Heart That Slips Through von Crispie (First love never lasts - or maybe it does?) ================================================================================ Kapitel 8: Love-Feelings ------------------------ Das Geräusch einer Dusche ließ seine müden Augenlider auf blinzeln. Wer zum Geier nahm sich um diese gottlose Zeit ein Bad? Langsam öffnete er seine Augen und sah sich im Zimmer um. In der Dunkelheit. Es war weder das Hotelzimmer, in dem er sich die letzten Tage aufgehalten hatte, noch seine Apartment oder das Gästezimmer von Kirishima. Wo war er nur gelandet? Er war auf seinem Bauch eingeschlafen, was er normalerweise nicht tat, außer er hatte... Mit einem Mal riss er seine zuvor schläfrigen Lider vollständig auf und erhob sich ein wenig mit Hilfe seiner stützenden Hände. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es sich bei dem Geplätscher nicht um eine Dusche, sondern einen heftigen Regenaufguss handelte. Das Gegrolle des Donners führte ihn erneut zu der Frage, wo er sich nun befand, bis er eine leichte Bewegung an seiner Seite spürte. Neben ihm schlief sein Geliebter seelenruhig den Schlaf der Gerechten. Kirishima schlief tief und fest und schnarchte leise vor sich hin. Er war also in seinem Zimmer. Allerdings konnte er sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie er dorthin gekommen war. Yokozawa betrachtete zunächst interessiert das Gesicht seines Liebsten. Noch nie hatte er ihn beim Schlafen zugesehen, weil er selbst immer das Gästezimmer vorzog. Als sein Blick zu sich selbst ging, musste er sich auf die Zunge beißen, damit er keinen Laut von sich gab: Er war nackt! Splitterfaser nackt! Gott sei Dank war Hiyo bei ihrem Klassenausflug und somit nicht daheim. Dass wäre wohl ziemlich unangenehm gewesen. Langsam begannen ihn die Ereignisse einzuholen, die am Vortag geschehen waren... Flashback: Wie angekündigt, kehrte Yokozawa am Freitagabend von seiner Geschäftsreise zurück und machte sich sogleich auf dem Weg zum Marukawa Verlag, um die Berichte abzugeben und einige Dokumente auszufüllen. Sein Lebensgefährte hingegen hatte früher aus und lümmelte bald in der Verkaufsabteilung herum. „Du schuldest mir ein paar Drinks, Yokozawa.“ Was für Außenstehende wie eine belustigte Erinnerung eines Freundes klang, war in Wirklichkeit eine Aufforderung des Herausgebers. „Wirst leider warten müssen, bis ich das hier erledigt habe“, brummte er ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden. Dieser nickte verständnisvoll. „Ist schon ok. Ich kann sehr geduldig sein, wenn ich etwas vorschlage“ Nach und nach verließ das restliche Personal das Büro des Bären und bald waren Kirishima und Yokozawa die einzigen in der gesamten Abteilung. Der Ältere wandte seine Augen nicht einmal von ihm ab, dessen war er sich bewusst. Trotzdem lag seine gesamte Konzentration auf seine Arbeit, damit er das Büro schnellstmöglich verlassen konnte. Er konnte hören, wie sich der Stuhl neben ihn bewegte, aber mit der plötzlichen Umarmung Kirishimas hatte er nicht gerechnet. Ebenso der federleichte Kuss an seinem Ohr. „Ich weiß...ich sagte, dass ich geduldig sein kann. Aber ich war zu lange von dir getrennt.“ Genervt schubste ihn Yokozawa von sich und konzentrierte sich mit einem wütendem Gesichtsausdruck auf den Bildschirm. „Verdammt Kirishima! Mach deine Spielchen nicht hier im Büro. Was wenn uns einer sieht?“ „Keiner von denen ist mehr hier. Es ist so still, dass man seine eigene Stimme hören könnte.