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Leben ohne Zukunft

von

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Prolog

Prolog
 

Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.

Die Macht: Sie ist all das was uns umgibt, sie ist sowohl in belebter als auch in unbelebter Natur wiederzuerkennen. Sie ist in jedem Lebewesen vorhanden, wenn auch meist unbewusst. Die Macht sucht nicht den Nutzer, sondern der Nutzer sucht die Macht und egal in welcher Situation, so wird sie öfter angewendet als so mancher vielleicht vermuten mag…
 

Auf Coruscant tobt der Regen über den Jedi Tempel hinweg. Hin und wieder treffen grelle Blitze aufeinander und erhellen den Nachthimmel. Eine merkwürdige Stimmung überschattet den Planeten und auch bei den Jedi bleibt diese Veränderung nicht unbemerkt.
 

„Meister Yoda, darf ich stören?“ eine dunkelhäutige Gestallt betritt vorsichtig den Raum. „Deine Gedanken sie fühlen ich kann!“ erklärt das kleine Wesen ohne dabei die Augen zu öffnen. „Dich setzten du darfst, junger Windu“. Nach wenigen Augenblicken fuhr dieser fort.
 

„Meister ich habe eine starke Veränderung der Macht gespürt. Schon vor ein paar Tagen war dieses Gefühl aufgekommen, aber viel schwächer. Es scheint als würde die Macht aufschreien, ich spüre tiefe Verzweiflung!“ berichtet Windu gedankenverloren.
 

„Visionen du siehst?“ fragt Yoda knapp. „Nein Meister!“

„Erkannt ich habe wie du fühlst. Eine Vision du hast nicht, tief getroffen die Macht wurde! Deinen Wunsch aufzubrechen ich kann sehen, nur bedenken du musst: Die Macht sich wird niemals dem zeigen der nach ihr sucht.“ Er blickt Windu lange an
 

„Ich habe verstanden Meister, ich bedanken mich! Ich werde mich unverzüglich zu meinem Zimmer begeben. Erlaubt ihr mir der Sache morgen auf den Grund zu gehen?“ beendet Windu seinen Satz.
 

„Meine Erlaubnis du hast, dem Rat verraten du solltest nicht.“ Zwinkert der kleine grüne Jedi, Windu zu. Dieser muss dabei lächeln. „Danke Meister Yoda!“ Mit diesen Worten verlässt Windu den Raum und macht sich zu seinem Zimmer auf.
 


 

Coruscant – Grundakademie für Waisenkinder
 

„Christoph Belone, findest du es klug bei deinem Wissen aus dem Fenster zu schauen und den Unterricht zu stören?“ Christoph drehte seinen Kopf hastig um und wurde dabei von seinen Mittschülern ausgelacht. „Hey Chrissi, hast wohl darüber nachgedacht wie es wäre wenn du so wärst wie wir.“ Alle fingen an zu lachen und Chris schaute weg.
 

„Nein Frau Lehrerin, es kommt nicht mehr vor.“ Stotterte er vor sich hin und man konnte ihn kaum verstehen. „Habe ich dich aufgefordert zu reden?! Ich sollte mal mit deinen Erziehern über den Verhalten reden!“ fuhr sie scharf fort.
 

Die Augen von Chris weiteten sich und er sprang auf. „Nein bitte das nicht, sie haben mich doch gestern schon eingesperrt!“ Er hielt sich die Hand vor den Mund und schaute auf den Boden.
 

„Hat dich jemand aufgefordert zu reden?! Du undankbares Kind, das wird Konsequenzen haben und jetzt raus aus meinem Raum!“ Christoph blieb der Atem weg, er war sowas zwar gewohnt, aber die ganzen Bilder tauchten wieder vor ihm auf. Die Klasse find an auf ihn zu zeigen und zu lachen.
 

Chris hielt das nicht länger aus, er stürmte aus dem Klassenzimmer, er wollte einfach weg von diesem Ort. Er würde auch nicht zurück ins Heim gehen, nein diesmal wollte er weg, ganz weg. Seine feuchten Augen nahmen ihm die Sicht und er rammte mehrere Fußgänger. Doch bevor sie sich beschweren konnten war er schon verschwunden.
 

