The Contract von myuki-chan (Halbling) ================================================================================ Kapitel 3: You should step into action! --------------------------------------- Dieser Bilder. Er sah Tote. Er sah Blut. Er sah schmerzen. Aber es war ihm alles gleichgültig. Ja. Ja er war ein Dämon. Er war nicht irgendein Dämon. Er war der König der Hölle! Er wusste nicht wie lange er in diesem Film war der sich vor ihm abspielte. Er wusste nur dass er nicht Menschlich war. Aber… Er sah sein Ende. Das Ende von dem er gedacht hätte es würde nun alles Enden. Was für ein Narr war er gewesen? Er hatte die letzten Jahre verschwendet! Nur wieso und warum es so gekommen war, das wusste er immer noch nicht. Jemand oder etwas hatte ihm das angetan das wusste er aber mehr auch nicht. Zitternd stieß er die Luft aus und öffnete seine komplett rotglühenden Augen. Er war wieder er. Er war der verdammte Crowley, König der Hölle! Und wer auch immer seinen Thron hatte, er würde ihn sich wieder holen! Er hatte die Hölle geführt und er würde sie auch für immer weiter führen! „Daddy?“ Crowley wurde aus seinen wirren Gedanken gerissen und richteten sich auf das Problem das er sich aufgehalst hatte. Er kniete immer noch auf diesem dreckigen Weg und hatte sein Kind im Arm. Das Kind dieses Körpers. Aber ja… Wer in allen Namen hatte es gewagt IHN anzugreifen?! Wer hatte es gewagt in sein Heim zu kommen und dieses Chaos anzurichten? Gleichzeitig war er auch Dankbar, da er so endlich wieder an seine Erinnerungen gekommen war. „Ja…“, meinte er zögerlich und stellte das Mädchen im Strömenden Regen auf die Beine. Sie war zu Klein um etwas zu verstehen aber bevor er verschwinden konnte, musste er ohne hin erst einmal die Lage in der Hölle überprüfen. Allerdings. Er war ja nicht alleine hier. „Agent Beyoncé?“ fragte er daher grinsend. „Wie wäre es wenn du ein Blick auf die Kleine hast und ich kümmere mich um meine Angelegenheiten. „Crowley. Du hast vergessen das du eine Aufgabe hast“, erinnerte Castiel ihn und ging ebenso in die Hocke, da die Kleine sich näher zu ihrem Vater gestellt hatte. „Und du solltest die Kleine ins Trockene bringen. Ich gebe Sam und Dean bescheid…“ „Nein!“ sagte Crowley direkt und blickte von Cas zu seiner Tochter die sich immer näher an ihn drückte. So ein Mist warum hatte er nur so einen Unfall bauen können? Und jetzt war… Eve. Die Erinnerungen an sie und an ihre Zeit waren nahe zu bedeutungslos für ihn. Sie war eine ganz normale Frau, weder war sie besonders Groß oder hatte sonst welche Topmodel Eigenschaften die ihn an einer Frau reizten. Warum sollte er sie behalten? „Daddy alles gut?“ fragte Kyra und musste einmal niesen. Er blickte in ihr gerötetes Gesicht und legte eine Hand auf ihre Wange. „Ah Liebes alles ist gut. Daddy muss noch arbeiten weist du. Darum schauen wir mal wo wir dich hinbringen können.“ „Daddy ich hab angst“, flüsterte sie und legte ihre kleinen Armen um seinen Hals. Als sie ihn so umarmte wusste er erst nicht wie er reagieren sollte. Seine Augen färbten sich kurz wieder Rot, weil er so durcheinander war. „Ja…“, meinte er nur wieder zögerlich und nahe zu Hilflos und legte eine Hand auf ihren Rücken. „Du musst dich nicht fürchten Daddy vertreibt alle Bösen Monster. „Haltet euch fest“, Castiel hatte die beiden beobachtete und er empfand es als besser die beiden doch zu Sam und Dean zu bringen. Also griff er sich Crowley an der Schulter und materialisierte sich von diesem Ort mit den beiden. Vollkommen durchnässt tauchten die Drei in dem Motel Zimmer der Winchesters auf und blickten den beiden verwirrten Brüdern entgegen. „Ach komm schon Cas ernsthaft?