HARRY POTTER after war von darkchaoslight ((Arbeitstitel)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Vorbereitungen ------------------------------------ Kapitel 1: Vorbereitungen Stumm stand ich am Fenster und sah hinaus auf die Ländereien von Hogwarts, der besten Schule für Hexerei und Zauberei in Großbritannien und Irland. Ich sah auf die Ländereien von Hogwarts, dem Ort auf der Erde, den ich als ersten und einzigen Ort bisher zu Hause nenne. Ich sah wie sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände sonnten oder auch im Schwarzen See schwammen. Leise seufzte ich und wendete mich vom Fenster ab. Ich sah nun in die Tiefen der staubigen Bibliothek und auf den Tisch, auf dem sich die Bücher und Pergamentrollen stapelten. Ich setzte mich an den Tisch und brütete weiter über den Aufsätzen. Ich musste sämtliche Hausaufgaben am Wochenende machen, da meine Abende in der Woche absolut voll mit Quidditch und dem Zusatzunterricht bei meinem Mentor und Schuldirektor Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore waren. Dieser schien der Meinung zu sein, dass der Schlaf in jungen Jahren total überflüssig ist und Freundschaft und Liebe im Krieg nichts zu suchen haben. Momentan arbeitete ich an dem für Geschichte der Zauberei. Leise seufzend zog ich ein Buch zu mir heran und schlug das Verzeichnis auf. Doch statt einem Stichpunkt für den Aufsatz sprang mir ein anderer ins Auge. Ein Stichpunkt zu dem Thema Horkruxe und ihre Vernichtung. Ich schlug die entsprechende Seite auf und fing an zu lesen. Und ich fand eine Alternative. Eine Alternative zum Mord, den die gesamte Zauberer-Gemeinschaft mir aufbürdete. Nach diesem Text, konnte man die Teile einer Seele aus ihren Gefäßen befreien und zu der geschundenen Seele zusammen zu setzen, doch ich würde mich intensiv mit Arithmantik, Runen und Ritualen beschäftigen müssen, doch die Zeit dazu fehlte mir jetzt schon. Ich würde eigentlich auch viel lieber an einem ruhigeren Platz als der Bibliothek lernen, doch der Gemeinschaftsraum war immer so laut, im Raum der Wünsche trafen sich ständig Pärchen und im Klo von der Maulenden Myrte lungerten ständig Mädchen herum, weil Hermine verlauten lassen hatte, dass sich dort der Eingang zur Kammer des Schreckens befand und viele Mädchen hofften darauf, dass ich sie mit hinunter nehme. Keine Ahnung was sie dort wollten. Vielleicht ja angeben, dass ich dieses Mädchen in den Raum gebracht habe, der nur mir zugänglich ist und kein anderes Mädchen. Aber mir war das egal, denn es gab nicht viele Personen, die ich mit in die Kammer des Schreckens nehmen würde, und diese lungerten nicht in dem Klo herum. Aber Hermine benahm sich in letzter Zeit sowieso komisch. Letzte Woche hatte sie meine Hausaufgaben verbrannt, weil die ja sowieso falsch wären und wollte mich bei ihr abschreiben lassen. Ich hatte ihre Hausarbeit einfach zur Seite geschoben, hatte meine Sachen zusammen gesammelt und war gegangen. An diesem Tag war ich zum ersten Mal seit dem dritten Schuljahr in die heulende Hütte geflohen, doch jetzt waren zu viele Schüler auf dem Gelände und Ron und Hermine wussten zu genau, wie man dorthinein kam. Irgendwie folgten die beiden mir ständig. Von Ron hörte ich mir ständig an, dass ich doch keine Hausaufgaben machen müsste. Ich könnte doch einfach meinen Heldenstatus ausspielen. Doch allein Snape zeigte mir jedes Mal, wenn wir uns trafen, dass ich in seinen Augen kein Held war. Scheiße, jetzt waren meine Gedanken schon wieder abgedriftet. Ich schüttelte leicht den Kopf um mich wieder zu fokussieren und sah auf meinen Geschichtsaufsatz. Es war sowieso egal, ob ich in dem Fach Hausaufgaben abgab. Meine ZAGs würde ich doch sowieso nicht bestehen. Nicht bei Professor Binns. Ich räumte meine Sachen weg und brachte die Bücher zurück und suchte mir Bücher über Rituale. Ich setzte mich wieder an meinen Platz und fing an die Bücher zu lesen, doch schnell kam ich an meine Grenzen. Ich verstand einfach zu wenig, von dem was dort stand und die Runen konnte ich kaum entziffern. Was sollte ich jetzt nur machen? Die Zeit um die Runen zu lernen und Arithmantik zu verstehen und mich dann erst wieder mit den Ritualen zu beschäftigen hatte ich nicht. Ich brauchte ganz dringend einen Crashkurs. Nur wenn sollte ich fragen? Wer konnte genug davon wissen, damit er mir das verständlich erklären konnte, mir vielleicht sogar diese Aufgabe zum Teil abnehmen konnte. Ich lieh mir das Buch mit dem wichtigen Ritual und zwei Anfängerbücher für Runen und Arithmantik aus. Langsam füllte sich die Bibliothek nämlich und ich hatte keine Lust mich mit den anderen Schülern um Bücher zu streiten. Ich lief durch die Gänge, als ich plötzlich in etwas sehr kaltes lief und sofort ging das Geheul los. Ich sah erschrocken auf und direkt in Myrtes Gesicht. „Hey, tut mir leid. Ich war in Gedanken.“; meinte ich und sah Myrte entschuldigend an. Sofort beruhigte sie sich. „Schon gut, nur heute sind schon einige Schüler durch mich durch gerannt und haben mich dann einfach ignoriert.“ „Warum stehst du denn auch hier auf der Treppe?“ „Peeves hat irgendwo einen Zauberstab her und hat ihn an mir ausprobiert. Jetzt stehe ich den ganzen Tag hier und keiner hilft mir.“ Ich seufzte und löste schnell den Stupor auf. „Komm, lass ihn uns suchen und ihm den Stab abnehmen.“ Myrte nickte und rauschte los. Ich folgte ihr und schnell fanden wir Peeves, wie dieser Erstklässler verzauberte. Ich nahm ihm den Stab ab und entzauberte die Erstklässler. Erst danach sah ich, dass es Slytherins waren. Plötzlich hatte ich eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich erschrocken um. Da stand Draco Malfoy und sah mich finster an. „Na, macht es Spaß, wehrlose Erstklässler zu verzaubern?“ „Ich habe ihnen gerade geholfen. Peeves ist irgendwie an einen Zauberstab gekommen und hat die Erstklässler verzaubert. Ich wusste beim Helfen nicht einmal, dass es Slytherins sind.“, wehrte ich mich und hielt Malfoy den Zauberstab hin. „Potter, gib mir den Zauberstab!“, fauchte plötzlich Professor Snape. Ich hielt ihm den Stab hin und er riss ihn mir direkt aus der Hand. „Wie sind Sie an den Stab gekommen, Potter?“ „Ich habe ihn Peeves abgenommen, der Ihre Erstklässler verzaubert hat.“ „Und das soll ich glauben?“ „Fragen Sie doch Ihre Erstklässler oder Myrte.“, trotzte ich. Snape fragte seine Erstklässler und zog mir ausnahmsweise keine Punkte ab. Ich nickte den Erstklässlern zu und drehte mich um. Ich ging zum Klo von Myrte und in dieses hinein. Sofort wurde ich von den Mädchen bestürmt, die sich dort befanden. Ich ignorierte sie und ging zur letzten Kabine. „Myrte, ich bräuchte mal deine Hilfe.“, meinte ich und klopfte an die Kabine. Myrte schwebte über den Rand und sah mich an. „Wobei?“ „Als du hier noch zur Schule gegangen bist, in welchem Haus warst du da?“ „Erinnere mich nicht an diese Zeit.“, verschränkte Myrte ihre Arme empört. „Ich war in Ravenclaw. Weißt du, niemand erinnert sich an die ganzen Toten, hier in diesen Mauern. Man hätte mich einfach vergessen, würde ich nicht als Geist hier leben.“, seufzte sie. „Wenn ich dir verspreche, dass ich dir helfe, die Lebenden an die hier in Hogwarts gestorbenen zu erinnern, würdest du mir dann Nachhilfe geben?“ „Du willst wirklich mit mir gesehen werden?“ „Natürlich, immerhin bist du doch sehr hübsch. Und sehr klug noch dazu.“ „Weißt du, wenn ich hier wieder heraus könnte, wäre mir auch schon geholfen.“ „Myrte, du hilfst mir und ich helfe dir. Wir finden gemeinsam einen Weg an unsere Ziele.“ Myrte strahlte und lächelte. Ich denke mal, sie war noch nie so glücklich. Die nächsten Wochen half sie mir mit meinen Hausaufgaben und auch mit dem Ritual. Ganz nebenbei brachte sie mir Runen und Arithmantik bei. Wir machten, beziehungsweise Myrte machte, aus dem einen Ritual eine Ritualreihe. Zuerst wurden alle anwesenden bewegungsunfähig gemacht. Man konnte zwar noch reden, mehr jedoch nicht. Dann wurden alle Behältnisse mit Toms Horkruxen zu uns gebracht und dann erst die Teile von Toms Seele aus den Behältnissen entfernt, ohne diese zu zerstören, und zu Toms Seele hinzugefügt. Dann wird die erste Zerstörung von Toms Seele zurückverfolgt und der Übeltäter markiert. Zum Schluss sorgten zwei Ritualkreise dafür, dass Todesser, die keine Überzeugten Anhänger waren, ihr Mal verloren und niemand sich für den Krieg in irgendeiner Weise rächen könnte. Derjenige würde einfach seine Magie verlieren. Diese würde dann in einem extra Behältnis aufbewahrt werden, bis sich eine Verwendung dafür gefunden hätte, doch von dem Behältnis würde außer mir und Myrte niemand etwas erfahren. Myrte hatte noch einen siebten Kreis hinzugefügt, mir jedoch glaubhaft versichert, dass der nichts Fieses tun würde. Ich bin der Meinung, dass auch Myrte mit diesem Ritual etwas bewirken möchte und ich nicht alles wissen muss. (4 Seiten; 1400 Wörter) Kapitel 2: Kapitel 2: Der Kampf? -------------------------------- So, da bin ich wieder. Die Umfrage läuft noch und so langsam kristallisiert sich ein Pairing heraus. Aber dazu mehr beim nächsten Kapitel. Wollt