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Drowing in a sea of pain

Die große Kaiba-Opferung
von

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ein Überraschungspaket

„Ach Schnuckelhasi, nun sag schon, was los ist!“, bettelte Joey und strich dem Reichen immer wieder in sanften Kreisen durch das Hemd über die Brust.

„Es ist überhaupt nichts, mein Engel!“, wandt sich Kaiba ab und schaute traurig aus dem Fenster. Er konnte seinem Geliebten nicht sagen, was passiert war. Was, wenn er ihn alleine ließ? Das konnte er nicht ertragen! Der Blonde wollte sich jedoch nicht so leicht abwimmeln lassen: „Jetzt rede doch, ich mach mir Sorgen um dich!“

„Das brauchst du nicht.“, wies der Größere wiederum ab, „Bitte geh und lass mich alleine!“

„Aber Schnuckelhasi, ich bin doch grade erst gekommen und wir wollten doch zusammen kuscheln!“

„Ich kann nicht, es tut mir leid!“, Kaiba ließ den anderen stehen und marschierte schnurstracks in sein großes Bad. Hinter sich war er direkt die edle Holztür zu.

„Warum ist das Leben nur so grausam zu mir?“, klagte er und setzte sich auf den Badewannenrand. Er verstand nicht, wieso das alles ausgerechnet ihm passierte. Zitternd legte er die Hände an die goldenen Wasserhähne und drehte das warme Wasser auf. Er fühlte sich so schmutzig, vielleicht half ihm ein ausgedehntes Bad. Unruhig zog er sich aus und betrachtete sich dabei im Spiegel. Seine Knie waren ganz wund gescheuert von dieser grausamen Tat. Langsam setzte sich der reiche Jüngling in die Wanne und atmete zischend die Luft ein. Das Wasser brannte so sehr an seinen Knien!
 

„Mokuba, bitte sag mir doch, was passiert ist!“, Joey fragte den jüngeren Kaiba nun schon zum sechshunderachtundvierzigsten Mal, doch der wollte einfach nicht mit der Sprache rausrücken.

„Es tut mir leid, ich kann es dir nicht sagen! Aber ich verspreche dir, das ich alles tue, damit es Seto wieder gut geht!“

„Ich will auch etwas für ihn tun!“, meinte der Blonde bestimmend und reckte die Faust in die Luft. Der Kleinere legte einen Finger an die Lippen und dachte nach: „Also wenn du willst... Es gibt da einen super weichen Teppich, aus extra feiner Kaschmirwolle, sehr hohe Qualität. Ich wollte ihn für Seto kaufen, aber wenn du willst-“

„Ich werde ihm den Teppich kaufen!“, entschloss Joey breit grinsend, „Wenn es das ist, was meinem Hasipupsi hilft, dann werde ich es tun!“

„Okay!“, lächelnd reichte ihm Mokuba einen Katalog, „Bestellt ist er schon, da er allerdings viel größer sein muss als die gängigen Modelle, wird er erst in ein paar Wochen fertig sein. Die Rechnung liegt auch mit dabei!“

„Vielen Dank Mokuba, du bist so gut zu deinem Bruder!“ Voller Enthusiasmus nahm der Blondschopf dem Kleineren den Katalog ab und blätterte zu der besagten Stelle, an der auch ein zusätzliches Blatt eingelegt war. Als er die Zahl des Preises las, wurde ihm allerdings ganz anders.

„Ehm... Vielen Dank nochmal, ich muss dann los!“, ohne noch auf eine Antwort des anderen zu warten, machte Joey auf dem Absatz kehrt und verließ schnellen Schrittes die Villa der Kaibas.
 