Niemand konnte ihn verstehen, er wurde mehrmals eingesperrt, weil er Schüler ausversehen von sich geschleudert hatte, nachdem diese ihn hänselten. Man redete ihm ein, dass er ein Monster sei, welches eingesperrt gehörte. Dabei wollte er das doch alles gar nicht, er hatte nicht mal Zeit gehabt sich zu entschuldigen.
 

Plötzlich blieb er stehen, in der Ferne konnte er ein großes Loch erkennen. Er befand sich unmittelbar vor einem Abgang in die unteren Ebenen von Coruscant. Von hier aus gingen es hunderte Meter in die tiefe. Chris kauerte sich gegen eine Wand und schrie, dabei umgab ihn eine seltsame Kraft.
 

Er stieß die Leute um ihn herum von Sich, alle schauten ihn an und liefen mit weiten Augen von ihm weg. „Schaut mal, ist der gruselig.“ „Hast du das gesehen?!“ „Lasst uns besser verschwinden!“ hörte er um sich herum.
 

Was sollte das, warum er und wieso mieden ihn alle. Chris konnte das nicht verstehen und Tränen machten sich über seine Wangen breit. „Mama, … Papa“ er kauerte sich tief in sich ein. Er sah in seiner Existenz keinen richtigen Grund mehr. Er hatte immer auf den Moment gehofft an den man ihn akzeptieren und verstehen würde, doch ihm wurde klar das es nur Träume waren.
 

Er stand auf und lehnte sich über den Abgrund, er war erstaunt wie gut sich das anfühlte. In diesem Moment war er frei, es füllte den Platz in seinem Herzen der so lange leer geblieben war. Würde es so enden? Plötzlich überkam ihn die Angst, aber letztendlich hatte er doch sowieso nichts auf dieser Welt.
 

„Du bist ein sehr talentierter Bursche, kleiner!“ kam es aus dem Nichts und beinahe wäre er gesprungen. Er drehte sich zu der Stimme um und sah einen Mann in Kapuze. Noch nie zuvor wurde er talentiert genannt.
 

„Ich meine diese Gegenstände hier schweben nicht von selbst, oder findest du nicht?“ lächelte ihn der Mann an und er erschrak. Tatsächlich schwebten neben ihm Kisten in der Luft. Schnell krachten sie auf den Boden.
 

„Tschuldige das ich dir Angst gemacht habe, du hälst mich bestimmt für ein Monster…“ sagte Chris mit einem traurigen Ton. Doch sein gegenüber lächelte nur.
 

„Du bist kein Monster, du bist nur ein kleiner Junge! Christoph, was hälst du davon mich zu begleiten. Wir haben viel zu besprechen!“

Schicksalhafte Begegnung

22 VSY – Jedi Tempel, Coruscant
 

Über Coruscant ging allmählich die Sonne auf und obwohl die Speeder auch in der Nacht für reges Treiben sorgten, begann gerade erst der Berufsverkehr. Mit lauten und aufheulenden Motoren sausten sie lautstark an dem Jedi Tempel vorbei und rissen dabei einen jungen Jedi aus seinem tiefen Schlaf.
 

Sein Name war Christoph Belone und offensichtlich schien dieser nicht sonderlich gut geschlafen zu haben. Nach einem lauten Knall fand sich der Jedi auf dem Fußboden wieder. Seufzend rappelte sich dieser auf und warf einen Blick aus dem Fenster, welches neben seinem Bett lag.
 

Die Sonne grinste ihm ins Gesicht und eine angenehme Wärme breitete sich auf seinem Gesicht aus, das gerade eben noch auf dem harten Fußboden lag. Es dauerte jedoch nicht lange und Chris zog murmelnd die Rollos herunter. Erneut mussten sich seine Augen an die Lichtverhältnisse anpassen, deswegen entschied er sich erst einmal zu waschen.
 