“ fragte Dean und seufzte entnervt und setzte sich auf sein Bett. Da bemerkte er das Blut an Crowleys Kopf und das Blut an dem kleinen Mädchen. „Was ist passiert?“ „Wir hatten dank unserem geflügelten Helden hier einen Crash“, sagte Crowley zynisch und erhob sich. „Und wären beinahe drauf gegangen.“ „Nur die Kleine“, sagte Cas zu seiner Verteidigung. „Aber ich habe sie geheilt.“ „Geheilt?“ Sam betrachtete die durchnässte Gruppe und betrachtete dann Crowley. „Also erinnerst du dich wieder?“ „Bevor wir jetzt die große Wiedersehensparty schmeißen, wäre ein Handtuch nicht schlecht.“ Sam hob seine Augenbrauen und schritt kurz zum Bad, ehe er Crowley das Handtuch reichte. Dieser nahm es ohne Dank entgegen und ging in die Hocke. Anschließend zog er die Jacke seiner Tochter aus und rubbelte mit dem Handtuch die Haare der Kleinen trocken. Sie würde Krank werden. Sie triefte von Kopf bis Fuß. „Wir müssen einiges besprechen. Verdammt ihr habt mir Weihwasser ins Gesicht geschüttet!“ „Eh…“ alle Anwesenden wussten zunächst nicht was sie sagen sollten. Sam war es der die Initiative ergriff. „Wir müssen tatsächlich vieles klären und jetzt wo du wieder… Du selbst… Bist… Da…“ er räusperte sich kurz. „Dann können wir die verschwundenen eher finden.“ „Die Frauen interessieren mich nicht“, außer Eve. „Habt ihr eine Badewanne?“ „Eh… ja. Dort.“ „Daddy?“ „Komm mit Prinzessin.“ Crowley warf ein Blick in die Runde, ehe er mit dem Mädchen in das besagt Bad verschwand. Dort lehnte er die Türe an und ließ heißes Wasser ins Bad. „Daddy? Mir ist so kalt“, sagte sie und fröstelte furchtbar. Crowley seufzte genervt und half dem Mädchen aus ihren Sachen, ehe er die Kleine ins Bad steckte. „Hier wärmst du dich jetzt erst einmal auf ja?“ „Ja Daddy“, sie war ein anständiges Kind und mehr als Nähe wollte sie nicht von ihm. Sie vergötterte ihn und er wusste das. Dieses Kind. Crowley legte die Nassen Sachen seiner Kleinen über die Heizung und beobachtete wie die Kyra anfing im Wasser zu spielen. Er sollte ihr Ersatzsachen holen darum löste er sich auf und kam in einigen Sekunden mit der gepackten Tasche wieder zurück. Kyra starrte ihn verwundert an. „Wo warst du?“ „Ich kann Zaubern.“ „Zaubern echt?!“ „Ja“, zwinkerte er ihr zu und lächelte etwas. „Kannst du Mami herzaubern?“ „Mami?“ Crowley wurde nachdenklich und nickte anschließend leicht. „Ich hole Mami wieder versprochen.“ „Wir müssen ihm einiges erzählen. Ob er über Eve bescheid weiß?“ überlegte Sam. „So oder so mit glück haben wir die Sache bis morgen geklärt“, sagte Dean nun. „Der findet alles.“ Cas blickte von einem zum anderen und setzte sich nun auf einen Stuhl. „Ich kann nicht glauben dass er eine Familie hat.“ „Ich schätze er wird komplett durchdrehen wenn Eve und das Baby Tod sind.“ „Dem kann ich nur zustimmen.“ Dean merkte auf als die Türe vom Bad aufging und Crowley zurück in den Raum kam. Er trug das Mädchen auf dem Arm und es schien als wäre sie am einschlafen. „Sobald sie schläft spielt einer den Babysitter und wir gehen Spuren nach“, entschied er. „Umso eher Eve zurück ist umso eher bin ich die Kleine los. Ich hab genug zu tun.