„Verdammte scheiße, warum ist der Teppich so teuer?! Das kann ich doch niemals im Leben bezahlen!“, fluchte der junge Mann und raufte sich leicht die Haare. Es musste eine Lösung her und zwar schnell! Er hätte nur wenige Wochen, um diesen völlig überteuerten Teppich zu bezahlen! Fieberhaft dachte er nach und ließ dabei seinen Blick in der Gegend schweifen. Er brauchte einen Job, dringend! Aber welcher Job warf in der heutigen Zeit schnell viel Geld ab? In der Gastronomie würde er sich zu den beschissensten Zeiten halb tot arbeiten und kaum etwas bekommen. Mal abgesehen davon, das er nicht der Kellnertyp war. An einer Kasse im Supermarkt würde er auch schnell einknicken, bei seinen mathematischen Fähigkeiten. Tief seufzend ging er weiter seines Weges und bog in die nächste Straße ein. Völlig in Gedanken versunken, wäre er beinahe mit einem großen Sprinter eines Paketboten kollidiert. Fast schon zornig wollte er den Boten anpöbeln, weshalb er mitten auf dem Gehweg parkte, als er die Erleuchtung hatte: er würde auch Paketbote werden! Da konnte er nicht viel falsch machen und in der heutigen Zeit des Internets und Amazon wurde so viel bestellt, das es immer genügend Arbeit gab! Begeistert von seiner Idee machte er sich direkt auf den Weg, um bei der Hauptfiliale nach einem Job zu fragen.
 

Am nächsten Tag saß Kaiba gerädert an seinem Schreibtisch. Ihm tat der Hintern weh und die Knie brannten noch immer. Welcher Innenausstatter hatte ihm bloß zu diesem Teppich geraten?

„Guten Morgen, großer Bruder!“, Mokuba betrat fröhlich strahlend sein Büro und stellte eine Tasse Kaffee vor ihm auf den Tisch ab, „Wie geht es dir?“

„Alles okay, Mokuba, mach dir keine Sorgen.“, er nahm die Tasse dankend an und trank einen Schluck. Irgendwie schmeckte der Kaffee merkwürdig... Er roch auch irgendwie anders... Nach Blumen? Fragend hob er eine Augenbraue und sah zu seinem jüngeren Bruder. Der grinste und erklärte: „Eine neue Sorte, mit vollblumigen Geschmack, soll sehr gut für Seele und Geist sein!“ Mokuba gab sich alle Mühe, damit es seinem Bruder besser ging.

„Freu dich auf das Mittagessen, ich hab was ganz besonderes geplant!“, damit verabschiedete sich der kleinere Kaiba und ließ einen innerlich verzweifelten Seto zurück. Oh nein, womit hatte er das alles nur verdient...
 

Kurz nach elf klingelte jemand an der Haupttür. Wie immer ignorierte Kaiba es, schließlich gab es Roland, der die Tür öffnete. Doch als nach kurzer Zeit wieder geschellt wurde und dann nochmal, stand er leicht gereizt auf und begab sich zur großen Doppeltür der Villa. Wo zum Teufel war Roland hin?! Genervt riss Kaiba die Tür auf und blickte auf ein rot-gelbes Cap, unter dem bekannte blonde Haarsträhnen hervor lugten.

„Hallo mein Bärchen!“, Joey hielt ihm ein Paket entgegen. Verwirrt starrte ihn der Größere an: „Was tust du da?“

„Ich liefere ein Paket aus?“, noch immer hielt er es dem anderen hin, der es schließlich nahm.

„Ich habe nichts bestellt.“ Joey hielt ihm ein kleines elektrisches Gerät und einen Plastikstift zum unterschreiben hin: „Ist aber an dich adressiert. Vielleicht ein Geschenk?“ Der Braunhaarige unterschrieb und musterte nochmal eingehend seinen Freund. Passend zum Cap trug er ein ebenso gelb-rotes Shirt und eine schwarze Hose: „Wieso lieferst du plötzlich Pakete aus?“ Etwas verlegen kratzte sich Joey am Hinterkopf und grinste: „Ach, ich wollte mir etwas Geld dazu verdienen...“

„Aber wenn du was brauchst, hättest du mich doch fragen können.“, meinte Kaiba und wog nebenbei kurz das Paket. Es war nicht sonderlich schwer, aber auch nicht federleicht.