ihr, dass ich vor jedem Kapitel noch die Reviews beantworte? Oder soll ich direkt unter die Reviews antworten? So, dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel. *********************************************************************************************** Kapitel 2: Der Kampf? Und dann war der Tag gekommen. Ich schrieb einen Brief an Voldemort, einen an Dumbledore und einen an das Ministerium. Ich schickte die Briefe los. Ich gab Tom zwei Tage, um sich auf unseren „Endkampf“ ohne viel Blutvergießen vorzubereiten. Eigentlich brauchte ich zwei Tage, um das „Schlachtfeld“ zu präparieren. Ich fragte sogar Snape, ob er Medusen-Ei-Mehl hatte. Eine sehr mächtige Substanz um Ritual-Runen auf den Boden zu malen. Zuerst hörte ich mir von ihm an, wie dumm ich denn sei, zu denken, der Dunkle Lord würde auf meine Forderung eingehen. Dann, dass es sehr dumm sei, die Zauberwelt so auf dem Silbertablett zu präsentieren und erst dann fragte er, wofür ich das Mehl brauchen würde. Ich hörte mir alles ganz ruhig an und sagte ihm dann, dass ich einen Plan hätte. Er schnaubte nur und gab mir dann die benötigte Menge. Er murmelte noch etwas davon, mir das gute Mehl in Rechnung zu stellen und ich hielt ihm einfach ein Pergament hin. Er sah mich verwundert an und dann auf das Pergament. Ich hatte ein Pergament beschrieben auf dem er einfach nur noch eine Summe eintragen musste. Es war wie ein Blanko-Check der Muggel. Onkel Vernon hatte mal so einen gefunden und sofort ausgenutzt. Leider war der Check gesperrt. Ich hatte an diesem Tag eine Menge Prügel bekommen. Ich drückte Snape also das Pergament in die Hand und ging auf das Gelände vor der Schule und fing an die Ritualkreise auf den Boden zu zeichnen. Peeves hatte ich gebeten, sowohl Dumbledore wie auch Umbrigde zu beschäftigen. Auch Myrte hatte sich, mit Freuden, dieser Aufgabe gewidmet und gab Peeves immer wieder Tipps, wie er den beiden noch bessere Streiche spielen konnte. Nun war der Tag der „großen Schlacht“ gekommen. Minister Fudge hatte meinen Brief veröffentlicht und alle Zauberer und Hexen aufgerufen, an dem Spektakel teilzunehmen. Einerseits fand ich den Minister sehr dumm, dass er alle eingeladen hat, andererseits freute ich mich, denn dadurch wurde die Ritualreihe nur noch mächtiger. Daraufhin hatte ich Professor McGonagall gebeten, um meine Ritualkreise Tribünen zu zaubern. Ich hatte gemeint, ich würde wohl jede Zauberkraft brauchen, die ich bekommen konnte. Sie hatte nur genickt und die Tribünen aus ein paar Baumstämmen verwandelt. Nun stand ich da und wartete. Mir war egal, was die Leute dachten, was ich hier tat. Niemand von ihnen wird die Ritualkreise sehen, bis sie aktiviert werden. Alle glaubten, ich würde einen Kampf mit Tom kämpfen. Die Verlierer unterwerfen sich den Gewinnern. Dumbledore hatte versucht, mich zu überreden, den Kampf abzusagen, ich wäre noch nicht soweit. Ich hatte ihn nur angesehen und gefragt, wann ich denn soweit wäre. Er wolle mich noch mehr trainieren. Die letzten Wochen hatte er mich immer wieder durch das Land geschickt um die Horkruxe zu finden, statt mich zu trainieren. Ich hatte mich nur abgewendet. Und dann hatte ich die zwei Personen entdeckt, die ich hier nicht haben wollte. Remus John Lupin und Sirius Orion Black. Auch der Minister hatte Sirius schnell entdeckt und wollte ihn festnehmen lassen. Doch die Auroren hatten genug damit zu tun die Zuschauer zu beruhigen und auf ihren Plätzen zu halten. Ich rieb mir gepeinigt über die Nasenwurzel. Tom würde alle seine Todesser mitbringen und da würde dummerweise auch Peter Pettigrew dabei sein. Aber diesmal würden wir ihn fassen und vor Gericht zerren. Doch heute brauchte ich einen Babysitter für die beiden. Ich sah mich um und entdeckte die perfekte Person dafür. Ich lief zu der in schwarz gekleideten Person mit der großen Hakennase und den ewig fettigen Haaren. „Professor?“ „Potter?“ „Wollen Sie sich an Sirius Black für seine Demütigungen in der Schule rächen, oder nicht?“ „Ich will, doch was ist der Haken?“ „Sie müssen ihn und Remus von Dummheiten abhalten. Außerdem wären sie nicht ganz vorne in der ersten Reihe. Wenn sie die beiden nicht aufhalten, werden die beiden nach Askaban wandern, wegen Mordes.“ „Schon gut, Sie haben mich.“, zischte Snape und stellte sich neben Remus und belegte die beiden mit einigen Zaubern. Ich ging zurück in die Ritualkreise und sah auf meine Uhr. Tom kam zu spät. Plötzlich waren mehrere Plopp-Geräusche zu hören. Ich warf den Schwarzgewandeten einen finstern Blick zu. Nein, ich würde Voldemort nicht reizen. Eine der Gestalten kam auf mich zu. „Stopp! Nimm die Kapuze ab.“ Die Gestalt nahm wirklich ihre Kapuze ab. „Voldemort, wie schön dich zu sehen. Nun ich nenne dir noch einmal die Bedingungen für den Kampf und nur wenn du akzeptierst, solltest du näher kommen. Also, der Kampf findet nur zwischen uns beiden statt und niemand kann von außen eingreifen. Wir werden deshalb in eine magische Kugel eingeschlossen, die erst dann zerfällt, wenn ein Gewinner feststeht. Sollte ich gewinnen, gehört mir dein Leben und deine Todesser und du unterwerft euch. Solltest du gewinnen, dann unterwirft sich dir die gesamte englische Zauberwelt.“ Voldemort betrat die Ritualreihe und als er in der Mitte stand, leuchtete dir Reihe auf. Ich sah, wie Snape große Augen bekam. Auch die Kuppel erschien und ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. „Was passiert hier?“, fauchte Voldemort. „Naja, ich hab wohl nicht ganz alles gesagt. Also es stimmt schon, dass hier niemand eingreifen kann und die Kuppel erst zerfällt, wenn ein Sieger feststeht. Außerdem bindet das Ritual uns alle an den Vertrag, dass wir nicht mehr gegeneinander kämpfen können, wenn es um den Krieg geht, den ich zu beenden gedenke. Derjenige würde einfach seine Magie verlieren. Gerade im Moment werden deine Horkruxe gesucht und hierher transportiert. Ich hoffe, sonst hat hier keiner welche erstellt, denn dann werden auch die hierher gebracht und zu der lebenden Seele hinzugefügt, sodass derjenige wieder sterblich wird und wieder vollen Zugriff auf seine Gefühle hat. Außerdem wird eine sehr schlimme Tat von außen benötigt, um den ersten Horkrux erstellen zu können, also wird der Übeltäter gesucht. Ist die Seele von vornherein schon böse, ist dies nicht notwendig. Der Täter bei dir bekommt eine Markierung und sollte dessen Täter noch leben auch der. Außerdem werden deine Todesser seelisch überprüft und diejenigen, die dir nicht aus Überzeugung folgen, verlieren ihr Mal, wenn ich gewinne und können auch nicht mehr als Todesser bestraft werden. Das gilt übrigens nicht, wenn sie gemordet haben oder so eine Straftat begangen haben, die man ihm oder ihr nachweisen kann. Also, sag ihnen, sie sollen noch schnell ihre Kapuzen abnehmen und die Masken auch.“ Tom nickte seinen Gefolgsleuten zu und diese kamen der Aufforderung erstaunlich schnell nach. Hier und da gab es überraschte Ausrufe, doch nicht alle Todesser waren mit Tom gekommen. „Du willst also die Verräter auf meiner Seite auch schützen, wenn du stirbst?“ „Warum nicht. Dann gibt es ja keinen Grund mehr, dich zu hintergehen.“ Plötzlich schrien die ersten Zuschauer auf, als einige Gegenstände an ihnen vorbeiflogen. Sie landeten alle zwischen Tom und mir. Ein Medaillon mit einem großen S darauf, ein Trinkpokal mit einem H, Ein Diadem, Toms Tagebuch, welches zerstört war, ein Goldring und Toms Schlange. Dann stieg ein weißlicher Rauch aus ihnen empor, wobei Nagini sich entsetzlich wandte und zischte, und flog auf Tom zu. Dieser schrie gepeinigt auf. Dann zog sich ein blauer Faden von Tom zu den Zuschauerrängen. Während Tom sich langsam veränderte und wieder zu dem hübschen schwarzhaarigen Mann wurde, der er früher einmal war, schrie plötzlich eine zweite Person gepeinigt auf. Zwischen mir und den Zuschauerrängen auf meiner linken Seite, lag ein Blutroter Kristall. Aus diesem stieg ein schwarzer Rauch auf und bewegte sich auf den schreienden Dumbledore zu. Über Dumbledore hing ein blauer Totenkopf. Und als der schwarze Rauch Dumbledore erreichte, erschien auch noch ein schwarzer neben dem blauen. Und dann fiel auch ich zu Boden und zuckte vor Schmerzen, doch kein Ton kam über meine Lippen. Tom derweil erhob sich langsam und sah mich entsetzt an. „Was hab ich nur getan?“, flüsterte er panisch, bevor er vor mir auf die Knie ging und seine Niederlage anerkannte. Da leuchteten noch einmal einige Todesser auf. Doch die Kuppel zerplatzte nicht sofort danach, sondern zuerst erschienen zehn Personen um uns herum. Ich kämpfte mich auf meine Beine und stand schwankend da. Ich sah mir die Personen an. Sechs von ihnen erkannte ich. Da standen Lily und James Potter, Myrte, Tom Riddle Senior, Hepzibah Smith und Bertha Jorkins, ein Landstreicher, ein Bauer, eine Frau und ein kleines Mädchen, welches sich ängstlich an die Frau klammerte. Myrte lächelte mich an. „Das bewirkte der letzte Ritualkreis. Es war mir doch wichtig und ich fand dieses Ritual, dass so gut zu unserer Reihe passte.