The Contract von myuki-chan (Halbling) ================================================================================ Kapitel 2: The Accident ----------------------- „Und ihr beiden seid durch die Stadt gelaufen?“ Sam blickte in den Rückspiegel und beobachtete Crowley dabei wie er seine Tochter neben ihm anschnallte. „Wir haben Zettel verteilt“, meinte Crowley ruhig und blickte nach vorn. „Ich wohne nicht weit von hier. Fahrt hier lang und dann an der Kreuzung einmal Rechts.“ Dean sah flüchtig zu Sam und spannte seine Hände an. Oh man… Das konnte doch alles nicht Wahr sein. Dean kaufte Crowley diese Show einfach nicht ab. Niemals war es so dass dieser sich an nichts erinnern konnte! „Und hier links die Auffahrt hoch.“ „Das ist ja wieder Typisch. Hauptsache Protzig oder?“ fragte Dean und stoppte seinen Wagen als sie angekommen waren. Das Haus von Crowley war unglaublich. Es war komplett aus einem Dunkelartigen Stein und sehr elegant. Sam stieg als erster aus und Dean beobachtete wie Crowley das Mädchen abschnallte. Erst dann stieg er aus und schlug die Türe zu. „Verdammt Sam ich kauf dem nichts ab.“ „Er verhält sich etwas seltsam. Und kannst du glauben das die Kleine seine Tochter ist?“ Dean gab keine Antwort darauf da Crowley nun ausstieg und seiner Tochter noch aus dem Wagen half, ehe er vorschritt. „Wie heißt ihr beiden überhaupt?“ wollte er wissen und öffnete seine Haustüre. „Dean und das ist mein kleiner Bruder Sam. Aber das weißt du ja.“ „ich weiß es nicht“, betonte Crowley und schüttelte seinen Kopf. „Kyra geh ins Wohnzimmer du darfst Fernsehschauen.“ „Ja Daddy!“ die Kleine eilte vor aber da stoppte er das Kind direkt wieder. „Ah! Moment. Erst gehst du aufs Klo. Na Komm!“ „Nein ich muss nicht!“ „Du musst jetzt geh! Noch einen Unfall im Wohnzimmer will ich nicht sauber machen müssen…“ murmelte er und als Kyra dann ging, deutete er den Brüdern an ihm in die Küche zu folgen. Sam hob seine Augenbraue hoch und folgte dem Dämon in die Küche. „Ihr kennt mich. Und ihr seid keine normalen Typen. Also… Was ist hier los.“ „Das sollte wir wohl eher dich fragen. Also bitte! Wieso sollen wir dir dieses Theater abkaufen?!“ fragte Dean gereizt und stützte sich an der Küchentheke ab. Crowley lehnte sich an die Küchenwand und zuckte mit seinen Schultern. „Ihr kennt mich ja so gut also warum erzählt ihr es mir nicht einfach wieso ich so handeln sollte?“ Sam widmete sich nicht wirklich dem Gespräch und sah sich in der Küche um. Essen stand auf dem Herd. Ein paar Teller lagen in der Spüle. „Was ist passiert“, fragte Sam nun. Angenommen er erinnerte sich wirklich nicht, dann würde er doch niemals zwei Fremde Typen in seine Wohnung lassen. Es sei den er war verzweifelt und das musste er wirklich sein. „An dem Tag als deine Frau verschwand. Eve Pahola. Was war geschehen?“ Beide Brüder sahen wie Crowley sich anspannte und vollkommen ungerührt wirkte. „Ich saß hier wir haben geredet. Nichts Ungewöhnliches. Kyra hat noch geschlafen und ich bin arbeiten gegangen.