommen. Ja, ich habe ihn dorthin getragen. Wie bleibt aber mein Geheimnis^^ Nach einigen kräftigen Rüttlern und mehreren „Marco, steh endlich auf“-Versuchen, die nicht gefunzt haben, schlich sich ein böses grinsen auf mein Gesicht: „Oi, du olle Ananas, wenn du nicht gleich aufstehst haben Thatch und Jozu den ganzen guten Rum allein gesoffen!“. Kaum hatten Marco's empfindliche Ohren das Wort Ananas in Verbindung mit Rum gehört zuckte sein Körper regelrecht hoch. „Wer ist' ne Ananas?! Thatch Finger weg vom Rum-yoi!“, verwirrt sah er zu mir. „Maeve?! Was zum─“, sein Blick schweifte zu unserer Umgebung und scannte alles vorsichtig ab. Nach dem ich ihm kurz berichtete, was wohl circa passiert sein musste, setzten wir uns ans Feuer. „Geht es dir gut, Mae? Du bist doch mit dem Rücken gegen die Reling geprallt“, fragte er besorgt nach. „Alles bestens. Es schmerzt zwar etwas, aber es ist im Gegensatz zu deinem Rücken nicht der Rede wert.“ „Vielleicht sollte ich es mir trotzdem mal ansehen“, sagte er und erwartete keinen Widerspruch. Seufzend drehte ich mich um und ein besorgtes: „Du blutest ja“ ertönte, bevor seine Hände kaum merklich über den Saum meines Kleides glitten, bevor er den Saum meines Kleides auch schon herunter zog. Ich hörte wie er scharf die Luft ein zog und „Mae, das sieht nicht einfach nur nach es-ist-nicht-der-Rede-wert aus-yoi!“, hörte ich ihn ernst hinter mir sagen. „Dann schau dir deinen lieber gar nicht erst an“, hörte ich mich auch schon sagen bevor ich drüber nachgedacht hatte. Bevor er etwas erwidern konnte fügte ich hinzu:„Schau ich muss deinen Rücken versorgen, ok? Meinen geht’s soweit gut genug, das ich mich später darum kümmern werde, versprochen!“, sagte ich und schaute über meine Schulter direkt in seine Augen. Ich konnte die Sorge in seinen Augen sehen und das er grade mit sich kämpfte, aber letztlich musste er mir recht geben, schließlich hatte ich eine medizinische Ausbildung und damit mehr Erfahrung als er. Zum Glück hatte ich ein recht langes weißes Kleid an, um daraus Bandagen für seinen Rücken zu machen und natürlich dank meinen Dolch den ich immer bei mir trug, seit ich ihn zum Geburtstag bekommen hatte. „Was wird das?!“, fragte mich der alte Gockel zwischen mehreren Bissen seines Essens. „Na was wohl?! Irgendwoher brauche ich doch Bandagen um deinen Rücken verbinden zu können.“, erklärte ich mein vorgehen. „Da bleibt aber nicht mehr viel von deinem Kleid übrig-yoi“, grinste Marco und musterte mich von Kopf bis Fuß. „Dann verblute doch du, perverse Ananas!“, knurrte ich mit roten Kopf. Kaum hatte der Satz meinen Mund verlassen, hatte ich auch schon sein Hemd im Gesicht. „Ist zwar etwas dreckig, aber besser als diese Fetzen“. Na ja, viel bleibt nun wirklich nicht vom Kleid über, wenn ich mit den Bandagen fertig bin und der Sturm hat's eh schon halb zerissen. Nachdem ich alles soweit vorbereitet hatte, dass die Bandagen fertig vor mir lagen, und mein Kleid nicht mehr existierte, brauchte ich nur noch etwas um die Wunde halbwegs zu säubern. Eine der Kokosnüsse die ich vorhin aufgesammelt hatte musste als Schale taugen. Nur wie aufbekommen ohne einen Teil meiner Kräfte, vor Marco nutzen zu müssen? Immerhin will ich mein Versprechen halten. Innerlich musste ich seufzen, musste ich halt mal wieder auf hilfloses Mädchen machen.. „Marco? Kannst du mir die auf machen? Ich brauche eine Hälfte als Schale für deine Wunde“, bat ich ihn mit meinen feinsten Hundeblick und warf sie ihm zu. Skeptisch sah er mich an. Er glaubte mir kein Stück, das ich seine Hilfe brauchte, aber tat brav worum ich ihn bat. Die eine Hälfte bekam ich ohne den Saft zurück. Die andere behielt er gleich bei sich. Ich schabte die Nuss aus und ließ nichts verschwendet. Ich konnte es nicht leiden essen zu verschwenden. So nun noch schnell frisches Wasser holen, dann kann ich, so gut wie eben möglich, Marco verarzten. Gut das ich so was ab kann, einigen wäre das wohl zu viel gewesen. Das Problem war, das ich die Wunde theoretisch nicht säubern kann, bevor nicht alle Holzsplitter entfernt wurden und ohne Pinzette wird das ein schwieriges unterfangen. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das Marco eine dabei hat. Ach verdammt nochmal. Das ist doch zum kotzen. Nur weil ich mich unbedingt mit Thatch anlegen musste und nicht hören konnte, das hast du wirklich gut gemacht Maeve! „Oi, Mae alles klar, du bist so ruhig? Wenn du nicht ─ „Das ist es nicht. Das Problem ist, dass ich eigentlich alle Holzsplitter entfernen müsste, bevor ich die Wunde säubern und verbinden kann. Allerdings habe ich nicht mit was ich dafür bräuchte! Ich könnte versuchen so viel auszuwaschen wie möglich, aber andere könnten dadurch auch tiefer in die Wunde gelangen“, legte ich ihm meine bedenken dar. „Du machst das schon, kleines“, hörte ich seine Stimme leise sagen. Na toll, vielen Dank. Das macht es trotzdem nicht einfacher. Letztlich tat ich was nötig war und legte ihm danach den Verband an. Unter schmerzen stand ich auf, das ganze war keine Wohltat für meine eigene Rückenverletzung gewesen, aber das war nun mal der Preis den ich für meine eigene Blödheit zu zahlen hatte. Wäre ich doch bloß schon von dem Meerwasser befreit, dann könnte ich mich selber heilen. Das selbe gilt natürlich auch für Marco. Vielleicht finde ich hier einen Bach oder See der nicht mit Meerwasser verbunden ist. Dann könnte ich es runter waschen und... „Ich gehe mich etwas umschauen, vielleicht finde ich ja etwas was uns weiterhilft“, außerdem piesel ich mich gleich an, wenn ich hier nicht gleich weg komme. „Das lässt du schön bleiben, ganz alleine ist das zu gefährlich für dich-yoi“, kam die prompte Antwort, die ich auch schon erwartet hatte. Genervt das sogar hier dieses über beschützende Verhalten, was wirklich alle mir gegenüber an den Tag legten, auftrat und mir mal wieder nichts anderes übrig blieb, als eins meiner vielen Asse aus den Ärmel zu zaubern. „Ich kann auf mich selber aufpassen (zeitgleich zuckte Marco's Augenbraue merklich nach oben). Außerdem muss ich mal und das bekomme ich grade noch so alleine hin! Und spar' dir den Kommentar der dir auf der Zunge liegt, du Ananas!“ , und drehte mich auf den Absatz um. Glucksend über meinen Wutausbruch, den er seinem grinsen nach, durchaus vorhergesehen hat, hörte ich ihn noch sagen:„ Schon gut. Bleib aber in der Nähe, damit ich spüren kann wenn was ist“. „Das hatte ich vor“, und verschwand Richtung Wald, bevor ich ihn aber betreten konnte hörte ich noch: „Oi, wer ist' ne Ananas?!“ Eine ganze Weile später Nachdem ich mich in einiger Entfernung zum Lager erleichtert hatte, fand ich eine ganze Weile später was ich suchte. Ich hatte tatsächlich einen kleinen See gefunden, der kein Meerwasser enthielt. Nicht eine Sekunde später viel Marco's Hemd raschelnd zu Boden und ich tauchte ins kühle nass ein. Als ich wieder auftauchte musste ich erst mal scharf Luft holen, da mein Rücken wie Zunder brannte. Prustend und hustend schwamm ich Richtung Ufer und hielt mich an einen Stein fest, um erst mal wieder zu mir zu kommen, als ich ein lautes Rascheln hinter mir hörte. Entsetzt, das ich meine Umgebung so fahrlässig aus den Augen verloren hatte, drehte ich mich um. Und sah in diese wunderschönen braunen Kulleraugen. „Kawaii“, entfloh es mir. Langsam hoppelte das kleine Häschen davon und lies mich zurück. „Ich sollte lieber zurück, bevor mich Marco holen kommt“. Zurück am Lager Ich konnte es Marco ansehen, das er schon los zetern wollte als er meiner ansichtig wurde, aber ich nahm ihm gleich sämtlichen Wind aus den Segeln, als ich beschwichtigend die Hände hob und mich erklärte. Ruhig lies er mich zu Ende erklären und sein besorgter Blick nahm ab. „Also, kein Grund sich sorgen zu machen“, meinte ich beschwichtigend was mir' nen bösen Blick einbrachte. „Wir sollten dich lieber dorthin bringen und schauen ob du