“ Da zunächst alle dazu schwiegen lief Crowley mit Kyra durch das Zimmer, bis diese tief schlief. Anschließend legte er sie auf das Bett und deckte sie zu. „Sami bleibt bei dem Mädchen“, entschied Dean und erhob sich. „Moment! Warum ich?“ „Also ist das entschieden gehen wir.“ „Moment“, sagte nun Dean während er seine Waffen bereit machte. „Wir haben keinen Anhaltspunkt.“ „Wir finden da draußen einen. Ich erledige ein paar Anrufe.“ „Crowley“, sagte Cas nun dazu und nickte Dean zu. „Ihr solltet ihn Fragen. Wegen seiner Frau.“ „Stimmt. Wie ist das eigentlich so gewesen?“ „Was meinst du Dean?“ fragte Crowley genervt. „Mit einer Jägerin verheiratet zu sein.“ „Mit einer… Wovon zur Hölle redest du?“ Crowley starrte Dean irritiert an. „Eve Pahola. Wir haben ein wenig telefoniert während wir hier waren. Bei dir haben wir einige Spuren entdeckt. Deine Frau ist eine Jägerin oder war es besser gesagt gewesen.“ Eve war… Crowleys Gedanken überschlugen sich. Eve. Sie musste gewusst haben WAS er war und sie hatte geschwiegen? Einfach so? Wieso war sie nicht ehrlich gewesen? Was hatte sie ihm noch verschwiegen? Diese Frau hatte ihn hintergangen! „Wollen wir dann?! Wie in den alten Zeiten“, grinste Crowley und verließ das Motel. Dean sah noch einmal zu Sam und deutete auf das Kind. „Viel Spaß beim Babysitten Sam. Cas?“ „Ich komme nach.“ Im freien sahen die Zwei sich kurz an, ehe sie in das Auto stiegen. Es regnete immer noch wie verrückt. „Der blaue Van, wenn wir den haben…“ „Wir haben einen blauen Van gefunden“, erzählte Dean. „Wir warten auf einen Rückruf dann kennen wir den Besitzer. Gut 50 Kilometer von hier ist ein alter blauer Van geblitzt worden. Es ist zumindest etwas.“ „Hm…“ Crowley wiederum konnte fluchen. Er hatte keine einzige Nummer und vorerst wollte er noch keinen Kontakt zu den anderen Dämonen aufnehmen. Er wusste nicht was in der Hölle los war und wie viele er noch auf seiner Seite hätte. Um dieses Problem konnte er sich kümmern wenn er das hier erledigt hätte. „Sollte sie noch Leben was möglich ist, wenn sie eine Jägerin ist… Was dann Crowley? Gehst du zurück in dein Haus und lebst weiter wie ein Mensch?“ „Mach dich nicht lächerlich Dean. Das geht nicht“, auch wenn er es irgendwo wollte aber es ging nicht. Seine Familie war die ganze Zeit über einer Gefahr ausgesetzt gewesen. Einer Gefahr die er in diesem Zustand nicht hätte abwehren können… Ob Eve wirklich eine Jägerin war und sich darum gekümmert hatte unentdeckt zu bleiben? Das waren nur Spekulationen aber in Anbetracht WAS sie war… Da war diese Theorie gut möglich. Eve… Jetzt wurde ihm vieles Klar. Vieles was dafür sprach das sie eine Jägerin war. Sie hatte ihn nie gedrängt Fotos von sich zu machen. Sie hatte in keiner Kirche Heiraten wollen sondern hatten es ganz Klein gehalten. Sie hatte ‚keine Familie’. Diese Arbeit die sie gemacht hatte bevor sie zusammen gezogen waren… Verdammt. Sie war Jagen gewesen. Warum hatte sie dann mit ihm etwas angefangen? Er wusste dass sie ihn liebte, aber was wenn das eine Lüge gewesen war? Wieder wurde er Manipuliert? Dieses Mal von seiner eignen Ehefrau… Sie hätte ihm etwas sagen müssen! Verflucht Eve! Als Crowley begann vor Wut und Frust zu zittern sah Dean kurz zu ihm. „Man… Man Crowley ich muss schon sagen. Heiraten? Kinder? Du? He! Ich kann mir aber nicht denken das sich deine Familie damit zufrieden gibt wenn du dich einfach in Luft auflöst.