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Que faire si? Oder: Was wäre, wenn ...?

von

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Eckstein, Eckstein – jeder muss versteckt sein

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens fragte Takeru besorgt nach:

„Hika, bist du dir sicher, das Louisa und Jean hier sind?“

„Ja, das bin ich mir.“ Sie deutete auf ein großes Gebilde. „Das ist das ‚Gundam‘. Das hatte Louisa dir als Bild geschickt.“

„Wo sind die beiden jetzt? Ich habe ihr gesagt, dass sie dort bleiben sollen, wo sie waren, als sie uns das Bild geschickt haben“, kam es verzweifelt von Takeru.

„Vielleicht sind Louisa und Jean ins Einkaufszentrum gegangen. Am besten du rufst einen von den beiden an.“

Der Blonde zog sein Handy aus der Hosentasche. Entsetzt schaute er auf das Display. „Klasse! Das hast du super hinbekommen Takaishi“; fluchte er laut vor sich her.

„Was ist jetzt schon wieder?“ Hikari sah ihren Freund besorgt an.

„Der Akku von meinem Handy ist leer.“

„So langsam reicht es mir“, meckerte die Braunhaarige vor sich her. „Du bist in allen Dingen so penibel und gut durchorganisiert, aber dein Handy vergisst du aufzuladen? Wo bist du nur mit deinen Gedanken, Keru?“, schimpfte sie vor sich her.

Takeru sah sie erstaunt an. „Danke für die Standpauke. Was meine Gedanken angeht: Ich habe heute den ganzen Tag an dich gedacht.“

„Super! Das bringt uns jetzt auch nicht weiter.“ Sie kramte in ihrer Handtasche und holte ihr Handy heraus.

„Was hast du vor?“

„Ich rufe erst bei Matt und dann bei Sora an. Die beiden können uns bei der Suche helfen. Hoffentlich hat wenigstens einer von beiden ein Handy, das funktioniert.“ Böse funkelte sie ihren Freund an.

Takeru wurde ein wenig mulmig bei dem Gedanken, dass Yamato erfuhr, das Louisa verschwunden war. „Okay, du kannst dich von mir verabschieden. Matt wird Kleinholz aus mir machen, wenn er erfährt das unsere Schwester verschwunden ist.“

„Keine Angst, Keru. Das werden Sora und ich nicht zu lassen.“
 

Die beiden gingen auf das Einkaufszentrum zu und betraten es.

Hikari wählte die Nummer von Yamato. „Dass ihr Brüder seid merkt man“, schimpfte sie vor sich her.

„Darf ich fragen, wie du das meinst?“

„Es geht nur die Mailbox ran.“

„Das verschafft mir eine Galgenfrist“, kam es trocken von Takeru.

Die junge Frau wollte gerade die Nummer der Rothaarigen wählen, als ihr Handy klingelte.

„Das ist Sora“, informierte sie Takeru und nahm das Gespräch an. „Will sie mich veralbern? Warum legt sie einfach auf?“, meckerte sie als sie von ihrer Freundin weggedrückt wurde.
 

„Kari, wir sind hier.“

Verwirrt drehte sich Hikari in die Richtung, aus der sie Mimis Stimme gehört hatte. Wie sollte es anders sein, saß sie in dem Café, in dem sich die Freundinnen immer trafen, wenn sie zu ihrer Shoppingtour aufbrachen oder eine Pause machten.
 

Verwundert sah sie auf die blonde Frau, die bei Mimi saß.

„Schau da, Keru ist das Louisa?“

Takeru blickte in die Richtung, in der seine Freundin deutete. Erleichtert atmete er aus. „Ja, dass ist sie und Jean sitzt neben ihr.“

„Woher kennt Mimi die Beiden?“

„Keine Ahnung. Das werden wir gleich erfahren.“

Takeru und Hikari gingen auf die kleine Gruppe zu.

„Hallo Mimi.“ Hikari umarmte ihre Schwägerin.

„Hey Kari. Sora kommt gleich. Sie versucht Matt anzurufen.“

"Ich wünsche ihr viel Glück dabei. Meinen Anruf hat er nicht angenommen. Kannst du mir sagen, warum Sora mich erst angerufen und dann weggedrückt hat?“

„Sie hat Takeru und dich gesehen, als ihr reingekommen seid. Sie meinte nur, ich soll bei den beiden hier…“, Mimi deutete auf Louisa und Jean, „… bleiben bist ihr da seid.“

Freundlich begrüßte Mimi Hikaris blonden Begleiter.
 

