I just want it to be perfect. von Valtiel ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 : Complicated ---------------------------------- 20. März »Oh Sakura ich sehe doch genau wie sehr du dich nach mir verzehrst. Gib es doch endlich zu. Du willst mich immernoch Sakura«, während er das sagte hatte sich eine seiner Hände unter mein weißes Top verirrt. »Ich sehe es in deinem Gesicht, daran wie rot du wirst jedes mal wenn ich dich auch nur ansehe«, er fing an meinen Hals zu küssen und langsam eine meiner Brüste zu massieren, »Bitte Sakura. Ich bitte dich werd meine Frau« Mittlerweile hatte er mich und auch sich selbst bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Er kniete sich zwischen meine Beine und sah mich mit seinen dunklen, lustgetränkten Augen an. »Was sagst du?«, fragte er schwer atmend. Ich konnte meine Gefühle nicht länger unterdrücken. »Ahhgh Sasuke-kun bitte.. Bitte nimm mich. Ich will dich. Nur dich. Ich liebe dich«. »Oh Sakura...« »Sakuraaaa!« »Nghhgg Sas...« »Hey Sakura wach doch auf!« Als ich endlich bemerkte, dass die Stimme, die mich rief, nicht Sasukes sondern Sasoris war schreckte ich so heftig auf, dass ich fast aus dem Bett gefallen wäre. »Sakura ist alles in Ordnung? Du hast komische Geräusche im Schlaf gemacht als hättest du einen Albtraum gehabt«, seine noch müden und besorgten Augen sahen mich an doch anstatt ihm zu antworten huschte ich so schnell ich konnte ins Bad um mich dort einzuschließen. Was ist denn nur los mit mir? Seit vier Nächten habe ich nun schon wilde Sexträume obwohl ich doch eigentlich sogar noch Jungfrau bin. Doch diesen besagten Sex habe ich nicht mit meinem Freund sondern ausgerechnet mit Sasuke Uchiha! Schlimmer könnte es eigentlich nicht sein. Gerade wo ich dachte ich hätte mich einigermaßen von ihm gelöst sucht er mich jetzt schon in meinen Träumen heim um sicher zu gehen, dass ich ihn nicht vergesse. Nicht, dass er selbst das wirklich tun würde wenn er könnte. Er hat nie wirklich Interesse an mir gezeigt. Anders als Sasori. Ich kannte ihn schon ein bisschen länger vom sehen her. Er arbeitet in einem Puppenladen direkt gegenüber von meinem zu Hause. Ich war ab und zu dort, weil er unter anderem auch individuelle Actionfiguren anfertigt, welche ich leidenschaftlich gern sammle. Eines Tages dann hatte er mir aus heiterem Himmel eine unglaublich schöne Figur von mir selbst angefertigt. So kamen wir ins Gespräch, tauschten Handynummern aus und schrieben Tag und Nacht miteinander. Bei unserer dritten Verabredung dann gestand er mir seine Liebe und nun sind wir seit 3 Monaten ein glückliches Paar. Das dachte ich zumindest. Ich schaute auf die kleine Uhr im Badezimmerschrank, 6:30 stand in roter Leuchtschrift auf ihr. Immer noch leicht erregt durch den Traum stieg ich unter die Dusche, wo ich mir überlegte was ich Sasori gleich sagen könnnte. Es würde ihm sicher das Herz brechen wenn ich ihm die Wahrheit erzählen müsste. Frisch geduscht und nur mit einem viel zu großem Shirt bekleidet trat ich an die Tür heran. Ich atmete noch ein mal tief durch bevor ich sie aufschloss und zurück ins Schlafzimmer ging. Sasori saß nur in Boxershorts auf der Bettkante und schien doch tatsächlich auf mich zu warten. »Sakura geht es dir gut? Schon seit Tagen benimmst du dich so komisch. Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dich.«, mit diesen Worten stand er auf und kam auf mich zu. Ich wich ein paar Schritte zurück. »E-e-es ist alles in Ordnung du brauchst dir überhaupt keine Sorgen zu machen. Mir geht es super!