„Nein, soweit kommt das noch! Ich kann sehr wohl selbst Geld verdienen!“, der Blondschopf steckte das Gerät in seine Gürteltasche und sprang leichtfüßig die Treppe hinunter, „Ich melde mich heute Abend bei dir, mein Hasilein!“ Für Kaiba war das alles vollkommen unverständlich. Was war denn so schlimm daran, wenn er seinen Reichtum mit seinem festen Freund teilte? Er hatte doch wirklich mehr als genug Geld! Kopf schüttelnd ging er wieder in sein Büro und stellte das Paket vor sich ab. Tatsächlich war es an ihn adressiert, der Absender war anscheinend eine Firma, die Patronen für Drucker vertrieb. Nun wurde er schon neugierig. Wieso sollte jemand für ihn Druckerpatronen bestellen? Das konnte doch nur ein Versehen sein. Er griff nach einem Cutter und ritzte die Klebestreifen des Paketes auf. Als er das Paket öffnete, kam zunächst nur braunes Verpackungspapier zu Tage. Er schob es beiseite und wurde augenblicklich kreidebleich. Das Paket enthielt einen schwatzen Dildo in einer ziemlich seltsamen Form, ein paar Plüschhandschellen in Tigerstreifen, ein langes schwarzes Seil und eine Tube Gleitgel. Was zum Teufel war das für ein ominöses Paket?! Ein plingendes Geräusch seines Laptops ließ ihn aufhorchen, er hatte eine Mail bekommen. Noch immer etwas entsetzt vom Inhalt des Paketes öffnete er sein Postfach und entdeckte eine neue Mail. Die Adresse der Mail war alles andere als vertrauenerweckend, Ifuckyouhard@hotmail.com. Das wurde doch immer abstruser! Er klickte auf die Mail, um sie zu lesen. Mit jeder Zeile sank er tiefer in seinen Bürostuhl. Sie war von Yami, der sich hämisch über ihn amüsierte und ihm schrieb, das er ihm ein paar nette Spielzeuge für den Abend bestellt hatte. Er sollte sich bereit halten und solange die Spielsachen bewachen. Wasser stieg ihm in die Augen. Was sollte er nur tun? Er konnte unmöglich jemandem davon erzählen, was Yami ihm antat! Er würde seine gesamte Existenz verlieren! Nein, er musste da jetzt durch! Tapfer schluckte er seine Tränen hinunter und stellte das Paket in seinen Aktenschrank. Kaum hatte er die Tür zugemacht, platzte sein kleiner Bruder wieder in sein Büro.

„Seto, das Essen ist da! Ich war mit Roland unterwegs und hab alles besorgt!“ Aha, deshalb konnte Roland auch nicht die Tür öffnen. Wieder schwer seufzend trat der größere Kaiba zu seinem Bruder, der ihn fragend anblickte: „Ist irgendwas passiert?“

„Nein, es ist alles in Ordnung, Mokuba. Lass uns essen gehen.“ Doch Mokuba wusste, das irgendwas nicht in Ordnung war. Innerlich hatte er einen Entschluss gefasst, doch davon wollte er Seto nichts zeigen. Lächelnd nahm er dessen Hand und zog ihn mit in den Speisesaal.
 

Kaiba wusste nicht, ob er weinen oder kotzen sollte. Er hatte keine Ahnung, was in seinen kleinen Bruder gefahren war, aber er würde sich später definitiv heimlich noch eine Pizza oder etwas anderes zukommen lassen. Die lange Tafel war gespickt von seltsamen Gerichten, die allesamt dazu dienen sollten, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, wie der jüngere Kaiba es nannte. Es gab viel Hirsebrei mit Salbeisalat, diverse seltsame Fruchtmischungen mit irgendeinem weiteren unbekannten Getreide, Überbackenes mit Oliven, Zwiebeln und Zuccchini, Fenchelsuppe und zum Trinken Sauerkrautsaft. Voller Erwartungen strahlend saß Mokuba am anderen Ende der Tafel. Gedeckt war aber nur für Kaiba. Leicht argwöhnisch fragte er seinen kleineren Bruder: „Willst du denn nichts essen?“

„Ich hatte unterwegs schon einen Cheeseburger, das hier ist alles für dich!“ Gleich würde er bestimmt weinen. Er konnte es seinem kleinen Bruder nicht antun, das Essen zu verschmähen, welches er mit so viel Aufopferung zusammen getragen hatte. Also aß Kaiba mit größter Selbstbeherrschung von allem ein bisschen. Er hatte das Gefühl, die Zeit würde stehen bleiben, Gabel um Gabel, Löffel um Löffel probierte er sich durch dieses abnorme Mahl durch und kämpfte um seine äußere Würde. Nach gefühlten Stunden ließ Mokuba Roland endlich abdecken und Kaiba wollte schon aufstehen, als sein Bruder ihn zurückhielt: „Aber der Nachtisch!“ Oh nein, womit hatte er all dieses Leid nur verdient?!
 