dann deine Kräfte wieder nutzen kannst, damit wir schnell wieder von hier verschwinden können“. Seufzend und mit einen Blick der mir sagen sollte, das die Sache noch nicht völlig vom Tisch war sagte er: „Dann bring mich hin. Aber denk ja nicht das ─ „Ich weiß“, viel ich ihm ins Wort und schaute im ruhig entgegen. Ein weiteres Seufzen entfloh ihm und ich könnte schwören, dass ich so was wie „Wegen kleinen Schwestern wie dir kriege ich irgendwann noch graue Haare-yoi“ , gehört habe, aber da hab ich mich bestimmt verhört. Nachdem ich ihn am See abgesetzt hatte, meinte ich zu ihm, dass ich am Lager auf ihn warten würde und war schon im Begriff zu gehen als ich seine Stimme vernahm: „ Du bleibst schön hier wo ich dich sehen kann, hast du verstanden?“ „Hä?“, kam es sehr geistreich von mir zurück. Das war doch jetzt nicht sein ernst? Ich konnte spüren wie mir die Hitze ins Gesicht schoss. „Hast schon richtig verstanden, du gehst nicht alleine zurück. Wenn du willst kannst du auch mit─ „Du spinnst wohl! Du verarscht mich doch!“, platzte es aus mir raus während ich mich zu ihm umdrehte, was eindeutig zu einer meiner schlechtesten Entscheidungen gehörte. Da er sich unbemerkt an mich herangepirscht hatte, prallte ich förmlich gegen ihn und landete fast auf meinen vier Buchstaben, hätte sich nicht rechtzeitig ein Arm um meine Taille gewickelt. Lachend neckte er mich weiter: „Da siehst du? Nicht mal mit dir selbst kann ich dich alleine lassen, kleines“. Marco zieht mich heute noch ab und zu damit auf. Absolut peinlich war mir das, in diesen Moment. auch, wenn ich mich inzwischen fragte warum? Nun ja, wenigstens hat das Bad soweit geholfen, dass er seine Kräfte wieder nutzen und uns zur Moby zurück fliegen konnte. Rückblick Ende Leider war es ihm damals nicht möglich die Wunde komplett zu heilen, so dass auf seinem Rücken seitdem eine große Narbe ist. Genau wie auch ich eine Narbe an genau derselben Stelle trage. Und genau deshalb, weil es mich stets an meine eigene Fahrlässigkeit erinnert, die uns fast getötet hätte, werde ich das niemals vergessen können. „Tochter, könntest du mir bitte die Zeitung endlich geben?“, weckte mich Oyaji's Stimme aus meinen Erinnerungen. „Äh, klar“, sagte ich und sprang aus dem Krähennest zu Oyaji und Marco herab, um ihm die Zeitung zu bringen. Aufstrebender Rookie Portgas D. Ace lehnt den Titel des Samurai ab! Die Marine bietet Ace mit der Feuerfaust, den Posten eines Samurai der Meere an. Der junge Piraten Kapitän Portgas D. Ace und seine Piratencrew, die Spade-Piraten, machen zurzeit den East Blue unsicher. Nun ist es soweit gekommen, das seine Stärke auch bei der Marine anklang findet und ihm der Posten eines Samurai der Meere in Aussicht gestellt wurde, welchen er allerdings ohne Umschweife ablehnte... Marco und ich schauten aufmerksam zu wie sich die Augenbrauen von Oyaji immer wieder von in die Höhe springen zu zusammenziehen abwechselten. Wir schauten uns gegenseitig an und versuchten uns gegenseitig stumm zu Fragen, ob einer es wagen sollte ihn darauf anzusprechen oder ob es besser ist es dabei zu belassen. „Oi, Oyaji, irgendwas interessantes heute?“, fragte Marco neben mir schließlich. „Nicht wirklich mein Sohn. Ich frage mich nur, wieso es die heutige Jugend so eilig hat.“ Verständnislos worum es überhaupt geht blickte ich zu Marco, der mir mit einem Schulterzucken versuchte zu sagen, dass er genauso viel wusste wie ich. Auch wenn wir es damals nicht wussten. Wir würden es schon bald herausfinden, was Oyaji meinte. Kapitel 1: Die 4 goldenen Regeln oder wenn der Kater "Hallo" zum Phönix sagt ---------------------------------------------------------------------------- Hallöchen, da bin ich wieder^^ So hier mein zweites Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Und nun viel Spaß beim lesen. P.S. Zeichenerklärung: Dies hier setze ich ein, wenn Mae in Gedanken kommuniziert *...