Welcome to the FBI von WillowSilverstone (City of Angels) ================================================================================ Kapitel 1: meeting ------------------ Stiles saß relativ gelangweilt an einem Tisch und nippte an seinem Kaffee, den er sich gerade in der Vorhalle geholt hatte. Wenigstens Kaffee, dachte er und seufzte leicht. Er war von seinem Chef gefragt worden ob er nicht zu diesem Vortragswochenende gehen wollte und er hatte natürlich “ja” gesagt. Erstens war er noch ganz neu beim FBI und zweitens wusste er schon nach kurzer Zeit, dass die Frage eigentlich eher eine Anordnung war. Außerdem ging es hier um das Thema Technik und das war immerhin sein Spezialgebiet. Er hatte gehofft, dass es vielleicht interessant werden würde, wurde aber bisher eher enttäuscht. Der vorherige Vortrag war zum weglaufen gewesen. Sowas von langweilig und einschläfernd. Sie hatten erklärt, was ein internes Netzwerk, Arbeitsstationen und ein Server ist. Ein Wunder dass sie nicht noch erklärt hatten was eine Maus oder Tastatur war. Seine Erwartungen waren also rapide gesunken und müde war er auch. Warum mussten auch diese blöden Veranstaltungen immer so früh anfangen? Gelangweilt tippte er auf seinem Smartphone herum. Der Raum war noch relativ leer. Die meisten Leute waren noch in der Vorhalle, holten sich Getränke, Essen oder sprachen mit anderen. Stiles kannte hier niemanden. Er war der einzige aus seinem Büro der hergekommen war und eben noch sehr neu beim FBI, so dass er bisher kaum Kontakte geknüpft hatte. Ein Mann kam in sein Blickfeld, der gerade nach vorne ging. Da er ganz nach vorn ging und sich nicht setzte, musste er wohl der nächste Redner sein. Wow, dachte Stiles und betrachtete ihn so unauffällig wie möglich. Der Mann war jung, also auf jeden Fall wesentlich jünger als die vielen grauhaarigen, alten Dozenten die sonst die Vorträge hielten. Vielleicht ein paar Jahre älter als Stiles, aber nicht viel. Er war groß, dunkelhaarig und sah verdammt gut aus. Auf jeden Fall nicht wie ein typischer IT-Typ. Er trug einen schwarzen Anzug und Krawatte und sah darin umwerfend aus. Stiles schaute in sein Programmheft. Hacking, war das nächste Thema und er hoffte, das der Typ wirklich den Vortrag halten würde. Ein paar Mal begegneten sich ihre Blicke und Stiles grinste verlegen, wandte sich schnell wieder seinem Smartphone zu, bis der Raum sich schließlich füllte und der Vortrag begann. Zu Stiles großer Freunde war er gut. Es war interessant, witzig, gut erklärt, nicht zu langweilig und Derek, so hieß der dunkelhaarige Mann, hatte eine tolle Stimme. Er machte das nicht zum ersten Mal, das merkte man, war aber dabei nicht gelangweilt oder monoton. Vom Inhaltlichen war für Stiles nicht so viel neues dabei, aber es gefiel ihm trotzdem. Er fand es fast schon bedauerlich, als es schließlich vorbei war. Eigentlich hatte er überlegt nach vorn zu gehen und eine Frage zu stellen. Er hatte tatsächlich eine, aber dann hatte er sich doch nicht getraut, zumal einige andere Leute nun vorn standen und mit Derek sprachen. Also packte Stiles seine Notizen ein und verließ den Raum. So ein heißer Typ wollte sich sowieso nicht mit ihm unterhalten. Er nahm sich etwas von den Snacks und besorgte sich ein Getränk und suchte den Raum für den nächsten Vortrag. Der letzte für heute. Immerhin. Dieser war nicht ganz schlecht, nicht wirklich gut, aber okay. Er hatte schon in der Mittagspause sein Zimmer bezogen und ging jetzt nur kurz hinauf um sich schnell etwas frisch zu machen und etwas anderes anzuziehen, dann würde er nochmal nach unten gehen und Abendessen. Die Mahlzeiten waren in der Anmeldungsgebühr enthalten, Stiles Lieblingsessen war schon immer Gratis-Essen gewesen und sein Chef hatte ihm sogar das Hotelzimmer bezahlt. Das Buffet bot allerhand leckere Dinge und Stiles lud sich den Teller mit Hühnchen, Kartoffelgratin und Gemüse voll. Er überlegte auch ein Glas Wein zu trinken, aber allein wollte er dann doch nicht, also bestellte er sich eine Cola und suchte einen Tisch. Die meisten Plätze waren schon belegt mit einigen Grüppchen schwatzender Messe-Teilnehmern, aber er fand noch einen Tisch in einer Nische und ließ sich dort nieder. Er hatte gerade angefangen zu Essen und festgestellt, dass es sehr lecker war, da hörte er ein Räuspern neben sich und blickte auf. Der gutaussehende IT-Typ stand vor ihm und sah ihn etwas amüsiert an. “Ist hier noch frei oder nicht?” fragte er dann, offensichtlich schon zum zweiten Mal. “Oh, ja...ja natürlich. Sorry” grinste Stiles verlegen und bot ihm den Platz an. “Wenn ich esse bin ich oft sehr abgelenkt” fügte er dann hinzu. “Das hab ich gemerkt” erwiderte Derek und setzte sich auf den Platz gegenüber. Er trug jetzt nicht mehr