“ Ich lächelte sie an. Sie sah genauso aus, wie vor ihrem Tod. Ich schwankte wieder und wurde ohnmächtig. (4 Seiten; 1425 Wörter) Kapitel 3: Kapitel 3: Erwachen! ------------------------------- Hey; da ist das neue Kapitel. Die Abstimmung zum Hauptpairing ist abgeschlossen und es ist eine wirklich knappe Entscheidung geworden. Bis kurz vor Ende der ersten Woche sah es sehr nach Harry x Severus und Harry x Lucius aus. Aber jetzt sind natürlich alle gespannt, welches Pairing es geworden ist und es ist *Trommelwirbel* 1. Harry Potter x Severus Snape mit 6 Stimmen 2. Severus x Harry x Lucius und Severus x Harry x Tom mit jeweils 4 Stimmen 3. Harry x Lucius mit 3 Stimmen 4. Harry x Tom mit 2 Stimmen 5. Harry x Greyback mit 1 Stimme An alle Schwarz-Leser!! Da ihr nicht mit abgestimmt habt, müsst ihr mit dem Pairing leben, dass es jetzt gibt. An alle nicht Gewinner!! Tut mir Leid für euch, aber ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter. An alle Gewinner!! Herzlichen Glückwunsch. Ich wünsche euch allen nun viel Spaß beim Weiterlesen. Darkchaoslight ********************************************************************************** Kapitel 3: Erwachen! *POV Wechsel zu Tom* Ich hob Harry auf, der sich zusammen rollte und sah Severus an. „Ich werde dich brauchen, Severus.“ Dieser kam sofort auf mich zu. „Ach ja, die Auroren sollen die Todesser überprüfen. Wer das Mal noch hat, kann gerne weggesperrt werden. Und jetzt los, Severus. Hast du …“ „Momentmal Snape ist ebenfalls Todesser.“, rief eine nervige Stimme. Ich drehte mich um und sah einen Weasley auf Severus zeigen. Dieser zog einfach nur seinen linken Ärmel hoch und zeigte allen seinen absolut weißen Arm. „Die Auroren sollten vielleicht alle anwesenden untersuchen, nicht dass jemand heute nicht öffentlich bekannt hat, dass er oder sie hinter mir steht.“, rief ich noch und ging hoch zum Schloss. „Also, hast du noch Sana animam (Laut Google Übersetzer Latein für heile die Seele) auf Lager, Severus?“ „Nein, aber Promovet progressum corporis sanitatem et animae (Latein: Körperliche Rück- und Vorentwicklung zum Seele heilen.). Warum brauchst du das?“ „Nicht ich. Harry. Meine Seele hat seine vor dem zerbrechen beschützt, doch jetzt muss er mit den Erinnerungen selber klarkommen, deshalb, wollte ich einen schnellen Weg, aber der Vorrätige Trank ist auch gut, nur nicht so schnell. Hol ihn und komm in die Krankenstation.“ Severus nickte und lief los. Erst dann bemerkte ich die Krankenschwester Poppy Pomfrey. Sie lief stumm neben mir her und öffnete mir die Türen zum Krankenflügel. Ich legte Harry ganz hinten auf das letzte Bett. Auch Nagini folgte mir und schlängelte nun um das Bett auf dem Harry lag und schien einen Weg hinauf zu suchen. „Wag es dir nicht, du Handtasche.“, rief Poppy und sah Nagini finster an, während sie einige Zauber auf Harry los ließ. Sie sah sich die Ergebnisse stirnrunzelnd an. Severus kam mit dem geforderten Trank zurück und gab ihn Harry. Dieser veränderte sich und wurde kleiner. Severus sah verwirrt auf den Jungen. „Also dass er elf wird, damit hab ich ja gerechnet, aber doch nicht damit, dass er keine Ahnung drei wird. Das wird ewig dauern, bis er wieder das richtige Alter hat. Das werden verdammt lange 12 Monate.“ Poppy überprüfte das geschätzte Alter und sah dann Severus und mich an. „Er hat normales Gewicht und eine normale Körpergröße. Wenn wir es richtig anstellen, dann können wir das in sein aktuelles Alter retten.“ „Was, dass hieße ja, dass Potters Größe und Gewicht kein Gendefekt von Potters Vater ist.“ Ich nickte nur. Ich wusste, mit welchen Erinnerungen Harry sich demnächst auseinander setzen muss. Poppy deckte den Kleinen gut zu und streichelte ihm über den Kopf, bevor sie mich ansah und nur auf das Bett neben Harry zeigte. Leidend ließ ich mich darauf fallen und untersuchen, bevor sie mir einen Trank hinhielt. „Magische Erschöpfung. Trinken und Schlafen.“, befahl sie. Ich nahm den Trank etwas zaghaft und trank ihn dann schnell aus. Meine Augen wurden schwer und ich schloss sie, doch nicht für Lange, denn ich wurde von Krach im Krankensaal wach. Völlig fertig setzte ich mich auf, da stand eine riesen Traube um Harrys Bett und Poppy und Severus versuchten diese zu verscheuchen. Ich stand auf und wickelte Harry ganz in seine Decke ein, damit niemand ihn mehr sah und scheuchte dann die Leute einfach davon. James und Lily versuchten zu bleiben, doch Poppy zog ihren Zauberstab und setzte die beiden vor die Tür. Ihr war es egal, ob die beiden Harrys Eltern waren, denn ihre Patienten benötigten Ruhe. Severus setzte Ronald und Hermine vor die Tür. Diese behaupteten kacken-frech, sie wären Harrys beste Freunde. Kurz bevor Poppy die Tür schließen konnte, humpelten Remus, Sirius und Lucius in den Krankensaal. Sie ließen sich auf einige Betten fallen. Sofort war Poppy bei diesen und untersuchte sie. „Egal, wer das war, derjenige hat einen guten Tritt drauf.“, lachte sie. Ich sah mich kurz nach Nagini um, doch als ich sie bei Harry fand und die beiden miteinander kuschelten, atmete ich beruhigt auf und wendete mich dem Gespräch zwischen Poppy, Sirius, Remus und Lucius zu. Demnach haben Luna Lovegood, Neville Longbottom und Draco jeweils einem der drei vors Schienbein getreten. Luna und Neville, weil Remus und Sirius sich in ihren Augen nicht genug um Harry gekümmert, Harrys Briefe nur sporadisch beantwortet und sich mehr um die Suche nach Pettigrew gekümmert haben. Draco hat wohl seinen Frust an seinem Vater abgebaut, dass dieser und seine Mutter Narzissa ihm, Draco, nie gesagt haben, dass sie keine treuen Todesser waren und er, Draco, Angst haben musste, irgendwann dieses hässliche Mal tragen zu müssen. Poppy behandelte die drei schnell und sah dann wieder nach ihren beiden Patienten. Ich bat sie, noch ein paar Vorhänge aufzuhängen, damit Harry und ich unsere Ruhe haben konnten. Sie nickte und hängte mit einem Zauberstabschlenker die Vorhänge auf. Da ich die Tür des Krankenflügels nicht höre, gehe ich davon aus, dass die vier Zauberer noch anwesend sind. Irgendwie vertraue ich den dreien, doch schlafen wollte ich nicht, weshalb ich den Vorhang um mein Bett öffnete und die drei ansah. Remus erzählte gerade Severus, wie Ginevra ihrem Bruder vor der Tür zum Krankenflügel ein paar scheuerte und ihn anschrie, was für ein Dreckstück, Verräter, Ausnutzer, falscher Freund, Egoist, Feigling und treueloser Angeber er wäre und kein Recht hat, sich Harrys bester Freund zu nennen. Sirius hatte wohl kurz vorher gesehen, wie sie Hermine eine gescheuert hätte und diese eine Schlampe genannt hatte. Lucius, Sirius, Remus und Severus kugelten sich am Boden. Ich sah die vier nur verständnislos an. „Warum lacht ihr darüber?“, fragte ich. Die vier sahen mich an. „Ach, ich finde es einfach nur schön, dass Miss Know-it-all auch mal bestraft wird. Wenn auch nicht von einem Lehrer, so tut es doch gut.“, lachte Severus. „Naja, mir ist aufgefallen, dass Ron und Hermine nicht wirklich für Harry da waren. Deshalb finde ich es gut, was Ginny tut. Leider kann ich ihr einfach keine Punkte mehr geben.“, seufzte Remus. „Ich finde es schön, dass sich die Weasley-Familie selbst zerlegt.“, schmunzelte Lucius. „Ach, ich wollte nur mitlachen. Außerdem hat Harry mir geschrieben, was die beiden in letzter Zeit gemacht haben.“, lächelte Sirius. „Ach ja, was hat er dir denn geschrieben?“, fragte ich überrascht. „Naja, dass die beiden ihn nicht mehr in Ruhe lassen und ihn bedrängen mehr zu trainieren, damit er dich besiegen kann. Das Hermine seine Hausaufgaben verbrannt hat und kein Lehrer ihm zugehört hat und ihn alle nur als faul eingestuft haben. Ron hat ihm den einen Tag geraten seinen Heldenstatus spielen zu lassen und ihm dann nächsten Tag vorgeworfen genau das gemacht zu haben. Und ich habe nicht darauf reagiert, weil ich lieber frei sein wollte. Ich weiß nicht, was das war. Es fühlte sich an, als müsste ich so handeln.“, murmelte Sirius. Ich nickte nur bedächtig. „Egal, lasst uns das wann anders klären. Wir müssen uns überlegen, was wir mit Harry machen, wenn er erwacht. Er ist jetzt drei.“, meinte ich. „Wir holen seine Eltern und die kümmern sich um ihn.“, meinte Severus. „Ansonsten können Remus und ich uns um Harry kümmern.“ „Und wenn er anders reagiert als gedacht?“, fragte ich vorsichtig. „Dann finden wir da auch eine Lösung.“, behauptete Sirius und ich nickte ihm zu. Es war still zwischen uns, als ich plötzlich ein wimmern hörte. Außerdem kam ein vorsichtiges Zischeln aus derselben Richtung und ich drehte mich zu Harry um. Dieser schien sich noch weiter zusammen zu rollen, bevor er vorsichtig die Augen öffnete. Ich lächelte leicht und ging zu ihm. „Guten Tag, Harry. Na, wie geht es dir?