«, wie eine verrückte wedelte ich dabei hysterisch mit meinem Armen. »Ich.. ähm.. ich muss mich jetzt anziehen und dann schnell zur Schule sonst komme ich noch zu spät.«, ich ging zu dem riesigen Ikea-Typischen Kleiderschrank und versuchte mir so schnell es ging ein paar passende Klamotten raus zu suchen. »Sakura..«, ich drehte mich um und sah zwei gold-braun glänzende Augen die sich direkt in meine zu bohren schienen. »Es sind Osterferien du hast überhaupt keine Schule«, er packte mich am Handgelenk und sein Blick wechselte von besorgt zu enttäuscht, fast schon verletzt. »Was soll das Sakura? Seit vier Tagen weichst du mir aus. Immer suchst du eine schnelle Ausrede um verschwinden zu können. Wir reden kaum noch, machen so gut wie nichts mehr miteinander. Du siehst mich nicht einmal mehr an«, er seufzte schwer und ließ mich dann schließlich wieder los. Er sah so traurig aus doch ich konnte ihm auf gar keinen Fall die Wahrheit sagen. »Es tut mir leid Sasori. Ich habe momentan sehr viel Stress zu Hause und meine immer wieder kehrenden Alpträume machen es nicht besser. Ich kann dir leider nicht genau sagen worum es geht aber es tut mir leid, dass ich es an dir ausgelassen habe«. »Du weißt du kannst über alles mit mir reden.« »Ja ich weiß aber im moment geht es leider nicht bitte versteh das.« Er legte eine Hand auf meine Wange und gab mir einen Kuss der so voller Sehnsucht steckte. Dennoch konnte ich ihn nicht richtig erwidern wie ich es eigentlich hätte tun sollen. »Ich habe eine Verabredung mit Ino tut mir leid. Ich melde mich später bei dir.«, sagte ich schließlich kälter als gewollt. Eigentlich habe ich mit einer Antwort gerechnet doch er legte sich schweigend zurück ins Bett. Um nicht komplett herzlos zu wirken gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf um dann mit meinen Sachen erneut ins Badezimmer zu verschwinden. Schnell zog ich mir einen weinroten Pullover und eine enge schwarze Jeans über, schnappte mir dann noch meinen hellbraunen Mantel um dann anschließend die Wohnung zu verlassen und in die kühle Frühlingsluft heraus zu treten. Ich liebe diese Jahreszeit wegen vielen Dingen. Zum einen, weil es endlich wärmer wurde und zum anderen, weil die Kirschblüten zu dieser Zeit anfangen zu blühen. Seit ich denken kann freue ich mich jedes Jahr auf nichts mehr als das Hanami. Vielleicht liegt es an meinem Namen und vielleicht lasse ich meine Haare auch deshalb rosa, weil sie so schön zu den Kirschblüten passen. Bald war es wieder so weit und bald sollte auch schon wieder mein Geburtstag sein. In 8 Tagen werde ich 18. Und genau aus diesem Grund steuere ich jetzt auf Ino's Haus zu. Eigentlich ist das jedoch gelogen, denn schließlich wollte ich eigentlich nur schnell vor Sasori flüchten. So schnell wie der Wind selbst huschte ich durch die Straßen bis ich mein Ziel schließlich erreicht hatte. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon 7:45 Uhr war. Also keine unmenschliche Uhrzeit mehr um bei jemandem während der Ferienzeit zu klingeln. Mindestens 5 Minuten hat es gedauert bis Ino mir endlich mal die Tür öffnete. Sie sah mich an als ob sie mich töten wollen würde. »Sag mal Sakura was fällt dir denn ein um diese Uhrzeit einfach so bei mir aufzutauchen. Wenn du nicht den besten Grund der Welt dafür hast dann kriegst du gleich gehörig was hinter die Ohren«, sie hob ihre Faust hoch und machte ein ziemlich beänstigendes Gesicht. Doch davon ließ ich mich natürlich nicht einschüchtern. »Wir müssen reden«, meinte ich trocken und drängte mich an ihr vorbei um mich ins Wohnzimmer auf die große, dunkelgraue Stoffcouch zu setzen. Sie knallte die Tür zu und folgte mir mir sichtlich genervt, doch als sie mich ansah wechselte ihr Gesicht schlagartig von dem genervten Blick zu einem deutlich besorgten. »Willst du etwas trinken?