den Anzug, sondern ein dunkles Shirt und eine Jeans, was ihm nicht weniger gut stand. “Sorry” murmelte Stiles noch einmal. “Schon okay, wirklich” lächelte der dunkelhaarige. “Bist du auch auf der Messe hier? Ich glaube ich habe dich vorhin gesehen” fragte er dann. “Ja, bin ich. Ich war vorhin in deinem Vortrag. Ich bin übrigens Stiles” nickte Stiles eifrig. “Angenehm. ich bin Derek” entgegnete dieser. “Ich weiß” grinste Stiles. “Der Name steht ja im Programm.” “Stimmt. Also, Stiles, wie fandest du meinen Vortrag? Du kannst ruhig ehrlich sein” erkundigte er sich. “Oh, äh, ja, er war gut. Wirklich. Der beste von allen tatsächlich” antwortet Stiles. “Du musst das nicht sagen” grinste Derek und begann jetzt zu essen. “Doch, wirklich. Ganz ehrlich. Ich war vorher in einem Vortrag in dem sie erklärt haben was ein Netzwerk ist. Ich lüge nicht” versicherte der junge FBI-Agent. “Okay, dann glaube ich dir mal” lächelte Derek. Sie unterhielten sich weiter über Dereks Vortrag und Stiles berichtete von seinen Vorrednern. Beide lachten darüber und aßen nebenbei ihr Essen. Stiles holte Nachtisch und Derek fragte ob sie ein Glas Wein trinken wollten. Natürlich wollte er. “Woher kommst du?” fragte Stiles irgendwann neugierig. “Los Angeles” antwortet dieser. “Und du?” “Ich bin auch gerade hingezogen. Etwas außerhalb allerdings. Ich bin wegen des Jobs umgezogen” erzählte Stiles etwas aufgeregt. “Ich nehme an du arbeitest beim FBI?” “Ja. Genau. Seit kurzem. Im IT-Bereich hauptsächlich” nickte Stiles. “Meine Firma arbeitet oft mit dem FBI zusammen” erklärte der dunkelhaarige und nahm einen Schluck Wein. “Das ist wirklich cool. Dann haben wir vielleicht ja ab und zu miteinander zu tun” freute sich der jüngere. “Bestimmt” erwiderte Derek und bestellte ihnen beim Kellner ein neues Glas Wein. Sie unterhielten sich lange und angeregt. Es wurde immer später, das Restaurant immer leerer und Stiles wusste nicht wie viel Wein sie eigentlich inzwischen getrunken hatten. “Willst du mich etwa betrunken machen?” fragte er, nachdem Derek noch ein weiteres Glas geordert hatte. Der dunkelhaarige grinste leicht. “Was denkst du denn von mir?” “Ich weiß nicht. Dafür kenn ich dich noch nicht gut genug” erwiderte Stiles amüsiert und spürte wie seine Wangen warm wurden. Flirten sie gerade miteinander? Er wusste ja noch nicht einmal ob Derek tatsächlich auf Männer stand. Vielleicht hatte er auch eine Freundin oder Familie zuhause. “Dann sollten wir das ändern” sagte Derek und hatte immernoch ein Grinsen auf den Lippen, das Stiles glauben ließ, es wäre vielleicht doch ein wenig flirten. “Erzähl mir etwas von dir” forderte Stiles und lächelte ihn an. “Okay. Ich arbeite, wie gesagt, in einer IT Firma. Zusammen mit meiner älteren Schwester und meinem Onkel. Ich habe noch eine jüngere Schwester die studiert, sonst keine weitere Familie und ich lebe allein” erzählte der dunkelhaarige. “Zufrieden?” “Das ist cool. Ich meine, dass du mit deiner Familie zusammen arbeitest” entgegnete Stiles. “Was ist mit dir?” fragte nun Derek. “Oh...tja...da gibt es nur meinen Dad und mich. Er ist der Sheriff in dem Ort aus dem ich komme. Ich denke daher hab ich das Interesse an solchen Dingen. Meine Freunde sind außerdem wie meine Familie. Aber sonst gibt es niemanden” antwortete Stiles. Nun waren die Fronten geklärt. Sie waren beide Single, zumindest das wussten sie nun voneinander. “Wie gefällt dir LA bisher?” fragte Derek nun. “Oh...tja ich muss gestehen, ich hab noch kaum etwas gesehen. Ich hatte wenig Zeit und fahre an den Wochenenden manchmal zu meinem Dad. Außerdem kenne ich noch niemanden so richtig außer ein paar wenige Kollegen. Aber was ich bisher gesehen habe fand ich gut” sagte Stiles leicht verlegen. “Wenn du möchtest kann ich dir die Stadt gerne Zeigen. Ich lebe schon eine ganze Weile dort” bot Derek ihm an. “Sehr gerne” lächelte Stiles und trank noch einen Schluck von dem Wein. Sie saßen noch eine Weile zusammen, doch irgendwann machten sie sich auf den Weg nach oben. Sie stellten fest, dass ihre Zimmer auf der gleichen Etage lagen und Derek brachte ihn noch bis zu seinem Zimmer. “Es war ein schöner Abend” sagte Stiles fast schon etwas schüchtern und hatte sich an der Tür noch einmal zu ihm umgedreht. “Ja, danke dass ich mich zu dir setzen durfte” lächelte Derek. “Ich hoffe...wir sehen uns wieder?” fragte Stiles vorsichtig. “Morgen zum Frühstück?” erwiderte der Dunkelhaarige und trat einen Schritt auf ihn zu. “Ja...ja...das wäre schön” nuschelte Stiles. Sie standen so nah beieinander, er fühlte sich ganz heiß und sein Blut rauschte durch seinen Kopf. Und dann küsste ihn Derek einfach. Ihre Lippen berührten sich, Stiles erwiderte den leidenschaftlichen Kuss und sie drängten sich näher