“ Er sah mich an, reagierte aber überhaupt nicht. Severus ging zur Tür und holte Lily und James herein, doch als sie vor Harry standen und ihn anlächelten schrie Harry panisch auf und hielt ihnen Nagini entgegen. Diese zischelte böse in Richtung von Harrys Eltern. Diese wichen erschrocken zurück. Harry sah sich ängstlich um, kletterte aus dem Bett und lief auf Severus zu und klammerte sich an diesen. Dabei hatte Harry auch noch Nagini im Arm. Sofort wurde James wütend und schrie Severus an, was dieser mit Harry, seinem, James, Sohn gemacht hätte, doch Severus stand nur verwirrt da und sah auf den kleinen Harry, der sich an ihm festhielt und stumme Tränen weinte. Poppy kam von dem Krach angelockt, aus ihrem Büro und überblickte sofort die Lage. Sie sah mich an. „Was könnte diese Reaktion bei Harry ausgelöst haben?“, fragte sie mich ganz direkt. (4 Seiten, 1378 Wörter) Kapitel 4: Kapitel 4: 3 Jahre - November ---------------------------------------- So, da bin ich wieder. Und ich habe eine neue Umfrage im Gepäck, denn ich habe einen Wiederbelebungsplatz zu vergeben. ALSO, WENN WOLLT IHR WIEDER BELEBEN? Denkt bitte daran, dass die Bücher, für diese Story, nur bis Band 4 berücksichtigt werden. Zum Schluss wünsche ich euch allen nun viel Spaß beim Weiterlesen. Darkchaoslight ********************************************************************************** Kapitel 4: 3 Jahre - November Wo war ich? Warum lächelte Tante Petunia? Warum hatte sie rote Haare? Wo waren Dudley und Vernon? Wer war der Mann bei Tante Petunia? War das jemand vom Jugendamt, mit dem Tante immer droht wenn ich wieder mal böse Sachen tat. Ich hielt mich einfach an dem schwarzgekleideten Mann fest, der bei mir ein Gefühl von Schutz hervorrief. Dieser sah mich verwirrt an. Und der Mann neben Tante Petunia schrie jetzt und schimpfte mit dem Mann, bei dem ich mich festhielt. Ich ließ den Mann los und senkte den Kopf. Jetzt wird auch er mit mir schimpfen. Ich spürte eine leichte Berührung an meiner Wange und drehte meinen Kopf und sah einer silbrigen Schlange in die roten Augen. So eine schöne Schlange hatte ich noch nie gesehen. „So schön.“ Die Schlange kicherte und hielt sich ihre Schwanzspitze vor das Maul. Sie schmiegte sich an mich. Doch Tante Petunia würde die schöne Schlange einfach tot machen, so wie alle Schlangen. Und dann wäre ich wieder allein, also ließ ich die Schlange los und rutschte von ihr weg. „Geh weg, bevor Tante P-P-Pi-Pe-Pet-Petunia dich tot macht. Schnell, Tante P-P-Pi-Pe-Pet-Petunia ist beim tot machen ganz schnell.“, wimmerte ich, doch die Schlange kam einfach auf mich zu und legte sich um mich. „Die soll nur kommen, dann beiße ich und davon wacht die nicht mehr auf.“, meinte die Schlange und schmiegte sich an mich. Ganz vorsichtig legte ich ihr meine Arme um den Körper. Ich lehnte mich zurück und stieß an jemanden und sah auf. Da stand der Mann mit dem den schwarzen Sachen. Dieser lächelte mich vorsichtig an und hielt mir eine Hand hin. Ganz vorsichtig nahm ich die Hand und ließ mich auf die Beine ziehen. Der Mann hockte sich neben mich. „Wie heißt du?“ „Tante P-P-Pi-Pe-Pet-Petunia sagt immer Freak.“ Ganz vorsichtig warf ich Tante Petunia einen schnellen Blick zu. „Okay und wer ist das?“, fragte er und zeigte auf Tante Petunia. „Tante P-P-Pi-Pe-Pet-Petunia. Aber irgendwie sieht sie anders aus und benimmt sich komisch. Außerdem fehlt Dudley.“ „Okay.“ Der Mann sah sich kurz um. „Du heißt Harry James Potter. Das dort ist nicht deine Tante Petunia, sondern ihre Schwester Lily, deine Mummy. Und der Mann neben ihr ist dein Daddy James.“ „Beide tot. Tante P-P-Pi-Pe-Pet-Petunia sagt betrunken im Auto ver-un-fallt. Darf ich bei dir bleiben?“, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sah den Mann bettelnd an. Der Mann griff sich an die Nase zwischen den Augen und atmete einmal tief durch. Ich nahm seine Hand dort weg und strich über die Stelle. Da waren Falten. Trotzdem war die Haut ganz weich und auch die Haare waren ganz weich. „Weich.“ Der Mann sah mich an. „Okay, du kannst erst einmal bleiben.“ Ich fiel dem Mann um den Hals, doch sofort schrie der fremde Mann wieder herum. Der Mann in schwarz drückte mich an sich und hob mich auf seinen Arm. „Also, ich bin Severus.“, meinte er. Ich nickte und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Au.“, murmelte ich. „Was tut dir weh, Harry?“, fragte Severus. „Mein Kopf. Alles so laut.“ Severus zog einen Stock und machte eine Bewegung damit und sofort wurde es ruhiger um mich. Ich drückte die Schlange an mich und kuschelte mich wieder an Severus. Die nächsten Tage folgte ich immer Severus. Er erklärte mir auch, dass ich nicht ständig mit Nagini, der Schlange in meinem Arm reden durfte, da zu viele Zauberer und Hexen im Schloss waren. Also versuchte ich Nagini zu ignorieren, wenn wir im Schloss unterwegs waren, und auch Nagini sprach nicht in der Öffentlichkeit mit mir. Meist war sie dann sowieso bei Tom. Der versuchte mich und Severus vor den Hexen und Zauberer zu beschützen und die Fremden aus Hogwarts, dem Schloss, zu vertreiben. Auch die Frau, die Tante Petunia so ähnlich sah und ihr Mann, wollten ständig etwas von mir. Ich ließ Severus niemals in der Öffentlichkeit los. Ich hatte Angst, dass er einfach wieder verschwand. An manchen Tagen gingen wir von der Krankenstation in den Kerker, wo Severus versuchte seine Klassen zu unterrichten. Er nannte das Zaubertränke. Tante Petunia nannte das Kochen. Manchmal saß ich in der Ecke und beschäftigte mich mit den Stiften und dem Papier, dass ich von Severus bekam. An anderen Tagen stand ich neben ihm und durfte Kräuter oder Pulver in den Kessel werfen. Es machte mir Spaß und ich war jedes Mal ganz stolz, dass ich Severus helfen konnte. In manchen Nächten war Severus nicht bei mir in der Krankenstation. Dann lag ich bei Tom und kuschelte mich an Nagini. Die wurde wach, wenn jemand kam um mir etwas Böses zu tun. Das hatten wir ganz bald festgestellt als die Frau, die nicht Tante Petunia war, versucht hat, mich in der Nacht zu klauen. Als Nagini sie angezischt hat, hat die Frau geschrien und alle anderen sind wach geworden. Das hatte Ärger mit den ganzen Fremden in Hogwarts gegeben, weil Tom die Frau angeblich angegriffen hatte. Niemand hatte mir zugehört, als ich meinte, dass Tom nichts gemacht hatte. Alle hatten mit Tom geschimpft. Und dann war Severus wieder gekommen. Er hatte gefragt, was denn los sei und alle durften ihre Version erzählen. Auch ich wurde gefragt. Und Severus fragte die Frau, warum sie überhaupt in die Krankenstation gekommen sei. Ich war so müde, dass ich ihre Antwort gar nicht mitbekam, sondern mich einfach nur an Severus gelehnt habe und eingeschlafen bin. Oft war auch ein Mann mit unheimlich langem Bart da und lächelte mich an. Er bot mir auch immer Zitronenbonbons an, doch Tante Petunia hat mir verboten von Fremden etwas anzunehmen. Außerdem mag ich sein Lächeln nicht. Das wirkt so kalt, wie Onkel Vernons bei Geschäftsessen. Einmal war ich allein in der Krankenstation gewesen, denn Severus musste arbeiten und Tom war mit Nagini weg gewesen. Ich hatte eigentlich nichts dagegen, denn Tante Poppy hatte auf mich aufgepasst, doch dann war der Mann hereingekommen und Poppy war nicht zu sehen. Ich hatte Angst bekommen, denn ich konnte einfach nicht schreien. Ich hatte mich hingestellt und hatte mich ängstlich umgesehen, doch der Mann ist einfach auf mich zu gekommen. Er redete, er wolle mich zu Tante Petunia zurück bringen, da ich dort sehr gut aufgehoben wäre, doch ich wollte nicht. Severus hatte versprochen, dass ich bei ihm bleiben durfte. Und dann war der Mann genau vor mir und griff nach mir. Ich schloss meine Augen und wünschte mir bei Severus zu sein und dann fiel ich. Severus hatte mich kurz vor seinem großen Topf aufgefangen. Ich hatte mich an ihn geklammert und den ganzen Tag nicht mehr losgelassen. Ich hab ihn auch ständig angestarrt, solche Angst hatte ich. Und Severus war wirklich da geblieben. Er hatte nicht einmal gefordert, dass ich ihn doch mal loslassen oder gar mal ganz kurz allein lassen soll. Und manchmal war auch eine schwarzhaarige Frau da, die oft die Schüler böse ansah, doch wenn sie mich ansah, dann hatte sie immer Tränen in den Augen. Sie zeigte mir mit ihrem Zauberstab, so nannte Severus den Stab, ganz lustige Sachen. Außerdem konnte sie sich in eine silberne Katze verwandeln. Dann kletterte sie über mich und ließ sich von mir streicheln. Sie wurde Minerva McGonagall genannt, doch ich durfte Tante Mini sagen. Aber da waren noch mehr Lehrer. Professoren wurden sie genannt. Da gab es den kleinen Professor Flitwick, der Dinge so verzauberte, dass sie bestimmte Dinge taten. Zum Beispiel ließ er Minervas Hut fliegen. Er nannte das Zauberkunst. Dann ein fürchterlich größer Mann, der Professor Rubeus Hagrid genannt wird. Er sah absolut wild aus und als ich ihn das erste Mal gesehen habe, habe ich laut geschrien und mich hinter Tom versteckt. Tom hat dann ganz leise mit mir gesprochen und mir versprochen, dass der Mann mir nichts tun würde. Als letztes kam häufig eine nette Frau zu besuch. Sie wollte eher Severus besuchen. Sie hatte immer irgendwo Erde auf ihren Sachen. Severus nannte sie Professor Pomona Sprout. Einmal hatte sie so eine lebende Pflanze dabei und Poppy ist ganz doll ausgetickt. Severus ist dann mit Pomona raus gegangen. (4 Seiten, 1338 Wörter) Kapitel 5: Kapitel 5: 4 Jahre - Dezember ---------------------------------------- Hey! Da bin ich mal wieder. Leider ist mir ein Logikfehler aufgefallen. Denn nach meinem alten Konzept, hätte der Kampf im September stattgefunden, was ja nicht sein kann, wenn man sich die ersten drei Kapitel noch einmal ansieht. Ist euch allen aber nicht aufgefallen. Jetzt sollte es aber regelmäßig am Samstag wieder weitergehen, wenn mir nichts dazwischen kommt. Dann bleibt mir nur noch zu sagen, viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Darkchaoslight ********************************************************************************** Kapitel 05: 4 Jahre – Dezember Ich wurde ganz sanft geweckt. Ich rollte mich wimmernd weiter ein. Tante Petunia würde mich gleich schimpfen, weil ich noch im Bett liege, wo ich doch Frühstück machen muss. Doch stattdessen hörte ich ein leises Lachen. Ich drehte mich erschrocken um und da saß der schwarzhaarige Mann mit den schwarzen Augen. Er lächelte mich an. „Komm, es ist Zeit zum Aufstehen.