“ Crowley stoppte kurz. „Ich habe schnell bemerkt das ich meine Unterlagen vergessen habe also drehte ich um. Auf der Straße die zu meinem Haus führte ist mir dann ein alter blauer Van entgegen gekommen. Er raste regelrecht und war halb auf meiner Spur gefahren. Ich habe diesen Wagen noch nie zuvor gesehen aber mir nichts dabei gedacht. Als ich hier ankam stand die Türe offen und meine Frau war verschwunden. Kyra war verletzt und rief nach mir. Ich suchte nach Eve aber fand sie nicht also rief ich die Polizei. Und seither gibt es keine Ergebnisse. Stattdessen sind noch Zwei weitere Frauen nach Eve entführt worden.“ „Daddy!“ Crowley seufzte entnervt. „Was ist Kyra?!“ „Daddy!“ „Eve muss wieder kommen und sich um das Ding da kümmern!“ fluchte er genervt und schritt zu seiner Tochter. Als Sam und Dean alleine waren, sahen sich beide kurz an. „Ich kann das nicht glauben. Der Typ hat keine Ahnung!“ „Ich weiß“, so langsam glaubte Dean das Crowley ihnen nichts vormachte. Wozu auch? „Ich gehe und hole Weihwasser wir müssen ihm sagen was er ist. Oder es besser zeigen.“ „Meinst du das ist eine gute Idee? Er hat sich ein Leben aufgebaut.“ „Das mag sein aber er hat seine Familie die ganze Zeit einer Gefahr ausgesetzt Sam. Wenn ein Dämon ihn erkannt hätte dann…“ „Hm… Ist gut…“ Sam beschloss Crowley zu folgen während Dean nochmal zum Auto gehen würde. Im Flur blickte Sam zu den ganzen Bildern die an der Wand hingen. Familienfotos. Das waren vollkommen normale Familienfotos. Auf vielen war Eve zusammen mit Kyra zu sehen. Crowley musste die ganzen Bilder gemacht haben. Dann gab es wenige Bilder mit Crowley und Kyra. Eines nahm er von der Wand um es genauer ansehen. Crowley sah zu seinem Kind runter. Kyra musste gerade mal ein paar Tage oder Stunden Alt sein. Er trug sie im Arm und wirkte sehr ernst. Er hing es zurück und nahm eines von Crowley und Eve herunter. Mit diesem Bild schritt er ins Wohnzimmer und beobachtete wie der König der Hölle ein Fernsehprogramm suchte. „Peppa! Ich will Peppa schauen Daddy!“ „Schon gut setz dich auf die Couch ich mach es ja an.“ Als er das Programm gefunden hatte legte er die Fernbedienung an die Seite und setzte sich nochmal zu seiner Tochter. Er schien ihn gar nicht zu bemerken. Für Sam war es ein seltsames Bild diesen Manipulativen Dämon da so friedlich sitzen zu sehen. „Wenn etwas ist ruf nach mir. Ich mache gleich auch was zu Essen.“ „Ja Daddy“ „Crowley?“ „Ich muss mich an diesen Namen gewöhnen.“ Crowley erhob sich und schritt zu Sam, dabei bemerkte er das in Bild indessen Hand. Auch auf diesem Foto sah Crowley nicht in die Kamera aber er und Eve wirkten glücklich. „Ich hasse Fotos von mir.“ „Warum?“ fragte Sam und ging mit ihm zurück in die Küche. „Meine Augen. Sie sind Schwarz auf jedem Bild.“ So? Also war er wirklich noch ein Dämon. „Erzähl mir etwas von Eve. Hat sie in den Tagen bevor sie entführt wurde, irgendetwas angedeutet? Crowley dachte nach und schüttelte seinen Kopf. „Nein. Nicht das ich wüsste. Ich bin die meiste Zeit unterwegs und nur nachts zu Hause. Da bleibt nicht viel Zeit für große Gespräche.“ Er wusste jetzt eines. Er hätte sich mehr Zeit für seine Familie lassen sollen. Dann wäre das alles nie passiert. „Bin wieder da. Sam? Kann ich dich sprechen?