“ Sanft näherte er sich dem Dunkelhaarigen und stahl ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Jedoch schaffte es der Verkaufsleiter den Kuss zwischen ihnen zu unterbrechen und mit seiner Arbeit fortzufahren. „Wenn du noch heute Abend dieses Gebäude verlassen willst, bleib lieber bis zum Schluss.“ Kirishima, der mittlerweile einsah, dass sein Liebster sich nicht von seiner Arbeit abbringen konnte, seufzte tief auf. „Gibt es vielleicht etwas, wobei ich dir helfen kann? Je früher wir hier rauskommen, desto besser.“ „Lies die Zahlen für mich vor“, entgegnete er sofort und reichte ihm einen Stapel Papier in die Hand. „So sollte es schneller gehen.“ Zwar war Yokozawa von den sexuellen Anspielungen seines Partner sichtlich genervt, dennoch war er für das entgegenkommende Angebot sehr dankbar. Tatsächlich schaffte er es mit Hilfe von Kirishima, seinen Papierkram schneller zu erledigen und zu einer noch vernünftigen Uhrzeit das Büro zu verlassen, um etwas Essen zu gehen. Während des Abendessens, tranken sie gemeinsam Sake. Vielleicht etwas mehr als nötig...vielleicht sogar etwas mehr als sonst, aber nicht genug um als Unzurechnungsfähig zu gelten. Es wurde weit nach Mitternacht, als sie das Lokal verließen. Die Züge fuhren nicht mehr, jedoch hatten sie das Glück, dass Kirishimas Wohnung sich in der Nähe befand und machten sich auf dem Weg dorthin. „Weißt du...es war ne sehr lange Woche“, begann der Chefredakteur und schwankte etwas. „Ich denke...ich bin ein ziemlich anhänglicher Mensch.“ „Stimmt schon. Aber ich ärgere mich nicht wirklich darüber.“ Im Hintergrund vernahmen sie den dumpfen Knall eines entfernten Donnergrolls. Kirishima strubbelte seine Locken etwas durch. „Ich spreche aber nicht über solche Dinge wie Hiyo oder ihren Kochkünsten. Ich meine...deine Nähe. Ich bin auf deine Nähe angewiesen, um mich zu entspannen.“ „Idiot. Das waren doch nur drei Tage“, äußerte sich Yokozawa halb lachend, halb im ernsten Ton. „Sei nicht so melodramatisch wegen dieser kurzen Zeit.“ Doch sein Liebhaber ließ sich nicht beirren. „Eben! Gerade weil ich dich so...sehr vermisst habe, konnte ich erkennen, dass ich nicht mehr ohne dich leben will. Yokozawa Takafumi...-“ Okay? Was würde das jetzt werden? Doch nicht etwa...-? „...heirate mich.“ Zum ersten Mal in seinem Leben, entglitten dem Abteilungsleiter völlig die Gesichtszüge. Was faselte dieser Blödmann schon wieder? Hatte er nun endgültig den Verstand verloren? „Du bist betrunken, Kirishima. Hör auf zu reden oder du gibst weiterhin irgendwelches unsinnige Zeug von dir.“ „Ich bin nicht betrunken“, protestierte er sogleich. „Ok vielleicht angetrunken. Aber ich bin noch bei Verstand. Und ich will immer noch, dass du mit mir vor den Traualter trittst.“ Bevor Yokozawa wieder seinen Senf abgeben konnte, fuhr er unbeirrt mit seiner Rede fort. „Ja, ich weiß, dass es keine richtige Zeremonie geben wird oder wir uns als Ehepartner registrieren lassen können. Aber wir könnten alles tun, was eine Ehe beinhaltet: Ich werde bei deinen Eltern um deine Hand anhalten...du kannst dich bei meinen Eltern über mich beschweren weil du ihre Enkelin vor einem Idioten wie mir retten musstest und eine kleine private Feier haben. Und dann...ja dann ziehst du zu Hiyo und mir...werden zu zweit im selben Bett schlafen...uns streiten...Versöhnungssex haben. Ach ja und an Hiyos Leben wirst du ebenfalls teil haben...wirst mir helfen ihre Freunde zu erschrecken...und mich trösten wenn sie heiratet. Wir werden zusammen alt...und werden unser restliches Leben gemeinsam genießen. Bitte heirate mich, Yokozawa.