The Contract von myuki-chan (Halbling) ================================================================================ Kapitel 1: Crowley?! -------------------- Sam und Dean haben nach langem einen neuen Fall. Hochschwangere werden in einem Vorort entführt und es gibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Für Sam und Dean ist das zunächst nichts unspektakuläres, bis plötzlich ein Todgeglaubter Feind vor ihnen steht und bei ihm seine kleine Tochter. Und es wird noch schlimmer für beide, als sie verstehen das ihr Feind absolut keine Ahnung mehr hat, wer er ist und vor allem… WAS er ist. Sam/Dean/Castiel/Crowley FF. „Um 16 Uhr musst du hier sein und um 16.30 fahren wir dann los.“ Eine gut 1,70 große dunkelbraun Haarige Frau blickte auf ihr Handy und steckte es anschließend weg. Sie war hübsch. Nicht Wunderschön aber wirklich Hübsch. Man könnte sagen sie sei das perfekte ‚Mädchen von neben an’. Der Mann vor ihr, der immer noch auf sein Handy blickte und wie wild darauf tippte, gab nur ein kurzes ‚Hmm’ von sich. „Das kann es doch nicht sein du hörst mir gar nicht zu!“ „Unsinn! Kleines ich höre alle auch wenn ich nicht gerade zu dir schaue. Ich soll um 16 Uhr hier sein und euch abholen.“ Wie machte er das nur immer? Er war total konzentriert auf sein Handy und seine Arbeit und dennoch schaffte er es jedes Wort von ihr aufzunehmen. Und da sagte man Frauen wären Multitaskingfähig. Sie schaffte es definitiv nicht. „Jo…“ Der Mann vor ihr erhob sich von dem Küchenstuhl und steckte sein Handy ein, aber nur um ein anderes herauszuholen. Es dauerte keine Sekunde da klingelte das Telefon auch bereits. „Sofort verkaufen! Nein! Verkauft alles und steckt 20 Prozent in diese neue Firma von diesem Trottel. Genau… Ja… Sehr gut. Mein Gefühl sagt es mir. Wie immer.“ Jo legte auf und grinste seine Ehefrau an. „Und ich muss jetzt los. Wie du siehst ist wieder einiges zu tun.“ „Warte noch bevor du gehst“, bat sie ihn sofort und blickte zur Türe. Im Flur war es noch still. „Die Kleine wacht gleich auf sie wollte dich unbedingt sehen.“ „Dafür hab ich keine Zeit.“ Jo legte seine Hände auf ihre Schultern und zwinkerte ihr zu. „Kauf ihr doch was schönes dann freut sie sich.“ „Das wird ihre Sehnsucht nach dir auch nicht stillen!“ „Wie überaus tragisch“, er gab ihr einen Kuss auf die Wange und blickte ihr in diese tief blauen Augen. Er hatte sich damals in genau diesen Augen verloren und bis heute hatte er ein Problem damit, sich von diesem Blick zu befreien. „Habt spaß heute.“ „Wir sehen uns dann heute Nachmittag.“ Sie begleitete ihn noch zur Türe und seufzte als er fort war. Er konnte so verdammt eigen sein! Aber sie wusste das er seine Tochter liebte und wenn er Zeit hatte und nicht mal im Stress war, dann war er… So Anders. Lächelnd schritt die junge Frau in die Küche zurück und bereitete das Frühstück für ihre gut drei Jährige Tochter vor. Was die Mutter der Kleinen nicht bemerkte war, das die Türe zu ihrer Wohnung langsam wieder geöffnet wurde. Summend schmierte sie ein paar Nutella Brote und hielt inne als sie ein knacken hörte. Ihre Holzdielen quietschten wenn man durch ihre Flure schritt. „Jo hast du was vergessen?“ Sie drehte sich einmal um, hörte dann aber nichts mehr, geschweige denn sah sie etwas. „Komisch…“ verwirrt holte sie einen Teller und legte dort die Brote drauf, dabei konzentrierte sie sich still darauf, ob sie wieder etwas hörte. Aber nichts… Nichts war zu hören. Trotz allem beschlich sie ein seltsames Gefühl. Sie glaubte beobachtet zu werden. Langsam stellte sie den Teller auf den Tisch und schritt auf die Flur zu. Niemand. Aber… Ihr Blick schwang zur Türe. Warum war sie offen? Hatte sie diese nicht richtig abgeschlossen? „Komm schon Eve! Du wirst langsam verrückt.