“ Dean stand an der Küchentüre und deutete seinem Bruder an mit zu kommen. „Wir sind gleich zurück.“ „Was auch immer.“ Crowley machte sich erst einmal einen Kaffee und suchte etwas zu Essen für seine Tochter. Vielleicht wäre ein Sandwich nicht verkehrt. Dean führte Sam zum Auto und blickte noch einmal zum Haus, ehe er den Kopf schüttelte. „Sam ich glaube hier stimmt etwas nicht.“ „Was meinst du? Ich denke nicht das er uns was vorspielt. Er hat hier Vier Jahre lang gelebt.“ „Ich weiß, das meine ich nicht. Sieh dir das Haus genauer an. Den Türrahmen. Die Fensterrahmen.“ Sam wusste nicht worauf Dean hinaus wollte, also schritt er zur Türe und begutachtete den Rahmen. Dann merkte auch er auf. „Da wurde über etwas drüber gemalt.“ „Ja. Pass auf.“ Dean holte ein Messer hervor und kratze die schwarze Farbe vom Türrahmen. Zum Vorschein kamen Symbole die Zerkratz worden sind. „Schutzsymbole? Ein Zauber?“ „Am Fensterrahmen ist es auch, ich denke es ist an allen Rahmen.“ „Was…“ Sam verstand das nicht wirklich. „Wissen wir etwas über diese Eve?“ fragte er daher direkt. „Ich mein ja nur. Ob sie diese Bannung-und Abweisungssymbole in das Holz gekratzt hat?“ „Und es dann wieder zerkratzt?“ fragte Dean. „Wie sollte Crowley sonst in die Wohnung kommen?“ Sam presste seine Lippen zusammen. „Wir sollten mir ihm darüber reden.“ „Ich hab das Weihwasser in meiner Tasche falls er uns nicht glaubt.“ Dean zeigte ihm die kleine Flasche und steckte sie wieder in die Tasche. „Wir müssen hier alles durchsuchen und rausfinden was los ist.“ „Das sehe ich auch so. Komm reden wir mit ihm.“ Sam schritt zurück in die Wohnung und betrat die Küche noch vor Dean. Crowley war dabei ein Sandwich zu machen und blickte zu beiden. „Wollt ihr auch was?“ „Nein Danke…“ sagte Sam, Dean aber schritt direkt zu Crowley und nahm sich eines der Sandwiches. „Gar nicht mal so schlecht“, murmelte er mit vollem Mund nachdem er abgebissen hatte. „Ich bring der Kleinen die Sandwiche“, schlug Dean vor. „Sam du redest solange mit ihm. Ich sehe mich mal um.“ „Euch umsehen?“ „Nur was nachprüfen“, murmelte Dean und nahm den Teller. Crowley setzte sich nun endlich an den Küchentisch und trank etwas von seinem Kaffee. „Wo hast du Eve kennengelernt?“ fragte Sam und setzte sich nun ebenso an den Tisch. Das Bild hatte er nach wie vor in seinen Händen. „Eve… Ich hatte, vor etwas über vier Jahren mein Gedächtnis verloren und musste mich dann erst einmal wieder zu Recht finden. Eve traf ich ein paar Wochen danach in einem Café. Sie war auf der Durchreise und dann blieb sie einfach.“ „Einfach so?“ „Was soll ich sagen? ich bin einfach Unwiderstehlich“ „Wohl eher unausstehlich“, Sam lehnte sich zurück und betrachtete das Bild. „Crowley… Was weißt du über Eve? Kennst du ihre Familie?“ „Sie hatte keine mehr. Ihr Vater starb vor ein paar Jahren. Sie arbeitete als Vertreterin von überteuerten Besteck.“ „Besteck?“ „Ja. Komische Sachen“, fand er und zuckte mit seinen Schultern. „Sie hörte damit auf als ich zu ihr zog in dieses Haus. Es hatte ihrer Familie gehört.“ „Hm… Du weißt wirklich nicht wer du bist?