* Kapitel 2: Die 4 goldenen Regeln oder wenn der Kater "Hallo" zum Phönix sagt Auf der Moby Stille. Seicht schwappen Wellen gegen den Bug, doch sonst hört man keinen Mucks. Es ist als wäre die Moby zum Geisterschiff mutiert oder als hätte die Besatzung diese gradezu fluchtartig verlassen. Selbst die Ratten auf dem Schiff scheinen mit gegangen zu sein. Keine Menschenseele weit und breit, weder an Deck noch in den Gängen. Man könnte sogar die berüchtigte Stecknadel fallen hören, würde man eine fallen lassen. Wenn man aber ganz genau die Ohren spitzt kann man, wenn man sich konzentriert, etwas hören! Nicht mehr als ein wispern, außer man würde sich dem dem Ursprung nähern, denn dann erkennt man dass von überall verstreut, mehr oder weniger leises geschnarche zu vernehmen ist, obwohl die Sonne schon hoch am Himmel steht. Bei Ace einige Meilen entfernt Endlich war es soweit. Nun kann ich den Mann herausfordern, der ihm ebenbürtig ist und beweisen dass ich nicht so bin wie ER. Doch erstmal muss ich diesen aufgeblasenen Samurai wegblasen! Mit einem Kampfschrei springt Portgas D. Ace auf Jimbei zu, der in Whitebeards Namen kämpfte bis dieser hier eintreffen sollte. Die nächsten 5 Tage kämpften sie ununterbrochen und schenkten sich nichts. Das ganze zerrte so sehr an ihren Kräften, das sie nach ihrer letzten Attacke einfach zusammen klappten und reglos liegen blieben. Hinter ihnen Richtung Meer baute sich ein immer größer werdender Schatten, langsam aber sicher auf. Die Umrisse der Moby Dick zeichnete sich immer deutlicher ab und je näher sie kam, desto mehr Silouetten zeigten sich auf dem Kopf der Moby. Endlich. Endlich waren sie da, die Whitebeard Piraten. Mit ihren Käptn und seiner mächtigen Aura und den Kommandanten zu seinen Seiten. 5 Tage zuvor Langsam steigen die ersten "Zombies" aus ihren Betten und suchen hungrig nach den schwarzen Lebenssaft, der ihre untoten Glieder wieder zum Leben erwecken soll. Leider scheint das bei den ein oder anderen dazu zu führen, ihre sadistische Ader auszuleben Ein immer lauter werdendes Pochen, das in meinen Kopf wie ein Echo wiederhallt und immer lauter zu werden scheint, reisst mich aus meinen fast toten ähnlichen Schlaf. Unfähig überhaupt ein menschliches Wort in meinen Kopf zu bilden, geschweige denn es über meine ausgetrockneten Lippen kommen zu lassen, grunze ich in der Hoffnung, wer auch immer so einen großen Todeswunsch verspürt, er möge zurück in sein Loch kriechen aus dem er kommt.. Doch leider scheint dieser jemand, dies als Aufforderung eintreten zu dürfen aufgefasst zu haben. Und schon überflutete mich Thatchs schillerde Aura so sehr, dass sie in meinen Kopf einem Hirnabsturz verursacht. "Morgen kleines-", höre ich Thatchs liebliche Stimme flöten. "Grumpf", mehr bringt mein Hirn nicht zustande, da es damit überfordert ist, die ganzen Auren auf dem Schiff und deren Gefühle zu sortieren. "Oh, sag bloß du hast' nen Kater Mae?!", lacht dieser verdammte Bastard mich aus und stellte wie mir scheint ein Tablett ab. "Halt bloß die Schnauze, daran bist nur du Schuld! Du und deine Geburtstagsparty! Wie kannst du nur so-so fröhlich ungekatert sein?! Du hast mehr gesoffen als alle anderen!", außer Pops aber der zieht sich auch täglich ganze Fässer rein. "Tja, das bleibt mein Geheimnis, Süße", grinst Thatch und setzt sich zu mir ans Bett. "Aber so lieb wie ich bin und ich meine Lieblingsschwester hab, habe ich dir mein extra universal Anti-Kater-Drink gemischt", säuselt der Smutje. In der Hoffnung die Polka Folter in meinen Kopf würde damit bald aufhören setze ich mich auf und nehme das Gebräu skeptisch unter die Lupe. Also auch wenn mein Hirn nicht mal mehr 1x1 rechnen kann, dass was da vor sich hinsprudelt, muss entweder direkt aus der Hölle stammen oder aus dem Zauberkessel von Snape -.