“ Der Angesprochene begann zu laufen und ließ ihn einige Schritte zurück. Er war zu müde und beschwipst, um einen klaren Kopf zu bewahren und glaubte immer noch daran, dass es nur die Worte eines betrunkenen Mannes waren. „Komm schon! Antworte mir!“ „Vergiss es! Wir sind beide nicht zu hundertprozentig nüchtern und damit auch kein guter Zeitpunkt für solch ein Thema“, beschwerte er sich, meinte dann aber etwas versöhnlicher. „Wenn du es morgen tatsächlich nochmal wiederholen kannst, nachdem wir wieder nüchtern sind, überlege ich es mir.“ Scheinbar ließ sich Kirishima auf den Deal ein. „Versprichst du mir wirklich, darüber nachzudenken? Weil ich dich morgen...und übermorgen...und überübermorgen...und jeden anderen Tag fragen werde, bis du mir eine Antwort gibst.“ Yokozawa blieb abrupt stehen und wandte sich wütend seinem Geliebten zu. „Was zur Hölle...-? Ich habe dir doch gesagt, dass ich darüber nachdenken werde. Du musst mich also nicht wie ein dämlicher Papagei die Frage immer und immer wiederholen.“ Die verdächtige Röte in seinem Gesicht, ließ Kirishima den Drang verspüren ihn hier und jetzt zu küssen. Es war zwar niemand auf der Straße zu sehen, allerdings suchte er mit seinen ockerbraunen Augen nach der nächsten Gasse, da er wusste, dass ihm sein Schatz niemals verzeihen würde, wenn er ihn in der Öffentlichkeit küssen würde. Somit zog er seinen Liebsten in die nächste Seitengasse und pinnte ihn mit beiden Händen an die kalte Mauer. Ehe Yokozawa sich wegen der groben Behandlung beschweren konnte, verschmolzen ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Er konnte nichts tun. Die Überraschung, der Alkoholpegel und die hypnotisierende Wirkung von Kirishima, ließen seine Selbstbeherrschung ade sagen. Keuchend trennten sie sich von einander und blieben schwer atmend voreinander stehen, bis sich der Dunkelhaarige von Kirishima abstieß und an ihm mit errötetem Gesicht vorbeilief. „Wir beeilen uns besser. Es wird bald anfangen zu regnen.“ Mehr konnte er nicht von sich geben. Auch wenn er es niemals zugeben würde, hätte er am liebsten seine Vernunft über Bord geworfen und sich dem erotischen Spiel seines Partners hingeben. Die Fahrt im Lift war eine reine Zerreißprobe. Sündige Gedanken auf engsten Raum. Überall sexuelle Anspannungen. Dennoch behielten beide ihre Griffel bei sich – zumindest solange, bis sie die Türschwelle zu Kirishimas Wohnung betreten hatten. Mit einem gepfefferten Tritt, schloss der Wohnungsinhaber die Tür zu und begann seinen Körper fest an jenen von Yokozawas zu drücken. Ein lautes Zischen entfuhr dem Kleineren vor Erregung und drängte ihre Leiber noch enger aneinander. Ihr Bewusstsein schaltete sich durch den Alkohol und den stürmischen Küssen ab und ließ ihre Geduld wie von Zauberhand verschwinden. Dass sie in der großen Wohnung alleine waren, veranlasste sie alle Vorsichtsmaßnahmen weg zuwerfen und sich gegenseitig ihre Kleider vom Leibe zu reißen. Die Kleiderspur führte vom Eingangsbereich zum Schlafzimmer, wo beide schließlich hart auf das Bett fielen. Ein Keuchen durch Luftmangel und purer Erregung entwich aus ihren Münder, als ihre Erektionen aneinander gepresst wurden. Vor allem Kirishima wollte mehr und fing an seinen Penis gegen Yokozawas zu reiben, der verzweifelt versuchte ein tiefes Stöhnen zu unterdrücken. „Halte deine Stimme nicht zurück mein Schatz“, flüsterte er ihm lüstern entgegen. „Lass sie mich hören.“ „Den Teufel werde ich tun. Hiyo ist vielleicht nicht hier, aber du hast immer noch Nachbarn, die uns hören könnten.