aneinander. Seine Arme legten sich um Dereks Nacken und dieser umfasste seine Hüften. Stiles war ganz schwindelig von den Küssen, vom Alkohol und den Berührungen, von Händen die vorsichtig über seinen Körper strichen und unterdrücktem Keuchen von ihnen beiden. Der Kuss vertiefte sich immer mehr, Derek hatte ihn gegen die Wand gedrückt und leise Seufzer entkamen jetzt ihren Lippen. “Willst...du mit reinkommen?” fragte Stiles leicht außer Atem. “Ja” erwiderte Derek kurz und knapp und küsste sich Stiles Hals entlang, wobei er den Leberflecken besondere Beachtung schenkte und mit der Zunge die weiche Haut kostete. Stiles unterdrückte ein Stöhnen und holte umständlich seine Hotelkarte aus der Hosentasche. Er öffnete die Tür und fiel beinahe rückwärts hinein, hätte ihn Derek nicht gehalten. Sie grinsten sich gegenseitig an. Stiles leicht verlegen und Derek mit einem verlangenden Blitzen in den Augen, dass Stiles einen Schauer über den Rücken jagte. Kapitel 2: Hotelroom -------------------- Schnell räumte Stiles seine Tasche und ein paar verstreute Kleidungsstücke vom Bett, ehe sie sich wieder küssten. Derek ließ sich nicht lange Zeit und umfasste Stiles Hintern, was diesen nun doch zum Stöhnen brachte. Aber zumindest waren sie jetzt nicht mehr auf dem Hotelflur. Sie drängten sich aneinander und Stiles schob die Hände unter Dereks Shirt. Er fuhr über harte Bauchmuskeln und seufzte erregt in den Kuss. Dieser Mann war einfach zu heiß um wahr zu sein. Nach und nach befreiten sie sich von ihrer Kleidung, schließlich auch den Hosen und Unterhosen. Gemeinsam fielen sie auf das weiche Hotelbett, während die sich kaum ein paar Zentimeter voneinander trennten. Lustvoll rieben sie sich aneinander und küssten sich innig. Stiles konnte kaum noch klar denken, hatte die Hände in Dereks Haar vergraben und keuchte heftig. Plötzlich hielt Derek inne, löste sich ein wenig von ihm und sah ihn an. “Was ist?” war Stiles leicht verwundert. “Willst du?” fragte der dunkelhaarige dann leise. “Fuck, ja!” erwiderte Stiles und lachte leicht. “Dann brauchen wir ein Kondom” lächelte Derek. “Ich hab welche” lächelte Stiles und war überglücklich, dass er doch noch nicht alle Hoffnungen aufgegeben hatte und immer ein oder zwei bei sich trug. “Super” grinste nun auch Derek und löste sich von ihm, drehte sich auf die Seite, so dass Stiles aufstehen konnte. Er huschte zu seinem Rucksack und holte zwei Kondome hervor. Er öffnete die kleine Umverpackung aus Pappe und holte das Kondom und ein tütchen Gleitgel heraus. “Mit Gleitgel” sagte er leicht triumphierend und drehte sich wieder zu Derek um. “Heiß” seufzte er dann, während er sich den älteren anschaute, der nackt auf dem Bett lag. “Danke, du auch” grinste dieser und wartete, bis Stiles wieder näher gekommen war, zog ihn dann auf sich und küsste ihn leidenschaftlich. Geschickt brachte sich Derek wieder über ihn und ließ die Hände über seinen Körper gleiten. “Das machst du wirklich gut” schnurrte Stiles zwischen zwei Küssen. Derek lachte leise. “Danke. Du bist echt zum anbeissen” sagte er dann und küsste ihn erneut. “Du bist süß...und wahnsinnig sexy...ich hätte nie gedacht dass ein IT Nerd so heiß sein kann” kicherte Stiles und strich über Dereks Muskeln. “Danke sehr, aber mein Typ von IT Nerds ist ja eher...sowas wie du” grinste der dunkelhaarige. “Da hab ich aber Glück” schnurrte Stiles und zog ihn wieder in einen Kuss. “Dann...hast du jetzt vielleicht Lust diesen Nerd zu vernaschen?” fragte er dann und strich über Dereks breiten, muskulösen Rücken. “Nichts lieber als das” flüsterte Derek in sein Ohr, packte sacht seinen Oberschenkel und streichelte ihn bis hin zu Stiles Hintern. Dieser seufzte lustvoll, fuhr in Dereks dunkles, volles Haar und spreizte seine Schenkel noch ein wenig mehr für ihn. Die Einladung nahm der ältere nur zu gern an, küsste sich von Stiles Lippen zu seinem Hals und nahm nebenbei das Tütchen mit dem Gleitgel. Stiles hatte den Kopf nach hinten gelegt und genoss die Zunge an seiner Halsbeuge. Er fühlte Dereks feuchte Finger, der zwei davon vorsichtig in ihn schob. Stiles stöhnte leise. Sein letzter Sex war schon eine ganze Weile her, aber er befriedigte sich doch des öfteren selbst, so dass es ihm keine Probleme bereitete, schon gar nicht mit dem Gel. Dereks Finger glitten ein und aus, außerdem saugte er hingebungsvoll an Stiles Halsbeuge. Stiles keuchte erregt, tastete nach dem Kondom, fand es schließlich und öffnete es. Er umfasste Dereks ziemlich beachtliche Erektion, massierte ihn ein wenig und zog ihm dann aufgeregt und vorfreudig das Kondom über. “Danke” flüsterte Derek in sein Ohr, lächelte ihn dann kurz an und küsste ihn, während er sich langsam in ihm versenkte. “Oh mein Gott” dachte Stiles oder hatte er