“ „Und sie dafür dieser Gefahr aussetzten? Das hätte alles noch schlimmer Enden können. Vorerst müssen wir meine Frau und mein Kind finden.“ Dean sah zu Crowley. Sein Blick war raus zum Fenster gerichtet. „Wir kriegen das hin.“ „Hm…“ Gerade stand einfach alles Kopf bei ihm. Er würde sich erst um Problem Eins kümmern dann um alles weitere. Das konnte doch alles einfach nicht Wahr sein. „Ich frage mich ob sie wusste wer du bist.“ „Dean“, sagte Crowley nun. „Das spielt alles keine Rolle“, er wurde unterbrochen als das Handy von Dean klingelte und sofort ging dieser ran. „Ja? Hm? Gut. Ja. Alles klar.“ Dean legte auf und nickte Crowley zu. „20 Kilometer von hier ist ein abgelegener Bauernhof. Dort wohnt der Besitzer dieses Vans. Die Polizei wird der Spur auch gewiss bald nachgehen. Aber wir werden schneller sein.“ „Wo genau?!“ fragte Crowley aggressiv und drehte sich zu Dean. „Wir fahren da zusammen Crowley! Kein Alleingang klar?! Das könnte die anderen Frauen auch in Gefahr bringen!“ „Sehe ich so aus als würde mich das Interessieren?!“ Sein Puls fing an zu Rasen. Er spürte eine Nervosität in sich wachsen. Eve! Sie war ganz bestimmt dort! „Es kann auch einfach nur ein Zufall sein und dieser Typ hat mit der Sache nichts zu tun“, gab Dean zu bedenken. „Immerhin war nur dir dieser Wagen aufgefallen“. „Nein. Er hat etwas damit zu tun. Er muss!“ wo sollten sie sonst suchen? Er hätte keine Zeit seine Dämonen Los zu schicken, dafür müsste er erst in der Hölle aufräumen. Bis dahin wäre seine Frau Tod. War sie… Ihm doch nicht egal? Nein! Er wollte Antwort für dieses Spiel das sie gespielt hatte! Er wollte! Er musste! Er konnte nicht auf Dean warten. Darum löste er sich auf und suchte diesen Bauernhof auf. Als er ihn gefunden hatte sah er diesen alten Van dort stehen. „Na sieh mal einer an.“ Crowley steckte seine Hände in die Manteltaschen und schritt auf den Van zu. Hm… Was klebte da? Am Türgriff entdeckte er die gleichen Spuren wie an dem Handy seiner Eve. Also doch. Es würde nicht lange dauern bis Dean hier wäre. Crowley beschloss selbst einen Blick auf alles zu werfen und blickte auf das Häuschen. Er hob seine Augenbrauen an und schritt langsam los. Es war Stockfinster. Im haus brannte nicht und weit und breit war keine andere Lichtquelle zusehen. Als er sich diesem haus gemütlich nährte, bemerkte er das die Türe ganz leicht offen stand. So so… Was da wohl los war? Neugierig schritt er weiter und stieß die Türe mit seinem Fuß auf. „Hallöchen der König ist hier“, rief er einfach in den Raum, aber er hörte nichts. Also schritt er weiter und begutachtete die großzügige Flur. Es gab eine Türe an der Wand, die wohl in den Keller führte. Aber es war so still. Vorerst schritt er weiter zu dem nächsten Raum. Die Küche. Er schaltete langsam das leicht ein und blickte sich einmal um. „Wuhu. Da hat sich einer aber ausgetobt. Na sieh mal an.“ Er versuchte gelangweilt zu klingen, aber er spürte ein zittern in sich. Die Küche war voller Blut. Er sah blutige Messer und Fleischstücke. Sehr kleine Fleischstücke… Weiterhin langsam schritt Crowley durch die Küche und öffnete den Kühlschrank. In kleinen Frischhaltedosen waren Organe oder andere Körperteile verpackt. Sie kamen zu spät. Der Typ war bereits über alle Berge. „Crowley?“ rief Dean und betrat das Haus mit gezücktem Messer. „Wo steckst du?!“ „Ich bin hier“, rief er zurück und wartete bis Dean zu ihm stieß. „Man!