“ Eve machte bereits einen schritt vor als sie plötzlich einen schrei hörte. „Kyra!“ ihre Mutterinstinkte fuhren hoch und so schnell sie konnte rannte sie rauf zum Zimmer ihrer Tochter. Sie flog nahe zu über die Stufen und bog in das Zimmer ihrer Kyra. Dort blieb ihr der Atem weg. Ihre Kleine lag am Boden und rührte sich nicht. Neben ihr stand ein seltsames Wesen. Es war kein Mensch das sah sie sofort und noch ehe sie schreien konnte, packte er sie mit seinen Klauen. Noch nie in ihrem Leben hatte Eve soviel Angst „Was ein Idiot!“ fluchte Jo als ihm ein Auto entgegen kam und fast auf seiner Spur gelandet wäre! „Dieser Idiot!“ „Jo?“ hörte er in seinem Ohr und schüttelte seinen Kopf. Sein Headset trug er immer beim fahren. Eve hatte so lange darauf bestanden dass er sich so etwas zulegte, weil es sonst zu Gefährlich sei. Er empfand das natürlich als kompletter Unsinn. „So ein vollkommenes Drecksauto wäre mir fast ins Auto gefahren! Hm… Egal… Wo waren wir?“ Jo fuhr in seinem Bentley gerade wieder seine Auffahrt hoch und parkte vor seiner Garage. „Verzeih mir lieber Freund aber ich muss meiner heißen Ehefrau nochmal Hallo sagen… Ja ich habe die Akte liegen lassen. Genau… Hm… Ich steige jetzt aus. Ich rufe gleich zurück.“ Jo nahm sein Handy von der Halterung und stieg aus. Er war schon wieder dabei die Nummer eines anderen Klienten zu wählen als er dabei sah, dass seine Haustüre offen stand. Verwirrt zögerte er kurz und schüttelte seinen Kopf, ehe er näher kam und eintrat. „Eve?“ fragte er und hörte nur stille. „Eve? Kyra?“ ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Wie lange war er weg gewesen? Fünf Minuten? Jo steckte sein Handy ein und sah seine Akte auf der Kommode liegen, aber diese beachtete er gerade nicht. Stattdessen schritt er durch die Flur und blickte in das eine und andere Zimmer. Vielleicht war Eve im Garten hinter dem Haus? Nein… Ihre Schuhe standen noch da. Sein Blick glitt zu den Treppen die in das Obere Stockwerk führten. „Eve?“ das er immer noch nichts von ihr hörte… „D-Daddy?“ sein Herz, wenn er denn wirklich eines hatte, rutschte ihm fast in die Knie. Sofort schritt er die Treppen rauf und fand seine Tochter auf dem Boden liegend vor. „Daddy meine Beine tun weh.“ „Warte Kyra“, wo war Eve?! Was war mit seiner Tochter? „Deine Beine tun weh?“ „Daddy…“ wimmerte sie leise vor schreck und schmerzen. „Tut dir noch etwas weh Kyra?“ „M-Mein Kopf“, Jo schob ihre Hose nach Oben und sah kräftige dunkelblaue Handabdrücke an den Beinen seiner Tochter. „Was zum Teufel…“ Was sollte er tun?! Wo steckte seine Frau? Was war geschehen? Jo hob seine Tochter auf seine Arme und legte diese zurück auf das Bett. „Hast du Mama gesehen?“ „Nein… Ich hab schlecht geträumt.“ „Geträumt? Wovon?“ wollte er wissen und holte sein Handy hervor. „Von einem Monster. Er wollte mich fressen! Er sagte ich schmecke nach Jugend!“ „Was?“ fragte Jo und betrachtete seine Tochter. Woher hatte sie so etwas?! Welcher Perverse war in sein Haus eingebrochen?! Und Oh Gott… Hoffentlich war seiner Frau nichts geschehen. Ihr Handy klingelte. Er hörte es und blickte sofort zur Flur weshalb er aufstand und dort hin lief. Ihr Handy lag am Boden nahe am Geländer, aber etwas klebte daran… Was war das? Gut zwei Wochen später saß Sam an seinem Laptop und durchforstete das Internet nach seltsamen Vorfällen. Bisher gab es aber nichts wirklich interessantes alles war relativ harmlos. „Und kleiner Bruder fleißig am Suchen?