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Cherry Blossom

von

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Dinner

Sakura stand immer noch unschlüssig vor dem Spiegel und begutachtete sich. Sie hatte das Kleid angezogen und dazu passende schwarze Ballerina. Itachi hatte zwar vorgeschlagen hohe Schuhe anzuziehen aber da war Sakura stur geblieben.

Wenn sie schon dorthin ging, wollte sie wenigstens auch laufen können und nicht wie so ein Storch da herum wackeln.

Ihre Haare hatte sie offengelassen und leicht gelockt, sodass sie wie ein sanfter Wasserfall nach unten vielen und ihr Gesicht einrahmten. Auf Make-up hatte sie weitestgehend verzichtet und nur die Augen betont. An sich war sie ganz zufrieden mit ihrem Aussehen aber würde es auch seinen Eltern passen oder aber Sasuke selber?
 

Sicherlich mochte er recht haben das da etwas zwischen den beiden war aber ob das auch bestand hatte war da die gänzlich andere Frage. Da waren die Unterschiede der Schichten, seine Eltern und das behütete Geheimnis was Naruto und Sie mit ins Grab nehmen würde.

Zudem war ja bis her nicht nichts passiert außer ein wenig geknutschte. Die Erinnerungen fehlten ihr ja immer noch von der einen Nacht!

Doch weitere Gedanken konnte sie sich gar nicht machen denn es klopfte an ihrer Tür.
 

Zögerlich öffnete sie die Tür einen Spalt und sah dann ein hochgewachsenes Blondes Mädchen vor ihrer Tür. „Sakura?“ fragte sie freundlich und die Rosahaarige nickte zögerlich, vermied es aber die Tür ganz zu öffnen. Nicht das Karin sie geschickt hatte.

„Ich bin Temari. Itachi wollte das ich vorher noch bei dir vorbei komme und mich vorstelle.“ Grinste sie weiter und Sakura öffnete die Tür noch ein Stück weiter.

Sie schien zumindest freundlich zu sein.

„Dann komm rein.“ Sprach sie dann leise und öffnete die Tür. Die blonde trat ein und schloss die Tür. „Also du bist Sasukes Freundin ja.“ Sie begutachtete Sakura kurz und klatschte in die Hände. „Wir sind nicht…“ wollte Sakura gerade sagen da schüttelte die Blonde den Kopf. „Du bist schon zum Essen eingeladen du steckst bereits in einer Beziehung mit ihm ohne es zu merken.“ Lachte sie Glockenhell und Sakura hob fragend die Augenbrauen. „Dann musst du ja auch mit Itachi…“ „Das ist was anderes Schätzchen. Ich bin nur dein Bodyguard.“ „Und ich nur die Ablenkung von Karin.“ „Aber von Sasuke Ausgesucht.“ Grinste Temari und nickte. „Aber du kannst so eindeutig gehen.“ Sprach sie dann und sah die Unsicherheit in Sakuras Augen.
 

Temaris Blick wurde auf einmal wesentlich weicher. „Du brauchst wirklich keine Sorgen haben. Ich pass auf dich auf. Weder Karin noch dein Ex werden dir auch nur zu nahetreten. Außerdem werden Sasuke und Itachi ebenfalls ein Auge auf dich haben da solltest du wirklich keine Angst haben.“ Sakura nickte. „Das ist nicht mal das größte Problem…“ seufzte sie dann und nahm ihre schwarze Clutch zur Hand.

„Ich habe Sorge Sasuke vor seiner Familie zu blamieren. Laut den Erzählungen ist sein Vater wohl nicht gerade der freundlichste Mensch auf diesem Planeten.“ „Ach kleines…“ Temari nahm sie in den Arm und grinste sie dann an. „Du wirst bestimmt einen guten Eindruck machen. Sasuke und Itachi Uchiha nehmen nämlich selten eine Frau mit zu einem Abendessen und das alleine bedeutet schon das du Sasuke etwas bedeutet und so wie ich das sehe bedeutet der kleine Uchiha dir auch etwas.“ Sprach sie dann und Sakura wurde Schlagartig rot im Gesicht.
 