- ! Hat es mir grade zugewinkt!?O.O "Niemals! Vergiss es! Das Zeug holt sogar jahrhundert alte Mumien wieder ins Leben zurück und ich lebe noch!", rümpfe ich die Nase und versuche krampfhaft diesen abscheulich penetranten Geruch los zu werden und meinen Mageninhalt nicht an die Außenwelt zu verlieren. "Ach, komm schon. Es schmeckt wirklich besser als es aussieht", versucht Thatch es selbst nicht mehr so ganz überzeugt. "Außerdem sieh es als Entschuldigung, dass meine Geburtstagsparty so entartet ist, das wahrscheinlich kurzzeitig die gesamte Flotte, quasi, ausradiert wurde und es wohl noch immer einige sind und ob es alle letztlich überleben bleibt abzuwarten". Glauben tue ich das gerne. So wie Izou sich abgeschossen hatte und von Jozu unter Deck gebracht werden musste. Und das war bei weiten nicht der einzige, der es so übertrieben hat. Na wenn die aufwachen, musste das ja ein echt "toller Morgen" sein, vorausgesetzt man konnte sie aus dem Totenreich zurückholen. Beneiden tat ich sie auf jeden Fall nicht. Seufzend halte ich meine Hand hin und er überreicht mir dieses Giftzeug, was ich lieber schnell statt langsam hinunter kippe. In der Zeit hatte Thatch sich schon wieder Richtung Tür gestellt und wartete. Eigentlich hätte es mich skeptisch machen sollen, aber ganz ehrlich? Ich bin zu sehr damit beschäftigt diesen Schund in meinen Magen zu behalten, da dieser sich grade gefährlich dreht und ich nicht auf mein Bett kotzen will. Immerhin muss ich es dann ja auch wieder sauber machen und darauf habe ich in dem Zustand absolut keinen Bock. "Na geht doch. Frühstück steht da, dass solltest du nicht verkommen lassen, sonst kann mein Wundermittelchen nicht richtig wirken!" "Hoffentlich schmeckt das besser", knurre ich. Gespielt betroffen legt er seine große Hand auf sein Herz:" Jetzt hast du mich echt getroffen, Mae!", und lies seine untere Lippe zittern, als würde er gleich anfangen zu weinen. "Verschwinde endlich!", sage ich und werfe meinen Dolch nach ihm, doch der traf nur das Holz der Tür, welche sich schon Sekunden zuvor hinter Thatch geschlossen hatte. Lachend hörte ich ihn noch sagen:" Ach bevor ich es vergesse, könntest du bitte für mich Pops und Marco wecken? Immerhin schuldest du mir was für das Frühstück, kleines!" WTF!? Der Sack hat mich eiskalt verarscht! Das konnte ich nun genau der schadenfrohen Aura entnehmen die sich langsam von mir entfernte. Mein Blick fiel zum Tablett und tatsächlich. Da steht die verfluchte Tasse Kaffee, die nicht für mich gedacht ist. "THAAAATTCCHH!!! DU MIESER HUND! DAS BEKOMMST DU ZURÜCK! DAS SCHWÖRE ICH!!" Gefrustet und heulend so blöd gewesen zu sein, nicht vorher seine Gefühle gelesen zu haben und so seinen Plan zu vereiteln, schiebe ich mir etwas Bacon und Rührei in den Mund. Hilft ja alles nichts. Passiert ist passiert. Wenn ich untergehe werde ich ihn, aber mit mir nehmen, das kann ich versprechen. Als erstes werde ich wohl zu Pops gehen und ihn wecken, bevor ich in die Höhle des Löwen- äh Pardon- der fliegenden Ananas gehe und mein Leben lasse T.T Nachdem essen mache ich mich frisch und ziehe mich an, bevor ich zu Pops gehe, werfe ich noch eine Aspirin rein, kralle mir die blöde Tasse Kaffee und verlasse dann mein Zimmer. Ehe ich mich seiner Kajüte überhaupt nähern kann, spüre ich seine mächtige und anscheinend leicht aufgeregte Aura, wie sie mir entgegen kommt: " Schon wach, Oyaji?" "Guten Morgen meine Tochter! Ja bin ich. Ich habe eben eine Nachricht von Jimbei erhalten, dass ein Rookie mich herausfordern will. Gurararara! Wir werden sobald wie möglich den Kurs deshalb ändern". "Verstehe", dann heißt das wohl Ace wird bald auftauchen. Bin ich ja mal gespannt, wie das wird. "Und was machst du jetzt, da du mich nicht mehr wecken musst?", fragt mich Vater. Grummelnd brabbel ich zusammenhanglose Wortfetzen, die eigentlich niemand hätte verstehen dürfen, doch Pops Aura erhellte sich zusehends, ehe er auch schon in schallendes Gelächter ausbricht und seine große Hand sich auf meinen Kopf legt, was mich fast in die Knie zwingt:" Da hat Thatch dich ja gut dranbekommen, Gurarara! Viel