Er schaute in den Spiegel und sah sich selbst, so wie jeden Tag und immer wieder musste er wegschauen. Er wusch sich schnell und zog sich anschließend um, denn als Jedi konnte er ja schließlich nicht im Pyjama herumlaufen.
 

Regeln ließen ihn zwar sonst kalt und eigentlich war er auch kein richtiger Jedi, sondern ein Padawan Schüler. Chris schaute auf die Uhr und erschrak, er war spät dran, dabei meinte sein Meister es ginge um etwas Wichtiges. Was wohl vorgefallen war?
 

Ohne sein Bett zu machen oder die Rollos wieder zu öffnen, schlug er ungewollt die Tür hinter sich zu und flog dabei zwei Meter den Flur entlang. >Zum Glück hat das niemand gehört!< stöhnte er in Gedanken auf und machte sich auf zu seinem Meister.
 

Auf dem Weg machte er sich Gedanken über seinen Meister. Er war es gewesen der ihn in den Jedi Tempel gebracht hatte. Damals bat ihm er ihm an ein Jedi zu werden, denn er war offensichtlich machtintensiv gewesen. Nun, gewesen traf es ganz gut. Momentan waren seine Fähigkeiten in der Macht ziemlich übel.
 

>Ob er sich in mir geirrt hat?< fragte sich Chris und musste dabei unweigerlich an seine Kindheit denken. Vielleicht sah er ja auch nur bemitleidenswert aus und wurde nur deshalb aufgenommen. Er erinnert sich noch genau an Yodas erste Worte: „Tiefe Ungewissheit ich kann sehen, seine Ausbildung tiefe gefahren sie birgt.“
 

Er konnte absolut nicht verstehen wieso so viele den kleinen grünen Großmeister so mochten. Eigentlich kannte er nicht viele Jedi, nur ab und zu traf er auf andere Gesichter im Tempel oder auf einer Mission mit seinem Meister. Doch es war immer dasselbe, er konnte sich noch mit keinem verstehen.
 

Die meisten kamen einfach nicht mit ihm klar und seine Schüchternheit verschlimmerte das Ganze noch einmal. In seinem Alter gab eigentlich ziemlich viele Padawane und sein Meister fragte ihn auch ständig ob er gut mit ihnen auskam. Er verstand ihn genau so wenig wie alle anderen auch, es war doch immer das gleiche. War er vielleicht fehl am Platz?
 

Diese Frage stellte er sich oft, aber kam immer zu einem Ergebnis: Er war überall überflüssig. Als Jedi hatte er wenigstens das Gefühl etwas Gutes zu tun. Es vergingen einige Momente und wie aus dem nichts taucht plötzlich eine andere Person vor ihm auch.
 

Das letzte was er sah war, wie sie beide zusammenstießen und sich auf dem Boden wiederfanden. „Autsch, das hat weh getan…“ sagte die unbekannte Person und fuhr fort: „Oh herrjeh, das wollte ich nicht! Geht es dir gut, hast du dir was getan?“ Chris konnte sie nun näher erkennen.
 

Die ihm fremde Person war ein Mädchen, sie schien in seinem Alter zu sein und hatte dunkelbraune Haare. Chris schaute verlegen weg und stand auf. Mit Mädchen kam er schon gar nicht klar, deshalb erwiderte er nur abwesend: „Ja ja, ich muss dann mal los, bin spät dran.“ Chris stand auf und wollte gerade gehen, doch wurde schnell davon abgehalten.
 

„Jetzt warte doch mal! Ich muss auch dort entlang, lass uns doch ein Stück zusammenlaufen! Ach und mein Name ist Mia, Mia Bara.“ Sagte sie und grinste dabei fröhlich. >Was soll das?! Mit mir redet doch sonst niemand.< dachte Chris und erwiderte nur zurückhaltend: „Mein Name ist Christoph.“
 

Ohne ein weiteres Wort lief er weiter und sie folgte ihm, dass irritierte Chris und er war offensichtlich überfordert mit der Situation. Er hoffte, dass sie in der nächsten Ecke abbiegen würde und sie sich dann nie wieder sprechen würden, so wie bei den anderen, aber auch hier bog sie nicht ab.
 