“ Aber Kirishima ließ sich nicht aufhalten. Es war erstaunlich, wie er nur mit seinen kkleinen Bewegungen den Jüngeren um den Verstand bringen konnte. Er vereinte ihre Lippen erneut und stöhnte bei der Reibung ihrer Glieder in den Kuss hinein. „Fuck...ich kann nicht länger warten“, meinte der Chefredakteur atemlos und streckte seinen Arm zur Nachttischschublade, um das Gleitmittel herauszunehmen und mit einem kleinen „Plopp“ den Deckel zu entfernen. Schnell verteilte er die kalte Flüssigkeit auf seine Finger und drang ohne zu zögern mit dem ersten Finger in Yokozawa ein. „Hrgh...verdammt...Kirishima!“ „Shhh...shhhh...shhhh. Entspann dich. Ich werde dir nicht weh tun“, hauchte der Angesprochene in seine Ohrmuschel und beugte sich weiter runter, um seinen Hals und seine Brust zu küssen. Seine Schultern waren angespannt von dem heftigen Griff, den Yokozawa nach seinem Eindringen auf ihn ausübte. Sobald er merkte, dass sein Liebling sich entspannt hatte, führte er sogleich den zweiten Finger ein. Ein krächzender Laut verließ Yokozawas Lippen. Der Ältere musste alle Selbstbeherrschung aufbringen, damit er nicht schon jetzt kam. „Mehr. Ich will...dich unter mir...schreien hören...Yokozawa.“ „Fahr...zur Hölle...Arschloch“, fluchte er, warf seinen Kopf aber stöhnend nach hinten, als Kirishima anfing seine Finger in ihn zu bewegen. Er war geliefert. Als er bemerkte, dass Yokozawa sich zum Rhythmus seiner Finger bewegte, nahm er den dritten Finger dazu. Für den Jüngeren war die Grenze zwischen Schmerz und Vergnügen derart schwummrig, dass er nicht mehr unterscheiden konnte, warum er überhaupt so laut war. „Scheiße...Yokozawa...ich...ich kann nicht mehr länger warten.“ Damit zog er seine Finger aus ihm heraus und positionierte sich direkt mit seinem zuckenden Schwanz vor seinem Eingang. Mit einem Ruck drang er in ihn ein. Yokozawas Gesicht war vor Überraschung und Schmerz gekennzeichnet. „Du...Arsch...wage es...ja nicht...dich zu bewegen.“ Tatsächlich hielt er inne, nur um den nackten Körper unter sich zu betrachten. Das stockende Atmen...die geschlossenen Augen...den leicht geöffneten Mund. Niemals, würde er dieses Bild Yokozawas vergessen. Vorsichtig strich er ein paar Haarsträhnen zurück, die mittlerweile von dem Schweiß an seiner Stirn klebten, wodurch Yokozawa leicht seine Augen öffnete und sich nun gegenseitig fixierten. „Ich liebe dich“, hauchte Kirishima gegen die Lippen seines Liebsten und verbarg sein Gesicht anschließend in dessen Halsbeuge. „Gott...ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden wieder so sehr lieben könnte.“ Er konnte den verwunderten Ausdruck in Yokozawas Augen nicht sehen, da er sich wieder seinen Lippen zu wandte und sich gleichzeitig langsam in ihn begann zu bewegen. Yokozawa krallte sich an seinen Rücken fest und streckte seinen eigenen durch. Er wollte mehr. Ihn tiefer und härter spüren. Nachdem er sich an das Gefühl der Fülle gewöhnt hatte, begann er sein Becken im Takt zu Kirishimas Stößen zu bewegen und biss sich vor Lust in das rechte Handgelenk. Der Anblick seines Geliebten, welcher sich unter ihm rekelte ließ Kirishimas Selbstbeherrschung endgültig verschwinden. Immer fester stieß er in ihn ein und traf bald seine Prostata. Ein lautes Grölen entkam aus der Kehle des Dunkelhaarigen und hinterließ eine tiefe Kratzspur auf dem Rücken des Anderen. Sein Stöhnen war eine Art Signal für Kirishima, packte das Glied seines Partners und begann es zu pumpen. Immer schneller wurden seine Bewegungen und der Raum wurde durch laute und sinnliche Laute erfüllt. „Fuck! Kirishima...du...hnnn“, schrie Yokozawa, der mittlerweile nur noch Sterne sah und seinen Höhepunkt spüren konnte. Beinahe unmenschlich bog er seinen Rücken durch und drückte mit letzter Kraft seinen Schwanz gegen die Hand seines Liebhabers, ehe er sich verkrampfte und mit einem heißeren Schrei seinen heißen Samen zwischen ihnen verteilte. Durch seinen Höhepunkt, wurde die Enge um Kirishimas Glied beinahe unerträglich. Unkontrolliert stieß er immer mit mehr Druck zu, bis er seinen eigenen spüren konnte. „Oh...verdammt...!