es laut gesagt? als er Derek in sich spürte, der komplett in ihn glitt und wirklich größer war als er es gewohnt war. Derek lachte ganz leise, also musste er es doch laut gesagt haben und hielt einen Moment inne, damit er sich daran gewöhnen konnte. “Das fühlt sich verdammt gut an” keuchte der dunkelhaarige erotisch in sein Ohr. “Ja-ja” brachte Stiles hervor. Er wollte noch so vieles mehr sagen, aber er war gerade nicht dazu in der Lage. Und als Derek begann sich in ihm zu bewegen war es komplett aus, er stöhnte nur noch heftig und krallte sich an seinen Schultern fest. Auch der ältere stöhnte, bewegte sich langsam ein und aus und vergrub das Gesicht in Stiles Halsbeuge. “Oh jaa” japste Stiles und bewegte sich im Rhythmus gegen ihn, so gut er konnte. “Mhm...Stiles” keuchte auch Derek und stieß jetzt fester und schneller in ihn. Stiles stöhnte erneut laut auf, hatte vollkommen vergessen wo sie waren und wer sie vielleicht hören konnte. “Oh Gott ja...oh ja” stöhnte er nur immer wieder und krallte sich an Derek fest, der so wunderbare Dinge mit ihm anstellte. Schon bald konnte er fühlen, wie der Höhepunkt immer näher rollte. Er spürte Derek erneut tief in sich stoßen und kam dann zu einem unglaublichen Orgasmus. Auch Derek kam aufgrund der Enge und Stiles erotischen Geräuschen nur einige Sekunden nach ihm. “Oh...man...wow” seufzte Stiles erschöpft nach einigen Minuten Stille. “Ja” lächelte Derek und küsste ihn zart auf die Lippen. “Das war fantastisch” schnurrte der jüngere und schmiegte sich an ihn. “Mhm...allerdings” erwiderte Derek und drehte sie nun vorsichtig auf die Seite, schlang dann wieder die Arme um Stiles. Dieser kuschelte sich an seine Brust und seufzte zufrieden. “Bleibst du...über Nacht hier?” fragte Stiles dann nach einigen Minuten mit klopfendem Herzen. “Gern” lächelte der dunkelhaarige und strich zärtlich über seinen Rücken. Stiles versuchte sein dämliches Glücks-Grinsen zu verstecken und vergrub das Gesicht an Dereks Brust, der ihn nur näher an sich zog. Etwas später lösten sie sich kurz um sich sauber zu machen und das Kondom zu entfernen, dann kuschelten sie sich wieder dicht zusammen um noch ein kleines bisschen Schlaf zu bekommen. Kapitel 3: worst case --------------------- Der nächste Morgen war ungewohnt, der Wecker klingelte und sie lächelten sich etwas verlegen an. “Morgen” flüsterte Stiles und versteckte sich an Dereks Schuter. “Morgen” grinste dieser und fuhr durch das braune, wild abstehende Haar. “Das ist viel zu gemütlich” murmelte der jüngere verschlafen und kuschelte sich halb in die Kissen, halb gegen den warmen Körper von Derek. “Ja ist es und viel Schlaf haben wir ja auch nicht bekommen” sagte dieser und strich sanft über seine Haut. “Mhm...ich würde so gern noch länger schlafen und...mit dir hier im Bett bleiben” murmelte Stiles. “Nächstes Mal” lächelte Derek und küsste ihn auf die Lippen. Es dauerte noch eine Weile bis sie es schafften aufzustehen. Stiles hatte entschieden, dass es nicht soo wichtig wäre pünktlich zur ersten Vorlesung zu erscheinen und wollte lieber noch ganz in Ruhe mit Derek frühstücken. Vorher waren sie allerdings zusammen unter die Dusche gegangen, wo sie sich gegenseitig ausgiebig einseiften und miteinander vergnügten. Dann gingen sie gemeinsam zum Frühstück. Stiles schlug sich den Teller voll mit allen möglichen Leckereien. Er war ganz schön hungrig. Sie setzten sich an ihre Nische vom Vortag, schräg gegenüber. “Daran könnte ich mich gewöhnen” sagte Derek und nippte an seinem Kaffee. “An das Buffett oder...an mich?” lächelte Stiles. “An dich” grinste der ältere und wischte ihm sanft etwas Marmelade vom Mundwinkel. “Das ist echt süß” nuschelte Stiles verlegen. Nur sehr ungern verabschiedeten sie sich nach dem Frühstück. Stiles hatte noch einige Vorträge zu besuchen und Derek würde nach Hause fahren. Also küssten sie sich noch einmal und trennten sich dann in der Lobby. Sie hatten Nummern getauscht und ein Treffen für den nächsten Freitag ausgemacht in einem Restaurant, dass Derek vorgeschlagen hatte. Stiles schlich sich in die Vorlesung, die schon lange angefangen hatte und suchte sich einen Platz. Er grinste leicht vor sich hin und hatte den ganzen Tag die beste Laune, trotz etwas langweiliger Vorträge. Er dachte an seinen dunkelhaarigen, gutaussehenden IT-Typen, der ihm sogar noch später am Tag eine Nachricht schrieb, dass er nun zurück in L.A. war und an ihn dachte. Gegen Abend konnte auch Stiles endlich zurück fahren. Am liebsten hätte er Derek gleich wieder getroffen, aber er wollte sich dann doch erstmal etwas zurück halten und diesen nicht gleich so überrumpeln. Stattdessen rief er zuhause gleich seine beste Freundin an um ihr alles zu erzählen. Die ganze Woche schrieb er mit