“, meinte Severus, wie ich mich jetzt wieder an seinen Namen erinnerte. Ich hatte morgens meistens Schwierigkeiten, mich an seinen Namen zu erinnern. Vorsichtig krabbelte ich aus meinem Bett, bei Severus in den Räumen. Die Wände zeigten einen Wald, wo auch dunklere Wege waren. Dahinter versteckten sich Türen. Eine führte in ein Badezimmer, eine in einen großen Schrank und eine auf den Flur, der mich dann zu Severus Zimmer, die kleine Küche, das Wohnzimmer, meinem Lernzimmer mit einem Schreibtisch und einem Bücherregal und Severus kleine Bibliothek führte, die für mich doch schon sehr groß war. Mein Bett war eine Matratze in einem Zelt. Ich hatte mir mein Zimmer ganz allein aussuchen dürfen und da wir in ein Möbelhaus gegangen sind, hatte ich auch einige Möbel ausprobiert, doch mit den Ritterburgen-Betten fühlte ich mich unwohl. Und dann hatte ich die Kinderzelte gefunden und ein schönes grünes gefunden, dass in diesem Zimmer fast unterging. Sonst lagen in diesem Zimmer nur noch ein Haufen Kuscheltiere herum. Schlangen, Wölfe, Bären, Fledermäuse, Löwen und viele mehr. Auch bei Tom hatte ich ein Zimmer. Das war ganz in grün und blau gehalten, mit dunklen Holzmöbeln. Es erinnerte mich immer an ein Prinzenzimmer in einem Palast. Doch da schlief ich höchstens mal nach dem Mittagessen, wenn Severus keine Zeit für mich hatte. Ich wollte gerade ins Bad gehen um mich für den Tag fertig zu machen, als Severus mich hoch hob und mich ins Wohnzimmer trug. Hier stand ein großer Tannenbaum mit silbernen Kugeln und Figuren und ganz ohne Lametta. Severus hatte etwas drauf tun wollen, doch ich mochte das Zeug nicht. Es dauert ewig, bis der Flatterkram aufgeräumt ist und doch findet man überall immer noch etwas von dem Lametta. Und Severus hatte es weggelassen. Dafür hatte ich den kleinen silbernen Engel oben auf die Spitze setzen dürfen. Sonst durfte das auch nur Dudley und da war der Baum nie so schön. Auch hatten wir keine Süßigkeiten aufgehängt. Severus hatte mir gesagt, dass er lieber weiß, wie viele Süßigkeiten ich aß und ich hatte nur genickt. Doch jetzt lagen da Geschenke drunter. Ich sah Severus überrascht an. „Nachher zum Mittagessen gehen wir beide mit Tom und Nagini und deinen anderen Freunden in die Große Halle zum Essen und danach kommen alle mit hier her und wir packen zusammen Geschenke aus. Was hältst du davon?“ „Will nicht in die Große Halle. Da sind auch die bösen Menschen.“ Ich hatte Severus noch nicht verständlich machen können, warum ich den Mann mit den langen weißen Haaren und Bart, die nicht-Tante-Petunia-Frau und der Mann, der immer bei ihr ist als böse Menschen bezeichne. Er wollte einfach nicht verstehen, was ich meinte. Ich hatte ihm immer die Wahrheit über die drei erzählt, doch Severus hatte es immer abgeblockt. Genauso wie Tante Petunia und Onkel Vernon, wenn jemand etwas Schlechtes über Dudley gesagt hat. „Und alle deine Freunde werden aufpassen, dass dir nichts passiert, Harry. Ich schüttelte heftig meinen Kopf. Severus stellte mich auf meine Füße und hockte sich vor mich hin. „Harry, wenn du nicht wenigstens eine Mahlzeit in der Großen Halle isst, werden sehr viele Menschen auf sehr dumme Ideen kommen. Und du musst ja nur zum Mittagessen in die Große Halle gehen. Sonst musst du nicht dort sein, wo du nicht sein magst.“, meinte Severus und sah mich bittend an. „Nein!“, ich stampfte mit dem Fuß auf. Sogar Nagini und Tom waren auf Severus Seite. Immer waren alle gegen mich. „Harry, bitte!“ „Ich will nicht. Punkt.“ Severus seufzte und nickte und da sah ich, dass ich mich benahm wie Dudley und das wollte ich nicht. Ich riss meine Augen auf und warf mich dann in Severus Arme. „Tut mir leid. Ich zieh mich nur schnell um.“, rief ich erschrocken und lief in mein Zimmer und in meinen Schrank. Hier nahm ich mir eine Garnitur Kleidung heraus, die Severus noch nicht kannte. Ich hatte Tom einmal heimlich gebeten mir diese Kleidung zu besorgen. Und Tom hat mich aufgeregt angelächelt. Ich lief mit der Kleidung in mein Badezimmer und machte mich für den Tag fertig. Dann stand ich vor dem Spiegel und versuchte meine Haare zu richten. Doch sie waren so widerspenstig, dass ich es aufgab und enttäuscht in den Spiegel sah. Ich verließ geknickt mein Zimmer und in das Wohnzimmer. „Fertig.“, sagte ich und Severus drehte sich auf seinem Sessel zu mir um und lächelte mich an. „Na, komm her.“, sagte er und hob mich auf seinen Schoss. Dann zog er seinen Zauberstab und schwang ihn einmal. Dann stand er mit mir auf und stellte sich vor den Spiegel im Flur. Jetzt sah ich genauso aus, wie Severus. Ich war einfach nur kleiner. Ich sah ihn strahlend an. „So, jetzt müssen wir aber los. Ach, jetzt hab ich doch etwas vergessen.“; meinte Severus und stellte mich auf den Boden, dann schwang er seinen Zauberstab über mich. Ich sah ihn neugierig an und als er mir sagte, ich soll mal ein paar Schritte gehen, merkte ich, wie der schwarze Umhang um meine Beine flatterte. Ich strahlte Severus an. Er nahm mich wieder auf seinen Arm und ging mit mir zur Großen Halle. Vor der Tür stellte er mich ab und nahm mich an die Hand. Er lächelte mich einmal an und wir betraten die Große Halle. Ich versuchte krampfhaft sein Gesicht nach zu machen. Doch ich konnte es nicht. Ich sah all diese Blicke auf mir. Ich drängte mich näher an Severus. Doch dann sah ich Minerva und sie lächelte mich an. Und ich konzentrierte mich auf Minervas Lächeln. Wir kamen vorne am Tisch an und ich wurde zwischen Minerva und Severus gesetzt. Die rothaarige nicht-Tante-Petunia-Frau wollte mit Minerva Plätze tauschen, damit sie neben mir sitzen kann, doch ich flehte Minerva still an, es nicht zu machen und sie lehnte ab. Ich umarmte Minerva kurz und drehte mich dann meinem Teller zu. Severus sorgte dafür, dass ich immer gesund aß. Und dafür, dass ich den Teller immer leer aß, bekam ich dann auch immer einen Nachtisch. Heute hielt mir Minerva einen Schokopudding hin und ich wollte schon danach greifen, als ich sah, dass der schwarzhaarige Mann und der alte Weiße auch Schokopudding vor sich stehen hatten. Deshalb schüttelte ich verneinend den Kopf und griff nach der großen Schüssel mit Obstsalat. Minerva nahm sie mir aus der Hand. „Eine sehr kluge Entscheidung, Harry.“, meinte sie und füllte mir Obstsalat in eine Schüssel. „Du, Tante Mini, tust du noch ein bisschen Soße darauf?“ Sie nickte und griff nach der leckeren Vanillesoße und gab einen Klecks davon auf den Obstsalat. Dann bekam ich die Schüssel und sah zu Severus, der genau das gleiche hatte. Ich lächelte und fing an zu essen. Severus hob einen Mundwinkel und fing dann ebenfalls an zu essen. Nach dem Essen kam Poppy zu mir und sprach einige Zaubersprüche über mich. „Alles in bester Ordnung.“, meinte sie lächelnd. „Albus, ich bestehe darauf, dass Lily ebenfalls Harry einmal untersucht. Poppy ist mir zu Parteiisch.“, rief der Mann und Lily zog ihren Zauberstab. Denn hatte ich schon ein paar Mal gesehen. „Tante Petunia hat den gehabt.“, meinte ich und zeigte auf den Zauberstab. Severus drehte sich zu Lily um. „Wie kommst du darauf, Harry?“ „Ich kenne ihn.“ Ich zog meinen Umhang fester um mich und wich vor der Frau zurück. Ich sah nicht, dass mich alle Lehrer unverständlich ansahen. Ich spürte nur wieder dieses Kribbeln, dass ich immer bekam, wenn ich etwas Böses gemacht hatte. Ich drehte mich um und sah mich ängstlich um. Ich sah eine Tür und lief einfach dorthin. Doch kaum war ich durch die Tür hindurch, da explodierte meine Sicht und der Raum um mich herum war blau-schimmernd. Es sah so aus, als würde sich Wasser an den Wänden spiegeln. Die Tür öffnete sich und Severus, Tom, Poppy, Minerva und Nagini kamen herein. Nagini rollte sich sofort um mich herum. Ich sah Severus ängstlich an. „Nicht hauen, bitte nicht hauen.“, wimmerte ich. Severus kniete sich vor mich und lächelte mich an. „Keine Angst, Harry. Niemand will dich hauen. Niemand will dir wehtun.“ „Onkel Vernon haut immer.“ „Aber der ist nicht hier.“ Ich nickte und sah mich in dem Raum um. „Das ist ein sehr starker Schutzschild, Harry. Wovor willst du dich schützen?