“ „Es ist viel zu ruhig in den letzten Monaten“, meinte Sam. „Das ist fast schon verdächtig.“ „Der Himmel ist Offen die Hölle auf dem Vormarsch und du sagst es ist zu ruhig?“ „Die Hölle ist sein Jahren auf dem Vormarsch. Wobei ich gehört habe das es einen neuen König gibt.“ „Nachdem Crowley Tod ist wundert es mich ja nicht. Die haben aber verdammt lange gebraucht jemand Neues zu finden.“ „Egal wer an der Macht ist die Probleme werden ja nicht weniger… Hm Sieh mal Dean.“ Sam drehte sein Laptop in Deans Richtung. „Vier vermisste Frauen in den letzten Vier Wochen.“ „Und? Vielleicht ein Serienkiller aber ein Monster?“ „Nun alle Frauen sind Hochschwanger und sie sind verschwunden ohne das jemand etwas bemerkt hat. Angefangen hat es mit Mary-An Smith…“ Sam öffnete die Landkarte auf einem Nebenfenster und ging die weiteren Namen durch. „Anschließend Susen Poe. Eve Pahola und Abigail Johnson. Sie sind alle aus Phoenix und an jedem Tatort wurde eine Art Sekret gefunden der nicht bestimmt werden konnte.“ „Nach was klingt das? Hochschwangere Frauen? Sekret? Ne Idee?“ „Hm… Wir sollten uns das auf jedenfalls ansehen und vielleicht finden wir ja die verschwunden Frauen. Sie stehen alle kurz vor der Geburt. Welches Monster hat es auf diese Kinder abgesehen?“ „Vielleicht sind es ja Kinder von diesem Monster und er holt seine Ernte ein?“ „Wir sollten hinfahren Dean. Wir brauchen vier Stunden von hier.“ „Ist gut pack deine Sachen“ Dean schnappte sich bereits seine Tasche. Sie sollten sich das dort zumindest mal ansehen und mit den Familien sprechen. „Haben Sie schon neue Informationen?“ „Gehen sie nach Hause Mr. Pahola. Sobald wir was Neues haben melden wir uns bei ihnen.“ „Das kann doch nicht Ihr ernst sein! Seit zwei Wochen suchen Sie meine Frau und haben absolut gar nichts in der Hand!“ fluchte der Mann und zitterte vor Wut. „Haben Sie nach diesem blauen Van gefahndet?! Der mir in meiner Straße entgegen gekommen ist! Es kann nur er gewesen sein! Ich hatte das Auto dort noch nie zuvor gesehen!“ „Ganz ruhig Mr. Pahola…“ der Officer verstand den Mann ja. Die anderen Familien waren genauso aufgeregt und hatten Angst. „Sie bekommt bald das Baby verstehen Sie?! Wer weiß welcher Psycho sie in ihrer Gewalt hat!“ allein der Gedanke bereitete ihm Übelkeit. Nur er und wirklich nur er durfte ein Grund dafür sein das es ihr schlecht ging! ER. Sonst niemand! „Gehen Sie zu ihrer Tochter Sir. Die Kleine braucht Sie nun und wir tun alles was wir können.“ Jo holte tief Luft und betrachtete die Männer kalt, ehe er sich umdrehte und zurück das Zimmer verließ. Seine Tochter konnte er aber nicht auf der Sitzbank entdecken, auf welcher er sie hingesetzt hatte. „Ach Kyra…“ wo war sie nun hin? „Das ist die Polizeistation.“ Sam und Dean trugen schwarze Anzüge und hatten ihre Falschen Ausweise bei sich. „Ein ganzschön kleiner Ort.“ „Hier Leben hauptsächlich kleine Familien. Reden wir mal mit dem Officer der für diesen Fall zuständig ist.“ „Na dann“ Dean trat als erster in das Gebäude und blickte sich einmal um. „Uh sieh mal ein Schokoladenriegel“, auf dem Tresen vom Empfang lagen Süßigkeiten und er konnte dem einfach nicht wiederstehen. Er knabberte sofort an dem Riegel und sah sich um. „Ich frage mich wo die sind. Hallo?“ rief er und blickte über den Tresen aber es war keiner dort. „Warten wir mal ab, vielleicht muss ein Officer hier die Arbeit für Fünf erledigen“, überlegte Dean und biss wieder in seinen Schokoriegel. „Halloho?