„Das ist etwas kompliziert.“ Sprach sie dann und Temari schüttelte den Kopf. „Gar nichts ist kompliziert. Du wirst sehen.“ Grinste sie. Sakura wollte gerade erneut etwas sagen als es wieder an der Tür klopfte und Temari diesmal die Tür öffnete.

„Die Herren.“ Sprach sie und öffnete die Tür ganz und zeigte auf Sakura Haruno. Sasuke schluckte unauffällig und nickte dann. „Du siehst wirklich wunderschön aus Sakura.“ Sprach er dann leise und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, was Temari zum Schmunzeln brachte. Selbst Itachi grinste wissend.

Sakura atmete tief ein und wieder aus, ehe sie sich bei Sasuke einhakte und zusammen mit den anderen dreien den Weg zum Parkplatz beschritt.
 

„Du siehst auch ziemlich gut aus…“ murmelte sie dann leise und Sasuke schmunzelte. „Ein Anzug kann viel bewirken was.“ Er zwinkerte und hielt ihr dann die Tür der Limousine auf. Itachi ließ Temari auch den Vortritt und als die vier dann endlich saßen war Sakura auf einmal Leichenblass.

„Ich glaube ich werde Krank…“ sprach sie doch Temari drückte ihre Hand. „Wird schon gut gehen.“ „So schlimm sind unsere Eltern gar nicht.“ Versicherte auch Itachi. „Zumindest Mutter nicht…“ setzte Sasuke hinzu und bekam von Itachi einen bösen Blick.

„Ich werde euch so blamieren…“ Jammerte die Rosahaarige doch Sasuke schüttelte den Kopf. „Ach was das wirst du schon schaffen, wo ist denn die schlaue und schlagfertige Cherry hin hn?“ fragte er und sah ihr tief in die Augen. Sakura sagte daraufhin nichts mehr und blickte aus dem Fenster.
 

Die restliche Fahrt verlief eher still. Sakura war viel zu sehr damit beschäftigt über die Worte von Temari und Sasuke nachzudenken. Sicherlich war sie mehr in der Familie verstrickt als ihr vermutlich lieb war und sicherlich mochten sie und Sasuke sich, aber hatte sie wirklich den Mut dazu das durchzustehen? Hatte sie den Mut dazu ihrem Ex erneut unter die Augen zu treten und was war, wenn Karin das Geheimnis herausfinden würde?

Sie konnte die Variablen nicht kalkulieren und das passte ihr nicht, ganz und gar nicht.

Als das Auto dann zum stehen kam und sie merkte wie Itachi und Sasuke ausstiegen wurde ihr auf einmal unglaublich warm. Sie hatte das Gefühl in Angstschweiß schwimmen zu können.

Vorsichtig stieg sie aus und war als erstes geblendet von der großen Villa vor der sie standen. Die vielen kleinen Büsche und Bäume im Vordergarten waren mit vielen Lichtern versehen sodass sie das Gefühl hatte in Mitten eines Lichtermeeres zu stehen.
 

„Das ist wunderschön.“ Brachte sie ein wenig stockend hervor. Dann sah sie wie Sasuke ihr den Arm hin hielt. „Das wird schon.“ Versicherte er und Sakura hakte sich ein. Wenn er doch nur ahnen würde wie sehr ihre Knie zitterten.

Itachi und Temari gingen den langen Kiesweg voraus. Konnte sich ein Weg wirklich so lange ziehen? Sakura war heiß und kalt zugleich. Sie fühlte sich als würde sie gleich einen Sprung ins Eiswasser wagen müssen.

Sie durchquerte eine weiße Flügeltür und die Einrichtung des Restaurants haute sie erneut um. Die dominierenden Farben aus Weiß und Gold in Kombination mit dem dunklen Holz ließen sie kurz einfrieren. „Sakura?“ fragte Sasuke besorgt und die Rosahaarige sah ihm kurz in die Augen.