“ „Tante Petunia hat den Stab benutzt. Dudley und Onkel Vernon waren nicht da. Hat immer wehgetan.“ „Was hat sie damit gemacht, Harry?“, fragte Poppy. Ich sah sie an. Dann zu den anderen im Raum, bevor ich den Umhang und das T-Shirt auszog. Dann zeigte ich auf die Stellen, die mir wehgetan hatten. Poppy schrieb sich die Stellen auf, dann sah sie Severus an. Dieser nickte und zog mich in seine Arme. Plötzlich schrie Tom schmerzerfüllt auf und griff sich an den Kopf. Dann war alles vorbei und Severus drehte sich zu mir und drückte mich ganz fest. Er schwang seinen Zauberstab und gab mir dann einen kleinen goldenen Ball mit kleinen silbernen Flügeln. „Was ist das?“ „Das ist ein Schnatz, Harry. Ein Kinderschnatz. Der haut nicht einfach ab, wie der von den großen. Der Schnatz wird in unserem Sport, dem Quidditch gebraucht und hat die Funktion, das Spiel zu beenden. Das ein Quidditch-Muffel wie Severus dir einen Schnatz schenkt, sagt schon viel darüber aus, wie schlimm die neuen Informationen sind.“, erklärte Minerva und lächelte mich an. Ich drückte Severus einmal und der zog mir meine Sachen wieder an, dann nahm er mich auf seinen Arm und verließ mit mir den Raum. Nagini hatte sich nun um seinen Hals gelegt. Ich lächelte, doch als wir uns wieder an den Tisch setzten, schob ich meine Unterlippe vor. Severus rief eine Hauselfe und bestellte etwas bei ihr. Hauselfen waren kleine Wesen, die nur erschienen, wenn man sie rief. Oft arbeiteten sie für wichtige Familien wie die Blacks oder die Malfoys. Sie hatten große Augen, große Ohren, große Füße und immer ein Geschirrtuch oder Kopfkissenbezug als Kleidung. Hier in Hogwarts arbeiteten sie in der Küche und säuberten das Schloss. Kurz nachdem die Hauselfe verschwunden war, erschien sie wieder mit einem PLOPP und stellte vor mir ein Stück Obstkuchen mit Sahne auf den Tisch. „Nur für dich, Harry. Wir machen heute eine Ausnahme, okay?“ Ich nickte und nahm mir die Gabel und aß den leckeren Kuchen mit Kirschen, Bananen und Pfirsichen. Nachdem ich aufgegessen hatte kuschelte ich mich an Severus und schlief sofort ein. (5 Seiten, 1778 Wörter) Kapitel 6: Kapitel 6: 5 Jahre ----------------------------- Kapitel 7 von 7: "Kapitel 06: 5 Jahre - Januar" Hi, Etwas spät aber die letzte Überarbeitung ist da. Ab Samstag gibt es auch wieder ein neues Kapitel. Aber jetzt erst einmal viel Spaß mit diesem hier. Darkchaoslight ********************************************************************************** Kapitel 06: 5 Jahre– Januar Es klopfte an der Tür und Severus öffnete diese. Herein kam Tom. „So, pass gut auf Harry auf und übe mit ihm lesen und schreiben. Ich komme zum Mittagessen wieder.“, sagte Severus nicht wirklich freundlich und ging dann, ohne mich noch einmal zu drücken oder mich zu ermahnen, ich sollte lieb sein. Ich fühlte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ich ließ meine ausgestreckten Arme herunter fallen und auch meinen Kopf senkte ich. Ich spürte wie Tom seine Arme um mich legte und mich dann hochhob. Ich krallte meine Finger in seine Robe und legte meinen Kopf an seine Schulter. Ich verstand einfach nicht, warum Severus so schlechte Laune hatte. Tom setzte sich mit mir auf das schwarze Ledersofa und hielt mich einfach weiter fest. Nach einer Weile beruhigte ich mich und entschuldigte mich, da ich Toms Umhang nass gemacht hatte, doch er lächelte mich nur beruhigend an und strich mir die Tränenspuren von den Wangen. „Hast du Severus schon dein Geschenk gegeben?“, fragte Tom lächelnd. „Geschenk? Wieso? Weihnachten ist vorbei, oder?“, fragte ich verwirrt. „Weihnachten ist vorbei, aber Severus hat heute Geburtstag.“ „Warum sagt er mir das nicht? Ist er böse, weil er denkt, ich hätte seinen Geburtstag vergessen?“, rief ich entsetzt. „Nein, Harry. Severus mag seinen Geburtstag nicht und er ist dir bestimmt dankbar, dass du kein Geschenk hattest. Ich denke er ist so böse, weil er weiß, dass andere ihm Geschenke schenken. Vielleicht hat er dich hier gelassen, weil er nicht möchte, dass du herausfindest, das er Geburtstag hat.“ „Hilfst du mir? Ich hatte zu Weihnachten kein Geschenk für Severus.“ „Aber du musst deine Aufgaben machen.“ „Nur einen kleinen Kuchen. Ich weiß das Rezept für seinen Lieblingskuchen. Schokokuchen mit Erdbeeren. Bitte, hilf mir.“ „Na gut, aber wenn der Kuchen backt, machen wir Aufgaben, verstanden?“ Ich nickte begeistert und lief in die Küche. Ich suchte Schüsseln, Rührstäbe und die Tortenform zusammen. Tom rief eine Hauselfe bei der ich Erdbeeren, Schokolade, Eier, Butter, Zucker und Mehl bestellte. Der bunte Hauself nickte begeistert. Als er mit den Sachen wiederkam, blieb er da und sah mir interessiert zu. Tom verzauberte die Rührstäbe so, dass sie von selbst die Zutaten verrührten. Nach circa 20 Minuten stellte ich den Kuchen für 30 Minuten in den Ofen. Es würde ein Schokoladen Kuchen mit flüssigem Kern werden. Nun setzte ich mich mit Tom im Wohnzimmer auf das Sofa und machte meine Übungen. Als der Kuchen gebacken war, holte Tom ihn aus dem Ofen und wir ließen ihn ein wenig abkühlen. In dieser Zeit übte ich ein wenig lesen. Dann verzierte ich den Kuchen mit weißer Schokolade und Sahne und den Erdbeeren. „Wie alt wird Severus?“, fragte ich Tom. „Er wird 36 Jahre alt.“ Ich schrieb also mit der Sahne eine 36 auf den Kuchen und stellte die Erdbeeren mit der Seite, wo das grüne Blattzeug dran war in die Sahne. Ganz dicht an dicht. Sodass von der Sahne nichts mehr zu sehen war. Tom sah mich lächelnd an und führte mich zurück ins Wohnzimmer, wo er den Kuchen auf den Tisch stellte und ein Geschenk daneben legte. „Warum hast du dein Geschenk in schwarzes Papier gewickelt? Geburtstage sind doch schön.“, rief ich entsetzt. „Ich habe dir doch erklärt, dass Severus seinen nicht mag. Außerdem liebt Severus schwarz.“ Ich schüttelte nur den Kopf und lief in die Küche, wo ich Kuchenteller, Kuchengabeln, ein Kuchenmesser und einen Tortenheber zusammentrug. Doch der Hauself nahm mir sofort das Messer weg und trug es allein ins Wohnzimmer. „Ich bin schon groß und kann das alleine.“, rief ich böse. „Nein. James hat Auftrag, Mister Harry nicht mit scharfen Sachen allein zu lassen. James darf Mister Harry nicht die scharfen Messer geben.“, antwortete der Hauself mit aufgerissenen Augen. Und Tom ließ sich auf den Boden plumpsen und hielt sich den Bauch vor Lachen. James, der Hauself, und ich sahen ihn beide finster an. „Was findest du daran lustig?“, zischte ich Tom an. „Der Name. Lass mich raten, Severus hat dir den Namen gegeben, oder, James?“ „Master Severus sehr nett. Er Hauselfen nicht geben dumme Namen.“, rief der Hauself beleidigt und stemmte seine kleinen Fäuste in die Seiten. „So, hat er noch mehr Hauselfen? Sirius, Remus und Peter?“, lachte Tom weiter. „Nein, nur noch Albus und Tom.“, meinte Severus seelenruhig von der Wohnzimmertür. Ich stellte die Teller und Gabeln auf den Tisch, die ich immer noch festgehalten hatte und lief freudestrahlend zu Severus. „Alles Gute zum Geburtstag, Severus.“, meinte ich. Tom hustete hinter mir, seid Severus gemeint hatte, dass er einen Hauselfen mit dem Namen Tom hätte. Jetzt stand er auf und gratulierte ebenfalls Severus, während ich die Teller und Gabeln verteilte. Als wir zusammen am Tisch saßen, schob ich Severus das Geschenk von Tom zu. Dabei wurde aus dem schwarzen Papier mit der schwarzen Schleife ein grünes Papier mit blauer Schleife. Erschrocken zog ich die Hand zurück, doch Severus nahm meine Hand und lächelte mich an. „Du weißt doch, dass das vollkommen normal ist.“ Vorsichtig nickte ich. Tante Petunia hatte so etwas immer als böse Dinge bezeichnet und mich dafür bestrafft. Ich hatte es mir sehr lange anhören müssen, dass diese Dinge böse sind. Aber Severus sagte mir jedes Mal, dass es nicht böse, sondern normal für uns ist und Tante Petunia nur neidisch ist, weil sie das nicht kann. Severus lächelte mich an. „So gefällt mir das Geschenk schon viel besser. Ich bekomme immer schwarze Geschenke.“, seufzte Severus und zog mich auf seinen Schoss. Dann gab er mir sein Geschenk und flüsterte mir zu, ich sollte es doch einfach aufmachen. Ich protestierte, immerhin war es Severus Geschenk und ich hatte niemals Geburtstag. Freaks hatten so etwas nicht. Doch Severus bestand darauf, sodass ich die Schleife öffnete und die Verpackung Severus hinhielt. Doch er meinte, ich sollte das Geschenk auspacken. Also öffnete ich ganz vorsichtig das Papier und schlug es auseinander. Da lagen Kräuter drin. Severus nahm sie und legte sie auf zehn kleine Kräuterhäufchen. Dann zeigte er mir Minze, Estragon, Dill, Schnittlauch, Thymian, Petersilie, Majoran, Oregano, Basilikum und Rosmarin. Ich sah ihm bei seinen Erklärungen staunend zu. Er wusste so viel über Kräuter, andere Pflanzen und Tiere. Er ließ sich Töpfe bringen und steckte die abgeschnittenen Kräuter in die Erde. Dann goss er sie noch und stellte sie in der Küche auf das Fensterbrett. Danach wusch er sich die Hände und wir gingen zusammen zurück ins Wohnzimmer, wo Tom Severus nun meinen Kuchen hinschob. Severus lobte mich für den schönen Kuchen und schnitt ihn an. Nach dem Essen zeigte Severus mir, was er noch geschenkt bekommen hatte. Ein Haufen Zaubertrankbücher, die Severus sowieso schon besaß. Er blätterte nur kurz durch und strich hier und da etwas mit seiner roten Tinte an und packte die Bücher dann wieder ein. Dazu legte er ein Kärtchen mit dem Hinweis, sich mehr Gedanken über die Geschenke zu machen, da er dieses Buch schon besitzen würde. Danach nahm er sich das nächste Buch und wiederholte die Prozedur. Als ich ihm mein Aufgabenheft hinlegte, nahm er es und sah sich meine Schreibübungen an. „Sehr schön, Harry.