“ rief Dean entsetzt und sah sich um. „Da hat einer aber ausgiebig gegessen.“ Nachdem er das gesagt hatte blickte Dean flüchtig zu dem Dämon aber dieser sah nur zu den Küchenutensilien die ebenso voller Blut waren. „Ja. Er hatte seinen Spaß Dean“, Crowley hob ein vor Bluttriefendes Messer hoch und ließ es dann einfach fallen. „Wir können gehen.“ „Gehen?! Crowley verdammt wir müssen das Haus durchsuchen! Es ist möglich das im Haus noch welche sind! Oder in einer Scheune! Jetzt komm schon!“ als Crowley nicht reagierte trat Dean zu ihm. „Hey hörst du mir zu?“ „Es ist so still im Haus.“ „Das muss nichts heißen jetzt komm!“ „Es ist das richtige Haus.“ „Crowley reiß dich zusammen!“ Dean packte ihn am Oberarm und zog ihn aus der Küche zurück in die Flur. „Ich checke die Oberen Räume geh du in den Keller.“ „Ich weiß was ich zutun habe Deanilein.“ Ohne mit der Wimper zu zucken öffnete er die Türe welcher in den Keller führte. Dunkelheit schlug ihm entgegen weshalb er nach einem Lichtschalter suchte und diesen auch fand. Die Stufen die runter führten waren aus altem Holz und knirschten bei jedem Schritt und da hörte er es. Ein klirren. Ketten klirren, er kannte dieses Geräusch nur zu gut! Fesseln! Trotzdem schritt er nur langsam weiter und schluckte als er eine Tote Frau an den Ketten hingen sah. Es beeindruckte ihn lediglich das dieses Wesen die Frau wohl hatte ausbluten lassen. Sie war nicht seine Frau also… „Bitte… Nicht noch… mehr…“ es war nur ein leises flüstern aber er verstand jedes Wort und diese Stimme kannte er ebenso sehr gut. „Eve“, er drehte sich um und sah jemand in einer Ecke kauern. Wieder klirrten die Fesseln dieser Person. „Bitte… Nicht…“ hauchte sie. Glaubte Eve er sei dieses Monster? Wundern würde es ihn nicht, trotzdem schaffte er es nicht weiter zu laufen. Seine Beine fühlten sich an wie Blei. Sie jetzt zu töten wäre praktisch. Sie würde sterben und gut ist. Kein Drama kein Babygeschrei nichts. Allerdings… Langsam, ganz langsam schritt er auf diese unbeleuchtete Ecke zu und starrte auf die Frau runter die da vollkommen entkräftet saß. Ihre Augen waren geschwollen… Vermutlich von der Prügel, die sie bekommen hatte. Eve… Eve. Das war Eve. *Vor gut vier Jahren* „Ich zahle“, „Nein das müssen Sie… Nicht…“ die Frau die ihren Geldbeutel wohl vergessen hatte sah endlich zu ihm hoch. Die ganze Zeit hatte er einen Blick auf ihr schönes Gesicht werfen wollen. Sie war verdammt Jung. Vielleicht fast 15 Jahre Jünger wie er selbst. Oder sogar mehr. Sie starrte ihn kurz an und wurde verlegen. „Schon gut dafür werde ich sie heute Abend zum Essen ausführen. Wie wär das? Passt ihnen um Acht?“ „E-Eh?“ die Frau war sprachlos als Crowley bezahlte und schließlich mit ihr ein paar Schritte ging. Vor dem laden blieb sie dann stehen. „Es tut mir sehr Leid wegen dieser Sache eben… ich habe meinen Geldbeutel wohl verloren.“ „Es scheint so. Aber wie gesagt um 8 hole ich sie ab. Wohnen Sie in der Gegend? Ich bin ab und an hier… Also… ich heiße Eve. Eve Pahola.“ „Eve? Ein schöner Name. Ich heiße Jo.“ „Jo… Wissen Sie. Das eben war sehr freundlich. Ich gehe zur Bank und hole ihnen ihr Geld wieder. Aber zum Essen heute Abend kann ich nicht kommen.“ „Es ist das Alter oder?“ fragte Crowley und musterte sie. „Wie Alt bist du Kleines?