Sie liefen auf direktem Weg zu seinem Meister. Er traute sich aber nicht sie zu fragen was sie von seinem Meister wollte. „Sag mal, was schaust du denn so finster? Ist alles okay?“ Chris wurde aus seinen Gedanken gerissen und wusste nicht was er ihr antworten sollte. Doch zum Glück wurde ihm diese Entscheidung abgenommen, denn in diesem Moment ging vor ihnen eine Tür auf und ein großer Jedi stand vor ihnen.
 

„Ah, guten Morgen Mia!“ Fing der Mann an zu sprechen. Chris schaute weg, er wurde mal wieder übersehen. Aber das war er gewohnt. „Guten Morgen mein Schüler.“ Sprach sein Meister dann auch zu ihm und er erwiderte nur der Höflichkeit halber: „Guten Morgen Meister Windu.“
 

„Wie ich sehe hast du schon Bekanntschaft mit Mia gemacht. Genau darüber wollte ich mit dir reden.“ Chris verstand nicht ganz, doch er fuhr fort: „Sie wurde mir vom Rat zugeteilt, da wir nicht genug Jedi Meister haben. Sie ist ab heute deine Partnerin.“ Die Worte wiederholten sich in seinem inneren. Sie seine Partnerin?!
 

„Aber Meister Windu…“ fing er an doch setzte aus und verstummte schließlich. „Hast du etwas einzuwenden?“ fragte Windu. Chris wusste nicht was er antworten sollte, denn sein Meister würde es sowieso nicht verstehen. Manchmal fragte er sich, ob es überhaupt jemanden gab das könnte.
 

„Ach nichts.“ Stöhnte er dann nur traurig, er wusste das sich Meister Windu nun mehr um ihr Training kümmern wird. Wahrscheinlich würde auch Mia langsam anfangen über ihn zu reden und ihm, genau wie alle anderen Padawane auch, den Rücken zudrehen.
 

„Also Christoph, du siehst etwas gestresst aus, ist wirklich alles okay mit dir?“ kam es von Mia und er drehte sich zu ihr um. Ihre Augen trafen sich kurz, doch Chris schaute schnell weg. „Alles okay.“ Er drehte sich noch einmal zu seinem Meister um und fragte: „Darf ich dann gehen? Morgen steht wieder Training an, da wollte ich noch ein wenig…“ sein Meister schaute ihn an.
 

„Geh ruhig, ich erwarte euch beide Morgen früh genau hier.“ Mit diesen Worten ging Chris zurück zu seinem Zimmer. >Na Super! Was soll ich nur machen, das werde ich niemals überleben!< Gedankenverloren knallt er schmerzhaft gegen seine Zimmertür. Hinter sich hört er Jünglinge kichern.
 

Wütend betrat er sein Zimmer und knallte seine Tür zu. Endlich hatte er wieder Ruhe, sein Zimmer war der einzige Ort an dem er einigermaßen entspannen konnte. Mittlerweile war die Sonne schon gegen Horizont gerutscht und es wurde allmählich Nachmittag. Aus diesem Grund entschied sich Chris Abendessen zu gehen.
 

Er öffnete seine Tür, doch er traute seinen Augen nicht. Vor seinen Augen stand niemand anderes als Mia Bara. Er konnte es nicht fassen, sie wusste jetzt wo er wohnte und damit wurde ihm sein einziger Zufluchtsort genommen. Es konnte gar nicht schlimmer kommen…
 

„Hey Chris! Ich wohne gleich neben dir, deswegen wollte ich mal vorbeischauen.“ Kaum hatte sie geendet schien Christoph blau anzulaufen. „…Gut, okay also ich gehe dann mal etwas essen.“ Er wollte gerade gehen doch sie lächelte ihn an. „Super! Ich wollte gerade auch was essen. Lass uns doch zusammengehen!“ sagte Mia.
 

Aus irgendeinem Grund fühlte sich Chris in diesem Moment nicht Unwohl, ganz im Gegenteil. Aber wieso?! „Wenn du darauf bestehst.“ Murmelte er nur und Mia lief grinsend hinter ihm her. „Du sag mal, wer ist denn das?“ fragte sie dann.
 