Glück meine kleine, du schaffst das schon", und schon macht er sich aus dem Staub. Der hat doch auch nur Angst vor Marco! Das konnte ich fühlen und sowas wie Erleichterung?! Das sind doch alles gemeine Verräter, jammere ich und lief weiter in Richtung meines Verderbens. Warum musste er sich auch bloß die Kante geben? Hätte das nicht jemand verbieten können? Immerhin wissen alle wie das endet! Verflucht wir haben nun' ne tickende Zeitbombe an Bord! OK. Diese verborgene Seite ist wirklich selten zu sehen und wenn es einen selbst nicht trifft, sogar recht lustig anzusehen, wie er wie ein leibhaftiger Racheengel, denjenigen in Phönixgestalt quer durchs Schiff jagt. Nur leider ist die Opferzahl recht hoch und diese erholen sich meist zeitlebens nicht mehr vollständig von dem Trauma. Oh man das ich echt voll creepy. Seitdem gibt es auch auf der Moby 4 goldene Regeln: 1.) Lass Dörnröschen schlafen bis sie von allein wach wird (oder du bist an deinen Tod selbst Schuld) 2.) Nimm Schmerztabletten und eine Kanne extra starken Kaffee alsOpfergabe mit (so kannst du dein Leben um 5 min. verlängern) 3.) Mach keine hektischen Bewegunen und verursache keine lauten Geräusche bzw. (verschwinde bevor es dich fixieren kann) 4.) Sollte man Marco aufgrund eines Notfalls wecken müssen: Habe besser ein extrem mega wichtiges Argument parat (was eh von seiner Laune abhängig ist, also mach schon mal dein Testament) An der Tür des Vizen angekommen versuche ich die Tür nieder zu starren in der Hoffnung so, um diese Sache herum zu kommen, doch leider passiert rein gar nichts. Wäre ja auch zu schön gewesen, seufze ich. "Thatch dafür schuldest du mir was", fluche ich leise, verstärke den Griff um die Tasse und drücke die Türklinke einfach herunter. Leise schiebe ich die Tür auf und ein unangenehmer Geruch einschließlich abgestandender warmer Luft steigt mir in die Nase. "Woaa. Krass", huste ich und versuche so wenig wie möglich zu inhalieren. Normalerweise hat ja jeder seinen eigenen Geruch. So wie Thatch immer nach Gewürzen, Haarspray und seinem speziellen Aftershave riecht oder Pops markanter Geruch nach Sake und Meer, so hat auch Marco seinen eigenen Geruch. Wenn ich ihn beschreiben müsste, dann wäre es ein herber animalischer Geruch, der gleichzeitig leicht nach Meer riecht und begleitet wird er von einer kräftigen Kaffeenote. Das hier und jetzt war nicht zu vergleichen. Das war einfach nur... Das war mehr so als ob eine Horde Pumas 3 Wochen sämtlichen Alkohol gesoffen hätten, den sie gefunden haben und danach tagelang tot in der Sonne gelegen und dabei allen Alkohol rausgeschwitzt wurde. Einfach ekelerregend. Ich hoffe eine Dusche kann da noch helfen, sonst wäre mein Vorschlag ihn einfach auf den Grund des Meeres zu versenken und einer fischt ihn nach einer Weile wieder raus, aber ob er damit einverstanden wäre mag ich dann doch bezweifeln. Langsam betrete ich den Raum und gehe in Richtung Bett, wo ich seine Silouette ausmachen kann. Dort angekommen sehe ich, wie das linke Bein und der linke Arm aus dem Bett baumeln. Das rechte Bein muss unter der Decke sein, die ihm bis zum gut durchtrainierten Bauch reicht, den anderen Arm hat er über seine Augen gelegt, anscheinend um die Sonnenstrahlen fern zu halten. Den Kaffee stelle ich auf den Beistelltisch neben seinen Bett ab, wo auch schon ein Buch verweilt. In der Hoffnung das der Kaffeegeruch allein ausreicht, ihn aus seinen Dilirium zu holen fächel ich diesen in seine Richtung. Doch mehr als ein grummeln und ein kräuseln der Nase hat er dafür nicht übrig. Seufzend, denn das wäre ja auch zu schön gewesen, gehe ich zum Fenster und lasse erstmal etwas Luft herein. Danach stelle ich mir den Stuhl der vorher an dem Schreibtisch stand an sein Bett und lasse mich darauf plumpsen, um mir kurz darauf den schmerzenden Kopf zu halten. Irgenwie musste ich mir nun einfallen lassen wie ich ihn wecken kann, ohne über das Schiff