„Ich will nicht…“ quakte sie doch Sasuke lachte nur leise. „Daran wirst du dich gewöhnen.“ Er zuckte mit den Schultern und zog sie mit sich. Sonst würden sie vermutlich morgen noch dastehen und jetzt war jeder Wiederspruch sowieso zu spät.
 

„Master Uchiha.“ Wurden die zwei Angesprochen und Sakura sah auf. Itachi und Temari waren wohl schon am Platz. Sasuke nickte der Kellnerin zu und auch Sakura lächelte verlegen, ehe die zwei der kleinen Dame folgten.

Die Stühle und Tische waren mit Strahlendweißen Laken überzogen und die Teller und das Besteck aus Gold. Vermutlich waren die Wassergläser aus Kristall. Oh Sakura ahnte schon das sie vermutlich gar nichts anfassen würde, aus Angst, dass es kaputtginge.

Dann wurde sie jedoch aus den Gedanken gerissen als sie Sasukes Stimme vernahm. Sie richtete den Blick nach vorne und blickte in das Gesicht einer wunderschönen Frau.

Die dunkelhaarige Schönheit trug ihre dunkelblauen Haare offen und glatt. Ihr Körper wurde von einem Mitternachtsblauen Abendkleid bedeckt. Das war vermutlich Sasukes Mutter.

„Mutter…“ sprach Sasuke und umarmte die Frau. Dann deutete er auf Sakura. „Darf ich dir meine Begleitung Vorstellen Sakura Haruno.“ Sakura schluckte, versuchte weitestgehend einen höflichen Knicks hin zu bekommen und lächelte verhalten. „Es freut mich sie kennen zu lernen.“ Sprach sie leise und Sasukes Mutter lächelte.
 

„Sakura es freut mich wirklich dich kennen zu lernen. Itachi hat so viel von dir erzählt und ich bin froh das Sasuke endlich den Mut gefunden hat dich mit zu nehmen.“ Sprach sie schnell und Sakura wurde noch eine Nuance roter. Sie warf Itachi einen Blick zu der nur grinsend vor sich hin starrte.

„Ich bedanke mich für die Einladung.“ Sprach sie dann noch lächelnd und wurde ein wenig Sicherer. Offenbar war Sasukes Mutter eine wirklich umgängliche Person.

„Wo ist Vater?“ sprach Sasuke dann und schob den Stuhl von Sakura ein Stück vor sodass sie sich setzten konnte. „Er kommt etwas später. Ein Klient hat ihn wohl aufgehalten.“ Mikoto zuckte mit den Schultern und sah zufrieden wie Sasuke sich neben Sakura setzte.

„Es ist wirklich schön das sehen das meine beiden Jungs endlich mal jemanden Mitbringen.“ Ihr strahlen übertraf selbst den Polarstern wie Sakura befand.
 

Sakura sah etwas peinlich berührt auf ihren Teller, während Temari und Itachi sich angeregt über irgendwas neues was Sakura nicht kannte.

Sasuke dagegen schwieg nur und auch Mikoto schien nicht ganz zu wissen was sie sagen sollte. Sakura nippte vorsichtig an ihrem Wasser ehe dann erneut ein Satz viel bei dem Sakura fast das Wasser wieder über den Tisch prustete.

„Wie lange kennt ihr euch schon?“ fragte Sasukes Mutter vollkommen ruhig und Sakura biss sich auf die Lippen. Gott sie wollte verschwinden.

„Wir kennen uns seit den Ferien Mutter.“ Sprach Sasuke dann knapp. „Oh schon so lange.“ Irgendwie schien die hübsche Dame enttäuscht. Vermutlich weil Sasuke sie bis her nicht erwähnt hatte.
 

Dann verspannte sich Sasuke neben ihr, das erkannte sie sofort. Ihr Blick war auf seine Hände gerichtet die sich in seine Hose krallten, sodass die Knochen weislich durchschimmerten. Das machte er immer wenn ihm etwas gegen den Strich ging und er sich versuchte zu beruhigen.