„Stimmt, du bist ja noch neu hier.“ Stellte Chris fest, doch zu einer Erklärung kam es nicht. „Oh, guten Tag Padawan Belone. Das trifft sich gut, denn ich wollte sowieso eine Sache mit dir bereden.“ Der Jedi schaute an ihm vorbei und begrüßte auch Mia.
 

„Das ist Jedi Meister Kit Fisto. …“ erklärte er Mia und fuhr fort: „…Worüber wollten sie denn mit mir sprechen, Meister?“ fragte Chris. Der Angesprochene räusperte sich kurz und fing dann an zu erzählen. „Ich wollte dich fragen wie du mit den anderen Padawanen im Tempel zurechtkommst.“
 

Chris spannte seinen Nacken an und überlegte, wie er am besten aus dieser Situation herauskam. „Alles bestens Meister, kein Grund zur Sorge!“ Berichtete er schließlich. „Ich habe dich beobachtet und du scheinst dich von den anderen Padawanen abzugrenzen. Hat das einen Grund?“ Antwortete Meister Fisto ernst.
 

Mia schaute besorgt zu ihm rüber und Chris erwiderte nur: „Nein, alles bestens! Entschuldigt uns Meister Fisto, wir wollten gerade etwas Essen gehen.“ Er verbeugte sich und lief davon.
 

„Warte mal Chris, nicht so schnell!“ er blieb stehen. „Was meinte Meister Fisto damit?“ Er überlegte kurz, wie er auf die Frage am unauffälligsten Antworten könnte. „Ich weiß nicht, es ist nichts, wirklich!“ aber sie glaubte ihm kein Wort. „Warum lügst du denn Chirs?“
 

Er wurde langsam nervös und aufgrund dessen sagte er laut und unsanft: „Es ist nichts Mia, was geht es dich denn überhaupt an!“ Er hatte die Worte gerade ausgesprochen und schon bereute es wieder. Er hatte die Fassung verloren. Nun würde sie ihn wahrscheinlich als komisch abstempeln und gehen, er hatte es wieder einmal vermasselt.
 

„Tut mir leid, wenn ich dir zu nahegekommen bin, aber glaub ja nicht das ich dich damit davonkommen lasse!“ sie drehte sich um und lief ein paar Schritte weiter. „Was ist los? Ist dir der Appetit vergangen?“ sie grinste Chris an und lief weiter. Dieser konnte es einfach nicht glauben was da gerade passiert war.
 

Chris lief ihr schnell hinterher und gemeinsam holten sie sich in der Kantine des Jedi Tempels ihr Abendessen. Es war verrückt, es war das erste Mal seit langem, dass er hier mit jemanden anderen saß. Es kam nicht oft vor, außer wenn sein Meister mit ihm aß.
 

Der Abend verging im Flug und die beiden jungen Jedi machten sich auf den Weg zurück in ihre Zimmer, denn ihnen stand ein langer Tag bevor. Chris warf sich auf sein Bett und schaute nachdenklich die Decke an. „Sie ist so…“ er stöhnte auf. Sein Kopf tat weh, denn der Tag hatte ihm zu schaffen gemacht. Seine Augen wurden immer schwerer und langsam versank er in einen tiefen Schlaf.
 

Ein neuer Tag war angebrochen und Chris wartete bereits vor seiner Tür. Es kam ihm komisch vor, aber er wollte nicht einfach ohne sie losgehen. Sie wohnte gleich in dem Zimmer neben ihm und er fragte sich ob dies das Werk seines Meisters war.
 

Er dachte gerade an sein Training als neben ihm auch schon eine Tür geöffnet wurde und Mia ihm ein freundliches Lächeln schenkte. „Oh wie lieb von dir. Ich habe mir den Weg noch nicht ganz eingeprägt, weißt du.“ Sie schien, wie gestern auch, gute Laune zu haben. Offensichtlich freute sie sich auf ihr Training.
 