“ „Ich will es nicht wirklich wissen“, sagte Crowley sofort. „Ich habe ein ungutes Gefühl.“ Sam dachte nun lange nach aber Dean hatte Recht. Crowley brachte allein durch seine Anwesenheit hier alle in Gefahr. Es war allerdings wohl ein dummer Zufall dass ausgerechnet seine Frau entführt worden ist. „Du musst es aber wissen. Weil sonst deine Tochter ebenso in Gefahr schwebt.“ Crowley blickte zu Sam und musterte ihn schweigend. „Ich hab ganz schön Dreck am stecken oder? Was ist es? Drogen? Alkoholgeschäfte? Prostitution? Hab ich was mit der Mafia zutun?“ „E-Eh nein… Das nicht.“ „Oh man…“ Crowley entspannte sich ganz kurz. „Aber… Was ist es dann?“ „Dean?“ rief Sam. „Dean ich brauche das Weihwasser!“ rief er und sah wieder zu Crowley. „Wenn du wieder du bist, wirst du deine Frau innerhalb von Stunden finden können da bin ich mir sicher und sie ist Schwanger richtig?“ „Der Geburtstermin ist in dieser Woche. An sich Übermorgen.“ „Gut pass auf… Hast du was von Dämonen gehört und Engel?“ „Was?“ verwirrt musterte der Dämon den jungen Mann. „Konzentrier dich einfach und hör zu.“ Sam holte tief Luft. „Mein Bruder und ich sind Jäger. Wir Jagen das Übernatürliche. Wir denken dass ein Monster sich deine Frau geholt hat und der Dummkopf weiß wohl nicht dass du ihr Ehemann bist. Du bist kein Mensch Crowley. Du bist mal einer gewesen aber jetzt bist du ein Dämon. Wir wissen nicht was geschehen ist, aber du hast dein Gedächtnis verloren. Das bekommen wir aber wieder hin mit der Hilfe von einem Freund von uns. Einem Engel. Castiel.“ „Was für absolut durchgeknallte Typen seit ihr?“ fragte Crowley fassungslos. „WO sind die Kameras? Seid ihr solche Psychos die spaß daran haben Familien in not derartig zu belästigen?! Wie viel macht ihr aus dieser Story hm?!“ fragte er aggressiv und schlug mit der Faust auf den Tisch. Sam fürchtete sich weniger aber da kam Dean in die Küche. „Sam hat Recht Crowley. Du bist ein Dämon. Ein verdammtes Arsch bist du! Und das jetzt mache ich mit Freude.“ Er öffnete die Flasche und schüttete das Weihwasser auf den Dämon. Crowley fluchte und zischte als ihn dieser Schmerz traf. Die Zähne zusammenbeißend versuchte er sich am Riemen zu reißen. Qualm stieg von ihm auf und er konnte sich das absolut nicht erklären. Seine Haut brannte als wäre er mit Säure beschüttet worden! „Ein Dämon reagiert auf Weihwasser.“ „Verdammt! Macht mit mir was ihr wollt aber lasst meine Tochter da raus!“ fluchte er und versuchte aufzustehen, aber Dean drückte ihn zurück in den Stuhl. „Keiner von uns will dem Kind was antun. Ich muss Cas rufen. Er wird wissen wie wir seine Erinnerungen wiederbekommen und dann wirst du deine Frau von ganz alleine aufspüren können.“ „Was zum Teufel ihr seid doch komplett Irre!“ schrie Crowley beide an und merkte auf als Sam und Dean ihn dann an den Stuhl Banden an dem er saß. „Bleib einfach ruhig“, riet Sam ihn. „Daddy?“ die Köpfe der Drei Männer schnellten zur Türe. Kyra stand dort verwirrt und blickte zu ihrem gefesselten Vater und dann zu Sam und Dean. „Tut ihr nichts“, sagte Crowley leise. „Sie ist er Drei. Okay? Tut ihr nichts!