“ „Du Severus, warum findet Tom es lustig, dass du eine Hauselfe mit dem Namen James hast?“ „Weißt du Harry, James und ich waren in einer Klassenstufe hier in Hogwarts. Er und seine drei Freunde fanden es lustig mir Streiche zu spielen. Diese Streiche waren kein Stück lustig. Da ich mich gegen James nicht wehren konnte und die Lehrer nicht für ausreichend –Gerechtigkeit sorgten, habe ich meinen Hauselfen einfach James genannt. Ich fand die Idee schön, dass James mich bedienen muss.“, meinte Severus. „Und Tom? Oder Albus?“ „Albus gibt es wirklich. Tom habe ich mir ausgedacht, um Tom zu ärgern.“ „Das ist nicht lieb.“ „Ich weiß, aber ich mag es nicht, wenn man mich oder meine Freunde auslacht. Das ist mir in der Schule zu oft passiert.“ (4 Seiten, 1302 Wörter) Kapitel 7: Kapitel 07: 6 Jahre – Februar ---------------------------------------- Hey, da bin ich wieder. Erst einmal ein paar Ankündigungen. 1. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich habe an den Kapiteln „4 Jahre“ und „5 Jahre“ einiges verändert. Ihr solltet diese beiden Kapitel wirklich noch einmal lesen. 2. Ich suche ein oder zwei Leute, die mir bei der Planung von zwei Hochzeiten helfen könnten. Eine dieser Personen sollte sich mit nordischen und/oder keltischen Traditionen ein bisschen auskennen. So, dass war es jetzt erst einmal. Also wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. *************************************************************************** Kapitel 07: 6 Jahre – Februar Es war kalt in den Kellern. Severus hatte mir zu Weihnachten einen tollen warmen, schwarzen Umhang mit Fellfutter geschenkt. Außerdem waren außen weiße Zeichen drauf. Den trug ich nun fast die ganze Zeit. Auch die Schüler mit grünen Krawatten und dem Schlangenwappen auf dem Umhang trugen ganz warme Umhänge. Manche auch Schals, Mützen und Handschuhe. Einige Professoren schimpften mit den Schülern. Ich sah diese Professoren erschrocken an. Warum unternahm denn niemand etwas gegen diese Ungerechtigkeit? Severus hatte mir erlaubt mich in die Klassen zu setzen, wenn ich artig war und nicht störte. Und ich hatte mich entschlossen mit Severus Patensohn mitzulaufen. Er war nett und Severus hatte ihn als geeignet anerkannt. So saß ich nun im Unterricht neben Draco. Deshalb bekam ich auch den Ärger der Lehrer mit. Ausnahmen waren Professor Sprout und Professor Hagrid, die beide draußen unterrichteten und Professor Flitwick und Professor McGonagall. Außerdem Severus, da er unten im Keller unterrichtete. Dafür waren die Schüler aus den Kellern die Jenigen, die am seltensten krank wurden. Als nun schon wieder eine Lehrerin, eine krötenähnliche, in Pink gekleidete Frau, die mit einer ekelhaften, verstellten Stimme sprach, mit Draco und den anderen meckerte, dass sie ihre Umhänge ausziehen sollen, stand ich wütend auf und sah die Frau finster an. „Ich gehe jetzt zu Severus, der wird ihnen sagen, warum die Schüler ihre Umhänge tragen, denn es tut ja niemand etwas dagegen.“, rief ich böse und nahm meine kleine Tasche und ging zur Tür. „Mister Potter, wer hat ihnen erlaubt, meinen Unterricht zu stören?“, rief die Frau böse. Ich drehte mich um, dabei flog mein Umhang wie bei Severus um mich herum. „Ich sehe nicht zu, wie alle Professoren auf den Schülern herumhacken, die im eiskalten Keller wohnen, nur weil die ihre Umhänge tragen. Aber keiner geht in den Keller und unternimmt etwas gegen die Kälte da unten.“, fauchte ich. „Jetzt sind sie ja nicht im Kerker und brauchen ihre Umhänge ja nicht.“, zischte die Frau. Ich sah sie an und zog eine Augenbraue hoch. Ich hatte eine halbe Ewigkeit vor dem Spiegel geübt, bevor ich das genauso hinbekam, wie Severus. „Diese Umhänge sind so behext, dass die Schüler immer denselben Temperaturen ausgesetzt sind. Wenn sie die Umhänge ablegen, ändert sich die Temperatur und das bringt dann auch nichts.“ Die betroffenen Schüler nickten zustimmend. Die Frau fauchte, dass der Unterricht beendet sei und ich mit ihr jetzt zum Schulleiter gehen werde. Doch ich lief zu Draco und hielt mich an ihm fest, sodass er mit kam. Heimlich schickte er einen dunkelhäutigen Jungen zu Severus. Der Junge nickte und lief sofort los. Severus kam kurz nach uns beim Schulleiter an. Der hatte bereits die fürchterliche Frau angehört, doch wenn ich etwas sagen wollte, kam kein Ton aus meinem Mund. „Severus, mein Junge, wie du siehst habe ich zu tun. Wir können gleich miteinander sprechen. Warte solange bitte draußen.“, meinte der weißhaarige mit diesem ekelhaften Lächeln. „Nun, Albus, ich bin wegen Draco und Harry hier. Harry, was hast du gemacht?“ Ich öffnete den Mund und wollte meinem Ärger Luft machen, doch kein Ton kam heraus. Severus lächelte und zog seinen Zauberstab. Er schlenkerte damit und ich konnte endlich wieder reden. „Ich habe die Professorin nur versucht zu erklären, warum die Schüler aus dem Keller ihre Umhänge angezogen behalten. Weil es doch unten im Keller immer so kalt ist und die Temperaturschwankungen für die Schüler schlecht sind. Deshalb hast du doch alle Umhänge verhext, dass es immer die gleiche Temperatur herrscht. Warum unternimmt den kein Lehrer was, gegen die Kälte da unten, Severus?“ „Weil einer allein das nicht kann. Es müssten alle Lehrer zusammen arbeiten, doch für viele sind die Slytherins nicht wichtig genug. Sie sind der Meinung, wer in Slytherin ist, ist böse.“ „Dann werde ich, wenn ich nach Hogwarts gehen darf, einfach nach Slytherin gehen. Weil da sind die Leute viel freundlicher, als wo anders.“, meinte ich voller Überzeugung. „Das wird nicht so einfach gehen, Harry.“, meinte Severus traurig. Er zeigte auf ein Regal, wo ein alter Hut lag. „Das ist der Sprechende Hut und der entscheidet in welches Haus du gehen musst. Also Slytherin, das sind die Schüler, wie Draco, mit den grünen Krawatten und dem Schlangenwappen. Hier kommen alle listigen Schüler hin. Aber hier findet man am ehesten die echten Freunde. Dann gibt es Ravenclaw, das sind die Schüler, wie Myrte und Luna, mit den blauen Krawatten und dem Adlerwappen. Da kommst du hin, wenn du ganz doll schlau bist.“ Myrte kannte ich. Sie saß oft mit Luna zusammen und lernte mit ihr, aber auch mit Tom sprach sie oft über etwas. „Dann gibt es Hufflepuff, also die Schüler mit den gelben Krawatten und dem Dachswappen. Sie sind treu und sehr fleißig. Und dann gibt es die Schüler, wie Neville, mit den roten Krawatten und dem Löwenwappen. Das sind die Gryffindors. Sie sind sehr mutig, aber sie denken niemals nach, bevor sie etwas tun. Deine Eltern waren in Gryffindor, genauso wie Sirius und Remus.“ „Und du?“ „Ich war in Slytherin.“ „Ich will trotzdem nach Slytherin. Da scheint es am besten zu sein, auch wenn es im Winter kalt ist.“, meinte ich fest. „Vielleicht solltest du mal den Hut aufsetzten.“ Ich nickte begeistert und der Hut flog auf mich zu, noch bevor Severus den Zauberstab gehoben hatte. Ich sah mich erschrocken an, doch ich hörte nur ein kichern. Ich sah auf den Hut. Der hatte einen Riss über der Kreppe. „Das war ich nicht.“, meinte ich erschrocken und zeigte Severus die kaputte Stelle. „Stimmt, das gehört so. Das ist der Mund von dem Hut.“, lächelte Severus und setzte mir den Hut auf. „Guten Tag, junger Mann. Du bist aber ein sehr junger und doch so alter Kopf. Hm, und wie ich sehe, möchtest du wissen, in welches Haus du kommen würdest. Ja, heute würde ich dich nach Slytherin schicken, aber um dich wirklich einteilen zu können, musst du erst noch größer werden.“ „Okay, erzählst du mir was von dir?“ „Ja, also ich bin der alte Hut von Godric Gryffindor. Das ist der Gründer von dem Haus Gryffindor hier in Hogwarts. Er war ein großer Krieger. Eigentlich ist das Wappen von Gryffindor ein Phönix. Ich weiß nicht, wie lange das Wappen nun einen Löwen darstellt. Aber leider haben sich die Werte von Gryffindor auch gewandelt.“, seufzte der Hut. „Du bist sehr traurig, oder?“ „Ja, aber ich kann wenig tun, um die Schieflage der Schule zu stoppen. Wenn du mich gleich absetzt, musst du noch einmal in mich hinein greifen. Du wirst etwas erfüllen und das musst du mitnehmen. Damit gehst du in die Slytherin-Kammer. Dort liegt eine Schlange. Die musst du einreiben. Hast du alles verstanden?“ „Ja, aber wo ist die Kammer?“ „Frag Myrte. Sie weiß es.“ Dann wurde mir der Hut abgenommen und ich sah Severus erschrocken an. „Na, noch nicht ein teilbar?“, fragte er. „Leider nein, aber er meinte, er würde mich heute nach Slytherin schicken.