“ „28. Ja Recht Jung im Gegensatz zu Ihnen aber darum geht es nicht. Ich bin wegen meiner Arbeit viel unterwegs und…“ „Dann eben jetzt“, Crowley griff sich ihre Hand. „Ich kann einfach nicht aufhören in so schöne Augen zu blicken. Dort drüben ist ein Italiener. Wir können dort hin.“ „Eh?!“ von seiner direkten Art war sie komplett überrascht aber nicht überfordert. *zurück* Sie war einfach sehr Vorsichtig gewesen und jetzt lag sie hier. Blutend und Verletzt. „Liebes“, sagte er mit kratziger Stimme. Beunruhigte ihn das alles tatsächlich? Er konnte diesen Teil der Menschlichkeit einfach nicht Los werden. „Liebes ich bin es.“ Endlich schaltete sein Verstand und ging bei ihr auf die Knie. Crowley versuchte zu sehen woher das Blut kam und zögerte als sie seine Hand ergriff. „Jo…? Du hast mich… gefunden…“ hauchte sie. „Oder sterbe ich gerade?“ „Davon bist du weit weg!“ meinte er sofort und befreite sie von den Ketten. „Du musst auf die Beine kommen und auf Kyra aufpassen!“ „Jo…“ sie drückte seine Hand und da nahm er sie in seine Arme. Sie war fast schon Leblos. Ihr Körper hing schlaf in seinen Armen. „Er wollte… Mein Baby essen…“ „Niemand isst es. Niemand. Dean!“ rief er dann laut. „Dean komm hier herunter!“ „Jo?“ „Ich heiße Crowley“, murmelte er und blickte zu ihr runter. Sie konnte ihn kaum ansehen aber ihre Augen waren leicht geöffnet. Das tiefe Blau strahlte ihm nahe zu entgegen und wieder war er einfach nur verloren. „Crowley. Ich bin… Du bist…“ „Crowley? Fragte sie verwirrt und er spürte ihr Körper zittern. „Du… Du bist Crowley?“ „Ja verdammt. Eve! Du hättest es mir sagen müssen!“ „Was… Sagen…?“ „Du kannst es nicht leugnen du wusstest ich bin ein Dämon.“ „Dämon… Ja…“ sie lächelte leicht und hob ihre Hand um diese an seine Wange zu legen. Crowley wollte das nicht, aber als er ihre kalte Hand an seiner Wange fühlte, drückte er sich leicht in diese. „Es tut mir Leid…“ sagte Eve leise. „Ich… Wollte… Nur… Normal Leben. Mit dir.“ Sie zitterte und er legte daraufhin seinen Mantel um sie. „Ich bringe dich nach Oben. Eve?“ sie antwortete ihm nicht mehr. Verwirrt davon blickte er zu ihr runter. „E-Eve? Du kannst jetzt nicht einfach so abhauen wir müssen Sachen klären!“ schimpfte er und spürte ihr Leben weiter weichen. Panik ergriff ihn und Trauer ebenso zu gleich. Hatte er sie gefunden, nur um sie wieder zu verlieren? „Eve!“ er drückte sie näher zu sich und sog den Duft ihrer langen Haare ein. „Ich schwöre dir ich finde diesen Kerl und werde ihn für alle Ewigkeit foltern!“ Hier im Dunkeln sitzend, seine halbtote Frau im Arm haltend fiel ihm gar nicht auf wie Dean zusammen mit Cas runter in den Keller kamen. Beide starrten auf den Anblick der sich ihnen da bot. Sie sahen Crowley wirklich leidend. Etwas was sie beide zuvor nicht in seinen Augen gesehen hatten. Ohne aber etwas zusagen kam Cas näher und heilte die sterbende Frau. Tief Luftholend schlug sie ihre Augen auf und starrte Crowley direkt an. „Wo ist mein Baby?!“ „In deinem Bauch!“ sagte er sofort und stand auf wobei er sie auf die Beine zog. Die Verletzungen in ihrem Gesicht waren verschwunden, aber nun sah auch er, das ihr Bauch nicht mehr so war wie zuvor. Das Kind. Die Bilder von der Küche traten ihm vor Augen und wütend ließ er einen Schrei los, ehe er wütend mit dem Fuß auf den Boden schlug und einmal regelrecht um seine eigene Achse lief. Trotz allem. Sie waren zu Spät gekommen! „Jo? Wo ist mein… Baby?“ Eve hatte sich kurz erschreckt aber die Panik um ihr Baby ließ ihre furcht verfliegen. „Jo?