gejagt zu werden. Ob ich mich bei Pops in seinen Mantel verstecken darf? Ich glaube soweit würde ich es wohl nicht mal schaffen. Leider werde ich noch bis morgen brauchen um halbwegs wieder zu funktionieren, weshalb ich keinen brauchbaren Plan in der kürze entwickeln kann, zumal ich auch nicht die Geduld gerade dazu habe. Deshalb versuche ich es einfach mal recht wagemutig, also kann das ja nur schief gehen. Gesagt getan, strecke ich auch schon meine Hand nach seiner muskulösen Schulter aus und rüttel kräftig dran. "Marco komm schon steh auf! Pops will den Kurs ändern, weil ihn ein Rookie herausfordert. Außerdem täte dir'ne Dusche gut!" Das einzige was meine Aktion erreicht ist ein tiefes kehliges knurren seinerseits, was eindeutig eine Warnung war. Doch als ich meine Hand von seiner Schulter nehme, schlugen bekannte blaue Flammen plötzlich überall hoch und umfassten meine Handgelenk und zogen es zurück zu ihm. Das ganze überrascht mich, doch ist das möglich? Konnte der Phönix es spüren oder war es tierischer Instinkt? Ich weiß es nicht, aber es macht das ganze ziemlich interessant. Ob Marco was ahnt? Aber warum spricht er mich darauf dann nicht an? Er ist normalerweise nicht der Typ der Sachen tot schweigt. Letztlich würde ich wohl abwarten müssen, aber vielleicht könnte es mir hier in der Situation von nutzen sein. Ein Versuch ist es zumindest wert. *Marco? Marco hörst du mich? Du musst aufstehen! Vater braucht dich für den neuen Kurs! Marco?! Ich hab auch extra starken Kaffee für dich* Die blauen Flammen flackern schneller, um uns und ich kann sehen wie seine Augenlider sich bewegen. Er kommt tatsächlich zu sich. *Verdammt Mae lass mich schlafen, mein Kopf explodiert gleich, wenn du weiter so schreist* Grummelnd hebt er leicht den Arm, so dass seine strahlend blauen Augen mich fixieren können. Schmunzelnd lächele ich ihn an *Schreien tue ich bestimmt nicht. Außerdem würde ich dich schlafen lassen, wenn es nach mir geht. Aber da Thatch bei mir auch keine Gnade walten lies und du hier als Hauptnavigator gefragt bist, damit Pops schnell zu den Rookie kommt, um ihn in den Boden zu stampfen, kann ich das leider nicht zulassen. Kaffee steht da auf dem Tisch, extra stark und die Schmerztabletten hab ich hier* Seufzend fährt er sich durchs Haar und Gesicht, nur um kurz darauf sein Gesicht zu verziehen, was mich kichern lies und mir einen strafenden Blick einbringt, während er sich langsam aufsetzt, was dazu führt dass seine Bettdecke in seinem Schoss landet und freie Sicht gewährt. *Schon wieder einer? Man soll meinen irgendwann schnallen die mal dass das nichts bringt-yoi* Er greift nach dem Kaffee und ich reiche ihm die Schmerztabletten, welche er gleich mit dem schwarzen Lebenssaft hinunter schüttet als gebe es keinen Morgen. *Das tut gut. Danke für den Kaffee-yoi* *Kein Ding. Danke das du mich nicht quer durchs Schiff jagst. Ich wette Thatch hätte sich totgelacht* Schmunzele ich und wundere mich gleichzeitig wie fertig Marco sein muss, dass er dieses entscheidende Detail nicht merkt. Oder hat er es bemerkt und sagt es nur nicht? Marcos Lippen kräuseln sich zu einem fiesen grinsen *Ah also Thatch-yoi?* Ehe es ihm doch noch auffällt fange ich wieder an zu reden: " Oh ja meine Rache wird fürchterlich, obwohl mir sein enttäuschtes Gesicht, da sein Plan nicht aufgegangen ist, schon erste Genugtung geben wird!" grinse ich boshaft. "Marco? Bevor du zu Pops gehst solltest du vielleicht lieber noch duschen, du müffelst schlimmer als ein toter Seekönig!" kaum haben diese Wörter meinen Mund verlassen, kann ich beobachten, wie eine seiner Augenbrauen immer weiter nach oben wandert, während er an seinen Kaffee nippt. "Wirklich Charmant-yoi. Aber wahrscheinlich hast du recht". "Bin ich doch immer! Und nicht nur wahrscheinlich, Herr Kommandant". Er lacht und schlägt die Bettdecke weg, um sich an den Rand vom Bett zu setzen, nur um sich kurz darauf an den Kopf zu