Takeru ging auf seine Schwester und zu. „Hallo Krümel. Hey Jean.“

„Das ich das noch erleben darf. Mein Bruder beehrt uns mit seiner Anwesenheit“, begrüßte Louisa ihn sarkastisch. Dabei trank sie genüsslich von ihrem Erdbeershake.

„Ist das echt dein Bruder? Ich habe schon vergessen, wie er aussieht. Ich habe hier nämlich schon Wurzeln geschlagen“, konterte Jean.
 

„Hey, werdet nicht frech. Ich bin jetzt da. Nur das zählt. Wisst ihr eigentlich, dass ihr in der Nähe meiner Wohnung seid? Wärt ihr durch das Einkaufszentrum, dessen Namen ich euch gestern genannt habe, gegangen, dann wärt ihr beim Hauptsitz der ‚Ishida Group‘ gewesen.“

„Oh!“, kam es verlegen von Louisa.

„Was meinst du mit ‚Oh‘ Louisa.“

„Wir sind so blöd Jean.“

„Warum sind wir blöd, wenn Takeru ewig braucht um uns zu finden?“

„Hast du ihm gestern zugehört?“

Überrascht schaute der Braunhaarige die Blondine an. „Bei den ganzen Eindrücken kann man mal etwas vergessen“, schnaubte Jean beleidigt aus.

Louisa stöhnte auf. „Du bist ein Hornochse. Als wir gestern beim ‚Fuji Sender‘ waren hat Takeru gesagt, das der Verlag fünf Minuten zu Fuß von seiner Wohnung entfernt ist. Wir sollten uns an dem Gebäude orientieren. Dann sollten wir Richtung Osten gehen und in die zweite Querstraße einbiegen. Dort steht der Wohnkomplex, in dem Takeru wohnt. Da der Sender auf der anderen Seite des Einkaufszentrums ist sind wir zirka fünfzehn Minuten von der Wohnung entfernt.“

„Wenigstens hast du mir zugehört Louisa.“ Takeru lächelte seine Schwester an. „Ohne Hikas Hilfe wäre ich nicht so schnell bei euch gewesen. Sie hat herausgefunden, wo ihr seid.“
 

Louisa und Jean sahen sich in die Augen. „Habe ich ihn gerade richtig verstanden?“, fragte Jean bei Louisa nach.

„Ich bin mir nicht sicher. Was hast du verstanden?“

„Er sagte: ‚Ohne Hikas Hilfe ‘und so etwas wie ‚schnell‘.“

„Eine Schnecke wäre schneller gewesen“, stichelte Louisa.

„Recht hast du. Hast du auch ‚Hika‘ gehört?“

„Ich dachte schon ich hätte Halluzinationen.“

Louisa sah Takeru und Hikari an. „Wollt ihr zwei uns etwas sagen?“
 

Die Angesprochenen sahen sich an „Das musst du noch üben Ta…keru.“

„Hey, wir sind nicht in der Redaktion, Hika…ri“, rechtfertigte sich der Blonde. Sanft nahm er ihre Hand in seine und zog sie in einen innige Umarmung.

„Wie ich sehe, schießt du ihn nicht zum Mond“, lächelte Louisa Hikari wissend an.

Diese schüttelte sachte ihren Kopf. „Nein, das werde ich nicht machen.“ Die Ältere ging auf die Jüngere zu und umarmte diese. „Ohne dich und meinem Tanzpartner hätte ich nicht so schnell mit Takeru geredet. Danke dir.“

„Gerne geschehen.“

„Alter, soll das heißen, dass du vom Markt bist?“ Frech schaute Jean seinen besten Freund in die Augen.

„Jap, das soll es heißen.“ Takeru ging auf seine Freundin zu zog sie in seine Arme und gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Den sie nur zu gerne erwiderte.
 

Für Jean und Louisa war es ein ungewohntes Bild, das Takeru eine andere Frau küsste. Bisher hatten sie ihn nur mit Chloé in so innigen Momenten gesehen. Sie freuten sich, dass der Blonde sein Glück gefunden hatte.
 

Mimi, die kein Wort Französisch sprechen konnte, sah ungläubig auf das küssende Pärchen. Als Hikari und Takeru den Kuss lösten fragte sie amüsiert nach: „Hey ihr zwei Turteltauben. Ist es das was ich denke?“

„Ich weiß nicht, was du denkst, Mimi.“

„Dass du die Schwester von Tai bist merkt man“, kam es leicht genervt von der Brünetten.

„Das wusstest du schon vorher“, grinste Hikari ihre Schwägerin an.