«, fragte sie mich doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. »Ino ich habe schon wieder von Sasuke geträumt und dieses mal auch noch während ich bei Sasori geschlafen hab. Das ist jetzt schon die vierte Nacht in Folge und ich weiß einfach nicht was ich dagegen tun soll«, ich stütze meine Ellbogen auf meinen Oberschenkeln ab und legte mein Gesicht in meine Hände, »Ich liebe Sasori aus tiefstem Herzen doch wie es scheint kann ich Sasuke einfach nicht vergessen obwohl er doch so ein Blödmann ist«. Ich seufzte schwer, war wütend. Wütend auf Sasuke, weil er mein Leben so beinflusst doch vor allem wütend auf mich, weil ich es mir gefallen ließ. Ino stand auf, setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. »Ach Sakura.. Sogar ein blinder mit Krückstock würde sehen, dass du immernoch auf Sasuke stehst«, sie lächelte leicht doch ich fand das so gar nicht witzig. »Grrr das ist kein Spaß Ino sondern eine ernste Sache!«, es klang um einiges böser als ich es beabsichtig hatte. »Mach Schluss mit Sasori«. »Das kann ich nicht machen. Ich liebe ihn Ino«. »Tust du nicht«. »Und das willst du bitte woher wissen?«, ich ballte meine Hände zu zwei Fäusten die bereit dafür waren benutzt zu werden. »Sakura ich sehe es doch, Hinata sieht es, Sai auch und sogar Naruto der nie irgendwas kapiert sieht es! Du kannst dich ganz einfach nicht von Sasuke los reißen. Es wäre unfair Sasori gegenüber wenn du weiterhin mit ihm zusammen bleibst«. Ich seufzte schwer, schwerer als sonst und wohlwissend, dass Ino, so blöd es auch ist, recht hat. Ich liebe Sasori, das glaube ich zumindest. Mittlerweile bin ich mir selbst überhaupt gar nicht mehr sicher. »Können wir ein andern mal darüber weiter reden?«, versuchte ich das Thema zu wechseln während ich endlich meinen Mantel aus zog um es mir ein bisschen bequemer zu machen. Ino stand auf, nickte kurz nur um ein "Versuch trotzdem nicht es einfach zu verdrängen« hinterher zu setzen. »Da du nun schon mal hier bist kann ich Hinata direkt mal einladen damit wir endlich über deine große Geburtstagsparty reden können«. »Du weißt ich will überhaupt gar nicht feiern«. »Sakura man wird doch nur ein mal 18 im Leben nun zier dich doch nicht so das wird super!« Wieder fing ich an zu seufzten doch wenn Ino sich mal was in den Kopf gesetzt hatte konnte man sie nur schwer vom Gegenteil überzeugen. Genau wie es auch bei mir immer der Fall ist. Aus diesem Grund versuchte ich einfach gar nicht weiter zu diskutieren sondern ließ sie einfach machen. Da Hinata sowieso Frühaufsteherin ist kam sie auch schon eine halbe Stunde später zu uns. Nach einer Umarmung zur Begrüßung gingen wir drei in Ino's Zimmer und setzten uns dort auf den sehr flauschigen, lavendelfarbenen Teppich und beredeten erstmal das übliche. »Wie lange sind denn deine Eltern noch weg Ino?