Derek Nachrichten. Auch wenn sie beide Tagsüber nicht so viel Zeit hatten und oft lange arbeiteten. Sie schrieben über ihren Tag, über irgendwelche Dinge und dass sie sich auf ihr Treffen am Freitag freuten. Dann, ab Donnerstag kam von Derek auf einmal keine Antwort mehr. Stiles schrieb ihm zwei Mal, vielleicht hatte er eine der Nachrichten nicht bekommen, doch es kam nichts zurück. Vielleicht, dachte er, war Derek einfach so beschäftigt, aber er hatte trotzdem ein komisches Gefühl. Am Freitag Abend betrat er dann das schicke Restaurant. Eine nette Kellnerin führte ihn an einen Tisch, der auf Dereks Namen reserviert war. Also wenn er den Tisch reserviert hatte wäre wohl doch nichts passiert, dachte er und setzte sich. Nachdem er einen Drink bestellt hatte und 15 Minuten vergangen waren, wurde er allerdings ziemlich unruhig. Was war passiert? Hatte er vielleicht etwas falsches gesagt? Er las ihre letzten Nachrichten durch, konnte er aber nichts entdecken, was vielleicht schief gegangen war. Nach 20 Minuten versuchte er Derek anzurufen. Es ging gleich die Mailbox dran. Stiles fühlte einen dicken Kloß in seinem Hals. Hatte Derek ihn versetzt? War das letzte Wochenende vielleicht doch nicht das was er sich erhofft hatte? Aber wenn Derek einfach nur mit ihm ins Bett gewollt hatte, warum dann die Nachrichten und das alles? Nach 45 Minuten zahlte er seinen viel zu teuren Drink und verließ das Restaurant ziemlich geknickt. Zuhause angekommen rief er seine beste Freundin an. “Hey Sweety” säuselte sie ins Telefon. “Hey Lyds” grüßte er zurück und suchte gleichzeitig nach etwas essbarem in seinem Kühlschrank. “Was ist los? Ich dachte du hast heute dein heißes Date mit dem sexy IT-Typen” wunderte sie die rothaarige. “Ja, das dachte ich auch. Aber...er ist nicht aufgetaucht” murmelte Stiles unglücklich. “Ach Honey, das tut mir so Leid. Was ist passiert? Hat er wenigstens abgesagt?” fragte sie. “Nein. Er ist nichtmal zu erreichen” erwiderte Stiles. “Oh man, was für ein Arsch. Dem würde ich gerne was erzählen” fluchte Lydia wütend und er wusste ganz genau, wenn sie jemals auf Derek treffen würde, würde sie ihn fertig machen. Bei dem Gedanken musste er grinsen. “Ich finds so toll, dass du auch bald hier wohnen wirst” sagte er dann. “Ich auch. Hallo Strand und Sonne, ich komme” lachte sie. Auch Stiles musste etwas lachen und es ging ihm schon nicht mehr ganz so schlecht. Am restlichen Wochenende machte er sich allerdings viele Gedanken und fragte sich, warum ihm Derek erst geschrieben hatte und ihn dann versetzte, warum er nicht erreichbar war und wieso er sich nicht meldete. Vielleicht war er zu anhänglich gewesen, vielleicht zu forsch, hatte zu viel geredet und Derek war aufgefallen, dass er etwas besseres haben könnte, etwas das mehr seiner Liga entspräche. Sie waren zwar beide IT-Nerds, aber Derek sah einfach nur unglaublich gut aus, dass er auch Model sein könnte oder ein Schauspieler. Dann wieder malte er sich aus, dass ihm vielleicht etwas passiert war oder das ihm sein Handy kaputt gegangen war, aber das erklärte nicht, warum er nicht aufgetaucht war. Er hatte überlegt nach Derek zu recherchieren, schließlich hätte er es gekonnt, er war ja beim FBI, aber was sollte es ihm bringen. Er hatte ihn versetzte und wollte nicht mit ihm sprechen. Sicherlich war es bloß ein One Night Stand und hatte einfach nichts bedeutet. Vielleicht hatte Derek auch einfach jemand anderen kennengelernt. Möglicherweise war er ja doch verheiratet und hatte Kinder. Aber es nützte nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, also lenkte er sich mit Arbeit und Netflix ab und bestellte sich etwas zu Essen beim Lieferservice. Auch am Dienstagmorgen hatte er nicht gerade die beste Laune als er ins Büro kam. Er war doch noch immer ziemlich geknickt. Immer wieder musste er an Derek denken und an ihren schönen Abend und die Nacht. Er hatte sich damit abgefunden, dass es eben nicht sein sollte, war aber dennoch traurig, weil er sich mehr erhofft hatte. Unten im Coffeeshop hatte er sich zur aufmunterung seinen Lieblingskaffee geholt mit extra Caramel, was zumindest ein wenig half. Auf dem Flur begrüßten ihn ein paar Kollegen und grinsten ihn an, was ihm ein wenig merkwürdig erschien. Vielleicht hatte er etwas Milchschaum im Gesicht? Er wischte sich über den Mund und betrat dann den Büroraum. Ein großer Raum mit mehreren Schreibtischen und vielen Computern, schließlich waren sie die IT-Abteilung. Es war alles wie immer, außer, dass an seinem Schreibtisch schon jemand saß. Und es war nicht einfach irgendjemand, sondern Derek. Als dieser ihn kommen sah, stand er auf und lächelte ihn an. Stiles war zunächst überrascht stehen geblieben, lief nun aber zu ihm und fauchte ihn an. “Was