Sakura wollte gerade fragen was den los war, als sie die Stimme erkannte.

„Mikoto vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich wirklich mit euch zu essen.“ Sprach Karin und Sasukes Mutter lächelte verhalten. Unterkühlter als bei Sakura.

„Natürlich. Wenn wir schon einmal in der Stadt sind…“ sprach sie dann freundlich und deutete auf den Platz neben Itachi. Karin etwas vor den Kopf gestoßen ließ sich nieder und warf Sakura einen vielsagenden Blick zu. Oh das war gar nicht gut.
 

Dann herrschte wieder eisiges Schweigen. Dann ein klingeln von Itachis Handy und ein kurzes Telefonat später war dann auch klar das Fugaku Uchiha wohl nicht mehr kommen würde. Sakura fühlte sich erleichtert.

Irgendwie war sie eindeutig noch nicht bereit für sowas. „Na, so schlimm ist das auch nicht. Wir essen trotzdem.“ Sprach Mikoto und winkte den Kellner herbei. „Sakura Liebes was möchtest du haben?“ sprach sie schnell und Sakura blickte Knallrot von der Speisekarte auf. „Ich also…“ sie lief noch etwas mehr an. Sie hatte bis her kein einziges Gericht entziffern können.

Die Karte war auf Französisch und diese Sprache beherrschte sie gar nicht. „Ich denke ich nehme das gleiche wie Sasuke.“ Sprach sie dann vorsichtig ehe Temari anfing zu lachen. „Du hast kein Wort verstanden oder?“ fragte sie und legte die Karte beiseite.

„Nein…ich kann kein Französisch.“ Gestand sie dann peinlich berührt und auch Mikoto lächelte freundlich. „Das ist doch nicht schlimm.“ Sie wand den Blick zu ihrem Sohn.

„Wir nehmen dann den Salat mit dem Steak. Medium…“ sprach er ruhig und sah angespannt zu Karin die immer noch grinsend vor sich hinblickte. Irgendwas hatte sie vor.
 

Als die Bestellung aufgegeben war und jeder sein Getränk hatte waren Itachi und Temari kurz verschwunden. Die beiden wollten sich den Garten ansehen und etwas besprechen. An sich keine große Sache, doch irgendwie hatte Sakura das Gefühl das Karin genau darauf gewartet hatte und wie recht sie damit hatte bestätigte sich auch direkt.

„Sakura ich habe gehört dein Vater heiratet jetzt wieder?“ sprach sie Zuckersüß und Sakuras Augen verengten sich ein wenig. „Ich glaube nicht das dich das etwas angeht…“ sprach sie leise und auch Sasuke sah sie wütend von der Seite an.

Mikoto schien direkt zu merken das Karin einen Seitenhieb versuchte. „Aber das ist doch schön. Eine Hochzeit hat sowas magisches nicht wahr.“ Sprach sie deshalb schnell und irgendwie wurde Sakura das Gefühl nicht los das Mikoto die Wahlverlobte für ihren Sohn nicht unbedingt leiden konnte.
 

„Ich wollte dir damit auch nur mein Mitleid mitteilen Sakura. Weil wenn dein Vater heiratet muss er ja nicht nur für dich aufkommen, sondern auch für deine neue Stiefschwester und dann wird das noch knapper für dich.“ Feixte sie weiter und Sakura wäre am liebsten im Boden versunken.

„Karin halt dich zurück!“ zischte Sasuke doch die Rothaarige dachte ja gar nicht erst daran.

„Sie müssen nämlich wissen Mrs. Uchiha. Sakura kommt eher aus ärmlichen Verhältnissen. Ihre Mutter ist nur Friseurin.“ Sie lachte leise. „Und das Kleid was sie trägt musste Sasuke ihr kaufen!“ sie grinste, Sakura hatte die Servierte auf den Teller geknallt und war in Richtung der Toiletten gelaufen. Sasuke sah ihr hinterher und seine Mutter fixierte ihn.
 

