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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
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Koautor: abgemeldet

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Der Weg zum Glück

Itachi merkte die Genugtuung, als er Danzou fallen sah. - Dieser Mann war für so viel Leid verantwortlich. Er keuchte und hielt kurz inne, um zu schauen, ob die Anbu sie dennoch angriffen. Aber sie machten keine Anstalten dazu. So drehte der Akatsuki sich um und ging zu seinem Bruder. "Otouto-chan", hob er ihn vorsichtig hoch, sodass er sein Bein nicht weiter belasten musste. "Shisui, wir müssen sofort zu einem Arzt!", verlangte er von dem Clanoberhaupt. "Mauu", machte Sasuke leise. "Jetzt braucht Konoha einen neuen Hokage", murmelte er und hatte da sogar schon eine Idee. "Würde Madara sowas wollen?", sah er seinen Bruder fragend an, "Er kann uns Uchiha dann wieder unsere Rechte verschaffen", begann er einfach ein paar kleine Wunden von Itachi zu heilen, um sich von seinem schmerzenden Bein abzulenken. "Yoshiros Frau Mika ist eine sehr gute Ärztin geworden. Ich begleite euch zurück zum Viertel", entgegnete Shisui. "Und ihr!", wendete er sich an die Anbu, "Verbreitet die Kunde über den Tod des Hokage", war er sich sicher, dass einige der Dorfbewohner das feiern würden. "Sasuke, wir werden das schon gemeinsam regeln. Jetzt müssen wir dich zuerst einmal heilen", ging Itachi mit ihm so vorsichtig wie möglich die Treppe herunter. Diesmal konnten sie den Haupteingang benutzen. Shisui eilte neben ihnen her. Kurz sah er zu ihnen rüber. Es war für das Uchihaoberhaupt ein neuer Anblick, dass Itachi mit Sasuke so liebevoll umging. "Keine Sorge, das ist nicht schlimm", murmelte der Kater und drückte seine Hand sachte auf die Wunde. "Und es blutet wie verrückt!", fügte Itachi hinzu und schlich sich durch die Gassen von Konoha bis sie endlich im Uchihaviertel ankamen. "Aufmachen, ein Notfall!", steuerte er direkt auf Yoshiros Haus zu und klopfte wie wild gegen die Tür. "Was gibt es denn?", riss ein ziemlich mürrisch aussehender Yoshiro die Tür auf, der wohl gerade erst aufgestanden war. Überrascht schaute er Itachi an. "Sasuke, jemand muss ihn verarzten. Shisui sagt, deine Frau könne da weiterhelfen", sah der Akatsuki den alten Uchiha bittend an. Erst jetzt betrachtete Yoshiro den Jungen auf Itachis Arm genauer. Er war einer der wenigen, die Sasuke mochten. "Dann kommt rein. Mika wird sich das gleich ansehen", deutete er mit einer Handbewegung in das Haus und ging ein Stück zur Seite, um sie durch zu lassen. Das Haus war mit sehr alten Möbeln eingerichtet. Es wirkte, wie eine typische Wohnung eines alten Ehepaares. Itachi schmunzelte leicht. "Danke...", meinte er schon im Voraus und folgte Yoshiro in das Wohnzimmer, wo er Sasuke auf das geblümte Sofa absetzte. Mika die wohl auch erst aufgestanden war, eilte, in einen rosanen Morgenmantel gekleidet, die Treppe herunter zu dem Teenager. Sie reinigte die Wunde und gab Sasuke blutbildende Medikamente, bevor sie die Verletzung mit ihrem Chakra weitestgehend schloss und ihm einen Verband anlegte. "So das hätten wir", krauelte sie den jungen Uchiha kurz hinter den Ohren. Im Normalfall hätte Sasuke sich darüber beschwert, aber sie hatte ihm geholfen, da war er mal gnädig. "Aber du solltest in den nächsten zwei Tagen dich noch schonen, damit sich die Muskeln erholen können", meinte Mika noch zu ihm, bevor Yoshiro zu ihnen trat. "Hier Sasuke, für dich", gab er ihn ein Wollknäuel. Yoshiro wusste noch, dass Sasuke damit immer gerne gespielt hatte. "Schau mal, Nii-san!", grinste der Kater Itachi an und lachte. Schließlich war er schon lange nicht mehr so. Der Ältere lächelte traurig und wendete sich Mika und Yoshiro zu. "Vielen Dank, dass ihr ihm geholfen habt", neigte er seinen Kopf. Mika lächelte gütig. "Nichts zu danken, das war doch selbstverständlich. Aber was war eigentlich los?", wollte sie wissen, da die Prellungen und Schnitte auch bei Itachi nicht zu übersehen waren, auch wenn Sasuke schon ein paar davon geheilt hatte. "Ja, das würde ich auch gerne wissen", sah Yoshiro zu Shisui, der eben reinkam. "Im Dorf herrschte ziemlich viel Unruhe. Aber wir haben unsere Leute angewiesen sich raus zu halten und es den Anbu zu überlassen", berichtete er dem Clanoberhaupt. "Wir haben Danzou platt gemacht!", meinte Sasuke gleich und Yoshiro starrte ihn einige Sekunden unverwandt an. "Ist das wahr?", fragte er ungläubig. Itachi nickte. "Ja. Danzou ist tot. Shisui hat ihn getötet", war er erleichtert, dass es so gut für sie ausgegangen war. "Ja, das habe ich. Aber die Ehre gebührt nur Sasuke und Itachi", entgegnete Shisui verlegen. Itachi schüttelte leicht den Kopf. "Ohne dich, hätten wir das nie geschafft", hätte der Akatsuki eigentlich mit nichts oder aber einem riesen Desaster gerechnet. "Genau!", stimmte Sasuke zu. "Ihr beide wart ein tolles Team", humpelte er auf Shisui zu, "Danke", reichte er ihm seine Hand. "Sasuke...", meinte das Clanoberhaupt überrascht und sah hilflos zu Itachi.