willst du hier?” “Hey, ich...wollte mich entschuldigen, für Freitag und ich...hab etwas für dich...ich wusste nicht was du magst, ich hab Kaffee und Donuts und Pralinen” kam es etwas unbeholfen von Derek, der ihm eine Rose in die Hand drückte und auf Kaffee und Donuts auf seinem Tisch deutet. “Ich will das Zeug nicht. Ich will das du gehst. Wie hast du mich überhaupt gefunden?” wimmelte Stiles alles ab und warf die Blume auf den Tisch. “Bitte lass mich wenigstens erklären. Ich wollte dich nicht versetzen und es tut mir so Leid. Mein Handy ging kaputt und...es war wirklich nicht leicht dich zu finden. Ich kenne ja nicht mal deinen richtigen Namen” bat ihn Derek und sah ihn aus den dunklen Augen an. Stiles seufzte. Er wollte ihn wegschicken, wollte das es ihm egal war, aber er wollte ihm auch glauben, wollte hoffen das er die Wahrheit sagte. Und mit einem hatte er recht. Derek kannte weder seinen richtigen Vornamen noch seinen Nachnamen und offensichtlich hatte er sich die Mühe gemacht ihn zu finden, also sollte er ihn wohl zumindest anhören. “Okay, aber nicht hier” murmelte Stiles und sah sich um. Dann nahm er seinen Kaffee und die Donuts und bedeutet Derek ihm in den Pausenraum zu folgen. Sie setzen sich an den kleinen Tisch. “Also, ich weiß es klingt ziemlich abgedroschen, aber am Donnerstag ist mir mein Handy in einen Gulli gefallen. Ich habe ein neues bekommen, aber deine Nummer war noch nicht synchronisiert. Dann hatte ich am Freitag ein Meeting, von dem mir mein Onkel nichts gesagt hat und das ging ewig. Ich habe versucht weg zu kommen, aber es war eine wichtige Online-Konferenz. Ich war spät dran und dann ist auch noch mein Wagen nicht angesprungen. Als ich endlich ein Taxi bekommen hatte und am Restaurant ankam warst du weg. Naja und am Montag habe ich gleich angefangen dich zu suchen und...hier bin ich” erklärte Derek und sah ihn an. “Das klingt schon ziemlich unglaubwürdig” sagte Stiles langsam. “Ich weiß...und ich kann es auch nicht wieder gut machen. Ich kann dir...die Rechnung von der Werkstatt zeigen oder mein neues Handy. Ich hoffe nur, du gibts mir eine zweite Chance, denn ich mag dich wirklich gern und ich möchte dich wiedersehen” versicherte der dunkelhaarige und zog sein Handy heraus um es ihm zu reichen. Stiles nahm es entgegen. “Ich denke...ich glaube dir. Ich will keine Beweise, ich will nicht so eine Beziehung anfangen. Ich möchte nur das wir ehrlich zueinander sind” entgegnete Stiles und tippte seine Nummer in Dereks Handy ein. “Du willst eine Beziehung mit mir?” lächelte der ältere und bekam sein Smartphone von Stiles zurück. “Ähm...naja...ich denke schon. Ich meine...wenn wir erstmal ein Date geschafft haben vielleicht” murmelte dieser verlegen. “Heute Abend. Bitte sag ja. Ich hole dich hier ab. Sag mir nur wann ich da sein soll.” “Ich...bin gar nicht angezogen für eine Verabredung” überlegte Stiles zögerlich. “Du siehst toll aus, wirklich. Bitte geh mit mir aus, ich will es wieder gut machen” antwortet Derek. “Okay, okay...ja ich...bin dabei. Ich hab ab 18 Uhr Zeit” willige Stiles ein und lächelte leicht. “Super. Dann hole ich dich um 18 Uhr hier ab” freute sich der ältere und erhob sich vom Stuhl. “Darf ich dich zum Abschied küssen?” fragte er dann. “Mhm..naja gut...auch wenn du ihn nicht verdient hast” grinste Stiles und stand ebenfalls auf. “Ich weiß, aber ich kann nicht bis heute Abend warten” entgegnete Derek lächelnd und zog ihn näher an sich. Sie küssten sich sanft und legten die Arme umeinander. Es fühlte sich wirklich gut an. Trotzdem löste sich Stiles von ihm. “Ich sollte jetzt wirklich arbeiten.” “Ja. ich auch. Dann sehen wir uns um 18 Uhr. Ich freue mich darauf” sagte Derek, küsste ihn noch einmal flüchtig und verschwand dann langsam aus der Tür. Kapitel 4: Date --------------- Stiles stopfte sich noch schnell einen Donut in den Mund und verließ mit seinem Kaffee den Pausenraum. Nachdem er an seinem Schreibtisch angekommen und seine Rechner eingeschaltet hatte, kam eine Kollegin vorbei. “War das Derek Hale?” fragte sie neugierig. “Ähm...ja, ja Derek, kennst du ihn auch?” nickte Stiles noch leicht verlegen. “Na wer kennt ihn denn nicht” grinste sie und ging dann zu ihrem eigenen Arbeitsplatz zurück. Stiles blieb etwas verdutzt zurück. Was meinte sie damit? Er wusste ja, dass Derek hin und wieder mit dem FBI zusammen arbeitete, aber das ihn hier jeder kannte wunderte ihn nun doch. Seine Neugier überkam ihn nun doch schlussendlich und er setzte sich an seinen Computer. Mit großen Augen scrollte er die vielen Einträge, Artikel und Fotos hinab, nachdem er bei Google den Namen Derek Hale eingegeben hatte. Die Fotos wurden ihm nicht ganz gerecht, aber es war ohne zweifel der richtige Derek. Er überflog einige