„Habt ihr es endlich geschnallt? Darf man gratulieren?“

„Wir brauchten nicht so lange wie Tai und du.“

„Das ist auch kein Kunststück.“ Mimi zog Hikari in ihre Arme. „Herzlichen Glückwunsch.“

„Danke dir. Ich weiß nur nicht wie ich das Tai beibringen soll.“

„Er wird euch in Ruhe lassen.“

„Was mach dich so sicher?“

„Das hat er mir auf Enoshima versprochen.“

„Du bist die beste Schwägerin, die man sich vorstellen kann.“ Hikari umarmte Mimi herzlich. „Noch einmal: Danke.“

„Gerne doch.“

„Wieso seid ihr eigentlich hier?“

„Wir wollten uns mit Matt und Tai treffen-“
 

„Sind unsere Männer immer noch nicht da?“ Sora kam besorgt auf die kleine Truppe zu. Schnell begrüßte sie Takeru und Hikari.

„Nein, Sora. Ich schätze wir wurden versetzt. Ich habe eine Befürchtung, wenn wir das zu verdanken haben.“

„Ich mache mir Sorgen. Es ist ungewöhnlich für Matt, dass die Mailbox anspringt.“

„Du brauchst dir keine Sorgen machen. Wie du weißt ist Matt mit Tai unterwegs. Mein Mann kann die Uhr bis heute nicht lesen“, versuchte Mimi ihre Freundin zu beruhigen. Die Wut über Taichi, dass dieser mal wieder unzuverlässig war, schluckte sie runter. Sie konnte später mit ihrem Ehemann abrechnen.
 

„Sora, wie habt ihr eigentlich Louisa und Jean gefunden?“, fragte Takeru bei seiner Schwägerin nach.

„Mimi und ich wollten uns hier mit Matt und Tai treffen. Als wir das Einkaufzentrum betreten wollten sah ich Louisa und Jean bei dem ‘Gundam‘ stehen. Louisa sollte dich anrufen und Bescheid geben, dass wir zusammen in das Café gehen. Du bist nicht an dein Handy gegangen. Deswegen wollte ich Kari anrufen, weil Louisa meinte, dass du mit ihr unterwegs bist. Ich habe sie weggedrückt, als ich gesehen habe, dass ihr hier seid. Weißt du was mit Matt los ist? Ich kann ihn nicht erreichen.“
 

Takeru wollte gerade antworten, als ein total abgehetzter Taichi an die Truppe herantrat.

Böse funkelte er Takeru und Hikari an. Danach wandte er sich seiner Frau zu.
 

„Hallo Prin-“

„Ich warte auf eine Erklärung du Idiot.“

„Tai, wo ist Matt?“

Als ihn auch noch Hikari und Takeru begrüßten wollten wurde es Taichi zu bunt.

„Haltet mal eure Klappen. Ich versuche euch gerade zu erklären, was los ist.“

„Wir hören“, kam es von Mimi, die ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt hatte.

„Es tut mir leid, dass ich zu spät bin. Daran sind die beiden nicht ganz unschuldig“, der Braunhaarige deutete auf seine Schwester und ihren Freund.

„Tai, dass ist erbärmlich. Was sollen wir mit deiner Verspätung zu tun haben?“, fragte Hikari gereizt nach.

„Das will ich gerade erklären und dann wisst ihr auch, wo Matt steckt.“

„Jetzt spann uns nicht weiter auf die Folter. Wo ist Matt?“, fragte Sora wütend nach.

„Auf dem Weg zum Flughafen.“

„Wie bitte? Was will er am Flughafen?“, kam es entsetzt von der Rothaarigen.

„Das hat irgendetwas mit Takeru, Kari und der Schwester von Matt und Takeru zu tun.“

„Ich verstehe nur Bahnhof“, kam es gleichzeitig von Sora, Mimi Hikari und Takeru.

„Matt und ich wollten durch den Park zu Haltestelle. Matt ist eine junge Frau aufgefallen, die Kari sehr ähnlich ist. Sie beobachtete ein Pärchen, welches sich gerade geküsst hatte.“ Dabei sah er wissend auf Hikari und Takeru. „Matt fluchte laut auf und lief auf diese Frau zu. Nach dem Streit mit ihr hat er mir gesagt, dass er sie zum Flughafen fahren wird. Ich sollte Mimi und Sora Bescheid geben.“
 

Takeru und Hikari sahen sich erschrocken an, da beide eine Vermutung hatten, wer diese Frau war.

„Tai, hat Matt dir gesagt, wie die Frau heißt?“, fragt Sora ihren besten Freund, auch sie hatte einen Verdacht.

„Chloé.“

„Das darf doch nicht wahr sein“, schimpfte Takeru vor sich her.

„Hast du bemerkt, dass sie uns beobachtet hat?“, fragte Hikari leise nach.