 

Itachi zuckte nur leicht mit den Schultern. Er hatte selbst noch nicht verstanden, wie Sasuke allen so schnell verzeihen konnte, die ihm Unrecht getan hatten. "Aber jetzt müsst ihr wohl so schnell wie möglich schauen, wie es mit Konoha weitergeht. Und Sasuke... Zuhause wartet noch jemand auf dich", erinnerte er seinen kleinen Bruder. "Er kann doch herkommen. Kannst du das einrichten? Ich will noch etwas hierbleiben, bitte", fixierte Sasuke ihn mit seinen schwarzen Augen. Itachi biss sich leicht auf die Lippe. Der Langhaarige wollte, das auf keinen Fall und hatte auch keine Ahnung, ob Madara das wollte. "Ich... weiß nicht, ob er das will. Und ob das gut ist. Es könnte wieder Streit geben", gab er zu bedenken. "Aber...", sah Sasuke zu Boden. "Kannst du ihn nicht wenigstens fragen?", er wollte, so gerne noch in Konoha bleiben und er stellte es sich schön vor, wenn Madara bei ihm wäre. "Sasuke, das Ganze ist ein bisschen kompliziert", wusste Itachi nicht, das wie vielte Mal er das nun schon sagte. Er nickte dann aber. "Ich werde ihn fragen", seufzte der Ältere. "Ein Versuch ist es doch wert und ich würde mich wirklich freuen", wackelte der Kater aufgeregt mit seinen Ohren. Doch bevor Itachi etwas erwidern konnte, meldete sich Shisui zu Wort. "Ihr könnt gerne hierbleiben. Ihr könnt gerne in mein, ich meine, in eurem Haus leben", meinte er vorsichtig. - Immerhin waren sie beide ein Teil des Clans. Itachi schüttelte den Kopf. "Nein, danke für das Angebot, aber ich kann das nicht", meinte er bestimmt. "Ich werde nicht nach Konoha zurückkehren. Ich habe hier zu viel kaputt gemacht. Und auch mir selbst wurde hier zu viel genommen", sah er dabei Shisui ernst an. "Aber Sasuke möchte gerne hierbleiben, nicht wahr?", sah er zu ihm. "Ja, sehr gerne", war und blieb Konoha für Sasuke sein wahres Zuhause. Shisui konnte Itachi gut verstehen. "Aber ich kann es euch erst einmal für die Zeit zurecht machen, in der ihr noch hier seid", erwiderte er. "Und wenn Sasuke wirklich hierbleiben mag, dann verspreche ich dir, Itachi, auf ihn zu achten und ihn einiges beizubringen, damit er später den Clan führen kann", meinte der Ältere aufrichtig. Der Akatsuki zögerte. Er wollte eigentlich nicht mit Shisui unter einem Dach sein. Er nickte dann aber, da er ziemlich erschöpft war und er noch einen langen Weg vor sich hatte. Leicht lächelte er Sasuke an, der seine Hand ergriff. Der Jüngere fand es schade, dass Itachi nicht bleiben wollte. Er verabschiedete sich von Yoshiro und dessen Frau und folgte Shisui. "Willst du wirklich nicht hierbleiben?", fragte er noch einmal, doch Itachi schüttelte den Kopf. "Nein. Ich will, mit all dem hier nichts mehr zu tun haben", meinte er ganz direkt. Der Akatsuki konnte es nicht offen sagen, da er Sasuke nicht entmutigen wollte, aber er glaubte nicht, dass in Konoha noch irgendwas zu retten war. Es gab sowieso wieder Streit, vor allem wenn Madara mitmischte. "Gut, aber du kommst mich besuchen, ja?", sah der Teenager ihn mit großen bittenden Augen an. Itachi konnte diesem Blick natürlich nicht widerstehen. "Ja, ich komm dich sicher zwischendurch besuchen", versprach er deshalb.