Artikel und schaute sich Bilder an, die auch Dereks Schwester und Onkel zeigten. Sollte er sauer sein, weil Derek ihm nicht erzählt hatte, dass er in einer der größten Firmen der ganzen Küste arbeitet und vermutlich stinkreich war? Aber eigentlich hatte er ihn ja nie angelogen. Er hatte gesagt, er würde mit seiner Schwester und Bruder zusammen arbeiten, mehr nicht. Kurz schüttelte er den Kopf, es machte ja eigentlich auch keinen Unterschied, sagte er sich und machte sich nun endlich an seine Arbeit. Um 18 Uhr fuhr er mit dem Fahrstuhl nach unten und checkte sich dabei von allen Seiten im Spiegel. Er hatte zumindest noch ein anderen Shirt anziehen können, das er in seinem Spind hatte. Trotzdem fühlte er sich nicht ganz angemessen angezogen für ein Date, zumal er keine Ahnung hatte wo Derek mit ihm hin wollte. Unten auf der Straße sah er sich um, konnte aber nichts erkennen und seufzte leise. Gut, es war gerade mal 18:06 Uhr, trotzdem war er nach dem letzten Mal etwas besorgt. Dann fuhr ein schwarzes Auto vor und hielt direkt vor ihm an. Derek öffnete die hintere Tür und stieg aus. Er sah umwerfend aus, wie immer. “Tut mir Leid für die kleine Verspätung, ich hoffe du wartest noch nicht lang” entschuldigte er sich und ging auf Stiles zu. Dieser Lächelte ganz automatisch und schüttelte leicht den Kopf. “Das ist gut” lächelte der dunkelhaarige ebenso, legte einen Arm um Stiles und küsste ihn sanft auf die Lippen. “Bereit?” fragte er dann und öffnete für Stiles wieder die Tür. “Ja, natürlich” nickte der jüngere und stieg ein. Es war ein wirklich schöner Wagen und nachdem Derek neben ihm saß, fuhr der Fahrer los. Offensichtlich kannte er ihr Ziel. “Wo fahren wir hin?” fragte Stiles auch gleich neugierig. “Das wird eine kleine Überraschung” antwortet Derek und nahm seine Hand. Stiles war nicht gerade der geduldigste, aber etwas anderes lenkte ihn ab und er nickte nur abwesend. “Was ist? Alles okay? Ich kann es dir auch sagen wenn du es wissen möchtest” sagte Derek und sah ihn an. “Was? Oh, nein schon okay. Ich ähm...also...ich habe dich heute im Internet gesucht. Das wollte ich eigentlich nicht, aber dann war ich neugierig und ich...naja hatte nicht gewusst das du du bist und...das wollte ich dir nur sagen” gestand Stiles nun. “Mich wundert sowieso, dass du es solange ausgehalten hast” grinste Derek. “Wieso das?” murmelte Stiles. “Naja, heutzutage ist das doch normal oder? Außerdem gibt es wenige Leute die nicht wissen wer ich bin. Ich fand das gut” antwortet Derek. “Das klang ganz schön angeberisch” sagte der junge FBI Agent. Derek wurde ein wenig rot. “So war es nicht gemeint.” “Weiß ich doch. Ich zieh dich nur auf” kicherte Stiles und beugte sich zu einem Kuss zu ihm herüber. Sie wandten sich einander weiter zu und küssten sich minutenlang innig. Derek streichelte über sein Bein und Stiles strich mit einer Hand über Dereks Brust. Vielleicht sollten sie auch einfach das Essen ausfallen lassen, dachte Stiles und schmiegte sich an Dereks muskulösen Körper, der auch noch so unverschämt gut roch. Dann hielt allerdings der Wagen an und sie lösten sich voneinander. “Wir sind da” lächelte der dunkelhaarige und strich über Stiles Wange. “Auch wenn ich dich jetzt noch viel lieber vernaschen würde” fügte er hinzu und drückte ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Dann stieg er aus und lief um den Wagen herum um Stiles herauszulassen, der sich aber schon selbst geöffnet hatte. “Hey” grinste er und mochte es sehr, dass Derek gleich wieder einen Arm um seine Hüften legte. “Ich hoffe du hast Hunger” erwiderte dieser und führte ihn nun ein paar Schritte weiter, von wo aus Stiles jetzt den Strand sehen konnte. “Oh...wow...wir sind ja am Strand” staunte er auch sofort. Es dämmerte schon ein wenig, so dass die Sonne bald im Meer verschwinden würde und rosarote Wölkchen zwischen den Palmen zu sehen waren. “Ja, ich hoffe du magst das Meer” lächelte Derek und führte ihn weiter einen Weg entlang bis zum Außenbereich des Restaurants direkt am Strand. Ein Kellner führte sie an einen Tisch und brachte ihnen die Karten. “Es ist unglaublich schön hier. Ich liebe das Meer. Woher kennst du diesen Platz?” strahlte ihn Stiles über die Karte hinweg an. “Oh, naja, ich wohne in der Nähe und war schon ein paar Mal hier” erklärte Derek. “Du wohnst in der Nähe vom Strand? Wie cool. Ich meine...naja natürlich tust du das” schüttelte Stiles den Kopf. Derek lachte leicht. “Ich mag das Meer auch sehr gern” sagte er lediglich. “Was wirst du nehmen?” fragte Stiles einige Minuten später, nachdem er die Karte studiert hatte. “Ich denke ich nehme das Steak und die gerösteten Kartoffeln dazu” antwortet Derek und schaute von der Karte auf. “Mhm...ich kann mich immer so schwer