“ rief er dann ebenso mit vollem Mund und als Sam ihn anblickte zuckte er mit seinen Schultern. Dean musste grinsen und drehte sich gerade zur Seite als er sich fast erschreckte. Direkt neben ihm stand ein kleines schwarz Haariges Mädchen und hielt ihren Teddy im Arm. Ruhig blickte sie zu Dean hoch wobei man es fast schon als starren bezeichnet könnte. „Wow Kleines haha. Du hast mich ja erschreckt.“ „Die Kleine hat dich erschreckt? Also wirklich Dean…“ Sam kniete sich runter und musterte die Kleine. Irgendwie war sie… So Seltsam. Er hatte ein ganz eigenartiges Gefühl bei ihr. „Hallo Kleines. Ich heiße…“ Mist er konnte ihr nicht seinen Namen sagen. „Ich bin Ben und das ist Kail. Bist du alleine hier?“ „Nein mit Daddy“, sagte sie und drückte ihren Teddy näher an sich. „Ist er ein Officer hier?“ Das Mädchen schüttelte langsam ihren Kopf und kurz darauf hörten sie lautere Stimmen und eine Türe zuknallen. „Kyra?“ hörten beide und bekamen eine Gänsehaut. Kyra drehte sich sofort um und eilte den gang entlang. Sam und Dean blieben zunächst einfach stehen und starrten sich gegenseitig an. „Hast du das gerade auch gehört?“ „Diese Stimme…“ „Ja…“ „Mir wird fast schlecht“, murmelte Dean und schaffte es endlich los zu laufen. „Das klang wie dieser verdammte Crowley!“ „Vielleicht war es Zufall“, sagte Sam leise und folgte seinem Bruder, aber im Flur trafen sie nur noch auf einen Officer, der sich nun zu ihnen umdrehte. „Oh Hallo?“ „Äh ja. Ich bin Chuck und das ist Lorre. Wir sind vom FBI.“ „Na Gott sei Dank schickt man uns endlich jemanden. Mein Name ist Ed. Kommen Sie mit“, der Officer führte die beiden in einen Raum an dem die Bilder der Opfer hingen. „Wir haben absolut keine Spur. Einmal wurde behauptet einen Van gesichtet zu haben der Verdächtig gefahren sei aber sonst…“ „Die Opfer kannten diese sich?“ „Nein. Das Einzige dass alle gemeinsam haben ist ihre Schwangerschaft. Alle haben einen Geburtstermin knapp 1 bis zwei Wochen von einander entfernt. Aber ansonsten…“ „Ihre Familien, gibt es da Auffälligkeiten? Ist jemand verschuldet oder Verhält sich seltsam? Der Mann eben der mit dem kleinen Mädchen? Wer war das?“ „Nun die Familien sind alle sehr erschüttert“, Ed trat zu der Tafel an dem er alle Hinweise auf gehangen hatte. „Aber verschuldet ist niemand von ihnen oder haben Finanzielle Probleme. Sie sind alle sehr Wohlhabend darum haben wir gedacht dass der Entführer sich meldet, aber außer diesen Schleim an den Tatorten haben wir nichts vom Täter bekommen. Und der Mann eben. Das war Jo Pahola. Er ist an der Börse tätig oder er war es zumindest. Seine Frau ist Eve Pahola.“ Ed seufzte tief. „Die Kleine war im haus gewesen als es passiert ist.“ „Sie war da gewesen? Und der Täter hat sie nicht mitgenommen?“ „Wir sind uns noch nicht sicher warum der Täter sie nicht mitgenommen hatte. Wir hatten starke blaue Handabdrücke an ihren Beinen gefunden. Ich schätze das Eve Pahola den Täter überrascht hat und… Ehrlich gesagt wissen wir nicht warum er das Kind zurückgelassen hat.“ Sam und Dean sahen sich kurz an und blickten wieder zu Ed. „Wäre es möglich dass wir uns die Unterlagen von den Opfern ansehen?“ „Sicher natürlich. Ich gehe dann mal wieder vor an den Empfang. Wenn etwas sein sollte dann kommen sie“ „Sehr gerne Danke.“ Sam wartete bis der Officer weg war und nahm sich dann die Akten der Opfer. „Pahola… Ein komischer Name.“ „Hm…“ Dean blickte auf die markierten Flächen auf einer Stadtkarte. „Die Opfer leben nur ein paar Kilometer von einander weg und keiner weiß warum die Frauen entführt worden sind?