“ Er machte einen letzten Stoß und kam in Yokozawa. Eine Weile lang verharrten sie in ihren Positionen, wobei der Ältere der beiden nach seinem Orgasmus auf seinen Lebensgefährten gefallen war und sein Ohr an dessen Brust gelegt hatte, um das schnelle Schlagen seines Herzens zu hören. Langsam zog Kirishima sich aus ihm zurück und ließ sich auf die Seite fallen. Gleichzeitig rutschte Yokozawa etwas weiter nach außen, um mehr Platz zu schaffen und sich auf den Bauch zu legen. Jetzt wo er wieder bei Sinnen war, wagte er es nicht, Kirishima ins Gesicht zu blicken. Nicht nur sein hemmungsloses Stöhnen, sondern auch die Sache mit dem Heiratsantrag trat wieder in sein Gedächtnis ein. Meinte er das ernst? Waren es vielleicht doch nur die Worte eines betrunkenen Nostalgikers, der sich morgen an nichts mehr erinnern würde? Die Scham war so tief in seinem Herzen verwurzelt, dass er nicht einmal wartete um seine Kleidung anzuziehen, sondern direkt ins Gästezimmer verschwinden wollte. Da es begonnen hatte in Strömen zu regnen, zog er es nicht in Betracht nach Hause zu laufen. Er stand auf, wurde jedoch von Kirishimas Arm zurück auf die Matratze gedrückt und konnte das Gewicht des Anderen auf sich spüren. „Oi...was zum...-?“ Anders als erwartet, umarmte ihn der Chefredakteur und flüsterte ihm ins Ohr: „Bleib...was ich vorhin zu dir gesagt habe, meinte ich durchaus ernst. Ich möchte, dass du hier lebst...in meinem Bett schläfst...will, dass du die letzte Person in der Nacht und die erste Person am Morgen bist, die ich sehe...also bitte bleib.“ Yokozawas Gesicht wurde eine Spur röter und versuchte sich zu befreien. „Vergiss es. Lass mich gehen!“ „Werde ich nicht. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich...Yokoazwa...bitte heirate mich.“ Jedes ich liebe dich, welches aus seinem Mund kam, hinterließ eine Gänsehaut an seinen Körper und seine Verlegenheit kam beinahe ins Unermessliche, doch die letzten drei Worte brachten das Fass zum Überlaufen. „Halt endlich deinen Rand! Ich bleibe, wenn du aufhörst weiteren Unsinn zu verzapfen.“ Kirishima hörte zwar auf weiter zu reden, verwöhnte ihn aber mit zarten Küssen von seinem Ohr bis zu seinem Hals abwärts. Der Dunkelhaarige wollte ihn von sich weg stoßen, allerdings trafen ihre Augen aufeinander. Dabei musste er feststellen, dass ihn der Ältere anlächelte, wie er ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Wie konnte ihn dieses einfache Versprechen, diese Nacht bei ihm zu bleiben so glücklich machen? Das Letzte, woran er sich erinnerte bevor er ins Land der Träume gelangte, war, dass sie sich wieder küssten. Nicht mit der Leidenschaft wie zuvor, sondern mit Zuneigung und Liebe. Flashback End Zurück in der Gegenwart, prasselte der Regen unerbittlich hart gegen die Fensterscheibe und das Donnern erhellte den dunklen Raum und erlaubte es ihm, Kirishima beim Schlafen zu beobachten. Er legte seinen Kopf auf das Kissen, ohne sich von ihm abzuwenden. „...bitte heirate mich, Yokozawa Takafumi.“ Von der Erinnerung dieser Worte heimgesucht, drückte er seinen erröteten Kopf in sein Kissen. Sein Verstand würde ihn diesen Satz niemals wieder vergessen lassen. „Verfluchter Kirishima...-“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)