Leben ohne Zukunft von Riloxe ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid. Die Macht: Sie ist all das was uns umgibt, sie ist sowohl in belebter als auch in unbelebter Natur wiederzuerkennen. Sie ist in jedem Lebewesen vorhanden, wenn auch meist unbewusst. Die Macht sucht nicht den Nutzer, sondern der Nutzer sucht die Macht und egal in welcher Situation, so wird sie öfter angewendet als so mancher vielleicht vermuten mag… Auf Coruscant tobt der Regen über den Jedi Tempel hinweg. Hin und wieder treffen grelle Blitze aufeinander und erhellen den Nachthimmel. Eine merkwürdige Stimmung überschattet den Planeten und auch bei den Jedi bleibt diese Veränderung nicht unbemerkt. „Meister Yoda, darf ich stören?“ eine dunkelhäutige Gestallt betritt vorsichtig den Raum. „Deine Gedanken sie fühlen ich kann!“ erklärt das kleine Wesen ohne dabei die Augen zu öffnen. „Dich setzten du darfst, junger Windu“. Nach wenigen Augenblicken fuhr dieser fort. „Meister ich habe eine starke Veränderung der Macht gespürt. Schon vor ein paar Tagen war dieses Gefühl aufgekommen, aber viel schwächer. Es scheint als würde die Macht aufschreien, ich spüre tiefe Verzweiflung!“ berichtet Windu gedankenverloren. „Visionen du siehst?“ fragt Yoda knapp. „Nein Meister!“ „Erkannt ich habe wie du fühlst. Eine Vision du hast nicht, tief getroffen die Macht wurde! Deinen Wunsch aufzubrechen ich kann sehen, nur bedenken du musst: Die Macht sich wird niemals dem zeigen der nach ihr sucht.“ Er blickt Windu lange an „Ich habe verstanden Meister, ich bedanken mich! Ich werde mich unverzüglich zu meinem Zimmer begeben. Erlaubt ihr mir der Sache morgen auf den Grund zu gehen?“ beendet Windu seinen Satz. „Meine Erlaubnis du hast, dem Rat verraten du solltest nicht.“ Zwinkert der kleine grüne Jedi, Windu zu. Dieser muss dabei lächeln. „Danke Meister Yoda!“ Mit diesen Worten verlässt Windu den Raum und macht sich zu seinem Zimmer auf. Coruscant – Grundakademie für Waisenkinder „Christoph Belone, findest du es klug bei deinem Wissen aus dem Fenster zu schauen und den Unterricht zu stören?“ Christoph drehte seinen Kopf hastig um und wurde dabei von seinen Mittschülern ausgelacht. „Hey Chrissi, hast wohl darüber nachgedacht wie es wäre wenn du so wärst wie wir.“ Alle fingen an zu lachen und Chris schaute weg. „Nein Frau Lehrerin, es kommt nicht mehr vor.“ Stotterte er vor sich hin und man konnte ihn kaum verstehen. „Habe ich dich aufgefordert zu reden?! Ich sollte mal mit deinen Erziehern über den Verhalten reden!“ fuhr sie scharf fort. Die Augen von Chris weiteten sich und er sprang auf. „Nein bitte das nicht, sie haben mich doch gestern schon eingesperrt!“ Er hielt sich die Hand vor den Mund und schaute auf den Boden. „Hat dich jemand aufgefordert zu reden?! Du undankbares Kind, das wird Konsequenzen haben und jetzt raus aus meinem Raum!“ Christoph blieb der Atem weg, er war sowas zwar gewohnt, aber die ganzen Bilder tauchten wieder vor ihm auf. Die Klasse find an auf ihn zu zeigen und zu lachen. Chris hielt das nicht länger aus, er stürmte aus dem Klassenzimmer, er wollte einfach weg von diesem Ort. Er würde auch nicht zurück ins Heim gehen, nein diesmal wollte er weg, ganz weg. Seine feuchten Augen nahmen ihm die Sicht und er rammte mehrere Fußgänger. Doch bevor sie sich beschweren konnten war er schon verschwunden. Niemand konnte ihn verstehen, er wurde mehrmals eingesperrt, weil er Schüler ausversehen von sich geschleudert hatte, nachdem diese ihn hänselten. Man redete ihm ein, dass er ein Monster sei, welches eingesperrt gehörte. Dabei wollte er das doch alles gar nicht, er hatte nicht mal Zeit gehabt sich zu entschuldigen. Plötzlich blieb er stehen, in der Ferne konnte er ein großes Loch erkennen. Er befand sich unmittelbar vor einem Abgang in die unteren Ebenen von Coruscant. Von hier aus gingen es hunderte Meter in die tiefe. Chris kauerte sich gegen eine Wand und schrie, dabei umgab ihn eine seltsame Kraft. Er stieß die Leute um ihn herum von Sich, alle schauten ihn an und liefen mit weiten Augen von ihm weg. „Schaut mal, ist der gruselig.“ „Hast du das gesehen?!“ „Lasst uns besser verschwinden!“ hörte er um sich herum. Was sollte das, warum er und wieso mieden ihn alle. Chris konnte das nicht verstehen und Tränen machten sich über seine Wangen breit. „Mama, … Papa“ er kauerte sich tief in sich ein. Er sah in seiner Existenz keinen richtigen Grund mehr. Er hatte immer auf den Moment gehofft an den man ihn akzeptieren und verstehen würde, doch ihm wurde klar das es nur Träume waren. Er stand auf und lehnte sich über den Abgrund, er war erstaunt wie gut sich das anfühlte. In diesem Moment war er frei, es füllte den Platz in seinem Herzen der so lange leer geblieben war. Würde es so enden? Plötzlich überkam ihn die Angst, aber letztendlich hatte er doch sowieso nichts auf dieser Welt. „Du bist ein sehr talentierter Bursche, kleiner!“ kam es aus dem Nichts und beinahe wäre er gesprungen. Er drehte sich zu der Stimme um und sah einen Mann in Kapuze. Noch nie zuvor wurde er talentiert genannt. „Ich meine diese Gegenstände hier schweben nicht von selbst, oder findest du nicht?“ lächelte ihn der Mann an und er erschrak. Tatsächlich schwebten neben ihm Kisten in der Luft. Schnell krachten sie auf den Boden. „Tschuldige das ich dir Angst gemacht habe, du hälst mich bestimmt für ein Monster…“ sagte Chris mit einem traurigen Ton. Doch sein gegenüber lächelte nur. „Du bist kein Monster, du bist nur ein kleiner Junge! Christoph, was hälst du davon mich zu begleiten. Wir haben viel zu besprechen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)