“ „Ich heiße Crowley!“ meinte er wiederum und drehte sich zu ihr wobei seine Augen Rotglühten. Eve ließ sich von seiner Wut nicht beeindrucken. Sie hatte gerade Angst um das Schicksal ihres Babys und jetzt im Moment wollte sie nur eines. „Es ist… Tod oder?“ fragte sie leise und zitterte, ehe ihr Tränen in die Augen stiegen. Ohne nachzudenken schritt sie auf diesen tobenden Dämon zu und schlang ihre Arme um ihn. Ihr Gesicht vergrub sie in seiner Brust und weinte schmerzvoll. Gerade brauchte sie seine Nähe… Seine Stärke. Crowley wiederum behielt seine Arme gesenkt und starrte zur Decke hoch. Er würde dieses Monster finden der das seiner Familie angetan hatte… Dean starrte zu den beiden und blickte erst später zu Cas, der seinen Trenchcoat ausgezogen hatte und etwas vom Boden darin einwickelte. „Hey“, meinte er sanft und blickte zu dem Dämon und der Jägerin. „Seht mal wer hier unten lag.“ „W-Was?“ Crowley löste sich sofort von Eve und trat auf Cas zu. Der Engel reichte dem Dämon das kleine Bündel und lächelte schwach. „Es geht ihr gut.“ „Ihr?“ Das Baby war da… Darum war Eve so schwach gewesen, sie hatte wohl nicht mal bemerkt dass sie das Kind geboren hatte. Die Überraschung war ihm regelrecht im Gesicht geschrieben. Eve! Er sah zu dieser und kaum das er das tat eilte sie auf ihn zu und nahm das Baby in ihre Arme. „Oh sie lebt! Jo unsere Tochter lebt!“ „J-Ja und ich heiße Crowley.“ „Dann darf man Gratulieren Hm?“ fragte Dean und erhaschte nur kurz ein Blick auf das Kind. „Crowley du solltest mit den beiden ins Motel gehen. Cas und ich sehen nach Spuren. Der Kerl muss bemerkt haben das wir kommen und ist abgehauen.“ Crowley ließ sich das nicht Zwei mal sagen und ehe Eve etwas sagen konnte, stand er mit ihr im Motel Zimmer. „Crowley!“ Sam erhob sich sofort vom Bett und starrte auf das hübsche Mädchen an dessen Seite. „Schmalzlocke darf ich dir meine Teuerste vorstellen?“ „M-Moment…“ Eve entfernte sich etwas von Crowley und fing wieder an zu zittern. „Du… Du bist Crowley?“ „Ja und du hast mir einiges zu erklären aber erst einmal solltest du dich frisch machen. Gönn dir ein heißes Bad und dann reden wir.“ Wieder sah er zu dem Baby in ihren Armen. Eve zögerte, gab ihm dann aber das Kind und lächelte schwach. „Danke…“ sagte sie leise und verschwand im besagten Bad. Sam hatte das mit wachsender Unruhe beobachtet. Es sah so aus als wüsste sie was es mit der Person Crowley auf sich hatte. Aber sie hatte wohl nicht gewusst dass ER Crowley war… „Es ist schön das sie wohl auf ist…“ „Die anderen sind alle Tot. Dieses Wesen hat die Kinder verspeist und die Mütter ausbluten lassen.“ „Du sollest die beiden vielleicht eher in ein Krankenhaus bringen Crowley. Was ist es denn?“ fragte er und kam näher. Crowley merkte auf und sah zu Sam. „Hm? Ein Mädchen.“ Als er so nahe war zeigte er ihm das Kind und spürte einen gewissen Stolz in sich. „Noch ein paar mehr von denen und ich kann ein Hooters eröffnen.“ Eve ließ sich indessen heißes Wasser ein und starrte die auf die klare Oberfläche. Crowley? Ja. Sie hatte gewusst das Jo ein Dämon war und Anfangs hatte sie über ihn versucht an Crowley ran zu kommen aber dann hatte sie gesehen was für ein Wesen er war und das er von dem ganzen Theater in dieser Welt, absolut keine Ahnung hatte. Aber… Das der Mann den sie liebte Crowley sein sollte… Ihr wurde fast schlecht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)