 

Sie kamen nach wenigen Minuten bei der Villa an. "Wenn ihr wollt, könnt ihr gleich auf eure Zimmer gehen", hatte Shisui schon gemerkt, dass Itachi nicht gerne bei ihm war. Der Langhaarige fand es merkwürdig, wie korrekt sich Shisui ihm gegenüber verhielt. Er konnte es fast nicht glauben, dass das die gleiche Person war, die ihn vor drei Jahren verraten hatte. Aber er ging wirklich gleich mit Sasuke hoch und zögerte, als er vor seinem alten Zimmer stand. Hingegen riss Sasuke seine Tür sofort auf. "Mau~", sah der Teenager sich neugierig um. "Wenn ich hierbleibe, muss ich da noch so einiges ändern", war es immerhin das Zimmer von einem kleinen Kind. Itachi schluckte, mit seinem Zimmer waren so viele negative Erinnerungen verbunden. Er drehte sich zu seinem Bruder um. "Kann ich bei dir schlafen?", fragte er ihn einfach und Sasuke ließ ein leises Schnurren hören. "Gerne, wenn dich dieses kitschige Kinderzeug und die ganzen Kuscheltiere nicht stören", grinste der Kater. "Ich werde es überleben", ging Itachi zu ihm und schaute in das Zimmer. "Eigentlich ganz süß, findest du nicht?", lachte er. "Irgendwie schon. Eigentlich find ich es ja noch recht schön", lächelte Sasuke und zog Itachi in das Zimmer. Er schloss die Tür hinter ihnen, setzte sich auf das Bett und genoss es wieder hier zu sein. Itachi sah sich um und angelte sich eines der Kuscheltiere. - Es war ein großer weißer Teddybär. "Ich hatte nie solche. Darum habe ich wohl früher oft mit dir gespielt, obwohl ich schon ein bisschen zu alt für diese Art von Spielzeug war", meinte der Ältere ehrlich. "Ich habe immer gerne mit dir gespielt. Ich habe es sehr gemocht, wenn du dir trotz der wenig Zeit, dir Zeit für mich genommen hast", hatte Sasuke früher jede Gelegenheit genutzt, um seinen älteren Bruder nahe zu sein. Itachi seufzte leise. "Ich frage mich, wann ich angefangen habe mich so mies dir gegenüber zu verhalten", das nämlich auch schon vor dem Mord an ihren Eltern so war. "Vater hat dir sehr viel Stress gemacht. Du warst halt der normale Sohn von uns beiden, da hat er viel auf dich gesetzt", murmelte Sasuke, "Ich glaube, du wolltest mich nur mit deinem Verhalten beschützen. So habe ich jedenfalls anfangs gedacht. Und hätte Vater gesehen, wie sehr du wegen mir deiner Aufgaben vernachlässigt hast, wäre er bestimmt auf die Idee gekommen mich nutzloses Katzenvieh zu beseitigen. Da war es einfacher so gemein zu mir zu sein", sah er heute alles aus einer ganz anderen Sicht. "Ich wünschte, ich könnte das bestätigen", wenn das einer der Gründe war, dann nur unbewusst. Es gab eine Zeit, in der er Sasuke beziehungsweise den Nekoteil an ihn gehasst hatte. Der Teenager zog seinen Bruder einfach zu sich, da er nicht wollte, dass er sich irgendwelche Vorwürfe machte. "Lass uns schlafen. Du hast morgen noch einen langen Weg vor dir", meinte er und warf ein paar alte Kuscheltiere vom Bett. "Hm... nur weiß ich nicht, ob wir hier noch beide Platz haben. Ich bin nicht mehr so klein", kratzte er sich nachdenklich an den Kopf. "Ich kann am Boden Schlafen", bot Itachi sofort an. "Und sonst kuscheln wir uns halt eng aneinander, dann klappt das schon", suchte er unterbewusst Sasukes Nähe. "Nein, auf den Boden musst du nicht schlafen", wendete der Jüngere ein. "Ich kann mich auch so klein wie möglich machen", schnurrte er leise. Itachi lachte. "Das darf Madara nicht erfahren. Ich bin mir sicher, der ist ziemlich eifersüchtig. Da würde ich schon ärger kriegen, wenn er sieht, wie ich dir versehentlich nahekomme", schüttele er leicht den Kopf. "Ist doch egal! Ich darf doch wohl mit meinem Bruder kuscheln", entgegnete der Jüngere ihm. "Das würde er anders sehen", war Itachi sich da sicher, "Wollen wir gleich schlafen gehen?", setzte er sich zu dem Kater auf das Bett. "Wenn du willst. Ich bin auf jeden Fall ganz schön erschöpft", gab Sasuke zu und zog sein Oberteil aus. Er wollte ja nicht in seinen Klamotten schlafen, die noch dazu ganz dreckig waren. Aber er hatte keine Lust zu Duschen. //Morgen//, dachte er sich. Itachi zögerte kurz, zog sich dann aber auch sein Shirt aus. Er schlug die Decke zurück und krabbelte in das Bett, Er quetschte sich an die Wand, sodass Sasuke Platz hatte, der schnell zu ihn krabbelte. "Gute Nacht, Aniki", kuschelte der Jüngere sich gemütlich an ihn und Itachi legte die Arme um ihn, da es so bequemer war. "Gute Nacht, Otouto-chan", schloss der Langhaarige seine Augen. Sasuke schnurret friedlich, es war schließlich schön kuschlig und das mochten alle Katzen ganz gerne. Außerdem fühlte er sich bei Itachi sicher. Der Akatsuki selbst konnte noch nicht einschlafen, obwohl er sehr müde war. Ihm purzelten zu viele Gedanken im Kopf herum. Er konnte sich nicht vorstellen, wie es mit Konoha weiterging, wenn Madara wieder hier war. Itachi betrachtete seinen Bruder. Er sah so friedlich aus. "Ach Sasuke. Du hast doch was besseres verdient", war er froh, ihn bei sich zu haben.