“ „Kleines“, sagte Dean lächelnd. „Wir spielen ein wenig mit deinem Daddy. Brauchst du etwas?“ „Ich will zu Daddy“, sagte sie leise und wusste nicht was sie tun sollte. Sam und Dean betrachteten die Kleine und letztlich war es Sam der Crowley wieder vom Stuhl band. Dieser erhob sich sofort und nahm seine Tochter auf den Arm. „Raus aus meinem Haus. Sofort.“ „Alles klar. Sam komm.“ „Aber Dean.“ „Komm schon Sam.“ Crowley wurde erst ruhiger als die beiden Typen weg waren. Ein Dämon! Die beiden hatten sie doch nicht mehr alle! Sofort verschloss er die Eingangstüre und ging mit seiner Tochter in das Obere Stockwerk. Er konnte es immer noch nicht fassen. Diese Typen… Sam und Dean. Die Namen sagten ihm Absolut nichts! Im Auto startete das Auto und fuhr langsam los. „Ich hab was gefunden Sami. Diese Eve. Ich glaube sie war eine Jägerin.“ „Eine Jägerin?“ Sam blickte seinen Bruder irritiert an. „Aber wie soll das möglich sein?! Dann müsste sie Crowley doch kennen warum zum Teufel hat sie ihn dann Geheiratet?“ „Weil er sie liebt.“ Die Stimme von Cas ließ beide aufschrecken. „Verdammt Cas!“ „Was?“ fragte dieser unschuldig und schüttelte seinen Kopf. „Ihr habt Crowley gefunden aber er hat seine Erinnerungen verloren.“ „Wie lange hast du da drin zugehört.“ „Lang genug. Eigentlich habe ich dafür nicht so viel Zeit, aber wir sollten seine Erinnerungen wieder herstellen und eigentlich wäre es besser ihn zu töten.“ „Wenn seine Frau eine Jägerin ist wird sie ja wohl schon ein Auge auf alles haben“, warf Sam ein. „Ich mein ja nur. Er hat ein kleines Mädchen und wird in den nächsten Stunden wieder Vater, wenn das Kind nicht schon da ist.“ „Oder es wurde schon aufgefressen“, sagte Dean und blickte zu seinem Bruder. „Sami du bist zu weich du weißt das er Tod sein müsste.“ „Genauso wie ihr beiden Tod sein müsstet und dennoch sitzt ihr her“, warf Cas ein. „Wenn er ein neues Leben hat…“ „Cas! Sam! Verdammt bin ich der einzige der Normal denkt?! Das ist Crowley okay?! Sobald er weiß wer er ist wird er total durchdrehen und seine Familie sehr wahrscheinlich von ganz alleine abschlachten. Vor allem wenn er dann checkt das sein Herzblatt eine von uns ist!“ Sam und Cas schwiegen als sie das hörten und hingen ihren Gedanken nach. „Aber an seinen Sohn hing er“, sagte Sam plötzlich. „Er wollte ihn nicht weg schicken und du weißt wie wütend er war als sein Junge dann weg war. Das jetzt könnte ihn ändern.“ „Nein. Absolut nicht“, sagte Dean zu seinem Bruder. „Wir müssen vorsichtig sein. Dieser Typ ist und bleibt Crowley. Okay?!“ Cas lauschte dem Gespräch und beschloss selbst noch einmal mit diesem Crowley zu sprechen. „Nichts desto trotz müssen diese Frauen gefunden werden, sollten sie denn noch Leben. Verliert keine Zeit mit der Suche.“ Damit verschwand er aus dem Wagen wieder. „Daddy ich will zu Mami.“ „Ich weiß“. Ein Dämon. Das konnte nur ein Witz sein. Er war ein absolut normaler Typ der Begabt dafür war Leute zu überreden Sachen zu machen die sie nicht wollten. Vielleicht hatte er es sich mit irgendjemandem verscherzt und dieser Typ hatte seine Frau? „Komm geh in dein Zimmer und da malst du etwas und dann machen wir einen Ausflug.