„Stimmt das Sasuke?“ fragte sie und der junge Uchiha seufzte. „Selbst, wenn Mutter, was ist daran so schlimm das ich der Frau meiner Wahl ein Kleid kaufe? Dann ist sie eben nicht vermögend…“ „Aber Schatz, ich will doch nur nicht das sie…“ „Sie was Mutter?“ jetzt war auch Sasuke aufgestanden.

„Das sie nur mein Geld will? Mutter ich bin durchaus in der Lage selber Entscheidungen zu treffen und wenn ich mir bei einer Sache sicher sein kann dann, das Sakura definitiv nicht hinter dem Geld her ist. Ich musste sie in dieses Kleid was nötigen!“ knirschte er und warf dann Karin einen wütenden Blick zu.

„Und was dich angeht. Wag es dich jemals wieder in meine Nähe und ich schwöre dir, ich lasse dich schneller aus der Uchiha Corp. Fliegen als du bis drei zählen kannst!“ sprach er weiter als sich plötzlich hinter ihm jemand räusperte.

„Mein Sohn was soll der Aufstand?“ kam es eisig von Sasuke drehte sich blitzschnell um. „Vater…“ sprach er und hob seinen Blick.
 

„Was muss ich da hören? Du schleppst ein Gewöhnliches Mädchen zum Abendessen?“ seine Stimme war eisig und Sasuke seufzte. „Erstens ist sie nicht nur Gewöhnlich sondern eine wirklich anständige Frau und zweitens studiert sie Medizin, das heißt sie ist durchaus Intelligent genug um selber was im Leben zu erreichen, ohne meinen Einfluss.“ Sprach er und blickte zu den Toiletten. Er konnte sich geradezu vorstellen wie Sakura da in der Kabine saß, wie ein Häufchen Elend und sich die Augen ausweinte.

„Ich dachte eigentlich das du und Karin.“ „Vater ich habe dir schon mehrfach gesagt, dass ich eine Private Beziehung mit Karin nicht wünsche.“ Wiederholte er erneut und hoffte darauf, dass sein Bruder bald wiederkam. Die Diskussion mit seinem Vater war nämlich meistens sehr mühsam.
 

Sakura war direkt auf die Damentoilette gelaufen und hatte sich in eine Kabine eingeschlossen. Das war ihr so verdammt peinlich. Warum musste man ihr auch jedes kleine Glück nehmen was sie versuchte zu erhaschen.

Sasukes Mutter würde jetzt ein völlig falsches Bild von ihr haben und mit Sicherheit denken das sie nur Sasukes Geld wollte. Sie schniefte und wischte sich mit dem Arm die Tränen aus dem Gesicht. Es war einfach alles so verdammt ungerecht.

„Sakura?“ vernahm sie dann Temaris Stimme und die Rosahaarige öffnete die Kabine. „Hier…“ schniefte sie und ließ sich von Temari Wortlos in den Arm nehmen. „Hey…psst…“ versuchte sie die Rosahaarige zu beruhigen und streichelte ihr sanft über den Rücken. „Alles wird gut…“ flüsterte sie doch Sakura schüttelte den Kopf. „Sasukes Mutter denkt sicherlich jetzt nur schlecht von mir.“ „Du irrst dich. Sasuke hat dich wirklich sagenhaft verteidigt. Selbst als sein Vater aufgetaucht ist. Das ganze Lokal hat ihn angesehen, er war richtig laut.“ „Sasuke kann laut werden?“ „Und wie.“ Lächelte Temari und gab ihr ein Stück Papiertuch um die Tränen zu trocknen.
 

„Fugaku Uchiha hat direkt das Lokal wieder verlassen und auch Mikoto ist gegangen.“ „Oh nein, die werden Sasuke das Leben zur Hölle machen und mir gleich mit!“ schniefte sie und Temari lächelte. „Werden sie nicht. Itachi hat mit seiner Mutter noch geredet also bei ihr brauchst du keine Sorgen haben und jetzt wisch dir die Tränen weg und geh zu Sasuke. Der wartet nämlich am Tisch auf dich.“ Sprach sie aufmunternd und Sakura nickte.