 

Itachi wachte vor Sasuke auf und versucht sich vorsichtig aus dessen Umarmung zu lösen, ohne das sein kleiner Bruder aufwachte. - Das war aber vergeblich. Sasuke blinzelte ihn verschlafen an. "Tut mir leid", lächelte der Ältere leicht. "Ich wollte dich nicht wecken", strich er ihm endschuldigend durch die stoppeligen Haare. "Egal", meinte Sasuke bestimmend. "Und hast du gut geschlafen?", streckte er sich und rieb sich die Augen. "Ja, ich habe gut geschlafen", war es schön seinem Bruder so nahe zu sein. "Schön", schmiegte Sasuke sich noch einmal an Itachi. Er war viel zierlicher als Madara und selbst Sasuke hatte mehr Muskeln als sein älterer Bruder. "Ich habe auch sehr gut geschlafen", merkte man deutlich, dass er sich freute wieder Zuhause zu sein. Itachi schloss Sasuke in die Arme. "Noch ein bisschen liegen bleiben", war er nicht erpicht darauf zu Madara zurück zu gehen. "Hier riecht es aber nach Frühstück", wendete der Jüngere ein und wedelte mit seinem Schweif hin und her. Itachi nickte, schloss die Augen, atmete tief durch und schlug dann die Decke zurück, bevor er Sasuke hochhob. "Mau~", sah der Teenager ihn verwundert an. "Frühstück", meinte der Ältere nur und trug ihn runter in die Küche. "Das sieht lecker aus!", er hatte erwartet, dass Shisui hier war, aber die Küche war leer. Sasuke lachte leise. Er wäre mehr für anziehen gewesen. Er betrachtete das Frühstück. Auf dem Tisch stand alles, was Itachi und er mochten. "Da hat sich wer Mühe gegeben", murmelte der Jüngere. Das mit dem Anziehen störte Itachi nicht, da es ihm doch irgendwie wie Zuhause vorkam. Er kniete sich an den Tisch nachdem er Sasuke abgesetzt hatte. "Was möchtest du?", fragte er zuvorkommend. "Hab schon!", griff Sasuke nach einer Tomate und biss genüsslich hinein. Itachi schüttelte sich. Der Ältere war da wohl eher katzenartig und mochte Gemüse und Früchte nicht sonderlich. Er nahm ein Dango in die Hand und betrachtete ihn nachdenklich. "Wenn er sie macht, sind sie am feinsten", es war schon lange her, dass er das letzte Mal ein Dango von Shisui gegessen hatte. "Die sehen lecker aus und gut riechen tun sie auch. Aber ich bleib bei Tomaten, die sind wenigstens gesund", konnte Sasuke sich vorstellen, dass Shisui die Dango extra heute Morgen noch gemacht hatte. Itachi brachte es kaum über sich einen Bissen zu nehmen. "Wo ist Shisui?", wollte er vorher noch wissen und sein Bruder neben ihm wackelte mit den Ohren. "Oben in sein Zimmer", spürte der Teenager das Chakra genau. Nach der Tomate, schnitt er sich noch ein Brötchen auf und packte sich eine Scheibe Schinken drauf. Itachi zögerte und stand auf. "Ich kann nicht im Haus eines Gastgebers essen ohne dessen Anwesenheit", meinte er und machte sich auf den Weg nach oben. //Lass ihn! Lass ihn dort oben! Er hat Recht! Wir sollten uns besser nur so lange treffen wie unbedingt nötig. Er hat mich damals einfach benutzt!//, tobte in den Uchiha ein richtiger Kampf, doch er klopfte an die Tür. Shisui hatte angefangen zu arbeiten und sah verwundert auf. "Ja, komm rein, die Tür ist offen", antwortete das Clanoberhaupt ruhig. "Guten Morgen", trat Itachi wenige Schritte in das Zimmer. "Ehm... Kommst du nicht mit uns essen?", fragte er einfach direkt. Shisui stand anstandshalber vom Schreibtisch auf. "Danke sehr, ebenfalls. Ich hoffe, du und Sasuke fühlen sich wohl hier", lächelte er leicht. "Nein, ich habe es für euch vorbereitet", antwortete er. Itachi hatte gehofft, Shisui würde sich freuen, wenn er ihn fragte, ob er nicht mitessen wolle. "Ich halte es für sehr unanständig in deinem Haus zu essen, wenn du nicht anwesend bist, das ist mir unangenehm. Außerdem...", zögerte der Akatsuki, "würde ich mich freuen, wenn du mit uns essen würdest", gab er zu. "Es ist nicht mein Haus, sondern eueres", hatte Shisui es ihnen schließlich weggenommen. Aber sein Herz machte einen kleinen Hüpfer bei Itachis Worte. Er nickte zögerlich. "Wenn ihr mich bei euch haben wollt, dann esse ich mit euch", stimmte er zu. "Gut", meinte Itachi, drehte sich um und ging langsam wieder runter. Shisui folgte ihn mit einem gebürtigen Abstand. In der Küche setzte Itachi sich auf seinen Platz und sah Shisui auffordernd an. Er rührte das Essen nicht an bis der Ältere ebenfalls am Tisch saß. Erst dann griff er erneut nach seinem Dango. Auch Sasuke hatte mit dem Essen auf sie gewartet.