entscheiden und ich weiß noch gar nicht was ich trinken möchte” seufzte der jüngere. “Was trinkst du denn gern? Wein, Sekt oder lieber süße Cocktails? Ich könnte uns etwas heraussuchen wenn du magst” schlug Derek vor. “Oh ja, mach das. Ich mag fruchtiges, nicht so süßes. Wein oder was anderes” nickte Stiles. “Okay. Und möchtest du eine Vorspeisenplatte teilen?” fragte der dunkelhaarige dann. “Unbedingt” freute sich Stiles und musste sich nun nur noch ein Hauptgericht heraussuchen. Nachdem der Kellner ihre Bestellungen aufgenommen hatte, schaute Stiles zum Meer hinüber. Das Wellenrauschen und das laue Lüftchen, dass ihm um die Nase wehte waren einfach wundervoll. “Es ist so schön hier” seufzte er zufrieden. “Schön dass es dir gefällt. Ich war nicht ganz sicher wohin wir gehen sollten” gestand Derek und lächelte. “Ich bin eigentlich nicht so anspruchsvoll. Da ich wenig Zeit habe und es sich nicht lohnt nur für mich zu kochen esse ich öfter in einem kleinen Diner um die Ecke. Da gibt es supertolle Burger und Curly Fries. Die liebe ich” grinste der jüngere. “Dann werde ich mal Ausschau halten wo es das hier gibt. Oder wir essen das nächste Mal dort” sagte Derek. “Dort gibt es aber keine so schöne Aussicht” erwiderte der junge FBI Agent. “Ach, ich denke du reichst mir” gab Derek zurück und Stiles grinste verlegen. Sie bekamen ihre Drinks, bald darauf auch schon die Vorspeise und unterhielten sich über alles mögliche. Langsam war es dunkel geworden, die Lichter waren an gegangen und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. Sie saßen sich schräg gegenüber und waren näher zusammen gerutscht. Ihre Knie lagen aneinander und zwischendurch hatte Derek seine Hand genommen. Stiles konnte nur, mit roten Ohren, dümmlich grinsen. Nach dem Essen aßen sie noch Dessert und bestellten weitere Drinks. “Schade, dass ich morgen arbeiten muss” seufzte Stiles irgendwann, nach einem Blick auf die Uhr. “Das bedeutet du musst jetzt gehen?” fragte der dunkelhaarige. “Naja, zumindest bald, aber noch nicht sofort. Aber ich habe noch einen ziemlich weiten Weg. Sicher eine Stunde und ich weiß noch gar nicht wie ich von hier aus zu mir komme” überlegte Stiles. “Ich würde dich natürlich mit dem Wagen fahren” sagte Derek sofort. “Oh, das...ist wirklich süß aber das musst du nicht” lächelte der jüngere. “Das würde ich sehr gern. Immerhin habe ich dich hierher gebracht. Ich meine...du könntest natürlich auch bei mir übernachten, das ist hier gleich um die Ecke…” schlug Derek vor. Stiles überlegte einen Moment. Eigentlich hatte er keine Lust noch durch die ganze Stadt zu fahren, selbst mit dem Auto und Derek als Begleitung, er wollte ihm auch nicht so viele Umstände machen. Er hätte sogar einen kürzeren Arbeitsweg und konnte noch Zeit mit Derek verbringen. Im Büro hatte er Wechselsachen, also sprach eigentlich nichts dagegen. “Wenn es für dich okay wäre und du eine Zahnbürste für mich hättest” lächelte Stiles schließlich. “Natürlich. Und ich würde mich sehr freuen” erwiderte der dunkelhaarige. “Na dann...okay…” freute sich Stiles und rutschte noch etwas näher an Derek heran. Sie tranken noch in Ruhe auß, Derek zahlte ihre Rechnung und dann machten sie sich auf den Weg. “Möchtest du fahren oder laufen? Es ist nicht sehr weit” fragte Derek und legte einen Arm um Stiles. “Dann können wir gern laufen” erwiderte dieser und schmiegte sich leicht an ihn. Stiles konnte fast die ganze Zeit das Meer sehen und dazu hielt er Dereks Hand. Es fühlte sich perfekt an. Nach kurzem kamen sie an einem Haus an, vor dem Derek stehen blieb. “Wir sind da” sagte er und öffnete das Tor. “Wow” murmelte Stiles beeindruckt. Das Haus war umgeben von Hecken, so dass man nicht sofort hinein sehen konnte. Es gab eine Auffahrt zu einer Garage und eine kleine Grünfläche. Das Haus sah einfach traumhaft aus. Modern aber doch auch gemütlich, aus Stein und großen Fenstern. Derek führte ihn zur Tür hinein und er sah sich staunend um. Vom geräumigen Wohnzimmer konnte er das Meer sehen. Es war großartig. Auf einer Terrasse waren Liegestühle und eine Treppe führte zum Strand hinab. “Das ist einfach unglaublich toll” seufzte der jüngere. “Danke” lächelte Derek und wartete bis sich Stiles alles angesehen hatte. “Möchtest du etwas trinken? Oder möchtest du schlafen gehen?” fragte er dann. “Gern. Können wir draußen sitzen?” erwiderte Stiles begeistert. “Natürlich” lächelte der dunkelhaarige, holte ihnen zwei Drinks und ging mit ihm hinaus auf die Terrasse. “Hach, ich glaube ich ziehe hier ein” seufzte Stiles, nachdem er sich auf die bequeme Bank gesetzt hatte, so dass Derek und er direkt nebeneinander sitzen konnten. Dieser lachte nur und reichte ihm sein Glas. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)