“ „Wenn es um Geld ginge hätte sich längst jemand gemeldet.“ „Warum sollte ein Monster eine Hochschwangere entführen…“ „Er könnte es auf das Neugeborene abgesehen haben darum war bei den Paholas die ältere Tochter uninteressant“, warf Sam ein und öffnete die Akten der anderen Familien. Aber da gab es nichts Auffälliges. Die Frauen musste alleine zuhause gewesen als es passierte. „Ob uns die kleine Kyra vielleicht mehr dazu sagen kann?“ „Hier ist eine Notiz“, Dean hatte die Akte von der Familie Pahola in der Hand. „Das hier soll die Kleine zu ihrem Vater gesagt haben als er sie gefunden hatte: Von einem Monster. Er wollte mich fressen! Er sagte ich schmecke nach Jugend! Der Vater meinte sie hätte geträumt.“ „Ein Monster das ihre Jugend fressen wollte? Aber als er auf die Mutter traf, hat er lieber sie mitgenommen“, sagte Sam ruhig. „Weil das Kind in ihrem Bauch noch Jünger war als dieses Mädchen.“ Dean fuhr sich durch sein Haar. „Wir sollten die Familien sprechen und uns die Häuser ansehen.“ „Alles klar bin dafür.“ Sam erhob sich und beide verabschiedeten sich vorerst wieder von dem Officer. Als sie beide das Gebäude verließen schien die Sonne hell und unbarmherzig warm auf sie runter. „Wir sollten uns auf jeden Fall beeilen Dean… Für diese Frauen zählt jede Minute wenn sie denn noch Leben.“ Als sie beide zu ihrem Autotraten merkte sie auf als ein Zettel unter ihrem Scheibenwischer eingeklemmt war. Dean zog es heraus und betrachtete das Bild darauf. „Das ist Eve Pahola. Ihr Mann muss die Flyer verteilt haben“, er sah sich einmal um und tatsächlich hatte jedes Auto in der Umgebung einen Flyer. „Er muss sehr verzweifelt sein“, murmelte Sam mitfühlend und nahm den Flyer entgegen. Jo hatte jegliche Art von Möglichkeit genutzt um nach seiner Frau zu suchen aber niemand hatte eine Spur. Von der Polizei fühlte er sich im Stich gelassen. Diese tappten genauso wie alle anderen im Dunkeln. Nichtsnutze! Alles waren Nichtsnutze! „Daddy“, gähnte Kyra und schritt neben ihm her während er weitere Flyer an Autos anbrachte. Irgendwann musste man sie doch finden. Anfangs hatte man gedacht sie sei abgehauen! Aber er hatte das nicht geglaubt. Seine Kleine war verletzt gewesen und seine Frau verschwunden. Aber er hatte gewusst das mehr dahinter stecken musste und er fühlte sich bestätigt als er von weitem diese beiden Typen aus dem Polizeigebäude gehen sah. Die sahen sehr Formell aus… Das waren keine normalen Cops! Vielleicht war nun endlich das FBI an der Sache dran?! Jo wollte über die Straße eilen als ihm einfiel das seine Tochter noch bei ihm war. Darum griff er sich ihre Hand. „Komm Kyra. Ich bespreche noch was dann gehen wir Heim.“ „Ja Daddy“, müde folgte sie ihrem Vater und überquerte die Straße mit ihm. „Also wohin fahren wir zuerst?“ fragte Dean. „Ich würde Vorschlagen wir sehen uns Opfer Nummer eins an.“ „Damit bin ich einverstanden“ Sam wollte bereits die Beifahrertüre öffnen als sie beide wieder diese Gänsehaut bekamen. „Hey!“ „Hast du das eben gehört…“ „Ja wieder diese Stimme“ murmelte Dean und drehte sich zu der Person die ihnen zugerufen hatte. Sam tat dies ebenso und beiden blieb einfach nur der Mund offen stehen. Der Mann der auf sie zugeeilt kam. Der Mann der… Dieser Mann… „CROWLEY?!“ fluchten beide wie aus einem Mund und waren absolut fassungslos. Jo stoppte nur wenige schritte vor den beiden und war kurz verwirrt ehe er den Kopfschüttelte. „Sind Sie vom FBI?“ „W-Was?“ Dean hatte kaum eine Stimme als er das sagte und musste sich räuspern. War das ein kranker Witz von ihm? „Ob Sie zum FBI Oder CIA oder sonst was gehören?! Untersuchen sie die Fälle der verschwundenen Frauen.