 

Der junge Uchiha sah seinen Bruder an und schielte auf die bunte Süßigkeit. "Kann ich auch ein Stück?", fragte er einfach, "Nur ein ganz kleines", hatte Sasuke so lange nichts Süßes mehr gegessen. Itachi nahm eine der Kugeln ab und reichte sie dem Jüngeren. "Bitte sehr", lächelte er, "Aber früher hast du das doch immer gehasst", schmeckten die Dango wirklich traumhaft. Wenn Shisui sie machte, waren sie immer noch die Besten. "Ja, schon... Auch wegen meiner Allergie, aber wenn ich nicht zu viel davon esse", nahm Sasuke die klebrige Kugel zwischen seinen Fingern. Er biss ein Stück ab und kaute langsam. Am Anfang mochte er das Süße wirklich nicht, aber mit der Zeit musste er zugeben, dass es doch nicht so schlecht war. Shisui beobachtete die Uchihabrüder nur bis Itachi ihm ebenfalls einen Dangospieß unter die Nase hielt. "Sie schmecken noch genauso lecker wie damals", meinte der Langhaarige anerkennend. "Vielen Dank. Freut mich, wenn ich deinen Geschmack getroffen habe", nahm Shisui den Dango von Itachi entgegen. "Du weißt doch genau, dass ich sie so liebe", war es dem Akatsuki unangenehm, dass Shisui sich so distanziert verhielt. "Ich weiß, sonst hätte ich sie doch heute Früh nicht noch extra gemacht. Nur für dich...", fügte Shisui leise hinzu. "Ich habe bis jetzt niemand gefunden, der sie so lecker machen kann wie du", sah Itachi ihn nicht an und knabberte an den Dango rum. Shisui fühlte sich sehr geschmeichelt. Er war glücklich, dass er Itachi eine Freude machen konnte. "Ich kann dir für den Weg noch welche einpacken und sonst brauchst du mich nur anschreiben, dann würde ich dir jederzeit welche schicken", schlug der Ältere vor. "Das würde mich freuen. Du weißt, dass ich davon nicht genug kriegen kann", war der Akatsuki einfach vernarrt in die Süßigkeit. Shisui lachte leise. "Oh ja, ich glaube, das Angebot werde ich bald bereuen. Ich werde dann wohl nur noch am Dangos zubereiten sein", meinte er scherzend. Itachi grinste. "Ich mache dich zum Vollzeit-Dango-Hersteller", nahm der Jünger sich den zweiten Spieß. "Bei dir würde mich das aber auch nicht stören", murmelte das Clanoberhaupt leise. "Ehrlich... Ich will nur, dass du wieder glücklich bist", Sasuke hatte sich inzwischen aus der Küche geschlichen, damit die Zwei sich aussprechen konnten. "Glücklich?", schüttelte Itachi den Kopf. "Wie soll das gehen?", sah er auf. "Selbst wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, bis dahin wo ich noch naiv an deine und meine Gefühle glaubte... meine Morde könntest du nicht rückgängig machen", meinte der Langhaarige bitter. "Ich liebe dich noch, daran hat sich nichts geändert", biss Shisui sich auf die Lippe. "Morde?", sah er sein gegenüber fragend an. Itachi fand, dass jetzt, da alles mit Danzou ein Ende gefunden hatte, Shisui das Recht hatte, auch von seinen Abgründen zu erfahren. "Ich habe meine Eltern getötet... vor Sasukes Augen. Es war nicht so geplant, aber er hat alles mit ansehen müssen", antwortete er mit belegter Stimme. Shisui schluckte. "Du hattest bestimmt deine Gründe. Schließlich war Fugaku kein guter Mensch, auch wenn er sich immer, um den Clan gekümmert hat", begann der Ältere langsam. Doch Itachi schüttelte erneut den Kopf. "Er hätte nicht sterben müssen... nicht so. Und erst recht nicht meine Mutter. Und dann auch noch die Hölle, der ich Sasuke ausgesetzt habe", legte er den Dango weg. Ihm wurde übel bei der Erinnerung daran. "Und dann habe ich mich, trotz allem, auch noch von der abartigen Idee meines Vaters anstecken lassen. Alles nicht rein Menschliche zu verabscheuen... mich selbst, meinen Bruder", konnte er kaum noch weiter sprechen.