Der Blonde schüttelte seinen Kopf.
 

„Kari, du willst mir bestimmt noch etwas sagen, oder?“ Taichi sah seine Schwester auffordernd an.

„Was soll ich sagen? Du kennst die Antwort schon.“ Hikari lächelte ihren Bruder an.

Dieser sah in ihrem Gesicht, dass sie glücklich war. Er seufzte auf. „Takeru, du wirst auf sie aufpassen. Trotzdem reden wir noch miteinander. Verstanden?“

Der Blonde nickte und reichte Taichi seine Hand. Dieser ergriff sie.
 

„Das ihr es so einfach habt, habt ihr Mimi zu verdanken“, fauchte er seine Schwester an.

„Ich weiß. Ich danke dir, dass du auf dem Tanzabend so ein Blindfisch gewesen bist.“ Hikari versteckte sich, nach dieser Aussage, schnell hinter Mimis Oberkörper. Da sie bemerkte wie ihr Bruder ihr empört auf die Schulter schlagen wollte.

Mimi sah ihren Mann böse an. „Yagami du Idiot, wage es nicht. Am besten, du denkst noch nicht einmal daran.“

Taichi hielt in seiner Bewegung inne, als er die wütende Stimme seiner Frau hörte.
 

„Kannst du mir bitte erklären, was hier los ist?“ Jean sah Louisa verständnislos an.

Louisa erzählte ihm, soweit sie den Gesprächen folgen konnte, was sich ereignet hatte.

„Das reicht, wenn ich wieder zu Hause bin werde ich mir Chloé vorknöpfen. So langsam denke ich, dass sie nicht richtig tickt“, fauchte Jean genervt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tasha88
2019-04-15T19:30:08+00:00 15.04.2019 21:30
Meine Liebe,
Ich komme nicht mehr hinterher... Mit lesen teilweise und erst recht mit Kommentare schreiben.

Mein Wunder Nr 1 fordert mich, Mein Wunder Nr 2 macht mich platt und dadurch ist Nr 1 nur noch anstrengender... Und ich hoffe du verstehst mich ;)

Das Kapitel mochte ich sehr gerne und das hauptsächlich aus dem Grund heraus, dass eigentlich alle vorkamen <3

Und dass es Takari nun offiziell gibt ;)

Ganz liebe Grüße <3
Antwort von: abgemeldet
19.04.2019 20:21
Hallo kleiner Geist :)

Ah, herzlichen Glückwunsch. :* Ich hoffe, dass ihr weniger Probleme als beim ersten Wunder hattet. Das kann ich mir vorstellen, dass alles anstrengender geworden ist. Am Ende werden Wunder wahr. ;)

Danke dir. So langsam wurde es auch Zeit, das die beiden aus dem Knick kommen.

Ganz liebe Grüße und alles Gute :)
Von:  SuperCraig
2019-04-11T13:48:29+00:00 11.04.2019 15:48
Haha, was war denn das?

Da hat wohl jeder irgendwie was abbekommen, bis auf Mimi und Sora. Was wären denn Drachen...:D

Was sich liebt, das neckt sich. Trifft wohl hier total zu. Mein Held, Nebenprotagonist der Herzen, Captain Fettnäpfchen, Tai Yagami, war wieder in seinem Element!

Ich habe schon damit gerechnet, Mimi würde ihm was an den Schädel werfen. :D Er kanns nicht lassen. Aber das können wohl alle nicht.

Irgendwie passen alle ins Bild, sogar Jean, der mit Louisa ein exzellentes Team abgibt. Somit, denke ich, hat hier jeder ein Doppel, welches passt.

War ein lustiges Kapitel, mit einer gesalzenen Prise "schwarzen" Humors. Eine angenehme Abwechslung, zu einigen der ernsteren Kapitel!

Hast du dich gut erholt? War der Urlaub fein?

Liebe Grüße
SuperCraig
Antwort von: abgemeldet
15.04.2019 09:21
Hallo :)

Das kommt davon, wenn ich ein Kapitel unter Schmerzmitteleinfluss schreibe. ;)
Spaß beiseite. Es sollte mal wieder ein bisschen lockerer zugehen.

Diese kleine Neckerein machen doch eine Freundschaft aus.

Vielleicht hätte Mimi Tai irgendetwas an den Kopf geworfen, aber sie hat ihn erst zugehört. Wäre seine Erklärung nicht schlüssig gewesen, hätte sie ein Wurfgeschoss gefunden. ;P

Der Urlaub war wunderschön und erholt habe ich mich auch einigermaßen. Danke der Nachfrage. :)

Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart. :)


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