“ Er sollte weg von hier. Richtung Autobahn gab es ein Motel da sollte er absteigen. Diese Typen sollten ihn hier nicht noch einmal finden. Zunächst packte er eine kleine Tasche mit dem nötigsten zusammen. Da es ohne hin spät wurde, nahm er die Kleine auf den Arm und setzte sie in sein Auto auf den Rücksitz. Mit Glück würde sie schnell einschlafen. „Daddy wo gehen wir hin?“ „Wir suchen Mami. Schlaf ruhig Kleines.“ Er selbst setzte sich nun auch ins Auto und holte tief Luft. Seine Hände umklammerten das Lenkrad. Aber was wenn etwas Wahres an der Sache dran war. Wenn er ein Dämon war. Was war dann mit seinem Kind? War sein Kind auch ein Dämon? Er blickte in den Rückspiegel und sah wie die Kleine ihren Teddy umklammerte. Er hatte ihn ihr damals geschenkt als sie auf die Welt gekommen war… *Vor drei Jahren* „Das ist ja richtig aufregend!“ meinte er begeistert von dem was er da sah. Seine Eve litt schmerzen und er war mit Schuld daran und der Gedanke gefiel ihm. Ob es normal war das er so empfand wusste er nicht. Er kannte seine Gefühle nicht anders. Er hatte eine Kamera im Kreissaal und Filmte die Geburt seines ersten Kindes. „Alle einmal lächeln. Schatz schau nicht so in die Kamera.“ „Ich bring dich gleich um Jo! Verdammt mach das Ding Aah… M-mach es aus!“ „Auf keinen Fall“, Crowley hatte sein spaß die Ärzte zu stören und gerade als er wieder seine Frau aufnehmen wollte, hörte er einen feinen Schrei und blickte zum Arzt samt der Kamera. Da war sie. Neun Monate warten und nun war sie hier. „Herzlichen Glückwunsch. Ihre Tochter ist Wohl auf.“ Zunächst legte man das Neugeborene auf die Brust von Eve. Crowley nahm das nach wie vor auf allerdings blieb ihm jedes Wort im Hals stecken. „Jo sieh nur… Sie ist kräftig.“ „Ja das ist sie.“ Er räusperte sich und machte die Kamera dann aus. Anschließend setzte er sich zu seiner Frau und begutachtete das kleine Kind. „Du bist jetzt ein Daddy. Bitte… Bitte pass immer auf sie auf. Versprich es mir… Jo… Versprich… es… mir…“ ihre Augen flackerten und plötzlich wurde alles schwarz um sie herum. Crowley wusste nicht was los war. „Ihr Puls! Doktor!“ „Versorgt das Kind und Sie gehen heraus. Mr. Pahola Bitte verlassen sie den Raum umgehend!“ „Was ist hier los ich gehe nirgendswo hin!“ „Ihre Frau verliert immer noch Blut wir müssen operieren! Bitte gehen sie nun.“ Stunden später saß er in einem Raum und hatte seine Tochter bei sich. Seine Frau war immer noch im OP und hier sollte er sich etwas ablenken. „Deine Mutter wird vielleicht sterben. Was machen wir dann?“ fragte er das Kind. „Ich muss dafür sorgen das du schnell Selbstständig wirst ich kann nicht die ganze Zeit auf die Aufpassen… Hm… Was machen wir da kleine Prinzessin?“ Kyra schlief tief und ließ sich nicht von ihm stören. Er wirkte vollkommen desinteressiert an dieser ganzen Lage, aber tief in seinem Herzen spürte er eine tiefe Unruhe.“ *zurück* Er fuhr auf dem Highway. Gerade wollte er nicht so schnell sein Ziel finden, er brauchte Zeit für sich und beim fahren war er am besten beschäftigt. Seine Frau. Irgendein Psycho. Oh Gott… Wenn auch nur Ansatzweise etwas Wahres an allem war… Sie war Tod. Sie und das Kind waren Tod. Wie sollte sie ein Monster überleben? „Verdammt!