 

"Itachi...", rückte Shisui näher an ihn und umarmte ihn einfach. Itachi legte sofort den Kopf an seine Schulter, wie früher. "Ich habe so viel falsch gemacht", nuschelte er in den Stoff des Shirts. Shisui streichelte ihm über den Rücken. "Nicht nur du", hauchte er. "Aber wir müssen, dass beste draus machen und du kümmerst dich doch sehr gut um Sasuke. Er hat alles gut überstanden", versuchte er ihn zu trösten. Der jüngere Uchiha lachte bitter. "Wenn Orochimaru nicht gewesen wäre, dann wäre ihm bei den Akatsuki nochmals das genau gleiche passiert, wie hier bei Danzou. Und weißt du, was ich gemacht habe? Ich elendes Schwein! Als ich ihn wieder getroffen habe, nachdem er mit Orochimaru von den Akatsuki weggegangen ist, hat er mich nichtmehr erkannt... Es war purer Zufall. Und ich... Ich habe ihn quasi verführt und geküsst. Und als er dann zu den Akatsuki gekommen ist...", stockte Itachi. Ihm fiel auf, dass hier alle noch nichts von Madara wussten. "Hat er sich dort in jemanden verliebt. Einen viel älteren Typen. So ein richtiges Arschloch! Und er hat mit ihm geschlafen. Das ist doch... nicht normal", redete er verzweifelt vor sich her. "Du hast Sasuke?", schüttelte Shisui schnell den Kopf, um den Gedanken zu verdrängen, da er selbst noch Gefühle für Itachi hegte. "Und das mit diesem anderen Mann, ist es denn nicht in Ordnung, wenn sie sich lieben?", seufzte er. Itachi lachte. "Als ob dieser Mensch lieben könnte!", meinte er. "Du wirst ihn wahrscheinlich noch früh genug kennenlernen. Der will ihn doch nur benutzen!", wusste er zwar selbst, dass das nicht stimmte, aber Itachi brauchte eine Rechtfertigung, warum er seinen kleinen Bruder vor Madara beschützen wollte. "Siehst du? Ich bin ein totaler Psychopath. Wer weiß, vielleicht hätte ich mich damals einfach von dir töten lassen sollen", wütete in den Akatsuki das totale Gefühlschaos. Shisui zitterte leicht. "Egal was ich damals gesagt habe, ich hätte es nie getan. Ich hätte dich nie töten können. Ich war froh, als du freiwillig gegangen bist, weil ich dich nicht noch mehr verletzen wollte", gab er zu. Itachi legte die Arme fest um ihn. Er konnte es immer noch nicht verstehen, warum Shisui ihn verraten hatte. "Du hättest mich nichtmehr mehr verletzen können. Ich fühlte mich, als ob du mir das Herz zerrissen hättest. - Zurück blieb ein nutzloses Ding, das in blutigen Fetzen von meiner Brust hing. Aber es war gut. Wenn das nicht passiert wäre, vielleicht hätte ich eines Tages angefangen Sasuke noch mehr zu tyrannisieren oder hätte die Macht an mich reißen wollen. Der Schmerz hat mich wenigstens halbwegs zur Besinnung kommen lassen... Wer ich bin und was ich tue", Shisui war damals der Einzige, der Itachi so viel bedeutete. Vor allem hatte er nie auch nur ein Bisschen davon mitbekommen, obwohl er sonst eher vorsichtig und misstrauisch war. Die Eifersucht auf Itachis Posten hatte Shisui übermannt. Immer hatte er so viel für den Clan und für Fugaku getan, sodass er sich ungerecht behandelt fühlte. - Nur Itachis Berater und heimlicher Geliebter zu sein, hatte ihm nicht mehr ausgereicht. "Ich habe damals so viel getan und hab mich immer so gefühlt, als würde es nicht richtig gewürdigt. Das Angebot von Danzou hat mich zu einem schwachen Zeitpunkt erwischt", murmelte er, "Ich habe schnell gemerkt, was ich verbrochen habe. Ich habe mich nach dir gesehnt und hab mich dann einfach in Arbeit geflüchtet. Dann wollte ich bei Danzou einfordern, was er versprochen hatte, doch er hat mich nur ausgelacht und mich von seiner Root-Truppe rausschmeißen lassen. Eigentlich wollte er das Viertel wieder aufbauen, aber nein! Auch dass mussten wir alles alleine machen. Mir wäre hier beinahe alles aus den Ruder gelaufen. Mich hatte hier anfangs alles überfordert. Und dann Danzous Stichelleien und nach und nach kamen die Schuldgefühle", spielte er abwesend mit Itachis Haarsträhnen, der sein Gesicht an seiner Schulter verbarg. "Es ist schön geworden, das Viertel... fast genauso wie früher", meinte der Jüngere leise. "Und ich... Ich habe wirklich zu wenig für dich getan. Ich war nur auf mich fixiert und auf die Probleme der Uchiha. Aber vor allem auf mich", seufzte er. "Aber ich konnte dich nie vergessen. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Alles Mögliche versucht, um auf andere Gedanken zu kommen, bis ich es irgendwann aufgegeben habe. Ich bin nachher zu den Akatsuki gegangen und habe dort... jemanden getroffen, der mir zwar das Leben sehr schwer gemacht hat, allerdings hat er auch dafür gesorgt, dass ich noch hier bin", genoss Itachi jede Berührung von Shisui insgeheim sehr.