„Danke Temari.“ Lächelte sie und wischte sich die Tränen weg, richtete ihre Frisur und hob den Kopf. Vor Karin jetzt noch mehr einzuknicken half vermutlich noch weniger.

Sie öffnete die Tür und trat zusammen mit Temari wieder in das Restaurant. Die Blondine lief lächelnd wieder in Richtung Terrasse wo Itachi wohl schon auf sie wartete während Sakura auf den Tisch zu steuerte an dem Sasuke auf sie wartete. Karin sah sie nicht mehr.
 

Langsam näherte sie sich ihm und blieb dann vor ihm stehen. Sasuke hob den Kopf, stand direkt auf und nahm die schlanke Rosahaarige in den Arm. „Geht es dir gut?“ fragte er und Sakura nickte leicht. „Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich wollte dich nicht blamieren…“ „Sakura…“ fing er an und hob ihren Kopf. „Du hast mich nicht blamiert. Es war doch klar das Karin versucht dich schlecht zu machen.“ Er lächelte und das brachte auch Sakura zum Lächeln.

„Temari meinte du hättest mich würdevoll verteidigt.“ Neckte sie ihn dann und Sasuke drückte sie an sich. „Was wäre ich den für ein Freund, wenn ich meine Freundin nicht verteidige?“ fragte er sanft und Sakuras Gesicht glich prompt wieder einer Reifen Tomate.

„Deine Freundin?“ stotterte sie und hatte das Gefühl gerade den Boden unter den Füßen zu verlieren.
 

„Meinst du ich tu mir den ganzen Mist hier an nur für eine Bettgeschichte?“ lachte Sasuke leise und Sakura wusste nicht was sie sagen sollte. Sicherlich mochte sie ihn, aber sie war doch noch gar nicht bereit für eine neue Beziehung oder?

„Sasuke ich…“ setzte sie an doch wurde erneut unterbrochen als Karin wieder dazu kam und dann wurde Sakura blass.

„Hat sich Aschenputtel genug die Augen ausgeheult?“ fragte sie und ließ sich von dem Mann neben ihr in den Arm nehmen. „Was machst du hier?“ kam es panisch von Sakura und Sasuke sah irritiert zu dem Typen. „Ich wurde von meiner besten Freundin zum Essen eingeladen Sakura. Aber es ist interessant zu sehen wie schnell du mich offenbar vergessen hast.“ Er lächelte und Sasuke legte instinktiv den Arm um Sakura.

„Ich war völlig erstaunt darüber das Sakura ihren Verlobten so Hals über Kopf verlassen hatte.“ Sprach Karin und Sakura sah auf ihre Füße. „Sakura lass uns gehen.“ Sprach Sasuke und nahm Sakura an die Hand. Er wollte an den Beiden vorbeigehen als Karin ihn zurückhielt.

„Bist du dir wirklich sicher mit Sakura? Ich glaube ja du solltest dir das noch mal überlegen.“ Zischte sie doch Sasuke zog Sakura einfach mit sich nach draußen.
 

Sakura ließ sich widerstandslos mitziehen und ins Taxi setzten. Temari und Itachi sah sie nirgendswo aber die beiden würden schon nach Hause kommen da war sie sicher.

„Sasuke ich…“ „Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen Sakura. Was zwischen dir und Sai war, ist vorbei.“ „Ich wusste nicht mal das die zwei sich kennen…“ murmelte sie leise und lehnte sich an den Uchiha an.

„Ich glaube das auch, dass mehr Schein als Sein ist Sakura. Ich habe nämlich bereits die Informationen über Sai die ich brauche.“ Merkte er an und küsste Sakura auf den Haarschopf. „Erinnerst du dich an den Mann beim Shoppen?“ „Den vor dem Laden?“ „Genau, er ist Privatdetektiv.“ „Ein Detektiv?“ fragte Sakura und richtete sich auf.
 