“ fluchte er und schlug gegen sein Lenkrad. Sofort glitt sein Blick in den Rückspiegel aber seine Kyra war tief am schlafen. Crowley presste seine Lippen zusammen und bog auf eine bewaldete Landstraße ab. Es war Stockdunkel aber er gab dennoch Gas. Diese beiden Brüder. Die Entführung. Diese Behauptung. Crowley war mehr als nur auf den Weg vor sich konzentriert als es auch noch Anfing zu Regnen. Es brauchte nur Sekunden bis er seine Scheibenwischer auf die höchste Stufe stellte und einfach weiter fuhr. „Du solltest dich lieber beruhigen.“ „Wah!“ Crowley riss vor schreck das Steuerrum und drückte auf die Bremse als er diesen Mann im Trenchcoat neben ihm sitzen sah. „Verflucht!“ Durch die nasse Straße und die hohe Geschwindigkeit, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen. Cas hatte absolut nicht damit gerechnet das er Crowley derartig aus der Fassung brachte und dann knallte es auch schon heftig. Selbst er war kurz benommen und brauchte eine Zeit bis er wieder zu sich kam. „Crowley? Der angesprochene war weit aus benommener als er selbst. Er hatte eine Platzwunde am Kopf und dennoch löste er Tollpatschig seinen Gurt. Sie waren gegen einen Baum gefahren. Die Windschutzscheibe war vollkommen zersplittert. „M-Meine… Meine… Kyra…“ Crowleys Kopf drehte sich, aber es dauerte nur Sekunden bis er wieder so gut wie voll da war. „Kyra!“ er war eingeklemmt! Verdammter Mist! „Wer sind Sie?!“ „Du erinnerst dich wirklich nicht“ auch Cas war eingeklemmt aber er konnte sich befreien und schritt auf die Seite von Crowley zu um die Türe zu öffnen. Nach ein paar Minuten hatte er den Dämon befreit. „Hilf nicht mir verdammt!“ fluchte der Dämon und öffnete sofort die Hintertüre des Autos. „Kyra? Wieso reagiert sie nicht?!“ schimpfte Crowley und zog sie aus dem Auto. Sie war vollkommen schlaff! „Kyra!“ Cas beobachtete die Szene vor sich. Der Dämon kniete am Boten und hielt seine Tochter im Arm. Sie war schwer verletzt. Ziemlich schwer sogar er spürte ihr Leben weichen und er spürte die Verzweiflung in dem alten Dämon wachsen. „Sie stirbt.“ „Halts Maul das ist deine Schuld du Mistkerl! Ich schwöre ich reiße dir deine Eingeweide raus!“ knurrte Crowley furchtbar aggressiv und starrte zu dem Engel hoch. Castiel blieb aber ruhig und kniete sich zu den beiden runter, ehe er sein Finger auf die Stirn des Mädchens legte und sie langsam heilte. „Was machst du?“ fragte Crowley und schreckte abermals als seine Kleine plötzlich aufwachte und vollkommen Munter wirkte. „Daddy?“ „Kyra… Aber… Wie?“ fragte Crowley irritiert aber da legte Cas seine Finger auch an die Stirn des Dämons. „Es ist besser wenn du dich erinnerst. Nur so finden wir die anderen Frauen. Du wirst deine Frau finden und damit finden wir auch die anderen vermissten.“ Crowley riss seine Augen auf als er glaubte ein Licht zu sehen und plötzlich fluteten all die Erinnerungen der letzten Jahrhunderten üb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)