 

"Naja, die eine Hälfte stand noch und da wir alle das alte Viertel gewohnt waren, haben wir uns daran gehalten, damit es nicht zu sehr auffällt, dass etwas erneuert wurde. Ich bin froh, dass ich dich wiedersehen darf. Und erleichtert, wenn ich höre, dass du ein neues Zuhause hast. Und ich... Ich war so ein Trottel. Blind vor Machtgier", lachte das Clanoberhaupt kurz auf. Itachi sah ihn an und nickte leicht. "Ja, ich habe sowas wie ein Zuhause gefunden. Aber ich würde jeder Zeit hierherkommen, wenn da nicht er wäre", fand er, dass Shisui es erfahren sollte. "Dieser Mann, der in den Sasuke so verliebt ist und derjenige, der dafür gesorgt hat, dass ich bei den Akatsuki bleibe...", stockte der Akatsuki. Er hoffte, dass der Ältere ihn nicht auslachte. "Dieser Mann ist Madara Uchiha", klang es ziemlich absurd und Shisui musste sich tatsächlich das Lachen verkneifen. "Bitte, das kann unmöglich sein", konnte der Ältere das nicht einfach so glauben. "Madara war Mittgründer von Konoha-Gakure, sogar Namensgeber des Dorfes und einer der größten Kriegsherren der Uchiha aus vergangenen Zeiten. Dieser Mann kann nicht leben. Erst recht, weil der erste Hokage ihn erledigt hat. Du bist da bestimmt auf irgend so einen Spinner reingefallen", schüttelte Shisui fortwehrend den Kopf. "Zuerst dachte ich, er sei irgendein Wichtigtuer, irgendein Irrer. Naja, letzteres stimmt wohl auch, aber er ist Madara Uchiha. Daran besteht absolut keinen Zweifel", erwiderte Itachi bitter. "Du wirst ihn kennenlernen. Sasuke brennt förmlich darauf, ihn mit nach Konoha zu bringen. Was er damit alles auslösen kann, ist ihm wohl nicht wirklich bewusst. Aber der Kleine kann nicht einmal ahnen, was Madara damals für eine Rolle gespielt hat", biss er sich auf die Lippe. "Das wird Probleme mit dem Clan geben, wenn es wirklich Madara sein sollte. Das kann ich, als momentanes Oberhaupt, nicht verantworten. Ist dir das klar, Itachi?", wollte Shisui es sich nicht ausmalen, wie die anderen Uchiha reagierten, wenn sie davon Wind bekamen. "Außerdem sind wir Momentan ohne Hokage. Madara wollte diesen Posten schon damals", meinte er eindringlich. Itachi nickte. "Er wird auch heute nicht darauf verzichten wollen. Er hat schließlich noch eine Rechnung offen mit uns und Konoha", seufzte der Akatsuki. "Verstehst du jetzt, warum ich so ziemlich was dagegen habe, dass mein Bruder sich von dem vögeln lässt? Egal ob aus Liebe oder nicht, es ist krank und gefährlich! Ich meine, Madara ist quasi unser Urahne", fügte er verzweifelt hinzu. "In diesen Fall ist es mehr als verständlich und da ist dein Verdacht, dass er Sasuke nur ausnutzt richtig. Ich meine, wenn du nicht Clanoberhaupt sein willst, dann werde ich Sasuke diesen Posten überlassen müssen, wenn er so weit ist. Eine Beziehung zwischen deinen Bruder und Madara, würde diesen Mann schon einige Vorteile bringen", überlegte Shisui. "Ich habe keine Ahnung, wie wir ihn von hier fernhalten könnten. Es scheint so, als ob Konoha, nach Danzou, gleich dem nächsten Tyrannen in die Hände fällt", erwiderte Itachi entmutigt. "Wir können nur abwarten und uns einen Plan zurechtlegen, falls es außer Kontrolle geraten sollte", fiel Shisui auf der Schnelle keine Lösung ein. "Scheint so. Aber ich... Ich möchte wirklich nicht hier sein, wenn Madara auch hier ist. Ich habe schon zu viel Zeit mit ihm verbringen müssen", blieb Itachi weiterhin an ihn gekuschelt. "Ist schon in Ordnung. Ich passe hier auf alles auf und Sasuke wird nichts passieren, das schwöre ich dir. Ich werde ihn in alles einweisen und lehren ein gutes Oberhaupt zu sein", versicherte der Ältere und Itachi lächelte. "Ich werde sicher zwischendurch vorbeikommen. Sonst gibt es ja immer noch die alten Brieffalken", meinte der Akatsuki. Er schloss die Augen und entspannte sich ein bisschen, wehrend Shisui ihm den Rücken streichelte.