«, fragte Hinata als erstes. »Am Sonntag kommen sie leider schon wieder«, während sie das sagte fing sie an aus Spaß zu schmollen. »Also noch heute und morgen hast du das Haus für dich«, setzte ich hinterher »Ziemlich ungewöhnlich für dich keine riesige Party in dieser Zeit zu veranstalten«, meinte Hinata »Oh diese riesige Party wird es nächste Woche zu Sakura's Geburtstag geben verlass dich drauf«, sie grinste uns beide an als würde sie einen verdammt hinterhältigen Plan aushecken. Ich hoffe das wird alles gut gehen. Wir redeten und alberten noch ein wenig rum bis es, wie man bei Ino nicht anders erwarten kann, um das Thema Jungs ging. »Schaut euch mal den an«, sie streckte ihre rechte Hand aus wo ein wunderschön glänzender Goldring mit kleinen eingearbeiteten Diamanten an einem ihrer Finger steckte. »Den hat Sai mir vor zwei Tagen zu unserem 1 monatigen Jubiläum geschenkt«. Stolz posiert sie mit ihrer Hand rum womit sie uns eindeutig etwas neidisch machen wollte. Sai ist erst seit 3 Monaten an unserer Schule und Ino hatte Anfangs auch gar kein Interesse an ihm bis die beiden zusammen an einem Kunstprojekt arbeiten mussten. Sai ist ein unglaublich begabter Künstler und als Ino sah wie leidenschaftlich er mit dem Pinsel umging war sie dann doch etwas neugierig geworden. Ich dachte erst sie würde nur mit ihm ausgehen, weil er ein wenig Ähnlichkeit mit einem der vielen begehrten Uchiha's hatte, doch das stellte sich am Ende als falsch heraus. Die beiden sind jetzt seit einem Monat ein mehr oder weniger richtiges Paar und es freut mich sehr Ino so glücklich zu sehen. Anders als ich es von mir behaupten könnte. »Ein wirklich schöner Ring«, meinten Hinata und ich fast schon gleichzeitig. »Sag mal wie läuft es eigentlich bei Sasori und dir Sakura?«, fragte sie doch bevor ich auch nur über eine Antwort nachdenken konnte übernahm das auch schon Ino für mich. »Sie hat schon wieder von Sasuke's stählernden Körper geträumt«, grinste sie frech »Das musst du Sasori erzählen Sakura«, sagte Hinata reichlich entsetzt. »Ich kann nicht das würde ihm das Herz brechen.« »Aber letztendlich sind es doch nur Träume er wird dich dafür schon nicht direkt vor die Tür setzten.« »Aber vier Nächte in Folge das selbe zu träumen hat sicher etwas zu bedeuten!« Schließlich mischte sich Ino nun auch in die Konversation ein. »Ich wäre dafür, dass du einfach mal mit Sasuke darüber sprichst.« »Aber Ino er weiß doch überhaupt nichts von meinen Gefühlen die ich für ihn habe« »Gefühle für ihn?«, hakte Hinata nach. »Also hast du tatsächlich noch Gefühle für ihn?«, setzte Ino hinterher. Ich verstummte, wusste nicht was ich nun darauf antworten sollte. Ich merkte wie mein Gesicht begann leicht rot zu werden und fühlte mich dann doch etwas ertappt. Ino grinste unterdessen wie ein Honigkuchenpferd während Hinata aussah als würde sie mir Vernunft einprügeln wollen. »Sasori hat das nicht verdient und das weißt du auch«, meinte sie dann doch gelassener als es ihr Gesichtsausdruck erahnen ließ. Sie hatte recht doch ich konnte darüber jetzt einfach nicht diskutieren. »Lasst uns bitte einfach diese blöde Geburtstagsparty planen okay?« Ino klatschte begeistert in die Hände. Seit ganzen vier Stunden sammelten wir Ideen von denen eine kurioser war als die andere. Ino wollte mir doch tatsächlich einen Stripper besorgen was ich natürlich sofort ablehnte. Sie war ziemlich enttäuscht darüber gab sich aber dennoch damit zufrieden. Alles in allem hatten wir viel Spaß miteinander was leider schon eine längere Zeit nicht mehr vorgekommen ist. Nicht einen einzigen Gedanken habe ich noch an alles andere was den Tag über passiert ist verschwendet bis dann mein Handy anfing zu klingeln... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)