Er wollte gerade etwas erwidern, als plötzlich niemand anderes als Mace Windu auf sie zu gerannt kam. Er sah nicht gerade gut aus und Chris fragte sich, warum er sie aufgesucht hatte. „Padawane! Ich habe schlechte Nachrichten zu verkünden!“ er schaute sie durchdringlich an und holte erst einmal Luft.
 

„Wir haben soeben erfahren, dass sowohl Meister Kenobi, Padawan Skywalker und die Senatorin Amidala als Geiseln genommen wurden. Sie befinden sich gerade auf Geonosis und der Rat hat beschlossen einzugreifen. Ich möchte das ihr beiden mitkommt, aber ihr werdet im Schiff bleiben.“ Mia sah ihren Meister entrüstet an.
 

„Aber Meister, dann haben wir doch gar nichts zu tun!“ protestierte sie, doch Windu brachte sie zum Schweigen. „Mia! Eure Fähigkeiten sind dem noch nicht gewachsen. Außerdem brauche ich euch beim Schiff, ihr müsst die Lage unter Kontrolle halten bis wir zurück sind!“ er unterbrach und schaute zu Chris.
 

„Hast du verstanden? Es ist sehr wichtig! Nun gut, dann bereitet euch vor. Ihr habt nur eine Stunde Zeit, denn sie drängt jetzt schon. Wir treffen uns an dann im Hangar.“ Der Jedi Meister schaute sie noch einmal an bevor er verschwand. Chris konnte es einfach nicht glauben.
 

Sie wurden einer Mission zugeteilt! Aber er hatte auch ein wenig Angst davor, denn die meisten Missionen mit anderen Padawanen sind in die Hose gegangen. Mia hingegen hatte einen schmollenden Blick. „Menno, die erste Mission und wir dürfen nur Wache schieben!“ sie grinste Chris an.
 

„Na ja was soll schon dabei sein, ist doch wieder nur so ein kleiner Konflikt. Das kommt doch des Öfteren vor.“ Chris schaute sie nachdenklich an, er hatte ein mieses Gefühl bei der Sache. Der Blick seines Meisters hatte ihm gar nicht gefallen. „Okay, ich gehe dann los! Wir sehen uns in einer Stunde!“ er schaute noch einmal kurz zu ihr bevor er in sein Zimmer eintrat. Sein Herz klopfte, seine erste Mission mit ihr zusammen!
 

Es dauerte nicht lange und die Stunde war vorüber. Chris brauchte etwas länger und hechtete den Gang entlang zu den Andockstationen. Sein Meister und Mia warteten bereits auf ihn. „Du bist spät dran Chris!“ Er deutete auf das Transportschiff und sie stiegen ein, wobei Mia bei dem Blick von Windu anfing zu lachen.
 

Der Bordcomputer zeigte an, dass sie die Atmosphäre verlassen hatten und Mace startete den Hyperraumantrieb. Sie hatten einen langen Flug vor sich, weshalb Mace eine Lagebesprechung abhielt. „Unseren Informationen zufolge befinden sich Obi-Wan, Anakin und Padme in dieser Arena hier.“ Er deutete mit seinem Finger auf das Hologramm.
 

„Aber das ist ja riesig! Wie wollt ihr sie denn dort befreien?“ fragte dann Mia und ihr Meister antwortete: „Unser Plan ist es, uns unter das Publikum zu mischen und den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Dann werden wir gemeinsam zuschlagen und den Count inklusive Jango Fett gefangen nehmen und dem Spuk ein Ende bereiten!“ Windu schaltete das Hologramm aus und sah seine Schüler an.
 

„Die Macht ist unruhig, bleibt auf der Hut und macht nichts Unüberlegtes! Wenn etwas schiefgeht sende ich euch unsere Koordinaten, dann müsst ihr uns evakuieren! Geht jetzt noch etwas schlafen, bis nach Geonosis ist es noch eine Weile!“ Chris und Mia nickten und gingen in den hinteren Teil des Schiffes, wo die Schlafräume lagen.
 