“, meinte ich und griff nach dem Hut und in ihn hinein. Ich zog ein Kristallfläschchen heraus. Sofort wurde ich von vier Augenpaaren angesehen. Ich lächelte und stecke das Fläschchen in meinen Rucksack. „Mister Potter, Sie müssen mir dieses Fläschchen geben. Es gehört dem Schulleiter von Hogwarts also mir.“, meinte der weißhaarige Mann und streckte mir die Hand entgegen. „Nein, der Hut hat gesagt, ich soll es nehmen.“, hielt ich dagegen. „Darf ich es bitte sehen, Harry?“, fragte Severus. Ich holte das Fläschchen heraus und gab es Severus. Er öffnete es und eine Seifenblase stieg daraus herauf. „Ich denke, der Hut wollte Harry einen Gefallen tun und hat ihm flüssige Seife geschenkt, Albus.“ Der weißhaarige Mann sah nicht begeistert aus, als er nickte. „Harry, wir haben uns geeinigt, dass du zwar weiterhin mit Draco zum Unterricht gehen darfst. Du darfst natürlich auch mit jedem anderen Schüler zum Unterricht gehen, aber du wirst dich nicht noch einmal unerlaubt zu Wort melden und wenn ein Professor etwas sagt, was du als ungerecht empfindest, dann wirst du damit später zu einem Erwachsenen gehen. Dann erklärt dir ein Erwachsener, ob es wirklich ungerecht war, oder nicht. Hast du mich verstanden?“ Ich nickte. Severus nickte lächelnd und erhob sich. Ich stand mit Draco ebenfalls auf und wir verließen zusammen das Büro des Schulleiters. Doch Severus wurde von der pinken Frau aufgehalten und ich zog Draco weiter in die Bibliothek, wo ich Myrte vermutete und dort fand ich sie auch mit Luna zusammen. (4 Seiten, 1395 Wörter) Kapitel 8: Kapitel 08: 7 Jahre – März ------------------------------------- Hey, da bin ich wieder. Und wünsche euch nur schnell viel Spaß mit dem neuen Kapitel. *************************************************************************** Kapitel 08: 7 Jahre – März Ich ging zusammen mit Myrte zu Slytherins Kammer. Ich wollte möglichst schnell die Aufgabe des sprechenden Hutes erfüllen. Myrte war im ersten Moment verwirrt gewesen, als ich sie nach der Kammer von Salazar Slytherin gefragt habe. Zuerst wollte sie mich zu den Slytherins schicken, doch als ich meinte, dass nur sie das wissen würde hat sie meine Hand geschnappt und ist mit mir losgelaufen. Ich hatte auch Severus von der Aufgabe des Hutes erzählt. Erst war er böse geworden und wollte diesen dummen Hut einfach abfackeln. Dann hatte er mich mit seinem ganzen Arsenal an Verteidigungssprüchen überschüttet und mich versprechen lassen, dass ich nicht alleine in diese Kammer gehen würde. Auch Tom hatte mich mit einem Schutzzaubergewitter belegt, als er von Severus darum gebeten wurde. Wir hielten vor einer Tür, die ich als Tür zu einem Mädchenklo erkannte. Als Myrte weiter ging, blieb ich entsetzt stehen. „Komm, Harry, wir sind gleich da.“ „Ich kann da nicht rein, Myrte. Das ist ein Mädchenklo und ich bin ganz bestimmt kein Mädchen.“ „Naja, da sowieso gerade niemand hier ist, ist es auch nicht schlimm wenn du mit rein kommst. Außerdem bist du nur ganz kurz hier im Klo.“ Als ich mich weiterhin weigerte, seufzte Myrte genervt und zog mich einfach in das Klo. Sie stellte mich vor ein Waschbecken mit Spiegel und zeigte auf den Wasserhahn. „Du musst Parsel sprechen, Harry.“ „Parsel?“ „Ja, die Sprache der Schlangen. Ich meine, du redest doch auch Nagini, oder?“ „Ja.“ „Dann redest du Parsel.“ „Oh, ist Parsel schlimm?“ „Nein, nicht wirklich. Viele Menschen, denken Parsel ist böse, weil sie es nicht verstehen können und die Sprache sich gefährlich anhört, aber die Sprache an sich, kann nicht böse sein.“ „Darf ich deshalb nicht mit Nagini reden, wenn wir nicht allein sind?“ „Genau. Severus und Tom versuchen dich zu beschützen. Und deshalb verbieten sie dir manchmal Dinge. Wenn du nicht verstehst warum, solltest du nachfragen. Und wenn sie es dir nicht erklären können, solltest du dich einfach an ihr Verbot halten, okay? Versprichst du mir das?“ Ich nickte. „Gut, dann zisch den Wasserhahn mal so richtig an. Dann öffnet sich eine Tür, die führt dann in die Kammer von Salazar.“ Ich befahl dem Wasserhahn sich zu öffnen, doch es passierte einfach nichts. Immer wieder versuchte ich es, doch auch Myrte schüttelte den Kopf, wenn sie mich verstand. Langsam gab ich die Hoffnung auf, es zu schaffen, als Myrte plötzlich begeistert aufsprang. „Harry, stell dir vor, du würdest Nagini vor dir sitzen haben.“ Ich sah sie an, als hätte sie den Verstand verloren, doch trotzdem drehte ich mich zu dem Wasserhahn um und kniff die Augen ganz fest zusammen und stellte mir Nagini vor. Ihr befahl ich dann, sich zu öffnen. Es war doof, trotzdem bewegte sich plötzlich das Waschbecken mit der Wand und ich sah in einen riesigen Tunnel. „Kommst du mit, Myrte?“, fragte ich nun unsicher und sie nickte. Wir sprangen zusammen in den Tunnel und rutschen ihn hinunter. Als wir unten ankamen, standen wir vor einer Steinlawine, doch Myrte lächelte mich nur kurz an und schwenkte ihren Zauberstab und murmelte ein paar Worte dazu und schon löste sich die Steinlawine in die Decke des Tunnels auf. Ganz vorsichtig gingen wir durch den Tunnel und vor jeder Kurve nahm Myrte ihren Spiegel zur Hand und sah um die Kurve. Doch da war nie etwas. Ich verstand auch dieses Verhalten nicht, doch ich sagte auch nichts dazu. Plötzlich standen wir vor einem Tor mit zwei Schlangen darauf, die einen Knoten bildeten. „Okay, noch mal wie beim Wasserhahn, denke ich.“, seufzte Myrte und ich nickte, dann stellte ich mich ganz nah vor das Tor und befahl ihm, sich zu öffnen. Sofort entwirrten sich die Schlangen und das Tor öffnete sich. Wir betraten eine riesige Halle mit ganz vielen Schlangenstatuen. Ganz am anderen Ende der Halle lag eine riesige Schlange zu Füßen einer Statue, die einen Zauberer mit offenem Mund darstellte. Irgendwie sah der Zauberer unglücklich aus. Doch lange konnte ich mich nicht mit der Statue aufhalten, sondern lief zu der großen Schlange. Ich holte das Kristallfläschchen aus meiner Tasche und kippte den Inhalt auf meine Hand, dann fing ich an die Schlange mit dem Inhalt einzureiben. Ich fing hinten an der Schwanzspitze an und strich immer weiter nach vorne. Nur an den Bauch kam ich beim besten Willen nicht heran. Als Myrte mir half, die Schlange ein Stück zu drehen konnte ich auch den Bauch einreiben. Zum Schluss rieb ich den Kopf der Schlange ein. Ich war gerade fertig, als ich Severus hörte, wie er meinen Namen rief. Ich drehte mich lächelnd um, doch Severus und Tom schrien entsetzt auf, bevor Tom rief, ich solle in Ruhe gelassen werden. Ich wäre kein Futter. „Aber Herr, ihr gabt mir den Auftrag.“, hörte ich eine Stimme hinter mir und drehte mich um. Ich sah die große Schlange an, die ich gerade eingerieben hatte. „Oxomoco , ich war damals nicht hier. Ich habe zu der Zeit als eine verstümmelte Seele vor mich hin vegetiert. Das was du gesehen hast, was ein Teil meiner Seele, die in einem Gegenstand einem Horkrux eingeschlossen war. Diese Seele hatte bereits Besitz von einem anderen Körper genommen und die Lebensenergie fast komplett aus diesem gesogen. Oxomoco, bitte, der Junge vor dir, kann sich noch nicht an dich erinnern. Der Hut braucht deine Hilfe, deshalb hat er den Jungen zu dir geschickt, damit er dich heilen kann.“, erzählte Tom. Ich drehte mich verwirrt zu Tom um. Was meinte er damit, dass ich mich noch nicht an die Schlange erinnern könnte? „Oh, das wusste ich nicht. Tut mir leid. Und der Tod des Mädchens?“ „Dadurch hat sich der Seelenteil abgespalten. Aber sie lebt wieder, siehst du?“, rief Tom und zeigte auf Myrte, die erschrocken zurück stolperte und die Augen schloss. „Bleibende Schäden?“, fragte die Schlange verwirrt. Tom nickte, dann kam er zu mir und zog mich in seine Arme. „Bei dir alles gut, Harry?“ „Ja, warum sollte es mir nicht gut gehen?“ „Alles gut. Geh zu Severus, der hat sich schlimme Sorgen um dich gemacht.“ Ich lief also zu Severus und fiel ihm lächelnd in die Arme und er drückte mich erst einmal fest, dann untersuchte er mich mit seinem Zauberstab auf Verletzungen. „Mir ist doch nichts passiert, Severus.“, rief ich kichernd. „Das will ich auch hoffen. Was fällt dir ein, hier runter zu kommen? Du hast mir versprochen, nicht alleine hierher zu kommen.“, schimpfte Severus. „Ich war ja auch nicht alleine. Myrte war doch bei mir.“, meinte ich verwirrt. „Harry, als ich dir das Versprechen abgenommen habe, meinte ich eigentlich einen Erwachsenen, der dich auch wirklich beschützen kann. Die Schlange da vorne ist ein weiblicher Basilisk. Die sind normalerweise sehr gefährlich. Dieser Basilisk ist so alt, dass sie ihren tödlichen Blick im Griff hat, aber sie hat auch noch furchtbar scharfe und giftige Zähne und ich möchte nicht, dass du damit in Berührung kommst. Harry, dieser Basilisk hat schon einmal mit dir gekämpft und dich fast getötet. Ich möchte nur nicht, dass es dir noch einmal passiert, okay?“ Ich nickte und schlang meine Arme um Severus, weil ich mich mit einem Mal, so fürchterlich müde fühlte. Severus nahm mich auf den Arm und ging zu Myrte, doch das bekam ich schon nicht mehr mit. (4 Seiten, 1215 Wörter) Hosted by Animexx e.V. 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