 

"Shisui?", fragte Itachi nach einer Weile. "Bist du eigentlich verheiratet oder so?", wurde es von den Clanführern verlangt Nachfolger in die Welt zu setzen, sodass es möglichst wenig Machtkämpfe um den Posten gab. Shisui schüttelte den Kopf. "Nein bin ich nicht. Auch noch eine Frau und Kinder hätte ich im Moment nicht auch noch auf die Reihe bekommen", antwortete er ruhig. Itachi lächelte erleichtert. "Gut", für ihn standen damals viele Heiratskandidatinen zur Verfügung, darum hatte er befürchtet, dass das bei Shisui auch so sei. "Solltest du dir nicht langsam etwas anziehen?", fragte der Älter ihn verlegen. Shisui war lange niemanden mehr so nah. "Oh", meinte der Akatsuki nur. "Stimmt, sollte ich", machte er aber noch keine Anstalt dazu aufzustehen. "Das damals...", fing er vorsichtig an. Itachi fand, dass zuerst einiges geklärt werden sollte. "Mit uns zwei... Das war schon naja... echt, oder?", fragte er mit belegter Stimme. "Du hast das nicht von Anfang an geplant, mich zu benutzen?", hatte das den Akatsuki schon die ganze Zeit beschäftigt. "Ja, es war echt, alles was zwischen uns war", atmete Shisui tief durch, bevor er mit ruhiger Stimme antwortete, "Ich habe dich geliebt...", hielt er kurz inne, "Und ich liebe dich noch immer", gestand er und eine erdrückende Stille legte sich über die beiden Uchiha. "Ich weiß nicht, ob ich dich noch liebe", gestand Itachi dann ganz ehrlich. "Ich konnte dich nie vergessen, aber... Ich weiß es einfach nicht", sah er Shisui an. "Momentan herrscht bei mir einfach ein riesen Chaos. Gefühlsmäßig, von der Lebenssituation her, eigentlich überall", meinte er dann betrübt und Shisui streichelte ihn sanft durch die Haare. "Ist schon in Ordnung... Es bedeutet mir schon viel, dass ich dich wiedersehen durfte", hauchte der Ältere ihm ruhig entgegen und Itachi schloss seine Augen wieder. Der Akatsuki wusste, dass es sehr egoistisch war, aber er brauchte diesen Trost, auch wenn er noch nicht bereit war, Shisui näher zu kommen. "Ich gehe dann mal ins Bad", stand er schließlich auf und Shisui ließ ihn sofort los. "Mach das", erwiderte er. "Nimm dir alles was du brauchst. Ich räume hier schnell auf", stand das Clanoberhaupt ebenfalls auf und räumte das Frühstücksbesteck zusammen. "Danke... für alles", tat es Itachi gut mit ihm zu reden.
 

Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit angezogen. Sein Katzenschweif war noch ganz buschig vom Duschen, als er zurück in die Küche ging und Shisui beim Abräumen half. Als Itachi runterkam, waren sie beide so noch voll mit dem Aufräumen beschäftigt. "Ich werde Madara informieren, sobald ich bei ihm bin. Er wird also, so schnell es geht, hier eintreffen", warf er Shisui einen bedauernden Blick zu. "Ich geh mal meine Sachen zusammenpacken", wendete er sich schnell wieder ab. "Das ist toll!", funkelten Sasukes Augen sofort vor Freude. "Shisui und ich sind hier fertig, also kann ich dir helfen, Nii-san", lief er zu seinem Bruder. "Gerne. Dann hast du dein Zimmer wieder für dich", lächelte der Akatsuki gequält, als Sasuke sich so auf Madara freute. "Ach, was!", winkte der Jüngere ab. "Du hast doch nicht gestört", würde er Itachi vermissen, schließlich hatte er ihn erst wieder zurückbekommen. "Außerdem werde ich da eh umräumen müssen", gingen sie zusammen nach oben. Itachi lachte. "Oh ja, ein paar neue Möbel brauchst du dringend", begann er, als sie im Zimmer ankamen, alles zusammen zu räumen. Er überlegte, ob er noch ein paar Dinge aus seinem alten Zimmer rausräumen sollte, ließ es aber lieber bleiben. "Und eventuell neu streichen", die Wände waren in einem hellen Blauton gehalten und eine Bordüre mit Dinosauriern zierte sie. Sasuke nahm den weißen Teddybären zur Hand und reichte ihn Itachi. "Den kannst du mitnehmen. Und du musst mich unbedingt ab und an besuchen kommen", schaute er ihn streng an. "Danke. Ich werde zwischendurch sicher vorbeikommen", versprach Itachi. "Ich gehe mich noch von Shisui verabschieden", schaute er sich noch einmal um. "Ich komm mit runter!", lief Sasuke ihm nach. Shisui hatte auf sie gewartet und sah Itachi an. "Hast du alles?", fragte er und geleitete ihn zur Tür. "Ich denke schon", wollte der Akatsuki, als sie an der Tür ankamen, zuerst Shisui nur die Hand reichen, umarmte ihn dann aber. "Ich komme euch sicher bald besuchen", versprach er erneut und auch Shisui legte seine Arme um ihn. "Dann mach es mal gut", verabschiedete sich das Clanoberhaupt leise von den Akatsuki. Itachi sah ihn bedrückt an, aber er wusste, dass Shisui alles tun würde, damit Madara nicht einen erneuten Konflikt auslöste. Es war sehr schwierig. Vor allem war es kaum vorherzusagen, wie das Volk von Konoha-Gakure und insbesondere der Uchiha-Clan auf Madaras Rückkehr reagierten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-06-22T11:31:17+00:00 22.06.2018 13:31
Ist Madara immer noch der selbe ,ich glaube nicht !
Sasuke hat ihn doch verändert ,ob seine Rache an Konoha oder dem Uchihaclan noch besteht ?
Er wird wohl Sasuke nicht verletzen wollen ,aber ich kann mich auch irren ,also lass ich mich über raschen !


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