“ „Ich denke dazu kannst du uns ja mehr sagen oder?“ fragte Sam misstrauisch und abweisend. Jo betrachtete beide angespannt und rieb sich dann mit einer Hand seine Schläfe. „Gehören Sie zum FBI Ja oder nein?“ Sam und Dean sahen sich kurz gegenseitig an, ehe sie Crowley zu nickten. „Gut!“ erleichtert seufzte er. „Diese Idioten da drinnen bekommen eh nichts hin! Ich würde am liebsten selbst intensiver suchen aber…“ Dean reichte dieses Theater langsam und packte Crowley am Kragen ehe er diesen mit Wucht an den Wagen drückte. „Sag sofort was DU hier treibst Crowley! Hast du etwas mit dieser Sache hier zu tun?! Hm? Hatten diese Frauen einen Deal mit dir? DU Krankes Arsch! Sag schon!“ schrie er ihn an und starrte in zwei entsetzte und teilweise kurz ängstliche Augen, ehe Crowley sich wehren wollte. „Leute…“ Sam starrte auf das Kind das zum Vorschein gekommen war, als Dean sich Crowley geschnappt hatte. Sowohl Crowley als auch Dean stoppten als sie ein schluchzen hörten. „N-Nicht Daddy Weh tun bitte!“ schluchzte Kyra und sah erschrocken und verängstigt zu den beiden Männern die sich beinahe geprügelt hatten. „Oh man…“ Dean starrte auf das Kind und ließ von Crowley ab. Jo auch bekannt als Crowley richtete sein Hemd und trat zu seiner Tochter, ehe er bei ihr auf ein Knie ging und sie in seine Arme zog. „Keiner tut mir Weh. Diese beiden Milchbubis trinken doch noch Milch von ihrer Mama. Keine Sorge Kleines“, er stand auf mit dem Mädchen im Arm und blickte zu den beiden. Sam und Dean verstanden gerade absolut gar nichts. Was ging hier vor sich? Was spielte Crowley ihnen vor? „Was soll das Crowley?“ „Ich weiß nicht wer dieser Crowley ist aber ich bin es nicht und ihr seid niemals FBI Agenten. Was wollt ihr also an diesem Fall?“ „Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen? Bist du hier für untergetaucht? Was soll das Crowley was planst du?!“ wollte Sam eindringlich wissen. Jo musterte beide lange und behielt sein Kind fest im Arm, als befürchtete er die beiden würden ihm das Kind entreißen. Einer von ihnen blickte immer wieder zu der… Moment… Crowley holte tief Luft und sah von einem zum anderen. „Ihr… kennt mich?“ „Leider sogar zu gut! Verdammt Crowley!“ „Crowley…“ hieß er so? Jo konnte sich das kaum vorstellen. Aber… „Ihr kennt mich…“ er suchte seine Frau und fand dabei seine eigene Identität? „Ich muss mein Kind nach Hause bringen und ihr sagt mir woher ihr mich kennt.“ „Denkst du ernsthaft wir gehen mit zu dir nach Hause?!“ fragte Dean aber da war es nun Sam der plötzlich der ruhigere war. Sam beobachtete das kleine Mädchen welche sich fest an ihren Daddy hielt. „Dean… Etwas stimmt mit ihm nicht. Wir sollten herausfinden was es ist und in welcher Verbindung er zu den Vermissten Personen steht.“ Jo wusste dass diese Typen schräg waren aber was es auch war. Sein Instinkt sagte ihm dass er ihnen trauen konnte und sein Instinkt hatte ihn in den letzten vier Jahren noch nicht einmal betrogen. Vier Jahre… Vier Jahre ist es nun her, das er als Jo Pahola in dieser Stadt lebte. Was davor war… Das wusste er einfach nicht. Aber als er Eve kennenglernt hatte, hatte er auch gewusst dass dies keine Rolle mehr spielte. Niemand hatte ihn gesucht geschweige den konnte er jemanden finden. Es hatte niemanden gegeben der ihn vermisste… Aber Eve. Sie hatte ihm eine Zukunft gegeben und er hatte sich diesen Deal seines Lebens nicht entgehen lassen wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)