„Sicher. Meinst du wirklich ich nehme so einen Stress auf mich ohne mir wirklich in allem sicher zu sein? Ich habe Sai von Kopf bis Fuß durchleuchten lassen. Ich kenne seine Vergangenheit, seine Krankenakte und den ganzen Rest. Es gibt rein gar nichts womit er dir schaden könnte.“ Sprach er und war eigentlich der Meinung Sakura damit beruhigen zu können, doch diese starrte ihn nur entgeistert an.

„Hast du mich auch beschatten lassen?“ kam es fast panisch von ihr und Sasuke hob irritiert die Augenbrauen. „Nein, aber sollte ich?“ fragte er und Sakura schüttelte panisch den Kopf. „Nein, ich möchte nur, dass mein Freund mir vertraut…“ sprach sie leise und sah wieder auf ihre Füße.

„Keine Sorge Sakura.“ Sprach Sasuke und legte den Arm um ihn.
 

Natürlich hatte er Sakura beschatten lassen, er war ja nicht dumm. Er war immer einen Schritt voraus. Er kannte sämtliche Details die er benötigte nur leider nicht den Plan den Karin und Sai verfolgten aber das war nur eine Frage der Zeit.

Er wusste auch was Naruto und Sakura vor ihm versuchten zu verstecken, hielt es aber nicht für Angebracht Sakura deswegen zu verurteilen oder aber gar gerechtfertigt sie darauf anzusprechen. Immerhin schien ihr das ganze wirklich unangenehm sein.

Aber er würde mit Sakura irgendwann darüber sprechen müssen denn sein Vater würde das mit Sicherheit auch herausfinden und dann war der Ärger nicht mehr weit.
 

Als das Taxi wiederhielt, stiegen die beiden aus und Sasuke begleitete Sakura zu ihrem Zimmer.

„Danke für deine Unterstützung Sasuke.“ „Danke für die Begleitung.“ Sprach er und blieb unschlüssig von dem Zimmer stehen. „Was ich noch sagen wollte Sakura. Wenn du noch nicht bereit bist, werde ich dir gerne die Zeit geben und auf dich warten.“ Sprach er leise und Sakura hatte erst Angst sich verhört zu haben.

Sasuke hatte so viel mehr Verständnis als man ihm Zutrauen mochte. Sie konnte einfach nicht anders und zog Sasuke in das Zimmer und schloss die Tür. Sie drückte sich an ihn, küsste ihn und ließ sich dann aufs Bett fallen.

„Bleibst du heute Nacht?“ fragte sie und Sasuke nickte. „Natürlich.“ Sprach er und seufzte. Irgendwie erschien ihm das alles zu einfach, zu Sorglos….



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cuddlytoy
2019-03-14T13:42:07+00:00 14.03.2019 14:42
Hey, gott es geht weiter! Hab die hoffnung scho fast aufgegeben gehabt. Dafür kenn ich die vorherigen kapitel bereits auswendig xD

Ne, war wieder echt schön zu lesen. Etwas gewundert hat mich, das mikoto karin so einfach machen lässt und sich nicht großartig einmischt.

Freu mich schon auf das nächste kapitel, hoffe wir müssen nicht wieder so lange warten ;)
Lg Cuddl
Von:  Cosplay-Girl91
2019-03-13T21:41:43+00:00 13.03.2019 22:41
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Sakura2100
2019-03-13T21:19:47+00:00 13.03.2019 22:19
Wow hammer Kapitel :)
Hätte echt nicht erwartet dass sakura sich so unterbuttern lässt.!! Sakus Geheimnis würde ich ja mL wirklich gerne erfahren, wobei aooo schlimm kann es ja nicht sein wenn es sasuke offenbar 'egal' ist oder zumindest fast?
... Ich nehme an der rest wird sich schon ergebn :)
Echt süß wie er sakura beschützt und verteidigt hat *_*

Von:  MissBlackBloodSakura
2019-03-13T19:58:49+00:00 13.03.2019 20:58
Super Kapitel ^^
Hoffe es geht bald weiter;)


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