Als sie dort angekommen waren, schloss Mia schnell die Tür hinter sich und fing an zu reden: „Das ist doch blöd. Wir müssen hierbleiben und können gar nichts tun!“ sie schaute Chris eindringlich in die Augen und er erschrak. Er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt.
 

„Du Mia, Meister Windu schien besorgt zu sein. Vielleicht ist es besser so, wenn wir im Schiff bleiben. Ich habe es in seinem Gesicht gesehen, diese Mission und das alles, da steckt doch mehr dahinter als eine Rettungsaktion!“ Chris schaute lange aus dem Fenster.
 

„Mia, ich habe ein ganz mieses Gefühl dabei.“ Sie schaute ihn an und Chris wusste nicht was er sagen sollte. „Na ja, ich lege mich dann mal aufs Ohr. Wir sehen uns dann!“ Ohne ein weiteres Wort war sie gegangen. Der junge Jedi schaute gedankenverloren aus dem Fenster, wieso hatte er so ein mieses Gefühl? Er legte sich auch schlafen, aber es ließ ihm keine Ruhe. War das wirklich nur eine Rettungsmission?!
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Herzlich Willkommen zu meiner zweiten Fanfiction,
Ich hoffe dir hat der kleine Prolog gefallen, er soll grundlegend zum Thema hinführen und an die Geschichte ansetzen. Um dir einen kleinen Überblick verschaffen zu können: Die nächsten Kapitel spielen zur Zeit der Klonkriege. Um meine Fanfiction lesen zu können brauchst du auch nicht zwingend Star Wars Kenntnisse, da ich mich mehr auf den Inhalt konzentriere. Es wäre trotzdem ratsam Star Wars gesehen zu haben.

Zum Schluss möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass alle meine eigenen Charaktere mir selbst gehören und die bekannten Gesichter wie zum Beispiel Yoda natürlich nicht! Es wäre freundlich, wenn ihr mich vorher fragen würdet, falls ihr meine Charaktere verwenden wollt.

Ich freue mich auf die neue FF und hoffe ihr natürlich auch. Kommentare sind erwünscht und Ideen zur Story auch, am Drehbuch lässt sich bestimmt was ändern.

Ich wünsche euch noch einen schönen Morgen – Mittag – Abend.
Riloxe



|Wörter: 1069|
|Veröffentlicht am 10.02.18| Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
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Das war also Kapitel I meiner Star Wars FF. Ich freue mich sehr nun endlich wieder an einer FF zu arbeiten, nachdem ich meine andere abgeschlossen habe. Ich wollte schon immer einmal eine Star Wars FF schreiben und da ich seit meiner Kindheit ein absoluter Star Wars Fan bin, passte es auch.

Ein weiterer Grund für diese FF ist folgender: Auf Fanfiction.de gibt es eine Fanfiction mit dem Namen „Weiß, Gelb, anders“. Vielleicht kennt ihn der ein oder andere, aber mittlerweile ist diese FF schon etwas alt. Ich habe die Story geliebt und mit hat das Setting auch sehr gut gefallen.

Damals schon habe ich mir gesagt, dass ich auch eine Star Wars FF schreiben möchte. Doch ich hatte keine Zeit um zwei Fanfictions zu schreiben und jetzt bin ich endlich dazu gekommen. In dieser Geschichte sollen auch viele Comedy Elemente enthalten sein, aber ich möchte auch Star Wars typische Action mit hineinbringen.

Gestützt wird das alles von einer Mischung aus Romance und Drama. Ich weiß nicht, aber ich liebe diese Kombination der beiden Genres und hoffe das es trotzdem noch zu Star Wars passt. Falls euch Fehler bezüglich der Historie ausfallen, dann würde ich mich freuen, wenn ihr ein kurzes Review diesbezüglich verfassen würdet.

Nun aber genug der langen Worte! Abschließend möchte ich mich noch einmal bei dem Leser bedanken, der meine Geschichte schon jetzt Empfohlen hat. Ich hoffe ich konnte euch unterhalten und ein Kommentar würde mich natürlich auch freuen!

Nebeninfo: Ich habe den Text noch einmal überarbeitet und unteranderem Logik Fehler überarbeitet (Siehe ehemalige Obi-Wan Scene). Erneutes Lesen lohnt sich!