Zu Kaibas Leid ließ ihn Mokuba den restlichen Nachmittag nicht aus den Augen. Ständig umsorgte er ihn mit komischen Getränken und kleineren Speisen, alles im Sinne, ihm etwas Gutes zu tun. Es war schon fast fünf Uhr, als das Handy des Jüngeren klingelte und er sich gehetzt von Seto verabschiedete: „Wichtiges Gespräch!“ Mit hochgezogener Augenbraue sah er seinem Bruder nach. Dann wanderte sein Blick gen Uhr. Ihm wurde wieder schlecht. Nicht mehr lange und Yami würde vor seiner Tür stehen.
 

Tatsächlich stand der lüstern Grinsende keine Stunde später in der Tür seines Büros: „Na Hallo, meine kleine Schlampe! Hol die Spielsachen raus und lass uns Spaß haben!“

„Bitte nicht!“, flehte Kaiba und hielt sie die Hände vor das Gesicht, „Ich tu auch alles, aber bitte nicht mehr das!“ Kaltherzig versperrte Yami die Tür des Büros und trat auf den Größeren zu: „So so, du willst also nicht artig hören? Dann werde ich dich wohl besser erziehen müssen! Spielzeug raus und ausziehen!“, brüllte er Kaiba an und stemmte die Hände an die Taille. Sofort gehorchte der Größere, holte das Paket hervor und entkleidete sich. Die nächsten zwei Stunden verbrachte Kaiba über seinen Schreibtisch gelegt gefesselt und geknebelt, während Yami ihn malträtierte. Er quälte ihn mit dem Dildo und flüsterte ihm eklige Dinge zu, bis er ihn rücksichtslos nahm und ihn dann lachend nackt und geschunden auf dem Schreibtisch zurück ließ.

Wie oft würde es noch passieren? Konnte er das alles wirklich ertragen? Er lag noch über eine Stunde da, bevor ihn Mokuba fand und befreite. Wieder entsetzt fragte er seinen Bruder, was geschehen war, während er die Fesseln löste. Doch Seto blockte ab und beteuerte immer wieder, das müsse er nicht wissen, es wäre nicht wichtig. Kaiba stopfte alle Utensilien in das Paket zurück und warf dieses komplett in den Mülleimer.

„Aber Seto, so geht es doch nicht weiter! Du siehst so traurig aus, irgendwas tut dir nicht gut!“

„Es ist wirklich alles okay, mein kleiner Bruder, bitte mach dir keine Sorgen!“, bat er Mokuba und stieg leicht zitternd in seine Kleidung. Der Jüngere schüttelte den Kopf: „Ach Seto... Ich habe jemanden für dich bestellt, einen Therapeuten. Er wird dir bestimmt helfen, das es dir wieder besser geht! Ab morgen wird er täglich nachmittags um drei kommen, bitte nimm dir die Zeit!“ Mit übergroßen Hundeaugen sah Mokuba zu ihm auf. Er konnte seinem kleinem Bruder keine Bitte abschlagen, der so bemüht um ihn war. Langsam nickte Kaiba: „Natürlich, Mokuba.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie wird es weitergehen? Bekommt Kaiba den weichen Teppich für den Salon, damit er bei der nächsten Vergewaltigung nicht mehr so leiden muss? Und kann ihm der Therapeut helfen? Wird es weitere Festmahle von besonders gutem Essen geben? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Disqua
2018-01-31T15:31:32+00:00 31.01.2018 16:31
Ich bin mir sicher der Teppich sollte auch ausgetauscht werden...
Kann ja nicht angehen das Yami NICHT auf den Boden achtet tztztz

Und ich musste mich fast übergeben bei den Spitznamen, OH MEIN GOTT xD
Von:  Puppenspieler
2018-01-31T15:10:05+00:00 31.01.2018 16:10
DER THERAPEUT!!!!!!!!!
Oh ich freu mich ja so auf den Therapeuten!!!!
Und den Gärtner. Und alles! Bitte bitte schreib schnell weiter ich ertrage keinen Tag ohne dieses Meisterwerk!!!


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