fassen. Schnaubend stehe ich auf, gehe zur Tür und sage:" Ich gehe dann mal besser wieder!" Marco ist in der zwischenzeit auch aufgestanden und streckt sich unter einem beeindruckenden Muskelspiel ausgiebig. "Mae?" "Hm?" "Kannst du dafür sorgen, dass die erste Division wieder an die Arbeit geht und den anderen Kommandanten mitteilen, das wir den Kurs wechseln und sie das Schiff startklar machen sollen. Ich komme so schnell nach wie möglich-yoi". Ein sanftes lächeln setzt sich auf meine Lippen, ehe ich mich noch einmal zu ihn drehe:" Irgendwie habe ich geahnt, dass du das sagst. Aye! Sieh es schon als erledigt an, mein Kommandant" und ich salutiere wie ein braver Marine. "Oi, du freches Biest!", und ich musste mich beeilen die Tür zu schließen, damit mich sein Hemd nicht trifft, das er grade aus seinem Schrank gezogen hatte. "Na wenigstens ist es keine Unterhose gewesen" kichere ich und mache mich auf den weg zum Speisesaal, wo ich die anderen Kommandanten bestimmt antreffe. In der Gegenwart aus Maeves Sicht Die Moby Dick hat es innerhalb weniger Tage geschafft ihr Ziel zu erreichen und so stehe ich nun, seit die Insel mit Jimbei und Ace in reichweite war, geschlossen mit den anderen Kommandanten und Vater auf dem Kopf der Moby und schaue direkt in Ace's weit aufgerissene Augen, die mich fasziniert und ungläubig fixieren. Seine Aura spiegelt, wirklich viele Gefühle gleichzeitig wieder. Über Aufregung, Schmerz, Erfurcht fühle ich auch so was wie Erleichterung, Verblüffung und ist das etwa Erregung? Dies lies meine Augenbraue zucken. Na der hat ja nerven, steht vor einen der mächtigsten Menschen die es gibt und hat nur Schweinkram in Kopf. Schnaubend schüttel ich meinen Kopf und ziehe so die Aufmerksamkeit der Kommandanten auf mich, da Pops schon auf den Weg zu besagten Schwerenöter ist. "Was ist los Mae, kleines?", fragt mich Vista und ich schaue rechts über meine Schulter zu ihm. Ich muss meinen Kopf leicht in den Nacken legen, um den Hühnen in die Augen sehen zu können, während Marco und Thatch kurz einen Blick austauschen, ehe sie wieder zu mir blicken und mich fragen:" Was fühlst du?" "Ich muss schon sagen, Feuerfaust Ace hat es echt faustdick hinter den Ohren. Das habe ich ihm gar nicht so zugetraut. Steht vor dem mächtigsten Mann der Welt und während andere sich schon längst in die Hose gemacht hätten, hat der nichts besseres als Sex im Kopf", lache ich und schaue in die entgleisten Gesichter meiner "Brüder", deren Hautfarbe nun ein ungesundes rot angenommen hatte. Das ganze lässt mich noch mehr lachen und ich kann sehen wie Marco und Thatch sich als erstes fingen, unisono die Ärmel hochkrempeln, sich vor mir aufbauen, um mich vor Ace "Blicken" abzuschirmen und höre beide sagen:"Der Typ hat Nerven, der bekommt gleich eins auf's Maul!" "Hä? Kommt mal wieder runter, das ist immer noch meine Sache! Pops würde sich darüber auch nicht sonderlich freuen, immerhin haben wir versprochen uns nicht einzumischen! Das gilt auch für euch!", und ziehe beide an je einen Ohr wieder zurück. Doch leider haben sich die anderen nun auch wieder erholt und pflichten den beiden bei, so dass ich nun keinen freien Blick mehr auf das Spektakel vor mir habe, da sich vor mir eine Mauer aus Kommandanten aufgebaut hatte. Oh, man. Das wird mir zu blöd und es liegt mir hier eindeutig zu viel Testosteron in der Luft. Dann schaue ich mir das ganze halt von wo anders an und schleiche mich vom Schiff, um das ganze aus der Nähe zu sehen, aber ohne die schützende Schatten der Moby zu verlassen. Letztlich kam es wie es kommen musste und ich es auch schon gewusst habe. Ace hat keine Chance gehabt und verloren, doch natürlich bat Whitebeard ihn an sein Sohn zu werden. Was er lautstark ablehte, ehe er ohnmächtig wurde und mitsamt seiner Mannschaft von uns mitgenommen wurde. So das war das Kapitelchen! Bis zum nächsten mal Ciao *winkt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)