Einen schönen Morgen – Mittag – Abend,
Riloxe


Wörter: 2802
Veröffentlicht am: 18.2.18
Erste Überarbeitung: 20.2.18 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2018-03-23T14:51:19+00:00 23.03.2018 15:51
Irgendwie gefällt mir die FF, hoffe du schreibst bald weiter. Und das Chris so Probleme hat mit Mia klarzukommen ist schon irgendwie lustig^^ Ihr Chara gefällt mir, mal sehen wie es weitergeht.

Lg HopeX
Antwort von:  Riloxe
27.03.2018 21:13
Danke auch für den zweiten Kommentar. :D Also wegen Kapitel 2. Es könnte passieren das es morgen kommt oder erst in Monaten, ist gerade eine heikle Zeit was das schreiben an geht und ich bin ziemlich unentschlossen. Also um es auf den Punkt zu bringen, alles ist möglich. Trotzdem würde es mich freuen, wenn du das Interesse nicht verlieren würdest und ich hoffe das ich Kapitel 2 auch bald veröffentlichen werde. Wenn sonst Fragen bestehen, dann melde dich einfach. ^^

Mfg Riloxe.
Von: abgemeldet
2018-03-23T14:41:28+00:00 23.03.2018 15:41
Hallöchen Riloxe,
Ich hatte mir mal das Prolog von der FF angekuckt und es gefällt mir ziemlich gut (Obwohl ich genau das Gegenteil von einem Star Wars Fan bin) Der Charakter gefällt mir sehr, ich mag irgendwie Menschen, die mit psychischen oder auch körperlichen Problemen wie auch Kräften, die sie nicht kontrollieren können, zu kämpfen haben und wie sie damit umgehen. Umso ärgerlicher ist es natürlich das es genau diese Menschen sind die „verstoßen“ werden. OK, ich laber ziemlich viel, aber irgendwo muss es raus xD Mir hatte auch gefallen, dass du die Yoda-Grammatik einbezogen hast, war einer der wenigen Dinge die mir in Star Wars gefallen hatten. Paar Mal tauchen Rechtschreibfehler auf, ich würde empfehlen dir immer alles nochmal anzugucken. Wenn du willst, kann ich auch dein Beta-Leser werden xD, hätte auf jeden Fall Interesse.

Lg HopeX
Antwort von:  Riloxe
27.03.2018 21:10
Ich sitze gerade hier und bin echt baff, also versteh mich nicht falsch aber ich habe noch nie einen Kommentar auf dieser Seite bekommen. Ich Lade die FF paralel auf einer andern Seite hoch und ich dachte schon hier gibt es keine Menschen mehr. ^^ Bezüglich der Rechtschreibefehler, in den Kapiteln sind sehr viele enthalten, nur ich habe diese Seite hier vernachlässigt und die verbesserte Version noch nicht veröffentlicht, tschuldige. Es freut mich wirklich das dir der Prolog gefallen hat und mit dem Protagonisten wollte ich eben mal einen untypischen Star Wars Charakter erschaffen. Da ich aber im Moment nicht weiß, wie es um meine schreib Fähigkeit steht, könnte es passieren, dass ich eine Pause einlegen werde. Dennoch, es freut mich das du dich als Beta-Leser anbietest. Ich wäre auch interessiert und würde mich bei dir melden. ^^ Danke für den Kommentar!

Mfg Riloxe
Antwort von: abgemeldet
02.04.2018 11:20
Hey Riloxe,
Zum Thema Kommentare, hier lesen sehr viele Leute deine FF, bloß besuchen die meisten Leute solche Seiten um Geschichten über Pairings, die nicht existieren oder existieren oder um Crossover und Fortsetzungen zu lesen. Deine FF geht dabei eher auf eine ganz neue Geschichte im Star Wars Universum ein und weil sie von Action und Witz her nicht besonders ist, spricht sie einer erheblich kleinere Zielgruppe an. Da braucht es halt schon Glück, damit die Leute, die sowas interessiert, auch lesen^^


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